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Dragonball Revenge

von

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So, nach langen Warten geht es weiter!

Es gibt zwar immer noch kein Ende, aber naja...
 

Schnaubend saß Trunks einen Tag später im Wohnzimmer und blätterte durch eine Zeitung, ein ganzer Stapel anderer Magazine lag auf dem Couchtisch. Sich die Haare trocknend trat seine Mutter in das Zimmer. "Na? Was machst du da?" Überrascht, da er sie nicht hatte kommen hören, sah er auf. „Ich lese, verzeih meine Wortwahl, Scheiße.“ Der Bademantel von Bulma raschelte, als sie auf ihn zu kam. "Ach? Wie das?" Ihr Sohn drehte sich zu ihr, als sie sich neben ihn setzte. „Naja, Michelle, also meine Therapeutin, meinte ich sollte vielleicht selbst ein Interview geben, um diesen ganzen Schund zu beseitigen. Ich weiß zwar noch nicht was genau ich davon halte, aber ich finde, ich sollte auf jeden Fall wissen was über mich gesagt wird.“ Lächelnd rubbelte Bulma weiter ihre Haare trocken. "Da ist was Wahres dran." Sie warf einen Blick über die Magazine. "Und was wird so über dich gesagt?"

„Ooch, diese Woche komm ich ganz gut weg, außer das ich angeblich schwul bin, denn nach Dads Ausraster seid ihr jetzt die Bösen, die mein armes, unschuldiges Ich gefährden.“ Mit einem gekünstelten Engelsgesicht sah er sie an. „Wie könnt ihr nur, Mum?“ Bulma schmunzelte. "Ja ich weiß, wir sind Rabeneltern. Ich war deswegen heute schon zur Beichte. Ich weiß nicht, wie du mir je verzeihen könntest." Sanft gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. "Du siehst gut aus. Viel besser, als die letzten Wochen.", bemerkte sie und lächelte glücklich über diese Tatsache. Endlich ließ sie das Handtuch sinken und warf ihre Haare auf den Rücken zurück. Dann stand sie wieder auf. "Ich gehe heute Abend mit deinem Vater ins Theater. Du kommst doch allein mit Bra zurecht, oder?"

„Aber klar, ich sperr sie einfach in den Besenschrank.“ Mit breitem Grinsen sah er sie an. „Viel wichtiger ist ja auch, ob du alleine mit Dad klarkommst. Weiß er schon, wo du ihn hinschleppen willst?“ Grinsend schüttelte sie den Kopf und hob warnend einen Finger. "Nein, und wehe du verrätst mich!!"

„Ich schweige wie ein Grab!“ Er hob seine Hand zum Schwur. „Ich schwöre es!“ Schelmisch zwickte sie ihm in die Hand. "Das hoffe ich." Leichtfüßig setzte sie sich wieder in Bewegung. "Bitte sorg dafür, dass Bra nicht zu spät ins Bett geht. Und keine Horrorfilme! Und keine Eiscreme und auch nicht so viel Schokolade, bevor sie ins Bett geht. Und das Zähneputzen nicht vergessen!"

„Mum!“ maulte Trunks ihr hinter her. „Ich pass jetzt schon vier Jahre lang auf sie auf und sie lebt immer noch, oder?“

"Ich sag es ja nur noch mal!", lachte Bulma an der Tür und verschwand, um sicher zu stellen, dass ihr Gönnergatte das Training beendete und sich zum Ausgehen bereit machte. Mit den Augen rollend wand Trunks sich wieder seinen Magazinen zu, manchmal schienen seine Eltern echt zu vergessen, dass er schon achtzehn war. Gegen Abend stand Vegeta im Smoking in einem Gang nahe der Eingangshalle herum und wartete auf Bulma, die noch mal 'ihre Nase pudern' wollte. Maulig hatte Bra sich an sein Bein geklammert. "Ich will nicht dass ihr ausgeht. Ich will dass du mich ins Bett bringst und Mami mir mein Schlaflied singt!", jammerte sie und wurde ein bisschen durchgeschüttelt, weil Vegeta versuchte, sie von seinem Bein los zubekommen. "Heute Abend wird dein Bruder dich ins Bett bringen und dir dein Schlaflied singen.", erwiderte er streng. „Das mit dem Singen kannst du zwar vergessen, aber wenn du Dads Bein nicht loslässt musst du bei Cleo im Terrarium schlafen.“ Grinsend stand Trunks im Türrahmen zum Wohnzimmer und beobachtete, wie sein Vater versuchte seine Klette loszuwerden. Bra wandte sich ein bisschen um und streckte ihrem Bruder die Zunge raus. "Das schaffst du gar nicht, du Schlappschwanz!" Doch dafür erntete sie einen nicht schmerzlosen Klaps auf den Kopf. Überrascht ließ sie das Bein ihres Vaters los und hielt sich den Kopf. Fragend und mit Tränchen in den Augen sah sie zu Vegeta hoch. "So was will ich nicht hören, Bra! Vor allem nicht von dir!" Schniefend stand die Kleine auf und lief zu ihrem Bruder. Sie verstand nicht, warum sie seit der Entführung von ihrem Vater ausgeschimpft wurde. Schließlich hatte er dies früher nie getan. Trunks verstand instinktiv, dass Bra von dem veränderten Verhalten ihres Vaters verwirrt war, was aber nicht hieß, dass er begeistert davon war, dass sie nun an seinem Bein hing. Seufzend hockte Vegeta sich hin und sah Bra an. "Du bist doch meine kleine Prinzessin. Prinzessinnen dürfen solche schlimmen Sachen nicht sagen. Darüber hinaus will ich nicht, dass du so mit deinem Bruder redest!" Traurig und ein bisschen trotzig schielte Bra hinter Trunks Beinen hervor und nickte schwach. Ihr Vater nickte und streckte seine Arme aus. "Bekomme ich jetzt einen Kuss?" Es schien als müsste Bra darüber nachdenken, doch dann ließ sie Trunks los und hüpfte in Vegetas Arme. Schmatzend gab sie ihm einen feuchten Kuss und ließ ihn dann wieder los. "Sei schön brav und ärgere deinen Bruder nicht. Versprochen?" Sie nickte und pulte in ihrer Nase herum. "Versprochen Papa." Das war der Moment indem Bulma sich endlich zu ihrem Mann gesellte. „Ich bin fertig, wir können los.“

"Na endlich!" Er sah seine Kinder an. "Macht ja keinen Blödsinn!" Als er Blickkontakt mit Trunks hatte zwinkerte er einmal und lächelte. "Schlaft gut." Bulma küsste ihren Kindern zum Abschied die Wangen, erst Bra dann Trunks, bei dem sie noch lange genug verweilte um ihn daran zu erinnern, was sie ihm gesagt hatte. „Ich kenn die Leier auswendig, Mum, also verschwindet endlich und habt Spaß!“

"Mal sehen.", brummte Vegeta und wartete darauf, dass Bulma zu ihm trat. Dann verließen sie die CC und stiegen in die Limousine, die auf dem Hof auf sie wartete. Bra war ihnen bis zur Tür nachgelaufen und schaute nun dem Wagen hinterher. Kurz darauf schob Trunks seine Schwester wieder ins Haus und schloss die Tür. „Du hast noch Zeit bis du ins Bett musst, irgendwelche Wünsche?“ fragte er sie, während er sie auf seinem Arm hob. Bra zuckte seufzend mit den Schultern. Doch schon war ihre Traurigkeit verflogen und sie strahlte wieder. "Ich möchte Blinde Kuh spielen!" Innerlich stöhnte Trunks auf, auf Bra aufzupassen war immer eine heiden Arbeit und heute Abend schien keine Ausnahme zu werden. „Dann hol was, um dir die zu Augen verbinden, ne Kuh bist du schließlich schon.“ Schmollen gluckste Bra, doch sie sprang dennoch von Trunks Armen und holte sich einen Schal. Danach spielten sie blinde Kuh, bis Bra sich mitten auf den Teppich hinlegte und innerhalb von Sekunden einschlief. Froh darüber, dass er um das Schlaflied drum rum gekommen war, trug Trunks seine Schwester in ihr Schlafzimmer und legte sie vorsichtig ins Bett. Behutsam zog er ihr die Hausschühchen, so wie ihre Socken aus, bevor er sie zudeckte und sie dann alleine ließ.

Trunks wollte die Zeit nutzen, um Hausaufgaben zu machen, die er sich über Goten besorgt hatte, schließlich stand sein Abschluss vor der Tür und er wollte nicht noch mehr Zeit verlieren. Ihm war zwar klar, dass die Abschlussprüfungen keine Hürde für ihn sein würden, aber so hatte er wenigstens was zu tun. Als er sein Zimmer betrat öffnete er erst einmal Cleopatras Terrarium, sodass sie dich Möglichkeit hatte das Zimmer zu erkunden, wenn sie es wollte. Danach setzte sich Trunks an seinen Schreibtisch und machte sich an seine Arbeit. Etwa eine halbe Stunde später hörte wie sich seine Tür öffnete und kleine Füße durch sein Zimmer stapften, bis sie das Bett erreichten und darin verschwanden. Grinsend beschloss Trunks das Geschehen nicht zu kommentieren, sondern weiter zu arbeiten. Dabei war er gut beraten, denn nur wenig später hörte er das rhythmische Atmen seiner kleinen Schwester, die wieder eingeschlafen war. Stunden später, Trunks hatte seine Hausaufgaben längst beendet, saß er neben der schlafenden Bra auf seinem Bett und blätterte durch ein paar Broschüren für Universitäten, die ihm seine Mutter hoffnungsvoll zugesteckt hatte. Gegen ein Uhr nachts hörte Trunks, wie seine Eltern nach Hause kamen. Scheinbar hatten sie Spaß, denn sein Vater pfiff irgendein Lied vor sich hin, während seine Mutter einen offensichtlichen Lachanfall hatte. Mit einem Blick auf seine Schwester versicherte sich Trunks, dass sie nicht aufgewacht war, denn Bra konnte wirklich gefährlich werden, sollte sie zur falschen Zeit geweckt werden. "I...could ...have....danced all night...", begann sein Vater plötzlich zu trällern und es hörte sich verdächtig danach an, als würde er dabei tanzen. "Schhh...", brachte Bulma während des Lachens heraus. "Nicht so laut!...Du weckst die Kinder!!" Auch Vegeta begann nun zu kichern und das Singen erstarb. Entgeistert starrte Trunks in die Richtung seiner Tür, war das Theater so schlimm gewesen, dass seine Eltern sich besaufen mussten?

Schließlich kamen die Zwei an der offenen Zimmertür vorbei und schauten, ihr Kichern unterdrückend, herein. "Warum schläfst du noch nicht?!", erkundigte sich sein Vater überraschend nüchtern.

„Es ist auch schön dich wieder zu sehen, ihr hattet, wie man deutlich hören konnte, einen schönen Abend?“ fragte Trunks grinsend, während er die Broschüren auf seinen Nachttisch legte. Bulma lehnte sich an Vegetas Rücken und sah ihm über die Schulter. "Ja. Wir haben My fair Lady gesehen und dein Vater macht sich schon den ganzen Abend darüber lustig. Selbst im Restaurant!" Sie drückte dem Sayjajin einen Kuss auf die Wange. "Wirklich...sehr amüsant." Grinsend kratzte Vegeta sich an der Nase und sah zum Bett rüber. "Seit wann ist sie hier?"

„Ooch, schon ein paar Stunden. Ist wohl aufregender mein Bett voll zu sabbern, als ihr Eigenes.“ Mit einem zärtlichen Blick besah er das schlafende Mädchen und rückte die Decke zurecht, die ihr von den Schultern geglitten war. Nickend trat Vegeta vor und hob Bra vorsichtig auf seine Arme. "Geh schlafen.", wandte er sich dann noch mal an seinen Sohn und brachte Bra in ihr Zimmer und ihr eigenes Bett zurück. Bulma sah ihm lächelnd nach und schaute dann wieder ins Zimmer. "Dein Vater hat Recht. Geh schlafen mein Knuffel."

„Um Dendes Willen, nenn mich nicht so!“ Nichts desto trotz legte Trunks sich hin und kuschelte sich in seine Decke. Seine Mutter kam zu ihm ans Bett und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Schlaf gut."

„Du auch, Mum.“

Leise verließ Bulma das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Danach war bis auf kurzzeitiges wiederholtes Kichern alles still.

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Müde und mit unglaublich schlechter Laune betrat Trunks die CC. Sein erster Schultag. Nach der Suspendierung, war so furchtbar gewesen, überall hatte man über ihn getuschelt und mit den Fingern auf ihn gezeigt. Das Verhalten seiner Schulkameraden war Trunks zwar vertraut, aber es war auf neue Extreme herangewachsen. Wer keine Angst vor ihm hatte, wollte mit der „Schwuchtel“ nichts zu tun haben und nur ein paar Mädchen, die ihre Schuluniformen extrem weit aufgeknöpft trugen, versuchten ihn auf das richtige „Ufer“ zurück zu ziehen. Alles in allem war es ein scheiß Tag.

Auf Grund des extrem heißen scheiß Tages lag sein Vater in einer Badehose am Pool im Garten und döste vor sich hin. Auf einem Handtuch in seiner Nähe lag Bulma und schlief im Schatten eines großen Sonnenschirms.

Hinter Trunks krachte die Tür ins Schloss und er stapfte in sein Zimmer, wo er gleich seine Tasche in eine Ecke pfefferte. Er wartete ein paar Minuten und stellte genervt fest, dass niemand gekommen war, um nach ihm zusehen. „Na toll, ich hab nen beschissenen Tag und keinen interessiert es!“ Er öffnete Cleos Terrarium und hob sie heraus. „Komm, Schätzchen wir gehen nach draußen und du darfst den Gartenzwergen Angst machen.“ Cleopatra zum Garten tragend schimpfte Trunks innerlich, dass keiner, genauer gesagt Vegeta, nicht nachgeschaut hatte, was ihm fehlte. Rückartig blieb Trunks stehen und mit erschrecken stellte er fest, dass er sich in so kurzer Zeit so sehr an die Aufmerksamkeit seines Vaters gewöhnt hatte. „Na toll, Ich bin achtzehn Jahre alt und entwickle mich zu einem echten Papakind!“ mit diesem Gedanken betrat er den Garten und bemerkte seine Eltern dadurch nicht sofort. Im Dämmerschlaf hörte Vegeta, wie sich die automatischen Türen zum Garten öffneten, aber es war einfach zu heiß, um sich aus dem angenehmen Dösen herauszuwinden. Er pustete nur einmal Luft aus und döste weiter vor sich hin. Bulma drehte sich in der Zwischenzeit um und ihre Beine, die über den Rand des Pools im Wasser hingen, erzeugten ein Plätschern.

Alles andere als begeistert beobachtete Trunks seine Erzeuger, die sich, während er in der Schule hatte leiden müssen, auf die faule Haut gelegt hatten. „Schau mal, Cleo dein Mittagessen ist sogar schon gar.“

Jetzt öffnete sein Vater die Augen und drehte sich zu ihm um. Blinzelnd legte er seine Hand über die Augen. "Du bist ja schon wieder da. Wie war's in der Schule?", fragte Vegeta und setzte sich auf.

„Scheiße!“ kam die knappe Antwort von Trunks, bevor er sich beleidigt ein schattiges Plätzchen suchte.

Vegeta sah ihm seufzend nach und erhob sich dann nach einer Weile schwerfällig. Er besorgte frische, gekühlte Limonade und suchte Trunks zwischen den Bäumen auf. Wortlos gab er ihm ein Glas und setzte sich zu ihm ins Gras. "Du warst so ne Art Löwe in der Manege, hm?"

Missmutig nahm Trunks die Limonade an. „Das wäre mir lieber gewesen, ein Löwe darf wenigsten zurück beißen.“

"Nicht im Zirkus." Genussvoll schüttete Vegeta sich das kühlende Getränk in den Rachen. "War es so schlimm?"

„Es war der blanke Horror.“ Erwartungsvoll sah sein Vater ihn an und schubste Cleopatra, die gerade über seine Füße glitt, sanft von seinen Zehen herunter. Die zischte ihn beleidigt an und wand sich dann um das Bein ihres Herrchens. „Alles Idioten, die Jungs haben mich gemieden und die Mädchen mir ihre Brüste entgegengestreckt, um mich „umzupolen“. Er seufzte genervt. Über Vegetas Lippen huschte ein Lächeln. Väterlich zog er Trunks zu sich und legte ihm einen Arm um die Schultern. "Also...das mit den Mädchen hätte mich nicht gestört." Trunks rollte mit den Augen. „Ist klar, aber ich kann die nicht gebrauchen.“ Nickend beobachtete Vegeta, wie Cleopatra sich um Trunks herumkringelte. "Und die Lehrer?" Zögernd strich er über den Schlangenkörper und prüfte vorsorglich nach, ob die kräftigen Windungen seinem Sohn nicht die Luft abschnürten. „Sprühten mal wieder vor Inkompetenz und Dummheit. Ich versteh echt nicht warum Mum darauf besteht, dass ich die Schule normal beende und nicht überspringen durfte. Ich hätte das ganze längst hinter mir haben können.“ Seufzend krauelte er Cleo am Kopf. Vegeta schmunzelte. "Ich glaube sie möchte nur, dass du so normal wie möglich aufwächst. So schwierig das auch ist." Fragend deutete er auf Cleo. "Bist du sicher, dass sie dich nicht erwürgen will?"

„Sie schmust nur, nicht Schätzchen?“ Ein bestätigendes Zischen kam von der Schlange. Und Trunks kehrte zum eigentlichen Thema zurück. „Das Problem ist nur, dass ich viel klüger bin als meine Klassenkameraden oder Lehrer. Der Unterricht ödet mich nur an und ich könnte meine Prüfungen ohne Vorbereitung schon jetzt bestehen.“ Sein Vater atmete geräuschvoll durch die Nase aus und sah lächelnd durch die Baumkronen zum blauen Himmel. „Dann such dir doch irgendeine Beschäftigung, die du in der Schule machen kannst. Schreib deine Memoiren oder Tagebuch, oder sonst was.“ Blinzelnd betrachtete er seinen Sohn, dem das T-Shirt auf der Haut klebte und der Schweiß in Tropfen auf der Schläfe stand. „Es ist sauheiß! Warum pellst du dich nicht aus deinen Klamotten und kühlst dich im Pool ab? Du bist hier zu Hause.“ Letzteres hatte er noch hinzugefügt, um Trunks’ Widerwort im Keim zu ersticken. Er wollte ihm zeigen, dass er hier nichts zu befürchten hatte. „Das ändert gar nichts!“ Trotz der Hitze verspürte Trunks keinerlei Drang sich seines T-Shirts zu entledigen. Seufzend sah Vegeta seinen Sprössling an. "Und wenn deine Mutter wo anders wäre?" Trunks zögerte und biss sich verunsichert auf die Unterlippe. „Ich weiß nicht, es ist ja nicht nur das… ich kann ja kaum noch in den Spiegel sehen.“ Sanft knuffte er ihn. "Glaubst du im Ernst, dass mich das stört?" Ein Grinsen lag auf seinem Gesicht. „Dich vielleicht nicht, aber… mich.“ Zärtlich drückte Trunks seine Wange gegen Cleos Kopf. "Trunks...siehst du hier irgendwo einen Spiegel?"

„Die Wasseroberfläche des Pools.“ Resignierend, aber mit einem Lächeln auf den Lippen schüttelte Vegeta seinen Kopf und stand auf. "Mach die Augen zu, wenn du rein springst!" Schwungvoll stand er auf und ging zurück zum Pool. Nur wenig später konnte Trunks hören und sehen, wie er mit Bulma auf dem Arm im Haus verschwand. Trunks wusste, dass, wenn überhaupt, er jetzt eine Entscheidung treffen musste. Er verfrachtete Cleo an ein kühles Plätzchen unter einer Liege und stand dann auf, mit dem Blick auf den Pool gerichtet. Sein Vater hingegen trug die nicht ganz ernsthaft zappelnde Bulma in das gemeinsame Schlafzimmer. "Dein Zappeln wird dir nicht helfen, Schätzchen!" Kichernd schlang Bulma ihre Arme um Vegeta. Kurz danach fiel die Tür hinter ihnen ins Schloss. Trunks streifte seine Sandalen ab und setzte sich an den Beckenrand des Pool, um dann seine Füße hinein zu halten. Sein Blick wand sich von seinem Spiegelbild ab und sah zu Cleo, die aus ihrem Versteck hervorlugte. „Hältst du das für eine gute Idee?“ Seine Schlange kam unter der Liege hervor geschlängelt und näherte sich. Sie umkreiste ihr Herrchen einmal, kitzelte sein Bein mit ihrer Zunge und glitt dann mit einem plätschernden Geräusch ins kühle Wasser des Pools. Es war, als würde sie Trunks damit eine Antwort geben. Seufzend schaute der sie an. „Das heißt wohl ja. Langsam frage ich mich, wer von uns Herrchen und wer Haustier ist.“ Er zog sich sein Shirt über den Kopf und stand auf, um sich seine Shorts auszuziehen. „Glaub ja nicht, dass du mehr zu sehen bekommst.“ Noch mit einer Unterhose bekleidet stieg er, mit geschlossenen Augen, ins Wasser und schwamm dann mit zwei Zügen an Cleo heran. Doch es stellte sich heraus, dass sie eine sehr gute Schwimmerin war und ihr Herrchen gekonnt durch den Pool jagte. Lachend zog Trunks mit Cleo seine Bahnen und vergaß dabei nach und nach seine eigene Beklommenheit. Eine knappe Stunde später befand er sich immer noch im Pool. Im Bademantel betrat Vegeta den Garten und schaute von der Tür aus seinem lachenden Sohn zu. Ein bisschen erleichtert und mit Hoffnung im Herzen lächelte er und wandte sich kurz danach wieder ab. Er wollte Trunks nicht verunsichern und ließ ihn lieber mit Cleo allein.

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Es war mitten in der Nacht, als Trunks sich ruckartig in seinem Bett aufsetzte. Schweiß rann ihm von der Stirn und sein Herz schlug schnell in seiner Brust. Sich das schweißnasse Haar aus dem Gesicht wischend, versuchte er wieder ruhiger zu atmen und seinen zitternden Körper unter Kontrolle zu bringen. Seit seiner Entführung war ihm das Schlafen schwerer gefallen, was mit daran lag, dass er von Zeit zu Zeit unter Albträumen litt, doch bis auf einen, hatte ihn noch kein Albtraum so erschüttert wie dieser. Nachdem er getestet hatte, ob seine wackligen Beine ihn tragen würde, schwankte Trunks in sein Bad und wusch sich das Gesicht. Sein Spiegelbild musternd hing Trunks seinen Gedanken nach, er glaubte kaum, dass er diese Nacht noch schlafen könnte und als er in sein Zimmer zurück kam wirkte es unglaublich verlassen und einsam. Der Gedanke war kaum zu ende gedacht, da war Trunks schon auf dem Flur und unterwegs zum Zimmer seiner Eltern.

Diese schliefen tief und fest. Bulma schnarchte leise und Vegeta lag eingerollt mit dem Kopf auf ihrem Bauch unter der Bettdecke. Nur sein Sayjajinschwanz schien nicht zu schlafen. Unablässig strich er über die Matratze. Die Tür zum Schlafzimmer öffnete sich und Trunks betrat den Raum, plötzlich schien ihn der Mut verlassen zu haben und unschlüssig stand er vor dem Bett seiner Eltern. Obwohl er wie versteinert da stand spürte er einen inneren Drang nach der Geborgenheit, die in letzter Zeit, nur sein Vater ihm geben konnte. Ein rotbraunes Stückchen Schwanzende lugte unter der Bettdecke hervor und tippte ein paar Mal auf und ab, bevor es wieder unter der Decke verschwand. Die Gestalt von Trunks Vater bewegte sich ein wenig und ließ die Bettdecke rascheln. Der Junge schreckte zurück und schollt sich selbst, er war achtzehn Jahre alt, wie konnte er nur auf die Idee kommen nach einem Albtraum Zuflucht bei seinen Eltern zu suchen, als wäre er noch ein kleines Kind. Dieser winzige Schock hatte ausgereicht, um Vegetas immer aktiven Sinne auf die Anwesenheit seines Sohnes aufmerksam zu machen. Blinzelnd öffnete er seine Augen und runzelte kurz die Stirn. Er war sich nicht sicher, was er da gerade gespürt hatte und ob er es überhaupt gespürt und nicht geträumt hatte. Wie von selbst machten Trunks’ Füße ein paar Schritte auf das Bett zu und seine rechte Hand streckte sich nach der Bettdecke aus, als seine Fingerspitzen das Material berührten schreckte er zurück und stolperte ein paar Schritte rückwärts. Im Nu hatte sich Vegetas Schwanz um sein Handgelenk gewickelt und hielt ihn auf sanfte Art fest. Gemächlich und verschlafen erschien der zerstrubbelte Kopf des Sayjajin, als dieser unter der Decke hervorschaute und seinen Sohn fragend ansah. „Ich…“ zögern erwiderte Trunks den Blick seines Vaters. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“ Gähnend rieb Vegeta sich die Augen und streckte sich ein wenig. "Schlecht geträumt?", erkundigte er sich flüsternd und zog Trunks mit Hilfe seines Schwanzes wieder näher ans Bett. Trunks nickte und stand etwas beschämt vor dem Bett, die Situation wurde ihm recht peinlich. Vegeta lächelte und legte sich wieder in die Kissen zurück. Er löste seinen Schwanz von Trunks Hand und hob die Bettdecke an. "Komm schon her, sonst erkältest du dich noch." Nach kurzem Zögern fand Trunks sich neben seinem Vater wieder. Dankbar lächelte er diesen an und seine rosa Wangen leuchteten regelrecht in der Dunkelheit. Sorgfältig deckte Vegeta ihn zu und legte einen seiner Arme schützend über den jungen Mann. Er spürte, dass Trunks zitterte und er wusste, dass es nicht an der Raumtemperatur lag. "Deine Mutter schnarcht heute mal wieder, als würde sie einen ganzen Wald abholzen.", versuchte er flüsternd seinen Sohn abzulenken. „Wenn sie das hört macht sie dir die Hölle heiß.“ Flüsterte Trunks heiser und drückte sein Gesicht gegen Vegetas Brust. Flüchtig streichelte Vegeta durch Trunks Haare. "Gut...da steh ich drauf!" Trunks’ Kichern war nicht zu hören, aber die Vibrationen davon konnte Vegeta spüren. Zufrieden mit der kleinen Besserung gähnte Vegeta herzhaft und schloss seine Augen. "Schlaf. Ich pass schon auf dich auf.", murmelte er und zog Trunks ein bisschen fester an sich. Kurz darauf ertönte ein fragendes: „Dad?“ Trunks sah von seinem bequemen Platz an Vegetas Brust auf und blickte in müde schwarze Augen. „Darf ich dir was sagen?“ Die ebenholzfarbenen Augen blinzelten. "Was denn?" Trunks schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln und sprach etwas aus, das ihm schon seit einiger Zeit auf der Seele brannte. „Ich… ich wollte danke sagen, weil jetzt alles so anders ist. Ich hätte nie gedacht, dass ich mit dir über Dinge sprechen könnte, die ich sonst nur Goten erzählt habe und dass du mir auch so sehr vertraust, dass du mir alles erzählst. Danke.“ Trunks gab seinem Vater einen kleinen Kuss auf die Wange, dann schloss er die Augen und machte es sich wieder, an Vegeta geschmiegt, bequem. Das verdutzte Gesicht Vegetas währte nur ein paar Sekunden, bevor es von einem sanften Lächeln ersetzt wurde. Schützend schloss er Trunks ganz in seine Arme und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf. "Schlaf gut mein Kleiner.", flüsterte er und schloss ebenfalls seine Augen. Allerdings konnte er, obwohl er sehr müde war, länger nicht einschlafen. Etwas in seinem Inneren störte ihn an der Aussage von Trunks. Momentan wusste er bloß nicht was.
 

So, das wars erst mal wieder.

Hoffe euch hats gefallen.

Falls jemand Anregungen hat oder gar Interesse selbst Hand an die FF zu legen... nur raus mit der Sprache!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  cookie007
2010-01-14T16:59:06+00:00 14.01.2010 17:59
Süsses kapi wirklich :)
schreib bitte weiter aber lass uns nicht wieder ganz so lange warten bitte ja?????;)
Von:  Tai-chan
2010-01-13T21:26:15+00:00 13.01.2010 22:26
Wieder ein ganz tolles Kapi^^
ich finde niemand anders als du sollte an der FF weiter schreiben.
Du machst das ganz toll. Ich freu mich schon auf das nächste Kapi.

LG Tai-Chan
Von:  Shanti
2010-01-13T06:21:54+00:00 13.01.2010 07:21
kappi kappi kappi kappi !!!!!!!
ja ein neuses kappi.
vegeta is ja doch ein super dad xD.
süß wie trunks bei seinen eltern ins bett huscht xD.
ich freu mich derbe doll auf nächste kappi.
büdde schreib schnell weiter^^

lg
shanti


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