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Dragonball Revenge

von

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Also eure Meinung ist gefrag: lange Kapis mit mehr Zeit dazwischen oder kurze Kapis einmal die Woche!

Ich will nämlich vermeiden, dass die Updates einen Punkt ereichen, wo die FF noch nicht abgeschlossen ist!

Danke!

R11
 

Es waren ein paar Tage seit Trunks’ letzter Therapiesitzung vergangen, die Sonne hatte am heutigen Tag fast die ganze Zeit ihr Gesicht gezeigt und so hatte Trunks beschlossen den Nachmittag mit Goten an der frischen Luft zu verbringen. Der Lilahaarige stapfte aber schon Stunden früher als erwartet wieder durch die Eingangstür der CC, sichtlich genervt und frustriert. Seine Mutter war gerade dabei ein köstliches Essen für ihre Familie zu kochen. Vor allem jedoch für ihren Ehemann, da sie diesem danken wollte, dass er es vollbracht hatte, dass es Trunks ein wenig besser ging. Sie schaute auf, als sie die Gartentür hörte. Neugierig streckte sie ihren Kopf aus der Küche. "Hey Kleiner.", lächelte sie Trunks entgegen. "Was nicht in Ordnung?" Das erntete ihr einen äußerst mies gelaunten Blick. „Hättest du nicht arm sein können?“ Die blauhaarige Frau sah ihn verwirrt blinzelnd an. "Ähm...also...tut mir leid, aber das versteh ich nicht. Bisher hat es dich nicht gestört, dass du keine Geldprobleme hast." Trunks grollte und ließ sich auf einen Küchenstuhl plumpsen. Das er schon immer unter dem Brief Vermögen hatte leiden müssen wollte er ihr nun unbedingt sagen, also tat er so als wäre es eine Neuerung. „Da hingen mir diese verdammten Paparazzie auch noch nicht so auf den Fersen! Seit zwei Tagen, kann ich keinen Schritt raus machen ohne dass sie auftauchen. Mein ganzer Tag ist wegen ihnen ruiniert, weil Goten, so wie ich, nicht scharf darauf ist die Titelseiten der Klatschpresse zu füllen!“ Bulma blinzelte und ging zum Fenster. Wie Trunks gesagt hatte, standen vor der C.C. und versuchten einen Blick auf den Sohn des Hauses zu erhaschen. Bulma seufzte. "Ach Trunks." Sanft sah sie ihren Sohn an. "Es tut mir leid, aber daran kann ich nichts ändern." Trunks schnaubte. „Wir brauchen ein besseres Abwehrsystem, vielleicht blutrünstige Wachhunde, oder so was.“ Ein amüsiertes Lächeln huschte über Bulmas Gesicht und sie lehnte sich über dem Tisch zu Trunks rüber. "Wozu Wachhunde?" Sie grinste viel sagend. "Du hast einen Vater!" Das brachte auch ihren Sohn zum grinsen. „Wir lassen sie ihn einfach beim Training stören, dann sind wir das Problem los.“ Bulma kicherte und nickte. "Klar. Oder du bittest ihn die Reporter einfach wegzuscheuchen." „Naa, dann bin ich ja mitschuldig und das ist in unserem Rechtssystem auch schon strafbar.“ Er grinste seine Mutter an. Sanft wuschelte diese ihm durch die Haare. "Warum fliegst du mit Goten nicht einfach irgendwo hin, wo euch die Typen nicht mehr finden, hm? Schließlich werden die wohl kaum schnell genug sein, um euch zu folgen, oder?" In diesem Moment erschien auch Goten in der Küche. "Die Pest! Manchmal wünschte ich echt, diese Kerle einfach wegpusten zu können." Schnüffelnd ging er zum Herd. "Das riecht aber gut." Bulma machte ein paar drohende Geräusche. "Finger weg! Das ist für Vegeta!" Während Goten, mit einem Dackelblick, versuchte Bulma Essen abzuringen verschränkte Trunks abwehrend die Hände vor der Brust. „Ich hab keinen Bock mehr raus zu gehen, außerdem kleben mir die Fotografen so an der Backe, dass ich gar nicht los fliegen könnte, ohne dass sie ein Foto davon machen würden!“ Bulma seufzte und wandte sich kurz zu ihrem Sohn um. Goten nutzte die Gelegenheit und stopfte sich schnell einen großen Löffel Curry in den Mund. "GOTEN!!!" Mit dem Nudelholz in der Hand jagte sie den Jungen aus der Küche. Kopfschüttelnd und mit hochgezogenen Mundwinkeln verließ Trunks die Küche, um zu beobachten, wie sein bester Freund sich eiligst aus dem Staub machte. Als er auf dem Rückweg durchs Wohnzimmer ging stieß er aus versehen den Stapel Zeitungen, um, die auf einer Kommode lagen. Seufzend bückte er sich, doch beim aufheben fiel ihm auf, dass eine Zeitschrift seiner Mutter unter den Zeitungen lag. Er legte die Zeitungen zurück und behielt die Illustrierte in der Hand, mit der Absicht sie seiner Mutter zu geben, doch als er das Titelblatt sah blieb er wie erstarrt stehen. "Waahhhh...." rannte Goten an ihm vorbei und verschwand aus dem Wohnzimmer mit einer wütenden Bulma auf seinen Fersen. Aufgeschreckt durch Gotens Schrei löste sich Trunks Starre und die Zeitschrift entglitt seinen Fingern und fiel zu Boden. Der Junge begann zu Keuchen, als würde er keine Luft bekommen und seine Beine schienen ihn wie von selbst aus dem Wohnzimmer zu tragen. Er stolperte hastig in sein Zimmer und verkroch sich auf seinem Bett. „Das darf nicht wahr sein! Das darf nicht wahr sein!“ murmelte er wie ein Mantra vor sich hin. Doch davon bekam keiner etwas mit. Nach dem Goten lieber schnell davon gerauscht und sich auf den Weg nach Hause gemacht hatte, bereitete Bulma weiter das Essen vor. Trunks saß nur zusammengekauert in seinem Bett und verdrängte den Rest der Welt aus seinem Kopf, die Fortschritt die er in der letzten Zeit gemacht hatte schienen wie weggewischt. Gegen Abend kam der Herr des Hauses verschwitzt aus dem GR und trabte mit knurrendem Magen in die Küche. Schon von weitem roch er das Curry und beschleunigte seine Schritte. Schnell huschte er an den Tisch und griff nach seinem Besteck. Grinsend sah er Bulma an und wartete darauf bedient zu werden. Die rollte nur grinsend die Augen, dir auch einen schönen Abend.“ "Na los! Hopp Hopp! Ich sterbe vor Hunger!" Sanft schubste er sie in Richtung Herd. „Frechheit!“ beschwerte sie sich, stellte ihm aber dennoch eine Portion Curry hin. Der charismatische Prinz rieb sich voller Vorfreude die Hände und leckte sich über die Lippen. "Ohhhh...." Strahlend haute er rein und schlang in weniger als fünf Minuten den gesamten Teller hinunter. "Lecker, lecker, lecker!! Mehr bitte!" grinste er und reichte den Teller an Bulma weiter. Während sie ihm kopfschüttelnd den Teller füllte, sah Vegeta zu ihr hinüber. "Hey...äh...womit hab ich eigentlich verdient, dass du mir mein Lieblingsessen kochst?" Lieblich lächelte sie ihren Mann an. „Brauch ich denn einen Grund dafür?“ Vegeta zog skeptisch eine Augenbraue tiefer, zuckte jedoch die Schultern und konzentrierte sich wieder auf sein Essen. Kurz bevor er auch die zweite Portion hinunter gewürgt hatte, sah er Bulma an. "Wo steckt der Kleine?" „Trunks hab ich nicht mehr gesehen, seit er vorhin nach Hause kam, er wird wohl in seinem Zimmer sein.“ Vegeta nickte und leerte seinen Teller. "Bekomme ich noch etwas?", fragte er mit klappernden Wimpern. „Ausnahmsweise.“ Lächelnd füllte sie seinen Teller erneut und setzte sich ihm dann gegenüber. Genussvoll verschlang Vegeta seinen dritten Teller und stellte sich anschließend noch an den Herd, um aus dem Topf zu naschen. "Hat der Kleine was gegessen?" Sie schüttelte den Kopf. „Noch nicht, aber ich wollte ihm später was rauf bringen, möchtest du das übernehmen?“ Schmatzend nickte Vegeta und grinste Bulma mit vollem Mund an. Dabei sah er sehr niedlich und unschuldig wie ein kleiner Junge aus. Sich den Mund abwischend kam er auf Bulma zu und küsste sie sanft. "Danke. Das Essen war fabelhaft!" Lächelnd griff er nach einem sauberen Teller und füllte diesen voll. "Ich geh dafür sorgen, dass er nicht ganz vom Fleisch fällt." „Tu das! Du bist momentan eh der Einzige auf den er hört.“ Kichernd lehnte Vegeta sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Eifersüchtig?" Grinsend verschwand er aus der Küche und machte sich auf den Weg zum Zimmer seines Sohnes. Als er die Tür öffnete begegnete ihm eine tiefe Dunkelheit in die das Zimmer getaucht war und nur durch das Licht im Flur konnte er das Knäuel aus Bettlacken entdecken, das auf Trunks Bett thronte. Vegeta hob verwirrt eine Augenbraue und trat in den Raum. Leise kam er ans Bett und stellte den Teller auf dem Nachttisch ab. "Kleiner?" Mit schief gelegtem Kopf sah er auf seinen Sohn herab. Das einzige Geräusch, das unter der Decke hervor drang war ein heiseres Schniefen. Vegeta runzelte die Stirn und setzte sich auf den Bettrand. Sanft zog er die Bettdecke vom Kopf seines Sohnes. "Hey Kleiner...was ist denn?", erklang seine Stimme fast sanft. Abwehrend drehte Trunks sich von seinem Vater weg. „Geh weg.“ Doch Vegeta strich durch die lilanen Haare und machte keine Anstalten zu gehen. "Ich denk ja nicht daran." Trunks wirbelte herum und schlug Vegetas Hand weg, doch dadurch zeigte er seinem Vater nur die Tränen, die unaufhaltsam über seine Wangen rannen. „Lass mich!“ "Trunks." Der Blick des Vollblutsayjajin bekam einen besorgten Touch. "Was ist denn los mit dir? Was ist passiert?" Anstatt zu antworten zog Trunks nur seine Beine an sich ran und vergrub dann sein Gesicht in seinen verschränkten Armen. Seufzend setzte Vegeta sich neben ihn und legte ihm einen Arm um die Schultern. Ruhig strich er ihm über den Rücken und wartete ab, ob der Junge von selbst erzählen würde, was passiert war. Erst nach einer ganzen Weile war wieder etwas von Trunks zu hören, außer seinem Schluchzen. „Es… steht… in der… Zeitung…“ Sein Vater verstand noch nicht ganz, was er damit sagen wollte und so wischte er ihm erst mal die Tränen weg. "Was steht in der Zeitung?" En starkes Schluchzen schüttelte den abgemagerten Körper. „Alles!... Das mit der Therapie .. und die Sache mit der Schule!... Nur alles übertrieben, so dass es viel schlimmer klingt, ... als es ist…“ Nun verstand Vegeta und er seufzte. "Komm her." Sanft zog er Trunks in seine Arme und hielt ihn fest. "Ich weiß, du wirst mir nicht glauben, aber auch das geht vorbei. Glaub mir." Reflexartig schlag Trunks seine Arme um den Oberkörper seines Vaters und klammerte sich an ihn, als wäre er seine Rettungsanker. „Wie denn? ... Überall sind diese Reporter… ich kann nirgendwo unbeobachtet hin!“ Vorsichtig strich Vegeta ihm durchs Haar und ließ ihn erst mal ein wenig weinen. Als der Junge in seinen Armen etwas ruhiger wurde, ließ er wieder seine Stimme erklingen: "Wenn es nur das ist...die werde ich schon zu verscheuchen wissen." Er drückte Trunks ein wenig fester an sich. "Wir könnten auch für eine Weile zu Kakarot ziehen. Da kommen die Deppen sicher nicht hin. Was hältst du davon?" Man hörte wie der Junge die Nase hoch zog. „Dir ist schon klar, dass wir damit zu Chichi ziehen würden?“ Seufzend nickte Vegeta und zuckte mit den Schultern. "Na ja...wir können ja versuchen ihr so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen." Trunks schüttelte den Kopf. „Ihr entkommt man nicht.“ Er drückte sein Gesicht gegen Vegetas Brust. „Ich will eh nicht weg, wer kümmert sich sonst um Cleo?“ Vegeta schaute zum Terrarium rüber. "Hm...ich könnte mich überreden lassen sie mitzunehmen." Er strich über Trunks Wange, nach dem er ihn ein wenig von sich weggedrückt hatte. "Aber wenn du lieber hier bleiben willst, ist das auch ok. Die Reporter werde ich schon los. Keine Sorge." Der Lilahaarige wischte sich über die Augen. „Danke, aber das hindert sie auch nicht daran, Scheiße zu schreiben, eher im Gegenteil.“ Lächelnd ließ Vegeta dem Jungen ein bisschen mehr Raum, um zu vermeiden, dass er sich belästigt fühlte. "Wenn du meinst." Er lehnte sich auf seine Oberschenkel. "Ich könnte natürlich auch dafür sorgen, dass sie nie wieder schreiben...bzw. nie wieder auftauchen." Trunks brachte ein heiseres Lachen hervor. „Dad!“ Auf das Gesicht seines Vaters stahlt sich ein Lächeln. "Was denn?" Er grinste Trunks an und stupste ihm sanft gegen den Arm. "Geht es wieder?" Er lächelte seinen Vater schwach an. „Ich fühl mich scheiße, aber das ist immer hin eine Verbesserung zu vorher.“ Vegeta nickte. "Möchtest du etwas essen?" In seinen Augen stand etwas bittendes, als er Trunks ansah. Jenem war überhaupt nicht nach Essen zu mute, aber dem Blick seines Vaters hatte er nichts entgegen zu setzten. „Ich kann ja versuchen, ob ich was runter bekomme.“ Vegeta lächelte und griff nach dem Teller, um ihn Trunks zu reichen. Danach stand er auf und ging zum Fenster um die Vorhänge aufzuziehen. Trunks starrte währenddessen angewidert auf das Curry, doch als sein Vater sich wieder umdrehte nahm er schnell einen Bissen davon und versuchte krampfhaft zu lächeln, als er es seine Speiseröhre runter zwang. Trotz allem bemerkte der Sayjajinprinz, wie schwer es Trunks fiel und er seufzte. "Wenigstens ein paar Löffel, ok? Dann bin ich schon zufrieden." Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar und sah hinaus. Trunks wollte seinem Vater zeigen wie sehr er sich bemühte, aber schon nach kurzer Zeit konnte er nicht mehr. Es dauerte eine Weile, bis Vegetas Stimme wieder erklang und sie war sehr leise und gedämpft. "Ich weiß es Trunks." Immer noch sah er hinaus und die untergehende Sonne glitzerte in seinen ebenholzfarbenen Augen. Verwirrt sah der Junge auf. „Ich esse doch.“ Ein schwaches Lächeln huschte über Vegetas Gesicht, als er eine Hand an die Fensterscheibe legte und den Kopf schüttelte. "Das meine ich nicht.", erwiderte er ruhig und streckte sich ein wenig. "Ich weiß was passiert ist." Seinen Blick hielt er weiterhin nach draußen gerichtet. Allerdings waren sämtliche anderen Sinne auf seinen Sohn fixiert. Mit einem Klirren landete Trunks’ Löffel auf dem Teller. Alle Farbe war aus seinem Gesicht gewichen und sein Herz hämmerte so schnell, dass es zu zerspringen drohte. „Ich weiß nicht, wovon du… sprichst.“ Auch Vegetas Herz schlug heftig und er wusste nicht genau, ob es richtig war, es dem Jungen zu sagen, aber jetzt war es nicht mehr rückgängig zu machen. Seufzend drehte er sich zu Trunks um. Er konnte die Panik des Jungen spüren. Also redete er so sanft und ruhig, wie er konnte. "Ich weiß was in diesem Raumschiff passiert ist, in dem ihr gefangen ward." Trunks begann am ganzen Leib zu zittern und voller Scham wand er seinen Kopf von seinem Vater ab. „Woher?“ keuchte er heiser. Vegeta dachte fieberhaft nach und entschied sich dann für die Wahrheit. "Kakarot hat mir erzählt, wie er dich gefunden hat." Vorerst wollte er die Sache mit der Videoaufzeichnung noch ungesagt lassen. Für den Jungen war es auch so schon schwer genug die Situation zu verkraften. Erschrocken kniff sein Sohn seine Augen zusammen, er hatte nie daran gedacht was Goku gesehen haben könnte und er fühlte sich elend, bei dem Gedanken, dass sein „Onkel“ ihn so gesehen hatte, aber auch das Gefühl von Verrat stieg in ihm auf. „Dazu hatte er kein Recht.“ Tief durchatmend fuhr er sich durch die Haare. "Das weiß ich und er hat sich auch recht mies dabei gefühlt. Allerdings hat er sich Sorgen um dich gemacht...genau wie wir alle." Langsam kam er näher, hielt jedoch einen für Trunks angenehmen Abstand ein. Sich die Hände vors Gesicht schlagend versuchte Trunks seinen Vater und seine Umgebung zu verdrängen, er verstand nicht, wie Vegeta ihn überhaupt noch ansehen konnte, ohne Abscheu zu empfinden. Nach einer Weile fühlte Trunks wie sich die Matratze neben ihm eindellte und obwohl er nicht aufsah, wusste er, dass sich sein Vater neben ihn gesetzt hatte. Und nach einigen weiteren Minuten hörte er auch wieder dessen Stimme: "Es ist...als ob einem die Luft abgeschnürt würde... man hat das Gefühl als würde der eigene Körper nicht mehr zu einem gehören. Ekel vor sich selbst...Essen hat keinen Geschmack mehr und liegt schwer im Magen, weil man nur noch daran denkt, dass es...auch wieder raus muss...Hilflosigkeit...Wie eine Krankheit, die man nicht mehr los wird und gegen die es keine Medizin gibt..." Er machte eine Pause und schluckte. "Obwohl ich das weiß, würde ich es dir abnehmen, wenn ich es könnte." Vorsichtig drehte er seinen Kopf in Vegetas Richtung und sah ihn mit einer Mischung aus Schock, Schmerz und Mitgefühl an. „Du weißt? ...“ Sein Vater erwiderte den Blick nicht, sondern sah nur stumm geradeaus und in seinen Augen glitzerte Feuchtigkeit. "Es...ist lange her...", murmelte er schließlich und man konnte ihm ansehen, dass es ihm schwer fiel darüber zu reden und dass es sicher das erste Mal für ihn war, dies zu tun. Trunks stockte der Atem. Jemand hatte seinem Vater, seinem starken, stolzen Vater, so etwas angetan? Vegeta konnte Trunks Verwirrtheit fast spüren und er gab ein schwaches, leicht sarkastisches Lachen von sich. "Überrascht?", fragte er anschließend leise und sah weiter geradeaus. Ein Nicken, dass Vegeta nicht sehen konnte, war die Antwort. Danach blieb es eine lange Zeit still. Doch schließlich stieß Vegeta einen Schwall Luft aus. "Ich dachte...du solltest das wissen." „Daddy…“ Zaghaft tastete er nach Vegetas Hand. Vegeta lächelte ein bisschen gequält und erwiderte den zögernden Händedruck. "Schon ok. Es ist lange her..." Er atmete tief durch und richtete sich wieder ein bisschen auf. Zögernd hob er einen Arm und legte ihn um seinen Sohn, um ihn an sich zu ziehen. Seine Stirn berührte die von Trunks und er strich ohne dem Jungen in die Augen zu sehen durch dessen Haar. "Es geht vorbei.", wisperte er. „Wann?“ Fragte Trunks leise. „Ich kann langsam nicht mehr.“ Nach einem langen Atemzug zuckte er leicht mit den Schultern. "Das kann ich dir nicht sagen. Es kommt drauf an, wie du damit umzugehen lernst." Unverständlich sah er seinen Vater an. „Umgehen? Wie soll das gehen?“ Entschuldigend schaute Vegeta auf. "Ich weiß es nicht." Er streichelte Trunks noch einmal kurz durchs Haar. "Ich konnte mich damals rächen...das hat mich gerettet...denke ich..."

Die Neugier war für Trunks nur schwer zu unterdrücken, aber er konnte sich vorstellen, dass sein Vater nicht darüber reden wollte, schließlich ging es ihm auch so. Zurückhaltend lehnte er seinen Kopf an Vegetas Schulter und schloss die Augen, dabei versuchte er nicht mehr darüber nachzudenken. So saßen Vater und Sohn noch lange nebeneinander, ohne noch ein weiteres Wort zu reden. Aber es reichte ihnen, dass sie beieinander waren. Vegeta hatte seinem Sohn einen Arm um die Schultern gelegt und seine Wange gegen Trunks Schopf geneigt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Akira_Magnus
2010-11-03T15:25:34+00:00 03.11.2010 16:25
Oha....irgendwie voll heftig, aber auch voll schön.
Ich kann von der Geschichte nicht genug bekommen.
Und ich schließe mich Youshino-chan voll und ganz an.
Mach weiter so, die geschichte ist der Hammer.
LG
Angel.

Von: abgemeldet
2007-12-01T17:13:28+00:00 01.12.2007 18:13
Diese Geschichte ist der absolute Wahnsinn! In keinen Geschichten, die ich angefangen habe zu lesen, wurden Vegeta und Trunks zusammen und ihr Vater-Sohn-Verhältnis so gut dargestellt, wie hier!!

Wenn man sich sicher sein kann, dass die Geschichte zu 100%ger Wahrscheinlichkeit fertiggestellt wird, bin ich dafür, dass wöchentlich ein Teil hier reingestellt wird.
DAnn muss man nicht so lange gespannt warten. Außerdem hat man da eine ungefähre Ahnung wann das nächste Kapitel da sein wird.
Von:  Youshino-chan
2007-11-20T20:55:10+00:00 20.11.2007 21:55
Ohhhh das war wirklich sooo traurig!!!!!
Das vater und Sohn das gleiche Schiksal erleiden mussten ist wirklich schlim!!!
Schreib bitte bitte schnell weiter ich bin super gespannt wie es weiter geht!!
Und zu deiner Frage am Ampfang ich bin dafür das du jede Woche ein kurtzes K.P hochladest so bewahrst du nämlich die Spannung und wir Leser müssen nicht so lange warten bis es weiter geht xD!!!


Liebe Grüße Nabiki.
Von: abgemeldet
2007-11-20T20:39:54+00:00 20.11.2007 21:39
echt super geil das Kapitel.War wieder total schön und traurig und erschreckend.Jedenfalls klasse geschrieben.Also zu deiner Frage, mir wäre es lieber wenn die Kapitel länger sind auch wenn ich etwas länger aufs nächste warten muss.Das machts dann auch spannender.Aber die Hauptsache ist ja das es überhaupt weiter geht.

bis dann,ciao.


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