Infancy - Kindheit 1
PROLOG
Liebe... sie müssen zueinander finden!
In dieser Fanfic geht es um meine beiden Lieblingscaractere, Nami und vor allem Sanji. Die
Geschichte spielt sich in unserer heutigen Zeit ab und dementsprechend gehen die Jugendlichen zur
Schule (Uni, Arbeit, etc) und wohnen in einem ganz normalen Zuhause in einer ganz normalen Stadt,
haben weder ein wildes Piratenleben noch Teufelskräfte.
Die eigentliche Heldenfigur aus One Piece, Ruffy, wohnt mit seinem älteren, berufstätigen Bruder Ace
zusammen, Zorro und Lysop haben jeweils eine kleine Stube für sich, Nami lebt bei ihrer Schwester in
einem recht schönen Haus und Sanji hat ein kleines Appartement.
Die fünf 17 bis 18-jährigen gehen alle in dieselbe Schule und sind in fast allen Kursen zusammen. In
der Ausgangssituation sind alle Single, was jedoch interessiert sind Nami's und Sanji's Gefühle, die sie
füreinander empfinden. Doch so leicht ist ihre Liebe nicht und darin besteht der Knackpunkt meiner
Fanfic, wie sie denn zueinanderfinden können...
Kapitel 1:
Infancy - Kindheit 1
Sanjis Sicht
Ich werde den Umweg nach Hause gehen. Erst an den Häusern mit den großen Gärten vorbei und dann
in die nächste Straße rein, dann bin ich zu Hause. „Mir fehlen nur noch die letzten beiden Bonuskarten
und ein paar Magieextras, dann hab ich alle zusammen!“ erzählt mir Kamyu nochmal, als er seinen
Stapel Sammelkarten durchschaut. Er holt sich zu jeder neuen Serie die Sammelkarten. Am Liebsten
wäre ich alleine Heim gelaufen aber er will immer mit mir laufen wenn ich den Umweg nehme. Den Weg
haben wir mal zusammen entdeckt dass wir so genauso nach Hause kommen, nur dauert das etwas
länger. „Ich glaube ich kann von Reik die letzten Karten kriegen, ich muss ihm nur einen guten Tausch
vorschlagen. Aber mehr als sechs Mittelkrieger geb ich ihm nicht.“ redet Kamyu weiter.
Ich laufe vor die Wohnungstür Zuhause und höre Papa laut schimpfen. Weil er nicht wie Kamyus Papa
arbeitet ist er immer zu Hause. Er langweilt sich und schreit Mama an, wenn sie was falsch macht. Ich
hab keine Lust zu klingeln und gehe die Treppen wieder runter, um noch mal um den Block zu laufen.
Wenn ich wiederkomme hat sich Papa beruhigt, ich will seine miese Laune nicht abkriegen.
Als ich klingele höre ich keinen Ton mehr aus der Wohnung. Papa macht auf. „Wieso bist du so spät!?
Mach dass du rein kommst!“ Ich ducke meinen Kopf und laufe schnell an ihm vorbei in Richtung meines
Zimmers. Ich sehe Mama im Wohnzimmer auf dem Sofa und sie hält sich das Gesicht fest. Ob sie blutet
kann ich nicht erkennen. Das ist schon das dritte Mal, dass Papa sie gehauen hat. Hoffentlich schlägt er
mich nie, der hat ja so viel Kraft und das tut bestimmt sau weh.
Ich will grad meine Zimmertür aufmachen, da kommt Papa schon hinter mir. „Du hockst dich in die
Küche und machst deine Hausaufgaben!“ Ich hab immer noch den Schulranzen auf dem Rücken und
laufe mit ihm in die Küche. Ich hocke mich hin und hole erstmal meine Mathesachen raus.
Ich hab voll den Dreh raus, die sind echt einfach. Ich schreibe sehr schnell alle Ergebnisse hin, danach
kann ich ja Gameboy spielen oder noch rausgehen. Ich muss mich nur beeilen. Mama kommt rein und
guckt was ich so schreibe. Ich schaue gar nicht zu ihr hoch, ich weiß auch so dass ihr Gesicht noch ein
bisschen rot ist. Sie soll weggehen, ich will nicht dass sie guckt ob ich Fehler habe. Dauernd überprüft
mich jemand. Entweder wühlt Papa in meinem Zimmer rum oder Mama schaut was ich für die Schule
mache. „Das da stimmt nicht.“ sagt sie und zeigt auf die vierte Aufgabe. Da ist doch nichts falsch, die
hab ich richtig. „Doch, das stimmt, das habe ich ausgerechnet.“ entgegne ich ihr. Mama wird sauer, sie will es nicht wenn ich widerspreche. „Das ist falsch, rechne es noch mal.“ sagt sie streng. Papa kommt jetzt in die Küche
rein und muss auch gleich in mein Heft gucken. Jetzt gibt’s Ärger. „Da kommt 56 raus und nicht 65!“
sagt er. Ich verstehe aber nicht was ich falsch gemacht haben soll. „Doch da kommt 65 raus! Ich hab-“
„Das ist falsch!“ und Papa haut seine Faust auf den Tisch. Er nimmt mir mein Heft weg aber ich versuche
es festzuhalten. Mama sagt „Lass es ihn noch mal versuchen.“ Papa schnaubt kurz und legt es wieder
vor mich hin und sagt ich soll es verbessern. Ich will aber nicht, weil ich es doch richtig habe. Jetzt wird er wieder sauer und Mama auch. Mama will nicht, dass ich nicht tue was Papa sagt. Ich habe es aber richtig gemacht! Wieso wollen
die immer Recht haben? Papa wiederholt sich und ich stehe auf. Ich will einfach auf mein Zimmer laufen
und mir ist alles egal. Jetzt ist Papa echt wütend und sagt „Bleib hier!“ Ich schaue zu ihm und verzieh
mein Gesicht zur Grimasse. Ich muss das nicht verbessern, morgen gibt uns der Lehrer sowieso die
richtige Lösung.
Papa kommt schnell zu mir und ich bekomme Angst. Bevor er mich schnappt muss ich ins Bad rennen.
Wenn ich die Tür abschließe und die Klinke nach oben drücke kann er auch nicht rein. Dann bin ich
sicher und er kann mich nicht bestrafen. Aber Papa ist schneller und hat mich schon vor dem Bad eingefangen. Ich bekomme wirklich Angst und schreie laut, aber er hält meinen Arm nur fester. Er kann mich nicht schlagen, das hat er
noch nie gemacht! Mama muss mir helfen, er darf mir nicht wehtun! Papa zieht mich zum Keller und
egal wie ich mich wehre, ich kann nichts machen. Er macht die Tür auf und schubst mich rein. Mama
hilft mir überhaupt nicht! Was soll das? Was passiert jetzt? Papa sperrt mich da ein und schließt die Tür ab.
erstellt am 24.03.2007
4Kolibris,
Elena