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Mit Atticus auf Hawaii

YGO GX
von

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Kuppeln bis der Arzt kommt

Mit Atticus auf Hawaii - Ein total schräger Urlaub
 

Kapitel 3 – Kuppeln bis der Arzt kommt
 

„Sera, was soll ich nur anziehen?“, jammerte Raphi ununterbrochen, während sie ihren Kleiderschrank durchwühlte. Sera hörte ihr schon gar nicht mehr zu, sondern dachte stattdessen darüber nach, wie man denn Jaden und Chazz am Besten miteinander verkuppeln sollte. „Sera!“, brüllte Raphi ihrer Freundin ins Ohr, sodass sich diese mehr als erschrocken hatte. „W..was d..denn?“, fragte Sera leicht stockend. „Was soll ich denn jetzt anziehen?“, fragte Raphi mit ihrem, wohl ausgiebig geübten, Dackelblick. „Raphi, das ist doch total egal, bitte. Wir wollen die beiden nicht aufreißen, sondern miteinander verkuppeln, also echt..“, meinte Sera schmollend. „Aber, sie haben doch erzählt, dass sie mit noch vier Jungs da sind, da könnte sich ja was ergeben..“, gab Raphi zurück. „Na wenn du meinst, dann nimm das….“, meinte Sera und suchte Raphi einzelne Kleidungsstücke zusammen und kramte gleich weiter, um selber auch was zum Anziehen zu finden.
 

~~~Im Zimmer von Jaden und Chazz~~~
 

„Und die wollen wirklich heute vorbei kommen? Ist das dein Ernst?“, fragte Jaden und sah Chazz an. „Ja, steht zumindest auf dieser Karte hier, die Atticus vor dem Haus gefunden hat und die an uns adressiert ist. Er hat natürlich nichts besseres zu tun als Witze darüber zu reißen. Haha ich lach mich tot..“, gab Chazz recht monoton zurück und ließ sich aufs Bett fallen. „Wann denn?“, fragte Jaden wieder. „Ähm, um drei Uhr.“, antwortete Chazz. „Das ist ja in einer Stunde, Chazz!“, rief Jaden, als er auf den Wecker, der auf dem Nachtkästchen stand, geblickt hatte. „Ja und? Können wir die nicht einfach abblitzen lassen?“, fragte Chazz entnervt. „Mädchen sind mir doch sowieso egal..“, fügte er in Gedanken hinzu. „Ich würde ja..“, dachte Jaden, als es klopfte. „Ja?“, fragte Chazz mehr als genervt. Die Tür ging auf und Atticus und Zane standen im Zimmer. „Was denn?“, wollte Chazz wissen. „Nichts weiter, wir wollten nur Bescheid geben, dass wir anderen heute in die Stadt gehen. Ihr habt also das Haus für euch allein.“, meinte Atticus grinsend. „Aber!“, begann Zane. „Ja, ja, die Kehrseite..“, dachte Jaden. Zane fuhr fort:„Wenn auch nur das kleinste Teil hier kaputt ist, oder gar das ganze Haus verwüstet ist, dann könnt ihr für den Rest des Urlaubs im Keller schlafen, klar so weit?“ Chazz und Jaden nickten nur, während Atticus in sich rein grinste. Zane zählte mittlerweile auf, was sie alles nicht anzufassen hatten, geschweige denn anzusehen hatten. „Wie eine Mutter, die ihren Kinder sagt, was sie zu tun und zu lassen haben..“, dachte sich Atticus. Er hätte sich am Boden gewälzt, wenn er nicht sein Lachen unterdrücken hätte können. Und Jaden und Chazz dachten sich wohl dasselbe, da sie jeweils die Gesichter verzogen. „Wie alt sind wir? Sechs?“, dachte Chazz, als Zane seinen Vortrag endlich beendet hatte. Unglaubliche 35 Minuten hatte er gebraucht, um zu erklären, was man denn nicht alles anstellen könnte. Und mit ein paar Drohungen hatte er eindeutig klar gemacht, dass sie genau das, was er aufgezählt hatte ja nicht machen sollten. „So, ich habe mich ja wohl klar genug ausgedrückt. Also, komm Atti, lass uns gehen!“, bestimmte Zane und harkte sich bei Atticus ein. „Ähm ja… Gut, viel Spaß noch!“, sagte Atticus zum Abschied und verschwand mit Zane aus dem Zimmer. „Was sollen wir machen?“, fragte Jaden, der wohl wieder während jemand etwas erklärte, geschlafen hatte. Chazz sah ihn nur ungläubig an und schüttelte den Kopf. „Ach vergiss es..“, meinte er, „Na toll dank Zane haben wir eine halbe stunde vertrödelt..“ Jaden nickte stumm, als es klingelte. „Was? Jetzt schon?“, fragte er verwirrt, bevor er, dicht gefolgt von Chazz, das Zimmer verließ. Mitten auf der Treppe blieb Jaden plötzlich stehen, sodass Chazz an ihn anlief. „Was ist denn jetzt wieder?“, fragte Chazz. Jaden drehte sich zu ihm um. „Chazz, wir sehen doch jetzt total scheiße aus! Da können wir uns doch nicht mit zwei Mädchen treffen!“, beschwerte er sich. „Bitte, als würdest du scheiße aussehen! Du siehst doch immer gut aus..“, gab Chazz zurück, wobei er wieder knallrot wurde. „Scheiße..“, dachte er sich. Jaden, ihm gegenüber, hatte es wohl die Sprache verschlagen, da er mit offenem Mund herum stand und Chazz anstarrte. „Jaden? Hallo?“, fragte Chazz und begann mit seiner Hand vor Jadens Gesicht herum zu winken. „Hat er das jetzt ernst gemeint?“, fragte sich Jaden. Jetzt wurde es Chazz langsam zu blöd und es ging ihm auf die Nerven, dass es die ganze Zeit klingelte. Er rüttelte Jaden, so sanft er im Moment konnte, an den Schultern. „Erde an Jaden! Wach auf!“, rief Chazz ungeduldig. Er rüttelte immer stärker an ihm, doch nichts, nicht die kleinste Regung. „Jaden!“, brüllte der Schwarzhaarige seinem Freund ins Gesicht, worauf dieser wieder Leben in sich entwickelte und leicht zurück weichen wollte. Da hatte er aber die Rechnung ohne die Treppe gemacht. Ohne es zu wollen, kippte Jaden nach hinten und hielt sich reflexartig an Chazz fest, der unfreiwillig ebenfalls nach unten gezogen wurde. „Nein, nein, nein, nein!“, schrie Chazz und versuchte sich verzweifelt irgendwo fest zu halten. Zu spät. Mit lautem Geschrei, Poltern und einem unüberhörbarem Fluchen seitens Chazz, purzelten die beiden die Treppe hinunter, bis sie vor der Tür lagen. Eben diese Tür war gerade aufgegangen und Sera und Raphi schauten die beiden auf dem Boden an. „Ähm.. alles okay?“, fragte Sera. „Nein uns geht’s blendend, warum würden wir sonst auf dem Boden liegen und uns vor Schmerzen winden?“, fragte Chazz in der sarkastischsten Tonlage, die er aufbringen konnte, während er aufstand. „Und dem geht’s auch gut?“, fragte Raphi und deutete auf Jaden, welcher noch am Boden lag und zur Decke starrte. Chazz hielt ihm seine Hand vors Gesicht. „Hey, jetzt komm mal wieder hoch!“, meinte er. Jaden nickte und griff nach Chazz’ Hand und ließ sich von ihm hoch ziehen. „Alles klar?“, fragte Sera. „Ja.. alles okay.“, antwortete Jaden. „So jetzt seit ihr da, was wollt ihr?“, fragte Chazz. „Wir hatten uns gedacht, dass wir zusammen den Tag verbringen könnten.“, meinte Raphi. „Ja, das ist richtig! Wir könnten ja in die Stadt..“, wollte Sera sagen. „Nein, auf keinen Fall in die Stadt!“, riefen Jaden und Chazz wie aus einem Mund. Sera war zurück gewichen. „Schlechte Erfahrungen, ja, ich weiß..“, stellte sie fest. „Dann bleiben wir einfach hier!“, rief Raphi und machte es sich auf der Couch bequem. „Gute Idee!“, stimmte Sera zu und setzte sich ebenfalls auf die Couch. „Na schön..“, meinte Chazz seufzend und setzte sich neben Raphi. Jaden nahm neben Sera und Chazz Platz. Die vier beschlossen etwas fern zu sehen. „Habt ihr hier einen DVD Player?“, fragte Sera. „Ich glaube schon, aber ich sehe lieber mal nach..“, gab Chazz zurück und begutachtete das Kästchen auf welchem das Gerät stand. „Ja, hier ist einer drinnen!“, bestätigte er seine Aussage. „Toll! Raphi?“, sagte Sera. Raphi nickte und zog einige DVDs aus ihrer Tasche. „Wir hätten: „Titanic“, „Pretty Woman“, „Vom Winde verweht“, „Brokeback Mountain“ oder „Das Haus am See“.“, erklärte Raphi und breitete die fünf DVDs auf dem Tisch aus. „Das sind doch lauter Liebesfilme…“, meckerte Chazz. „Und? Hast du was dagegen?“, fragte Raphi und funkelte ihn böse an. „Nein, nein, alles okay!“, sagte Chazz schnell und wartete, dass ihm ein DVD in die Hand gedrückt wurde. Raphi gab ihm dann Brokeback Mountain. Chazz hatte sie eingelegt und den Player gestartet. Dann setzte er sich wieder.

Als mehr als die Hälfte des Films vorüber war, meinte Sera, dass sie auf die Toilette müsse. Raphi folgte ihr. „Hey.. musst du etwa auch?“, fragte Jaden. „Wisst ihr das nicht? Mädchen gehen immer zu zweit auf die Toilette!“, rief sie. Die Mädchen verließen kichernd das Zimmer, gingen aber nicht ins Bad, geschweige denn auf die Toilette. Sie blieben vor der Tür stehen und schauten durch den Spalt, den die Tür offen stand. „Ich hoffe das wird was!“, flüsterte Sera. Raphi nickte nur. Drinnen lief der Film weiter. Als dann die stelle kam, als einer der beiden Cowboys starb, fing Jaden plötzlich zu schluchzen an. Chazz wand sich ihm zu. Er schluchzte immer heftiger und die Tränen rollten reihenweise seine Wangen hinab. „Er muss bei so was weinen?“, fragte sich Chazz, konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen. Es sah ja auch wirklich zu süß aus, wie Jaden mit der Hauptperson mitfieberte. Chazz fischte ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und reichte es Jaden. „Hier und jetzt hör auf zu weinen, das steht dir absolut nicht..“, sagte er sanft. Jaden konnte seinen Ohren nicht trauen. Hatte Chazz das gerade wirklich zu ihm gesagt? Lange sahen sich beide an, ohne den geringsten Mucks von sich zu geben, oder sich das kleinste Stück zu bewegen. Irgendwann griff Jaden dann vorsichtig nach dem Taschentuch und nahm es in die Hand. „Danke..“, nuschelte er etwas verlegen. „Na toll.. ich heule hier vor mich hin und er sieht das auch noch.“, dachte sich Jaden und trocknete seine Tränen. Ein mildes Lächeln erschien auf Chazz’ Lippen. „Kannst du eigentlich noch süßer?“, fragte Chazz dann plötzlich. „Was?“, fragte Jaden überrascht zurück. Wieso stellte Chazz auf einmal solche Fragen und verhielt sich so komisch? Und warum wurde ihm, Jaden, dabei so unangenehm heiß? „Geht es dir gut?“, fragte Jaden verwirrt. „Ob er vielleicht Fieber hat?“, fragte sich Jaden und legte zur Probe seine Hand auf Chazz’ Stirn, der hingegen sah Jaden nur fassungslos an. „Fühlt sich normal an.. Fieber hast du keines.“, stelle Jaden erleichtert fest. „Dann meinte er das alles ernst?“, dachte er sich wieder und lief rot an. Chazz guckte nur verdutzt aus der Wäsche.

„Das läuft nicht unbedingt nach Plan..“, meinte Raphi seufzend. „Nein, wirklich nicht..“, konnte Sera nur zustimmend sagen. „Okay, dann müssen wir auf Plan B zurück greifen.“

Die beiden Mädchen kamen wieder ins Zimmer und gesellten sich zu den Jungen. „Na, alles klar bei euch?“, fragte Sera. Ein stummes Nicken bekam sie als Antwort. „Hm…“

Eine Weile später, nachdem Jaden und Chazz weitere zwei Liebesfilme über sich ergehen lassen mussten, waren die Mädchen schlussendlich bei Plan D angekommen. „Das mit den Filmen war wohl nichts..“, meinte Sera. „Nein wirklich nicht.. wir sollten jetzt Plan S durch ziehen..“, antwortete Raphi und stellte sich nun lächelnd vor Jaden und Chazz. Was war denn nun wieder Plan S? „Wir hätten da eine Idee!“, begann sie. „Oh mein Gott..“, dachte sich Chazz und wollte irgendwie sofort los heulen. „Also, wir dachten uns, dass wir uns am Strand den Sonnenuntergang ansehen könnten.“, erklärte Raphi. „Das hört sich ungefährlich an..“, meinte Chazz. „Ja? Einverstanden? Toll!“, rief sie, packte Jaden und Chazz an den Händen und zerrte sie hinaus. Sera schloss hinter sich die Tür.
 

~~~Am Strand~~~
 

Die vier waren nach einigen Minuten am Strand angekommen und Raphi hatte einen schönen Platz ausgemacht, von dem man eine gute Sicht auf den Horizont hatte. Sie deutete eifrig in die Richtung und schuppste Chazz voran. Sera tat dasselbe bei Jaden. Die beiden Jungen gingen mit gemischten Gefühlen ein paar Metern vor den Mädchen, die sich unbemerkt immer weiter zurückfallen ließen. „Ich hoffe, das wird jetzt was!“, motzte Raphi leise, ehe sie von Sera hinter eine Umkleidekabine gezogen wurde. „Ssssscht! Sei ruhig jetzt!“, bekräftigte Sera und spickte leicht hinter der Kabine hervor. „Hier meint ihr?“, fragte Jaden und drehte sich um. „Was? Das ist doch jetzt nicht wahr?!“, rief er. Chazz’ Neugier war geweckt, auch er drehte sich um, da er wissen wollte, was Jaden denn aufregte. „Die sind weg!“, rief dieser geschockt. „Das hält doch keiner aus..“, meckerte Chazz, als ihm der Sonnenuntergang ins Auge fiel. „Wollen wir uns den Sonnenuntergang trotzdem ansehen? Ich mein, wenn wir schon da sind..“, schlug Chazz vor. Jaden nickte eifrig. Chazz setzte sich auf den großen Stein, zu welchen sie von den Mädchen geführt worden waren, auch wenn diese nicht mehr anwesend waren. „Komm her!“, rief Chazz und Jaden wollte sich neben ihn setzen. Doch der Stein, besser gesagt, der Felsen, war etwas zu klein. Er brachte es fertig sich darauf zu setzten, doch gleichzeitig hatte er Chazz von eben diesem Felsen gestoßen. Chazz, der sich nun im Sand wiederfand, wollte eigentlich los schreien und Jaden runter machen, aber er konnte einfach nicht. Jaden war aufgesprungen und hatte sich entschuldigt. Er half dem Schwarzhaarigen wieder auf die Beine. Chazz klopfte sich den Sand von seinen Sachen und lächelte nur. „Ist ja nicht so schlimm.“, sagte er gelassen. Das war hundert pro nicht der normale Chazz, der jeden, egal wen, in so einem Moment zur Schnecke gemacht hätte. Wer war das dann wieder? Wer war dieser Typ, dem Jaden ins Gesicht blickte? „Chazz?“, fragte Jaden vorsichtig, um erneut die Aufmerksamkeit Chazz’ zu gewinnen. Welche er auch sofort erhielt. „Du bist doch du, oder?“, fragte er weiter. Die Frage hörte sich zwar schon mehr als dumm an, aber Jaden kannte diese Seite an Chazz einfach nicht. „Wer soll ich sonst sein? Bist du denn du?“, fragte Chazz patzig zurück und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. „Das bist du!“, rief Jaden freudig. Da war er wieder, der patzige, genervte und fast unerträgliche Chazz. Der Chazz, den er, Jaden, so sehr liebte. Er konnte der größte Angeber und Grießgram der Welt sein, das war völlig egal. Aus lauter Freude warf sich Jaden Chazz in die Arme. Mehr als überrascht legte der Größere von beiden seine Arme vorsichtig um den Kleineren. „Da bist du wieder, Chazz..“, war alles was Jaden sagte. „Ich war nie weg, Jaden.“, antwortete Chazz. „Aber du warst so anders zu mir, so ungewohnt.. aber auch so, so.. ähm..“, versuchte Jaden zu erklären, aber er konnte es nicht beschreiben. „Ja, schon klar..“, meinte Chazz und lächelte sanft, „Ich wollte dir doch nur was zeigen..“ „Was? Was wolltest du mir zeigen?“, fragte Jaden etwas verwirrt. Chazz konnte nur seufzen. „Manchmal ist er wirklich etwas schwer von Begriff, ich glaub es ja nicht..“, dachte er, musste aber doch lächeln. Er lehnte seine Stirn gegen Jadens. „Also, was wolltest du mir zeigen?“, fragte Jaden wieder. „So, meine kleine Sliferniete, das wüsstest du wohl gerne, was?“, fragte Chazz neckisch. „Ja, meine große Sliferniete, das wüsste ich gerne!“, gab Jaden grinsend zurück. „Na dann mach mal deine Augen zu..“, befahl Chazz. Jaden gehorchte und schloss seine Augen. Langsam näherte sich der Schwarzhaarige dem Gesicht seines Freundes, bevor seine Lippen auf die Jadens legte. Es war ein relativ schüchterner Kuss, den Jaden eben so schüchtern erwiderte.

Raphi, hinter der Umkleidekabine, hätte fast zu heulen begonnen und schniefte gewaltig. Sie zog ein Taschentuch aus ihrer Tasche. Sera lächelte zufrieden und musste sich und ihre Freundin loben. „Wir sind einfach spitze!“ Raphi nickte nur und schniefte weiter in ihr Taschentuch.

Der Sonnenuntergang tauchte den strand in ein aus rot und orange gemischtes Licht, als Chazz den Kuss wegen Luftmangels, wieder löste. Ein roter Schimmer schlich sich in seine bleichen Wangen. Hatten sie beide sich gerade wirklich geküsst? Jaden lächelte selig und sah verträumt in Chazz’ Augen. Chazz lächelte zurück. „Ich…ich..“, wollte Jaden nun beginnen, doch er hielt inne, als ihm plötzlich Atticus’ Grinsen ins Auge sprang. Dieser stand zusammen mit Zane und seinen anderen Freunden plötzlich hinter Chazz. Chazz selber hatte anscheinend nichts mitbekommen, er schaute Jaden nur erwartungsvoll an. Atticus fuchtelte wild mit den Armen umher und wollte Jaden so klar machen, er solle gefälligst weiter reden. Zane nickte eifrig. Hinter Jaden waren jetzt Sera und Raphi aufgetaucht. Auch Raphi fuchtelte mit ihren Armen hin und her und wollte Chazz andeuten, er solle auch etwas sagen. Sera machte auffordernde Gesten und nickte eifrig. Im Moment sahen Jaden und Chazz aneinander vorbei und versuchten zu verstehen, was ihnen die jeweils anderen zu sagen versuchten. Am liebsten hätte Atticus ja Wetten angenommen, wer jetzt zuerst etwas sagen würde, aber er ließ es dann lieber. Er war kurz davor los zu schreien und Jaden an zu feuern. „Jetzt red doch weiter!“, rief Atticus dann. Er hatte sich nicht mehr zurückhalten können. Chazz drehte seinen Kopf zur Seite und war völlig perplex. Irgendwie kam er sich gerade vor, als wären er und Jaden in einem Duell verstrickt und jeder wartete auf den ersten Zug. „Ähm.. ähm.. j-ja.. Chazz, i-ich.., also ich..“ Jaden stockte und atmete erst einmal tief ein. „Ich liebe dich!“, sagte er dann laut und mit hochrotem Gesicht. Chazz’ Zug, Jaden lag vorne. Alles sahen ihn auffordern an, vor allem Jaden. Chazz schloss für einen Moment die Augen und antwortete:„Was glaubst du denn, was ich jetzt antworten werde, Jaden? Die Antwort… das wollte ich dir von Anfang an zeigen.. Ich liebe dich auch.“ Chazz drückte Jaden fest an sich. „Oh mein Gott, wie süß!“, rief Raphi und begann nun wirklich zu weinen. Jaden konnte einfach nicht anders und fing auch zu weinen an. Atticus brach in Jubel aus und klatschte. Die anderen taten es ihm gleich. Atticus hüpfte um Jaden und Chazz herum, wie ein kleiner Welpe um seine neuen Herrchen. Vor Raphi und Sera kam er dann zum Stehen. „Hey, das habt ihr echt gut gemacht! Besser hätte ich es nicht machen können!“, lobte er. „Wir sind halt die Verkuppelmeisterinnen!“, meinte Sera stolz und grinste. „Verkuppeln?!“ Chazz funkelte die drei an. „Mussten wir uns deshalb die ganzen Filme anschauen und uns von euch zu labern lassen?“, fragte Chazz. „Wenn du es so ausdrücken möchtest, ja!“, sagte Raphi und grinste breiter als breit, „Aber wir waren schließlich erfolgreich, nicht?“ „Auch wieder war.. muss ich mich jetzt bei euch bedanken, oder was wollt ihr hören?“, fragte Chazz wieder. „Ein kleines danke wäre nicht schlecht..“, schlug Sera vor. Jaden nickte Chazz zu. „Danke!“, sagten die beiden. „Obwohl.. wir es sicher auch alleine geschafft hätten..“, meinte Chazz leicht meckernd, als er etwas Feuchtes an seiner Wange spürte. Jaden hatte ihm einen Kuss auf die Wange gedrückt. „Ach.. lass sie halt!“, sagte dieser fröhlich und nahm seinen Freund an der Hand. Jaden lief mit Chazz über den Strand. Die anderen schlossen kurz danach auf und liefen mit den beiden in die Nacht hinein.
 

Fortsetzung folgt? Wer weiß? ^^
 

Nee Leute.. ich überleg grade was ich in Kapitel 4 packen kann, also das könnt ein Weilchen dauern.. Gomen nasai ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _-NanayA-_
2006-11-10T20:35:25+00:00 10.11.2006 21:35
uhhhhhh *-*
*an zuckerschock sterb*
wieeeeeee süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß !!!!!!!!
*schmelz*
*lutverlust*
weidaaaaa büttteeeee =*w*=
*knuuuudel*
dat Kyu-Chan
Von:  Tat
2006-11-10T16:54:01+00:00 10.11.2006 17:54
Wie heil^-^
Schrieb ganz schnell weiter^^
Ich will wissen wie es weiter geht^^
Und ich finde dein Schriebsteil einfach geil weiter so^^

Tat
Von: abgemeldet
2006-11-10T16:21:52+00:00 10.11.2006 17:21
Oh mein Gott!! *tief ein- und ausatme*
Süüüß!!! >.<
Jaden ist so ein kleiner tollpatsch....^^
Endlich...ich fand die Kussszene mehr als nur kawai!!!!
Die Verkuppelung war auch voll lustig!!! Mach weiter so!!!
lgmb
maron
Von: abgemeldet
2006-11-10T15:11:06+00:00 10.11.2006 16:11
XDDDDD *lol*
Es ist einfach nur genial! Einfach... unbeschreiblich genial! Ich kann gar nich warten, hoffentlich brauchst du nich so lang wie du gesagt hast... des überleb ic glaub ich net..
cu
hdgmdl
Feng
Von: abgemeldet
2006-11-09T18:13:59+00:00 09.11.2006 19:13
Du weißt dass das Kapitel voll geil ist
*kiss*
hab ich sooooooooo lieb xD
Ich liebe die Stelle wo Jay und Chazz sich in den armen liegen und jeweils hinter dem anderen die leutz stehen und da rumwinken xDDD Das wäre so ein geiles FA *_________*
*froi froi froi*
Ich freu mich auf das 4. Kap ^^ *lol* is ja klar xD
*smile*
Na, bis denne süße xD
*kiss* *knuddel*
Deine Sera ^^


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