XXXIII Little Demon
XXXIII Little Demon
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Gottvater, du Allmächtiger,
oh du Gott der allmächtigen Zeit;
besitz ein Aug' über alle Tugenden,
ein Auge so weit und breit
Wie der Engel der über den Himmel fliegt
und anmutig auf seiner Harfe klingt.
Sein Gewand ist weiß und weiß durchwirkt,
im Innern jedoch nur ein kleines Kind...
Und da sieh den Dämon,
er steht ganz still da...
Seine Augen schauen weit
und schauen doch so nah
Diese Pflicht ist nicht sein eigen,
doch der Schmerz, der ist es schon...
Unter all den Himmelsgütern
ist der weltliche sein Hohn.
Und deswegen geht er weiter
Schaut nicht zurück,
hat kein Aug für diese Pracht;
kann nicht mehr weinen,...
kann nicht mehr lachen,...
weil um ihn niemand lacht
Doch um ihn sind Geräusche,
ganz verstummt in des Engels Ohr;
er hört sie nicht, er kann's nicht mehr...
Und deswegen, oh Allmächtiger,
zieh ich den Dämon den Engeln vor
(4.5.06)
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Ich schreibe viele Gedichte. XXXIII, also 33 ist die Nummer dieses Gedichtes, bei der ich schon angekommen bin. Das unten ist das Datum; das Ding ist also schon ziemlich alt aber ich hab mir gedacht, ich lad es jetzt trotzdem mal hoch. ^^
Ich würd mich sehr über Kommis freuen. ^^
Cu, vielleicht sehen wir uns ja noch mal. ^_<
Saku_A