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Schicksalsschläge

...treffen einen unvorbereitet
von

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Familiengespräche

So ihr lieben, hier ein neues Kapitel ^^

Wie immer bedanke ich mich recht herzlich bei den Kommischreibern *___*

Yeah und natürlich bei meiner lieben Betarin!
 

Viel spaß beim Lesen!
 

Liebe Grüße Arron
 


 

Tom war zuerst ebenfalls geschockt von der Situation. Er hatte zwar damit gerechnet vor seinen Eltern zu landen, dies aber nun wirklich zu tun war etwas anderes. Deshalb fing sich der Schwarzhaarige am schnellsten und rappelte sich irritiert auf. Erstens war es nicht gerade bequem auf dem Jungen zu liegen und zweitens wollte er diesem Kind nicht weh tun, auch wenn er das durch den Sturz wohl getan hatte.
 

„Bei allen guten Geistern. Ihr seid es tatsächlich.“ Einige Schritte zurück stolpernd, befürchtete der Vampirmisch schon wieder in der Elfenwelt zu landen. Aber Ric hatte kurz nachdem beide mehr oder weniger unsanft auf dem Boden gelandet waren das Portal geschlossen.

„Jetzt erklärt mir gefälligst was das ganze Theater soll.“ Sich zu seinem Vater drehend, konnte er einen kurzen Blick in die Wohnung und auf Severus werfen, was ihn verwirrt eine Augenbraue hoch ziehen ließ.
 

„Wo, was? Wo bitte bin ich hier? Und meine Güte, Severus was ist denn mit dir passiert?“ verlangte Tom zu wissen, wurde aber von einem leisen Schluchzen unterbrochen. Was die Erwachsenen dazu brachte, zu dem auf dem Boden liegenden Jungen zu blicken. Noel hatte sich noch nicht wirklich aufgerafft, sondern sein Gesicht in den Händen vergraben und sich leicht zur Seite gerollt.
 

„Wer ist dieser Junge? Wieso schickt ihr so etwas Verstörtes zum Schloss, um mich zu suchen? Und was ist mit dem Kind? Hat es vergessen wie es heißt? Und wieso bei Merlin nennt er euch Großeltern?“ polterte der Schwarzhaarige weiter. Ihm ging die ganze Situation deutlich auf die Nerven. Dabei achtete er nicht auf den Blonden. Dieser war los gestürmt und hatte sich zu Noel gehockt, um diesen in den Arm zu nehmen und zu beruhigen. Und da Ric beschäftigt war, bekam Salazar die gesamte schlechte Laune seines Sohnes ab.
 

„Jetzt ist aber mal genug Tom! Hör auf hier herum zu brüllen. Wie benimmst du dich überhaupt?“ zischte der Vampir scharf. Er hatte seinem Sohn noch nie so einen Ton durchgehen lassen. Mit seinen Todessern konnte Tom ja gerne so sprechen, aber sicher nicht mit ihm. „Setz dich und sei still!“ befahl der Älteste drohend und ließ so keinen Zweifel daran, dass Tom es zu weit getrieben hatte. Aber zuerst wollte Sal selber nach seinem Enkel sehen. Wenn Tom ihm auch nur ein Haar gekrümmt hatte, würde er ihn höchstpersönlich dafür bestrafen.
 

„Ist alles okay Liebling? Noel was ist passiert?“ sprach der Größte leise und veranlasste so, dass Tom erstaunt aufhorchte. Wer war dieser Junge, dass seine Eltern so besorgt um ihn waren? Und wieso bekam er Schimpfe und das Kind die ganze Aufmerksamkeit? Und bei allem was ihm heilig war, wieso sagte jeder Noel zu dem Kleinen? Allerdings traute er sich nicht etwas zu sagen. Wenn er seinem Vater nun widersprach, würde er die nächsten Minuten heftigen Schmerz über sich ergehen lassen müssen. So warf er nur einen verwirrten Blick zwischen seinen Eltern, dem Jungen und Severus hin und her, aber dieser zuckte nur grinsend mit den Schultern.
 

Der Tränkemeister konnte ja nun nicht gerade behaupten, dass er jeden Tag einen so verwirrten und vor allem gehorchenden Voldemort sah. Und das Bild gefiel ihm sehr gut, zumal er sich selber Sorgen um den Kleinsten machte, aber er wusste das dessen Großeltern nun wichtiger waren.
 

„Ich weiß es nicht. Es tut mir leid. Ich, ich... er, wir...“ Leise aufschluchzend, drückte sich der Elfenmisch fest an seinen Opa. Ihn überforderte die Situation ziemlich, und nun war auch noch sein Vater da.
 

„Sht Liebling, es ist doch nicht schlimm das mein Baby hier ist. Das ist doch besser wie mit ihm über den Kristall zu sprechen. Schatz, so ist es doch viel einfacher. Ich bin ja so froh, dass du ihn gefunden hast und heil zurück bist,“ versuchte der Elf seinen Enkel zu beruhigen und streichelte dabei beruhigend über den Rücken des Kleineren. Was auch immer passiert war, Noel war ja vollkommen von der Rolle.
 

„Was hast du mit unserem Kleinen gemacht Tom? Wieso ist er so verstört?“ Nun wandte sich der Blonde direkt an seinen Sohn. Er hoffte für diesen, dass er nichts getan hatte, sonst würde es dem Schwarzhaarigen schlecht ergehen.
 

Verwirrt aufblickend, stand der Schwarzmagier empört auf. Was er gemacht hatte? Er hatte gar nichts getan, außer sich prügeln lassen. Was wollte sein Dad eigentlich von ihm? „Wie bitte was? Ich habe überhaupt nichts getan, verdammt. Dieser Junge ist doch an allem Schuld, oder ihr. Er lag auf einmal im Hof der Burg. Als ich ihn gefragt habe ob er verletzt sei, hat er mir gesagt er hasse mich und keine Minute später hat er wie ein Irrer auf mich eingeschlagen. Warum schickt ihr mir so ein prügelndes Kind? Was soll das alles?“ brauste Tom auf. Jetzt reichte es aber wirklich. Sich auch noch Vorwürfe machen lassen, wer war er denn?
 

Severus der dem ganzen Szenario besorgt gefolgt war, fing leise an zu glucksen, bis er in leises Gelächter ausbrach, was dazu führte, dass ihn alle ansahen. Salazar ebenfalls leicht amüsiert, Godric vorwurfsvoll und Tom ziemlich wütend.

„Es tut mir leid, aber das hätte ich zu gerne gesehen. Noel fällt über Voldemort her. Wenn mir das jemand vor wenigen Tagen erzählt hätte, ich hätte diese Person einweisen lassen,“ gluckste der Professor leise. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie Noel auf seinen Vater einschlug und dieser nicht mal wusste wer der Kleine war. Das hätte er wirklich zu gerne gesehen.
 

Noch während die Erwachsenen Severus ansahen, konnte man hören wie ein weiteres Glucksen lauter wurde, und dies kam von Noel. Er wusste worauf sein Professor hinaus wollte. Vor wenigen Tagen hatte er selbst vor gehabt, noch den ein oder anderen einweisen zu lassen, bis zu dem Punkt seine Umwandlung. Aber wenigstens lenkte Noel das leise Lachen ab, so dass er sich beruhigen konnte.
 

Verwirrt zu seinem Enkel blickend, lockerte Ric leicht die Umarmung. Er verstand nicht ganz was nun so komisch war, obwohl ihn das Benehmen seines Sohnes schon leicht amüsierte.

„Was ist denn mit dir los Liebling. Was ist so komisch?“ verlangte der Elf sanft zu wissen. Wenn die anderen schon lachten, wollte er wenigstens den Grund wissen. Vielleicht konnte er dann mit lachen.
 

„Ich... also Severus hat recht,“ kicherte der Jüngste leise und wischte sich kurz die Tränen aus dem Gesicht. Wobei ihm auffiel, dass er immer noch den Stirnreif in der Hand hielt, den nun auch die Erwachsenen sehen konnten.
 

„Schatz, was ist das?“ Der Elf kannte dieses silberne Ding und hasste es. Auch hatte er es seit dem Tod von Zeren nicht mehr gesehen, also wie kam sein Enkel daran? „Noel, was ist auf dem Weg zum Schloss passiert? Woher hast du dieses Teil?“ fragte der Blonde aufgebracht. Er hatte sich geschworen, nie wieder etwas mit seinem Vater zu tun haben zu wollen, und ausgerechnet sein Enkel brachte dieses Ding mit in die Menschenwelt? Das konnte nichts Gutes bedeuten.
 

Sofort unter den harschen Worten zusammen zuckend, blickte Noel vorsichtig auf. Er hatte es gewusst, seine Großeltern waren böse auf ihn. Er hätte niemals den Weg verlassen dürfen. Er hätte dieses Elfenmädchen abschütteln müssen, dann wäre jetzt niemand sauer auf ihn.
 

„Schatz beruhige dich. Du machst Noel Angst mit deinem Verhalten. Lass ihn doch erstmal erzählen was passiert ist. Und du bist jetzt gefälligst ruhig Tom. Ich habe dich gewarnt,“ zischte Salazar leise in die Richtung seines Sohnes und setzte diesen mit einer kurzen Handbewegung unter den Silencio. Er hatte Tom gewarnt, aber nein dieser hatte ja nicht hören wollen und wollte ihm ins Wort fallen. Das hatte er nun davon. Und Tom schimpfte, schrie und meckerte obwohl ihn niemand hören konnte.

Natürlich, Salazar wusste das Tom neugierig war und ein Recht darauf hatte zu erfahren, was das alles sollte. Aber wenn sein Sohn meinte ihm ins Wort fallen zu müssen, dann hatte er Pech. So ein Verhalten ließ sich der Vampir nicht bieten. Und abhauen konnte Tom auch nicht. Er hatte für den Fall, da er schon geahnt hatte das Noel mit seinem Vater zurück kommen würde, einen Anti-Apparierzauber auf das Haus gelegt.

Jetzt war es erst einmal wichtig das sich der Jüngste beruhigte und ihnen erzählte was passiert war. Sonst würde Ric noch etwas Dummes machen und Noel erneut in Tränen ausbrechen.
 

„Komm steh auf Kleiner, setz dich erstmal zu Severus. Und du Ric mach uns doch vielleicht Tee. Dabei unterhält es sich besser,“ entschied der Älteste ruhig. Er wusste wie wenig ihr Enkel damit klar kam wenn man laut wurde. Von daher brachte es nichts, außerdem war es besser wenn der Elf außer Reichweite war. So dirigierte er den Kleinsten aufs Sofa zu Severus und seinen Mann in die Küche.
 

Tief durchatmend, versuchte der Elfenmischling sich nicht von den sturen Blicken seines Vaters oder dem unverständlichen Benehmen seines Opas aus der Ruhe bringen zu lassen.
 

„Ist schon gut Noel, lass dich von Tom nicht aus der Ruhe bringen. Er versteht genauso wenig wie du noch vor wenigen Tagen. Wenn er erst mal weiß was los ist, wird er noch bereuen so aufgebraust zu sein,“ versuchte es nun der Giftmischer. Oft brachte es ja was, wenn er etwas zu dem Kleinen sagte, so auch dieses Mal. Noel schmiegte sich unbewusst näher an seinen Professor, beruhigte sich durch dessen Nähe. Und dann fiel es ihm wieder ein. Er hatte sich doch alles so genau angesehen, sich alles gemerkt um Severus von der Elfenwelt zu berichten. Dieser war doch noch nie dort gewesen. Nur für Severus hatte er diese Stadtrundführung über sich ergehen lassen, damit er ihm alles ganz genau erzählen konnte. Er wollte das Severus sich ein Bild von der anderen Welt machen konnte, es so sah wie er es gesehen hatte.
 

So fing Noel an, vorrangig dem Älteren alles von seinem kleinen Ausflug zu erzählen. Wie er das Eichhörnchen getroffen hatte, wie dieses Tier ihn in eine Stadt geführt hatte, querfeldein durch den Wald, über den Wasserfall bis zum Waldrand, von wo aus er die Stadt beobachtet hatte, weil er sich zuerst nicht getraut hatte hinein zu gehen. Dann seinen Entschluss doch zu gehen um Tom zu finden, so wie er es versprochen hatte. Er erzählte Severus von der Stadt, beschrieb ihm so genau wie möglich wie schön alles war, was ihm besonders gefallen hatte.
 

In der Zeit war auch Godric zurück zu der kleinen Gruppe gekommen. Er hatte alle mit Tee versorgt und sich soweit beruhigt, dass er nun amüsiert der Geschichte seines Enkels lauschen konnte. Er hatte von Anfang an geahnt, dass Noel die Stadt, die ganze Welt gefallen würde, auch wenn dieser Angst gehabt hatte. Er brauchte einfach die Erfahrung. Er musste wissen das sie ihm vertrauten und durchaus zutrauten, alleine zurecht zu kommen. Zwar mit dem Wissen das er jederzeit umkehren konnte und sie spüren würden wenn er in Gefahr war, aber etwas unabhängig von ihnen zu machen, stärkte dessen Selbstbewusstsein.
 

Und Noel erzählte weiter. Er blühte geradezu auf und niemand unterbrach ihn. Tom der es nicht konnte, blickte zwar immer noch verwirrt drein, versuchte aber nicht mehr auf sich aufmerksam zu machen. Er bekam ja doch keine Aufmerksamkeit, aber vielleicht fand er so raus wer der Kleine war.

Der berichtete Severus gerade von dem Elfenmädchen, wie dieses aufgeregt auf ihn eingeredet hatte, ihm etwas über die Steinstatue erzählt hatte, etwas von Provinzlern und deren Großmutter. Eben alles woran er sich noch erinnern konnte. Severus hörte dem Mischling dabei neugierig zu. Natürlich hatte er die Welt der Elfen noch nie gesehen, und so anschaulich und detailliert wie der Andere alles erzählte und beschrieb, konnte er sich alles bildlich vorstellen, was ihn ab und zu zum schmunzeln brachte. Er hätte seinen kleinen Elfen gerne dabei gesehen, wie dieser von einer Halbwüchsigen durch die Stadt gezerrt wurde und es sich nicht wagte zu widersprechen. Auch konnte sich Severus gut vorstellen, wie Noel von Gasse zu Gasse huschte und sich versuchte so unauffällig wie möglich zu verhalten. Das hatten sie befürchtet, daher freute es den Giftmischer um so mehr, den Jungen so aufblühen zu sehen.

Bis der Grün-Blauäugige zu dem Punkt kam wo das Mädchen seine Hand zu der Statue geführt hatte, er dies aber nicht gewollt hatte. Von dem Moment an wurde Noel nüchterner und schüchtern. Er wollte nicht das Ric nochmals so reagierte, oder jemand böse auf ihn wurde. Er hatte dieses Monument doch nicht mit Absicht angefasst, oder aber freiwillig mit dem Geist seines Urgroßvaters gesprochen. Dieser hatte ihn wie auch immer auf eine höhere Bewusstseinsebene gezogen und sich dort mit ihm unterhalten. Auch dies erzählte der Elfenmischling, wurde aber immer leiser und blickte dabei beschämt auf seine Hände. Er wusste, dass es falsch gewesen war die Macht anzunehmen, aber er hatte aus freien Stücken eingewilligt. Zeren oder zumindest der Teil mit dem er gesprochen hatte, hatte ihm ja erklärt, dass er die Regeln ändern konnte und so dazu beitragen konnte, der Elfenwelt den Frieden wieder zu bringen.
 

Godric lauschte angespannt der Geschichte. Er hatte nicht gewusst, nicht mal geahnt was sein Vater mit diesem Gebilde geplant oder vorgehabt hatte. Sonst hätte er Noel davor gewarnt. Aber dieser schien genau zu wissen was auf ihn zu kam und welche Verantwortung auf seinen Schultern ruhen würde.
 

„Ich habe darüber nachgedacht und die Stimme hat mir gesagt, dass mein Wille es sein wird, wie auch immer dieser ausfallen wird. Wenn ich die Macht annehme und Ratserbe werde, dann könnte ich dies auch von der Menschenwelt aus tun, wo ich bei meiner Familie bin. Sonst hätte ich niemals ja gesagt. Ich wäre niemals in der Elfenwelt geblieben, nicht ohne euch. Er hat mir erklärt, dass die Regeln gemacht wurden, um Fundamente für eine Ordnung zu schaffen. Die Fundamente aber brüchig werden und sie erneuert werden müssen. Bitte sei nicht böse Großvater. Ich wollte dich nicht verletzen damit. Aber Zeren hat in mich gesehen und akzeptiert, dass ich meine Familie brauche und niemals ohne diese sein könnte. Ich wollte doch nur, dass du zurück kannst ohne verspottet zu werden und du auch Opa. Bitte es tut mir leid, wenn ich etwas Falsches gemacht habe.“ Wieder war der Kleine den Tränen nahe. Er hatte doch wirklich nur helfen wollen und nie etwas böses. Er wollte niemals riskieren, dass seine Familie sauer auf ihn war. Sie sollten Stolz darauf sein was er erreichen würde, auch wenn dies noch in einer fernen Zukunft lag. Vorsichtig aufblickend, hoffte er das die Erwachsenen nicht böse mit ihm waren. Er konnte es nicht mehr ändern, aber er hatte es ja auch nur getan um zu helfen.

Aber keiner der Erwachsenen war böse mit ihm. Godric konnte zwar noch nicht ganz fassen was sein Enkel getan hatte, vor allem für ihn und Salazar getan hatte, aber er war Stolz. Noel hatte etwas getan, was er nicht gekonnt hatte. Der Junge übernahm Verantwortung für sein Volk, und bei seinem Charakter würde Noel es gut machen und wirklich Frieden über die zerrütteten Elfen bringen.
 

„Oh, ich... Noel, ich bin so Stolz auf dich Liebling!“ nuschelte der Blonde leise. Er war wirklich gerührt von dem großen Herz seines Enkels und er würde ihn wo er nur konnte unterstützen. „Komm her Liebling. Du musst keine Angst haben, dass wir böse mit dir sind. Ich wusste nicht das die Seele meines Vaters in der Statue weiter gelebt hat. Ich hätte dich davor gewarnt, aber du warst unglaublich,“ beruhigte der Elf seinen Enkel während er zum Sofa ging und sich neben den Kleineren setzte, diesen dort in eine feste Umarmung zog. „Wir werden dich unterstützen dabei Schatz. Du musst diese Verantwortung nicht alleine tragen. Ich werde nicht zulassen, dass dich diese Verantwortung auffrisst. In erster Linie bist du ein Kind und wirst dein Leben mit deiner Familie genießen und die Schule zu Ende machen, erst dann wirst du zum Ratsnachfolger. Und dann werden wir eine Ordnung schaffen, in der du nicht mehr die ganze Verantwortung trägst. Bist du damit einverstanden Liebes?!“ überlegte der Gründer leise und blickte dabei fragend zu seinem Mann, welcher nickend zustimmte. Sie würden diese Krise schon gemeinsam schaukeln. Auch Salazar würde niemals zulassen, dass Noel gezwungen war die ganze Verantwortung zu übernehmen. Bei Tom konnte er sich das eher vorstellen, aber nicht bei dem zarten Wesen von Noel. Dieser brauchte seine Familie zum Leben und Freiheit, die er bisher nie gehabt hatte.
 

„Denk daran Noel, du wirst nicht mehr alleine sein und wir werden dich schon unterstützen und alles in unserer Macht stehende tun, damit du so schön wie möglich leben kannst!“ stimme auch der Vampir zu. Er fand es ebenfalls ziemlich rührend warum Noel sich entschieden hatte Ratserbe zu werden, aber dieser stand nicht mehr alleine mit all der Verantwortung da. Sie würden als Familie hinter ihm stehen und ihm soviel Last wie möglich abnehmen.
 

Tom der immer noch nichts sagen konnte, aber auch immer noch nicht so ganz verstand worüber seine Eltern und der Junge sprachen, stand auf. Irgendwie musste er ja Aufmerksamkeit bekommen, aber noch richtete sich all die Aufmerksamkeit auf den Kleinen. Jetzt wollte er aber endlich wissen wer diese Kind war. Wenn er soweit alles richtig verstanden hatte, dann war dieser Junge irgendwie mit ihnen verwandt. Sonst konnte das ganze mit der Macht und der Elfenwelt nicht funktionieren. Nur ein Gryffindorerbe konnte die Macht Zerens annehmen und der nächste Ratserbe werden. Aber wenn der Schwarzhaarige ein Gryffindor war, wo kam er dann auf einmal her? Es gab nur ihn als Kind der Gründer, und er konnte, da er vorrangig Vampir war, diese Macht nicht annehmen. Er wollte endlich eine Antwort.
 

So lief der Schwarzmagier zu seinem Vater und stellte sich mit verschränkten Armen vor diesen. Auch Noel bemerkte dies und blickte abwartend zu seinem Großvater und Vater. Er hatte immer noch Angst wie sein Vater reagieren würde. Zwar war er erleichtert das seine Großeltern nicht böse waren und ihm den Rücken stärkten, aber wie reagierte Tom, wenn er erfuhr das sein Sohn auf ihn eingeschlagen hatte und das für Dinge, die er noch nicht getan hatte und die sie gekommen waren zu verhindern?
 

Mit dem Fuß auftapsend, wartete der Vampirmischling das ihm sein Vater seine Stimme endlich wieder gab. Er hatte eine Menge Fragen und leider konnte er den Zauber nicht brechen. Schön und gut, natürlich war es interessant zu wissen das es wieder einen Ratsherren geben würde und Frieden in der Elfenwelt, aber was hatte das alles mit ihm zu tun? Anscheinend waren die Gründe, warum er nun in der Menschenwelt war doch nicht so wichtig, aber warum hatten dann seine Eltern diesen Jungen mit dem Kristall geschickt?
 

Das Ganze war doch mehr wie absurd. Erst war Eile geboten, zumindest hatte Tom geglaubt das irgendwas passiert sein musste, wenn seine Eltern ihn schon in der Welt der Elfen suchten und nun saß er in einem Haus das er nicht kannte, mit einem um Jahre gealterten Severus, einem Kind das er nicht kannte und total besorgten Eltern da. Aber seine Eltern waren nicht um ihn besorgt, sondern um den Elfenmisch. Hallo, so langsam wollte er mal eine Erklärung für das alles.
 

„Großvater, ich glaube Tom möchte etwas sagen, aber ich würde lieber nicht dabei sein, wenn ihr ihm alles erklärt!“ wandte der Jüngste leise ein und befreite sich dabei aus der erdrückenden Umarmung des Blonden. Er wollte wirklich nicht da sein, wenn sein Vater von der Zeitreise erfuhr und von dem was in der Gegenwart alles passieren würde. Es reichte schon, dass der Voldemort aus seiner Zeit bei seinen Misshandlungen hatte zusehen können. Während Salazar den Zauber von seinem Sohn nahm, verschwand Noel schnell im Schlafzimmer seiner Großeltern. Er seufzte leise. Sein Kopf tat ihm weh und er war ziemlich aufgewühlt. Der ganze Tag war eine riesige Katastrophe und auch wenn ihm keiner böse war, so musste er das alles erst einmal verarbeiten. Allein der Gedanke, dass Ric und der Vampir nun Tom erzählten wer er war, ließ ihn ängstlich werden.
 

Verwundert hinter dem Flüchtenden her blickend, seufzte Godric leise. Sie hatten ja gesagt das Noel nicht dabei sein musste wenn sie Tom aufklärten, aber es war ihm trotzdem nicht ganz wohl dabei den Jungen nun alleine zu lassen. Andererseits konnte er den Kleinen verstehen. Wie würde er sich wohl an Noels Stelle fühlen? Und das Tom sich ausgegrenzt fühlte, konnte er auch verstehen.
 

„Ich werde nach Noel sehen Godric. Erklärt lieber Tom wo wir her sind, warum wir hier sind und wer Noel ist!“ sagte der Tränkemeister und bekam auch ein zustimmendes Nicken seitens Tom. Dieser wollte natürlich endlich wissen was los war.
 

„Ja, könntet ihr mich jetzt mal endlich aufklären? Als ich den Kristall entdeckt habe, dachte ich schon es seit etwas Schlimmes passiert und kaum bin ich hier, werde ich ignoriert. So wichtig kann es ja gar nicht sein, also WAS ist hier los? Und jetzt sag mir nicht wieder Vater ich solle mich beruhigen. Ich will wissen wer dieses Kind ist und wieso hat mir dieses Kind an den Kopf geworfen, dass ich Lily, James und Sirius getötet habe? Soweit ich weiß geht es den Dreien gut,“ forderte der nun Jüngste im Raum vorwurfsvoll zu wissen. Wenn er noch eine weitere Ausrede hörte, würde er noch irgendwas in die Luft jagen.
 

„Baby, Baby...“ seufzte der Elf leise, was dafür sorgte das der Schwarzmagier leicht rot um die Nase wurde. Wie er es hasste das sein Vater ihn so nannte, aber leider konnte er es nicht verhindern.
 

„Komm mal her mein Schatz. Natürlich werden wir dir alles erklären. Aber erstmal will ich sehen das es dir gut geht,“ lächelte der Blonde versöhnlich, stand auf und lief zu seinem Sohn und Mann, wo er Tom in eine feste Umarmung zog. „Du kannst dir nicht vorstellen Baby, wie froh wir sind dich zu sehen. Es ist etwas Schlimmes passiert und... nun ja es wird ein bisschen länger dauern, dir alles zu erklären Baby. Also bitte setz dich doch und höre uns erst an, bevor du uns unterbrichst!“ bat Ric. Er wusste, Tom zu erklären das sie Zeitreisende waren würde noch schwerer werden wie Noel alles zu erzählen. Tom war aufbrausender, unberechenbarer.
 

„Ich kann dich auch nochmals still legen Tom. Wenn dir das lieber wäre?“ bot der Vampir leicht amüsiert an. Er wusste, Tom würde sie niemals ausreden lassen und ziemlich viele Fragen stellen, aber wer konnte es ihm verübeln? So zog sich Salazar seinen Partner auf den Schoss und wartete kurz, bis sich auch ihr Sohn hingesetzt hatte. Dieser wollte sicher nicht nochmal den Silencio abbekommen, sondern endlich wissen was gespielt wurde.
 

„Willst du es ihn erklären Ric, oder soll ich?“ wollte Salazar sanft wissen. Er wusste das sich der Jüngere mehr um ihren Enkel sorgte, als das er in der Lage war ihrem Sohn alles zu erzählen. Dieser war erwachsen und würde sich zwar etwas aufregen, dann aber alles verstehen. Noel war noch nicht so weit. Dieser war so schüchtern und zerbrechlich. Aber es war nicht klug wenn sie ihn weiterhin so behandelten. Noel musste ein wenig Freiraum haben, um selber mit Dingen klar zu kommen die er erlebt hatte.
 

„Ist schon gut Liebling. Ich werde Tom schon alles erzählen. Du kannst ja, sollte ich etwas vergessen, mich gerne verbessern!“ wandte der Kleinere lächelnd ein. Er hatte sie alle in diese Situation gebracht, da konnte er auch ihrem Sohn alles erzählen.
 

So berichtete Ric dem Schwarzhaarigen, dass sie Zeitreisende waren und eigentlich 17 Jahre später jetzt zusammen sitzen sollten, um einen Plan gegen Dumbledore zu schmieden. Er berichtete Tom warum er sich genötigt sah diese Zeitreise einzuleiten. Was man aus ihm in der Zukunft gemacht hatte. Er erzählte ihm wer alles in diesem sinnlosen Krieg gestorben war und warum man ihm sämtliche Morde an Freunden anhängte. Er berichtete Tom, was seit dem Zeitpunkt geschah als die Potters von Dumbledore getötet worden waren. Er erzählte ihm von dem Jungen der angeblich gegen ihn kämpfen sollte, wegen einer nicht existierenden Prophezeiung. Er berichtete etwas von der Ehe zwischen Tom und Reg, wie die Leben einzelner Personen abgelaufen war. Alles in allem, wie schwarz die Zukunft aussehen würde, wenn sie nicht den Moment abpassten an dem alles anfing.

So erfuhr Tom wieso der Junge ihm vorgeworfen hatte Lily, James und Sirius getötet zu haben. Das er innerhalb der nächsten 17 Jahre einem Jungen das Leben ziemlich schwer machen würde und einiges seiner Macht als Voldemort verlieren würde. Das Dumbledore noch Macht besessener wurde wie er es eh schon war, und das dieser den Krieg erst so richtig hoch schaukeln würde. Wie schwer das Leben von Severus wurde und das man erzählte Regulus sei tot, von ihm umgebracht. Das alles erschütterte den Schwarzmagier zutiefst. Er hatte gar nicht vor das alles so ausufern zu lassen, noch hatte er vor wen zu töten. Er fragte auch das ein oder andere Mal nach wie alles so kommen konnte. Aber jedes Mal bekam er dieselbe Antwort. Dumbledore hatte überall seine Finger im Spiel und hetzte mit allen Mächten, die ihm zu Verfügung standen gegen ihn. Das einzige was die Gründer ausließen war die Sache mit dem Jungen. Tom wusste immer noch nicht wer dieser Elfen-Vampirmischling war und egal wie oft er nachfragte, er wurde immer auf später vertröstet.
 

„Und vor einigen Tagen bat mich dein Vater Tom, wenn Dumbledore hingeht und Harry Potter versucht in seine Finger zu bekommen, ein Loch in die Zeitlinie zu reißen. Du weißt das ich die Fähigkeit dazu habe, auch wenn es eine Menge Kraft kostet den genauen Zeitpunkt zu bestimmen. Ich habe es geschafft und nun sind wir hier. Du hast Severus beauftragt dir Harry zu bringen, anscheinend konntest du über die Fluchnarbe, die eine Art Verbindung zwischen euch aufgebaut hat ansehen, wie der angebliche Muggelonkel des Jungen fast täglich auf brutalste Weise über diesen hergefallen ist. Du musst wissen das Harry diese Verbindung nie wissentlich benutzten konnte, dazu hat ihm Dumbledore zu wenig darüber erzählt. Laut dem Märchen dieses Monsters, sollten angeblich ein paar Kräfte von dir auf den Jungen übergegangen sein. Aber du weißt genauso gut wie wir das dies unmöglich ist. Na ja, und da der angebliche Blutschutz von Lily am Tag von Harrys 17ten Geburtstag verschwinden sollte, konnte Severus das Haus ohne Gefahr betreten. Was ihr nicht wusstet, auch Dumbledore war auf dem Weg um den Retter für Harry zu spielen, aber es war zu spät. In dem Moment in dem sich die Beiden einen kleinen Kampf geliefert haben, konnte ich die Magie der Flüche benutzen um den Zeitriss zu erschaffen. So sind wir hier gelandet. In Godrics Hollow, ein paar Tage vor dem Tod der Potters!“ erklärte der Vampir seinem Sohn. Dieser war aschfahl geworden, verstand nicht wie man einem Jungen das antun konnte. Einem Kind, egal was für eine Rolle dieser Junge spielte.
 

„Aber wieso? Wieso habe ich all die Jahre versucht Harry zu töten? Wäre es nicht einfacher gewesen den Jungen auf meine Seite zu bringen? Dann hätte ich mir keine Sorgen machen müssen und all die sinnlosen Morde wären gar nicht zu Stande gekommen,“ wollte Tom leise wissen. Er hatte ja schon eine Menge gehört und sich seine Zukunft schon oft ausgemalt, aber das diese so ablaufen sollte, schockierte ihn. Wieso war er so blind geworden und versuchte jahrelang ein Kind zu töten? Was konnte ein Kind denn ausrichten, um ihn, einen Slytherinerben zu töten?
 

„Wegen der Prophezeiung Liebling. Am Anfang hast du auch nicht daran geglaubt. Wie sollte dir denn ein Kind ans Wasser reichen können? Die ersten Jahre wusste ja auch niemand wo Dumbledore Harry Potter versteckt hielt. Erst als er mit 11 Jahren nach Hogwarts kam, erfuhren wir alle wieder etwas von ihm. Und von da an schaffte es Dumbledore Jahr für Jahr euch aufeinander zu hetzen. Wann immer eine Möglichkeit gegeben war, in der ihr euch hättet einfach nur unterhalten können, kam es durch Dumbledore zum Kampf. Man kann also eigentlich sagen, dass ihr beide nur versucht habt euer Leben zu schützen. Bis Harry 14 wurde. In seinem 4ten Schuljahr gab es nach langen Jahren endlich wieder ein trimagisches Turnier in Hogwarts. Du weißt was es damit auf sich hat? Ja gut. Aber Dumbledore schaffte es mit Hilfe seiner Spione und Handlanger den Namen von Harry in den Feuerkelch zu bringen. Er wusste was du plantest für den Tag, an dem das Finale stattfinden sollte. Also hatte er auch dort seine Finger im Spiel. Der Pokal den man ja eigentlich gewinnt, wurde zum Portschlüssel umfunktioniert und Harry wurde genau auf den Friedhof geschickt, wo du deine Kräfte erneuern wolltest. Durch den Avada hattest du ja eine Menge Kraft eingebüßt, aber nicht so das du zu einem Monster wurdest, wie man es der Welt erzählte.

Es war Schicksal, vielleicht auch einfach nur Glück und Pech zugleich. Aber mit dem Blut von Harry, was dir als Leiter für deine Magie fehlte, konntest du deine Kraft zurück gewinnen. Eigentlich hätte das nicht passieren dürfen. Du kennst das Ritual. Nur das Blut deines Sohnes hätte dir deine Kräfte wieder geben können. Aber Noel war verschwunden oder tot. So hatten wir es zumindest vermutet.

Tja ich sagte ja, es war Glück, ein Wink des Schicksals. Mit dem Rest Blut was noch an der Klinge war, hast du Severus beauftragt einige Tests zu machen. Dir ist die Möglichkeit, dass Harry dein Sohn sein könnte nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Und Tom, es wird dir nicht gefallen. Aber egal wie oft du den Test hast wiederholen lassen. Er hatte zu 100% ergeben, dass Harry dein Sohn ist. Das Kind was dich töten sollte, was du gehasst und gejagt hast, ist dein eigenes. Du hast von da an natürlich versucht an Harry ran zu kommen, und an die Prophezeiung, um ihre Echtheit zu überprüfen. Aber wieder kam Dumbledore dazwischen und hetzte dich und Harry aufeinander. In diesem Kampf fiel Sirius, der Einzigste der euch hätte zueinander bringen können. Die Potters hatten Sirius zu Harrys Patenonkel gemacht. Aber damit Harry nicht zu Sirius und somit zu nah an dich kam, hatte Dumbledore Sirius für 12 lange Jahre nach Askaban gebracht. Mit dem Tod von Sirius wurde alles für euch beide noch schwieriger. Harry gab dir die Schuld an dem Tod des einzigen Menschen, der ihn geliebt hat so wie er war. Du hättest nie eine Chance bekommen Harry das Gegenteil zu beweisen. Natürlich, Bellatrix hat den Spruch gesprochen, aber sie ist deine Todesserin und somit bist du auch für den Tod von Sirius verantwortlich. So ging es weiter. Bis zu dem Moment, an dem der Blutschutz fallen sollte. Da wolltest du deine Chance nutzen und den Jungen retten. Du wusstest ja nun das er dein Sohn ist. Aber da kamen wir dazwischen. Und ich kann nicht sagen das ich es bereue Schatz. Ich konnte nicht mehr zusehen wie Harry leidet, und wie du unter dem was du mitbekommen konntest, zu Grunde gehst. Ich hatte meine Familie verloren und nur noch diesen einen Ausweg gesehen. Wir mussten in der Zeit zurück gehen und dich davon abhalten, am 31. Oktober zu den Potters zu gehen. Der Tag an dem alles anfing. Wenn du nicht zu dem Mörder der beiden wirst, hat dein Sohn eine Chance bei seinen Eltern aufzuwachsen. Ich weiß, wenn du auf die Idee gekommen wärst und Sal dir zugestimmt hätte, du hättest genauso gehandelt wie ich. Für deinen Sohn, deine Familie.

Tom mein Liebling, der Junge der jetzt mit Severus im Schlafzimmer ist, ist Harry, Harry Potter und in Wahrheit dein Sohn Noel Jason Slytherin-Gryffindor!“ beendete Godric seine Erklärung. Er war nun selber wieder ziemlich aufgewühlt, achtete aber nicht auf seine Gefühle sondern nur auf seinen Sohn. Dieser hing schlaff auf der Couch und in dessen Gesicht wechselten sich Unglauben, Hass, Wut und tiefe Trauer ab.
 

Wild wechselten die Emotionen in Tom. Er hatte gerade erfahren, dass er für das schreckliche Leben seines Sohnes, seinem ein und alles, verantwortlich war. Auch wenn er nicht den Tod der Potters auf seinen Schultern hatte, so fing damit alles an und er hatte es all die Jahre nur schlimmer gemacht. So schlimm, dass er letztendlich sogar für den Tod seines Schwagers verantwortlich war. Und dann hatte er dem zarten Geschöpf vor einer Stunde noch so schreckliche Sachen an den Kopf geworfen und ihn so rabiat behandelt. Aber wie hätte er auch ahnen können, dass der Elfenmisch sein Sohn war?

„Aber... Aber?! Dad! Wie? Ich meine... als ich bei den Potters war, muss ich doch gespürt haben das dieser kleine Junge mein Baby ist? Was habe ich nur gemacht? Mein Sonnenschein. Ich habe sein Leben zur Hölle gemacht,“ brach es aus dem Schwarzmagier heraus. Er war kurz davor eine Nervenkrise zu bekommen. Was würde ihn nur reiten, dass er so etwas tun konnte? Er wollte doch nur für die Rechte der magischen Wesen kämpfen und sicherlich niemals gegen ein Kind. Er würde niemals wollen, dass dieser Kampf für mehr Rechte so ausuferte. Aber wenn Dumbledore auch in allem seine Finger haben musste?
 

„Baby, sieh mich an Tom. Du konntest es nicht wissen. Du bist nur wenige Momente bevor Dumbledore bei den Potters auftaucht, selber dorthin gegangen. Du warst doch das vergangene Jahr über weg. Es war wirklich nur ein Zufall, dass du in dem Moment wieder auftauchst, wo alles anfängt. Dumbledore hat die Chance natürlich sofort genutzt und wollte dich töten, ein für alle Mal. Er tötete Lily und James. Du hast dies mitbekommen und bist ins Haus. Du hast gerade noch so das Kinderzimmer erreicht, und versucht den Sohn von Lily und James zu schützen. Dumbledore, dieser einfältige Narr versuchte dich und das Baby gleichzeitig zu töten. Doch der Fluch prallte an dir ab, streifte Noel und zerstörte, weil er ja irgendwo aufprallen musste das gesamte Haus. Du konntest gerade noch so verschwinden, allerdings musstest du Harry zurück lassen. Die Auroren waren schon auf dem Weg, und da das schwarze Mal am Himmel stand und Dumbledore allen erzählte du seist der Mörder der Beiden und nur der Junge habe überlebt, wurdest du gejagt. Und Harry zum Schutz versteckt, bei diesen widerwärtigen Muggeln. Du konntest es nicht ahnen oder spüren. Dumbledore hatte die Seelenfesselung benutzt um Noels Wesen zu blockieren,“ erklärte Ric leise. Er wollte zu seinem Sohn, um diesen in den Arm zu nehmen. Aber Tom entwich seinem Vater und lief unruhig hinter dem Sofa auf und ab. Er musste das alles erst einmal verdauen. Immerhin hatte er gerade erfahren, dass sein Sohn die Hölle auf Erden durchlebt hatte und er nicht gerade unschuldig daran war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ai-lila
2009-02-05T10:56:34+00:00 05.02.2009 11:56
Hi~~

Deine Geschichte ist richtig schön.
Spannend aber auch traurig.

Jetzt wo Tom in der Vergangenheit über seinen Sohn bescheid weiß,
wird er sich in der Gegenwart nicht mehr fragen wo Sev und Harry denn nun solange bleiben. ^^

Trotzdem muss der arme Kerl die Neuigkeiten erst mal verdauen.
Sicher versteht er nun, warum Noel so auf ihn losgegangen ist.

Könntest du mir bitte ne kleine ENS schicken, sobald es weiter geht?
lg deine ai
Von:  HisoChan
2009-02-02T14:03:16+00:00 02.02.2009 15:03
Nicht aufhören an so einer stelle!!!
also wirklich!! wie kannst du mir das antun?^^

schreib ja schnell weiter, ich will wissen wie das erste Treffen zwischen Vater und Sohn aussieht^^ *wo es der Vater auch weis^^*

nja...
klasse Kapi^^
lg
HisoChan
Von:  anin
2009-01-31T23:39:40+00:00 01.02.2009 00:39
schönes Kapitel
Tom tut mir leid
ich freue mich schon auf das nächste kapitel
lg anin



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