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Irrgarten des Schicksals

Zusammenarbeit mit Trixi_82, denn wir sind Phai8287
von

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Es ist so weit!!!!!!!!!!

Das letzte Kapitel ist da!

Wir hoffen es gefällt euch!

Da die meisten Leser zum Schluss recht schreibfaul waren möchten trixi und Ich vor allem Jenma und ReinaDoreen die eigentlich immer Kommentare dagelassen haben!

Danke! *schmatz* Das Kapitel gehört euch!!!
 

Viel Spaß beim lesen!
 

trixi_82+Renegat11= Phai8287
 


 

Noch bevor Torae wieder zu sich selbst fand, klirrte es in dem großen Zimmer. Doch er war zu weit weg um das überhaupt zu realisieren. Intime Begegnungen mit Ivar, waren und würden wohl die einzigen Situationen bleiben, in den er seine Fähigkeiten nicht beherrschen konnte. So hatten während ihres Liebesaktes wieder alle Gegenstände von ihrem Platz abgehoben und das teure und seltene Porzellan zerbrach jetzt auf dem Boden. Nicht, dass das Ivar störte, hatte er doch eh schon beschlossen, dass Torae in seine Gemächer mit einziehen würde und das hieß, dass sie erst mal richtig renovieren würden. Erschöpft legte er nun seine Arme um Toraes bebenden Körper. „Wow.“ Zarte Küsse bedeckten Ivars Gesicht, als der Magier wieder zurück fand. Dann entfloh seinen Lippen ein enttäuschtes Seufzen. Er rutschte von dem König herunter und legte sich neben ihn in seine Arme. "Mann gewöhnt sich so schnell an die geile Füllung!" Ein Lachen platze aus Ivar heraus. „Solche Worte aus deinem Mund? Und dazu auch noch ohne rot zu werden?“ Verspielt und maulend schlug Torae leicht auf ihn ein. "Zieh mich nicht auf! Herzchen!" Nach all der langen Zeit, war er einfach froh wieder in Ivars Armen liegen zu dürfen und er blühte regelrecht auf. Ivar ergriff die auf ihn einschlagende Hand und grinste Torae an. „Du bist wirklich erwachsen geworden, aber Spitznamen wie ‚Herzchen’ sind meine Sparte, du musst dir was Eigenes überlegen!“ Dieser Grinste zurück und nach einem Fingerschnippen saß er wieder auf dem Gleichaltrigen drauf. "Na gut, euer hoch wohl Geborenheit. Würdet ihr mir die Ehre erweisen und mein Herz als Geschenk annehmen?" Torae strahlte förmlich von innen heraus. „Mit Freude!“, erwiderte Ivar daraufhin sanft. Glücklich griff der Weißhaarige nach Ivars Händen und hielt sie über dessen Kopf fest. Er brauchte trotz allem ein wenig Kontrolle über das Folgende. Ganz nah kam sein Gesicht an Ivars heran und er sah ihm tief in die smaragd grünen Augen. "Ich... Ich liebe dich!"

„Und ich liebe dich“, gab Ivar ehrlich zurück und sah Torae dabei tief in den Augen, überwältigt von der Liebe, die sie beide empfanden. „Und wie ich sehe, hast du gut auf mein Herz aufgepasst, denn ich hab es bei dir gelassen, als ich gegangen bin.“ Immer wieder hauchten Toraes Lippen seichte Küsse auf Ivars. "Dein Herz hat über mich gewacht, wie ich über es... Nicht eine Minute konnte ich ohne dich!"

Ihre Zweisamkeit sollte je gestört werden, als ein riesen Haufen Soldaten das private Schlafgemach des Königs stürmte und der Magier wurde sofort von Ivar fort gerissen und festgekettet. Aus ihrer Sicht, war die Situation deutlich, sie hielten Torae für einen Perversen, der mit diesen Absichten ihren König demütigen und ihm danach etwas antun wollte. Das Torae, Ivar auch noch die Hände über dessen Kopf festgehalten hatte, bestätigte sie und Toraes Schrei als er den Himmel erreichte, hatte sie hergerufen. Den Weißhaarigen mit Gewalt auf den Boden drückend, kamen zwei der Wachen auf den Braunhaarigen zu. "Bitte Verzeiht uns, Majestät. Wir haben den Attentäter nicht bemerkt und hoffen euch geht es gut!" Ivar Gesicht war erst verblüfft, aber dann wutverzerrt, doch aus einem anderen Grund, als seine Soldaten annahmen. „Idioten!! Stümper!! Lasst ihn sofort los, wenn euch euer Leben lieb ist!! Los lassen hab ich gesagt!!“ Der König sprang auf, sich mit einer Decke verhüllend und eine Andere für Torae in seinen Händen haltend. "Aber euer Hoheit!" Einer der Soldaten hielt Ivar fest. Sie waren sich in einem Gedanken einig. Es gab Mittel und Wege Frauen dazu zu bewegen... zu zwingen... sich einem freiwillig hin zu geben. Wo möglich hatte der Fremde das mit ihrem König getan. "Bitte beruhigt euch, ihr seid jetzt in Sicherheit und braucht nicht mehr so zu tun als ob es euch gefällt, damit ihr nicht getötet werdet!" Torae bekam während dessen Tränen vor Schmerzen in die Augen, so fest wurde er gehalten und als er sich wehrte bekam er eine über gezogen und ihm wurde schwarz vor Augen. "Setzt euch, mein König! Alles ist wieder in bester Ordnung!" Die Wache nickte seinen Männern zu, damit sie den Eindringling wegbrachten. „Halt dein vorlautes Schandmaul!! Bin ich der König oder du?? Ihr entlasst ihn und zwar sofort oder ich sorge dafür, dass ihr alle samt hingerichtet werdet!!“ Ivar war nun wieder auf seinen Beinen und funkelte die Männer wütend an. „Ihr werdet es alle bereuen, euch unerlaubt Zutritt zu meinen Gemächern verschafft zu haben!! Hiermit seid ihr alle eures Dienstes enthoben und jetzt raus hier!!“ Auf einmal blieben alle stehen und der bewusstlose Torae wurde fallen gelassen. Die Soldaten merkten, dass hier alles seine Richtigkeit hatte, bis sie eingegriffen hatten. Dann fielen sie auf die Knie. "Bitte verzeihen sie uns, Majestät... Es galt alles nur zu ihrer Sicherheit!"

„Macht ihn sofort los und dann raus hier!“, befahl Ivar noch immer wütend. „Und betet, dass ihm nichts passiert ist, denn sonst rollen eure Köpfe!“ Leise und beschämt erhielt er ein einstimmiges. "Jawohl!" Dann nahm einer der Wachen dem nackten Magier die Ketten ab und sie zogen sich aus dem Zimmer zurück. Sie würden ebenfalls über das gesehene schweigen. Vielleicht hatten sie so eine Chance ihre Anstellung zu behalten.

Sofort war Ivar an Toraes Seite und zog ihn in seine Arme. „Liebes?“, fragte er zärtlich. Schwach zuckten die Augenlider des Gefragten und er zitterte. Ivar griff nach der zweiten Decke und wickelte Torae darin ein. „Wach auf, Liebes. Es ist alles wieder in Ordnung.“ Langsam öffneten sich schwarze Augen und er griff sich an den schmerzenden Kopf und die Stelle an der er getroffen wurde. "Was ist passiert? Ich hab Kopfschmerzen!" Er hatte ein klein wenig Blut an der Hand, als er sie wieder löste. „Wir wurden unterbrochen und meine Soldaten haben es wohl zu gut gemeint. Ist es sehr schlimm?“ Sanft tastete Ivar den weißbehaarten Kopf ab. "Ja, es geht aber..." Torae lächelte schon wieder und als sein Geliebter die wunde Stelle berührte zuckte er. Doch Ivars Hand leuchtete kurz auf und die Platzwunde war verschwunden. "Aber siehst du, du hast es schon wieder geheilt. Sei ihnen bitte nicht böse, sie sorgen sich nur um dich... das tue ich auch, jede Sekunde!"

„Sie hatten trotzdem keinen Grund dich so zu behandeln!“, protestierte Ivar laut. „Außerdem haben sie sich auch mir gegenüber unmöglich benommen.“ Mit einem leidenschaftlichen Kuss beruhigte Torae ihn wieder. "Es ist doch alles gut gegangen..."

„Aber erst nachdem ich diesen Tölpeln gedroht habe, sie hinrichten zu lassen, vorher haben die meine Worte völlig ignoriert.“ Eine Augenbraue von Torae wanderte ärgerlich in die Höhe. "Sie haben die Worte ihre Königs missachtet?!"

„Jap und deshalb hab ich mir auch das Recht verdient ihnen in den Allerwertesten zu treten, aber wenn du nett bist, darfst du helfen!“ Grinsend zwinkerte er Torae zu. „Und jetzt hoch mit dir, Liebes. Wir müssen uns für ein Fest fertig machen.“ Kurz stahl der ihm noch einen Kuss. "Und wie ich dir helfen werde! Es ist zwar selten, dass ich so etwas mache, aber meine Mutter hat von mir gelernt, wie man bestraft!" Flink stand der Magier wieder auf den Beinen und half dem König hoch. Dann geriet er jedoch ins stottern. "F... Fest? Mit mir?"

„Natürlich, ich habe vor den ganzen Abend nur mit dir zu tanzen!“ Bei diesen Worten packte er Torae und wirbelte ihn herum. Mit dieser Aussagen entlockte er dem Weißhaarigen dieses geliebte Feuerrot im Gesicht. "Och Hase...", geehrt, verlegen und unsicher senkte er seinen Kopf. "Das geht doch nicht. Du bist jetzt König..."

„Hase?“ Ivar ließ es sich auf der Zunge zergehen. „Doch, damit kann ich leben. Und ja, ich bin der König und somit entscheide ich ganz alleine, mit wem ich tanzen will und das bist nun mal du!“ Mit einem nicht ganz so begeistertem Nicken zauberte sich Torae wieder in seiner Kleidung. Trotz der Jahre, hatte er nun mal fast nur schlechte Erinnerungen, was öffentliche Veranstaltungen betraf. "Was möchtest du tragen?"

„Etwas das königlich aussieht, aber bequem ist. Die Sachen, in die sie mich sonst immer stecken sind so grausig! Ich kann darin fast gar nicht atmen.“ Der Magier überlegte kurz und wenige Sekunden später trug sein geliebter König einen seidenen aber sehr bequemen Frack. „Ist das angebracht?“

„Sehr.“ Er verpasste Torae einen Schmatzer auf die Lippen. „In dir steckt ja ein richtiger Künstler.“ Seine Wangen färbten sich leicht rosa. "Stimmt nicht..." Torae war noch immer mehr als unsicher. "Aber muss ich wirklich mit? Ich ... ähm..."

„Du willst dich drücken?“ Mit hochgezogener Augenbraue sah Ivar ihn an. "Du weißt doch, ich bin nicht gut im Umgang mit anderen..."

„Torae.“ Zärtlich nahm Ivar die Hände des Anderen in seinen und legte seine Stirn an Toraes. „Ich will der ganzen Welt sagen wer du bist und das du zu mir gehörst und das geht auf einem solchen Anlass nun mal am Besten. Ich will nicht, dass wir uns verstecken müssen. Du bist was Besonderes, was wir haben ist besonders und das haben alle anderen zu akzeptieren.“ Der Magier genoss dieses vertraute Beisammensein und er seufzte. "Darf ich dich um etwas bitten?"

„Natürlich, Liebes.“ Zart berührte Torae seine Lippen und begann vorsichtig zu fragen. "Bitte sei nachsichtig mit den Anderen, sie werden bestimmt nicht so positiv reagieren wie die Leute aus deinem Dorf. Ich möchte nicht damit leben, dass man ständig hinter meinen Rücken tuschelt... ich sei der Bettgefährte des Königs... wenn, dann möchte ich an deiner Seite akzeptiert werden..."

„Das wüsche ich mir doch auch“, erwiderte Ivar zärtlich und strich eine Strähne weißes Haar hinter Toraes Ohr.

"Würdest du mir auch einen Gefallen tun?", erklang jetzt aus dem Hintergrund eine weibliche und göttliche Stimme an des Königs Ohr, doch sie war noch nicht zu sehen. Aber das machte nichts, denn Ivar kannte die Stimme gut, doch war sein Vertrauen in sie noch immer erschüttert. Lächelnd sah sich Torae um und hielt Ivars Arm fest um sich. "Wo bist du Mutter?" Verwirrt kräuselten sich Ivars Brauen, schon wieder fing Torae mit diesem Mutterkram an. Grid kicherte leise und erschien langsam mit Sidonie an ihrer Seite neben dem Bett. "Hier..." Das passte Ivar nun aber gar nicht. „Was soll das werden?“, fragte er somit ungehalten. Torae hielt sich noch immer an ihm fest und sah auch fragend aus.

"Nun, Sidonie hat ihre Strafe erhalten. Sie wusste, was ihr Vater getan hat und schwieg trotzdem Jahre lang. Dennoch hat sie sich um Torae gesorgt und schließlich die Wahrheit gesagt. Deshalb habe ich sie lediglich zu einem sterblichen Wesen... einem Menschen gemacht. Ich möchte dich bitten, Ivar. Sie hat erst später erfahren, was Rhazes tat. Lass sie in deinem Königreich leben..."

„Mir doch egal was sie getan oder nicht getan hat, ich will sie hier nicht haben!!“ Ivar war über diese Unverschämtheit seitens Grid verärgert, dieses blonde Miststück war nun wirklich die Letzte, die er in seinem Schlafzimmer haben wollte. "Bitte...", sagte Torae jetzt leise. "Sie hat mich davon abgehalten, mir selbst ein Ende zu setzten und mir Hoffnung gegeben, dass ich dich wieder sehen kann..."

„Mein Land ist groß...“, schnauzte Ivar, „...also was sucht sie hier?“

"Deine Erlaubnis!" Grid schob die ehemalige Magierin weiter zu Ivar und hoffte darauf, dass sie selbst etwas sagte. Doch Sidonie war wie versteinert, konnte sie Ivars Wut doch beinahe körperlich spüren. „Seit wann scherst du dich darum?“, höhnte Ivar. „Aber bitte, die habt ihr und jetzt schaff sie mir aus den Augen!“ Als Dank erhielt er eine Verbeugung von der Göttin. "Ich kann dich verstehen!"

„Raus hier!“, zischte der König nur und gehorsam waren seine beiden weiblichen Gäste sofort wieder verschwunden. Doch Ivars Wut war es nicht. „Die Frau hat Nerven.“ Sanft legte Torae eine Hand auf seine Schulter. "Sie hat es für mich getan..." Mit einem Grollen war das Thema für Ivar angeschlossen. "Ivar..." Torae konnte nachvollziehen, wie sein Liebster sich fühlen musste. Doch auch er hatte eine Vergangenheit. "Bevor wir gleich auf das Fest gehen, möchte ich alles geklärt zwischen uns wissen! Ich möchte wissen, wie es dir ging als ich in meinen Erinnerungen war. Ich möchte wissen, was danach geschehen ist... und ich möchte dich wissen lassen, was bei mir geschehen ist..."

„Das ist ne ganze Menge“, meinte Ivar plötzlich sehr ruhig. „Ich weiß nicht, ob wir das bis zu dem Fest schaffen.“ Zart strich der Magier eine Haarsträhne aus Ivars Gesicht und die Zeit stand still. Vögel die vor den Fenstern flogen standen bewegungslos in der Luft und es fiel noch nicht mal mehr ein Blatt zu boden. Stille... absolute Stille herrschte um sie und im ganzen Land. "Wir haben alle Zeit der Welt!"

„Netter Trick, funktioniert der auch während Ratsversammlungen?“

"Ähm... Was ist eine Räderversammlung?" Torae verstand nicht und kannte sich mit dem ganzen politischen Getue nicht aus. „Eine ganz böse Sache, die jedem seine Lebenskraft stielt“, scherzte der König. Auf diese Aussage musste sich der Magier ein Lachen verkneifen. Dann küsste er Ivar und schenkte ihm so ganz viel Kraft. "Das kann ich nicht zulassen!"

„Ja! Beschütz mich!“, jubelte der König übertrieben und schlang seine Arme um Toraes Hals, ihn süßlich anzwinkernd. Der genoss die Umarmung und sie begannen zu schweben. "Zwischen Zeit und Raum kann uns niemand was! Und jetzt erzähl mir, was bei dir geschehen ist..." In dieser Position musste man sich einfach wohlfühlen, denn es machte fast den friedlichen Eindruck, als ob man noch im Mutterleib sei. „Wo soll ich anfangen? ...“ Die ersten Worte brachte Ivar nur schwer hervor, drehte es sich dabei doch um den zweiten Tod seines Großvaters, doch je mehr er sprach desto leichter ging es ihm von der Zunge und seine Geschichte sprudelte aus ihm heraus, bis zu dem Moment, als er vor Grid geflohen war und sich dann bei Torae verabschiedet hatte. „...Dann bin ich einfach nur weg, ich weiß nicht, wie lange ich unterwegs war, bis ich zu unserem Dorf gekommen bin. Irgendjemand muss Hogarth bescheid gegeben haben, denn am nächsten Tag kam er mich holen und hat mich hergebracht. Die folgenden Monate hab ich seit dem damit verbracht mit meiner neuen Rolle klar zukommen, doch glücklich war ich nicht, bis mich so ein hübschen Jüngling in meinem Garten überfallen hat.“ In Toraes Hals bildete sich ein großer Klos und obwohl er hart schluckte wollte der sich nicht vertreiben lassen. Denn auch der Magier mochte den alten Iskander sehr. "Es tut mir leid, dass du das zwei Mal durchleben musstest. Ich... hätte alles gegeben um dir das zu ersparen!"

„Genau das hat uns doch diesen Schlamassel eingebracht.“ Zärtlich rieb Ivar seine Nase an Toraes. „Mir tut leid, dass ich dich darum gebeten hab, dass hätte ich nicht tun dürfen.“ Mit feuchten Augen sah der Weißhaarige in die Seinen. "Du bist doch das Wichtigste in meinem Leben. Alles was ich will ist, dass du glücklich bist! Deshalb...", unsicher guckte er weg. "...hätte ich es vermutlich auch ohne deine Bitte getan." „Hab ich es doch schon immer gewusst, du bist zu gut für diese Welt.“ Seine Lippen suchten Toraes und fanden sie. „Wie hab ich dich nur verdient.“ Ein zaghaftes Lächeln bildete sich um Toraes Lippen. "Du hast mir mehr als ein Mal das Leben gerettet. Ich liebe dich, auch wenn du... wie ich... das Böse in Person wärst..." Dann sah er ein wenig durch seinen Geliebten hindurch. "Ich hatte ziemlich schnell meinen Körper verlassen und war in meinen Erinnerungen. Auch wenn ich weiß, dass ich nichts ändern konnte, stand ich nur da und habe zugesehen, wie ich alles zerstörte. Wie du mich liebtest und ich dich verletzte... Mein ganzes Leben. Aber dann war da noch mehr..." Ivar fuhr zärtlich mit einer Hand durch Toraes Haare und versuchte ihn so stumm Beistand zu leisten. Dankbar lächelte ihm dieser zu und fuhr fort: "Ich ging immer weiter zurück und erkannte schließlich, dass mir diese Zauberkräfte nicht ohne Grund geschenkt wurden... Du erinnerst dich an Grids Erzählung wie alles seinen Ursprung hatte?" „Wage“ gestand er. "Eine der alten Göttinnen bekam vor Menschengedenken ein Kind... es war ein Junge und er hatte einen sterblichen Körper mit einer unsterblichen Seele. Du musst wissen, wenn ein Mensch stirbt, wird sein Geist in den ‚Himmel’... ins Unendliche getragen. Ein Gott hingegen, kann nicht sterben und so war der Junge dazu verurteilt, dass er zwar immer wieder starb, aber auch immer wieder geboren wurde. Er konnte mit seinen Liebsten altern und musste sie gehen sehen, ohne ihnen folgen zu können. Die ursprüngliche allgegenwärtige Kraft hat dies angezogen und verschmolz so mit ihm. Jedes Mal aufs Neue, in einer Höhle in der die Zeit langsamer läuft als in der realen Welt und die Mutter des Jungen nannte sich Grid...“, vorsichtig schaute Torae den König an. Wie er wohl reagieren würde. „Willst du damit andeuten…?“ Ivar wusste nicht was er dazu sagen sollte, waren dass doch ganz schön viele Informationen auf einmal. "Ja, ich bin der Sohn der Federschleuder... Wie du sie gern bezeichnest..." Angewidert verzog Ivar das Gesicht. „Heißt das, sie ist jetzt so was wie meine Schwiegermutter? Igitt!“ Torae schüttelte traurig seinen Kopf. "Nur wenn du mich wirklich willst..."

„Natürlich will ich dich, dass ist nicht die Frage!

Melancholisch flog der Magier zum Fenster und sah in die bewegungslose Ferne. "Grid hat Rhazes ins ewige Feuer verbannt, als sie erfuhr, was er dir angetan hat. Denn sie weiß, dass es einen Zauber gibt der mächtiger ist, als alle existierende Magie. Sie hat dich gern und sie hofft, dass wir glücklich werden können!"

„Bei der ganzen Sache ging es ihr um dich, nicht um mich. Wer weiß, was die Zukunft bringt, aber im Moment kannst du nicht von mir verlangen, dass ich mit ihr auskomme.“ Ivar wackelte in der Luft umher. „Und jetzt komm wider her, denn ich weiß nicht so genau, wie ich mich so bewegen soll.“ Torae lächelte und schüttelte den Kopf. Er bewegte einen Finger und entsprechend kam Ivar zu ihm. "Entschuldige, stell dir einfach vor du schwimmst, du brauchst nur diese komischen Bewegungen nicht machen.... Und was meine Mutter betrifft. Das stimmt nicht. Wäre das der Fall, hätte sie von Anfang an dafür gesorgt, dass du niemals an mich heran kommst und wenn sie dir die Soldaten sämtlicher Länder auf den Hals gehetzt hätte. Sie hat deine Reinheit gesehen und sie schätzt deine Ehrlichkeit. Du bist ihr wichtig!"

„Hör auf, bitte!“ Davon wollte Ivar im Moment nichts hören. Zärtlich zog er Torae in seine Arme. „Erzähl mir lieber, was du die letzten vier Jahre gemacht hast.“ Mit einem wohligen Seufzen kuschelte Torae sich an. "Nicht viel. Ich war fast die gesamte Zeit an der Weide. Da waren wir zum letzten Mal allein..."

„Ich erinnere mich und wenn du willst suchen wir uns im garten einen Baum an den wir schönere Erinnerungen knüpfen können.“ Für diese Worte erntete Ivar einen leidenschaftlichen Kuss. "Wenn ich mich in deinen Augen verliere, habe ich ihn schon!"

„Du bist süß!“, lachte der Dunkelhaarige.

"Weißt du, was ich mir wünsche?" Der Blick des Magiers wurde verträumt. "Ich möchte gern mit dir an den See deines Dorfes und den Wasserfall. Da waren wir bis heute am wenigsten mit Problemen bedrängt und konnten einfach nur füreinander da sein..."

„Das klingt verlockend, ich war schon lange nicht mehr da.“ Wehmütig seufzte Ivar. Er hörte ein leises Fingerschnippen und die Zeit lief weiter, als ob nie etwas geschehen wäre. "Dann wird dich dieser hübsche Jüngling, der dich überfallen hat, diese Nacht gänzlich aus den Räumlichkeiten des Schlosses entführen. Und er wird dir einen Ort zeigen, den man sich schöner nicht wünschen kann! Aber zuerst..." Torae grinste frech. "Musst du deinen Bettgefährten über den morgen das ganze Land lachen wird, deinen Untertanen vorstellen!"

„Niemand wird Lachen, ich erteile einfach ein allgemeines Lachverbot für morgen, wie klingt das?“ Die einzige Antwort die er erhielt war ein lautes und herzliches Lachen. Dann berührten ihre Füße wieder den Boden. "Glaub mir, dann lachen sie noch mehr hinter vorgehaltener Hand. Wann müssen wir denn los? Muss ich irgendwas beachten?"

„Sei einfach du selbst und du wirst alle von ganz alleine verzaubern.“ Diese Worte sprach er mit einem Augenzwinkern. Um seinen Liebsten erschien eine kühle Feueraura, die niemanden verbrennen konnte und doch sofort wieder erlosch. "Wenn ich das mache, hast du bald keine Untertanen mehr, weil sie vor Furcht tot umfallen. Also, führe mich, mein König, Hase und Geliebter!"

„Du!“, lachte Ivar und nahm Toraes Hand. „Und wehe du wagst es mit jemand anderem als mit mir zu tanzen.“ Frech streckte ihm der Weißhaarige die Zunge raus. "Ich tanze mit jedem, nur nicht mit dir. Du trittst mir sonst noch auf die Füße!" Er war ausgelassen und erleichtert, dass Ivar seine Herkunft so einigermaßen gut aufgefasst hatte und träumte jetzt davon, dass sie wirklich eine gemeinsame Zukunft haben könnten. Ivar plusterte seine Brust auf. „Ich bin dein König und du hast mir zu gehorchen!“

"Aber du liebst mich und deshalb gehorchst du mir!" Mit leuchtenden Augen drückte Torae ihn an eine Wand und küsste ihn verlangend. Als er sich löste, konnte er nur verliebt hauchen. "Ich werde immer nur mit dir tanzen!"

„So ist es brav“, lobte Ivar und stahl sich selbst noch einen Kuss von Torae. Dann hatten sie die untere Etage erreicht und man hörte den Adel mit sanfter Musik im Hintergrund plaudern. "Versteck mich!" Ivar konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Das geht schwer, sind wir doch hier, um dich zu präsentieren.“ Er bot Torae seinen Arm an. „Darf ich bitten?“ Wie von allein, schob sich die große Kapuze über Toraes Kopf und verdeckte sein Gesicht. Dann hackte er sich bei Ivar ein. "Danke!"

„Ich finde es ja süß, dass du so schüchtern bist, aber ist das nicht etwas übertrieben?“ Eine engelsgleiche Hand zog den Stoff von seinem Schopf und dieser legte sich danach sofort wieder darüber. "Sag das nicht mir, das Ding hat ein Eigenleben und hört nicht auf Worte sondern auf Gefühle! Aber du könntest mir ganz gentlemanlike den Umhang abnehmen?"

„Gerne, aber erst im Saal, dass macht den Überraschungseffekt größer.“ Ein humorvolles Glitzern war in Ivars Augen getreten, freute er sich doch diebisch auf den Schock des Hofstaates. Und da war es auch schon so weit. Sophie seine alte Haus- und Hofdame kam angewatschelt. "Euer Hoheit, wo bleibt ihr nur? Und wie seht ihr nur aus?"

„Schick nicht wahr? Wesentlich besser, als das was ihr mir immer aufzwängt. Können wir?“ Beleidigt und mit einem Schnauben drehte sich die alte Dame weg, sie meinte es doch immer nur gut. Er warf einen Blick auf Torae und gab dann seinen Wachen ein Signal, die Ballsaaltüren zu öffnen, sodass sie ihren großen Auftritt haben konnten.

Ein Minister kündigte ihn an. „Seine königliche Hoheit Ivar von Landora!“ Ruhig wurde es im Ballsaal und alle sahen den König und seine verhüllte Begleitung an. Sie vollführten eine elegante Verbeugung oder einen jahrelang erlernten Hofknicks. Torae schluckte, denn trotz des Stoffes über seinem Kopf, konnte er alles sehen. Mit erhabenem Haupt durchschritt Ivar den Raum, mit Torae an seiner Seite. Er konnte die Neugier des Hofes beinahe spüren und es füllte ihn mit unglaublicher Befriedigung. Der Einzige, welcher hier im Saal fehlte war Hogarth. Ivar hatte ihn im Kerker ganz vergessen. Vor den wenigen Stufen zum Thron für König und Königin stoppte der Weißhaarige und flüsterte. "Ab hier kann ich nicht weiter!"

„Oh doch, dass kannst du, ich will dich an meiner Seite haben und zwar ganz!“, murmelte Ivar zurück und bewegte Torae vorwärts. Unschlüssig stand der jetzt vor dem zweiten, etwas kleineren Thron und sah sich um. Dann atmete er tief durch. Sophie kam wieder angelaufen. "Bitte eure Hoheit, tut das nicht!" Dafür wurde sie mit einem drohenden Blick seitens Ivars beglückt, bevor er sich wieder ganz seiner Begleitung zu wand. „Du gehörst zu mir und alle sollen es wissen!“ Im Hintergrund brodelte es. All die Frauen, welche Ivar abgewiesen hatten wollten wissen, welches Flittchen sich den König geangelt hatte. Ganz besonders Marianna, sie hatte sich ganz nah an den Thron gestellt.

Nun, als er seine Hände hob um Torae von seinem Mantel zu befreien, stieg die Nervosität in ihm auf und machte seine Finger zittrig. Ganz sachte hielt der Verhüllte seine Finger fest. "Du musst nicht, wenn du nicht möchtest!" Zart strich er dabei über die andere Hand. „Das ist es was ich will.“ Seine Hände ergriffen den Mantel, öffneten ihn und streiften ihn dann von Toraes Schultern. Ein verhaltenes Raunen glitt durch den Saal und manche Maid mit Hoffnungen fiel in Ohnmacht. Mit einem schiefen Lächeln winkte Torae hingegen zu den Adligen. "Hallo..." Ivar wand sich seinem Hofstaat zu, Toraes Hand dabei in der seiner halten. „Hohe Herrschaften darf ich ihnen vorstellen: Torae Katorasen, mein…“, Ivar ließ sich das Wort auf der Zunge zergehen, „...Lebensgefährte. Ich bin sicher, dass man ihn hier mit dem Respekt behandeln wird, der ihm gebührt.“ Er hob Toraes Hand und küsste ihren Rücken.

Ein Baron kam auf den König und dessen Partner zu. Er verbeugte sich leicht. "Wenn dies die Wahl ist, die euer Herz getroffen hat, freuen wir uns im Namen eueres Vaters für euch!" Dann zwinkerte er dem rot angelaufenem Torae zu. „Ich danke euch“, erwiderte Ivar mit einer angedeuteten Verbeugung. Die Meisten stimmten dem Baron zu und sogar die obersten Herzoge nickten anerkennend. Nur eine missfiel das ganze und sie trat herablassend auf Torae zu. "Also, wenn ich mir die Kleidung so betrachte, sieht er für mich wie ein Hofnarr aus!" Auch ihre Stimme war arrogant. „Nun, würden wir nach der Kleidung urteilen, müssten wir euch ja für eine Nutte halten“ konterte Ivar scharf. Sanft legte ihm Torae eine Hand auf die Brust und schüttelte den Kopf, als Marianna fast explodierte. "Ich mach das schon, wenn du dich erinnerst, hab ich noch eine Rechnung mit ihr offen!" Mit festen Schritten trat er auf die Frau zu. "Ein Hofnarr sagtet ihr?" Dabei begann er mit unter seinen langen Ärmeln hervorgezauberten Bällen zu jonglieren. Ivar setzte sich in seinen Thron und genoss grinsend das Schauspiel, doch er war nicht der Einzige, der Rest der Gäste begann zu raunen und zu tuscheln, nicht sicher was sie mit dieser seltsamen Gestalt anfangen sollten. "Ihr seid viel weniger als ein Hofnarr. Ein Lakenwärmer für die ein oder andere kalte Nacht, aber sobald der König genug von euch hat, werdet ihr Hängen oder gar im Kerker verrotten!" Amüsiert über solche Worte einer vornehmen Dame lachte Torae. "Ja, kalte Nächte... einsame Nächte... und vor allem Nächte voller Gefühl!" Seine Bälle mit denen er jonglierte lösten sich in Rauchwolken auf und einen Wimpernschlag später, stand er hinter Marianna, schlang einen Arm um ihre Hüfte und flog zur Decke des Saales. Dabei lachte er weiter und sie schrie vor Angst.

„Lass sie nicht fallen!“, rief Ivar ihm lachend zu. „Das gibt nur Fettflecken auf dem schönen Boden!“ Die anderen Anwesenden fanden das ganze nicht so lustig, mit offenen Mündern und vor Schrecken geweiteten Augen sahen sie dem Spektakel zu.

"Schhh..." Der Magier legte der Adligen einen Finger auf die Lippen und deutete ihr an zu schweigen. "Es gibt Menschen, die sagten, ich sei der Teufel, ein Dämon. Aber ich kann noch viel schlimmer sein! Du bist einen Schritt zu weit gegangen, Ivar trägt mein und ich sein Herz! Wenn du noch einmal hier bei Hofe erscheinst, verwandele ich dich in eine kleine am Boden kriechende Echse, dann bist du da, wo du hin gehörst. Hast du mich verstanden?" Verängstigt und panisch nickte sie.

„Jetzt lass die dumme Pute und komm wieder zu mir.“ Ivar war das Spiel langweilig geworden. Torae schnipste mit seinen Fingern und Marianna war fort. Dann kam er zu seinem König und kniete nieder. "Entschuldige. Aber ich wollte ihr deutlich machen, dass sie keine Chance hat!" Auch wenn er wusste, das Ivar ihn als gleichberechtigt ansah, wollte er ihm vor dem Hofstaat nicht die Königswürde nehmen und hatte sich deshalb auf die Knie heruntergelassen. „Dein gutes Recht.“ Ivar gab Torae ein Zeichen sich zu erheben. Ein dankbares Lächeln erschien auf seinem Gesicht und er erhob sich. "Das hat Spaß gemacht!" Das die anderen Gäste ängstlich ruhig geworden waren, interessierte ihn nicht. Torae hatte lediglich sein 'Revier' in aller Öffentlichkeit markiert. Mit einem Wink machte Ivar klar, dass er wollte, dass Torae sich neben ihn setzte, auf dem Platz, der ihm rechtmäßig gehörte. Artig, wie es sich für des Königs Gefährten gehörte, setzte sich der Weißhaarige auch und griff nach seiner Hand. "Wo ist eigentlich Hogarth?" Jetzt ließ auch Ivar seinen Blick schweifen. „Seltsam, er scheint nicht hier zu sein.“ Ein leises Räuspern hörte der König jetzt hinter seinem Kopf, von einem der Wachen im Saal. „Er wurde ins Gefängnis gebracht, weil er an einem versuchten Attentat an euch beteiligt war!“

„Was denn für ein Attentat, ihr Dumpfbacken!? Gibt es denn heut zu Tage kein gutes Personal mehr!?“ Genervt seufzend fuhr Ivar sich durch die Haare. „Wer ist für diesen Schwachsinn verantwortlich?“

"Der Hauptmann ihrer Leibgarde..."

„Der Idiot soll das sofort rückgängig machen und sich morgen bei mir zur Rechenschaft melden!“ Ivar war klar, dass einige Soldaten morgen ihren Job verlieren würden. Die Wache nickte und zog sich zurück. Ein anderer Soldat bezog stattdessen seine Stellung. Einen leidenden Blick sandte Ivar nun Torae. „Siehst du mit welcher Unfähigkeit ich mich rumschlagen muss?“ Ein leichtes Rot zierte das Gesicht des Angesprochenen. "Hättest du mich nicht erwischt, wäre das alles nicht passiert. Entschuldige bitte!"

„Bist du verrückt? Das ist das einzig Gute, was hier von statten ging!“

"Eure königliche Hoheit?", erklang es bevor Torae etwas gerührtes erwidern konnte. „Was ist denn jetzt?“ Die Wache war zurück. "Euer Freund ist aus dem Gefängnis freigelassen, so wie ihr es wolltet. Aber er tobt vor Wut."

„Sein gutes Recht.“ Stellte Ivar fest. „Aber keine Sorge, er ist harmlos.“ Jetzt schüttelte Torae den Kopf und drückte Ivars Hand. Er hatte seine Augen geschlossen und beobachtete so, was bei Hogarth geschah. "Er ist sauer auf dich!"

„Mich?“ Ivar zeigte selbst mit dem Finger auf sich. „Was hab ich denn gemacht?“ Noch immer hatte der Magier seine Augen geschlossen und zitierte den Räuber. "Dieser Macho... Spinner... Ich hab ihm noch gesagt, er soll mich rausholen! Stattdessen lässt er mich hier Stunden lang vergammeln..." Dann schlug er seine Augen wieder auf. "Sollen wir nicht zu ihm gehen?" Doch Ivar schien ganz und gar nicht beunruhigt. „Ach was, dass wird noch lustig und ich glaub kaum, dass ihm der Aufenthalt in der Zelle geschadet hat.“ Ein leises Gelächter drang durch den Saal. Die Gäste hatten ihren König gehört. Doch Torae fand es nicht so toll. "Glaubst du das wirklich?"

„Keine Sorge, ich hatte eh noch was gut bei ihm.“ Torae nickte und folgte mit seinen Augen weiterhin dem Fest. Er wusste nicht, was hier gefeiert wurde, doch nachdem man sich an ihn gewöhnt hatte, schienen die Gäste ausgelassen zu sein. Ein Herzog trat nach einer Weile auf sie zu und verbeugte sich tief. "Mein König... Ehrenwerter Lord Katorasen..." Er wusste nicht, wie er den Magier ansprechen sollte, weshalb er ihn automatisch adelte, weil er an Ivars Seite saß und ihn beim Nachnamen nannte. "...wollen sie ihre Verbindung nicht mit einem Tanz öffentlich besiegeln?"

„Eine ausgezeichnete Idee, Herzog.“ Er hielt Torae eine Hand hin. „Darf ich um diesen Tanz bitten?“ Ein schiefer Blick traf ihn. Torae hatte gehofft um diese 'Ausstellung' herum zu kommen. "Sehr wohl..." Er griff nach Ivars Hand und ließ sich einfach führen. Die Herren des Abends tuschelten. Wie das wohl funktionieren würde? Wer von beiden die Frauenrolle im Tanz übernahm? „Ich warne dich“, flüsterte ihm Ivar zu. „Ich bin ein furchtbarer Tänzer.“ Der Magier senkte seinen Blick. "Keine Sorge, jetzt kannst du es!"

„Ist das einer deiner kleinen Tricks?“ Lächelnd sah der Angesprochen wieder auf und nickte. "Ja!" Dass er selbst die Führung übernehmen würde, verschwieg er aber noch. "Dann können wir uns nicht blamieren!"

„Ach, davor hast du Angst? Dich mit mir zu blamieren?“, grinsend hab Ivar eine Augenbraue. Die Musik begann und Torae griff nach Ivar ohne ihm direkt zu antworten. "Ein König darf sich nicht blamieren!" Als ob er noch nie etwas anderes getan hatte, führte er den Dunkelhaarigen elegant über das Parkett. Das Lachen stand Ivar ins Gesicht geschrieben, er wehrte sich aber nicht gegen die Führung, doch ab und zu schien er Torae herauszufordern und selbst einige Schritte zu bestimmen. Irgendwie schien es dem Magier zu gefallen und er begann von herzen zu lächeln. Die Menschen, welche sie in diesem sinnlichem Tanz beobachteten bemerkte er einfach nicht mehr. Ivar erging es ähnlich, er schien nichts anderes mehr zu sehen, als den Mann in seinen Armen.

Doch ihre Zweisamkeit in aller Öffentlichkeit wurde jäh gestört. "I V A R...", klang ein zorniger Schrei durch den Saal. Abrupt blieben sie stehen und prallten dabei unsanft gegeneinander. Hogarth kam in seinen, durch den Kerker verdreckten Sachen auf ihn zugestapft und packte den König am Kragen. Sie waren Freunde, aber eine Abreibung hatte der auch als König verdient. "Wie konntest du mich vergessen?"

„Ich hab dich nicht vergessen, ich wusste gar nicht, dass du im Kerker saßt“, verteidigte sich Ivar. Sein Gegenüber schnaubte. "Du liebestoller Hengst... Hab ich das verdient?" Der Räuber war sehr erregt und wollte seinem Freund am liebsten eine reinhauen. "Ich hab dir noch gesagt, hol mich raus!"

„Wann das?“ Ivar war verwirrt, wusste er doch wirklich nicht, wovon Hogarth sprach. „Und natürlich hast du das nicht verdient, alter Freund, aber jetzt lass mich bitte los, bevor meine Wachen einen Nervenkoller haben.“ Überhaupt nicht beruhigt, tat der Bärtige, was sein König von ihm verlangte und ließ ihn mit einem kleinen Schubs los. "Natürlich, deine kleine Freundin hat dir alle Sinne geraubt, nach dem du verstanden hast, dass er zurück ist. Ich hätte es wissen müssen!" Er drehte sich um und machte sich daran den Saal wieder zu verlassen. Hogarth war gekränkt. Er hatte ihnen die Wachen vom Leib gehalten und die Beiden hatten es noch nicht einmal für nötig erachtet ihm zuzuhören oder gar zu befreien. „Hogarth!“ rief ihm Ivar hinter her. Es tat ihm schon leid, auch wenn er diese ganze Aufregung nicht wirklich verstand. Doch sein Freund drehte sich nicht mehr um und motzte weiter vor sich hin. Er fühlte sich im stich gelassen.

"Los, geh zu ihm!", flüsterte Torae und schubste Ivar kaum spürbar in die entsprechende Richtung. "Ich vertrete dich hier!"

„Aber lass dich nicht auffressen“, grinste Ivar ihm noch zu, bevor er sich hinter seinem Freund hermache, dabei signalisierte er seinen Wachen, ihn alleine ziehen zulassen. Unsicher sah sich Torae den Adligen allein gegenüber. Er lächelte verlegen und versuchte dann das ein oder andere Gespräch.

Hogarth hingegen stapfte weiter im Park vor sich hin. "Kaum ist die rosa rote Brille wieder auf seiner Nase, bekommt er nix mehr mit. Kein Wunder, dass seit ihrer ersten Begegnung damals soviel schief gelaufen ist!"

„Jetzt renn doch nicht so!“, erklang es plötzlich hinter ihm, war Ivar ihm doch dicht auf den Fersen. Überrascht und doch sarkastisch sah sich der Räuber um. "Oh, welch Ehre dich hinter mir zu haben! Muss ich jetzt fürchten wegen unsittlichem Benehmen eingesperrt zu werden?"

„Jetzt hör doch auf damit. Mir tut doch leid, was da passiert ist und die Verantwortlichen werden auch zur Rechenschaft gezogen.“ Abrupt blieb Hogarth stehen und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Du willst dich selbst feuern?" Ivar Mund klappte auf und zu wie bei einem Fisch. „Also jetzt hör mal… Ich hatte doch keine Ahnung… und als ich davon erfahren hab, hab ich das sofort rückgängig gemacht!“ Hogarth schüttelte seinen Kopf. "Dann will ich dir etwas erzählen. Deine Wachen haben best mögliche Arbeit geleistet, du kannst stolz sein, so treue Männer auch außerhalb unseres Dorfes um dich zu haben. Es gibt Soldaten, die einen Freund des Königs nicht einfach wegsperren würden. Doch deine Leute, geben alles darum um dich zu schützen! Was mich um Herr Gott’s Willen so angekotzt hat, war... Als ich dich und dein Schoßhündchen allein gelassen habe, habe ich euch noch gesagt, das du mich wohl aus dem Knast holen musst. Doch was ist? Du hast es vergessen! Mich... deinen Freund! Und nach Stunden fällt dir ein... Huch... da war ja noch jemand..." Ivar verzog das Gesicht, das hatte gesessen. „Ich hab dich nicht vergessen, ich hatte dich nicht gehört und wahrscheinlich war das so, weil ich zu fixiert auf Torae war. Das tut mir auch leid, aber hätte ich es gehört, hätte ich dich auch nicht dort versauern lassen.“ Er hörte ein Schnauben. „Wenigstens siehst du ein, was da falsch gelaufen war! Was glaubst du, was es den Schergen da unten im Kerker Spaß gemacht hat, mich in die Finger zu bekommen... Hat es sich denn wenigstens gelohnt, dass ich im Knast fast vergammelt wäre?“ Jetzt wackelte eine Augenbraue des Bärtigen anzüglich. Ein Glitzern trat in Ivars Augen und ein spitzbübisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Was denkst du denn?“

"Das dein Schoßhund ziemlich verklemmt rüber kommt!" Hogarth lachte leise. Er hatte Torae zwar schon akzeptiert, aber Ivars Reaktionen auf solche Aussagen waren einfach immer wieder komisch. „Tja, wie der Schein trügen kann.“ Ivar zwinkerte ihm zu. "Wenn er so gut ist, leihst du ihn mir mal aus? Ihr habt mir schließlich meine kleine Hexe getötet..." Der Bärtige ging zu einem hübsch verziertem Springbrunnen und begann sich zu säubern. Seine Stimme klang dabei recht nebensächlich. „Hogarth…“ Hätte der Kommentar über Torae alleine gestanden hätte der Bärtige sicher etwas zu hören bekommen. Frech streckte ihm der ältere die Zunge raus und lachte. "Schön zu wissen, das von meinem alten Freund hinter dem Königskostüm noch was übrig geblieben ist!"

„Glaub mir, wenn es nach deinem ‚alten Freund’ gehen würde hätte er das Königskostüm längst an den Nagel gehängt.“ Erneut war Hogarth überrascht. "Wirklich? Ist es dir so zu wider? Leg es doch ab, oder such dir jemanden, der in deinem Namen regiert..." Er hatte sich sein Hemd ausgezogen und war jetzt fertig gewaschen. „Darüber hab ich auch nachgedacht“ gestand der König, „aber mir gefällt der Gedanke nicht, mich zu drücken und wer weiß, vielleicht kann ich ja wirklich was verändern.“ Der Glanz in den Augen seines Freundes wurde weich und seine Mundwinkel zuckten zu einem sanften Lächeln. "Sieh dich doch mal um! Du bist erst einige Monate im Amt und das Volk ist glücklich, es wird nicht mehr unterdrückt und sogar die Steuern sind jetzt angemessen und nicht zu hoch. Du stellst dich sehr gut an, Ivar!" Geschmeichelt wurde Ivar rot und senkte verlegen den Blick. „Aber es gibt noch viel zu tun.“

"Außerdem hattest du tatkräftige Unterstützung!" Er schaute unschuldig an Ivar vorbei und hoffte auf ein Lob. „Ja, meine Minister waren sehr hilfreich…“ Mit einem Grinsen tat Ivar so, als hätte er Hogarths Anspielung nicht bemerkt. Beleidigt drehte sich der weg. "Dann macht deine Arbeit doch allein!" Ihre Unterhaltung wurde lautstark unterbrochen, als Torae schreiend aus dem Festsaal lief. Der König hatte so unorthodox gehandelt, dass die Adligen eben so ungewöhnlich neugierig waren und den jungen Magier mit aller Art von Fragen und Taten bedrängten. Außerdem belagerten sie ihn mit Bitten um ihre Ländereien reicher auszustatten. „Nun schmoll nicht, ich weiß doch, dass ich ohne dich nichts geschafft hätte.“ Schon kurz nachdem er Hogarth so beruhigte, hatte er die Arme voll mit Torae. „Was ist denn, Liebes?“

Außer Atem sah sich der Weißhaarige immer wieder um und tatsächlich, einige Grafen und werte Ladys waren ihm in den Garten gefolgt und taten jetzt ganz unbeteiligt. "Die... die... haben keine Angst... Die..." Torae wusste selbst nicht so genau, was er sagte und vor allem wie. Er war absolut überrumpelt. "...die wollen alle was von mir!"

„Was??“ Ivar hatte das natürlich falsch verstanden. „Haben die dich angetatscht?“ Kopfschüttelnd beruhigte sich der Magier ganz langsam, sah sich aber weiterhin beunruhigt um. "Die fingen alle an mich zu umlagern und haben Fragen gestellt und ich sollte alles mögliche machen und die Tussis wollten alle wissen, warum ich dich verhext habe... und ich könnte doch alle Diebe in den Knast befördern... und... die waren so aufdringlich. Sonst hat jeder Angst vor mir, aber die da... Ich hab Angst vor ihnen!" Hogarth schmunzelte, aber sagte vorerst kein Wort. „Ist ja alles in Ordnung, Liebling, das sind alles nur eigennützige Torköpfe. Du hast meine Erlaubnis, denen richtig Angst einzujagen, wenn sie wieder aufdringlich werden.“ Aufmunternd drückte er Torae an sich und gab ihm dann, so dass alle es sehen konnten einen Kuss. Torae kuschelte sich noch etwas an. "Sind die immer so?"

„Leider ja.“

Herzlich lachend nahm Hogart das Pärchen in seine Arme. Für Ivar unhörbar, flüsterte er dem Magier dabei etwas ins Ohr. Dann verbeugte er sich vor seinem König. "Euer Hoheit, ich wünsche euch einen angenehmen Abend!"

„Das wünsche ich dir auch, bin ich mir doch sicher, dass du noch einen Weg findest den Abend nett enden zu lassen.“ Der Bärtige nickte vielsagend. Er würde bestimmt noch eine nette Jungfrau für dich Nacht finden. Dann nahm er Toraes Hand und gab ihm einen 'zärtlichen' Handkuss. "Mylady..." Es fiel ihm schwer sich zu beherrschen. "...euch wünsche ich ebenfalls noch einen schönen Abend!" Der Weißhaarige lief rot an und im nächsten Augenblick war er mit Ivar aus dem Garten verschwunden. „Huch.“ Ivar wirkte etwas überrumpelt, als er und Torae wieder an ihrem See auftauchten. „Eine Vorwarnung wäre nett gewesen, Liebes.“ Sanft küsste ihn der Magier auf die Wange. "Tschuldigung, Hogarth hat mir 'befohlen' wir sollen uns was zu zweit suchen, ihn aber nicht vergessen!" Er sah sich etwas traurig um. Hier um den See hatte sich noch nichts wieder positiv verändert, es war noch immer so tot, wie als er seelenlos neugeboren wurde und alles dadurch verdörrte und starb. „Schau nicht so!“, schollt ihn Ivar sanft. "Das war ich, hab ich Recht?"

„Torae…“

Ruhig machte sich der Weißhaarige aus den starken Armen los und sah sich genauer um. "Erinnerst du dich, als ich zum ersten Mal über dem See schweben konnte? ... Als ich dich versehentlich zuerst hab abheben lassen?"

„Natürlich erinnere ich mich, ich war ziemlich beeindruckt.“ Er trat dicht an Torae und spendete ihm ohne ihn zu berühren Nähe. "Dann warte hier auf mich und schrei ganz laut, wenn mir das wieder passiert!" Wissend, was er tat, trat der Magier auf das Wasser des Sees. Er schluckte beim Anblick der toten Fische, ging jedoch unbeirrt weiter. Auf der Mitte des kühlen Nass wiederholte Torae dann das Geschehen von vor Monaten und breitete nachdem er abgehoben war, erhaben seine Arme aus. Diesmal jedoch wurde er nicht vom Schein der Sonne umrahmt, er schien selbst zur Sonne zu werden. Ivar musste die Augen zu kneifen um nicht geblendet zu werden. Das strahlende Licht breitete sich wie eine Schleier über das zerstörte Land aus und nachdem es verblasste, waren die Bäume, Gräser und Büsche wieder saftig grün, der Wasserfall fiel tosend über die Klippe in den See und das Leben mit seinen Vögeln, Fischen und anderen Tieren tobte wie immer, als ob es nie unterbrochen worden wäre, fast unbemerkt freudig vor sich hin. Blinzelnd öffnete Ivar wieder die Augen und vor Staunen viel ihm die Kinnlade herunter. „Wow!“ Langsam ließ sich Torae wieder auf das Wasser runter und ging eben so langsam zu seinem Liebsten zurück. Er war etwas erschöpft, aber überaus glücklich, denn er hatte selbst etwas seiner Zerstörung wieder gerade biegen können. "So gefällt es mir hier besser!", sagte er leise. Zärtlich lächelte Ivar ihn an und breitete die Arme aus. „Komm her.“ Verliebt ließ er sich in die Arme fallen. "Gefällt es dir so auch besser?"

„Natürlich, Liebes.“ Sanfte Lippen liebkosten Ivars Stirn.

Es wurde ein wunderschöner Abend und eine atemberaubende Nacht. Ihr Gemeinsames Leben konnte endlich beginnen. Keiner konnte ihnen wirklich mehr im Weg stehen und eine hoffentlich rosige Zukunft begann ihren Lauf zu nehmen.
 

Das wars!

Wer interesse an der Fortsetzung hat sollte bei unserem gemeinsamen Account Phai8287 vorbei schauen, da wird nämlich weiter veröffentlicht!

Ihr könnt da auch viele unserer anderen Werke finden!

Danke für eure Treue!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Luca191
2011-03-05T09:50:18+00:00 05.03.2011 10:50
Ich fande die Geschichte richtig schön und spannend.
Trotz das hier zwei verschiedene Schreibstile aufeinander prallen, fand ich es nicht störend. Man konnte sich gut in die Charas hineinversetzen und ich habe sie schnell ins Herz geschlossenen. Eine gelungene Geschichte. Danke fürs schreiben und hochladen.
LG Luca
Von:  djabea
2008-12-27T12:32:58+00:00 27.12.2008 13:32
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ich fand die Idee mit dem klärenden Gespräch zwischen Ivar und seinem Freundn(leider kann ich mir nicht seinen Namen merken)noch einzuführen gut, dann hatten wir ein wenig was von dieser Freundschaft.
Was vll zu bemängeln wäre, wäre der Stilbruch, irgendwie komisch das mal selber zu sagen. Klar es sind zwei Autorinnen die an der Geschichte schreiben, aber manchmal habt ihr Redensarten angewendet die nicht zum restlichen Stil der Geschichte passten, ist häufig passiert und da ich mehrere Tage an der Geschichte gesessen habe, kann ich keine genaue Beispiele nennen, was mir aber in Erinnerung geblieben ist, ist der Teil in dem Ivar mit Torea in das Gasthaus geht. Ivar sagt er hätte ein HOTELzimmer gemietet. Ich finde, dass das Wort nicht zum Erzählstil der Geschichte passt, ich würde sagen es ist zu modern, aber da es in einem alternativen Universum spielt, könnte man natürlich so reden, deswegen ist es eigentlich auch nur Ansichtssache und Stilbrüche sind so schwierig, weil man nicht weiß was zu dem Stil gehört und was nicht.
Jetzt mache ich mich wohl an die Fortsetzung ran.
Von:  ReinaDoreen
2008-06-04T21:02:00+00:00 04.06.2008 23:02
Ich hatte schon die Befürchtung das Torae und Ivar wieder auseinander gerissen werden. Aber zum Glück war dann ja alles ein Missverständnis.
Mir hat die Story gut gefallen und ich werde mir auch die Fortsetzung durchlesen.
Reni
Von:  Allmacht
2008-06-03T13:40:48+00:00 03.06.2008 15:40
Hi!
Es ist zu Ende. *heul*
Schade eigentlich.
Aber die Fortsetzung werde ich mir auf alle Fälle ansehen.
Vielleicht kommen ja doch noch mehr Leser nach. *fest dran glaub*
Im letzten Kapitel hab ich noch einen rießigen Schrecken bekommen, als die Wachen ins Zimmer gestürmt kamen.
Am liebsten hätte ich sie verprügelt.
Doch: Ende gut, alles gut. *grins*

lg


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