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Change of life

von

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Kapitel 29

Kapitel 29
 

Nach knapp eineinhalb Stunden, mehreren Einwürfen von Krenjo und gelegentlichen Streicheleinheiten für Alisa und Üleus, hatte Harry seine Prüfung beendet.

“Ich bin fertig und würde gerne abgeben, oder muss ich die nächste Stunde hier sinnlos rum sitzen“, meinte Harry, wandte sich dem Prüfer zu, der in Unterlagen vertieft schien und zog eine Augenbraue hoch.

“Natürlich nicht. Wenn sie fertig sind, können sie gehen. Sie gestatten mir doch, ihre Prüfung hier zu korrigieren?“ fragte der Prüfer, als er aufblickte.

“Selbstverständlich. Es liegt sowieso ein Zauber über meinen persönlichen Sachen. Wann muss ich wieder hier sein?“ fragte Harry gelangweilt.

“Um halb zwei. Dann schreiben sie Arithmantik. Die Prüfung dauert nur zwei Stunden. Danach eine halbe Stunde Pause und dann noch Runenkunde. Dann haben sie es für heute geschafft.“

Harry nickte nur, stand auf und verließ das Zimmer. An der Tür drehte er sich noch einmal um und pfiff nach Üleus. Dann ging er weiter. Üleus erhob sich sofort und flog seinem Herrn hinterher.

>Sssag mal Alissa, hasssst du eine Ahnung, wo ich Tom finden könnte?<

>Verssuchsss mal in der Bibliothek. Tom verbringt dort meissst seine ZZZeit, wenn er sssie hat.<

>Danke.<

Damit lenkte Harry seine Schritte wieder zu Bibliothek. Ohne anzuklopfen trat er ein. Dort saßen noch immer Tom, Blaise, Draco, Pansy und Bellatrix.

“Schon fertig?“, fragte Tom und lächelte seinen Liebling an.

“Mit Geschichte, ja. Heute Nachmittag sind noch Runenkunde und Arithmantik fällig.“

“Sicher, dass du die Prüfungen selbst schreiben willst?“ fragte Draco noch mal nach.

Harry winkte nur ab und ging auf Tom zu.

“Schlimmstenfalls falle ich durch und habe dann in Hogwarts eben zwei Fächer weniger.“

Üleus flog an ihm vorbei, und setzte sich auf die Sofalehne neben Tom, allerdings mit genügend Abstand.

“Er scheint uns immer noch nicht zu trauen.“

“Das gibt sich bestimmt noch“, lächelte Harry und setzte sich neben Tom. Alisa glitt auf seinen Schoß, wo sie sich zusammenrollte, während Harry seine Füße aufs Sofa legte und sich liegend bei Tom einkuschelte.

“War’s schlimm?“ fragte Blaise.

“Nicht wirklich. Was ich nicht wusste, wusste Krenjo, aber sagt mal, wisst ihr wann die Elfenaufstände waren?“

“1598 begonnen und 1609 beendet, warum?“

“Also hatte ich doch recht. Krenjo meinte nämlich, sie hätten 1599 begonnen und 1608 geendet. Zum Glück habe ich nicht auf ihn gehört“, grinste Harry.

’Ph, man wird sich wohl mal irren dürfen’, meinte Krenjo eingeschnappt.

“Jaja, schon gut.“ Harrys Grinsen wurde breiter.

“Sei lieber lieb zu ihm, sonst lässt er dich in Arithmantik und Runenkunde auflaufen“, grinste Tom seinen Liebsten an.

“Hast du ihn gehört?“

“Ja. Warum fragst du?“

“Vorher auch schon?“

“Ich habe gehört, das jemand was gesagt hat, allerdings ist der Sinn nicht bei mir angekommen.“

“Wie kommt das?“

’Liegt wahrscheinlich daran, das eure Herzen miteinander verbunden sind. Dadurch, das ihr einander liebt, haben eure Herzen eine Verbindung miteinander. Vorhin war die Verbindung zwar auch schon da, aber die Verbindung von uns beiden hat noch geschwankt, weil sie neu war.’

“Unsere Herzen sind miteinander verbunden?“ fragte Harry.

’Ja. Das passiert aber nur, wenn man füreinander bestimmt war. Nichts und niemand kann euch zwei jetzt noch auseinander reißen. Nicht mal der Tod. Denn ihr könnt nur gemeinsam leben. Und werdet deshalb auch gemeinsam sterben.’

“Aber bist du nicht unsterblich?“ fragte Tom nach.

’Ja. Ebenso wie du jetzt.’

“Und warum auf einmal,“ wollte Tom weiter wissen.

’Du hast gestern seinen Samen in dich aufgenommen. Da dies in gegenseitiger Liebe und Vertrauen geschah, wurdest du dadurch unsterblich.’

Harry war bei Krenjos Worten knallrot angelaufen, und versteckte sein Gesicht an Toms Halsbeuge und durch seine Haare.

“Ist er nicht süß“, seufzte Tom und drückte seinen Liebsten lächelnd an sich.

’Ja, das ist er’, lächelte auch Krenjo.

Harry sagte lieber nichts. Dafür war ihm die ganze Sache viel zu peinlich.

“Wann hast du wieder Prüfung?“ fragte Draco plötzlich. Er merkte, dass seinem Kleinen das Gespräch zwischen Krenjo und Tom unangenehm war, und wollte ihn ablenken.

Harry warf nur einen rotwangigen, dankbaren Blick zu Draco und meinte: “Um halb zwei geht’s weiter.“

Ein grinsender Harrison betrat den Raum.

“Hallo Bella. Hey Harry, mit Geschichte der Zauberei schon fertig?“

“Ja. Paps, warum grinst du so“, wollte Harry misstrauisch wissen.

“O je. Das Grinsen kenn ich“, meinte Tom nur. “Hab ich recht?“

Harrison nickte nur und sein Grinsen wurde breiter. Dann ließ er sich neben Blaise auf dem Sofa nieder.

“Woher kennst du das Grinsen und was hat es zu bedeuten“, wollte Harry an Tom gewandt wissen.

“Darf ich, oder willst du?“ fragte Tom nur.

“Ich will. Also wir haben vorhin noch Severus abgefangen, damit er Jessmina untersucht. Ihr ging’s gestern schon nicht so gut. Und er hat festgestellt, dass sie im zweiten Monat schwanger ist“, grinste Harrison in die Runde.

Harry schluckte nur und verlor sämtliche Farbe im Gesicht.

“Entschuldigt mich bitte, ich habe noch was vergessen“ meinte Harry, stand auf und verließ schon fast fluchtartig den Raum.

“Was hat er denn auf einmal“, wollte Pansy verwirrt wissen.

Draco seufzte nur.

“Kannst du dir das nicht denken. Er hat Angst, dass Jessmina und Harrison ihn jetzt, da sie ein weiteres Kind bekommen, nicht mehr mögen könnten. Immerhin wird dieses Kind von beiden aufgezogen und ihn kennen sie nicht wirklich.“

“Aber das stimmt doch nicht“ meinte Harrison nur, als er traurig seinem Sohn nachblickte.

“Aber für ihn sieht es so aus. Die Muggle haben ihm eingebläut, das er es nicht wert wäre geliebt zu werden, so eine Nachricht wirft ihn da natürlich aus der Bahn. Immerhin hat er euch gerade erst kennen gelernt, und möchte euch nicht verlieren.“

Üleus flog zu Tom und ließ sich neben ihm auf dem Sofa nieder, wo auch Alisa lag, die bei Harrys abrupter Reaktion von seinem Schoß gerutscht war. Üleus sah Tom bittend an und fiepte leise.

>Tom, bitte, geh im nach. Bevor er noch eine Dummheit macht< zischelte Alisa, und sah ihn ebenfalls bittend an.

Tom erhob sich und ging seinem Liebsten nach. Da er keine Ahnung hatte, wo der Kleine hin war, sah er zuerst mal im Esszimmer nach. Nichts. Dann nahm er sich das Kinderzimmer vor. Wieder nichts. Zum Schluss ging er noch in Harrys Zimmer, wo er aber nur den Prüfer antraf. Als er gerade wieder gehen wollte, vernahm er ein leises Schluchzen, dass aus der einen spaltweit geöffneten Tür seines eigenen Zimmers kam. Leise betrat er es. Auf der Couch zusammengerollt lag Harry und weinte vor sich hin, ein Sofakissen in seinen Armen an seine Brust gepresst.

“Liebling“ sagte Tom sanft, und ging zu seinem Liebsten, setzte sich vor ihm auf den Boden und betrachtete ihn liebevoll.

Harry sah ihn nur aus tränenzerfressenen Augen verloren an.

“Komm her“ meinte Tom liebevoll, und breitete seine Arme aus.

Harry ließ das Kissen los und rutschte vom Sofa in Toms Arme, wo er sich ankuschelte und leise weiter weinte.

Tom strich ihm beruhigend über den Rücken und wartete, bis Harry sich ausgeweint hatte. Als die Tränen versiegten, und auch das Schluchzen weniger wurde, sprach er ihn an.

“Wieder gut?“

“Nein. Sie wollen mich jetzt bestimmt nicht mehr“, war Harrys verzweifelte und tränendurchtränkte Stimme leise zu hören.

“Das stimmt nicht. Auch wenn die noch ein Kind bekommen, so lieben sie dich trotzdem“, meinte Tom sanft.

“Aber sie werden mich nie so lieben können, wie sie das Baby lieben werden.“

“Wie kommst du darauf?“

“Sie kennen mich doch gar nicht wirklich und sie kennen auch nicht meine Ängste und Sorgen, sie wissen nicht, was ich mag und was nicht. Darum können sie mich gar nicht wirklich lieben, so wie ich bin...aber...aber bei dem Baby werden sie alles mitbekommen....wenn es krank ist....oder Angst bekommt....das erste Lachen....und so. Deshalb....deshalb werden sie mich nie wirklich so lieben könne, wie ich bin, sondern nur so, wie sie mich sehen....“

Tom ließ sich Harrys Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Im Prinzip hatte er ja Recht.

“Siehst du...nicht mal du kannst was dagegen sagen...“, meinte Harry.

“Vielleicht hast du Recht. Vielleicht können sie es wirklich nicht, aber gib ihnen doch erst mal die Chance dich wirklich kennen zu lernen. Und auch, wenn sie dich wirklich nie so tief lieben können wie sie das Baby lieben, dann hast du immer noch mich. Meine Liebe zu dir ist grenzenlos tief, und ich werde nie aufhören dich zu lieben, und es wird auch nie ein Wesen kommen, dass ich mehr lieben könnte als dich“, meinte Tom nach einer Weile. Dann löste er sich leicht von Harry und sah ihm tief in die Augen, nahm sein Gesicht in die Hände, und wischte ihm mit den Daumen die Tränen von den Wangen.

“Ich werde so lange bei dir bleiben, wie du mich haben willst. Und ich liebe dich so tief, dass es mich selbst erschreckt, wie viel du mir bedeutest.“

Harry lächelte leicht. Ja, Tom war immer bei ihm. Und Tom würde ihn immer lieben. Selbst wenn alle anderen ihn hassen sollten, Tom würde noch bei ihm sein und ihn lieben. Und es würde ihm reichen. Als ihm das bewusst wurde, begannen seine Augen glücklich zu leuchten. So lange Tom ihn lieben würde und bei ihm blieb, wäre alles andere egal.

“Ich liebe dich auch, Tom. So tief, dass ich alles für dich tun würde.“

“Hm, wirklich alles?“ fragte Tom und grinste schief.

“Ja. Alles“, flüsterte Harry. Er würde sich sogar von ihm nehmen lassen, wenn dieser es wollte. Obwohl er immer noch panische Angst davor hatte.

“Würdest du mich dann auch küssen?“ fragte Tom schelmisch.

“Jederzeit“, lächelte Harry, näherte sich Tom und versiegelte seine Lippen mit einem tiefen Kuss. Tom strich mit seiner Zunge zärtlich über Harrys, von den Tränen, salzigen, Lippen. Nach kurzem zögern öffnete Harry seinen Mund leicht, um Tom Eintritt zu gewähren. Langsam und vorsichtig kam er der Bitte nach, und seine Zunge fuhr in Harrys Mund, um den fremden Ort zu erkunden. Harry hatte inzwischen vertrauensvoll die Augen geschlossen, seine Arme in Toms Nacken gelegt und zog diesen näher an sich.

Toms Zunge erkundete langsam die unbekannte Mundhöhle. Er strich über die Zähne, die Backen entlang und dann zu Harrys Zunge. Die Süße, die ihn empfing berauschte ihn, und seine Hände wanderten von Harrys Wangen über den Hals und du Brust zu seinen Seiten, wo sie liegen blieben und den Schwarzhaarigen sanft streichelten, während seine Zunge Harrys streichelte und umschmeichelte.

Nach einigen Minuten löste Tom atemlos den Kuss. Harry öffnete seine leicht verschleierten Augen und sah Tom fragend an. Auch sein Atem ging schneller.

Tom betrachtete keuchend und mit vor Lust vernebelten Augen den Jungen vor sich.

“Habe ich was falsch gemacht?“ fragte dieser zögernd.

“Bei Merlin, nein. Aber wir sollten trotzdem lieber aufhören.“

“Warum?“

“Weil ich sonst nicht weiß, wie lange ich mich noch beherrschen kann. Harry, ich liebe dich und ich begehre dich, aber ich will dich zu nichts zwingen. Deshalb habe ich mir vorgenommen zu warten, bis du dazu bereit bist, mit mir zu schlafen. Aber bitte, führe mich nicht zu sehr in Versuchung. Ich will dich nicht verletzen.“

“Du willst warten?“ fragte Harry und sah Tom groß an. Damit hatte er bestimmt nicht gerechnet.

“Natürlich. Es soll doch für uns beide schön sein. Aber dafür müssen wir uns Zeit lassen und es langsam angehen. Küssen und kuscheln reicht mir vorerst. So lange ich weiß, dass es für dich in Ordnung ist. Ich werde warte, bis du den nächsten Schritt machst“, lächelte Tom ihn aufrichtig an.

“Danke“, sagte Harry glücklich und kuschelte sich an Tom. Dieser lächelte nur und schloss seine Arme um Harry.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-12-16T19:14:09+00:00 16.12.2006 20:14
SWEET^^
bitte schreib ganz schnell weiter, bin schon sehr gespannt wie es weiter geht^^
cu trini
Von:  Aschra
2006-12-05T22:43:48+00:00 05.12.2006 23:43
Das ist ein richtig schönes Kapitel.
Ich kann Harys Angst richtig gut verstehen vorallem nach seiner Erklärung deswegen finde ich die Erwiederung von Tom richtig schön!!!


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