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Before you die

Der Tod ist nicht das Ende
von

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Sich selbst kennen

Ich weiß nich, aber irgendwie hab ich’s in letzter Zeit so mit meinen Auftragskiller-FFs. Na ja. Sei’s drum. Jetzt könnt ihr euch auf ne neue FF von mir freuen. Das alles spielt mehrere Jahre nach der FF "Zwischen Liebe und Freundschaft – Eine Teamchefin verliebt sich". Was dazwischen passiert ist, wird im Prolog beschrieben. Ich hoffe, dass die FF gut wird ^^

Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen!!!
 

@Animefreak1990: Ja es geht schnell weiter ^^ und zwar hier. Ich wollt bei der anderen ff eigentlich die kapis weiterschreiben, aber die is fertig und dafür geht’s hetzt hier weiter. Ich hoff se gefällt dir
 

Jessica G.
 

Zwei Laute Schüsse ließen die nächtliche Stille erzittern. Mit einem ruhigen und dennoch bedrohlichem Gang ging Jess dem kleineren Jungen hinterher, bevor sie ihm mit einem gekonnten Kopfschuss das Leben aushauchte. Sie war mittlerweile 21 Jahre alt und in den letzten 5 Jahren ihres Lebens war eine Menge passiert.

Angefangen damit, dass sie gewissermaßen gezwungen wurde als Auftragskillerin zu arbeiten über den Mord an ihrem ehemaligen Boss bis heute.

Als sie 16 war fing alles an: Miena wurde als Druckmittel von der Biovolt gekidnappt und Jess hatte dort bis sie 18 war als Auftragskillerin gearbeitet. Mit 17 nahm sie einen Auftrag allein in die Hand, wobei Alex getötet wurde und sie mit nur zwei Rippenbrüchen davonkam.

Dann traf sie eines Nachts, als sie von einem Auftrag zurückkam auf Miena. Das Wiedersehen war ziemlich abenteuerlich, denn Jess erkannte ihre beste Freundin nicht sofort und schoss auf sie. Miena holte sie aus der Klemme raus und Jess erschoss Boris bevor sie sich endgültig von der Biovolt trennte und zur Dark Destiny überlief. Seit dem war sie da und meisterte so ziemlich jeden Auftrag mit Leichtigkeit.

Jess ließ sich auf einem Stuhl in der Küche in dem Haus, in dem sie gemordet hatte, nieder. Hier war sie fertig. Und vorerst hatte sie auch nichts zu tun.

>Erst halb eins?< dachte Jess verwirrt.

Sie hätte nicht gedacht, dass es erst so früh war. Plötzlich hörte sie leise die Treppe kanrzen. Jess nahm ihre schwarze P226, die sie "Black Phoenix" getauft hatte in die Hand und stand leise auf. Sie hatte die Waffe auf die Person gerichtete, die, die Treppe hochkam, als sie ihre Black Phoenix wieder sinken ließ.

"Mensch Kai! Erschreck mich doch nicht so!" sagte Jess.

"Na, hast du mal wieder das Bedürfnis verspürt Leute umzulegen?" fragte Kai grinsend.

"Nein, dieses Mal war’s ein Auftrag“ grinste sie zurück.

"Warum bist du eigentlich hier?"

"Nur so" erwiderte Kai seufzend.

"Jess, Jess... du solltest deiner sadistischen Ader nicht so viel Freilauf lassen; das tut dir nicht gut" meinte Kai nach einer Weile Schweigen.

Sie wollte an ihm vorbeilaufen, blieb aber direkt neben ihm stehen.

"Ich weiß, dass ich sadistisch bin. Das brauchst du mir nicht zu sagen" sagte sie leise und lächelte leicht, aber teuflisch.

Ihre blauen Augen strahlten das krasse Gegenteil von vor 5 Jahren aus: Sie hatten einen kalten und geradezu mörderischen Glanz. Dafür dass sie damals ein mal aufgeschlossen war und auch viel gelacht hatte, konnte man heute nicht mal ansatzweise auch nur Vermuten.

"Ich geh dann mal" meinte Jess und ging die Treppe runter.

Kai blieb noch eine Weile stehen. Es gefiel ihm offen gestanden überhaupt nicht, dass Jess so kaltblütig war. Klar, als Auftragskiller musste man schon ein gewisses Maß an Kaltblütigkeit und Selbstüberwindung zeigen um überhaupt durchzukommen, aber seine Schwester hatte das echt mit Löffeln gefressen und ließ ihrer Leidenschaft fürs Töten freien Lauf. Er war ja auch nicht viel besser, aber so schlimm wie Jess war er jetzt auch nicht.

Nach einigen Minuten riss er sich los und ging.

Jess derweil war auf dem Weg zu sich nach Hause und dachte nach.

>Die Umstände haben das aus mir gemacht, was ich jetzt bin. Ich kann nichts mehr dran ändern. Ich weiß, dass das einigen überhaupt nicht passt, dass ich so geworden bin< dachte Jess und seufzte.

Es war schon verrückt: Man glaubte sich gut zu kennen und alle seine Charakterstärken und –schwächen zu kennen, aber sich selbst kennt keiner gut, selbst die, die es glauben. Das Einsehen der eigenen Schwächen ist manchmal gar nicht so leicht.

Jess dachte noch lange über diese Philosophie nach. Es ließ sie nicht los, was damals mit Alex passiert war und sie suchte immer noch die Schuld bei sich, obwohl sie keine Schuld trug. Genau das war ihre Schwäche.

>Ach komm... es ist vorbei. Ich hau mich jetzt aufs Ohr, auch wenn ich morgen früh au ausschlafen darf< dachte sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Mika_
2006-11-28T17:11:34+00:00 28.11.2006 18:11
xD Geil. Ich find die Art und Weise von Jess so klasse. Freue mich schon aufs nächste Kapitel.


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