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Von einer ungewoehnlichen Freundschaft

Die Ahnenreihe
von

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Die erste Begegnung - Einfuehrung

Nun endlich ist es so weit. Ich habe so viele Jahrhunderte, ja sogar Jahrtausende auf diesen Tag gewartet. Doch nun endlich sehe ich sie. Sie traegt eine weite Jeans und ein weites, beinahe jungenhaftes T-Shirt. Sie versteckt ihren wunderschoenen Koerper. Als junges Maedchen war sie so huebsch, so wahnsinnig anziehend. Ihre kurzen, schwarzen Haare sind von vereinzelten, rot gefaerbten Straehnen durchsetzt, ihre rehbraunen Augen blicken geduldig durch die Nacht. Noch sieht sie mich nicht. Mit schnellem, aber nicht unsicherem Schritt kommt sie auf mich zu, will schnellstmoeglich nach Hause, zu ihrer Familie. Jetzt endlich kann ich das Risiko eingehen, sie zu sehen. Langsam bewege ich mich auf sie zu. Doch sie sieht mich noch immer nicht. Erst wenige Schritte vor mir wird sie meiner gewahr. Ich laechle sie an, mache keine Anstalten ihr aus dem Weg zu treten. Also spricht sie mich an. "Hi. Mick. Bist du endlich von deiner Freundin zurueck?" Sie sieht mich misstrauisch an. "Wer bist du? Woher weisst du das?" "Ich weiss viel ueber dich." Dieser Spruch klingt so abgedroschen. Doch er tut seine Wirkung. "Was willst du." "Einen Handel. Ich brauche deine Hilfe. Wenn du mir nicht hilfst, werde ich dich verfolgen muessen. Und glaub mir, dass ist nichts, was du willst." "Lass mich in Ruhe. ODer ich rufe die Polizei." "Aber aber Michelle. Wir wollen doch nicht, dass klein Franzi etwas zustoesst, nicht wahr?" Als ich das Kleid ihrer kleinen Schwester hochhalte, welches diese noch vor wenigen Stunden getragen hat, wird der Blick in ihren Augen zu blankem Entsetzen, Wut und Hass. "Wenn du ihr auch nur..." "... ein Haar gekruemmt hast. Jaja, ich weiss. Ihr Menschen kommt auch immer mit dem gleichen Unsinn. Als ob DU mir irgendetwas entgegenzusetzen haettest. Wieso kommst du nicht kurz mit und wir reden in einer etwas entspannteren Atmosphaere weiter?" Ich bemerke ihren Angriff erst viel zu spaet. Trotzdem ist es fuer mich eine Leichtigkeit, ihr im letzten Moment auszuweichen und ihre zur Faust geballte Rechte zu fassen und hinter ihrem Ruecken zu verrenken. Sie zischt kurz vor Schmerz und Ueberraschung, tut mir aber nicht den Gefallen aufzugeben, versucht sogar weiterhin sich zu wehren und setzt Kraftreserven frei, ueber die nur Menschen verfuegen, die um ein Leben kaempfen. Egal ob ihres, oder das einer Person, die sie lieben. Ich werde wohl zu haerteren Mitteln greifen muessen. Mit einem Ruck aber ohne mich dabei sonderlich anzustrengen drehe ich sie so um, dass sie mich anblicken kann. Ich mache aber nicht den Fehler, sie loszulassen, ganz im Gegenteil bin ich nun noch vorsichtiger und ziehe sie so an mich, dass ihre Brueste meine Brust streifen, ziehe sie ganz eng an mich, lege meinen rechten Arm so um sie, dass sie sich nicht mehr bewegen kann. Nicht viel zumindest. Und auch ihre Haende halte ich fest. Ich moechte ja nicht Gefahr laufen mein Augenlicht zu verlieren. "Wer nicht hoeren will muss fuehlen Mick." Sie blickt mir ins Gesicht und im selben Moment hoert sie auf sich zu wehren. Ihr Blick verraet mir, dass sie am Rande des Wahnsinns steht. Sie wiederholt ihre anfaengliche Frage, doch dieses Mal hat sie sie ein wenig umgeaendert. "Was bist du?" Die Todesangst in ihrer Stimme ist nicht gespielt. Und trotzdem ist sie anders als alle meine anderen Opfer zuvor. Genau so, wie ich sie in Erinnerung habe. Meine Michelle. Auch wenn sie grosse Angst vor mir hat, weil sie es nicht begreifen kann, fuerchtet sie doch mehr um ihre Familie als um sich selbst. "Koennen wir uns nun unterhalten, oder muss ich noch mehr Asse aus meinem Aermel ziehen, um dich zu ueberzeugen?"...
 

... Stundenlang sassen wir am Rhein und redeten. Vielmehr ich redete, sie hoerte zu und nickte dann und wann, stellte kecke Fragen. Ihr Galgenhumor fasziniert mich. Noch nie habe ich einen solchen Menschen getroffen. Trotz der Erkenntnis, dass ich gefaehrlicher bin, als alles, was sie sich vorstellen konnte, laesst sie nicht locker und ist so, wie sie ist und nicht anders. Ich koennte dieses Menschenwesen bewundern, wenn ich nicht alle Menschen verachten wuerde. Doch ich brauche nun einmal ihre Hilfe, solange sie noch Mensch ist. Aber das wird nicht mehr lange so sein. Und ich glaube, sie weiss es. Es steht ihr ins Gesicht geschrieben. Doch sie sagt kein Wort in diese Richtung. "Du willst also einfach nur von mir, dass ich mich in eine Sekte einschleiche, dort eine auf Satansanbeterin mache, bei einer Jungfrauenopferung und einem teuflichen Ritual zusehe, mich mit dem Ältesten..." "Ahnen. Nicht Aeltesten. So nennen wir das nicht." "Verzeihung. Also mich mit dem Ahnen unterhalte und darauf vertraue, dass du rechtzeitig kommst, um mich zu retten und diese Sippschaft auszuloeschen, bevor sie meinen Schwindel bemerken. Hab ich das richtig verstanden?" "Ja, so ungefaehr. Ich haette es zwar ganz anders ausgedrueckt, aber es ist genau das, was ich von dir will." "Du musst ja echt bescheuert sein, wenn du denkst, dass ich sowas mache. Nein danke, ich verzichte. Ich geh jetzt nach Hause.Machs gut, Dev." Sie erschrickt, als ich ploetlich direkt vor ihr stehe. Unglaublich leise, aber auf jedes Wort bedacht antworte ich ihr. "Du hat gar keine andere Wahl, Mick. Entweder du, oder deine Familie. Ich glaube, bis jetzt hat diese Sekte, wie du es nennst, noch kein Jungfrauenopfer. Und deine kleine Schwester ist nicht nur eine Jungfrau,sondern auch noch von aller Schuld frei. Sie waere wohl noch eher meine Eintrittskarte, als du. Also wieso sollte ich ich noch weiter hier mit dir rumstreiten. Geh du nur nach Hause. Und ueberlege dir in der Zeit gut, wie du am besten die Ueberraschte spielst, wenn deine weinende Mutter und ihr wuetender, verzweifelter Mann erzaehlen, dass Franziska entfuehrt wurde, keine zwei Minuten, bevor du wieder kamst." Ich drehe mich auf dem Absatz um und gehe in Richtung Stadt. "Warte. Ich tus." Das triumphierende Laecheln auf meinem Gesicht bleibt unentdeckt fuer das menschliche Auge. Endlich. Nun ist es endlich so weit...
 

Vier Jahre später
 

Jahrelang habe ich Mick auf den heutigen Tag vorbereitet. Es darf einfach nichts scheif gehen. In ihrer schwarzen Kutte und mit ihren schwarzen Haaren und den roten Straehnen sieht sie tatsaechlich wie eines ihrer Mitglieder, ein Kappadozianer, aus. Solange sie alles befolgt, was ich ihr beigebracht habe, KANN eigentlich nichts schiefgehen...
 

Doch ich kenne sie gut genug, um zu wissen, dass sie alles versuchen wird, um mir einen Strich durch die Rechnung zu machen. Also habe ich einen kleinen Pfand... "So Franzi, wink doch deiner grossen Schwester nochmal zum Abschied zu, ja?"...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nerventee
2007-08-21T18:34:11+00:00 21.08.2007 20:34
heyhoo XD
hier wie versprochen das Kommi
habs gelesen und ich finde es... GEIL!! *quieck* X3
Das ist so toll beschrieben, dass mich das ganz kirre macht XDD
Udn wenn ich überlöege, dass ihr zusammen ja schon fast ein BUCH geschrieben habt XDDDD
muahahahah ich freu mich auf mehr XD
*zum nächsten Kap. springt*
Von:  --Dev--
2007-06-26T12:21:21+00:00 26.06.2007 14:21
dank dir... aber noch ist das nur mein schreibstil... mick schreibt erst spaeter... wir wollten halt erstmal so ein bisshen aufklaerungsarbeit leisten, bevor wir mitten in der story anfangen. aber man wird schon erkennen, wann ich schreibe und wann sie

und das raetsel mit den rechtschreibfehlern hab ich geloest: wir schreiben einfach zu schnell und dann entstehen buchstabendreher!!!!! (statt hallo halol oder sowas halt, weisst du?)

nochmal danke, ich hoffe, du bleibst am ball (was die fortsetzung der fic angeht), lg, deine alucard


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