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I'll Love You 'till The End

von

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Chapter Three

Das Geschrei ging sofort wieder los und wie immer wusste das junge Mädchen nicht wirklich was sie getan hatte, aber bei ihren Eltern war das auch irgendwie völlig egal. Egal was war, es war immer sie. Das machte sie fertig. Sie ließ sich von ihrem Vater vollschnauzen und erwiderte nur immer mit ein paar kleinen Worten wie "Ja..." oder "Tut mir leid". Natürlich war das nicht gerechtfertig. Sie hätte ihn anschreien müssen und ihm alles an den Kopf werfen sollen, was ihr in dem Moment durch den Kopf raste. Doch sie tat es nicht. Sie konnte nicht. Sie hatte einfach nur Angst um ihr Leben. Klar hatte sie es selbst oft satt, aber sie wollte es nicht verlieren. Nicht bevor sie Ben sagen konnte, was sie denkt und fühlt. Das war alles was sie eigentlich tun wollte in ihrem Leben, aber sie fand nicht die Gelegenheit dazu und auch nicht den Mut. Somit war ihr Leben also einfach nur Chaos. Der reinste Schmerz. Nur Leiden. Wieso konnte sie nicht, wie so viele andere einfach nur ein ganz normales Leben führen. Was hatte sie denn verbrochen?
 

Nachdem ihr Vater mit ihr fertig war, zog sie sich etwas an und ging nach draußen. Sie Wusste noch nicht genau, wo ihre Füße sie hintragen würden, aber das war ihr auch egal, solange wie sie einfach nur von ihren Eltern wegkam. Es hatte angefangen zu regnen. Hart fiel das Wasser auf den Boden, auf die Blumen, auf die Menschen. Auf Pia. Doch ihr war das egal. Ihr war im Grunde gerade alles egal. Es hätte ein Hurrikane kommen können. Sie wäre einfach weiter gelaufen. Sie sah sich immer mal um, als würde sie etwas suchen. Vielleicht hatte sie das auch getan. Sie hoffte immer Benni würde ihr über den Weg laufen. Alleine natürlich. Sie wollte Jackie nicht sehen. Sie wollte sie nie sehen, aber leider musste sie das zu oft. Ob sie einfach mal zu Ben nach Hause gehen sollte? Kosten würde es ja nichts. Und mehr als abwimmeln konnte er sie auch nicht. Sie hatte doch eh nichts zu verlieren.

Sie dachte noch eine Weile darüber nach, bis sie sich entschloss es doch nicht zu tun. Mittlerweile war sie fast am Stadtpark. Vielleicht konnte sie dort etwas Ruhe finden. Zeit zum Nachdenken. Na gut, sie dachte sowieso schon die ganze Zeit nach. Aber vielleicht würde sie wenigstens Ruhe dort finden, denn der Feierabendverkehr machte sie irgendwie verrückt. Also lief Pia einfach weiter Richtung Stadtpark und versuchte den ganzen Menschen auszuweichen, die mit ihren Fahrrädern oder zu Fuß an ihr vorbeirauschten.
 

Im Stadtpark angekommen, setzte sich sie beim Teich auf eine Bank, lehnte sich zurück und schloss die Augen. Mal wieder versank sie in einer Traumwelt, aber ohne einzuschlafen. Ein weiterer Tagtraum von vielen.
 

Sie lief barfuss und im weißen Sommerkleid über eine große grüne Wiese. Alles war voller Blumen und es duftete wunderbar. Der Rasen war leicht feucht, da es wenige Stunden vorher leicht geregnet hatte, aber es war dennoch ziemlich warm. Ab und zu bückte sie sich und pflückte ein paar Blumen. Von allen möglichen Sorten etwas. Sonnenblumen, Tulpen, Maiglöckchen, Schneeglöckchen. Ihr kam es nicht einmal merkwürdig vor, dass Blumen verschiedener Jahreszeiten zur selben Zeit blühten. Sie kam sich vor wie im Paradies. Alles war perfekt. Die Sonne schien heiß auf den Boden, ein leichter Wind wehte und alles roch zauberhaft. Ihr wurden quasi alle Sinne vernebelt durch den Duft der Blumen. Sie war einfach nur glücklich.
 

Leise fing sie an ein Lied zu singen und tanzte dabei fröhlich durch die Wiese.
 

As long as stars shine down from heaven

And the rivers run into the sea

Till the end of time forever

You're the only love I'll need
 

Sie musste gerade an Ben denken, als ihr dann dieser Song einfiel. Sie sang ihn jedes Mal, wenn sie an ihn dachte. An sein süßes Lächeln und seine sanften, aber doch starken Hände. An sein weiches, süß duftendes Haar. Einfach nur an ihren perfekten Traummann. Sie war froh dass es ihn wirklich gab.

Sie tanzte weiter, pflückte hier und da eine Blume und sammelte sie zu einem riesen Blumenstrauß.
 

In my life You're all that matters

In my eyes the only truth I see

When my hopes and dreams have shattered

You're the one that's there for me
 

When I found You I was blessed

And I will never leave You, I need You
 

Chorus:

Imagine me without You

I'd be lost and so confused

I wouldn't last a day, I'd be afraid

Without You there to see me through
 

Imagine me without You

Lord, You know it's just impossible

Because of You, it's all brand new

My life is now worthwhile

I can't imagine me without You
 

When You caught me I was falling

You're love lifted me back on my feet

It was like You heard me calling

And You rush to set me free
 

When I found You I was blessed

And I will never leave You, I need You
 

Chorus
 

When I found You I was blessed

And I will never leave You, I need You oh
 

Chorus
 

I can't imagine me without You
 

Die Vögel fingen an mir ihr zu singen. Tiere kamen um sich um sie zu scharren. Alles war perfekt. Sie war so glücklich, dass nichts ihre Stimmung hätte vermiesen können. Dann hörte sie eine Stimme ihren Namen rufen. Sie kannte diese Stimme. Es war Ben. Freudig sah sich nach ihn um, aber sie konnte ihn nicht finden. „Pia! … Pia! …Hey Pia!!...“, kam es immer wieder, aber sie fand Ben nicht. Traurig sah sie auf den Boden und ließ die Blumen fallen. Die Tiere verschwanden, weil sie merkten, dass Pias Freude weg war. Sie schloss die Augen und leise lief ihr eine Träne über die Wange.
 

„Hey Pia, weinst du etwa?!“, war wieder Bens Stimme zu hören. Sie hob den Kopf und öffnete die Augen. Aber sie war nicht mehr in ihrer Traumwelt. Sie saß wieder im Park auf der Bank und vor ihr stand Ben. Sie sprang leicht auf so erschrocken war sie. Sie hatte ihn gar nicht mitbekommen.
 

„Was? Nein…ja…nein…ich meine…“. Sie war sichtlich verwirrt und Benni musste leicht grinsen.
 

„Wo warst du denn mit deinen Gedanken?!“, fragte er sie, während er sich neben sie auf die Bank setzte.
 

„Ach…nirgends…“, antwortete sie ihm, aber sah ihn nicht an. Natürlich log sie, aber Ben wusste das. Er kannte sie ziemlich gut.
 

„Das war gelogen..“, lächelte er sie an und lehnte sich zurück. „Du weißt doch, dass du mir alles sagen kannst. Außer du willst nicht.“
 

„Ja, ich möchte nicht. Tut mir Leid. Hat aber nichts mit dir zutun.“, kam es dann von Pia und sie sah ihn an. „Vielleicht erzähl ich’s dir später.“, setzt sie fort und lächelte ihn leicht an. Irgendwie freut sie sich ihn zu sehen, aber irgendwie auch nicht. Sie wusste nicht genau wieso, denn immerhin, wollte sie doch vorher unbedingt bei ihm sein. Sie kam mit ihren Gefühlen nicht mehr wirklich klar. Irgendwie wollte sie gerade niemanden sehen. Das sollte schon etwas bedeuten, wenn sie nicht einmal Benni sehen wollte. Aber dagegen konnte sie nun nichts tun und er auch nicht und sonst auch niemand.
 

„Ich muss dann mal weiter…“, log Pi ihren besten Freund an und stand auf. „Wir sehen uns morgen in der Schule. Bye!“ Sie wuschelte kurz durch sein Haar, winkte ihm und ging dann. ‚Oh man….scheiße…’, schoss es ihr durch den Kopf. Sie hatte Benni noch nie angelogen. Was wurde nur aus ihr?! Wieso konnte nicht einmal etwas normal sein? Sie verstand die Welt nicht mehr. Sie verstand sich selbst nicht mehr.

Benni sah ihr nur hinterher und wunderte, was plötzlich mit ihr los war. Sonst wollte sie nie so schnell gehen, wenn er da war. Vielleicht hatte sie einfach nur einen schlechten Tag oder wirklich etwas Wichtiges zutun. Er stand mit den Schultern zuckend auf und ging weiter seine Wege zu Jackie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Alma
2008-08-15T19:01:54+00:00 15.08.2008 21:01
Kommentar zur Einreichung der Ff zum Wettbewerb "Some kind of sad story"


So, da wären wir (viel zu spät ;P)

Also erstmal, deine Geschichte war gut, ich konnte an manchen Stellen so richtig mitträumen. Bist du verliebt? ;) Zumindest schien es so. Dein Schreibstil ist schön, etwas nüchtern aber doch leidenschaftlich (keine intensiven Emotionen vermittelt, aber man merkt dass sie mit ihnen geschrieben wurden). Und der Traum war toll, nur das Ende war schrecklich! Ich kann es mir gut vorstellen... noch so erregt im bett... schrecklich! XD Hmm dann war nur noch eine komische Sache: am Anfang hatte sie schwarze, dann blonde Haare.
Nun, ich kann deine FF nicht wirklich bewerten (deshalb auch die Klammern) weil es bisher noch keine Darkfic ist.

Trotzdem freue ich mich, dass du teilgenommen hasT! :)


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