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Überfordert

Gefühle vielleicht ohne Namen
von

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5.

Sein Gehirn fuhr Achterbahn. Was sollte er tun? Er wusste es nicht! Sein Kopf schien wie leer gefegt. Alles was er mal über erste Hilfe gelernt hatte, war wie weggeblasen. Hecktisch sah der Blondbrünette sich um, suchte etwas, dass ihm einen Anhaltspunkt geben konnte.

Eine Decke! Ja, eine Decke! Genau, schnell hatte er sich herangezogen und legte sie über den kleinen nackten Körper vor ihm. So was nun? Hastig stand Uruha auf und ging ins Bad. Ein kalter Lappen wäre gut! Vielleicht hatte der Jüngere nur zu lange zu heiß geduscht… obwohl er nicht länger als 10 Minuten unter der Dusche gestanden hatte. Schnell war er erneut in Rukis Zimmer geeilt und wollte dem Jüngeren gerade den Lappen in den Nacken legen, als er flüchtig über seine Stirn strich. Erschrocken zog er seine Hand zurück. Der Kleinere hatte Fieber! Und was für Fieber! Seine Stirn schien in Flammen zu stehen. Eilig legte er den Lappen, anstatt in den Nacken auf die Stirn. Ein erstickter und gequälter Laut kam über die Lippen des Blonden, welcher den Älteren aufschrecken ließ. Sein besorgter Blick glitt über die schmale Gestalt vor ihm, bevor er sich vorsichtig erhob, um vielleicht ein Fiebersenkendes Mittel zu finden.

Gerade war er dabei das halbe Badezimmer zu verwüsten, als zwei Arme sich um seinen Bauch legten. „Go… Gomen nasai~!“ Rukis Atem war, seiner Stirn gleich, siedendheiß in seinem Rücken. Er erschrak so sehr, dass er fast die gerade gefundene Medizin fallen ließ. „Ruki?“ Er traute sich kaum sich zu dem Jüngeren um zu drehen, spürte er doch, dass noch immer nur die Decke den Kleineren umhüllte. „Es tut mir leid,…Dass ich dir solche Umstände bereite.“ Uruha spürte, wie die Arme des hinter ihm Stehenden sich immer schwächer an ihn klammerten. „Schon okay.“ Brachte er zitternd hervor und dreht sich dann vorsichtig um, hielt die Decke an der Stelle an der sie war und sah die kleine, aschfahle Gestalt vor sich mit größter Besorgnis an. Sanft wischte seine Hand nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht des Jüngeren. „Das Fieber hast du doch nicht erst seit eben, oder?“ fragte der Blondbrünette drängend und fuhr mit der Hand auf die glühende Stirn Rukis. Dieser schüttelte schwach den Kopf, bevor ihm ein ersticktes und kurzes Husten entkam. „Iie!“ flüsterte er mit belegter Stimme, fühlte wie das Fieber sich seiner Beine zu bemächtigen schien, die weich, wie Pudding waren und kaum das Gewicht des Blonden zu tragen schienen. „Dann solltest du schleunigst ins Bett!“ sprach Uruha herrisch und hob den Kleineren auf die Arme, um ihn ins Zimmer zu tragen. Dazu steckte er die Flasche des fiebersenkenden Mittels in die Hosentasche, um sie nach dem Absetzten seines persönlichen Patienten daraus hervor zu fischen. „So du bleibst jetzt hier und bewegst dich keinen Millimeter.“ Der Jüngere sah ihn erstaunt an. Nickte dann aber brav und ließ sich zurück ins Kissen fallen.

Dieser verdammte Regen!

Gerade hatte Ruki es geschafft über seine schwellende Krankheit hinweg zu kommen und nun das. Seine Augen brannten hinten den Lidern, wenn er sie schloss, aber er war auch irgendwie zu kraftlos sie offen zu halten. Nur entfernt hörte er das Knacken der Tür. Der Haustür.

War Uruha gegangen?

Einfach so?

Das würde nicht zu ihm passen, oder? Plötzlich hörte er einen erschrockenen Laut und dann ein Glas, welches auf dem gefliesten Küchenboden zersprang.

Die Geräusche verwirrten den Jüngeren. Also quälte er sich erneut hoch und hangelte sich an der Wand entlang in die Küche, wo er seine verwirrte Mutter und einen völlig verstörten Uruha vorfand. Seine Mutter stand mit dem Rücken zu ihm und ließ sich anscheinend gerade von dem ihr Unbekannten erklären, was er hier zu suchen habe. Doch der Brünette wusste gar nicht recht was er sagen sollte, als er Ruki in der Tür lehnen sah. Er schnappte kurz nach Luft und sah den Jüngeren ein wenig wütend an. Hatte er ihm doch eine ganz leichte Aufgabe zum befolgen gegeben! Nun drehte sich auch seine Mutter zu ihm um. Ihr Gesicht, erst etwas verärgert, wurde kreideweiß, als sie ihren Sohn so sah. „Takanori!“ rief sie erschrocken auf und eilte mit zwei weiten Schritten zu dem Blonden. Dieser jedoch zog die Decke ein Stück hoch und ließ sich dann an dem Rahmen hinab auf den Boden gleiten und sah seine Mutter entschuldigend an. „Was ist passiert?“ schnell hatte sie die geröteten Wangen ihres Sohnes erkannt und befühlte seine Stirn. Ruki war diese Geste peinlich, vor allem wenn Uruha daneben stand. „Ich hab die Tür klappen hören.“ Meinte er leise und sah dabei seinen Freund an, bevor er sich seiner Mutter zuwandte und schwach lächelte. „Nur ein bisschen Fieber.“ Diese erhob noch die Stimme, bevor der Brünette überhaupt etwas sagen konnte. „Ein bisschen?“ fragte sie empört und nahm die Hand ihres Sohns und legte sie ihm selbst auf die Stirn. „Mein Kind, darauf könnte man ein Spiegelei braten.“ Ruki verzog leicht das Gesicht und nahm seine Hand von seiner Stirn. „Gar nicht!“ protestierte er leicht und überblickte erneut noch mal die Szene und stand dann wankend wieder auf. Die Stirn runzelnd betrachtete er das zerbrochene Glas, dass anscheinend ehemals mit Wasser gefüllt gewesen war. Uruha schein das anscheinend erst jetzt wieder einzufallen, denn mit vor Schreck geweiteten Augen kniete er sich nieder und versuchte die Scherben, die quer über den Boden verteilt waren wieder einzusammeln. Ruki wollte ihm helfen wurde aber gleich von zwei Seiten angeschnauzt. „NEIN! Du hast nackte Füße!“ sagten die beiden Anwesenden unisono. So stoppte er mitten in der Bewegung, nickte dann aber verstehend und blieb außerhalb der Küche, während seine Mutter Uruha von den Scherben vertrieb und einen Besen holte um die Scherben zusammen zukehren. Uruha fühlte sich ein bisschen fehl am Platze. Immerhin hatte er das Glas fallen lassen, als Rukis Mutter ihn so plötzlich überrascht hatte. Und das überrascht im doppelten Sinne. Uruha hätte nie gedacht, dass das Rukis Mutter wäre. Er schüttelte leicht den Kopf, um den Kopf von dem Gedanken frei zubekommen und sah dann gerade in Rukis besorgt wirkende Augen. Ein schwaches Lächeln suchte sich seinen Weg in das Gesicht des Größeren. Eigentlich war es doch er, der sich Gedanken um den Jüngeren machen sollte, der so zerbrechlich im Flur stand. Sein Blick wandelte sich, als er kurz vor dem Anderen stehen blieb und in dessen blasses Gesicht sah.

Ihm wurde erst bewusst, dass er die Hand auf die Wange des Anderen gelegt hatte, als er dessen erstaunten, fast ängstlichen Blick sah und die sengende Hitze auf seiner Haut spürte. Schnell zog er seine Hand zurück und taumelte leicht nach hinten. Sein Herz hämmerte gegen seine Rippen, so dass er das Gefühl hatte es würde ihm die Luft rauben. „Ah, die Fiebertropfen!“ genau in diesem Moment riss Uruha die helle Stimme von Rukis Mutter aus den Gedanken. Er wandte sich zu ihr um und nickte stumm. Mit einem kurzen Blick auf das Etikett warf sie dem Brünetten die Flasche zu, welcher die nur perplex auffangen konnte. Fast wäre sie auch noch zu Bruch gegangen. „Na dann! Takanori, du verschwindest sofort wieder ins Bett!“ sagte sie in einem strengen Ton, während ein sanftes Lächeln auf ihren Zügen lag.

Ruki blickte misstrauisch in diese Miene. Er kannte seine Mutter genau und irgendetwas störte ihn an dieser Szene. Vielleicht, dass sie Uurha nicht einfach raus warf, um ihren Sohn nach allen Regeln der mütterlichen Kunst zu umsorgen?! Doch er nahm die Decke erneut richtig auf und wandte sich nickend zum Gehen. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie Uruha ihm folgte. Ein warmes Gefühl, ganz ungetrübt vom Fieber stieg in ihm auf. Schnell warf er sich auf sein Bett. Es war so schön kühl. Der Blonde schloss entspannt die Augen. Der Größere betrachtete dem Anderen kurz, bevor er sich ins Bad machte und ein Zahnputzbecher mit Wasser holte. Mit einem lauten Knistern angelte er die Packungsbeilage heraus und begann sie durch zu lesen. Ein missfallend, grunzender Laut verließ die Lippen des Jüngeren. „10Tropfen!“ murrte er leise und stopfte sein Gesicht dann wieder in das Kissen. Er nahm diese verdammten Tropfen schon so lang, dass ihm schon bei dem bloßen Gedanken daran schlecht wurde.
 

Fast wäre er gegen die verschlossene Tür gerannt, so sehr kreisten seine Gedanken um den heutigen, verdammt merkwürdigen Tag. Ach ja… er war ja mal wieder allein zu hause. Eine bizarre innere Kälte schlug ihm mit der Stille des Hauses entgegen. Sie hatten es ja am Morgen gesagt, dass sie heute ins Ausland verreisen würden. Geschäftlich natürlich! Am Anfang hatte er noch Karten von ihnen bekommen, hatte sie alle gehütet wie ein Schatz und sich darauf gefreut, wenn seine Eltern wieder nach hause kamen. Doch diese Zeiten schienen Uruha wie ein längst vergessener Traum. Seufzend warf er den Schlüssel auf die Kommode und zog sich die Schuhe aus.

Er zitterte. All das Adrenalin, dass sich in seinem Körper in den letzten zwei Stunden gesammelte hatte hinterließ seine Spuren.

Im Vorbei gehen sah der Blondbrünette in den Spiegel, ging vorbei, nur um noch einmal mit entsetzen Blick in sein Ebenbild zu starren. Oh damn fucking god! Er sah schrecklich aus! Vielleicht war Ruki ja deshalb umgekippt… das hätte er auch bei seinem Anblick tun können. Aber lieber schlurfte er ins Badezimmer, um sich endgültig abzuschminken. Doch die Dusche schrie verlockend laut seinen Namen. Natürlich wäre das aber nicht gut für die Haut… Völlig hin und her gerissen tappte er eisernen Willen zu seinen Abschminkutensilien. Nachdem er nun schon im Gesicht porentief rein war streifte er die schon wieder vom Regen schweren Sachen ab und stellte sich unter das heiße Wasser. Müdigkeit legte sich wie ein schweres Tuch auf ihn und in seiner Nase kribbelte es verdächtig.

Wehe, der Blonde hatte ihn angesteckt! Apropos… Siedende Hitze stieg in seine Wangen. Wieso musste er ausgerechnet unter der Dusche an so was denken?! Er gab einen unwilligen Laut von sich und schüttelte energisch den Kopf! Dieses Bild sollte aus seinem Kopf verschwinden… obwohl…nein! Es sollte … Rukis weiße vom Schweiß und Wasser schimmernde Haut. Seine heftige Atmung. Der Blondbrünette biss sich auf die Unterlippe. Er konnte nicht leugnen, dass ihm dieser Anblick gefallen hatte… Und wie gerufen tauchten jetzt Bilder von der Nacht in seinem Kopf auf, von denen er dachte, er hätte sie vergessen. Ein leises Keuchen flog durch den Raum. „Ruki…~“ Er sah die dunklen, glänzenden Augen vor sich, die ihn hungrig musterten. Spürte die flüchtigen und zu gleich zärtlichen Berührungen des Kleineren auf seiner empfindlichen Haut. „Hng~…“ Das es seine eigene Hand war, die sich da an ihm verging blendete Uruha aus. Das musste jetzt mal für einen ganz kurzen Moment unwichtig sein. Nur für einen Moment wollte er glauben, dass der andere ihn genauso sehr wollte, wie er ihn.
 

„Stop!“ eine forsche Stimme ließ sie inne halten und sich von der Tür abwenden. „Hm?“ Auf ihrer Miene zeichnete sich die reinste Unschuld ab, während sie ihren Gegenüber freundlich und fragend anlächelte. „Wo willst du hin?“ raunte die Stimme in einem düsteren Ton. Sie wollte sich davon schleichen, so viel war klar. Aber wohin? Und vor allem warum? Was hatte sie zu verbergen, dass sie es sogar vor ihm geheim halten musste? Man sah an ihrem Gesicht, wie sie sich mit einer ehrlichen Antwort sichtlich schwer tat. Sie war keine gute Lügnerin… und genau diese Eigenschaft hatte er auch noch von ihr geerbt. „Also Fräulein Matsumoto?! Nicht, dass du uns hier auf die schiefe Bahn abrutscht.“ Ahmte Ruki den Tonfall seiner Mutter nach, in dem sie immer ihre Strafpredigten hielt. Genau in dem Moment verengte sie ihre Augen wütend zu kleinen Schlitzen. „Das musst du mir nicht sagen, junger Mann!“ fauchte sie erbost. Doch das kannte der Blonde schon zu gut. Sie konnte ihm wegen solcher Kleinigkeiten nie ernsthaft böse sein. Und vor allem war sie nie so offensichtlich böse, wenn sie wirklich sauer war. „Ich gehe aus und du bleibst hier und hütest die Wohnung!“ sagte sie dann, als wäre es das normalste der Welt. Doch ihren Sohn schockte das schon ganz schön. „Das ist das 4Mal in dieser Woche! … Und es ist gerade mal Freitag!“ empörte sich der Sprössling und stemmte die dünnen Arme in die Seite. „Und? Ist das etwa verboten?“ „Hmpf~…“ seine Lippen pressten sich zu einem schmalen Strich zusammen, während er sie eindringlich betrachtete. Ein Klingeln riss die Beiden aus ihrer stillen Konversation. Die junge Frau öffnete die Tür. Davor vier aufgestylte Typen einer hübscher als der Andere. Verwirrt musterte sie die Bande, bis sie unter den Gestalten Kai erkannte. „Ah~ … für dich!“ schnell hatte sie sich an der Meute vorbei geschoben und stellte die Freunde ihres Sohne zwischen ihn und sich und verschwand dann auch schon aus der geöffneten Tür. „E…Ey! Das gibt ’ne Aussprache mein liebes Fräulein, komm du mir nach hause!“ rief er aufgebracht hinter her und hörte ihr helles Kichern am unteren Ende der Treppe. Danach wandte er sich seinen etwas verdutzten Freunden um. „Deine Mutter wird auch immer hübscher, was Ruki?“ begann Kai als Erster und betrat dann die Wohnung. Nach ihm Uruha, Reita und Aoi. Die letzten Beiden sahen sich neugierig um. „Wenn du noch mit ins Spiel kommen wolltest, bist du leider zu spät… ich glaube, sie ist schwer verliebt.“ Grinste der Blonde und schob sich an seinen Freunden vorbei in die Küche, wo er bis kurz vor dem Ausbruchversuch seiner Mutter herumgewerkelt hatte, um sich ein halbwegs anständiges Abendbrot zusammenzuschustern. „Wirklich?! Wie schade!“ Kai gab ein schweres Seufzen von sich und setzte sich auf einen der Stühle, die um den Tisch herum standen, während Uruha auf einem der hohen Barhocker an der Seite Platz nahm und die anderen Beiden verwirrt in der Gegend herum standen. Ruki versuchte sich als Gastgeber und deutete auf die freien Stühle, auf denen sie gerne Platz nehmen konnten. „Okay, dann schießt mal los…~ Warum seid ihr hier?“ mit aufgeregtem Leuchten in den Augen sah Ruki seine Freunde an. Diese sahen sich ein wenig verwundert an und dann wieder zu dem Jüngsten in der Gruppe. „Weil wir mal gucken wollten wie’s dir geht?“ antwortete Reita in einem leicht genervten Tonfall, der bei ihm an der Tagesordnung war, wenn er mit dem anderen Blonden sprach, so dass dieser gelernt hatte, das völlig zu ignorieren. „Oh! Wie ihr seht schon wieder ganz gut! Kein Fieber mehr!“ grinste der Kleinste und blickte dann für eine Millisekunde in Uruhas Richtung bevor er sich wieder der größeren Menge zu wand. „Das ist schön!“ lächelte Aoi und sah sich unterschwellig suchend um. „Ahm… Ruki-kun, könntest du mir vielleicht verraten, wo sich bei euch die Toilette befindet?“ fragte er nach einer Fragerunde, was den jeder von ihnen Trinken wollte mit einem schwachen Rotschimmer auf den Wangen. „Neben der Haustür gleich links!“ lächelte Ruki freundlich zurück. Aoi erhob sich nickend und verschwand aus der Tür. Kai sah dem Schwarzhaarigen kurz hinter her, biss sich unbemerkt von Uruha und Reita auf die Unterlippe, wofür er von Ruki eine offensichtlich hochgezogene Augenbraue erntete. Er schüttelte kurz den Kopf, um dem Blonden zu bedeuten, dass nichts wäre und lächelte dann sein typisches Kai Lächeln. Dann schien ein Gedankenblitz durch seinen Kopf zu rasen. „Ah~ Ruki, ich wollte dir noch was sagen!“ verwirrt durch Kais plötzlichen Einfall sah der Kleinere ihn fragend an. „Ja… und?“ „Na ich kann Silvester nicht mit dir feiern!“ sagte er und setzte dabei eine entschuldigende Miene auf. „Gomen, aber meine Eltern und ich fahren in unser Ferienhaus nach Okinawa!“ Ruki guckte leicht entgeistert drein. Wann hatten sie nicht zusammen Silvester gefeiert, seit sie sich kannten? Okay, dass war noch nicht allzu lang, aber trotzdem, hier ging’s um zukünftige Traditionen! „Du kannst mich doch nicht hängen lassen!“ rief er empört aus und sah Kai vorwurfsvoll an. „Ach na ja nimm ’s nicht so schwer!“ Uruha erhob sich von seinem Außenseiterplatz und stellte sich solidarisch neben den Jüngeren. „Reita, Aoi und ich feiern doch mit dir, wenn du willst!“ lächelte er und versuchte so Ruki ein wenig aufzuheitern. Dieser gab jedoch nur einen kurzen grummelnden Laut von sich und nickte dann. „Also ich will dir ja nicht ins Werk fuschen, Uruha… aber hast du da nicht was vergessen?!“ fragte Reita nachdrücklich und sah den Blondbrünetten ein bisschen vorwurfsvoll an. Doch dieser blickte nur verständnislos drein. „Unsere Neujahrs-Lan-Party?“ fragte Aoi, der gerade wieder in die Küche kam und von dem Größten von ihnen gemustert wurde, als sei er ein Alien. „Ihr wollt diesen Scheiß echt wieder veranstalten?!“ fragte der ungläubig und starrte seine beiden besten Freunde leicht entsetzt an. „Natürlich!“ kam es protestierend von Reita, welcher sich anscheinend angegriffen fühlte. „Sucht euch doch ’ne Sivesterparty, gibt doch genug bei euch, Uruha.“ Riet Aoi und setzte sich an den Tisch, um dann von seinem Glas Wasser zu nippen. „Du weißt, was letztes …Jahr passiert ist!“ murrte Uruha und verschränkte die Arme abweisend vor seiner Brust. Von Aoi kam nur ein kurzes Knurren. „Willst du das uns in die Schuhe schieben?“ fragte er ein wenig biestig und widmete sich erneut den Glas. Uruha funkelte ihn angriffslustig an, wurde aber bevor er etwas sagen konnte von Ruki aufgehalten, der ihm beruhigend eine Hand auf den Arm legte. „Schon okay!“ sagte er schnell. „Ihr braucht euch jetzt hier nicht anzugehen! Ich feiere dann mit meiner Mutter und damit ist gut!“ ein ächzendes Geräusch kam aus allen vier Mündern seiner Freunde. „Dann feiert lieber allein, oder kommt mit zu unserer Lan-Party.“ Grummelte Reita und sah Ruki finster an. Dieser zuckte darauf hin etwas zusammen und senkte seinen Blick nach unten. „Damit ich danach auch stinke, wie ein Schwein?“ fragte Uruha mit höhnischem Unterton und schnaubte dann abfällig. „Ich weiß eh nicht, wie Aoi das aushält.“ „Zwei Tage rund um Wohlfühlprogramm!“ grinste dieser. „Trotzdem, nein danke!“ zischte Uruha und blickte Ruki gleich auf den Boden fieberhaft nach einer Antwort suchend. „Hallo? Und was ist nun, wenn ihr beide feiert?“ eine leicht leuchtende Röte stieg den beiden Angesprochenen ins Gesicht und wohl jeder im Raum dachte das Gleiche. Nach dem was auf Aois Party passiert war? Vorsichtig schielte Ruki aus den Augenwinkeln nach oben zu dem Blondbrünetten, seufzte dann stumm und nickte. „Okay!“ sagte er fest, fester als er sich im Inneren fühlte. „Wenn ihr nicht wollt! Habt ihr halt Pech!“ gab Ruki beleidigt von sich und sah dann in drei schwach grinsende Gesichter. Nur in das erstaunte Gesicht Uruhas traute er sich nicht zu schauen. Er wusste nicht wovor er Angst hatte… Okay, doch! Aber er wollte genau diesen ablehnenden Ausdruck in Uruhas Gesicht nicht sehen.
 


 

Argh~ Gomen nasai! mv____vm Ich hatte echt nicht vor so verdammt lange für dieses Kapitel zu brauchen, zu mal es so kurz ist! Q______Q

Es tut mir wirklich leid!

Ich wollte schon öfter daran weiter arbeiten, manchmal hab ich einen Absatz geschrieben und dann gleich wieder weggelöscht, weil er mir nicht gut genug vorkam. v____v

Nun hab ich einfach versucht auf meine Intuition zu vertrauen.

Bitte sagt mir wenn ich schlechter werden! Q____ Q Hai?!

Ich brauche eure Unterstützung! >////<

Ich möchte mal wieder meinem Takara-chan Tatsu-chan danken. Du hilfst mir wirklich immer, Flamingo-chan! XD~
 

An alle! Ich bitte um ein paar Kommis! Okay?

Briefbomben gehen zurück an den ABS! ^///^~

Arigatou~ ein gestresstes Ruki ./////.

Häppy nu jier…



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Snaked_Lows
2008-01-20T21:10:58+00:00 20.01.2008 22:10
Ich hab jetzt alle (bis auf das erste ;_______;) Kapitel gelesen.
Und ich liebe deine FF!!!!!!!
Ich hoffe es geht bald weiter!!!
Von: abgemeldet
2008-01-13T17:44:32+00:00 13.01.2008 18:44
ach gott wie süss^^
Von:  Niya_Naitomea
2008-01-09T12:06:18+00:00 09.01.2008 13:06
Supiiiiiii~
*freu*
Die FF is toll
mach schnell weiter!!!!!!!!!!
*kekse dalass*
Von:  Nimouluft
2008-01-09T05:26:44+00:00 09.01.2008 06:26
Das war tolll
aber VIEL zu kurz...
gerade jetzt wo es so spannend ist...
und was ist das da mit Kai und Aoi???
Hab ich das jetzt richtig verstanden?????????????????????????????????
Oder wie??? Warum ist kai so ein Familien mensch????
Demo Rukis Okasan ist voll cool

eto ich mochte es....ich liebe diese FF also MUSST DU ganz ganz schnell weiter machen...


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