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Change of life

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Kapitel 20

Kapitel 20
 

Einige Zeit verging, ehe Harry das Öffnen seiner Zimmertür registrierte.

“Harry, bist du wach?“, hörte der Schwarzhaarige gedämpft die Stimme von Draco. Also war er jetzt wohl dran. Harry entfernte die Decke und legte sich breitbeinig aufs Bett um dem Blonden zu zeigen, dass er sich nicht wehren würde.

“Harry was soll das?“

Der Schwarzhaarige schwieg, einzelne Tränen rannen seine Wangen herab. Er schloss die Augen und wartete, bis es vorbei war. Er wollte keine Lügen mehr hören. Er wollte es nur noch so schnell wie möglich hinter sich bringen.

Draco betrachtete verwirrt den Schwarzhaarigen. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Schnellen Schrittes näherte er sich dem Bett, griff die Decke, die zu Boden gerutscht war und deckte den Jüngeren zu.

“Kannst du mir sagen, was das werden soll, wenn’s fertig ist?“, fragte er, während er sich aufs Bett setzte.

“Hör auf, bitte. Tu, weswegen du gekommen bist und dann geh wieder. Ich will deine Lügen nicht hören.“, flüsterte Harry und weitere Tränen rannen ihm aus geschlossenen Augen die Wangen herab.

Der Blonde schluckte schwer. Die Erkenntnis hatte ihn wie ein Schlag getroffen. Harry dachte, er wäre nur hier, um mit ihm zu schlafen.

“Ich bin nur hier, um zu sehen, wie es dir geht.“, sagte Draco ernst.

“Das ist nicht wahr.“, flüsterte Harry unter Tränen.

“Warum glaubst du, dass ich nur hier bin, um mit dir zu schlafen?“

“Weil es das einzige ist, wofür ich da bin.“

“Das stimmt nicht.“

Harry schwieg nur. Er wollte nicht mit Draco streiten. Er wollte ihm so gerne glauben, aber er konnte nicht. Jahrelang hatte sein Onkel ihm das Eingebläut. Und nun, da auch Tom anscheinend so dachte, wusste er, dass es wahr war. Wusste er, dass er nichts anderes konnte. Wusste er, dass das alles war, wofür er existierte.

“Warum tust du nichts?“, fragte Harry nach einer Weile, in der er nur die Blicke des Blonden auf sich spürte. Er richtete sich auf und sah Draco in die Augen, welche keinerlei Gefühle widerspiegelten. “Ist es dir zuwider, dass Tom mich zuerst gevögelt hat? Sorry, aber dafür kann ich nichts. Oder soll ich’s dir lieber mit dem Mund machen? Bitte, musst nur was sagen. Oder stehst du eher darauf mich zu fesseln und erst mal irgendwelche komische Gerätschaften an und in mir zu testen? Nur zu ich werd mich nicht wehren. Das ist sowieso alles was ich kann. Also bitte. Mach schon. Tom hat mir ja einwandfrei bewiesen, dass mein Onkel recht hatte.“, rief Harry und Tränen rannen ihm die Wangen herab.

Dracos Augen hatten sich bei den Worten des Schwarzhaarigen verdunkelt und unbändige Wut glitzerte in ihnen. Wut auf die Muggle, die es gewagt hatten, dieses zarte Wesen so zu schänden und ihm solchen Mist zu erzählen. Wut auf Tom, weil er Harrys Annahmen unbewusst bestätigt hatte. Und Wut auf Severus, der diese schwachsinnige Idee hatte.

Draco stand wortlos auf, ging zur Tür und verließ das Zimmer, wo der Schwarzhaarige saß und ihm aus tränenzerfressenen, smaragdenen Augen unverständlich nachblickte.
 

Seine Schritte führten ihn in die Eingangshalle, wo Tom, Severus, Lucius und Harrison standen, um zu besprechen, was jetzt passieren würde.

Wortlos ging der Blonde auf Tom zu, holte aus und verpasste dem verwirrten Lord einen Kinnhaken, das dieser zu Boden ging. Geistesgegenwärtig hielt Harrison den Blonden fest, ehe dieser sich noch auf Tom stürzen konnte, welcher verwundert am Boden lag und Draco erschrocken und verwirrt anstarrte. Lucius und Severus standen nur schockiert daneben.

“DAS IST NUR EURE SCHULD!!! NUR WEIL IHR DIESE SCHWACHSINNIGE IDEE HATTET IST ER JETZT SO!!!!!“, schrie der Blonde los, während er verzweifelt versuchte sich aus Harrisons Griff zu befreien um Tom weitere Schmerzen zufügen zu können.

“Wie meinst du das? Was ist mit Harry?“, fragte Tom besorgt und rappelte sich auf.

“WAS MIT IHM IST??? GANZ EINFACH. DANK SEVERUS’ GRANDIOSER IDEE GLAUBT ER JETZT, DASS ER NUR NOCH AM LEBEN IST, DAMIT WIR UNS AN IHM VERGNÜGEN KÖNNEN!!! ALS ICH VORHIN INS ZIMMER GEKOMMEN BIN, HAT ER SICH MIT GESPREIZTEN BEINEN AUFS BETT GELEGT!!! ER HÄTTE ALLES WORT- UND TATLOS ÜBER SICH ERGEHEN LASSEN!!! DAS IST NUR EURE SCHULD!!! BRINGT IHN ZURÜCK!!! BRINGT MIR MEINEN KLEINEN BRUDER ZURÜCK!!!“, schrie der Blonde und Tränen aus Wut, Trauer und Verzweiflung rannen seine Wangen herab.

Tom fiel auf seine Knie und sackte in sich zusammen. “Nein....das wollte ich nicht....ich wollte ihm doch helfen....warum.....warum ist es schief gegangen.....ich liebe ihn doch....das wollte ich nicht...er ist doch mein kleiner Panther....das sollte nicht passieren....nein...das....das wollte ich nicht.“, flüsterte Tom und Tränen tropften auf den Marmorboden.

“EINE TOLLE LIEBE IST DAS!!! DU HAST IHN ZERSTÖRT!!! ES IST NUR DEINE SCHULD DAS ER DIESEN SCHEISS JETZT GLAUBT!!! KOMM IHM BLOSS NIE WIEDER ZU NAHE!!!“

Ein leises Wimmern war zu hören. Es kam nicht von Tom. Die Blicke aller wanderten zur Treppe. Auf der untersten Stufe saß Harry, gehüllt in eine schwarze Decke, die Augen zusammengekniffen und hielt sich verzweifelt die Ohren zu.

Draco wand sich aus Harrisons Griff und rannte zu dem Häufchen Elend, das auf der Treppe saß. Vor ihm fiel er auf die Knie und zog den Jüngeren in eine sanfte Umarmung.

“Ganz ruhig mein Kleiner. Ich tu dir nichts. Ich lass nicht zu, dass sie dir weh tun. Ich beschütze dich.“, flüsterte der Blonde und streichelte Harry beruhigend über den Rücken.

Tom hatte nur den Kopf gehoben und sah den Schwarzhaarigen verzweifelt an. Er hatte ihn jetzt endgültig verloren. Sein kleiner Panther würde nie wieder zu ihm zurückkehren. Nie wieder mit ihm lachen. Sich nie wieder vertrauensvoll an ihn kuscheln. Ihn nie wieder mit diesen glücklichen, leuchtenden Augen anstrahlen. Er hatte ihn verloren. Er gab ihn frei und in diesem Moment war es, als würde sein Herz in Stücke brechen und er fiel in tiefe Dunkelheit.
 

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Hey Leute,

ich wollte mich an dieser Stelle erst mal bei allen bedanken, die meine Storys lesen und an alle, die so lieb sind mir Kommis zu hinterlassen.

Dann noch einen herzlichen knuddel an meine zwei Betas InaBau und Kralle dafür, dass sie meine Fehler ausmerzen.
 

Gruß alika-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dragon_1997
2006-10-24T07:08:27+00:00 24.10.2006 09:08
Hi Süße,

Tom und Harry kommen doch noch zusammen, oder???
Bitte, die beiden passen so gut zusammen, so darf es nicht enden zwischen den beiden!!!
Ich hoffe du hast ein Happy-End geplant, in dem Tom und Harry zusammen glücklich werden oder???
Würdest du mir eine ENS schicken, wenn du ein neues Chap hast??? BITTE!!!

*bussi*

Baerchen
Von: abgemeldet
2006-10-23T19:41:25+00:00 23.10.2006 21:41
Huhu^^
SUPER Kapitel^^
Das war .. oh mein Gott ... einfach genial.
Harry bewegt Mitleid und Tom mit seiner Verzweiflung bringt einem zum heulen.
Ich hoffe daß das noch gut ausgeht.
Ob Harry wohl jemals wieder glücklich sein kann???
Bitte schreib ganz ganz schnell weiter^^
Bin sehr sehr gespannt wie es weiter geht^^
Cu trini
Von:  Stella01
2006-10-23T19:29:55+00:00 23.10.2006 21:29
absolut genial.
aber das kannst du doch nicht machen, tom einfach so abschreiben - gib ihm bitte eine zweite chance.
bin echt schon gespannt wie es weitergehen wird.
hoffe du schreibst ganz schnell weiter
Von:  saspi
2006-10-23T19:15:29+00:00 23.10.2006 21:15
Hey!!!
Klasse kappiaber sehr traurig!!!
mir sind sogar die tränen gekommen.
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye


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