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Das Dorf versteckt in den Schluchten. Der Kampf beginnt!

Fortsetzung von "Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden!" Naruto x Hinata, Sasuke x Sakura
von

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Alleine...?

Freunde... ich bin wieder da. ^^

Mit einem ULTRA LANGEN Kapitel.
 

Auf vielerlei Drängen (ich möchte keine Namen erwähnen, die betreffenden Personen wissen schon Bescheid -.-), habe ich mich dazu entschlossen, jetzt schon raufzuladen.

Sie euch bewusst, dass ihr beinahe genauso weit seid wie ich... ich hab noch nicht viel weiter geschrieben.
 

Zu Beginn muss noch gesagt werden:

Ich wollte dieses Kappi gar nicht. ^^

Aber es hat sich nun mal so ergeben und ich hoffe ihr seid nicht zu enttäuscht. *zwinkert*
 

Ich wünsche euch viel Spaß mit Naruto und Hinata!
 

**************************************************************************
 

Entschlossen fasste Hinata nach Narutos Hand und zog den ein wenig überraschten Mann mit sich weg von der Höhle. Schweigend gingen sie nebeneinander her.

Ihre Hände waren untrennbar miteinander verschmolzen.
 

Hinata fand den richtigen Weg instinktiv. Als würde er sie magisch anziehen und eine Ruhe machte sich in ihr breit, die ihr vertraut war.

Leicht hob sie den Blick, den sie die letzten Minuten nur zu Boden gewandt hatte.

Da war es.
 

Sie hatten den kleinen See auf der Anhöhe erreicht. Umgeben von dichtem Wald, der aber überhaupt nicht bedrohlich wirkte, ganz im Gegenteil.

Hier fühlte man sich richtig geborgen.
 

Der Regen hatte nun endgültig aufgehört. Die letzten dunklen Wolken verzogen sich aber nur teilweise.

Immer wieder wurde die Anhöhe in silbriges Licht getaucht, welches vom Seewasser gespiegelt wurde, doch ebenso schnell machte sich danach wieder Dunkelheit breit.
 

Fasziniert blieb Naruto stehen. Er kam sich vor, als würde er träumen.

Er fühlte sich besser, von einem Moment auf den anderen. Obwohl er noch immer ziemlich aufgewühlt von seinem Geständnis eben war, so war er tatsächlich beruhigter und gelassener.

Hinata ließ seine Hand los und er wünschte, sie hätte es nicht getan.
 

Erstaunt fiel der jungen Frau eine kleine Baumgruppe ins Auge, die sie bei ihrem letzten Besuch gar nicht bemerkt hatte.

Mehrere mächtige Bäume standen in einem angedeuteten Kreis beisammen und ihre dichten Baumkronen gingen ineinander über was zur Folge hatte, dass der Regen vorhin den Boden unter dem Blätterwerk beinahe gar nicht berührt hatte.

Des Weiteren standen die Bäume nicht weit von dem ruhigen See entfernt und man hatte einen guten Blick auf die Wellen, die sachte gegen das Ufer schlugen.
 

Zielstrebig schlenderte Hinata zu der Baumgruppe hinüber und ließ sich in das weiche aber trockene Gras fallen. Ihr Blick ruhte auf dem See, in dem sich das Mondlicht zusammen mit ein paar Sternen spiegelte. Sofern die Wolken das zuließen.

Ihre Herzschlag normalisierte sich wieder und sie atmete entspannt ein und aus.
 

Naruto ließ sich neben die junge Frau sinken und betrachtete sie nachdenklich. Was sie wohl gerade dachte?

Anfangs war er nicht fähig diese angenehme Stille zu durchbrechen, doch dann fand auch er seine Stimme wieder.

„Es ist wunderschön hier. Woher kennst du diesen Ort?“, fragte er interessiert.
 

Hinata sah ihn aus den Augenwinkeln an und wurde ein wenig rot, was ihm keineswegs entging. Er lächelte sanft.

Der jungen Frau lief ein Schauer über den Rücken. Diesen Ort hatte sie unmittelbar nach ihrem ersten Kuss entdeckt, an den er sich aber nicht erinnern konnte.

Naruto wartete auf ihre Antwort.
 

„Ähm… ich war hier als du dich-… erholt hast.“, wich sie aus.

Naruto verstand.

Dieser verdammte Kuss, der viel zu überstürzt von ihm gewesen war. Sollte er es jetzt beichten? Sollte er es überhaupt jemals laut aussprechen?

Nein… besser nicht. Das würde sicherlich keinen guten Eindruck machen.

Er würde einfach nur weiter Hinatas Gegenwart genießen. Dass sie noch da war.
 

„Danke, Hinata-chan. Vielen Dank.“, sagte er aufrichtig.

Die junge Frau sah ihn schüchtern an. Er bedankte sich. Das konnte nur bedeuten, dass sie ihm tatsächlich geholfen hatte.

Fuchsdämon hin oder her, sie hatte es geschafft! Klar war diese Neuigkeit alles andere als rosig gewesen, aber er war doch Naruto. Ihr Naruto…

Sie konnte ihn doch nicht einfach von einem Moment auf den anderen hassen!
 

„D-Du musst mir nicht danken. Ich hab doch nichts gemacht. Hättest du wirklich gedacht, ich würde dich im Stich lassen?“, fragte sie leise.

Narutos Blick wurde traurig und er seufzte tief.

„Weißt du, es war bei mir schon so, seit ich denken kann. Schon als kleiner Junge. Immer wenn ich irgendwo auftauchte drehte man mir den Rücken zu. Ich kannte nicht einmal den Grund für die Abweisung. Ich… ich war eben nur alleine. Und dann kam ich in das Team mit Kakashi-sensei und Sakura-chan und Sasuke-teme. Meine besten Freunde. Es gibt nicht viele Menschen die von dem Fuchs wissen, aber sie gehören dazu. Und heute hab’ ich es dir auch erzählt. Ich hatte Angst, es könnte zu früh gewesen sein. Ich hätte es verstanden, wenn du gegangen wärst.“, meinte er leise.
 

Hinata sah ihn bestürzt an. Schon als kleiner Junge… sein Leben lang. Naruto bemerkte ihren Blick und grinste leicht.

„Denk nicht zu viel darüber nach, ich tue es auch nicht mehr. Es ist Vergangenheit.“

Hinatas Stimme zitterte, als sie ihm antwortete.

„Ich… Ich hätte es wissen müssen…“

Naruto lachte leise.

„Wir waren doch alle so jung und haben nichts gewusst. Und jetzt über Fehler der Vergangenheit nachzudenken macht uns auch nicht glücklicher, oder? Nein, und das weißt du auch. Hör auf dir Vorwürfe zu machen. Was uns nicht umbringt macht uns stärker.“, sagte er belustigt, aber ein ironisch bitterer Unterton schwang in seiner Stimme mit.
 

Hinata nickte zaghaft und lächelte ihn an.

„Ich… Ich werde dich niemals wieder alleine lassen. Einsamkeit tut so verdammt weh. Wie ein eisiger See in den man fällt. Manchmal taucht man auf, doch man wird immer wieder zurück in die Tiefe gerissen, egal wie sehr man sich dagegen wehrt. Das Herz wird kalt und baut einen Schutz auf, um nicht noch mehr zu Schaden zu kommen. Und… und es tut einfach so verdammt weh.“, murmelte Hinata.

Naruto schwieg. Sie hatte es verstanden, auch wenn diese Verzweiflung der Einsamkeit eigentlich gar nicht in Worte zu fassen war.
 

„Und deshalb werde ich immer bei dir bleiben, dich nicht mehr so leiden lassen! Nie wieder alleine zu lassen… Ich meine natürlich… nur… wenn du das willst… ich will ja nicht… zur Stalkerin werden… oder so…“, stammelte Hinata, rot geworden. Das hatte sich auch wirklich ein wenig besessen angehört.

Naruto sah sie lange an.

„Das-… so etwas hat noch nie jemand zu mir gesagt. Ich verstehe was du meinst Hinata. Und… das ist das netteste, das je jemand zu mir gesagt hat.“, flüsterte er mir brüchiger Stimme.

Und so meinte er es mit jeder Faser seines Körpers. Ihre Worte taten ihm gut. Sie war die erste, die ihm so etwas Aufbauendes, Schönes, ins Gesicht gesagt hatte.
 

Hinata wurde rot. Noch mehr als sie ohnehin schon war. Aber es schien ihn nicht zu stören und sie war ihm dankbar dafür. Schon viele Menschen hatten ihr gesagt, dass sie nicht immer gleich rot werden musste. Und das ihr Stottern auch nicht gut war. Ihre Schüchternheit im Allgemeinen.

Kiba, Sakura, Ino, TenTen… sie hatten es immer nur gut mit ihr gemeint.

Aber vor allem ihr Vater war gleich wütend geworden und dann hatte er sie geschlagen… doch diese Zeit war vorbei.
 

Und Naruto schien sich daran wirklich nicht zu stören.

Ihr kleines Handikap war ihm egal.

Sie lächelte glücklich, als er erneut seine Stimme hob.
 

„Aber eine Frage habe ich schon. Was meinst du mit wieder alleine lassen? Bisher warst du doch immer da wenn ich dich gebraucht habe, Hina-chan.“, fragte Naruto neugierig.

Hinata horchte auf. Hina-chan… Er hatte ihren Namen schon wieder abgekürzt. Die Male zuvor hatte sie gedacht, sie hätte es sich nur eingebildet. Aber er tat es mit voller Absicht und es war… schön.

Sie lächelte glücklich.
 

„Ich mag es, wenn du mich Hina nennst…“, murmelte sie halblaut, mehr zu sich selbst. Naruto hörte es trotzdem. Er wurde ein wenig rot.

Jetzt hatte sie es doch gemerkt. Gott sei Dank nahm sie es ihm anscheinend nicht übel.

„Gut… Ich will dir nicht zunahe treten.“, meinte er ein wenig entschuldigend.

Hastig schüttelte Hinata den Kopf.

„T-T-Tust du nicht, wirklich. Es ist schön…“, meinte sie schüchtern und traute sich nicht, ihm in die Augen zu sehen.
 

Der leicht aufkommende Wind spielte mit ihren langen dunklen Haaren und Naruto nickte gebannt. Schnell fasste er sich wieder.

„Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wieso wieder alleine lassen?“

Hinata seufzte leise.

„D-Damals… als du mich vor dem Kunai gerettet hast. Etwas ist mit dir passiert. Dein Chakra wurde rot… und… und deine… deine Augen… Das war der Fuchs, nicht?“, fragte sie ein wenig verängstigt.

Naruto nickte traurig.

„Ich wollte nicht, dass du das siehst und in Gefahr kommst…“, sagte er.

„Du hast mich weggeschickt. Du wolltest schon wieder alleine sein. Und ich bin gegangen. N-Nachdem das alles wieder vorbei war… da… da hast du mich…“

Hinata stockte.

Abgewiesen.
 

Naruto sah sie nicht an. Er wusste, was sie meinte.

„Hinata. Ich wollte dir damals nicht wehtun. Ich wollte das niemals! Der Fuchs ist in letzter Zeit extrem hinterlistig geworden. Er versucht mit allen Mitteln die Kontrolle zu bekommen. Ein paar Mal hat er mich schon fast überrumpelt gehabt. Du warst… zu viel bei mir. Zu nahe. Ich… ich hatte Panik, dass dir etwas passiert.“, gab Naruto zu.

Hinata sah ihn erstaunt an.

Panik? Das passte so gar nicht zu ihm…

Aber es machte Sinn.
 

Sie gab sich einen Ruck und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie bemerkte erfreut, dass er sich nicht einmal kurz verkrampft, ganz im Gegenteil. Er war völlig entspannt und stieß sie auch nicht von sich. Ihr Herzschlag beschleunigte sich.

„Ich verstehe. Du vergisst aber, dass du es immer wieder geschafft hast, den Fuchs unter Kontrolle zu bringen. Ich vertraue dir.“, sagte Hinata völlig überzeugt.
 

Naruto sah sanft auf sie hinab.

Sie fürchtete ihn nicht. Hatte es anscheinend wirklich nie getan.

Wieso war ihm das nicht schon viel eher klar geworden? Er hätte vieles anders gemacht und ihnen wäre viel erspart geblieben.
 

„Warum hast du doch beschlossen, mir alles zu erzählen? Was hat deine Meinung geändert?“, fragte Hinata neugierig.

Naruto überlegte einen Augenblick.

„Hm… ich bin nicht hundertprozentig sicher. Vielleicht wollte ich mich nicht absolut nach dem Fuchs richten. Nicht mein Leben nur so leben wie er es zulässt. Aber endgültig entschieden habe ich mich durch Sakura-chan…“
 

Hinata fühlte sich plötzlich, als hätte sich ein Messer in ihr Herz gebohrt. Was hatte er da gesagt?

Sakura. Immer nur Sakura.

Egal was sie sagte, Naruto tat es.

Er war anscheinend nur hier bei ihr, weil Sakura ihn dazu gedrängt hatte.

Ganz toll.

Was, wenn sie nicht aufgetaucht wäre?

Hinata hob den Kopf und sah Naruto zweifelnd an. Er erwiderte den Blick verdutzt, sagte aber nichts.
 

„Naruto-kun… wenn Sakura-chan nicht gekommen wäre… hättest du mir von dem Fuchs erzählt?“, fragte sie ernst.

Naruto sah sie perplex an.

Was war das denn jetzt für eine Frage? Natürlich hätte er ihr davon erzählt!

Früher oder später jedenfalls…
 

„Hinata, ich-…“, begann er stockend, doch die junge Frau unterbrach den blonden Shinobi. Verletzt sah sie ihn an.

„So ist das also. Du bist nur hier, weil Sakura dir das geraten hat.“, sagte sie bitter und erhob sich. Sie wandte Naruto den Rücken zu.

Er war so nah und anscheinend doch so unerreichbar.

Sakura. Immer nur Sakura.
 

Hinata wurde wütend. Wütend auf sie. Wütend auf ihn.

Aber am aller meisten war sie wütend auf sich selbst. Sie hatte sich schon wieder etwas vorgemacht.

Vor Enttäuschung schossen ihr Tränen in die Augen, doch das machte sie nur noch zorniger. Immer musste sie weinen! Das sollte gefälligst aufhören!
 

Ihr Blick fiel auf den ruhigen See. Ihm war egal was sich in der Welt ereignete. Es war für ihn nicht von Bedeutung. Wieso konnte sie nicht auch einfach ihre Gefühle abwürgen?!

Ihnen einfach den Hahn abdrehen, sich verziehen, über nichts nachdenken…

Aber es ging nun mal nicht.
 

Langsam beruhigte sie sich wieder. Wut brachte nichts. Deshalb wurde sie selbst ja auch so selten wütend. Weil es nichts brachte.

Wut erzeugte nur Hass. Und Hass Gegenhass.

Und so war Hinata nicht. Sie konnte nicht hassen.

Schon gar nicht Naruto.

Und auch nicht Sakura. Sie war ihre beste Freundin. Sie war immer für sie da, knallhart ehrlich, aber sie meinte es niemals böse.

Und sie war ja nicht in Naruto verliebt.

Die einzige, auf die sie richtig wütend sein konnte, war sie selbst. Weil sie solchen Gedanken nachhing.
 

Naruto war erschrocken und ein wenig verärgert. Was hatte er denn jetzt schon wieder falsch gemacht? Er konnte es doch nicht wirklich schon wieder geschafft haben sie zu verletzen! Das war doch nicht auszuhalten!!

Er dachte scharf nach.

Anscheinend hatte es etwas mit Sakura zu tun. Aber sie und Hinata waren doch eng befreundet… was war es, das die junge Frau so aufgebracht hatte?
 

„Wir… wir sollten jetzt gehen, Naruto-kun.“, sagte Hinata leise. Langsam entfernte sie sich von der kleinen Baumgruppe, von dem See.

Nur wegen Sakura. Alles nur wegen Sakura, die nicht einmal etwas dafür konnte.

Leise schniefte Hinata auf.

Wieso? Sie hatte sich doch geschworen, nicht immer zu weinen…

War doch egal. Eigene Schwüre brach man so oft.
 

Er hatte ihr nicht sein Geheimnis verraten weil er ihr vertraute, sondern weil Sakura es ihm geraten hatte.

Wie hatte sie sich nur einbilden können, dass Naruto ihr von dem Fuchs erzählte, weil er sie wirklich mochte?

Naivität.

Ärgerlich wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht.

Wieso konnte sie nicht damit aufhören?! Sie war es leid, so verdammt leid.

Sie liebte ihn, doch er liebte nun mal ihre beste Freundin.

Sie sollte es am besten einfach akzeptieren.
 

Naruto war unentschlossen.

Hinata wollte gehen. Aber er selbst wollte diesen Ort nicht verlassen. Er wollte, dass sie bei ihm blieb.

Aber wie sollte er das fertig bringen?

Naruto rappelte sich hastig auf. Hinata durfte jetzt nicht gehen… er- er liebte sie doch!
 

„Bitte… geh jetzt nicht.“, flehte er leise. Die junge Frau blieb abrupt stehen, aber drehte sich nur leicht zu ihm um. Ihre Augen schimmerten unnatürlich.

Naruto war nicht blöd.

Er wusste sofort, dass sie mit den Tränen kämpfte. Und sie unter allen Umständen zurückhalten wollte.

Aber es nicht richtig funktionierte.
 

„Hina-chan… warum weinst du?“, fragte er sanft. Mit wenigen Schritten war er bei ihr und trat dicht an sie heran. Er berührte sie jedoch nicht und sie war ihm dankbar dafür.

Wahrscheinlich wäre sie wirklich vollends in Tränen ausgebrochen und das war das letzte das sie vor ihm tun wollte.

Aber was sollte sie ihm auf seine Frage antworten?

Ach, jetzt war doch auch schon alles egal.
 

„D-Der… Der Mann den ich lie-… jemand, den ich sehr mag, er… er liebt eine andere… und ich? Ich… ich bin nur Hinata. Ich bin einfach nur da. Ohne einen bestimmten Zweck. Nur die kleine schüchterne Hinata für die sich niemand interessiert!“, stieß sie bitter hervor und ballte ihre Hände zu Fäusten. Das Bild ihres Vaters kam ihr in den Sinn. Der Inbegriff von Desinteresse.

Naruto riss sie ihre Gedanken von seinem Bild fort.
 

„Hinata. Du bist wichtig. Vielleicht nicht für deinen Vater, aber bestimmt für deine Schwester, deine Freunde… für-… für mich…“, sagte er leise.

Hinata zuckte zusammen und riss ihre Augen auf. Ihr Herz machte riesengroße Sprünge, die bei seinem nächsten Satz auch nicht gerade kleiner wurden.
 

Naruto kniff fest die Augen zusammen, bevor er weiter sprach. Seine Eingeweide waren eingefroren.

Was hatte sie da von einem Kerl erzählt?

Er würde ihn in der Luft zerfetzen, wenn er sich Hinata auch nur einen Schritt nähern würde!

Aber das konnte er jetzt nicht laut sagen, das würde ihr auch nicht helfen.

Anderer Kerl… seine Hina…
 

„Und der Kerl, der die andere liebt… er ist es nicht wert dass du wegen ihm weinst. Wer ist er überhaupt?“, fragte Naruto misstrauisch.

Wenn er seinen Namen wusste, dann konnte er ihn suchen.

Und zusammenschlagen.
 

Unweigerlich lachte Hinata verlegen auf.

„Er… er ist… Ach, der Name ist doch nicht wichtig. Nur das was er tut. Weißt du, Naruto-kun, er tut mir weh obwohl mir klar ist, dass er das nicht will. Er macht es wirklich nicht absichtlich. Er hat mir mal versprochen, dass er mich beschützen wird. Und er hat es todernst gemeint. Aber er kann mich nicht vor seinen eigenen Gefühlen beschützen, das wäre nicht fair wenn ich das verlangen würde. Es ist wohl besser, wenn ich für ihn einfach nur Hinata bin. Nur die kleine verschüchterte Hinata.“, sagte sie leise und wandte den Blick verbissen zu Boden.
 

Naruto sah wie versteinert auf ihren Rücken. Sein Herzschlag hatte sich verdoppelt.

Er hat mir mal versprochen, dass er mich beschützen wird…

Das… das war doch… hatte er nicht… hatte er nicht genau das gleiche versprochen?

Naruto wurde heiß und kalt gleichzeitig.
 

Hinata rammte im Gedanken ihren Kopf gegen eine Wand.

Was hatte sie jetzt wieder für einen Schwachsinn verzapft? Das machte doch alles noch verwirrender, dieses indirekte Liebesgeständnis. Aber hatte er es überhaupt mitbekommen?

Hinata schickte ein Stoßgebet gen Himmel dass es nicht so war.

Und trotzdem wünschte sie sich nichts mehr.

Aber sie würde jetzt hart bleiben. Sie würde jetzt würdevoll zurück in die Höhle gehen, auch wenn ihr dazu alles andere als zumute war. Diese Geschichte mit ihr und Naruto durfte nicht noch komplizierter werden.
 

Entschlossen entfernte sie sich ein paar Schritte von Naruto, doch-…

Weit kam sie nicht.

Hinatas Handgelenk wurde eisern umschlossen und die junge Frau wurde herumgewirbelt.
 

Naruto konnte sie nicht gehen lassen.

Er konnte nicht.

Sie waren alleine, hier auf dieser Lichtung. Hinata wusste von dem Fuchs und war noch immer bei ihm.

Endlich stand nichts mehr zwischen ihnen. Vielleicht dieser Kerl…

Er hat mir mal versprochen, dass er mich beschützen wird…
 

Er fasste nach ihrem Handgelenk, als sie gehen wollte.

Kräftig aber nicht brutal riss er sie zu sich herum. Er blickte in ihre etwas verstört wirkenden, weißen Augen die weit aufgerissen waren. Wie von selbst legte Naruto die Hand, mit der er sie nicht festhielt, auf ihren Rücken. Ihre langen Haare störten ihn dabei gar nicht, ganz im Gegenteil.
 

Sanft zog er sie an sich und ließ ihr Handgelenk los.

Er fasste nach ihrer Hand und seine Finger verflochten sich mit den ihren. Er musterte sie zärtlich.

Hier im Mondlicht, so nahe bei ihm, wirkte sie gleich noch schöner. Einfach unglaublich. Schmerzhaft wurde ihm etwas klar.

Er durfte sie nicht gehen lassen!

Sie durfte nicht verschwinden!
 

„Bleib bei mir. Du bist doch nicht nur Hinata! Du bist… du bist meine Hinata…“, flüsterte er beinahe flehend.
 

Der Wind fuhr durch die Blätter der umstehenden Bäume und ein angenehmes Rauschen durchdrang die nächtliche Stille.

Da standen die beiden, im fahlen Glanz des Mondlichtes.

Nicht ahnend, dass sie doch beobachtet wurden.
 

Eine Person stand tief im Schatten des Waldes und seufzte leise.

„Ach Hinata. Wenn ich das gewusst hätte…“

Aufmerksam aber mitleidig verfolgte sie die weiteren Geschehnisse.
 

Hinata war vollkommen überrumpelt.

Er nannte sie seine Hinata. Ein unbeschreibliches Gefühl.

Und sie war ihm wieder so nah …

Seine ozeanblauen Augen spiegelten den Schein des Mondes wider und boten so einen noch faszinierenderen Anblick. Hinata versank völlig darin und alle ihre Befürchtungen waren auf einmal wie fortgewischt.

Solange er da war konnte doch nichts geschehen.
 

Ein angenehmes Kribbeln machte sich in ihre breit und sie fühlte sich als würde sie auf Wolken schweben. Er war ihr Naruto, ihr wunderbarer Naruto.

Auch wenn sich das alles mehr als kitschig anhörte, so dachte sie es doch in diesem Moment.
 

„Naruto…“, flüsterte sie, von ihren eigenen Gedanken ergriffen.
 

Da machte es bei Naruto Klick.

Er hat mir mal versprochen, dass er mich beschützen wird…

Weißt du, Naruto-kun, er tut mir weh obwohl mir klar ist, dass er das nicht will. Er macht es wirklich nicht absichtlich…

Ein wunderbar angenehmes Gefühl der Leichtigkeit stieg in ihm auf und er atmete erleichtert aus.
 

Naruto lächelte Hinata entschuldigend an.

„Ich wollte dir niemals wehtun. Niemals.“

Hinata nickte sachte, noch immer von seinen Augen festgehalten.

„Ich weiß… ich weiß das. Du tust es trotzdem. Aber ich kann dich nicht verlassen. Ich kann nicht gehen.“, flüsterte sie.
 

Narutos Druck auf ihrem Rücken verstärkte sich und er kam ihr immer näher. Doch plötzlich hielt er inne und lächelte sie warm an.

Hinata drückte kurz seine Hand, wie um sicher zu gehen, dass er tatsächlich da war, und nicht bloß ein Traum.

Er verschwand nicht und sie legte ihre rechte Hand auf seine Brust. Sie konnte deutlich seinen Herzschlag spüren und bei jedem Schlag wurde ihr heißer und heißer.
 

Naruto wurde plötzlich auch klar, wie er Hinata vorhin verletzt hatte.

Sakura. Fuchs.
 

„Hina… ich hätte dir auch ohne Sakuras Zutun von dem Fuchs erzählt. Vielleicht nicht so plötzlich, aber ich hätte es getan. Weil ich dich wirklich mag. Falls du das noch nicht bemerkt hast.“, sagte er mit einem typischen Grinser.

Hinata wurde rot. Er nahm ihr wie immer nichts übel. Er war so lieb zu ihr.

Und noch nicht fertig.
 

„Ach ja… noch mal zu dem Typen, der eine andere liebt. Ich glaube, du irrst dich. Er wäre wirklich ein Idiot, wenn er sich nicht für dich entscheiden würde. Aber in diesem Fall hoffe ich schon dass er dich freigibt, denn sonst würde er mich umbringen wollen, nachdem was ich jetzt gleich tun werde…“, meinte er, noch immer grinsend.
 

All die Anspannung der vergangenen Tage war von ihm abgefallen.

Keine Gedanken mehr an ihre quälende Gefangenschaft, an die verdammte Rolle, an die verlorenen fünf Jahre, an die Strapazen der vielen Angriffe und vor allem: an den Fuchs.

Hinata verdrängte alle seine Sorgen. Es reichte schon ein Blick.

Sie tat ihm schlicht und ergreifend gut.
 

Hinata war nicht sicher, ob Naruto kapiert hatte, wen sie mit „dem Kerl“ meinte. Irgendwie glaubte sie Schalk aus seinen Augen herausgelesen zu haben… dann würde er es wissen.

Aber andererseits… sie kannte Naruto. Normalerweise war er nicht gerade der hellste.
 

Was er jetzt gleich tun wird…

Hinata wurde noch um ein paar Nuancen dunkler, aber das machte eigentlich keinen Unterschied mehr.

Doch plötzlich schaltete sich ihr Verstand wieder ein.
 

Sie – tat – es – schon – wieder!!

Auch wenn er es anscheinend ganz freiwillig tat… und sie es schön fand… so war es doch ziemlich überraschend gekommen. (wirklich? -.-)

Und dir letzten beiden Male wo sie sich so nahe gekommen waren, war danach alles nur noch schlimmer geworden. Was, wenn sie jetzt schon wieder einen Fehler machten? Konnte sie das noch einmal verkraften?
 

Hinata verkrampfte sich ruckartig, auch wenn ihr ihr Herz sagte, es nicht zu tun. Sie konnte nicht anders.
 

Naruto hatte natürlich bemerkt, dass Hinata plötzlich alles andere als entspannt war. Doch er blieb völlig gelassen.

Jetzt würde er nicht nachgeben. Nicht aufhören.

Dafür war er schon zu weit gegangen.
 

Sanft aber doch unnachgiebig drückte er die zierliche junge Frau an sich.
 

Hinata stockte und wollte sich geistesgegenwärtig wehren. Ihr Verstand lief auf Hochtouren und verbot ihr, weiter zu gehen.

Ausgerechnet sie. Sie konnte das nicht.

Sie war doch nur Hinata.
 

Weiter konnte sie nicht darüber nachdenken.
 

Sanft verschloss Naruto ihre Lippen mit den seinen.
 


 

Die junge Frau war vollkommen überrumpelt. Mit seiner Berührung waren alle ihre Zweifel weggewischt worden.

Er… er…

So lange hatte sie darauf warten müssen. Seit 23 Jahren wartete sie auf diesen Augenblick.

Zweimal war es mehr als unglücklich verlaufen, als das hier geschehen war. Aber jetzt… jetzt war alles perfekt.
 

Sie hatte es so sehr gewollt und gleichzeitig nicht gewollt, war hin und her gerissen gewesen zwischen Herz und Verstand.

Und jetzt küsste er sie. Riss sie endlich aus ihrer Entscheidungsunfähigkeit.

Er hatte sie endlich richtig wahrgenommen.
 

Ihre Gefühle fuhren Achterbahn, ihr wurde heiß und kalt gleichzeitig, Schauer jagten ihr einer nach dem anderen über den Rücken… und sie fühlte sich so herrlich leicht und sicher.
 

Sie nahm seine Nähe in sich auf.

Sie spürte seine warmen weichen Lippen auf den ihren. Am Anfang regungslos.
 

Sie genossen einfach nur die Berührung an sich.
 

Auch Naruto erging es ähnlich.

Er hatte es endlich getan, hatte keinen Gedanken an mögliche Folgen verschwendet. Und war unglaublich froh darüber.
 

Aber jetzt… jetzt wollte er diesen Moment mit allen Mitteln genießen.

Ihre Lippen waren so weich… so warm.

Dann begann er sie richtig zu küssen. Vorsichtig bewegte er seine Lippen, wie um Hinata nicht zu erschrecken. Sein Herz setzte ein paar Schläge aus, als sie den Kuss zaghaft erwiderte.
 

Als Naruto sich sicher war, dass Hinata das ebenso wollte wie er, ging er weiter.

Ohne den Kuss zu unterbrechen umschloss er ihren Oberkörper mit seinen Armen.

Endlich.

Endlich konnte er ihr so nahe sein.

Nichts und niemand stand dem hier im Wege, keine Probleme, keine Zweifel.

Nur sie beide zählten.

Niemand hätte sie jetzt voneinander trennen können.
 

Hinata spürte seine sanften Bewegungen und schmolz regelrecht dahin. Wie von selbst schlossen sich ihre Augen. Jede Faser ihres Körpers genoss diesen Augenblick.

Vorsichtig legte sie ihre Arme um seinen Hals und ließ sich seelisch völlig fallen.

Sie spürte, dass er mehr Gefühl in den Kuss legte, mehr Leidenschaft und es erging ihr nicht anders.
 

Eine Energie pulsierte in ihrem Körper und bei jeder weiteren Welle fühlte sie sich noch besser und gleichzeitig doch… ungeduldiger.

Wie von selbst drückte sie sich enger an Naruto und fuhr ihm sanft durch sein noch immer etwas feuchtes Haar.

Sie wollten das beide hier schon so verdammt lange.
 

Naruto war fasziniert.

Hinata wirkte zwar anfangs ein wenig unbeholfen, doch mit der Zeit wurde sie immer… ja, wie sollte er es ausdrücken?

Leidenschaftlicher? Sehnsüchtiger?

Er beschloss, noch einen Schritt weiter zu gehen.
 

Sanft aber auffordernd berührte er ihre Lippen mit seiner Zunge und bat sachte um Einlass.

Hinata zögerte einen Augenblick. Aber nur einen Augenblick.

Sie vertraute ihm doch.

Langsam öffnete sie ihren Mund und spürte einen Moment später Narutos Zunge ihre eigene spielerisch umkreisen.
 

Ein unbeschreibliches Gefühl.

Dieser ungeduldige Drang der sich vorhin in ihr aufgebaut hatte entlud sich in einem knallenden Feuerwerk in ihrem Inneren.

Immer wieder stupste Narutos Zunge ihre auffordernd und frech an. Willig ließ sie sich auf diesen kleinen Machtkampf ein.

Sie genoss jede Sekunde.
 

Naruto gewann den liebevollen Kampf schließlich mit Bravour. Man musste ihm aber zugute rechnen, dass er schon mehr Erfahrung hatte.

Trotzdem war er vollkommen in diesem Kuss versunken, genauso wie Hinata. Noch niemals zuvor hatte er eine Frau so geküsst. So voller Gefühle, voller Leidenschaft… vielleicht sogar Begierde.
 

Für ihn war ein Kuss immer nur ein Kuss gewesen. Nicht wirklich von Bedeutung. Schließlich waren es die Frauen aus den Dörfern auch nicht, wenn man es genau betrachtete. Er war gewiss kein Aufreißer der überall eine Bettgespielin benötigte, aber er war schließlich auch nur ein Mann.
 

Aber Hinata zeigte ihm gerade eben in eine völlig neue Art des Küssens. Und er konnte ohne Zweifel sagen, dass dieser Kuss der beste in seinem bisherigen Leben war.

Weil er Hinata kannte. Genau kannte.

Weil sie wusste, wer und wie er war.

Weil er sie liebte.
 

Hinata verfluchte im Gedanken den Menschen der folgenden Spruch von sich gegeben hatte:

Auch die schönsten Momente gehen vorbei.
 

Doch weil sie nicht aufgrund Luftmangels sterben wollten, lösten sich Naruto und Hinata schließlich wieder voneinander.

Zärtlich fuhr Naruto mit seinem Daumen über Hinatas Wange. Ihre Augen waren geschlossen, doch ganz langsam öffnete die junge Frau sie wieder.
 

Sie erblickte seine wunderbaren blauen Augen, die sie so liebevoll musterten, dass Hinata beinahe die Tränen kamen. Er sah nur sie, einzig und alleine sie.

Naruto bemerkte ihren Blick. Besah sich zärtlich ihre gesamte Erscheinung.

Sie war so wunderschön, dass er schon hilflos nach anderen Ausdrucksmöglichkeiten suchte, doch es gab keine.

Sanft schloss er sie in seine Arme und seufzte leise.

Er wollte sie am liebsten niemals wieder loslassen.
 

Hinata erwiderte seine liebevolle Geste, strich ihm über seinen Rücken und schließlich spielten ihre Finger mit seinem blonden Haar.

Ein wenig erschöpft ließ sie sich gegen Naruto sinken. Hier bei ihm fühlte sie sich so beschützt wie nirgendwo sonst auf der Welt. Und selbst wenn diese um sie herum untergehen würde, keinen Zentimeter würde sie sich von Naruto entfernen.

Sie würde ihm ihr Leben ohne einen Moment zu zögern anvertrauen.
 

Sie erschauderte als Naruto seinen Kopf in ihrer Halsbeuge vergrub und begann ihre Hals mit sanften Küssen zu liebkosen.

Ein wenig überrascht keuchte sie auf. Ein bis dahin unbekannte Erregung hatte sie gepackt, die sie selbst ein wenig erschreckte.

Doch gleichzeitig genoss sie es aus vollem Herzen.

Seine Berührungen… diese teilweise nur gehauchten Küsse…

Sie bekam eine Gänsehaut und seufzte wohlig auf.
 

Naruto entging ihr leises Keuchen keinesfalls und es trieb ihn nur dazu, weiterzumachen. Auch wenn er sich ein wenig für diesen Gedanken schämte… er wollte mehr.

Er wollte mehr von dieser unglaublichen Frau, die ihm in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet hatte.

Und der er sich geöffnet hatte. Für die er all seine Verteidigungen fallen hatte lassen.
 

Langsam drängte Naruto Hinata zurück zu der Baumgruppe am Seeufer und sie wehrte sich nicht dagegen.
 

Kurz hielt er inne und sah sie ernst an.

„Hina… Ich will nichts tun, was du nicht auch willst.“, stellte er klar.

Sie nickte langsam.

„Ich weiß. Es ist nur… ich… ich habe noch nie…“, stammelte sie herum und wurde wieder rot.

Naruto sah sie zögerlich an. Sie hatte tatsächlich noch nie… unvorstellbar.

„Wenn du das nicht möchtest, dann-…“

„Doch!“, sagte Hinata heftig.

Und sie meinte es auch so.

Diese Erregung vorhin hatte in ihr ein seltsames Gefühl geweckt.

Begierde.
 

Naruto grinste belustigt.

„Na dann… freut mich. Aber wir können auch einfach stoppen…“

Einen Moment verharrten sie stumm und sahen sich nur an. Dann beugte Hinata sich leicht vor und berührte seine Lippen nur flüchtig.

Seine Hände glitten über ihren Rücken hinab bis zu ihren Hüften und hinterließen brennende Spuren. Erneut entlockte er Hinata ein leises Stöhnen.

„Nein… nein, hör’ jetzt bitte nicht auf…“, murmelte sie und schmiegte sich an ihn.
 

Sie konnte sich überhaupt nicht vorstellen, dass er jetzt aufhören könnte. Sie wollte dass er sie weiterhin berührte, weiterhin küsste.

Weiterhin sah.
 

Naruto lachte leise und zog sie letztendlich mit sich in das trockene Gras unter den Baumkronen.

Er drehte sie auf den Rücken und stützte sich mit einer Hand neben ihr ab. Die andere fuhr immer wieder ihren Hals entlang bis wenige Zentimeter unter die feuchte Kleidung.

Wieder begann er sie zu küssen, mal sanft, dann wieder drängend.
 

Hinata wehrte sich nicht, ganz im Gegenteil.

Diese Erregung von eben war in vollem Maße zurückgekehrt und sie wollte dieses Gefühl nicht verlieren.

Er sollte jetzt nicht aufhören.

Dieses Gefühl seiner Nähe wollte sie nicht missen. Nie wieder.
 

Diskret zog sich die Person in den Wäldern zurück.

Lautlos formte sie blitzschnell mehrere Handzeichen und einen Augenblick später verschwand sie in der Dunkelheit.

Sie hatte für den Moment genug Informationen bekommen.

So sehr sie die junge Frau auch bemitleidete, so sehr freute sie sich auch für sie.

Sie endlich hatte das bekommen, dass sie sich schon seit langer Zeit gewünscht hatte.

Ihn.

Seine Aufmerksamkeit. Seine Liebe.
 

Die Person wollte das nicht zerstören.

Nicht jetzt schon.
 

Zurück blieben nur Naruto und Hinata.
 

In dieser Nacht geschah auf der einsamen Lichtung etwas, was beide vor noch wenigen Tagen für unmöglich gehalten hatten.

Niemand unterbrach sie.

Niemand hätte das gewollt.
 

Sie liebten sich.
 

**************************************************************
 

*vor Rührung weint*
 

Es war so schön... JAJAJAJAJAJA!! Hinata!!

Du hast es geschafft, meine Süße. Nach all den Problemen die ich euch in den Weg geschmissen habe... ihr habt euch nicht unterkriegen lassen...

Das ist meine Hina. Das ist mein Naruto.

*extrem stolz ist und vor ergriffenheit weint*
 

Hehehe... vielleicht habt ihr damit gerechnet...

Vielleicht aber auch nicht.

Kam, finde ich, doch ein wenig plötzlich, bisschen schnell.

Aber sicher nicht unerwartet. ^^
 

Ach ja, das "sie liebten sich"... hab ich in der älteren Art gemeint.

Nicht nur das Gefühl, die Handlung... ihr versteht? ^^
 

Und jetzt das Wichtigste:
 

HAT ES EUCH GEFALLEN?

Ich meine, es war schon sehr, sehr viel Kitsch drinnen, dass es mir manchmal selbst fast zuviel geworden ist... aber ich denke, die beiden haben das in dem Moment wirklich gedacht und gefühlt...
 

Eure Statements bitte! ^^
 

Und ach ja:

Habe ich Naruto und Hinata noch immer getroffen?

Wie fandet ihr das, wo Naruto eifersüchtig war ^^

Hat er es kapiert, wen sie mit dem Kerl meinte?

War das gut, als Hinata sich wegen Sakura aufgeregt hat? ^^

Wie war der Kuss?

Und das Ende? ^^

Und die "Person" im Hinterhalt?
 

Ich weiß, ich stelle hohe Ansprüche, aber manche schreiben einfach nur: es war toll oder so...

Ich meine, ich bin dankbar, wirklich, jedes Kommi freut mich, aber ich kann mir nicht unter jedem etwas vorstellen! *sich entschuldigt weil sie mal wieder was zu meckern hat*
 

Also bitte, ich bin niemandem böse oder so, nichts Falsches denken! *droht*
 

Nicht gut, jetzt zu drohen... sry ^^

Ich verrenne mich hier... -.-

Bis zum nächsten Kappi!
 

Ach ja: Soll ich vielleicht einen kleinen adulten ^^ OS schreiben?
 

Danke für eure Aufmerksamkeit!

Eure Fantasia



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Kommentare zu diesem Kapitel (53)
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Von:  Rukia-sama
2009-03-05T18:05:36+00:00 05.03.2009 19:05

„Und deshalb werde ich immer bei dir bleiben, dich nicht mehr so leiden lassen! Nie wieder alleine zu lassen… Ich meine natürlich… nur… wenn du das willst… ich will ja nicht… zur Stalkerin werden… oder so…“,

Der spruch war geil, hehe XD
Aber das "Ende" fand ich gut ;)
Von:  Diaol
2008-04-11T23:23:42+00:00 12.04.2008 01:23
+anschmacht+ *___*
woauh *~*
dieses kappi... ich habe darauf schon gewartet *~*
die szene war so toll *__*
wo sie sich geküsst haben und wo es dann weiter ging ê,e xD

und wo naruto eifersüchtig war x33 das war total süß x3
also iwie oo ich denke mir, er hat es dann am ende schon wieder gecheckt, als er noch 1, 2mal darüber nach gedacht hatte oo
das hinata so reagiert hatte? verständnissvoll. ich denke das hätte jeder, selbst wenn es die beste freundin war ><

waah *__* +anluv+
Hina x Naru

und vorallem... wo naru zu ihr "hina" sagt *~* ich weiß nicht warum, aber ich finde es schon eine zeit lang, total süß, wenn naru "hina" zu ihr sagt >//<

ah und zu viel kitsch war es für mich nicht... ich liebe kitsch *__* xD
ehrlich jetzt oo ich kann nich genug kriegen.. mhm doch iwann schon xD
aber trotzdem *__* wundertoll x33

Von: abgemeldet
2007-08-21T07:38:21+00:00 21.08.2007 09:38
deine ff ist superb
habe sie schon drei mal gelesen
freue mich schon riesig auf folgendes
maluna18

Von:  skymaster10
2007-08-13T05:33:32+00:00 13.08.2007 07:33
Das war mal wieder eins super Kapitel. Naruto und Hinata sprechen sich endlich aus und Hinata versteht ihn jetzt besser als vorher. Die Gefühle hast du in diesem Kapitel wie allen wieder sehr gut beschrieben, sodass man mit den Charaktern mitfühlen kann. Ich hoffe das Hinata und Naruto nicht allzu schnell in ihr altes Schema zurück fallen.

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel

skymaster10
Von:  Corfanae
2007-08-10T12:59:41+00:00 10.08.2007 14:59
*vor freude heul*
eeeeeeeeeeeeendlich och wie süß....das war ein super Kapi
Von:  Juditha
2007-08-05T20:22:59+00:00 05.08.2007 22:22
*tränen wegwisch* ;__;
Gott ich bin soooo unendlich gerührt...
Es ist so schön... man wartet und erwartet es, und wenn sie dann endlcih zusammen kommen freut man sich wie die mutter für ihr kind ^^ (Kichiger konnt ichs ned schreiben... XD)
ich hoff das es bei den anderen beiden auch sowas gibt... *siff*
so süß.....

Lg Judy
Von: abgemeldet
2007-07-28T13:45:47+00:00 28.07.2007 15:45
Dieses Kapi war nicht kitschig sondern herzergreifen :) und über nen adult hat sicher niemand was weil es schwer vorzustellen ist wie die beiden sich verhalten würden
Von:  KeKsi
2007-07-26T16:20:19+00:00 26.07.2007 18:20
endlich endlich einfach toll.... so süss mach schnell weiter...... bin nach einer woche wieder zu hause hehehe:D
Von: abgemeldet
2007-07-25T09:58:15+00:00 25.07.2007 11:58
Sehr gut geworden! Freu mich schon auf das nächste Kappi!
Bitte schreib schnell weiter! Freu mich schon! *g*

deine Angel-Hinata
Von:  ViVaMiDi
2007-07-21T22:21:13+00:00 22.07.2007 00:21
das... das war so... uff!! *lufthol*
das passt alles so gut zusammen!! also ich mein jez narus vorhergehendes gefühlschaos... und hinas zweifel... und wie die beiden so wunderbar aneinander vorbei geredet haben! ich hätte lachen, heulen, schreien und springen gleichzeitig können... aba jez ham se sich ja gefunden... *hach*
ich find auch gar nicht dass das jez zu schnell ging. du hast ja vorher schon (so absolut genial und treffend xD) die gedankengänge der beiden beschrieben da war man ja immer über ihre empfindungen informiert (und vorbereitet -.-).
und diese "diskrete Person" musste ja auftauchen >.<d !!!
aber wasmeiner meinung nach das schönste und gleichzeitig auch traurigste ist: man konnte die ängste der beiden, so unsinnig oder unbegründet sie auch waren, immer nachvollziehen.
ich bin begeistert!


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