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Kampf und Flucht

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Kampf und Flucht
 

Geschrieben: 30.07.2006
 

Diese Gedanken ergaben sich, nachdem ich "Circus" von byoki gelesen hatte, ausgelöst durch eine Stelle, die für mich persönlich sehr bedeutend war, mich zutiefst berührte, weil sie mich an mich selbst erinnerte.

Hiermit gleich noch mal einen lieben Dank an byoki für diese wunderschöne FF, auch wenn ich sie bisher kein zweites Mal lesen konnte, aber irgendwann werde ich es tun. Und dann kriegste auch nen richtigen Kommi von mir, der fehlt bisher glaub ich noch. Egal. *knuddel*
 


 

Quälend langsam dringen die Gedanken in meinen Kopf, bahnen sich ihren Weg immer weiter hinein, bis ich sie einfach nicht mehr ignorieren kann, sie realisieren muss.

Ich will sie nicht wahrhaben, kämpfe dagegen an.

Das ist es, kämpfen, immer nur kämpfen, jeden Tag erneut, ich bin es leid.

Doch tue ich es nicht, gebe ich auf, was dann?

Kann ich es ertragen?

Die Gedanken?

Der Schmerz der sich dahinter verbirgt?

Ich halte mir die Ohren zu, um alles fernzuhalten. – Wie sinnlos. Ich bin doch umgeben davon, sogar erfüllt. Kann nicht entfliehen. Und was hätte Flucht für einen Sinn?

Also wieder Kampf, doch wie lange halte ich das noch aus?

Wann verwehrt mein Körper mir die Kraft dafür?

Wann breche ich unter dieser Last zusammen?

Ja Last, willkommen bist du.

Zeige dich mir und beende es.

Dann ist es vorbei, ich bin erlöst.

Erlöst vom täglichen Kampf, erlöst von den Gedanken, erlöst von der Versuchung nach Flucht.

Endlich könnte ich mich erheben, alles von einem anderen Punkt betrachten, nicht mehr diesen Druck, diese Angst, diese Verzweiflung, diesen Kampf spüren.

Ich könnte sehen, dass niemand versteht was passiert, so wie es jetzt auch niemand versteht.

Ich bin allein, ganz allein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Wheel_of_Fortune
2007-01-27T19:38:50+00:00 27.01.2007 20:38
Hi Tay,

etwas verspätet kommt mein Kommi, ich weiß.
Ich hoffe, du bist mir deswegen nicht böse.

Zu der Geschichte (oder eher zu den Gedanken) muss ich sagen, dass ich sie trotz ihrer Kürze sehr gut fand.
Ich konnte mir richtig gut ein Bild von der Person vorstellen, wie sie dasitzt und versucht die Gedanken abzuschütteln, loszuwerden, bis sie sich eingestehen muss, dass sie es nicht schaffen kann.
Doch zugleich weiß die Person, dass sie nicht aufgeben kann, aber auch den Kampf nicht weiter bestreiten kann, wodurch sie hin- und hergerissen ist.

Entschuldige, dass mein Kommi etwas kurz ausfällt, aber ich kann abschließend nur sagen, dass die Geschichte zwar kurz, dafür aber gut geschrieben war.
Wie sagt man so schön, in der Kürze liegt die Würze ;) .

Mfg Deine Nette-Psychopathin


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