Das Treffen einer Unbekannten
.....Zabuza trug den schwer verwundeten Haku durch den Wald, er musste seine Verfolger los werden. Doch auch er hatte nicht mehr all zuviel Kraft, tiefe Wunden zogen sich über seinen Körper und ließen ihn immer schwächer werden.
Plötzlich brach Zabuza zusammen. „Vergib mir Haku, ich kann einfach nicht mehr!“ Neben ihm knackte es und der Nuk-nin aus Kirigakure zog sein Kunai. Ein Kichern war zu hören. „Steck es weg, es hilft dir eh nicht gegen die Sumpfamazonen! Du bist hier unbefugt eingedrungen Zabuza! Das können wir nicht so einfach dulden!“ Eine Frau kam aus dem Gebüsch. Sie war hochgewachsen und trug ein Band über der Nase, sowie eine eigenartige Waffe. Ihre Haare waren sehr kurz und weiß, an ihren Schläfen waren zwei längere Strähnen und hinter dem rechten Ohr hing ein Zopf, an dem drei Federn befestigt waren.
Zabuza knurrte. „Es ist mir egal was ihr duldet oder nicht! Bei mir werdet ihr eine Ausnahme machen!“ Die Frau schüttelte nur den Kopf. „Falsch gedacht, du wirst unser Gefangener sein, bis wir anders entscheiden!“
Zabuza wollte sich erheben, aber die Amazone hielt ihm die Waffe unter die Nase. „Du kommst mit mir!“ Sie packte Haku, als wäre er eine Feder und verschwand wieder im Gebüsch. Der Nuk-nin starrte ihr hinterher. //Was sollte das denn? Glaubt sie, das ich so einfach mitkomme? So viel bedeutet er mir nicht!// „Du solltest dich beeilen, oder dein kleiner Freund wird sofort sterben!“ Zabuza sah noch einmal zurück, erhob sich dann und folgte der Amazone. Sie führte ihn tief in den Wald und den Sumpf. „Tritt nur dahin, wo meine Spuren sind, sonst versinkst du!!“ Der Nuknin murrte nur, tat aber wie ihm geheißen. Haku stöhnte schmerzerfüllt und die Amazone sah den Jungen mitleidig an. „Armer Kerl...du solltest besser auf deinen Schützling aufpassen Nuknin!“ Zabuza verzog das Gesicht: „Was weißt du schon, du bist nur eine schwächliche Frau.“ „Ich weiß sehr wohl Bescheid, du bist alt und Haku könnte deine Lebensversicherung sein.... nur mal so nebenbei! Du bist so unvorsichtig geworden, das es schon fast weh tut!“ Zabuza blinzelte. Hatte sie eben wirklich gesagt, das er alt war? Was bildete sie sich ein? „Ich brauche keine Lebensversicherung, denn ich bin nicht alt!“ Die Amazone kicherte. „Oh Verzeihung, hab ich einen wunden Punkt getroffen? Der alte Nuknin mag es wohl gar nicht, an sein Alter erinnert zu werden!“ Das war zuviel, er packte sie und hielt ihr das Kunai an den Hals. „Du bist noch ein Kind.... wie schade, ich hatte mich schon darauf gefreut einen würdigen Gegner gefunden zu haben!“ Zabuza zog sie eng an sich. „Jetzt lass den Kleinen vorsichtig los! Wie heißt du eigentlich?“ Die Amazone bleckte ihre Zähne. „Civa Stormdancer.... du kommst eh nicht weit Nuknin!“
