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Wolf's Rain

A Second Chance
von

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Das Blumenmädchen

Akira schritt gemeinsam mit ihrem Rudel eine lange Straße entlang. Es stank widerwärtig und war völlig dreckig. Trotzdem konnte Kiba ganz schwach den Duft der Mondblumen vernehmen. Seinem Instinkt nach folgte er dem Geruch bis sie vor einem großen Gebäude standen. „Hier ist sie.“ Erklang Kibas Stimme überzeugt und sicher. !!!PENG PENG!!! Akira drehte sich erschrocken zur Seite. Da standen Soldaten und schossen auf sie. „Wir müssen hierein fliehen!“ rief Kiba seinem Rudel zu. Akira drehte sich wieder zum weißen Wolf. Dieser stürmte nun in die Tür. „Kiba, halt!“ schrie sie ihm nach, doch der Rudelanführer stoppte nicht. Die Tür öffnete sich und da stand jemand mit einem Gewehr. Kiba realisierte den Soldat und sprang zur Seite. Im selben Moment drückte der Mensch ab und mit einem lauten Knall durchschnitt eine Kugel die Luft und traf auf Kiba. „KIBA!!!!“ schrie Akira als sie sah wie sein lebloser Wolfskörper zu Boden stürzte. „NEEEEEEEIIIIIIN!!!“ schrie Akira verzweifelt und laut. Sie schreckte schweißgebadet auf und schnappte nach Luft. „Hey, ist alles in Ordnung mit dir?“ erklang Ayumis Stimme hinter ihrem Rücken mit einem besorgten Unterton. Irritiert blickte Akira hinter sich. „Ja... ist alles ok....“ wisperte sie dann leise und atmete tief ein. „Hast du schlecht geträumt?“ wollte Ayumi wissen und setzte sich neben sie. „Ich... ich hab nicht geträumt. Das war eine Vision.“ Hauchte Akira und blickte unsicher zu Boden. „Und was hast du gesehen in deiner Vision?“

„Wir waren in der Stadt Break Away... und standen vor einem großen Forschungsgebäude.“

„Und dann?“

„Er meinte, wir sind da. Dann kamen Soldaten und schossen auf uns. Er sagte, wir müssen ins Gebäude fliehen und rannte los. Ich schrie, bleib hier! Aber er ignorierte mich... dann sprang die Tür auf und ein Soldat war da. Er hat auf ihn geschossen! Er sank tot zu Boden und dann bin ich aufgewacht! Ayumi, bitte glaub mir! Wenn wir nach Break Away gehen werden wir sterben!“

„Bist du dir da sicher?“

„Ja! Bitte halte mich nicht für verrückt! Aber ich hab es gesehen....“

„Ich halte dich nicht für verrückt. Und ich glaube dir. Kiba und ich wussten schon immer, dass du ein besonderer Wolf bist. Du wirst uns bestimmt zusammen mit Kiba ins Paradies führen.“ Munterte Ayumi sie auf und lächelte lieb. „Danke....“ hauchte Akira wirklich dankbar. „Versuch nun noch etwas zu schlafen, okay? Morgen wird ein anstrengender Tag.“ Meinte Ayumi und legte sich wieder hin. Mit unruhigem Gefühl schlief Akira noch mal ein.
 

Als es dämmerte....
 

Hige kniete in Menschengestalt vor der schlafenden Akira und betrachtete sie nachdenklich. Nach einiger Zeit öffnete Akira ihre Augen und schaute müde in die von Hige. „Hige!“ schreckte sie auf und stellte sich sofort hin. „Du siehst niedlich aus, wenn du schläfst!“ meinte dieser nur belustigt und smilte breit. Verlegen blickte Akira auf den Boden. „Hige du Casanova! Du machst dich auch an jedes Mädel ran, was ?“ spottete Tsume und verschränkte seine Arme. „Du bist doch nur neidisch, weil dich kein Mädel mag!“ erwiderte Hige und stand auf. „Pah, dass glaubst aber nur du! Ich kann jede haben, die ich will!“ trotzte Tsume gekränkt und ertappt. „Wirklich jede, Tsume?“ fragte Ayumi mit einem fiesen und provokanten Grinsen auf ihren Lippen. Tsume schwieg und ballte seine Hand zur Faust. „Dacht ich’s mir doch.“ Meinte Ayumi siegessicher und stolzierte aus dem Zimmer. Wütend blickte Tsume ihr nach. Danach schritt er gefolgt von Akira aus dem Haus. „So, können wir dann los?“ fragte Kiba munter und voller Elan. Alle nickten. Und so machte sich das Rudel wieder auf die Suche nach dem Paradies.
 

Stunden verschritten und das Rudel streifte durch den Wald des Todes. Man nannte ihn so, weil hier vor vielen Jahren einmal alle Lebewesen gestorben waren aus unerklärlichen Gründen. Seit dem hatte sich der Wald nie erholt. Noch immer wurde er von kaum einem Lebewesen bewohnt. Mit mulmigen Gefühl folgte Toboe den anderen Wölfen aus seinem Rudel. „Leute, ich will ja nichts sagen aber es stinkt nach Adeligen!“ meinte Tsume darauf angewidert. „Ja.... aber es riecht auch nach etwas anderem... nach Blumen!“ rief Toboe darauf und schaute zu Black. Diese stimmte ihm nickend zu. Unsere Freunde schritten schweigend weiter. Akira war letzte in der langen Reihe und es fiel nicht auf, dass sie plötzlich stehen blieb. Sie spürte einen stechenden Schmerz in ihrem Kopf und kniff ihre Augen zusammen. Bilder spukten ihr im Kopf herum. Sie sah die Blumenjungfrau und wie sie aus einen fliegenden Luftschiff fiel. Dann sah sie einen Haufen von Soldaten. Sie, die Blumenjungfrau und ihr Rudel waren umzingelt. Jeden Moment würden die Soldaten auf sie schießen. Die Finger der Soldaten betätigten nach und nach den Abzug des Gewehrs. „Akira!“ rief die Blumenjungfrau und drehte sich zu ihr, doch da fiel der Schuss schon. Akira spürte, wie die Kugel in ihren Körper drang und sie zu Boden stürzte. Alles um sie herum wurde schwarz. „Akira! Komm zu dir!“ dumpf erklangen Stimmen. Zaghaft öffnete sie ihre Augen und blickten in die blauen Kibas. „Akira, hörst du mich?“ erklang seine Stimme besorgt und ernst. Akira blinzelte. Dann realisierte sie, dass Kiba sie auf seinen Armen hielt und mit ihr am Boden kniete. Um sich herum erkannte Akira verschwommen die Gesichter von den anderen Wölfen. Etwas unsicher setze sie sich auf. „Was ist denn passiert?“ fragte sie irritiert und etwas benommen. „Da fragst du uns?! Du musst doch selber wissen, was passiert ist!“ motzte Tsume ernst und blickte auf sie herab. Fragend wandte Akira den Blick zu Kiba. „Wir sind so daher gegangen bis Ayumi plötzlich gemerkt hast, dass du weg bist. Dann sind wir sofort zurück um dich zu suchen. Als wir dich dann gefunden haben, lagst du auf dem Boden.“ Erklärte er ihr und erhob sich wieder vom stinkenden Boden. Nachdenklich wandte Akira ihren Blick ab. „Geht es dir wieder besser?“ erklag Kibas Stimme dann erneut. Verlegen blickte Akira ihn an und nickte zaghaft, dann realisierte sie, dass er ihr seine Hand anbot um sie hoch zu ziehen. Schüchtern ergriff sie Kibas warme Hand und spürte, wie er sie zu sich zog. „Danke.....“ murmelte sie verlegen. Das Rudel schritt weiter. Peinlich berührt durch diese Geschehnisse schritt Akira nun in der Mitte des Rudels. Und sie sah, dass Kiba ihr hin und wieder mal ernste und besorgte Blicke zu warf. Das machte ihr die Sache nur noch peinlicher. „Hattest du wieder eine Vision?“ riss Ayumi sie aus ihren Gedanken. Akira nickte. Kiba stoppte und mit ihm das gesamte Rudel. „Was hast du gesehen?“ fragte Ayumi ernst und neugierig. „Wir.... wir werden schon sehr bald auf das Blumenmädchen treffen. Aber es wird kein Treffen in Frieden sein. Überall werden Soldaten von den Adligen sein. Und sie werden auf uns schießen.“
 

Wenige Stunden später vernahm Kiba immer stärker den Geruch der Mondblumen. In allen Wölfen machte sich ein wohlbringendes Kribbeln weit und sie spürten etwas irgendwie bekanntes. Es war, wie als hätten sie dieses Gefühl schon mal gehabt und als wäre die Erinnerung irgendwo in ihnen vergraben. „Lauft! Da sind die Adligen!“ schrie Tsume und deutete auf das Luftschiff das über ihnen und den Bäumen flog. Sofort nahmen sie Wolfsgestalt an und rannten so schnell wie möglich los.
 

Auf dem Luftschiff...

„Was ist los?“

„DA sind Wölfe!“

„Vielleicht zeigt Cheza deshalb so hohe Reaktionen!“

Cheza, das Blumenmädchen setze sich in Bewegung und schwebte wie ein Blütenblatt auf den Ausgang des Flugschiffes zu. Ein sanftmütiges und freudiges Lächeln wanderte über ihr Gesicht und sie ließ sich in die Tiefe fallen. Darcia versuchte, sie zu ergreifen, doch Cheza fiel hinab. Mit ihr verschwanden Darcias Hoffnungen, das Paradies zu finden und so zu seiner geliebten Harmona zu gelangen.
 

„Kiba, was ist los?! Warum rennst du so!“ fragte Ayumi, die Mühe hatte ihrem Cousin zu folgen. Auch der Rest des Rudels folgte ihm nur mit großer Mühe. „ Ich habe so ein Gefühl! Das Blumenmädchen! Es ist ganz nah!“ antwortete Kiba und begann, hastig die Wand hoch zu klettern, vor der er nur wenige Sekunden stand. Eilend und voller Elan erklomm Kiba Felsen für Felsen. „Wartet doch! Ich kann nicht mehr!“ klagte Toboe und klammerte sich an einem Felsen fest. „Beweg dich, kleiner!“ forderte Tsume und überholte ihn. „Aber ich kann nicht so schnell! Ich verspüre so ein komisches Kribbeln im Bauch....“ appellierte Toboe und blickte auf zu Kiba, der mittlerweile auf einem Felsvorsprung stand und auf seine Rudelmitglieder wartete. Nun kam Ayumi neben ihrem Cousin an. „Dieses Kribbeln... ist es das was du auch fühlst?“ fragte sie ihn unsicher, denn auch sie verspürte es. Kiba nickte und eilte weiter. Tsume und Hige versuchten, den kleineren Black und Toboe zu helfen. Ganz am Ende kam Akira oben an. Mittlerweile war es schon finster geworden und der große Mond beleuchtete den Berg mit seinen weißen Strahlen. Akira rannte zu ihrem Rudel. Da standen sie. Alle total aufgeregt und ruhig. Da war ein Bergsee und am Ufer dieses Sees saß sie. Cheza. Die Blumenjungfrau nach der Kiba so lange gesucht hatte. Sie badete ihre Füße im klaren Wasser und genoss die Strahlen des Mondes auf ihrer weichen Haut. Kiba blickte sie nur an. Langsam und grazil erhob Cheza sich und blickte den weißen Wolf vor ihr an. Langsam und von einem unglaublichen Gefühl durchströmt schritt Kiba zu ihr. Als er vor ihr stand legte sie ihre Arme um ihn und strich im zärtlich durch das weiße Fell. „Cheza....“ säuselte Kiba sanft und genoss sichtbar jede Berührung von ihr. „Endlich treffen wir uns Kiba. Cheza hat so lange auf dich gewartet.“ Erklang die Stimme Chezas glücklich und sie drückte den weißen Wolf an sich. Langsam schritten nun auch Ayumi und die anderen auf die Blumenjungfrau zu. Nur Akira stand da zaghaft und unsicher. Sie blickte zu Kiba, der wirklich das erste mal von Herzen aus Lächelte. Noch nie hatte sie ihn so glücklich lächeln gesehen. Und als sie ihn so ansah, spürte die plötzlich ein warmes Gefühl in ihrem Körper. Nun war alles zu spät. Jetzt hatte sie jeden Kampf mit sich selber verloren. Cheza blickte zu ihr und streckte ihre Hand aus. „Akira, komm doch zu mir....“ Schüchtern schritt sie nun zum Blumenmädchen und als Cheza sie berührte, machte sich ein unfassbares Gefühl in ihrem Körper weit. Sie sah neben sich Kiba. Er lächelte sie glücklich und dankbar an.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Enyxis
2008-11-30T14:21:20+00:00 30.11.2008 15:21
hammer
ich glaub ich platz gleich vor spannung...
Von: abgemeldet
2007-10-15T19:11:02+00:00 15.10.2007 21:11
hahaha
an Waterdream :
die beiden werden sich verlieben
sonst wird es hier ein massakar geben!!!
(irre lach)
ne scherz
will doch der armen nemo nichts antun
dafür schreibt sie vile zu geile geschichten^^
Hörst du???? ICH LIBE DEINE FF'S!!!
es ist super super geil^______^
cheza sit endlich dahaaa
und ich hätte auch schon ein paar ideen schreib dir gleich
hdggggggdl :-*
Von: abgemeldet
2007-10-15T18:32:01+00:00 15.10.2007 20:32
Also einfach geiles Kapi.
ich finde Akira und Kiba würden ober gut zusammenpassen. Wenn da nichts drauß wird hol ich jede Nacht in Gedanken meine Bratpfanne raus und zieh dir im Traum eine über, dann siehst du gaaanz viele Sternchen und kannst Sternchen zählen ;-)
Aber, neeee, so fies bin ich net!
Schreib einfach schnell weiter und ich vergess die Idee mit der Pfanne, ist vielleicht auch gesünder *lol*
Wer kann schon mit ner Gehirnerschütterung schreiben :-)
Wie au immer, ich liebe deine ff und freue mich wenns weider geht!
bis zum nächsten Kommi!


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