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My beautiful stranger… († In Erinnerung an eine Freundin †)

Sasu/Saku (One Shot) Semi-AU
von

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My beautiful stranger…

In Erinnerung an Tina...
 


 


 


 


 

My beautiful stranger…
 


 

Sakura wusste, sie sollte nicht hier sein, als sie sich in einer der zahlreichen, schäbigen Outskirts von Konoha befand und sie es weiter zuließ, dass Leute sie in ihrem drängenden, wahllosen Treiben weiter die nasse Hauptstraße entlang schupsten.
 

Doch sie tat nichts dagegen.
 

In der fortlaufenden Gräue der Straßen nahm nicht einmal mehr wahr, wie unbekannte Gestalten fortlaufend von der Seite her an sie rempelten, nahm die harte Schulter gar nicht mehr bewusst wahr die bei jeder Berührung schmerzhaft an ihre stieß, in dem engen Drängen immer die Straße entlang.
 

Und zwischen der Menschenmasse… in der Hoffnung, in ihr verschwinden zu können.
 

Nach mehren Stunden nahm sie nun nicht einmal mehr die dumpfe Feuchte wahr, die längst den unteren Saum ihres Kimonos durchtränkt hatte, und dessen Stoff Schmutz und Schlamm der unebenen Straße längst in ein feuchtes, matschiges braun verwandelt hatte.
 

Sie zitterte leicht in der Kälte und dem Regen, der stetig in einem warm feuchten Rhythmus zwischen dumpfen, sonnigen Wolken auf ihren Kopf prasselte, weit weg von jeden Menschen den sie kannte, doch sie ignorierte es ebenfalls.
 

Dem Mädchen schien der Regen gar nichts aus zu machen, der ihr kurzes, ungewöhnlich helles pinkes Haar längst matt an ihrem Kopf herunter hängen ließ und der ihren blassen, feinen Kimono unkomfortabel und feucht auf ihren schlanken Körper modelliert hatte wie eine zweite Haut.
 

Der Regen prasselte unbarmherzig auf ihren Kopf, ohne Schutz, ohne Erbarmen...
 

Doch es war gut so. Sie wollte vergessen.
 

Das Mädchen kümmerte es nicht.
 

Das einzige was sie wollte war zu fliehen... Von jedem Menschen den sie kannte, von allem was ihr lieb und teuer war, und vor allem vor dem, was ihr bekannt und gleichzeitig so verhasst war.
 

Und das tat sie. Ihr zielloses Wandeln auf diesen unbekannten Straßen war nichts weiter als Flucht.
 

Es würde auch so niemand auf sie warten, wusste sie.
 

Ihre Mutter war tot und ihr Vater wahrscheinlich erneut, wie fast jeden Tag, Sturz betrunken…
 

Prison gates won't open up for me

On these hands and knees I'm crawlin'

Oh, I reach for you…
 

Sie wusste, wenn sie jetzt nach Hause kommen würde, würde ihr dort nichts anderes begegnen als Prügel und Schläge, kombiniert mit anschließenden Fragen.
 

Fragen, die am nächsten Tag von ihren Freunden kommen würden, wenn sie wieder einmal mit einem blauen Auge oder aufgeplatzter Lippe vor ihnen erscheinen würde.
 

Sie würde lächeln, so wie immer, und ihnen versichern, dass sie nur die Treppe hinuntergestürzt sei und dass alles in Ordnung war.
 

Ihre Familie war reich. In seinen besseren Tagen war ihr Vater einmal ein sehr angesehener Schriftsteller gewesen. Doch das war bevor ihre Mutter gestorben war… Seitdem war alles bergab gegangen, auch wenn das Vermögen ihrer Familie weiterhin geblieben war, ebenso wie ihr Ruf.
 

Bis jetzt hatte sie es geschafft das Alkoholproblem und die Gewaltbereitschaft wie die Schläge ihres Vaters vor ihren Freunden zu verstecken...
 

Doch warum…
 

Warum war es gerade heute alles zu viel geworden…?
 

Well I'm terrified of these four walls

These iron bars can't hold my soul in…
 

Das pinkhaarige Mädchen fragte sich das, als sie weiter über das unebene Kopfsteinpflaster wanderte, immer noch umgeben von einer dichten, undringlichen Menschenmenge, und sie alle paar Schritte stolperte.
 

Und sie verzog leicht das Gesicht vor Schmerz als ein grober Stoß sie erneut hart an ihrer wunden Schulter erwischte.
 

Ihre Augen öffneten sich, doch es stand keine Regung in ihnen, kein bewusstes Wahrnehmen... Blind starrten sie fast gleich danach wieder nach vorn, unfokussiert. Und

nur unendlich traurig….
 

All I need is you

Come please I'm callin…
 

Sie war an diesem Morgen aufgewacht, mit einem erneuten blauen Fleck an ihrem Handgelenk, an dem ihr Vater sie wieder einmal stärker umfasst hatte als nötig, und plötzlich hatte sie nicht mehr weiter machen können.
 

Plötzlich hatte sie keine Kraft mehr in sich gehabt, überhaupt noch irgendjemand etwas vorzuspielen zu können...
 

Der zerbrochene Bilderrahmen, mit ihr, ihrem Vater und ihrer Mutter, lag zerbrochen in Scherben zu Boden. An der Wand, gegen die ihr Vater es gestern Abend in einem erneuten Anfall geschleudert hatte.
 

Er hatte schon viel geworfen. Vasen, Bücher, Besteck, selbst Stühle...
 

Doch als sie dieses Bild am Boden gesehen hatte, mit ihrer Mutter in einem Meer aus Scherben, war etwas plötzlich regelrecht in ihr zusammengesackt.
 

Sie hatte sich nicht einmal mehr aufrecht halten können. Sie war am Boden zusammengesackt wie ein Häufchen Elend, ohne noch irgendein Quäntchen Kraft in ihrem Körper zu haben.
 

Sie hatte auf das Bild gestarrt. Auf die Scherben und auf das Gesicht ihrer Mutter das durch einen scharfen Riss vom Rest des Bildes getrennt worden war und sie war geflohen...
 

And oh I scream for you

Hurry I'm fallin'…
 

Blind und ohne einmal nachzudenken war sie hinausgestürmt, zitternd. Nur weg von dem Ort von dem sie wusste sie unmöglich weiter hätte bleiben können.
 

Und jetzt fand sie sich hier wieder. Ohne Geld, ohne Besitz und ohne bestimmbares Ziel…
 

Sie fühlte sich tot.
 

Das Mädchen ließ sich nur noch von den Menschen mit treiben, in der Hoffnung unter ihnen verschwinden zu können, in der Hoffnung niemals wieder denken, niemals wieder etwas fühlen zu müssen außer der dumpfen Kälte auf ihrer Haut.
 

Jedoch schienen die grauen Fremden um sie herum, Ziel zu haben.
 

Ein Teil von ihnen war nun von der Hauptstraße abgekommen und drängten sie nun mit sich, als Einen von ihnen, in ihrer Mitte, eine nicht ebenso wenig schmutzigen Sandweg entlang, der nichts weiter als Schlamm war.
 

Der Weg war nicht weit. Und nicht lange fühlte sie sich plötzlich einheitlich graue, gleichmäßige Stufen erklimmen, ebenso wie alle anderen. Sie nahm sie ohne einmal zu haltern. Mechanisch. Auch auf dem ständigen auf und ab hielt sie ihren Kopf immer noch stumm zu Boden gesenkt.
 

Das dumpfe Monoton von Stimmen drang an ihr Ohr, plötzlich lauter als der Regen um sie herum der noch immer in ihren Ohren rauschte. Und plötzlich bemerkte sie, dass die Leute um sie herum tatsächlich miteinander sprachen…
 

Wie seltsam, das auch wenn sie die Stimmen hörte, die Gestalten um sie herum jedoch weiterhin grau und leblos waren. Ihre Schritte waren dumpf und ihre Stimmen so gefühllos und leblos wie ihre grauen Mäntel es waren.
 

…hatten sie die ganze Zeit schon geredet? Fragte sie sich unwillkürlich.
 

Sie wusste es nicht, und man gab ihr auch gar nicht die Zeit um darüber nachzudenken. Kaum oben angekommen schubste man auch schon weiter, in einem schier nie verebbenden Marsch.
 

Sakura stolperte leicht, fing sich jedoch schnell wieder bevor ihr Kopf ihren unmittelbaren Vordermann berühren konnte.
 

Sie waren scheinbar angekommen.
 

Als Sakura ihren Blick schließlich leicht von dem nassen Boden abwandte blickte ihr ein mittelgroßes Gebäude entgegen, in einem alten, chinesischen Stil. Trist und grau, wie alles in seiner Nähe, das schon bessere Zeiten gesehen zu haben schien, mit dunklen, blauen Ziegeln, bei denen manche schon bereits ein wenig abgebröckelt waren.
 

Ohne Umschweife ging es auf das Gebäude zu, dass früher einmal weiß sein hätte können, nun jedoch über die Jahre und dem Regen ein verblassendes grau angenommen hatte. Ohne Hast,…ohne Umweg…als hätte es auch ein Haus am Straßenrand sein können, zu dem jede weitere Anstrengung dort hin zu kommen, trotzdem noch unglaubliche Zeitverschwendung gewesen wäre.
 

Show me what it's like

To be the last one standing…

And teach me wrong from right

And I'll show you what I can be…
 

Sakura ließ sich auch hier erneut widerstandslos von den Fremden erneut die wenigen Treppen des Eingangs hinaufschupsen. Wie eine Puppe…ohne ein Wort, ohne Protest… Ohne auf etwas zu achten oder sich gar zu fragen, was sie in diesem fremden Haus wohl erwarten würde, und das es sich vielleicht sogar nicht einmal gehörte für ein Mädchen wie sie hier zu sein.
 

Die Wirklichkeit war, es war ihr egal…
 

Say it for me

Say it to me…
 

And I'll leave this life behind me…
 

Alles... sagte sie sich. Und sie meinte es, als sie langsam die Augen schloss und grüne Augen hinter schweren Augenlidern verschwanden.
 

Alles war besser als jetzt zu Hause zu sein…
 

Say it if it's worth saving me…
 


 

Vom ersten Augenblick an, an dem Sasuke Blick auf sie legte, wusste er, dass sie nicht hier her gehörte…
 

Er stand auf der Veranda im ersten Stock, wie immer wenn eine Gruppe ankam, mit kaltem, emotionslosem Blick, als seine Augen das erste Mal Blick auf sie legten.
 

Sie war auffällig. In einer Art von der er nicht sagen konnte was es war. Von seinem ersten Blick in die große Menge an, hatte sie sein Augenmerk gefangen.
 

Ihre kleine Figur stach seltsam klar heraus zwischen die sie umgebenden, um einiges größer erscheinenden, Gestalten die nur aus undeutlichem, verschwommenem Grau in ihrem Vergleich zu bestehen schienen.
 

Und seine Augen bohrten sich auf ihre Gestalt als die ganze Gruppe schließlich stehen blieb, und dann auseinander stob und sich verteilte, nur um diese kleine, helle Gestalt zurückzulassen, die Einzige die sich nicht bewegte und mit dem Fluss mitging.
 

Und er hatte in jenem Moment die Stirn gerunzelt.
 

Klares Missfallen aber auch fast so etwas wie fast nicht zu sehende Verwirrung in seinen kalten Augen geschrieben. Nur anhand dieses Bildes was er vor sich sah, sich aber nicht erinnern konnte jemals zuvor schon einmal annähernd gesehen zu haben.
 

Sie stand immer noch da.
 

Ruhig, in einem blassen Kimono, mit leicht an den Seiten hängendem Armen und leicht zu Boden geneigtem Gesicht, sodass ihr scheinbar helles Haar wie ein Vorhang an ihren blassen Wangen hinunter hing. Selbst ihre Augen schienen auf den schmutzigen, matschigen Boden zu gucken, genau wie ihr Gesicht.
 

Doch es war nicht eher das ihm plötzlich auffiel, dass der immer noch währende Regen ohne eine Barriere auf ihr Haar fiel und das Wasser in nassen Strähnen von ihm herunter tropfte, dass er bemerkte, dass sie durchnässt bis auf die Knochen dort unten vor ihm stand.
 

Nicht, aber wirklich nichts hielt den Regen davon ab unbarmherzig auf sie nieder zu prasseln. Keine Jacke, kein trister, grauer Regenmantel wie ihn die anderen Gäste trugen und niemals ablegten, kein Hut, kein gar nichts...
 

Nur der einfache, schlichte Kimono den sie am bloßen Körper trug und der ihr armseligen Schutz bot.
 

Für einen Moment betrachtete die schwarzen, emotionslosen Augen des jungen Mannes dieses Bild mit etwas, das nahe an kaum verhohlene Verblüffung grenzte.
 

Etwas, was dieser schlanke und groß gewachsene Mann, mit der blasen Haut und den ebenso dunklen Haare, schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Und schon gar nicht äußerlich gezeigt hatte.
 

Doch plötzlich hielt ihn die Absurdität, die schiere Außergewöhnlichkeit dieses Bildes, auf einmal auf seinem Platz. Ohne überhaupt noch einmal darüber nachzudenken, dass er hatte gehen wollen, sobald die letzte Gruppe eingetroffen war.
 

Und er bemerkte plötzlich, dass er nicht seinen Blick von diesem seltsamen, außergewöhnlichen Bild nehmen konnte… Ihn nicht von ihr nehmen konnte. Von diesem schlanken, seltsam hübschen Mädchen, das noch immer klein und verschwindend mit gesenktem Kopf und völlig durchtränkter Gestalt im prasselndem Regen vor ihm stand, ohne das es sie zu kümmern schien.
 

Doch jetzt- das erste Mal seid ihre Gruppe zum Stillstand gekommen war- machte sie eine Bewegung. Und ihr Gesicht, immer noch verdeckt von nassen, tropfenden Strähnen, hob sich leicht, und sie hob schließlich langsam den Kopf…
 

Ihr Haar fiel von ihren blassen Wangen zurück, und hellgrün strahlende Augen blickten ihm plötzlich entgegen, in einer plötzlich, seltsamen Intensität die ihn unvermittelt innehalten ließ.
 

Heaven's gates won't open up for me

With these broken wings I'm fallin'
 

And all I see is you…
 

Und nun gab es keinen Zweifel mehr…
 

Sie war nicht von hier.
 

Ihre Augen, die durch die Gräue des Regens schienen, waren so grün und so klar wie das Grass an einem sonnigen Frühlingsmorgen. Selbst von seiner Position aus konnte er sehen wie unmaskiert, wie unschuldig… wie völlig unbefleckt sie waren.
 

Niemand in diesem Gebäude, noch draußen auf diesen Straßen hätte je solche Augen gehabt...
 

Sie gehörte nicht zu ihnen... Sie gehörte eindeutig nicht hier her.
 

Und doch blickten ihre Augen in einer Art in den Himmel gerade über ihr, die der, der Leute in diesem Gebäude glich… ebenso wie denen auf den dunklen, grauen Straßen.
 

These city walls ain't got no love for me

I'm on the ledge of the eighteenth story
 

Es war noch nicht vollständig und gänzlich in ihre Augen getreten, doch die Ansätze ließen sich bereits nicht ignorieren…
 

Sasuke kannte die Anzeichen bereits. Es war unmöglich dass er sie nicht kannte…
 

Er kannte den seltsam hohlen Ausdruck der sich, unerklärlicherweise, auch bereits in diese Augen eingenistet hatte...
 

Verloren… Gefangen. Taub…
 

Ohne Ziel und ohne Richtung in die man gehen könnte...
 

Sie sah in den Himmel als würde sie träumen… Der Regen prasselte stetig auf sie nieder, doch sie schien es nicht zu bemerken. Sie sah genau in ihn hinein, ohne zu blinzeln, mit einem seltsam verloren, traurigen Ausdruck auf ihrem Gesicht…
 

Wie als würde sie bitten, das sie etwas von dort oben erlösen mochte, ihr neue Kraft gebe...
 

And oh I scream for you…

Come please I'm callin'
 

Doch schließlich wandte sie ihren Blick ab. Und schließlich fing sie an weiter zu laufen, langsam den anderen hinterher.
 

Und Sasukes unblinzelnde Augen folgten ihr, noch ehe er bemerkte, dass seine Schritte die gleiche Richtung eingeschlagen hatten wie ihre. Noch ehe er bewusst wahrnahm, dass er schon fast in der Nähe der nächste Treppe war die ihn wieder ins untere Erdgeschoss bringen würde.
 

Und auch als er unten war beobachtete er sie weiter, im sicheren Schatten die Veranda und Architektur auf ihn warfen und die ihn vollkommen, in seinem dunklen Mantel, in ihr verschwinden ließen.
 

Seine dunklen Augen waren alles, was einem nun noch aus dieser Dunkelheit entgegen leuchtete. Die schier keine Schwierigkeit hatten völlig mit den umgebenden Schatten zu verschmelzen.
 

Unblinzelnd, scharf, aufmerksam…
 

And all I need from you…
 

Augen, die scheinbar ihre Schärfe niemals zu verlieren schienen.
 

Ihre kleine Gestalt bewegte sich weiter, weiter den kleinen stillen, schlammigen Hof zum Haupttor entlang, und Sasuke folgte ihr.
 

Still, lautlos, mit untrüglicher, fast katzenhafter Geschmeidigkeit in jeder einzelner seiner Bewegungen, die ihn wie einen gefährlichen Schatten wirken ließen, der sich zwischen den dunklen, hölzernen Pfählen der tragenden Terrasse bewegte.
 

Hurry I'm fallin'
 


 

Sie war am Haupttor angekommen und trat unsicher ein.
 

Eine große Rechteckige Fläche aus Fließen gemacht, genau in der Mitte, die fast den gesamten nun um einiges größeren Hof ausmachten. Und an den Rändern nur, einfacher, ebenso schlammiger Boden, der nur vereinzelt von kleinen störrischen Büschen unterbrochen oder verdeckt wurde. Dahinter nur eine rundgehende, überdachte Terrasse wie es typisch für den vorgegeben Baustil war. Jedoch im Vergleich glaubte sie dort Tische zu erkennen, mit vielen verschiedenen Stühlen, deren dunkle Umrisse nur schwach durch die Dunkelheit leuchteten, ebenso wie der, der Personen, die vereinzelt auf ihnen saßen.
 

Doch vor ihr, auf den grauen Fließen-… einer Tanzfläche- hunderte von Menschen.
 

Sie bewegten sich ohne erkennbaren einheitlichen Rhythmus, ohne erkennbare Bewegung, ohne erkennbare Gestalt. Sie konnte sie nicht erkennen. Sie waren wie verwischende Schatten, die eine Spur hinter sich herzogen, nur eine Erinnerung wo sie gerade noch gewesen waren, aber niemals ihr wirkliches Bild.
 

Fast kaum noch Regen war noch da um ihre Gestalten zu verwischen, es nieselte in der Tat nur noch leicht, und doch blieben sie es… Schatten…
 

Sie ging langsam weiter, zwischen den vielen Gestalten hindurch, von denen sie keine genau erkennen konnte.
 

Sie glaubte auch nicht, dass es Musik gab. Jedenfalls konnte sie keine erkennen. Jeder Schatten bewegte sich in seinem eigenen Rhythmus, in seinem eigenen Zusammensein.
 

Wie ein Traum…
 

Plötzlich glaubte sie nicht, dass es mehr war. Diese Schatten waren nicht weniger lebendig als sie selbst es war…
 


 

Sasukes Augen beobachteten wie sie langsam durch die Schar der sich bewegenden Leute schritt und dann schließlich mitten in der Mitte der Tanzfläche stehen blieb.
 

Kaum das sie das Haupttor durchschritten hatte war es einfach geworden sich unbemerkt zu bewegen. Ein paar lautlose Bewegungen, immer in den Schatten der Terrasse zwischen Tischen und Stühlen entlang und er war auch schon an der Frontseite des Gebäudes angekommen, genau gegenüber des Tors.
 

Und nun betrachtete er sie wie sie wieder einsam, als einzige Figur die sich nicht bewegte, mitten inmitten in dieser tanzenden Menge stand.
 

Seine ruhigen, schwarzen Augen betrachteten sie, ohne eine Regung, ohne sie jemals völlig loszulassen. Wie er nur alle paar Sekunden nur einen klaren Blick auf sie erhaschte, bis sie sonst wieder von einer weiteren Bewegung verdeckt wurde, zwei weiteren unförmigen Schatten die vor ihr wandelten, doch nie dort verharrten, nie blieben, sie nie ganz verdecken konnten.
 

Immer noch stach sie heraus. Es war als wollte sie mit aller Macht alle Blicke auf sich lenken, ohne es jedoch auch nur mit einer Fassette ihres Körpers zu wollen.
 

Ihre ganze Gestalt, ihre hellen Augen, ihre ganze, seltsam makellose, sanfte Gestalt hielt seine Aufmerksamkeit, hielt ihn gefangen.
 

Er konnte zugeben, dass er so etwas noch nie gesehen hatte.
 

Show me what it's like

To be the last one standing…
 

Nie so sehr wie in diesem Augenblick gesehen hatte, wie sehr der Unterschied zwischen ihnen und diesem Mädchen wirklich war. Dass sie…so klar, so gefangen nehmend sein würde.
 

Nie hatte er realisiert, dass der Unterschied zwischen ihrer und seiner Welt in der Tat so groß war. So groß, aber im selben Moment auch…so klein.
 

And teach me wrong from right…

…And I'll show you what I can be
 

Nur ein anderer Ausdruck in ihren Augen…
 

Nie hatte er in all der Zeit gedacht, dass es so anziehend auf ihn wirken würde…
 

Ihre ganze sanfte, makellose Gestalt sprach zu ihm, hielt ihn gefangen, genauso wie ihre Traurigkeit.
 

So wie sie da stand, sah sie auf einmal unglaublich verloren aus. Es war in ihren Augen, so klar, er hätte in der tat blind sein müssen um es nicht zu erkennen.
 

Da war mehr in ihnen als nur Verlorenheit, mehr auf ihrer Seele als nur einfache Verletztheit, mehr als nur dumpfer, einfacher Schmerz. Sehr viel mehr sogar... Dessen war er sich sicher.
 

Und wieder als er hier stand, bewegungslos und ruhig an einen der vieler dunklen Stützpfeiler gelehnt, ohne etwas zu tun außer dieses Mädchen anzusehen, fragte er sich wieder, was sie hier eigentlich tat...
 

Was mochte sie wohl dazu bewegt ihre vertraute Umgebung zu verlassen und hier her zu kommen…
 

Wusste sie eigentlich selbst, wie unglaublich fehl am Platz sie hier wirkte…?
 

Wie unglaublich sie heraus stach?
 

Sasuke sog leise zischend atmend Luft durch seine Lippen ein, mit nur einer Spur von beginnendem dunklem Ärger und Ungeduld in seinem Inneren.
 

…Was suchte sie eigentlich hier…
 

Say it for me

Say it to me
 

Und dann als er das dachte, fiel ihm plötzlich auf wie genau sie dastand.
 

Eine kleine, fast verschwindende Gestalt, ihren Kopf leicht zu Boden gewandt und einem ebenso leicht nach unten gesenktem Gesicht. Ja… Sie bewegte sich nicht…
 

…wartete sie auf jemanden…?
 

Für einige Sekunden blieb es völlig still nach dieser Aufdeckung.
 

Eine Stille die nun auch vollkommen war, seit der Regen nun vollends abgeklungen war und das fortlaufende, leise Bewegen der Leute auf der Tanzfläche wieder das lauteste geworden war, was im ganzen Hof zu hören war.
 

Für einige Sekunden blieb der schwarzhaarige, junge Mann still und dachte über diese Möglichkeit nach die sich ihm gerade erst eröffnet hatte. Still und intensiv, ohne die Augen von dem Mädchen zu nehmen, das noch immer vereinzelnd in der Mitte der Tanzfläche zu sehen war, ohne ein Mal zu blinzeln.
 

Ja… Er wusste nicht was sie hier wollte, wusste er dann.
 

Und er würde es auf diese Weise auch nicht erfahren…
 

Und schließlich spielte ein kleines, dunkles Lächeln auf seinen Lippen- fast amüsiert- kurz bevor er die Augen schloss...
 

Nur wenige Sekunden, bevor er sich schließlich mit einer geschmeidigen Bewegung von dem hölzernen Pfeiler abstieß an dem er die ganze Zeit gelehnt hatte. Nur wenige Sekunden, bevor er sich schließlich seinen Weg aus dem Schatten der Terrasse hervor und ins Freie bahnte.
 

Genau auf das Mädchen zu, das noch immer einsam in der Mitte der Tanzfläche dastand...
 

And I'll leave this life behind me…
 

Seine Augen lösten sich nicht von ihrer Gestalt, sie waren wie immer nichts sagend und passiv, für jeden der ihn betrachtete.
 

Doch seine Aufgabe war da und sein Ziel plötzlich sehr klar abgesteckt…
 

Da gab kein Zögern mehr in seinem Inneren, noch gab es noch Vorsicht.
 

Er wusste nicht warum sie hier war, ja… Doch es war nun an der Zeit, um genau das heraus zu finden...
 

Say it if it's worth saving me…
 

Hurry I'm fallin'
 


 

Sakura wusste, es hatte sich etwas verändert. Sie konnte es fast körperlich spüren.
 

Etwas kam auf sie zu, langsam, unbemerkt, und riss sie unvermittelt aus ihrer Welt der Passivität und matten Farben. Sie wusste es, noch ehe überhaupt ihre Augen es sahen, da fühlte sie es schon...dass etwas kam.
 

Doch noch immer schenkte sie es keiner Beachtung, sah nur weiter still zu Boden, bis Schritte auf einmal vor ihr hielten… Unmittelbar vor ihr.
 

Ihre grünen Augen sahen immer noch zu Boden, doch etwas flackerte ihnen, und langsam… ganz langsam hob sie ihren Kopf…
 

Und langsam wanderte ihr Blick die Gestalt vor ihr hinauf. Bemerkte die schwarzen, ledernen Stiefel, ebenso wie den Ansatz von schwarzen Hosen, derer sich ein ebenso tiefschwarzer, glänzender Mantel anschloss.
 

Doch es war das Gesicht des Mannes vor ihr, das sie unvermittelt innehalten ließ.
 

Schwarzes, schulterlanges, strähniges Haar umrahmte ein ebenmäßiges, blasses Gesicht, mit dazugehörigen tiefschwarzen Augen die aussahen als wären sie aus dem schwärzesten aller Stein gemeißelt worden…
 

Die Augenbrauen des Mannes vor ihr beschrieben eine ebenmäßige, scharfe, Linie die niemals zu haltern schien. Sein gesamtes Gesicht eine wunderschöne aber emotionslose, in Stein gemeißelte Maske, die nichts und niemand auf dieser Welt schier ins Wanken bringen konnte.
 

Seine Augen waren nur auf ihre gerichtet. Ein seltsames Onyx dass glatt in ihr Innerstes zu schauen schien, jedoch ohne jemals etwas über sich selbst zu verraten... So dunkel, so mysteriös waren diese Augen...
 

Jemand dem sie nie hatte begegnen sollen…
 

Und langsam... ganz langsam hob der schwarz gekleidete Mann, nur wenige Meter vor ihr, nun seinen Arm und bot ihr seine offene Hand dar, in einer eindeutigen Geste.
 

Für einige Sekunden sah Sakura auf diese Hand, völlig regungslos und unblinzelnd, nicht einmal bewusst wahrnehmend ob sie sich sie nicht nur eingebildet hatte. Ohne zu wissen, was sie tun sollte.
 

Sie konnte fühlen wie die alte Verzweiflung zurückkam, plötzlich wie eine Welle die sie überschwemmen wollte- stark und mächtig- gleichzeitig mit etwas, dass sie in ihrem Hinterkopf warnte, dass dies ein Mann war, von dem ihr immer beigebracht hatte sich fernzuhalten…
 

Doch ohne dass sie wusste wie, wurde dieser Gedanke plötzlich mit jeder verstreichenden Sekunde erschreckend passiver und unwichtiger…
 

Ja…
 

…was machte es schon…
 

Und sie fühlte plötzlich wie sich ihre eigene linke Hand bewegte, fast ohne ihr zuzustimmen- sie sie anhob und sie sie in die seine legte um seine Einladung anzunehmen...
 

Kühle, jedoch keineswegs kalte Finger schlossen sich langsam um ihre, und plötzlich traf sie es wie ein Schock, auch wenn sie äußerlich weiterhin keinerlei Regung zeigte.
 

Sie hatte fast vergessen, dass das immer noch Menschen waren die sich um sie bewegten…
 

Seine Finger umschlossen sicher ihre Hand, und auf einmal fiel ihr auf wie klein ihre Hand war im Vergleich zu seiner.
 

Seines war eine starke Hand, eine abgehärtete Hand, mit rauer Haut an der Innenseite, ganz im Gegensatz zu ihrer. Und doch war sein Griff trotzdem leicht und kontrolliert, fast sanft.
 

Ihr noch immer unbekannter, dunkelhaariger Tanzpartner trat noch einen Schritt näher an sie heran, langsam, bis er schließlich fast genau vor ihr stand, mit ihren Händen nur noch wenige Zentimeter zwischen ihnen verbunden, sich unmerklich aufrichtete, und mit einem Blick aus seinen schwarzen Augen schließlich ihr auch seine andere, linke Hand darbot.
 

Ohne dieses Mal viel zu überlegen, legte Sakura ohne Widerstand ihre rechte Hand in seine, da sie verstand...
 

Und nur wenige Sekunden später, ließ seine rechte ihre linke los um sich sicher an ihre Hüfte zu legen.
 

Für den winzigsten Moment lenkte sie das Gefühl seiner Hand ab, die die Feuchte ihres Kimonos noch dichter durch den Stoff an ihre Haut presste, fühlte die seltsame Berührung, bevor sie ihm fast mechanisch wie vertraut folgte und ihre linke Hand widerstandslos und sanft auf seine breite Schulter legte.
 

Es gab kein Gespräch, keine Unterhaltung und keine Worte…
 

Sie wusste es würde sie nicht geben... Er schien sie ebenso wenig zu wollen.
 

Sie standen so für wenige, lange Sekunden beieinander ohne etwas zu sagen, ohne etwas zu tun…
 

Sie wusste er sucht nach dem Klang, nach dem Moment, und sie wusste, zwischen der Müdigkeit die tief in ihrer Seele zu herrschen schien, dass sie ihn führen lassen würde, wenn auch nur für diese Nacht...
 

Sie konnte das Zeichen spüren wenn es kam… Eine kleine Bewegung, eine leichte Verstärkung seiner Hand um ihre, und sie nahmen den ersten Schritt. Gemeinsam, in einem seltsamen Eintakt, als hätten sie schon immer gewusst, wohin sie ihn setzen wollten.
 

So auch der zweite, und schließlich auch der dritte, bis sie sich drehten. Sie fanden ihren Rhythmus, ihre Bewegungen instinktiv, als hätte sie sie ihnen jemand schon vor langer Zeit einmal ins Ohr geflüstert…
 

Für Sakura jedoch fühlte es sich nicht an, als würde sie tanzen. Sie wusste nicht einmal richtig, nach welchen Schritten sie sich bewegte….
 

Die Umgebung, alles Klare, verschwamm vor ihren Augen in einem einzigen Wirbel aus Farben… Das einzige was sie schier zu sehen schien, war der schwarze Stoff unmittelbar vor ihr, dunkel und matt glänzend- jeden Knopf zählend und jedem Reißverschluss folgend die sie an seiner Kleidung ausmachen konnte, mit nur dem Ansatz eines ebenmäßigen, fein geschnittenen Kinns ganz am Rande ihrer Vision, mir dunkel umrahmendem, nachtschwarzen Haar…
 

Sie sah nicht in seine Augen, auch wenn sie sich so nah waren, dass ihre Körper sich fast berührten, so wie es der Tanz von ihnen verlangte. Doch auch sie konnte nicht seine Augen auf ihr spüren. Keine Präsenz über ihr, kein forschender Blick auf ihr. Auch er sah über sie hinweg...
 

Ihre Finger auf seiner Schulter verkrallten sich unwillkürlich und klammerten sich noch etwas weiter in dem Stoff seines Mantels ohne dass sie es bewusst wahr nahm, ohne dass sie wusste warum… Sie starrte immer noch mit blinden, müden Augen von sich… Bis sie die Augen schloss… und sich einfach von dem Rhythmus führe ließ, sich hingab, zuließ, dass sie in ihm versank… Wollte, dass sie vergaß…
 

Nur für diese Nacht…
 


 

Sasuke konnte sehen wie ihre Form nur für wenige, weitere Sekunden fast passiv in seinen Armen lag- grüne Augen halb geöffnet und leblos- bevor sie langsam ihre Augen schloss... und helle Augen schließlich sanft hinter blassen Augenlidern verschwanden.
 

Es war dann, das er wirklich spürte wie sie sich in seinen Armen entspannte...
 

Eine Anspannung wich aus ihrem Körper, deren er sich nicht bewusst gewesen war, dass sie in ihr existierte.
 

Ihr Körper schien jetzt fast unmerlich zusammen zu sacken, schien unmerklich zu schrumpfen, als schien eine Last von ihr genommen zu sein unter deren Fehlen sie nun fast drohte zusammen zu sacken- und er verstärkte kurz, unwillkürlich seinen Halt um ihre Hand- doch sie brach nicht zusammen... ganz im Gegenteil.
 

Ohne dass sie die Augen öffnete war es jetzt zu seinem, innerlichen Erstaunen, dass er spürte wie ihre Hand nun leicht in der seinen zuckte und sie die seine nun irerseits ganz leicht umfasste...
 

Ihre zarten Finger krümmten sich ganz leicht um die seinen und gaben ihr auf einmal einen fast lebenswichtigen Halt, der ihn unvermittelt innehalten ließ, als er bemerkte, dass er plötzlich nicht nur führte, sondern das sie auch erwiderte...
 

Ihre Hand schien praktisch in seiner nachzugeben, so federleicht war ihre Berührung, und seltsamerweise lenkte ihn diese Weichheit plötzlich ab, die sich plötzlich wie etwas Fremdes in seinen eigenen, rauen Händen anfühlte...
 

Er hatte Klarheiten haben wollen, ja... und auch Antworten.
 

Doch dieses... Etwas... brachte ihn unvermittelt völlig aus dem Konzept. Und er bemerkte plötzlich, dass er nicht mehr nachdachte... Alle Gedanken, jegliche Pläne waren plötzlich aus seinem Kopf gelöscht als wären sie nie mehr gewesen als heiße Luft. Und er schien ganz plötzlich nur noch als Einzelperson zu bestehen, wie als einzige Person auf der Welt.
 

Nur er, hier mit ihr zusammen, auf dieser großen Tanzfläche.
 

...
 

Sakura wurde auf einmal von einem seltsam Gefühl erfüllt als sie sich von dem dunkelhaarigen Fremden vor ihr weiter führen ließ, ihre Augen sanft geschlossen, und sie auf einmal jedes Detail mit erstaunlicher Klarheit zu spüren schien. Als würden sich all ihre Sinne, nach einer Welle der Abgestimpftheit und Kälte, wieder schärfen und sich plötzlich wieder nur noch auf die Bewegungen des Mannes vor ihr konzentrieren.
 

Es war mehr Passivität, mehr als Indifferenz, weniger noch als ein Gefühl...
 

Es war nur ganz plötzlich einfach da, als sie weiter spürte wie sie diese beiden Hände sicher, fest, fast beschützend in ihrem Kreis hielten, auch wenn sie weiterhin spüren konnte, dass er weiterhin fast eine unsichtbare Distanz hielt.
 

Mehr nur als ihre körperliche Distanz die gerade zwischen ihnen herrschte... Nicht nur körperlich sondermn auch emotional.
 

Er war ein guter Tänzer... stellte sie dann unvermittelt fest...
 

So unvermittelt, dass sie gar nicht gewusst hatte, dass sie überhaupt darüber wirklich geachtet hatte...
 

Doch warum...? Warum gerade jetzt kam es zurück... Und warum gerade hier bei ihm...?
 

Warum auf einmal konnte sie deutlich spüren wie diese beiden Händen sie sanft in einem sich nie veränderten Abstand an seinem Körper hielten. Warum auf einmal schien ihr die Hand unmerklich wärmer vorzukommen die sich noch immer sicher an ihre Hüfte presste und die sie plötzlich urch den Kimono zu erwärmen schien...?
 

Es spielte keine Rolle...dachte sie dann.
 

Hier bei ihm fühlte sie sich plötzlich lebendiger als jemals zuvor...
 

...
 

In diesem Moment gab Sasuke es zu als er leise mit ihr auf der Tanzfläche schwang und sie sich leise zu seinen Bewegungen bewegte.
 

Sie war gefangennehmend.
 

Auch wenn er sie nicht ansah konnte er die Bewegungen ihres Körpers aus den Augenwinkeln wahrnehmen als sie sich zu seinem Rhytmus bewegte; konnte fühlen wie ihr Körper seiner Führung nachgab dessen jede Bewegungen ihm seine rechte Hand an ihrer Hüfte verriet und konnte hören, wie sie kaum unter ihm leise, fast unbemerkt atmete, und kleine Wölkchen ihrer feinen Atemzüge manchmal in einer federleichten Berührung sein Gesicht streiften...
 

All das alles hielt ihn auf einmal gefangen, auch wenn er sich nicht erklären konnte warum.
 

Sie schien nur auf einmal so seltsam perfekt wie sie in die Beugung seiner Arme passte. Als hätte sie dort schon immer hingehört.
 

Gleichzeitig spürte er wie sich ihre Hand ganz leicht auf seiner linken Schulter verstärkte, fast unbewusst. Wie sie ganz leicht den Stoff plötzlich unter ihren Finger zusammenkrallte, ohne das sie es zu bemerken schien, was ihn plötzlich fast unmöglich haltern ließ.
 

Und dieses Mal konnte er nicht anders als seinen Kopf zu wenden und direkt auf ihr Gesicht zu sehen.
 

Ihre Augen waren immer noch geschlossen, ihre feinen Wimpern lagen leicht auf ihren Wangen und ihr Haar schwang bei jeder Tanzbewegungenm leicht in ihr Gesicht, wie feine Seide nun da sie von der Luft fast wieder hgetrocknet waren.
 

Und es war nicht eher das er ihre Haare so sah, wie es nun weich und leicht ihre Schultern und Wangen streifte, dass er bemerkte was für eine ungewöhnliche Haarfarbe es hatte...
 

Es war nicht einfach nur blass oder gar blond wie er erst vermutet hatte... nein. Es war rosa. Ein helles, weiches pink, das er jetzt erst wirklich realisieerte, nun da ihr Haar nicht mehr dunkel und nass von feuchten Strähnenn war- und er starrte.
 

Jedoch nicht für lange, als er ihr Gesicht noch ein weiteres Mal ganz ohne Hast und ohne Unterbrechung langsam in sich aufnahm- ihr dieses Mal jedoch so nah- dass er jede kleine Linie auf ihrem Gesicht erkennen konnte... Jede kleine Weichheit die ihm plötzlich so seltsam vertraut war...
 

...
 

Schön. Das war alles wie Sakura es beschreiben konnte.
 

Nicht...aufwühlend...nicht aufregend, sondern weich und beruhigend...und einfach nur...schön.
 

Alles an ihm schief auf einmal wie Balsam auf ihre Seele zu wirken.
 

Seine Bloße Nähe, seine bloße undurchdreingliche Dunkelheit... Sein Geruch, seine Berührungen, seine Gestalt... Selbst seine...Kälte...
 

Und sie konnte nicht anders als sich zu entspannen...
 

Unbewusst vertraute sie diesem Fremden plötzlich, dass er sie nicht noch einmal in die Dunkelheit hinablassen würde... nicht verschwinden würde wenn sie die Augen aufmachte und sie niewieder so allein sein würde.
 

Ein Anker. Ein sicherer Haven...
 

Ob er es war oder einfach nur die Situation, wusste sie nicht. Doch auf einmal gaben ihr diese Hände das seltsame Gefühl von Halt und Sicherheit als sie sie umfassten, in einem starken, sicheren Griff, der schier niemals unbeabsichtigt gelöst werden konnte, und der so sicher und stabil war, wie noch nie etwas in ihrem ganzen gesamten Leben...
 

Und sie konnte nichts dagegen tun... sie schloss die Augen und traute sich diese unsichtbare Barriere zwischen ihnen zu durchbrechen indem sie ihre Wange an seine breite Schulter legte- ließ ihre grünen Augen kurz aufflattern- bevor sie sich wieder schlossen, und sie einmal den einzigartigen Geruch des Mantels unter ihr einatmete und die frische, kalte Luft in ihre brennenden Lungen aufsaugte.
 

Alles war auf einmal plötzlich vergessen, als sie ihren Kopf an ihn presste.
 

Ihre Seele nahm ihren ersten Atemzug seit Jahren...
 

...
 

Sasuke hatte sie die ganze Zeit mit undurchdringlichen, schwarzen Augen beobachtet als er bemerkt hatte, dass sie seinem Blick nicht begegnen würde, doch er versteifte sich je in plötzlichen Schock, als seine pinkhaarige Fremde auf einmal unmöglich näher trat und ihren Kopf halb auf seine Brust, halb auf seine Schulter legte. Und dieses Mal konnte er das unwillkürliche Versteifen seines ganzen Körpers nicht aufhalten, der sofort instinktiv auf die menschliche Nähe reagierte.
 

Er hatte sich niemals wohl anhand von Körperkontakt gefühlt, und er fühlte genau wie seine Hand an ihrer Hüfte dagegen ankämpfte sie nicht sofort von sich zu stoßen anhand der plötzlichen, ungewolltewn Nähe. Doch gleichzeitig als er in ihr Gesicht sah, bemerkte er auch, dass sie in diesem Moment keine junge Frau war, sondern einfach nur ein Kind, dass Schutz und Trost suchte.
 

Und er fragte sich, was dieses verlorene Mädchen wohl dazu gebracht haben mochte hier her zu kommen und ihm nun so blind zu vertrauen, und sich so vertrauensvoll an ihn zu pressen.
 

Wusste sie nicht wie gefährlich das war? Wie gefährlich dass für ein Mädchen wie sie sein konnte...?
 

Ihm war es vielleicht zuwider solch eine Situation auszunutzen, doch vielen anderen war es nicht...
 

Und er runzelte nun die Stirn, unbewusst, genau als er einen erneuten Schimmer von diesen grünen Augen sah die hinter matten pinken Haar und feinen Wimpern zu ihm hervorlugten.
 

Das hier war weder der Ort noch die richtige Gesellschaft für ein Mädchen mit diesen Augen… Noch war es es für eine Person von ihrem Status.
 

Vor den anderen konnte sie ihre Herkunft vielleicht verbergen, doch vor seinen Augen konnte sie es nicht.
 

Seine schwarzen Augen hatten wohl den Stoff bemerkt, der ihre Figur wie eine zweite Haut modellierte, der aber in einer Art an ihr klebte, der auf einen sehr teuren Stoff schließen ließ. Wahrscheinlich Seide oder etwas das sehr nah daran ran kam. Trotz des einfachen Schnittes war es ein anfälliges Material. Der untere Saum ihres Kimonos der bereits völlig ruiniert war, sprach Bänder davon.
 

Sie war eine Lady, ein Mädchen aus gutem Haus.
 

Sie gehörte ganz eindeutig nicht hier her.
 

Und plötzlich wusste er, würde er sicher gehen, dass sie es auch niemals tun würde...
 

...
 

Sakuras Herzuschlag schlug völlig regelmäßig als sie mit ihrem Kopf angelehnt fein seinem eigenen Heruzschlag lauschte. Kurz schoss es ihr durch den Kopf, dass ihre Nähe ihm unangenehm zu sein schien, da er sich kurz fast unmerklich versteift hatte, doch er stieß sie nicht weg... Und das war alles was zählte und warum sie es auch weiter tat.
 

Und sie seufzte, leise, fast völlig entspannt als sie leise seinem feinen Herzschlag lauschte.
 

In diesem Moment, als sie so lehnte, dem leisen Herzschlag dieses Fremden lauschte, seine seltsam festen Berührungen spürte die sie an ihm hielten und fast spürte wie instinktiv sein Körper auf ihre Nähe reagierte, wusste sie plötzlich...
 

...dass sie sich seltsam ähnlich waren...
 

Der Gedanke traf sie unvermittelt.
 

Und noch einmal kam das Bild dieser mysteriösen, schwarzen Augen zurück die sie mit solchem Nichtssagen doch Intensivität angesehen hatten und deren Blick sie nicht mehr begegnet war, seid sie zu tanzen begonnen hatten.
 

Plötzlich brauchte sie nicht mehr in sie zu sehen um zu wissen, was in ihnen sein würde...
 

Nur eine andere Form von Einsamkeit... Ein Schutz...
 

Plötzlich hatte sie das Gefühl noch nie mit jemandem so sympathisiert zu haben wie mit diesem Fremden, der kaum älter als sie zu sein schien, in welchem Gesicht sich jedoch Jahre eines kalten und harten Lebens eingebrannt hatten, wie um etwas zu verstecken, das eh, von Anfang an, niemals da gewesen war...
 

Und plötzlich wusste sie, was diese Leute zu diesem Ort anzog...
 

Nur die Menschen die genauso einsam waren wie sie selbst...
 

Doch sie wurde unvermittelt aus ihren Gedanken gerissen, als sie auf einmal eine kalte Hand auf ihrer Schulter spürte, die plötzlich diese hart umfasste. Und sie hatte gerade noch Zeit um erschreckt ihre Augen zu heben und einen andere dunkle Gestalt hinter ihr zu sehen als sich schon etwas plötzlich aus der Kehle ihres schwarzhaarigen Tanzpartners bahnte, dass sie nicht anders als ein animalisches Knurren beschreiben konnnte. Und sie erschrak, zitternd vor diesem plötzlichen, animalischen Laut.
 

...
 

Seine eigenen schwarzen Augen brannten sich in die Augen dieses Fremden und sprachen eine nicht zu ignorierbare, eindeutige Warnung, bis dieser seine Hand wieder von ihrer Schulter nahm, unsicher zurücktrat und schließlich schwankend wieder in der Menge verschwand.
 

Doch es war nicht eher, dass er wieder nach unten sah, dass er bemerkte, dass diese unglaublich grünen Augen dieses Mädchens ihn nun direkt ansahen...
 

Ihre klaren, grünen Augen waren groß und weit und blickten zu ihm auf, und er bemerkte plötzlich, dass ihre Form fast unmerklich zu zittern schien.
 

Und seine Brauen verzogen sich zu einem tiefen, dunklen Stirnrunzeln als er bemerkte, dass die Hand die in seiner lag auf einmal eiskalt war. Und mit ebenso unverändertem Blick nahm er auch ihre andere Hand in seine und rieb ihre Handflächen und Handrücken um das Blut in ihnen wieder zum Zirkulieren zu bringen das plötzlich auf einmal wie aus Eiswasser zu schien.
 

...
 

Sakura ließ es passiv über sich ergehen dass diese rauen Finger auf einmal nachdrücklich und fest über ihre Hände strichen und starrte immer noch in diese schwarzen, dunklen Augen hinauf, die nun wieder von ihr abgewandt waren- ihr Körper immer noch plötzlich seltsam schwach und ihr Herz raste in ihrer Brust.
 

Doch es war nicht eher, dass diese Hände schließlich leicht über ihren Händen stoppten und dunkle, so dunkle mysteriöse Augen schließlich in ihre sahen, dass sie auf einmal spürte wie sich ein Arm langsam um ihren wandt, eine warme Hand plötzlich an ihrem Rücken Platz nahm und diese sie- begleitet von seinem anderen Arm- plötzlich sanft nach vorne drängte, um die Tanzfläche plötzlich gemeinsam mit ihm an ihrer Seite zu verlassen.
 

Sakura nahm kaum wahr was mit ihr passierte, nur konzentriet plötzlich auf das seltsame Gefühl dieses Arms auf einmal fest um ihren schmalen Rücken geschlungen und die überraschende Plötzlichkeit ihrer körperlichen Nähe als seine dunkle, große Form sie auch schon rasch und umsichtig weg von allen Menschen im Raum bugsierte, jedoch weiterhin, ohne ihr bedrängend zu Nahe zu kommen.
 

Er ließ weiter einen Abstand als er sie beharrlich aus dem Hof hinaus, durch die bedachte Terasse und ein paar dunkle, unbekannte Gänge entlangbugsierte.
 

Es war nicht eher, dass sie plötzlich durch den verwirrten Nebel vor ihren Augen, blasses, graues Licht vor ihr auftauchen sah das sie realisierte, dass er sie von all den Menschen in diesem Gebäude weg und ins Freie brachte.
 

Keine zehn Schritte weiter und sie waren im Freien und er nahm seine ersten drei großen Schritte mit ihr hinaus bevor er stehen blieb und beide Hände und Arme wieder von ihr löste.
 

Und sie sah langsam auf, verwirrt, in diese tiefen, dunklen Augen, die sich nun fast direkt vor ihr befanden, und diese Augen sahen zurück- passiv und ohne eine Emotion zu verraten. Doch plötzlich glaubte sie etwas in ihnen zu sehen. Ein kleines Schimmern. Doch es war zu schnell weg als das sie sich wirklich sicher sein könnte.
 

Und er sprach das erste Wort seit sie hier war. Seid sie, vor Stunden schier, das erste Mal dieses Haus betreten und ihm auf der Tanzfläche begegnet war...
 

Es war nur ein Wort, doch die Stimme in der er es sprach war so dunkel und geheimnisvoll wie seine Gestalt selbst. Und es kam ihr vor als wenn sie sie schon immer gekannt hätte.
 

“Geh.”
 

Weniger als eine Bitte. Weniger als der schier monotoner Befehl nach dem es klang. Mehr jedoch, wusste sie, als dass sie es jemals würde in Worte fassen können.
 

Und sie verstand.
 

Er wollte dass sie ging. Um ihrer selbst Willen. Und ihre Augen wurden traurig...
 

Und sie wusste nicht was sie dazu bewegte doch sie sprach die Worte aus, als hätten sie ein plötzliches Eigenleben entwickelt, und sie nicht mehr fähig war sie noch weiter zurück zu halten.
 

“Werden wir uns wiedersehen...?”
 

Für einige Sekunden blieb es absolut still zwischen ihnen. Und der Fremde vor ihr sah sie weiter an, mit unblinzelnden, monotonen Augen bevor er sich nach vorne beugte- die kaum sichtbare Andeutung einer minimalen Verbeugung bevor er kaum über einem dunklen Murmeln leise sagte:
 

“Ich hoffe nicht...”
 

Und Sakura verstand.
 

Sie lächelte.
 

...
 

Sasuke sah ihr Lächeln und noch niemals, glaubte er, hatte ihn ein Lächeln so seltsam getroffen wie dieses...
 

Ihre Stimme war genauso gewesen wie er sie sich vorgestellt hatte. Weich und klangvoll. Doch es war... seltsam gefangennehmend dieses Mädchen jetzt vor sich lächeln zu sehen- solch eine seltsame Wirkung hatte es plötzlich auf ihre ganze zierliche, seltsam anziegende Gestalt die es plötzlich kaum möglich erscheinen ließ, dass sie noch vor zwei Minuten nur ein Schatten dieses Selbst gewesen war.
 

Doch er konnte es erkennen. Dieses Lächeln war Teil ihrer Persönlichkeit, und nicht dieser leere Blick in ihren Augen mit dem sie hier angekommen war.
 

Und seltsamerweise wusste er nicht was er fühlen sollte, als er bemerkte, dass diese Leere weg war.
 

Doch es war gut so. Noch einmal ließ er einen letzten, fast unbewussten Blick über ihre Gestalt schweifen, doch er runzelte die Stirn als er bemerkte, dass ihr Kimono immer noch feucht und sichtbar an ihrem Körper klebte.
 

Er sah weg, öffnete seinen schwarzen Mantel und streifte ihn ihr über ohne auch nur eine Sekunde zu verlieren.
 

Rau zog er ihn vorne etwas fester zusammen und ihre Finger folgten den seinen, fast wie in Trance, und hielten das viel größere Kleidungsstück nun vor ihr zusammen, als sie mit verwirrten, grünen Augen zu ihm aufsah.
 

Und Sasuke wusste nicht was ihn dazu bewegte, doch er ertappte sich dabei, wie er leise zwei Worte auf die stumme Frage auf ihrem Gesicht murmelte.
 

“Behalte ihn...”
 

...
 

Nicht mehr, nicht weniger. Doch irgendwie war es genug.
 

Er stand nun nur noch in einem schwarzen Muscleshirt vor ihr, das gut sichtbar seine durchtrainierten Arme definierte. Und Sakura nahm nur noch einmal unbewusst den völlig einzigartigen Geruch des schwarzen Mantels in sich auf, der ganz allein zu ihm gehörte, bevor er ihr eine letzte, kurze, fast angedeutete Verbeugung gab, sich umdrehte, und geschmeidig, fast lautlos, mit langsamen Schritten schließlich wieder langsam im Inneren des Hauses verschwand.
 

Sakura sah ihm nach wie er ging und sie drehte sich um und ging ihrerseits, noch ehe seine schwarze Form wirklich aus ihrem Blickfeld verschwunden gewesen war.
 

Sie ging langsam und leise die immer noch nassen Treppen wieder hinunter die sie einst hinauf geführt hatten und ging die immer noch matschigen Straßen zurück, auf dem Weg auf dem sie gekommen war, den schwarzen Mantel immer noch fest um sich geschlungen, und absorbierte langsam und stetig die Wärme die noch immer in seinem Innern herrschte.
 

Ihre Augen waren geschlossen als sie leise und stetig atmete, in der Gewissheit, dass sie nun nach Hause gehen konnte.
 

Und sie öfnete sie wieder, sodass nun völlig klare Augen wieder auf den Weg vor ihr schauen konnten.
 

Und sie wünschte sich irgendwie, sie würde diesen fremden Mann wiedersehen...
 

Vielleicht nicht hier. Vielleicht nicht in diesen Umständen, so wie er angedeutet hatte... Doch vielleicht... irgendwann einmal... Irgendwann.
 

Ihren wunderschönen Unbekannten...
 

...
 

Sasuke war kaum am zweiten Hof angekommen als er die Hände in die Hosentaschen steckte und mit ruhigen, geschlossenen Augen weiter ging.
 

Seine Postur wie auch sein Geist waren seltsam entspannt.
 

Und er wusste, würde er seine Augen öffnen würde er diese grünen, lächelnden Augen vor sich sehen die sich unauslöschlich in sein Gedächtnis gebrannt hatten...
 

Und er öffnete seine Augen, nur für einen Spalt, nur um sie wirklich noch einmal so vor sich zu sehen.
 

Und er lächelte.
 

Ein kleines, dunkles Lächeln, dass vielleicht das erste Mal seit Jahren wieder natürlich auf sein Gesicht wirkte. Und er schloss seine Augen um seine Hände noch etwas tiefer in seinen Taschen zu vergraben als er weiter ging.
 

Vielleicht wurde es auch für ihn Zeit loszulassen und noch einmal völlig neu zu beginnen...
 

Vielleicht hatte ihm dieses Mädchen tatsächlich mehr geholfen, als er ihr, ohne es selbst zu bemerken.
 

Ein Mädchen von dem, wie er jetzt bemerkte, er nicht einmal den Namen kannte... Doch das war schon okay. Fürs erste...
 

Fürs erste konnte sie seine wunderschöne Unbekannte bleiben...
 


 


 

Maybe it won’t be that way for long...
 

(In Erinnerung an ein Mädchen, das niemals ihrem Retter begegnete...)
 

~*OWARI*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (39)
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Von:  Stevy
2016-08-03T10:18:16+00:00 03.08.2016 12:18
Krass, einfach nur Mega hammer geil 😃
Von: abgemeldet
2008-10-25T01:48:36+00:00 25.10.2008 03:48
wow, ich weiß nicht was ich weiter dazu sagen soll, aber dieses wort reicht aus um das zu beschreiben was ich fühle wenn ich jetzt im nachhinein nochmal über deine geschichte von eben nachdenke.

es hat mich berührt weil ich dieses gefühl von leere sehr gut kenne und du hast es in unverkennbare worte umgesetzt, wirklich wunderschönes werk.

doch schon als ich deine kurzbeschreibung gelesen habe, hatte ich tränen in den augen.
ich weiß, ich bin nicht die erste die dir sagt wie leid mir der tod deiner freundin tut, aber ich selbst habe auch vor noch nicht langer zeit meine beste freundin verloren.
vielleicht haben sie nicht auf dieselbe art und weise das leben verloren, aber ich kenne das gefühl der hilflosigkeit und der verzweiflung, einfach nichts dagegen machen zu können und sie nicht zurückholen zu können.
ich werde jetzt auch keine abgedroschene phrase vorholen, weil ich selbst weiß, wie sinnlos diese dinger sind, es ist und bleibt ein einschneidender verlust mit dem man lernen muss zu leben.
deine freundin hätte sich sicher sehr über deine widmung gefreut wenn sie dies hier hätte lesen können.

ich hoffe du schreibst weiterhin solch großartige sachen wie diese hier.

lg
Von: abgemeldet
2008-04-07T13:43:36+00:00 07.04.2008 15:43
hi...erstmal tuts mir leid mit deiner Freundin ich weiß wie das ist...
Die FF war fantastisch...ohne diesen ganzen kitsch und die vorhersehbarkeit, ich glaube dass hat mir am aller besten gefallen.
Eine Fortsetznug würde meiner Meinung nach nicht passen, wenn du aber noch ein paar schön traurigen Geschichten auf lager hast wärs klasse!

Schöne Grüße :)
Von: abgemeldet
2008-03-15T18:06:17+00:00 15.03.2008 19:06
Wow...der Os ist echt unbeschreiblich gut.
Richtig perfekt und vermittelt die STimmung auper...
Da du ja den Os einer Freundin gewidmet hast, die gestorben ist, bringt es das ganze noch sehr viel ehrlicher rüber.
Hab richtig Gänsehaut bekommen...
Grad, weil ich das Lied von Nickelback auch so unglaublich toll finde und es Wochen lang durch gehört habe, als es mir selbst scheiße ging...

Hach...*seufz*
Ganz tolles Werk!

hdgdl, DarkSatire
Von:  Buchruecken
2008-02-24T12:36:47+00:00 24.02.2008 13:36
ich.. ich weiß echt nich was ich sagen soll... die OS is .. is unbeschreiblich . So etwas kann man nicht in Worte fassen. Sie is so wunderschön beschrieben, die Gefühle die Taten einfach alles is wunderschön.Die Ausdrucksweise , wie du das beschrieben hast.Einfach toll.Man konnte sich so gut hineinversetz in beide... aber die gleiche leere wird man nie fühlen können.Ich weiß nicht wie man diese OS am besten beschrieben könnte, denn sie ist wirklich unbeschreiblich...

LG Mimi
Von: abgemeldet
2008-02-21T01:29:30+00:00 21.02.2008 02:29
Omg...
Ich weiß nicht was ich sagen soll. Alle Worte wären... sinnlos.
Es ist einfach nur wunderschön und lässt soetwas betäubendes auf sich und ich muss mich meinem Vorgängern anschließen. Noch Stunden später denkt man darüber nach.
Ich finde die Handlng üerhaupt nicht zäh. Wenn ich jetz so darüber nachdenke irgendwie shcon, aber man merkt es einfach gar nicht, weil diese ganzen Gefühle, Gedanken, Stimmung.... EInfach alles passt perfekt und lässt dich total betäuben. Ich konnte ja kaum den Songtext lesen, wiel meine Augen wie in Trance shcon weiter zum Text gegangen sind. Außerdem habe ich mir dabei ein Pianostück angehört...
Man hat das selbe Gefühl wie Sakura es hatte... So ungefähr.
Außerdem...
Ich wieß nicht wie ich es sagen soll, weil es doch so oft geschrieben wird/wurde und ich dann einfach als eine von vielen Abgestempelt werde aber...
Ich fühle mich oft genauso wie sie. Insgeheim. Nicht aufgeschrieben. Nur für mich selbst.
Einfach... dieser Drang die Augen shcließen zu können und zu vergessen. Genau, wirklich genau das selbe geht mir immer durch den Kopf.
Imme rund immer wieder.
Ich habe so dermaßen blöd geschaut, als ich das gelesene ersteinmal realisiert habe.
Mir kommt es vor, als hättest du einmal bei meinem Gedanken zugehört.
Es klang so verständlich und vertraut.
Ich pack den OS einfach mal in die Favo-Liste wiel ich ihn mir glaube ich, noch mal öffters durchlesen werde.
Schreib weiter, wenn dir etwas auf der Seele liegt, ich glaube dabei kommen wirklich Meisterwerke raus, die die Menschen bewegt.
Lg
Blue~
Von:  Kitty019
2008-02-18T22:21:00+00:00 18.02.2008 23:21
Eine wunderschöne FF
du hast dich sehr schön ausgedrückt
das mit deiner freundin tut mir leid
mir ist so was ähnliches auch mal passiert

Von:  apple_
2008-01-03T20:35:45+00:00 03.01.2008 21:35
hi..
der os is einfach wunderschön..
normaler weise würde ich jetzt der is einfach hamma oder sowas schreiben..
aber der os ist einfach mehr als hamma..
und mir fehlen die worte wie ich es anders beschreiben soll als einfach wunderschön..

lg _-JennY-_
Von: abgemeldet
2007-12-02T16:51:57+00:00 02.12.2007 17:51
Ich fand es nicht einfach nur schön...
Traurig, das ganz bestimmt... vielleicht melancholisch...
Aber auch leuchtend... Die Worte passen einfach...
Von:  Mayo-Jane
2007-11-20T21:58:46+00:00 20.11.2007 22:58
WOW...
das war... unglaublich... einer der besten FFs die ich je lesen durfte!
du hast das so realistisch und einfühlsam rüber gebracht einfach ach mir fehlen jegliche worte!
ich würde gerne noch mehr dazu sagen nur kein lob in meinem Wortschatz beschreibt auch nur annähern, wie genial ich diese FF fine!
hier gibt es nix zu kritisieren es war einfach perfekt!!
besser gehts nicht!

glg

jane


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