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Ikuoku no CHANDELIER

Meine Liebe Wieder ~ Tora x Hiroto
von

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Confusion

Nachdem Hiroto ihm am Montag Morgen auf dem Schulweg von der Story Bericht erstattet hatte, war Nao’s Gesichtsausdruck wirklich exakt so, wie er erwartet hatte. „Tja, aber dafür hab ich jetzt Hausarrest.“ Meinte er schließlich betrübt.

Später in der Schule, als sie gerade zum Sport gehen wollten, kamen ihnen Tora und Saga auf dem Flur entgegen. Eigentlich wollte Hiroto diese Situation dazu nutzen, Tora Bescheid zu sagen, dass aus ihren Treffen in nächster Zeit wohl nichts werden würde, doch Tora schien ihn gar nicht zu sehen. Eher wahrscheinlich war jedoch, dass er ihn krampfhaft ignorierte. Anders Saga, dieser schenkte ihnen ein fieses Grinsen, welches Nao mal wieder dahinschmelzen ließ.
 

„Oh man...“ stöhnte Hiroto, als er seinen Rucksack in die Ecke der Umkleide schmiss, „Warum ist er denn jetzt wieder so komisch?“

„Komisch? Ich fand ihn eher sexy~“

„Ich mein Tora, du Idiot.“

Nao, noch immer auf Wolke Sieben, ließ sich an diesem Tag nicht mehr in die Realität zurückholen.
 

In der letzten Stunde hatten sie Mathe und Hiroto versuchte, so gut es ging, aufzupassen, um bei der nächsten Nachhilfe, Tora mit neu errungenem Wissen beeindrucken zu können. Endlich hatte er die nötige Motivation, an der es ihm sonst immer mangelte.
 

Nach der Schule machte sich Hiroto auf den Heimweg. Er war nicht weit gekommen, da spürte er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter, die ihn leicht zurückzog. Er drehte sich um und sah in das strahlende und ihm zuzwinkernde Gesicht Toras.

„Hi! Na, wie sieht’s aus?“ Er legte seinen Arm um die Schulter des kleineren und ging weiter. „Hast du denn schön aufgepasst in der Mathe Stunde?“ Hiroto lachte verlegen. „Schon, aber verstanden hab ich’s nicht so richtig.“

„Och... Kein Problem.“ Sagte Tora, „Das kriegen wir schon geregelt. Soll ich dann heute zu dir kommen?“

„Ich weiß nicht... Hab Hausarrest...“

„Hahaha~ was hast du denn ausgefressen?“

Hiroto schwieg.

„Hmm... Aber Nachhilfe geht klar, oder?“

„Ja...“

„Ich nehm die Gitarre vorsichtshalber trotzdem mit.“ Tora lachte, dann blieb er stehen. „Jetzt hab ich dich doch glatt schon wieder nach Hause gebracht.“ Hiroto bezweifelte, dass dies ein Versehen war. „Na ja, dann mach ich mal die Düse, will ja nicht zu spät zum Essen kommen.“

Tora umarmte Hiroto zum Abschied.
 

Hiroto betrat etwas benommen und verwirrt den Hauseingang.

Wieder erwartete ihn ein Zettel und ein fertiges Gericht in der Mikrowelle. Keine Spur von auch nur irgendwelchen Familienangehörigen. Aber das war er ja bereits gewohnt.

Langsam, die Gedanken noch immer bei Tora, ließ er sich auf einen der Stühle sinken. Er wurde einfach nicht schlau aus diesem Kerl.
 

~
 

Hiroto saß nervös auf dem Wohnzimmersessel, abwechselnd auf die Haustür und auf die Uhr guckend. Jeden Moment müsste er da sein. Vielleicht würde er doch nicht kommen?

Nein. Eigentlich MÜSSTE er kommen. Es klingelte.

Mit einem Sprung huschte Hiroto zur Tür und machte Tora auf, der eine große Gitarrentasche auf dem Rücken trug.

“Hi! Na, kann’s losgehen?“ fragte Tora lächelnd.

“Jaaaa~“ Hiroto klatschte in die Hände und zeigte Tora den Weg zu seinem Zimmer. Tora legte die Gitarre auf dem Bett ab und schaute sich neugierig um.

“Schön gemütlich hast du’s hier~“ merkte er an und testete die Matratze auf Bequemheit.

Hiroto grinste.

Nachdem sie eine Zeit lang über belanglose Dinge gelabert hatten, fiel ihnen ein, dass es dann wohl mal besser wäre mit Mathe zu beginnen.

“Stimmt ja! Du hast Recht~ Mathe wär nich schlecht...“ lachte Hiroto und sie machten sich an die Arbeit.

Plötzlich hörte man lautes Gelächter. Tora hatte absolute keine Ahnung warum Hiroto lachte. „Tschuldigung, der Stift is weggeflogen!“

Er war doch sehr verwundert, dass sein Schüler heute so lustig drauf war und lachte laut mit, als Hiroto in einer Zimmerecke nach seinem Stift wühlte.

“Hab ihn!“ freute sich Hiroto, hielt den Stift stolz in die Luft und kam zu Tora zurückgekrochen.

Dann platzte plötzlich jemand zur Tür herein. „HEY! Du hast Hausarrest und das bedeutet auch, dass du keinen Besuch haben darfst!!“ schimpfte Hiroto’s Mutter mit strenger Miene und wedelndem Zeigefinger.

“Aber Mama – das ist doch meine Nachhilfe!“ beteuerte er unschuldig.

Doch seine Mutter glaubte ihm nicht und musste sich erst selbst von Hiroto’s geschriebenen Übungsaufgaben überzeugen.

“Na gut. Aber ihr lernt weiterhin schön fleißig.“ Sagte sie, tätschelte ihrem Sohn mehr oder weniger liebevoll den Kopf und verließ das Zimmer.

“Das ist also deine Mutter...“ „Hehe... Ja, irgendwie ist sie das...“

Sie mussten wieder lachen. „RUHE JETZT! Ihr sollt arbeiten und nicht rumkichern!“ brüllte die Stimme aus dem Flur. Beide zuckten vor der Lautstärke zusammen, die trotz der trennenden Wand noch recht gewaltig war. „Ich glaub, sie meint’s ernst...“

Sie meinte es definitiv ernst. Deswegen lernten sie auch weiter, um möglichen folgendem Donnerwettern zu entgehen.
 

Etwa zwei Stunden später drohte Hiroto’s Kopf regelrecht zu explodieren. „Man, ich kann nicht mehr.“ Er rieb sich die Stirn und sah dann zu Tora. „Haben wir für heute nicht genug gelernt?“ Tora zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst. Also ich könnte noch weitermachen.“ Hiroto sah ihn entsetzt an. „Nein, bloß nicht! Mein Hirn platzt schon fast vor Wissen!“ Tora musste grinsen, seufzte jedoch anschließend. „Na ja... Dann werd ich mich wohl langsam auf den Weg machen müssen...“

„Was? Nein!“ Wiedersprach Hiroto, „Ich will ne Belohnung fürs Lern!“ Grinsend schnappte er sich sein Matheheft. „Ich zeig das meiner Mutter. Dann wird sie bestimmt erlauben, dass du noch bleiben darfst.“ Tora grinste. „Okay, tu das.“ Dann war Hiroto auch schon verschwunden.

Seine Mutter war anscheinend recht zufrieden mit seiner Arbeit, und so meinte sie, Tora dürfe ruhig noch für ein, zwei Stunden bleiben. Fröhlich kam Hiroto zurück ins Zimmer und Tora holte seine Gitarre heraus.

„Na dann mal los!“ lachte er, hockte sich vor Hiroto, der auf dem Bett platzgenommen hatte, und sah ihn erwartungsvoll an. Hiroto errötete leicht. „Ich weiß nicht, also...“ Tora schüttelte den Kopf. „Fang einfach an.“

Hiroto versuchte sich an seine Akkorde zu erinnern. Nach kurzem Einspielen konnte er sie noch genauso gut wie vor zwei Tagen. „Ist doch super!“ meinte Tora. „Dann bring ich dir gleich mal etwas neues bei.“

Nach kurzen Anweisungen lagen Hirotos Finger so auf dem Griff, dass ein sauberer Ton zu hören war. Tora schien sehr zufrieden mit ihm zu sein.

Hiroto übte noch einige Zeit weiter, dann meldete er sich wieder zu Wort: „Und wann kann ich was von X-Japan spieln?“ Tora sah ihn kurz an, dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. Man merkte, dass er sich das Lachen verkniff. „Na ja... Das wird vielleicht noch ein bisschen dauern. Wir lange spielst du schon? Insgesamt bestimmt nicht länger als zwei Stunden, oder?“ Hiroto zuckte mit den Schultern und schob die Unterlippe hervor. „Ach komm, du lernst so schnell...“ Tora setzte sich neben Hiroto aufs Bett. „Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass du ein sehr gemütliches Zimmer hast?“ Hiroto nickte. Tora musste lachen. Er ließ sich rücklings aufs Bett sinken und seufzte. „Ich will hier bleiben.“ Hiroto drehte sich fragend zu ihm um. Tora lachte laut auf. „Also nicht SO hier bleiben. Aber vielleicht sollte ich das nächste mal wieder zu dir kommen, was meinst du?“

„Öhm... Ja... Ist mir egal.“

„Okay. Üb weiter!“

Sofort wendete sich Hiroto wieder der Gitarre zu und spielte weiter.

Nach einiger Zeit und vielen neuen Akkorden später, hörte Hiroto auf und legte das Instrument beiseite. „Aua... Das tut weh...“

„Was? Zeig mal...“ Tora griff nach Hirotos linker Hand und sah sich die Handfläche an. „Ach, das geht vorbei.“ Sagte er, „Wenn du erst mal ne Zeit lang spielst, merkst du das gar nicht mehr.“

Tora hielt noch immer Hirotos Hand. „So klein...“ sagte er und lächelte. Hiroto merkte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. Was sollte das denn jetzt?

„Deine Hände.“

„Äh... Was? Wie?“

„Deine Hände sind so klein, mein ich. Da ist es schwieriger, Gitarre zu spielen, oder?“

„Weiß ich nicht!“ sagte Hiroto hektisch und zog dann schnell seine Hand weg.

„Na ja, ich muss jetzt nach Hause.“ Tora stand auf, suchte seine Sachen zusammen und stellte sich startklar vor Hiroto. Dieser sprang auf und begleitete ihn zur Haustür.

„Kannst du dir vielleicht eine eigene Gitarre kaufen?“

Hiroto’s Augen weiteten sich. Geschockt starrte er Tora an. Das hieß wohl soviel wie ‚Ich hab genug von dir, bring dir den Scheiß doch selbst bei’. Hiroto, beinahe den Tränen nahe, hob die Schultern.

„Ich mein ja nur...“ fuhr Tora fort, „Lohnen würde es sich. Aus dir wird noch was.“ er grinste leicht. „Dann könntest du auch üben, wenn ich gerade mal nicht da bin.“

Erleichterung. Wie konnte Hiroto nur so etwas denken? Nein, er und Tora, sie waren doch jetzt so was wie Freunde!

„Da müsste ich ganz schön lange für sparen...“ meinte Hiroto schließlich.

„Ich würd’s dir auf jeden Fall empfehlen. Hm... Ich muss los.“

Tora breitete seine Arme aus, doch wartete er diesmal, dass Hiroto ihn umarmte. Hiroto hatte ein sehr komisches Gefühl in der Magengegend, als er sich langsam dem größeren näherte. Tora umschlang ihn mit beiden Armen und drückte ihn an sich. Dann ließ er ihn sofort wieder los. „Du bist schon so ein Süßer.“ Lachte Tora, „Bis morgen dann!“ Auf dem Weg durch den Vorgarten winkte er noch einmal, dann verschwand er in der Dunkelheit des späten Abends.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  FinalCall
2008-01-03T19:44:07+00:00 03.01.2008 20:44
...
Tora wird immer merkwürdiger *__*"
Omg XDDD
*ka hat ob sie das weiter lesen kann*
Ich sitz hier immer und bekomm einen Lachflash nach dem andern XDDD
Ouh mann ;_;
Dabei is Tora doch sou säksey <3
...
u.ú
Pscht, sons fang ich wieder an zu weinen XDDD
Von:  Kartoffelritter
2007-08-01T17:04:16+00:00 01.08.2007 19:04
*///* mehr ...
ich will das sie sich näher komm >//< grrruäääähr...
*drop*
schnell schneller..weiter >_<
Von:  teufelchen_netty
2007-08-01T16:20:17+00:00 01.08.2007 18:20
tz tora der schwerenöter.
aber was war das mti saga? tora und er führen doch was im schilde..
Von:  Kanoe
2007-08-01T13:06:41+00:00 01.08.2007 15:06
juchuu.. endlich ein neues kapitel
und er ist ein naturtalent .. muharhar


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