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Das Beben und seine Untertanen
von

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Das Wilde Land 9.00 Uhr

Als Logan wieder wach wurde ging es ihm besser den je. Er war ausgeruht und er hatte soweit keine Schmerzen. Er öffnete langsam die Augen. Er lag noch immer im Jet. Er versuchte seine Arme zu heben, doch sie waren noch immer gefesselt.

Er überlegte kurz ob er es wirklich wagen konnte doch dann seufzte er kurz und wollte sein Bein bewegen, doch als er es nur wenige Millimeter nach rechts drehte schrie er vor Schmerzen. Das Betäubungsmittel hatte nachgelassen.

Logan : Idiot! Warum hättest du das nicht lassen können? Warum musstest du so neugierig sein und das verdammte Bein bewegen? Tadelte er sich selbst in Gedanken.

Jean kam hereingestürzt.

Jean: „LOGAN! Bist du Ok?“

Logan : „Shit. Ja, mir geht es gut.“ Stöhnte er leise.

Jean: „Ach ja? Und warum schreist du dann so als ob dich jemand abstechen würde? Hast du ne Spinne gesehen?“ Offensichtlich hatte sie ihren Humor wieder gefunden.

Logan: „Nein. Ich habe nur………, also ich wollte………“

Jean: „Dein Bein bewegen? Lass das lieber. Dem geht es immer noch nicht so gut.“

Er nickte kurz. Dann näherte sie sich ihm und löste seine Fesseln. Er zog fragend eine Augenbraue hoch.

Jean: „Mit mir zusammen darfst du für ein oder zwei Stunden raus, aber nicht länger.“

Logan: „Danke!“ Sie half ihm vorsichtig hoch. Als er saß rammte sie ihm schnell eine Betäubungsspritze in den Oberschenkel. Er zuckte kurz zusammen sagte aber nichts. Er war sogar dankbar dafür, denn lange hätte er die Schmerzen nicht ausgehalten. Zusammen humpelten sie nach draußen.

Die meisten der Anwesenden saßen um ein Feuer herum. Es war noch etwas kühl im Wildenland, doch der Himmel war bereits strahlend blau und zeigte kein einziges Wölkchen. Es versprach ein sehr schöner Tag zu werden. Jubilee und Kitty kamen sofort herbeigeeilt, als sie sahen, wer da das Tageslicht erblickte. Sie Umarmten Logan herzlich und boten ihm sofort einen Platz am Feuer an.

Natürlich gaben sie ihm auch Frühstück, welches aus einem Selbstgefangenem Kaninchen und frisch gepflückten ungiftigen Pilzen bestand. Es schmeckte köstlich, doch es machte schnell satt, so das Logan nicht alzuviel davon essen konnte.

Da die Schüler nicht in den angrenzenden Jungel durften und sonst nicht wussten, was sie machen sollten, fragten sie Logan, ob er eine Geschichte erzählte. Er überlegte kurz und begann dann zu erzählen.

Logan: „Damals vor langer Zeit gab es einen jungen unerfahrenen Burschen namens … ähm … hat wer einen Vorschlag für einen Namen?“

Kitty: „Wie wäre es mit James?“

In Logans Erinnerungen schien kurz einen Erinnerung aufzuflammen, doch dann war sie auch schon wieder weg. Er schloss kurz die Augen und erzählte weiter.

Logan: „Ok, James. Er wusste nicht, was er mit seinem Leben anfangen sollte. Vor kurzem hatte er durch einen tragischen Unfall die Liebe seines Lebens verloren. Sie war seine ein und alles gewesen. Er war mit ihr verheiratet gewesen und wollte mit ihr eine Familie gründen, doch dann war sie plötzlich Tod. Er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte und begann zu trinken. Tag für Tag verkroch er sich auf seinem Zimmer. Seine Freunde und Familie machten sich große Sogen ….“

Logans Blick wanderte ins Feuer. Seine Gedanken schienen weit in die Ferne zu schweifen. Kitty hatte Tränen in den Augen, sie kannte die Geschichte und wusste wie es damals gewesen war.

Logan: „ … Er ignorierte die, die ihm helfen wollten und wurde mit jedem Tag unerträglicher. Eines Tages hielt es einer seiner besten Freundinnen nicht mehr aus und ging in sein Zimmer. Er war darüber wütend und hätte sie auch getötet, doch sie schreitete einfach auf ihn zu, nahm in bei der Hand und führte ihn zum Gewächshaus. Sie zeigte ihm die schönste Blume die er je gesehen hatte und erzählte ihm davon, dass sie starb und wiedergeboren wurde. Diese Blume blühte nur einmal alle 10 Jahre, dann verwelkte sie und starb. Doch nach 10 Jahren erblühte sie von neuem.

Die Blume war wunderschön. Sie erstrahlte unter der Mittagssonne und ihre Blütenblätter streckten sich in alle Richtungen. Seine Freundin nahm eine Schere und schnitt die Blume einfach ab. James war sehr erstaunt und schockiert über das was seine Freundin getan hatte. Sie drehte die Blume leicht und vorsichtig zwischen ihren Fingern und meinte zu ihm: Pass auf sie auf. Wenn du sie einpflanzt, dann wird sie dich in 10 Jahren auch wieder erfreuen.

James wusste nicht, was er sagen sollte. Wieder nahm sie seine Hand und legte die Blume hinein, dann schloss sie seine Finger mit den ihren zu einer Faust. Er pflanzte die Blume in einen Blumentopf. Immer wenn er jetzt in sein Zimmer ging, um zu trauern, dann sah er sich die Blume an und dachte daran, dass er eine Familie hatte und dass es auch andere wunderschöne Dinge im Leben gab. Bald war der Schmerz nicht mehr so unerträglich wie zuvor und er lernte langsam damit umzugehen.“

Kitte liefen die Tränen über ihre Wangen. Sie stand auf und legte ihren Kopf in seinen Schoß. Logan strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und begann sie am Kopf zu streicheln.

Einer der Schüler sah Logan fragend an.

Schüler: „Du warst dieser James, nicht war?“

Logan löste nun endlich widerwillig den Blick vom Feuer und sah den Schüler, der die Frage gestellt hatte, an. Er atmete tief ein.

Logan: „Ja, aber ich weiß, dass ich Freunde und Familie um mich habe, die nie zulassen würden, dass es mir schlecht geht.“

Beast: „Was ist los Logan, wirst du auf einmal Sentimental?“

Logan sah Beast so erschrocken an, dass alle umstehenden in schallendes Gelächter ausbrachen. Erst sah Logan alle wütend an. Er wollte nicht mit lachen. Doch irgendwann brach auch seine Fassade und er stimmte mit ein.

Die Sonne war inzwischen aufgegangen und aus dem Urwald hörte man die seltsamsten Tierstimmen. Obwohl für viele die Umgebung ungewohnt und teils auch beängstigend war, fühlten sich dennoch alle wohl. Logans Bein heilte schnell und bald konnte er mit den anderen auf Dino Jagd gehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Trollfrau
2008-10-18T21:44:56+00:00 18.10.2008 23:44
Wer hat die Kaninchen gefangen?
...doch sie Schritt einfach auf ihn zu ... sollte es besser heißen
Dingo-jagt?
Hat die Truppe jetzt eigentlich vor, dort Wurzeln zu schlagen? Oder gehen sie irgendwo anders hin? Überlassen sie den Soldaten ihr Heim Kampflos?



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