ReBoRn
I can not ever find a way
To throw these darkened thoughts away
Need a place to hide
Its thrown in my face everyday
Guess thats the price I have to pay
For whats inside my mind
~*~--+POV Vincent Valentine+--~*~
…
…………
…?
Hm..?
Was ist das?
Wer wagt es, mir den Schutz zu nehmen und mich dem Licht auszuliefern?
Wer wagt es, meinen Sarg zu öffnen, in dem ich nach Ruhe suche?
Meine Sühne in Schlaf ertränke?
…
Ich setze mich auf und blicke in das Gesicht einer merkwürdig aussehenden Person.
Wer ist das?
Ein blonder, junger Mann… Sieht aus wie ein Soldat…Dieses Schwert auf seinem Rücken!
Will er mich töten?
Ich knurre…
„Was willst du hier? Ich ersuche nur um Schlaf..“
„Wer bist du?“, bekomme ich sofort als Frage gestellt.
„…was machst du hier?““, frage ich noch einmal.
Der Blondschopf legt den Kopf schief und verengt seine durchdringend blauen Augen zu Schlitzen.
„Ich suche Sephiroth…“
In mir zieht sich alles zusammen. Sephiroth? Das kann doch nicht wahr sein!
„Erzähl mir mehr…“
Ich lauschte gebannt seiner Geschichte. Wie seine reise begann, wieso er herkam…
Sogar Hojo wurde erwähnt…
„Hojo… Ich suchte diesen Mann… Aber ich bin an diesen Ort gebunden. Ich darf ihn nicht verlassen. Meine Sühne ist noch nicht beglichen… Und da Sephiroth lebt… Muss ich weiterschlafen…“
Es ist nur meine Schuld, dass er lebt…
Lucrecia…
Ich habe sie nicht davon abgehalten… Hojo wollte ihr Kind für ein Experiment nutzen…
Ich Nichtsnutz habe nichts dagegen unternommen!
Ich habe sie einfach machen lassen!
Verdammt wie ich mich dafür hasse!!!
Und jetzt ist ihr Kind zu einem Dreckskerl geworden.
Zu einem perfekten Krieger…
Und es ist meine Schuld… Das ist meine Sühne.
„Lass mich in Ruhe… ich will schlafen…“
Ich lege mich erneut hin und schließe meinen Sargdeckel.
So kann ich nicht ans Licht der Öffentlichkeit treten…
So nicht… Nein…
Lucrecia, ich leide für dich. Um alles wieder gut zu machen!
Bitte lass es nicht umsonst gewesen sein…
Sonst zerbreche ich ein weiteres mal… Wie damals, als ich starb.
~*~--+POV Cloud Strife+--~*~
Was ist das nur für ein Mensch… Ist es überhaupt ein Mensch?
Er hatte so viele Eigenschaften eines Vampirs… Alleine diese langen, pechschwarzen Haare.
Diese glanzlosen, blutroten Augen… Zum Töten geeignet…
Hm…
Ich muss weiter… Sephiroth. Ich weiß, dass du hier bist.
Ich spüre deine Anwesenheit.
Meine, vom ganzen Laufen, schon schläfrigen Füße tragen mich in die Gemäuer der Bibliothek.
Du musst einfach hier sein…
Tatsächlich. Ich sehe deine silbernen Haarsträhnen durch den Wind wehen.
Du drehst dich zu mir und lächelst bösartig.
„Meiner Vereinigung steht nichts mehr im Weg…“
~………………~
Mit gesenktem Blick gehe ich zurück…
Mustere nicht mehr die interessant bläulichen Felswände der Höhle Nibelheims.
Warum auch?
Ich habe nur eines im Kopf… Sephiroth aufzuhalten. Er ist geflohen.
Kaum schüttle ich den Kopf, um meine negativen Gedanken zu vertreiben, steht der mysteriöse Mann hinter mir.
„Du suchst also nach Hojo?“
Ich nicke. Erwidere seinen Blick müde. Beinahe schon resigniert.
„Darf ich dir beitreten? Ich muss ihn töten… Das bin ich wem schuldig…”
„Klar… Komm nur…“
Ich gehe weiter und verlasse endlich diese grausige Grotte der ShinRa Villa.
Ich mochte diesen Ort noch nie.
Alles schien so aussichtslos… Sephiroth.
„Hm… wie heißt du?“
Ich sehe den Möchtegernvampir an.
Er schwieg eine weile, bis er ein ‚Vincent’ murmelte.
Ich zucke zurück und muss mir ein Kichern verkneifen.
„Vincent? Du siehst auch aus wie einer! Woher hast du diese Kleidung?“
Ich deute auf seine Schuhe. Irgendwie gefiel ihm mein Verhalten nicht.
„Ich bin anders als du… Frag nicht weiter.“
Eh ich mich versehe zieht er seine Waffe und hält sie mir an die Stirn.
„Frag nie wieder.“, haucht er mir eiskalt entgegen.
Ich nicke bloß ziemlich eingeschüchtert und wage es nicht mehr, ihn anzusehen…
Ohne ein Wort zu wechseln, gehe ich mit ihm in ein INN, um mich auszuruhen.
Ich bin schon lange unterwegs und brauche unbedingt mal wieder eine Pause.
„Zwei Zimmer bitte.“
So gehen schon wieder 300 Gil dahin. Warum muss nur alles so teuer sein?
Seufzend gehe ich in mein Zimmer. Dieser Vincent in das andere.
Lege mich in das ziemlich klein geratene Bett. Ziemlich großer Statur bin ich aber ja auch nicht.
Er ist wesentlich größer als ich.
Die Decke brauche ich nicht…
Ich schließe meine Augen und drehe mich auf die Seite.
Die Traurigkeit überfällt mich und begleitet mich in den Schlaf…
~*~Warum bist du nicht hier?
Ich will zu dir; komm zu mir!
Ich will in deinen Armen liegen.
Spüren, wie meine Tränen versiegen.
Wie die Wärme meine Kälte durchbricht…
Doch all das…
All das gibt es nicht…~*~
~*~---+POV Vincent+---~*~
Dieser Idiot hat mir doch tatsächlich ein Zimmer bezahlt…
Naja. Was soll man machen. Er kennt mich schließlich nicht.
Ich setze mich auf das weiche Bett. Mein Sarg war mir tausendmal lieber…
Mein von Dunkelheit getrübter Blick wandert zum Fenster.
Es ist gekippt. Ich spüre förmlich, wie mich der kalte Hauch des Windes umkreist und den Raum in Kälte taucht.
So fühle ich mich wohl…
Ich öffne es ganz und setze mich auf die Fensterbank.
Der Mond beschreibt heute einen vollen Kreis… So strahlt er Stärke und Macht aus.
Hat in diesem Zustand genug Kraft, um die Dunkelheit der Nacht zu vertreiben und sie mit weißem Licht zu erhellen.
Wenn ich meinen Verstand verliere… Ist es genau umgekehrt.
Mein Herz wird von der Finsternis umarmt und sanft liebkost…
Ich spüre, wie sich das Licht entfernt. Regelrecht die Flucht ergreift.
Es gehört nicht hierher… Mit Kopfschütteln versuche ich wieder zu klarem Verstand zu kommen.
Ich schließe die Augen.
Dieser Blondschopf… Ich würde gern mehr über ihn erfahren.
Seine Augen waren so tot wie die Seelen im Lebensstrom.
Er schien schon viel durchlebt zu haben… Wie ich…
Ich stehe auf und gehe leise in sein Zimmer…
…?
Weint er, oder was sehe ich da seine Wange herabrollen?
Eine kleine Träne, einem Kristall gleich…
~*~Weine, um schmerz zu verbannen.
Weine, um Schwäche zu zeigen.
Weine, um den Bogen zu spannen.
Weine, um dein Herz zu zerreißen!~*~
Zögernd setzte sich Vincent an die Bettkante und sah den schlafenden Cloud an.
„Warum weinst du…“, hauchte er ihm zu und wartete auf eine Reaktion.
„Schmerz…“, nuschelte der Blondschopf und rollte sich ein.
„…? Warum Schmerz..?“
Mit einer seiner in Gold eingefangenen Fingerspitzen strich Vincent ihm über die erhitzte Wange.
„Einsam…..keit….“
Cloud hustete leise.
„Shh…“
Nun strich er ihm über die Stirn und zog auch gleich seine Hand wieder zurück.
//Der Idiot hat Fieber….//
Knurrend stampfte Vincent die knarrenden Treppen des alten Gebäudes hinunter und suchte nach einer Art Badezimmer, wo er ihm etwas zum Kühlen zurechtmachen konnte.
„Wenn man etwas braucht, findet man nichts…“
Murrend riss er sich ein Stück Stoff seines Mantels ab. Dieser symbolisierte seine Sünden. Sie lagen wie eine schwere Last auf seinen schultern…
Er tränkte es in kaltem Wasser und ging zu Cloud zurück, der jetzt aufrecht in der Ecke saß und ihn aus großen Augen anstarrte.
Verwirrt neigte Vincent den Kopf und sah ihn an.
„Cloud?“
„HAU AB!!!“
„…“
Er ging auf ihn zu und packte ihn fest an den Armen.
„Wenn du dich wehrst, töte ich dich ohne mit der Wimper zu zucken.“
Cloud schloss die Augen halb und tat wie ihm gehießen.
„Gut so…“
Vincent legte ihn wieder aufs Bett zurück und musterte ihn kurz.
„Schlaf weiter.“
Vorsichtig legte er ihm den befeuchteten Stofffetzen auf die Stirn.
„Vincent… Ich will nicht… Ich bin so einsam…“
„…?“
„Bleib bitte hier…“
„Na schön…“
Er setzte sich ans Bett und sah wieder aus dem Fenster. Es dämmerte mittlerweile und die Sonne tauchte die triste Landschaft Nibelheims in einen rötlichen Ton.
Man könnte fast meinen, jemand hat ein Massaker veranstaltet und überall Blut hinterlassen…
Vincent gefiel die Vorstellung und er musste unweigerlich lächeln.
//Wie gerne ich einen Sonnenuntergang mit Lucrecia angesehen hätte…//
Einen leises Seufzen entwich seinen Lippen. Es hat wohl nicht so sein sollen.
Als ein leises Schnarchen an sein Ohr drang, fuhr sein Blick zu Cloud herüber.
„…na endlich…“
Er stand auf und verließ ohne Wort das Zimmer.
A-live!
I am alive
I will never run away
Places inside
My heart screams inside with pride
Once I cried
Now I wipe away the tears
Once I died
Now I'm alive!
Sein Weg führte ihn aus dem INN.
„Hier in der Nähe liegt Kalm… Lucrecia…“
Vincent sah sich um.
//Such mich nicht. Ich habe mich entschieden doch meinen eigenen Weg zu gehen…//
Mit einem Handgriff hatte er sich einen Schnitt am Handgelenk gesetzt und schrieb nun mit dem Blut eine Nachricht auf den Boden.
--Du kennst mich nicht.
Ich dich nicht.
Ich muss gehen, in die Stadt der ewigen Ruhe.
Folge mir nicht.
Sonst wird dich die Dunkelheit umarmen…
Vincent Valentine—
Er verließ Nibelheim und lief Richtung Kalm. Der Weg war weit und das wusste er… Ständig auf der Hut vor Monstern lief er soweit, wie ihn seine Füße trugen.
Nach ein paar Stunden setzte er sich auf den Boden um eine kleine Pause zu machen. Es ging einfach nicht mehr, da er kaum Ruhe finden konnte.
Er schloss die Augen und schweifte mit den Gedanken ins absolute Nichts ab.
Überall Tod und Blut. Leichen.
Er mittendrin. Im Körper eines Teufels. Chaos.
Das Blut lief ihm nur so von den Fingern.
Tränkte den gelblichen Sandboden in ein dunkles rot und bahnte sich seine Wege.
Sein Griff löste sich und ließ einen Kopf zu Boden fallen.
Als er realisierte, was sein Körper angerichtet hatte, sank er zu Boden und fing an zu schreien.
„Das wollte ich nicht!!!“
Er verwandelte sich zurück und starrte auf die Leichen.
„Ich war das nicht… das war ich nicht…!“
„Gut gemacht, Valentine…“
Sein Blick fiel auf ein Podest, auf dem ein schwarzhaariger Mann mit weißem Kittel stand.
„Du hast alle innerhalb von wenigen Sekunden getötet…“
Er lachte.
“Das Experiment ist geglückt!“
//Experiment? Ich? Was?//
Plötzlich wurde er aus seinen Träumen gerissen.
Jemand stand vor ihm und hatte ihm ein Schwert durch die Bauchdecke gerammt.
„Hab ich dich gefunden, Valentine~“
„Ugh..!“
Vincent sank kurz mit dem Kopf mach vorne, ehe er sich wieder fangen konnte.
Aus getrübten Augen sah er den silberhaarigen Jungen an.
„Was… willst du… von mir…?“
„Deinen Tod.“
Der Junge zog das Schwert heraus und stach nochmals zu.
„Hraaah!!!“
Vincents Augen leuchteten in einem beißenden gelb auf und seine Hände umschlungen fest die Klinge.
„Nichts… da…“
Ruckartig zog er es raus und zerbrach sie mit einem Handgriff. Das Blut lief über seine Finger.
Sein Körper erleuchtete in einem rötlichen Farbton und schloss ihn ein.
Schwingen schossen aus seinem Rücken und breiteten sich aus.
Als er aufsah, war aus ihm wieder dieses Monster geworden.
Chaos…
Der junge Mann knurrte.
„Verdammt…“
Chaos schnellte auf ihn zu und zerriss ihn förmlich in der Luft. Das Blut spritzte nur so und bedeckte ihn.
Er leckte sich die Finger ab und grinste bösartig.
~……………….~
Nachdem Vincent wieder aufwachte, hielt er sich den schmerzenden Kopf.
Nachdem er sich zurückverwandelt hatte war er hart auf dem Boden aufgeschlagen und hatte sich eine große Platzwunde am Hinterkopf zugezogen.
Sein Blick fiel auf den toten Körper des Jungen.
//Wer war das nur…//
„…“
Etwas wackelig auf den Beinen stand er auf und besah ihn sich.
„Es ist egal… Ich habe ihn erledigt…“
Er schlang sich seine Arme um den Körper und lachte triumphierend.
„So schlecht bist du gar nicht, Chaos! Mit deiner Macht werde ich Hojo sofort erledigen können…“
//Ich bin stolz auf mich… Meine Rache wird furchtbar sein…//
„Vincent!“
Angesprochener fuhr herum.
„Cloud…“
A-live!
Das war der erste Teil…
Finds nicht so gut, aber naja ^^°