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Kingdom Hearts

A new Beginnig || Nika returns
von

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Anfang und Ende

*__Vorwort__*
 

Konnichi wa~ liebe Leser/innen!

Dies ist das zweite Mal, dass ich diese Fanfic hochlade. Jedoch, wie sich vielleicht alte Leser entsinnen können, strebe ich keine Multiplikation an, sondern habe so einiges hier verändert.

1. Führe ich die Storyline in eine ganz andere Richtung.

2. Stilistisch wird euch nun ein höheres Niveau erwarten.

Da ich nicht nur zur Schule gehe, sondern auch einen Nebenjob als Kellnerin habe, kann ich euch leider nicht mehr als ein Kapitel in einen Rhythmus von 2 bis 4 Wochen bieten, gomen nasai!

Aber ich bin bemüht, dass alles seine Ordnung einhält.
 

Ich freue mich über jeden Kommentar, auch wenn er tadelnd sein mag. Ich stelle die FFs nicht nur zum Vergnügen online, sondern auch, um zu lernen!

Also~ Ich wünsche viel Spaß!
 

*__Prolog - Anfang und Ende__*
 

"Ich bin verloren in meinem Sein,

alle Hoffnung ist nicht mehr als Schein.

Zurück zum alten Leben will ich kehren.

Und doch wird man mir das verwehren.

Warum nur habe ich den Schritt getan,

weshalb muss mir das wiederfahr'n?"
 

Schwarz.

Nicht mehr als Schwarz.

Verwirrt und aufgebracht versuchte der Junge sich umzublicken, hoffte innerlich, dass seine Augen einen kleinen Schimmer von Licht einfangen und somit Aufklärung bringen konnten. Wo war er hier? Weshalb war es so grausig kalt an diesem Ort? Sora fühlte deutlich, dass die Kälte nicht von Temperaturen abhängig war, sondern dass klamme Einsamkeit ihn umgab. Eine Einsamkeit, die einen zu ersticken drohte, würde man sich in ihr verlieren. Eine Einsamkeit, die so undurchdringlich wie diese Finsternis schien.

Innerlich war ihm bewusst, dass wenn er begann, in Panik zu verfallen, er keine Chance hatte, dieser greifenden Einsamkeit zu entkommen. Er würde in ihr fristen müssen, so wie das Mädchen, dessen Stimme er unentwegt vernahm. Es war eine süße Stimme, glockenhell, klar und unverkennbar. Sie war etwas Besonderes, das wusste der Junge sofort. Als sei diese Stimme nur zum singen erschaffen worden, schlich es sich im nächsten Moment durch seine Gedanken. Selten hatte er sich bisher für Musik begeistert. Es war nicht das Seine, das wusste er. Hier und da hörte er gerne eine Melodie, vielleicht einmal eine Komposition, die seine Mutter am Klavier zusammengewürfelt hatte. Im Grunde jedoch war seine Kenntnis über die Musik gleich Null.

Diese Stimme hingegen, so von Verzweiflung angegriffen und dennoch so zerreißend schön, die interessierte ihn. Umso lauter ihr Gesang wurde, umso näher das singende Mädchen kam, umso mehr vergaß der Junge, dass er eigentlich mit der Panik zu kämpfen hatte. Nach und nach siegte die Ruhe in ihm, lichtete sich die Schwärze zum dichten Nebel, sodass er wenigstens ein paar Schatten erkennen konnte. Die Stimme, so entsann er sich, kam ihm vertraut vor. So vertraut, als hätte er sie früher tagtäglich gehört. Aber Kairis Stimme konnte es nicht sein, er wusste, wie sie sang. Es war schön, aber niemals so unbeschreiblich wie die Töne, die er hier vernahm.

"Hörst du mich, Sora?"

Mit einem Schlag wurde alles hell. Einen Moment von diesem Licht geblendet, legte der Brünette den Arm schützen über die blauen Augen, ehe er es auch schon wieder wagte, vor sich zu blicken. Er befand sich auf einer steilen Klippe, die auf ein Meer hinausragte. Gerade eben nur die Stimme hörend, vernahm er nun auch das Plätschern der Wellen und das Singen der Vögel.

Rau schlug das Meer seine Boten an die Klippe, Gischt schäumte nach und funkelte im heißen Licht der hoch oben stehenden Sonne.

Auch wenn sich der Junge sicher war, noch nie hier gewesen zu sein - es war, als durchlebte er ein Déjà Vu.

Und doch, von solch vielen Eindrücken ein wenig abgelenkt, schaffte es Sora letztendlich, wieder den Blick an die Spitze der Klippe zu richten, wo er das Mädchen vermutete.

Es war, als traf ihn ein Schlag.

Pechschwarzes, aalglattes Haar floss ihr wie ein Schmuckstück bis zu den Schulterblättern hinab. Ein zierlicher, aber dennoch beinahe schon perfekt geformter Körper prägte seine Konturen in ein schneeweißes Kleid, welches nicht mehr als einen feinen Spitzenrand als Verzierung aufwies. Das Gesicht der Schwarzhaarigen konnte der Junge nicht erblicken - sie stand mit dem Rücken zu ihm.

"Du erinnerst dich nicht mehr, nicht wahr?", sprach das Mädchen mit einem Mal langsam, "Du weißt nicht, was dies hier für ein Ort ist."

Als könne sie sich nicht schneller bewegen und dennoch vollkommen fließend, drehte sich die Unbekannte langsam um. Den Kopf hielt sie jedoch gesenkt, ein Pony verbarg ihre Augen.

"Das ist der Ort, an dem ich alles verlor."

Sie hob den Blick - Soras Herz blieb stehen.

Ihre Augen, vom sanften Rosé und dennoch mit wild entschlossenem Schimmern, erschienen ihm, als hätte er sie schon unzählige Male gesehen. Sie durchbohrten seinen Blick mit einer Intensivität, dass er schon bald aufgab und geschwind zur Seite sah.

Er kannte diese Augen.

Er kannte diesen Blick!

Aber er konnte sich nicht daran erinnern.

"Sora...", flüsterte das so fremde und doch zugleich so vertraute Mädchen. Die hübschen Züge ihres Gesichtes waren von tiefer Trauer zerfurcht.

"Das ist nicht der Anfang. Das ist das Ende - schon seit langer Zeit."

Ein Schwarm von Vögeln raubte dem Brünetten, kaum hatte das Mädchen zu Ende gesprochen, die Sicht. Sie flatterten wild an ihm vorbei, hinterließen unzählbar viele Federn und gönnten ihm nicht auch nur einen Augenblick des Sehens.

Als er endlich wieder nach vorn blicken konnte, war die ihm bekannte Unbekannte verschwunden. Im langsam verblassenden Licht der plötzlich untergehenden Sonne konnte Sora nur etwas Schimmern sehen, was er schnell an sich nahm.

Dann wurde alles wieder Schwarz.
 

Mit einem Ruck fuhr er nach oben.

Sein Herz raste in solch aufgebrachtem Rhythmus, dass er beinahe schon glaubte, es würde ihm aus der Brust springen. Ein Traum - das, was gerade geschehen war, hatte er nur geträumt.

Erleichtert von dieser Tatsache, fuhr sich Sora einmal durch seine wilden Haare und ließ sich langsam wieder zurück in sein Kissen sinken.

Und dennoch hielt er inne.

Er spürte deutlich, dass etwas in seiner Hand war, etwas, was da nicht sein durfte. Kaum war das Herz wieder beruhigt, setzte es zum neuen hektischen Klopfen an, während der Junge seine geballte Faust öffnete und im fahlen Mondlicht betrachtete, was er denn dort verborgen hatte.

Es war ein silberner Anhänger, in Form einer Papufrucht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  -Pharao-Atemu-
2008-12-11T00:22:20+00:00 11.12.2008 01:22
Ich kenn Kigndom Hearts nur vom Namen her ^.^""
aber du schreibst sehr mitreißend das gefällt mir ^.^
Von:  Sweet_Lemon
2008-09-25T10:57:07+00:00 25.09.2008 12:57
Wirklich ein schöner Beginn für eine vielversprechende Story!
Dein Schreibstil ist wirklich wunderbar.. ich kann mir alles richtig gut vorstellen, was du da so beschreibst ^.^
Abgesehen von ein paar kleinen Fehlerchen, die Balian zum Teil in seinem Kommentar unter mir schon korrigiert hat (*.*), bin ich echt begeistert! =) Ich freu mich jetzt schon auf eine Fortsetzung und bin gespannt ob das Mädchen aus seinem Traum nochmal vorkommen wird, oder ob sie nur dazu da war,um ihm diese 'Botschaft' zu übermitteln.
Weiter so =) schreib schnell weiter.. *favoliste-erweiter* =D

Von:  Voidwalker
2008-09-09T21:48:29+00:00 09.09.2008 23:48
Ich beginne wie üblich mit einer detaillierten Fehlerauflistung... û_u XDDD

11. Zeile: "sondern dass klamme Einsamkeit ihn umgab." -> Hum... ich weiß nicht, was genau mich dran stört... entweder würd ich ein Komma nach dem 'sondern' setzen oder das zweite 's' bei 'dass' streichen... @__@ *unschlüssig*
17. Zeile: "Kenntnis über die Musik gleich Null." -> 'Null' klein.
28. Zeile: "als durchlebte er ein Déjà Vu." -> Déjà-vu, wenn ich nicht irre...
41. Zeile: "durchbohrten seinen Blick mit einer Intensivität," -> Intensität... o.O Denk ich. XD

Keine Ahnung von Kindom Hearts, keine Ahnung, was eine Papufrucht ist, aber schöner Anfang, in der Tat hältst du die Spannung gut, obwohl mich die Szenerie einen Moment irgendwie an Noir erinnerte, aber meinem Gedächtnis kann man eh nicht trauen. XD Schön geschrieben, und mal wieder eines jener Glanzstücke, da ich rotzfrech behaupte, dass du mit Tanja und Sarah konkurrieren kannst! ;)
Von:  Hitsuji-chan
2008-09-08T17:38:19+00:00 08.09.2008 19:38
Uuuuh!! Der Anfang ist schon mal richtig spannend aufgebaut worden.
Sehr interessant! Schreib ja schnell weiter, alles klar? ;D
*FF in Favos leg*


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