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Alte Geschichten

Kapitel 1 Alte Geschichten
 

Die Küste von Otoako besteht aus dutzenden Felsklippen umringt von spitzen Pfählen aus Stein. Auf ihnen stehen spitze runde Kegel. Sie stehen so aufrecht, als ob sie für Angriffe feindlicher Truppen aufgestellt worden sind. Das Meer prallt gegen die Küsste. In der Nähe der Klippen liegt ein riesiger Sandstrand. Der Sand ist so fein wie Wüstensand. Das Wetter ist ruhig, der Himmel klar und die Sonne scheint über die ganze Küste. Der Strandsand schimmert wie rotes Gold im Sonnenlicht. An einen Baumstamm gebunden stehen zwei Cubas. Große stolze Rennvögel. Sie sind 2,15 m groß, ihr ganzer Köper ist mit blauen Federn bedeckt, ihre Füße und Schnabel sind Gelb, ihre Augen schimmern hell Grün wie reine grüne Diamanten.
 

Ganz in der Nähe der zwei Vögel spielen zwei kleine Kinder, ein Junge und ein Mädchen im Wasser Ball. Der Junge ist 10 Jahre alt. Sein Körper ist schlank gebaut. Er trägt eine weiße Badehose mit roten Streifen. Die Haarfarbe des Jungen ist blond, seine Augenfarbe blau. Auf der Stirn trägt er eine kleine gold-weiße Sonne. Das Zeichen der königlichen Familie. Ein Stück weiter weg von ihm steht ein kleines Mädchen im selben Alter. Auch ihr Köper ist schlank gebaut und sie trägt einen weißen Badeanzug. Die Haarfarbe des Mädchens ist schwarz, die Augenfarbe grün. „ He nicht so hastig Ven, ich komm ja nicht mehr mit und es macht auch keinen Spaß, wenn du so spielst“ meckert das Mädchen mit ihm. Ven antwortet grinsend: „ Ist ja gut ich bin ja schon vorsichtiger beim Werfen, Aura, versprochen!!“ Aura guckt ihn mit skeptischen Blick an: „Das Glaube ich dir aber nicht.“ Ven grinst frech: „Da hast du recht.“ Ven nähert sich langsam an Aura heran und spritz sie mit Wasser nass. Aura guckt ihn nur an: „Na warte, das kriegste du zurück!“ Ven antwortet: „Das glaube ich nicht.“ Aura gibt Ven eine ordentliche Menge Wasser zurück. Ven guckt Aura mit großen Augen an. Dann geht es immer hin und her. Beide lachen und toben eine ganze Zeit weiter, bis auf einmal das Meerwasser anfängt zu blubbern und kleine Kreaturen um sie herum auftauchen. Züraks, kleine, gelbe Fische mit großen scharfen Zähnen. Nur eine einzige Sekunde brauchen sie um ihre Opfer zu verspeisen. Ven und Aura sind umzingelt. Aura schreit hysterisch herum: „Ahh, was sind denn das für Monster. Wie ekelig, Hilfe, Hilfe.“ Mann kann sehen, dass die Angst sie umfasst. Ven schaut sich um und streckt seinen Arm aus spricht: „ Inea unites“ Helle Funken Spritzen aus Vens Handfläche, aber die Kreaturen beeindruckt es auf keine Art und Weise.

„Verdammt das klappt nicht Aura, versuch dich zu beruhigen oder wir sind Fischfutter“, sagt Ven mit gedämpfter Stimme. Auch ihn packt so langsam sie Panik. Er versucht Aura zu beruhigen aber ohne Erfolg. Stattdessen macht sie panische Bewegungen, das wiederum reizt die Kreaturen, die sich dadurch bedroht

fühlen. Einer von ihnen springt aus den Wasser direkt auf Ven zu, der vor schmerzen aufschreit. Der Zürak hat bei seinen Angriff ein stück seiner Haut vom rechten Arm rausgerissen. Die Kreatur springt zurück ins Wasser. Ven fängt vor schmerzen direkt an zu weinen. Mit dem linken Arm bedeckt er die Wunde. Aura steht hilflos neben ihm. Als sie das Blut sieht, das an Vens rechten Arm herunter tropft, fällt sie fast in Ohmacht.
 


 

Kann sich aber wieder fangen. Das Blut was von Vens rechtem Arm tropft gleitet sanft wie ein Blatt Papier zu Wasser. Die Züraks wittern das Blut und geraten in Rage. Der ganze Schwarm hat die Witterung aufgenommen. Die Kreaturen sind angriffslustig geworden und ihre Augen funkeln rot. Das ist das Zeichen, dass sie in einem Bluttrausch sind und die Beute jagen. Die Züraks springen alle aus den Wasser stürzen auf Ven und Aura. Aura klammert sich vor Angst an Ven: „Tu doch was“, scheit sie mit zittriger Stimme. Ven erwidert mit verheulter Stimme: „ Ich kann nicht mein Arm tut so weh. Ich kann nichts machen, wo ist mein Bruder?“ Ein Teil der Kreaturen springt auf Ven zu die, die andere Hälfte auf Aura. Einige von ihnen haben die zwei Kinder erreicht. Ein Weibchen öffnet sein Maul, so dass man dann deutlich die scharfen spitzen Zähne erkenn kann. Das Weibchen will gerade in Vens linken

Arm beißen, als wie aus dem Nichts eine helle Kugel die Kreatur trifft. Mann kann nur noch ein grässliches Geheule wahrnehmen und von dem Weibchen ist nichts mehr zu sehen. Ven schaut auf. Neben ihn steht sein großer Bruder. Er ist 18 Jahre alt, muskulös gebaut, seine Haarfarbe blond, die Augen türkis grün. Er trägt eine gold silberne Rüstung mit einen Roten Umhang, der ihm von der Schulter an herunter hängt. An einem Gurt befestigt befindet sich sein Schwert, das er an der Seite fest geschnallt hat. Es ist ein langes Breitschwert. Am Schwertgriff befindet sich das königliche Wappen mit einem Diamanten. Vens Bruder stellt sich vor den beiden Kindern und nimmt sie in Schutz. Die Kreaturen stoppen den Angriff. Sie zögern erst einmal und beobachten die neue Situation.

Vens Bruder beobachtet die Züraks und die Züraks beobachten ihn. Die Kinder verstecken sich hinter him und zittern sie hoffen, dass sie nicht als Fischfutter enden. Die Züraks greifen wieder an. Vens Bruder greift nach seinem Schwert, zieht es aus der Scheide und stürzt den Züraks entgegen.

Er holt mit seinem Schwert aus schlägt dann zu. Das Schwert geht durch dutzende Züraks durch wie weiche Butter. In der Mitte der Gruppe der Kreaturen kommt er zum stehen.

Die Kreaturen weichen vor Schreck aus aber nicht zurück. Am Strandufer steht ein weiterer Mann. Er ist 19 Jahre alt, hat langes lilanes Haar, seine Augenfarbe ist schwarz. Der Körper des jungen Mannes ist stramm gebaut. Er trägt ein langes

blaues seidenes Hemd. Seine Hose ist ebenfalls aus dem gleichen Stoff hergestellt, aber ein Unterschied gibt es. Die Hose ist weiß und auf seinem Kopf trägt er einen

Rubinkopf-Hut. Das ist ein runder Hut mit den verschiedensten Symbolen, in der Mitte des Hutes ist ein blauer Diamant befestigt. Der Junge hebt seinen Arm streckt die Hand aus und spricht einen Zauberspruch: „ Beterus inmet“. Aus seiner Handfläche schießen dutzende von Blitze, die direkt die Züraks treffen. Viele von ihnen lösen sich mit einem heftigen Gekreische auf. Die Kreaturen, die noch übrig geblieben sind ergreifen panisch die Flucht. „Hurra ihr habt es geschafft“, freut sich Aura, die im Wasser umher tanzt. Ven umarmt seinen Bruder und weint sich bei ihm aus.

„He Takuna, geht es euch gut?“ Ruft der junge Mann, der jetzt auch zu ihnen stößt. Takuna antwortet: „Ja uns geht es gut, außer meinem kleinen Bruder. Der hat eine kleine Wunde, aber das war ein Guter Schuss Kora. Kora erwidert: „Danke Takuna, du warst aber auch nicht schlecht. Wir sollten zum Lager zurück, dort bekommt unser kleiner Prinz dann das aua-aua weg gemacht“, grinst Kora. Ven würde ihm am liebsten an die Gurgel gehen. Takuna mischt sich ein: „Hört auf ihr beiden, kommt lasst uns zurückgehen“.
 


 

Er nimmt seinen kleinen Bruder auf den Arm und schaut sich die Wunde an, die immer noch blutet.

Aura rennt voraus und die andern hinter her. Als sie am Lager angekommen sind

macht Kora ein Lagerfeuer, um die mitgebrachten Fische zuzubereiten. Er reibt zwei Feuersteine aneinander bis funken zu sehen sind. Es dauert einige Minuten bis das Lagerfeuer erzündet ist. Inzwischen behandelte Takuna die Wunde von Ven. „Keine Angst es wird nicht weh tun, du spürst gar nichts“, sagt er.

Ven schaute ihn mit ängstlichen Blicken an, aber sagt kein Wort. Takuna

legt seine Hand auf die Bisswunde, konzentriert seine Energie darauf und spricht die Worte: „Motorna hell“, aus. Helle Punkte Leuchten auf Vens Wunde auf, wie kleine

winzige Schneeflocken. Erst wächst das Fleisch zusammen gefolgt von der ersten

Hautschicht, anschließend die oberste Hautschicht, bis nur noch eine kleine Narbe

übrig ist, die ebenso nach wenigen Minuten verschwindet. „Danke Bruder, jetzt habe ich keine Schmerzen mehr.“ Ven umarmt seinen Bruder. Takuna krabbelt ihm über den Kopf. „Bruderherz, trockne dich mal lieber ab und zieh dich an, bevor du dich erkältest“. Ven löst die Umarmung streckt sich dabei. „Ja mach ich Bruder“ und geht in sein Zelt, das schlicht und einfach gestaltet ist ohne einen Schein von Luxus. Es ist grade mal so groß, dass man sich noch bewegen kann. Fast so wie ein stinknormales Campingzelt.

In der Zwischenzeit brutzeln über dem Feuer dutzende von Forellen. Aura schaut zu wie Kora die Forellen grillt und zubereitet. “Aura du solltest dir auch was anziehen es wird gleich Dunkel und damit auch kälter. Vor allem in dieser Region“. Aura antwortet: „Mir wird nicht so schnell kalt. Ich bin hart in nehmen“.

Kora lacht: „Na gut, wenn du meinst. Ich hab dich gewarnt. Hm, das Essen auch gleich fertig. Aura holst du die Anderen?“ Aura steht auf, „gerne, ich hab langsam Hunger“. Takuna füttert gerade die Cubas und legt ihnen neues Stroh hin. „Mann seit ihr verfressen“, schimpft er mit ihnen. Die Cubas glotzen ihn nur doof an, als ob sie sagen wollen; ist uns doch egal. Aura ist unterwegs um die anderen zu holen.

Sie läuft zu Takuna hinüber: „Takuna das essen ist fertig. Es gibt Forellen zum Abendessen“.

Als das Takuna hört geht er sofort mit Aura zum Lager zurück. „Endlich, ich hab schon seit Stunden nichts mehr gegessen. Hast du auch Hunger?“ fragt er Aura. „Ja und wie“, antwortet sie. „Mein Mangen steht schon auf links“. Beide setzten sich ans Langefeuer. Aura schaut verwundert: „Wo ist denn Ven. Er ist doch sonst als erster da, wenn es ums essen geht!“ Takuna antwortet mit humorvoller Stimme: „Da hast du recht. Beim Essen ist er eher da, als bei der Mathestunde. Die hat er schon oft geschwänzt, so dass der Hauslehrer von Ven vor Wut kochte und unser Vater sich immer das Gemeckere anhören musste“. Kora muss anfangen zu lachen: „Du warst aber auch nicht besser. Du hast meistens den Geschichtsunterricht geschwänzt und besonders die Politikstunde konntest du nicht ab“. Aura mischt sich in das Gespräch ein: „Ihr seit ja Prinzen. Ein schönes Vorbild gebt ihr ab!“. Takuna antwortet unschuldig: „Ehrlich?“ Kora fängt an zu lachen, gefolgt von Aura auch Takuna kann sich das lachen nicht verkneifen. Nach einigen Minuten kriegt sich Takuna wieder ein: „Wir sollten schon mal Essen, bevor die Fische ungenießbar werden.“ Kora stimmt zu, er gibt jedmn einen Fisch. Zum Schluss nimmf er selbst einen. Nach einer Weile kommt Ven aus seinem Zelt. Er trägt einen langen weißen Kimono. Auf seinem Kopf trägt er eine blaue Cubafeder. Als Ven sich neben seinen Bruder setzt, schauen ihn alle an. Ven schaut in die Runde und wird knall rot. Ihm ist das peinlich,

dass ihn alle anstarren.
 

„Hab ich was angestellt?“ Aura antwortet mit einer fraulichen Stimme: „Nein wir wundern uns nur, dass du mein Geburtstagsgeschenk doch angezogen hast. Du meintest doch - so was ziehe ich nicht an!“ und umarmt ihn vor Freunde. Ven erschreckt sich und fällt nach hinten um.

„Geh von mir `runter Aura, was soll das denn werden?“ Ruft er entsetzt. Aura kümmert sich nicht darum, „ich hab dich lieb Ven“, säuselt sie. Als Ven die Worte hört breitet sich ein leichtes Grinsen über seine Lippen aus. Kora springt auf, „Wisst ihr was? Ihr gibt ein schönes Liebespaar ab, vielleicht ergibt sich ja was!“

nimmt sich noch einen Fisch und setzt sich wieder. Ven schubst Aura `runter und schimpft etwas sauer: „Wir sind kein Liebespaar, dass du es weißt. Zwischen uns ist nichts und es wird auch nichts passieren, klar?“ Hilft dann Aura auf, entschuldigt sich bei ihr. Aura winkte mit dem Arm ab: „Ist doch nichts passiert.“ Takuna schaut sich das ganze Schauspiel an. Er amüsiert sich nur.

Ven setzt sich neben Aura nimmt einen Fisch und isst diesen. Die Fische werden immer weniger, bis nur noch drei übrig sind. Es ist stock duster. Der Abend ist herein gebrochen. Ein kühler Wind, der vom Meer aus hereinweht verdrängt die letzte Wärme der Sonnenstrahlen. Kora legt noch ein Paar Holzstücke ins Feuer. Der Wind haucht auch durchs Lager. Aura sitzt immer noch mit dem Badeanzug dort. „Mann es wird langsam kalt, ich gehe mir was anders anziehen“, sagt sie, steht auf und verschwindet in ihrem Zelt. Kora murmelt etwas vor sich hin aber so, dass es keiner hört: „Hab ich doch gesagt“. „Mann bin ich satt. Ich hab genug gegessen, nicht war Ven?“ Takuna schaut auf seinen Bruder, der sich an ihn gekuschelt hat und eingeschlafen ist. „Er ist eingeschlafen“ meint Kora. Takuna erwidert: „Ja er schläft. Das war wohl zu viel für Heute. Ist ja auch kein Wunder, erst den ganzen Tag im Wasser toben und dann der Angriff der Kreaturen. Ich bringe ihn ins Bett“. Er nimmt seinen Bruder auf dem Arm und trägt ihn zu seinem Zelt. Dort legt er ihn in sein Bett, deckt ihn zu, schließt das Zelt und geht zum Lagerfeuer zurück. Kora legt gerade die letzten Holzstücke ins Feuer. Takuna nimmt 2 Gläser, füllt sie mit Wasser und gibt Kora ein Glas ab. „He Takuna, hast du auch schon gehört, dass das Naplaische Imperium ihre Kriegshandlungen gegen das Echata Imperium ihren größten Widersacher ausgebaut hat? Selbst zu den Nachbarstaaten bauen die Napalaer einen aggressiven Imperialismus auf. Mit den neuesten Waffen, die sie zur Verfügung haben könnten sie die ganze Welt unterdrücken. Die Spannungen steigen Tag für Tag“. Takuna setzt sich neben ihn und seufzt in sich hinein: „Ja, davon habe ich gehört. Bevor wir abgereist sind, hat mir mein Vater erzählt, dass der napalische Botschafter Lung bei ihm zu besuch war. Er stellte einige Forderungen. Er drohte noch mit militärischen Offensiven und mit Blockaden, so wie mit Embargos, wenn wir die Fordrungen nicht einhalten würden.“

Kora klopft ihm auf die Schulter und spricht mit ruhiger Stimme: „Dein Vater kriegt das schon hin, also Kopf hoch und denk daran wer auf dich zu Hause wartet. Alles wird wieder gut.“

Takuna schaut ihn skeptisch an: „Ich hoffe doch, bei den Napalanern sollte man sehr vorsichtig sein. Sie haben schon ihre Verbündeten ohne Vorwand überfallen. Aber lassen wir es gut sein, wechseln wir lieber das Thema.“ Kora nickte: „Einverstanden.“ Als sie das Gespräch beendet hatten erschien Aura wieder auf der Bildfläche. Sie hat ein hellgrünes Kimono an. In ihren Haaren hat sie eine grüne Schleife befestigt. Sie schaut beide an, setzt sich und bemerkt, dass Ven nicht da ist. „Du Takuna, wo ist Ven denn geblieben?“ Takuna antwortet: „Er schläft schon. Er war total erschöpft von den Abenteuern, die ihr heute erlebt hat. Du schneist ja noch richtig fit zu sein. Soll ich dir eine Geschichte erzählen?“
 

Aura antwortet mich fröhlicher Stimme: “Au ja, sehr gerne.“ Kora streckt sich und gähnt: „Gute Nacht, ich geh schlafen.“ Takuna schaut zu ihn ´rauf: „Gute Nacht.“ Kora geht in seinen Zelt und nur noch Aura und Takuna sitzen am Lagerfeuer. Takuna schaut Aura an: „So jetzt zur Geschichte, die ich dir erzählen werde, ist schon fast eine Ewigkeit her.“ Aura setzt sich näher zu ihm und fragt: „Um welche Geschichte handelt es sich denn?“ Takuna antwortet: „Sei nicht so ungeduldig, die Geschichte handelt von den drei Urvölkern. Den Tusmanen und den

den Archadern, so wie die Mayas. Schon mal was von denen gehört?“ Aura grübelt eine Weile nach, dann geht ihr ein Licht auf: „Klar die Namen habe ich mal in einer heiligen Schriftrolle gelesen. Eher gesagt hat mir das meine Schwester vorgelesen. Das hab ich aber nicht verstanden, weil meine Schwester in einer fremden Sprache gesprochen hat“. Takuna lacht: „Das war wohl die alte heilige Sprache Mitschu. Die Mayas und die Tusmanen wandten sie an. Noch Heute wird die alte heilige Sprache gelehrt. Besonders den adeligen Kindern und den zukünftigen Königen. Auch die Mönchanwärter, ja sogar die hohen Priester lernen diese Sprache. Zum Beispiel die mächtigsten Zauberer und Magier ziehen zum Teil ihre Kraft aus der alten heiligen

Sprache. Wenn man weiß wie man sie nutzen kann, dann können die heiligen Wörter

zur eine schrecklichen Waffe werden, die Zerstörung und Elend bringen, aber auch nur wenn sie von falschen Personen missbraucht werden.“ Aura antwortet schockiert: „Das heißt, ich muss sie auch lernen?“ Ja das musst du. Ich musste es auch lernen. Ich habe es gehasst wie die Pest, aber nun zurück zur der Geschichte“, entgegnet Takuna, „wenn du Fragen hast, dann stell sie bitte hinter her, O.K.? Sonst sind wir noch morgen hier?“ Takuna nimmt sein Glas, trinkt einen Schluck und stellt es wieder ab. Aura guckt ihn gespannt an: „Ja mach ich“, sagt sie. Takuna holt noch einmal tief Luft: „Also wie schon gesagt, die Geschichte die ich erzähle fängt vor langer Zeit an, vor der Zeit der Luftschiffe. Eine Zeit in der Terror, Elend und Krieg herrschte. Wo nur 3 von 10 Kontinenten bewohnt waren. In dieser Zeit lebten die 3 Urvölker. Man nannte sie Haschura was in unserer heutigen Sprache so viel heißt wie: Die düstere Zeit.

2 der Urvölker waren technisch, wirtschaftlich und industriell weit voraus. Ihre Waffen und Erfindungen zerstörten die Welt. Ihre Industrie machten sie abhängig. Ihre Kriege waren furchtbar, so dass viele Menschen ihr Leben verloren. Ihre Maschinen

waren so gewaltig, dass sie ganze Städte zerstören konnten. Die Maya hingegen

lebten in Einklang mit der Natur. Sie hatten andere Waffen, die Manarunen, die mächtigsten Kristalle. Mit ihnen konnten sie Flüsse trocken legen. Ach ja, ich vergaß, es ja es gab noch ein Volk.

Die Atlanter aus Atlantis. Ob sie überhaupt existierten konnte man bis heute nicht feststellen. Sogar noch heute sind die Forscher uneinig, ob es dieses Volk wirklich gab“. Aura unterbricht ihn: „Du hast gesagt, dass die Maysas die Manarunen eingesetzt haben? Meinst du etwa die Runen, die heut zu Tage eingesetzt werden?“ Takuna macht eine etwas ernste Minne, „ja genau die. Die Runen haben bis heute große Schäden angerichteten“. Beide schauen das Lagerfeuer an. Ein langes Schweigen kommt auf. Nach fünf Minuten ergreift Takuna wieder das Wort: „Die Urvölker wurden immer größenwahnsinniger. Ihr Drang nach Macht wurde immer stärker. Sie unterdrücken alle unterentwickelten Völker. Sogar die Natur war

nicht sicher vor ihnen.“ „Was geschah denn mit den Planeten?“ unterbrach Aura neugierig mit funkenden wissbegierigen Augen. Takuna räuspert sich: „Dazu wollte ich gerade kommen. Na ja, die Ressourcen des Planeten wurden immer weniger. Ihre Gier war größer als ihr Verstand. Das Unheil war nicht mehr abzuwenden. Als die Urvölker endlich begriffen und die Augen öffneten, war alles zu spät.
 

Jeder wollte die restlichen Ressourcen für sich haben, koste es was es wolle. Mit Gewalt sind sie gegen die Naturvölker vorgegangen. Aber als das auch nicht mehr reichte, kam es zum großen Krieg zwischen den drei Urvölkern.

Er war so grausam und gewaltig, dass sie alles zerstörten. Die Maya setzten eine Waffe ein, die sie die Arche nannten. Ihre Zerstörungskraft war so extrem, dass die halbe Welt zerstört wurde und so der Untergang der Urvölker begann.

Hungersnöte und Naturkatastrophen waren die Folge. Es dauerte fast 30.0000 Jahre, bis sich die Erde wieder erholte und so wurde, wie wir sie heute kennen. Ich meine, dass zumindest die Technologien und das Wissen zum Glück verloren gegangen sind. Andere sagen oder erzählen, dass eine fremde bösartige Macht den Untergang der Urvölker zu verantworten hat. Das sind aber nur Geschichten. Na ja, das war’s.“ Aura springt in die Lüfte vor Energie: „Mann das war ja eine tolle Geschichte. Erzählst du mir noch eine, bitte, bitte, bitte.“ Plötzlich fallen ihre Augenglider vor Müdigkeit zu. Aura versucht sich dagegen zu wehren, weil sie noch nicht ins Bett möchte. Takuna grinst: „Ich glaube du gehst besser ins Bett.“ Aura winkt mit ihren Armen: „Ich Bin nicht müde“, sagt sie. „O.K“, antwortet Takuna knapp. Er greift zu seiner Tasche die neben ihn steht, holt seine Mundharmonika heraus und schaut zu Aura herüber. Es dauert keine zwei Minuten, bis sie eingeschlafen ist. Takuna seufzt vor sich hin, steht auf, nimmt Aura auf dem Arm, bringt sie zu Bett und deckt sie zu. Er löscht das Lagerfeuer, das eh nur noch glimmt, geht anschließend zum Strand und beobachtet die Sterne. Am Himmel kannte man den Mond sehen, der hell über der ganzen Bucht leuchtet.

Viele Sterne leuchten wie keine, helle Punkte am Himmel. „Was ist das am Himmel?“ ruft er auf einmal. Der Himmel ist mit tausenden von Luftschiffen bedeckt und einer Flugfestung.

„Verdammt das ist aber eine Streitkraft, aber zum Teufel…“ murmelt er vor sich hin. Dann sieht er die Flugfestung: „Das kann nur ein heißen, dass sind Napaler mit ihrer Streitkraft ausrücken. Wo fliegen sie hin?“ Doch dann verschwindet die Armada ins nichts. „Verdammt war das eine Illusion? Mann sagt ja das sei in dieser Gegend üblich. Ist das hier eine Illusion besonders nachts auftauchen?“ Spricht er mit sich selbst. Takuna grübelt darüber eine Weile nach, bis er dann beschließt, dass es nur eine Illusion sein kann. „Bestimmt spielt mir die Müdigkeit einen Streich. Besser ich gehe ins Bett“, murmelt er. Takuna macht kehrt, geht zum Lager zurück und legt sich in sein Zelt.

Auf der Kommandobrücke der Flugfestung stehen zirka 23 Menschen, die die Flugfestung steuern. Sie tragen alle eine blaue Uniform mit eine blauen Mütze. Auf der Mütze ist ein goldener Stern befestigt. Die Brücke ist mit vielen Monitoren ausgestattet. In der Mitte ein langer Tisch. Vor dem Tisch steht ein riesiger schwarzer Stuhl. An der Wand hängt die Staatsflagge des napalischen Reiches. In der Mitte der Flagge ist ein großer blauer Drache abgebildet. Der Hintergrund ist gelb mit einem Stern überzogen. Eine Tür öffnet sich und zwei Personen betreten die Brücke. Ein anderer Mann kommt ihnen entgegen. Er ist stämmig gebaut, hat braune Augen und seine Haarfarbe ist Grau. Sein Gesicht ist von lauter Narben durchzogen und er hat einen weißen langen Bart. Er trägt eine blaue weiße Uniform. An den Schultern der Uniform sind auf beiden Seiten zwei hochrangige Offiziersabzeichnen angebracht.

Sie bestehen aus acht schwarzen Streifen. Diese Streife stellen das höchste Kapitänsabzeichnen dar. Jeder der sie trägt, hat die oberste Befehlsgewalt für Flugfestungen, Flugschiffe und Luftschiffe.
 

Einer der zwei Männer, die durch die Türe die Brücke betreten haben, ist muskulös gebaut. Die Augenfarbe ist schwarz wie die Nacht. Die Haarfarbe ist ebenfalls schwarz. Sein Gesicht ist braun gebrannt. Er trägt eine schwarze Uniform mit einem schwarzen Umhang. An seinem Gürtel ist ein Breitschwert befestigt.

Die Schwertscheide ist pechschwarz und der Griff des Schwertes ist dunkel rot.

Der zweite Mann trägt eine schwarze Rüstung. Auf seinem Kopf trägt er einen Helm, der einen Schakalkopf darstellt. Der Helm ist so gebaut, dass man die Person, die in trägt nicht erkennen kann und so das Gesicht zu Feind oder Freund verbergen kann. An seinem Gürtel sind zwei Schwerter befestigt. Ein Breitschwert und ein Langschwert. Der Umhang ist ebenfalls schwarz. Der Kapitän stellt sich vor ihnen hin und verbeugt sich. „Oh Kommandant Patrick“, spricht er mit schleimiger Stimme und dreht seinen Kopf. „Was für eine Überraschung. Uns beehrt ein schwarzer Ritter der Elite. Wir haben die Tarnvorrichtung wie befohlen aktiviert Unsere Armada ist unsichtbar für den Feind“. Der Mann der als erster die Brücke betreten hat marschiert zum Kommandopult und schaltet das Bordmikrofon an. „An alle Decks, Achtung hier spricht Kommandant Patrick. Alle auf Gefechtsstation, wir setzten zur Landung an.“ Er schaltet das Mikrophon wieder aus. Eine Sirene ertönt durch das ganze Schiff und die Soldaten auf allen Decks bereiten alles zur Landung vor. Patrick dreht seinen Kopf in Richtung des Kapitäns. „Sie schleimen hier nicht so herum, das kann ich gar nicht ab“. Der Kapitän schreckt vor Angst zusammen, als in Patrick mit teuflischem Blick anstarrt. Patricks Augen betrachten ihn mit bösartigem Blick. „Aber ich….“, versucht der Kapitän zur antworten, aber er bringt keinen Ton mehr zu Stande. „Schweig lieber, einen wie Dich kann ich zum Tot nicht ab“. Auf der Stirn des Kapitäns brechen ganz viele Schweißperlen aus. „Verzeigung mein Herr“, stammelt er mit zittriger Stimme. „Ich hab gesagt, du sollst schweigen. Ich konnte dich eh nie ausstehen. Du bist endlassen“, sagt Patrick mit boshafter Stimme. Der Kapitän schreit los: „Das können sie….“ Da holt der zweite Mann, der mit Patrick den Raum betreten hat sein Langschwert aus der Scheide und stößt zu. Der Stoss verfehlt den Kapitän nur um Haaresbreite.

Holt dann stattdessen mit seinem Zeigefinger aus und trifft damit die Brust des Kapitäns, der sofort umfällt. Die Tür geht auf und zwei Soldaten eilen herbei. „Schafft den Kapitän fort“, sagt Patrick. Der Schwarze Ritter verbeugt sich und verlässt anschließend die Brücke. Hinter ihm gehen die Türen automatisch wieder zu. Ein Mann der am Kommandopult sitzt spricht dann den Kommandanten an: „Herr wir setzten jetzt zu Landung an. Wir haben unser Ziel erreicht.“ Patrick nickt nur und schaut weiter aus dem Fenster. Die Festung setzt zur Landung an. Als sie dem Boden immer näher kommen sieht man, wie tausende von Soldaten und Kreaturen an verschieden Flaggen und Standaten Aufstellungen nehmen. „Bald fängt der Spaß erst richtig an. Ich liebe es wenn Städte brennen“, sagt er zu sich selbst, dreht sich dann um verlässt den Raum. Die Soldaten und die Bordbesatzung fangen an die Landungen und die Fracht zu löschen und tausende von Soldarten gehen von Bord.
 

Die Sonne geht auf, der Horizont ist von ihr rot gefärbt. Sie macht sich langsam am Himmel breit und vertreibt die Nacht. Kora und Takuna sind schon früh aufgestanden. Takuna packt soweit die Sachen für ihre Heimreise. Kora kümmert sich ums Essen. Auch Aura ist früh aufgestanden. Sie packt ebenfalls ihre Sachen, nur Ven schläft noch

Er ist noch total erschöpft von den Ereignissen des Tages zuvor. Nach einiger Zeit haben sie fast das ganze Lager abgebaut. Die Sonne steht jetzt weit über dem Horizont. Die Vögel begrüßen die Sonne mit ihren Gesang.
 

Kora hat das Frühstück fertig, Takuna baut gerade das letzte Zelt ab. Es ist Vens Zelt. Er hat seinen kleinen Bruder behutsam in drei dicke Wolldecken eingewickelt, so dass er nicht davon geweckt wird. Er legt in auf sein Kissen und baut dann das Zelt ganz ab. Aura hilft gerade dabei das Essen auf die Teller zu verteilen. Es gibt gekochte Eier, gebratnen Speck und Brot. Dazu gibt es Milch und Wasser zu trinken. „Kommst du Takuna, das Frühstückt ist fertig“, ruft Kora. Takuna geht zu ihnen herüber, setzt sich und alle fangen an zu essen. Die Luft ist noch frisch. Beim Essen sind alle muchs mäuschen Still. Keiner sagt einen Ton. Nach ein paar Minuten sind alle fertig. Takuna ergreift als erster das Wort: „Danke Kora, das Frühstück war klasse.“ Kora lächelt: „Danke“. Aura meckert ´rum: „Wo ist den Ven. Ich möchte spielen!“ Takuna streichelt ihr über den Kopf. Das geht nicht, er schläft noch. Wie ich ihn kenne wird das auch noch so bleiben, kommt lasst uns aufbrechen.“ Sie packen ihre letztes Hab und Gut zusammen, spülen das Geschirr ab, satteln die Cubas und ziehen los. Takuna hat seinen kleinen Bruder an sich gedrückt, so dass er nicht herunterfallen kann.
 

Ganz in der Nähe zirka 90 Meilen entfernt setzt sich eine gewaltige Armee mit 60.000 Soldaten, aufgeteilt in 8 Divisionen in Bewegung. Die Soldaten marschieren im Gleichschritt hintereinander her. In jeder Reihe befinden sich 12 Soldaten, die exakt dieselben Schritte machen. Über ihnen fliegen vier riesige Luftschiffe. Vorne an der Spitze der Divisionen reiten vier Generäle und der schwarze Ritter mit Patrick zusammen. Der schwarze Ritter ist gereizt und gibt keinen Ton von sich.

Der erste General marschiert neben ihm. Er hat lange weiße Haare, rote Augen und trägt ebenfalls eine schwarze Uniform. In seiner Hand hält er ein Glas voller Wein. Auf seinen Schultern sitzt ein weißer Adler. „Kenoda, es sind nur eine halbe Stunde marsch, bis wir dort sind. Sind die Buckels auf ihren Posten?“ fragt Patrick. Der Mann mit den Glas Wein dreht den Kopf: „Ja Herr, es ist alles vorbereitet. Das Königreich Alven wird bald uns gehören.“ Der Schwarze Ritter lässt nur ein Grunzen von sich und schweigt wieder.



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