Der erste Schnee

Hallu :)

So erst einmal vielen Dank, dass du mit dieser Geschichte an meinem Wettbewerb teil genommen hast! Es war eine ziemlich lange Geschichte und leider bin ich erst heute dazu gekommen sie zu Ende zu lesen.

Ich muss sagen, die Idee, welche dahinter steckt, ist wirklich schön. Es ist wie ein Märchen. Vor allem hat mir Kisara leid getan. Dein Schreibstil gefällt mir. An manchen Stellen würde ich allerdings noch manches verändern. Der Schluss kam mir etwas komisch vor, denn du hast ihn nur so kurz geschrieben. Wäre schön gewesen, wenn du auch dort alles so genau beschrieben hättest. Außerdem sind sehr viele Fehler im Text, welche du bei Gelegenheit vielleicht ausbessern solltest.

Auf jeden Fall fand ich es schön, dass am Ende noch alles gut ging. Das Mädchen konnte leben und ihr Bruder konnte mit Elaja zusammen sein, obwohl er sein Leben dafür geben musste.

Mach weiter so! Und vielleicht kannst du hier und da noch etwas ändern, dann wird die Geschichte perfekt.

Liebe Grüße

Veluna

:') ich finde die geschichte unglaublich niedlich, wir haben zwar jetzt schon ne weile keinen schnee mehr (also nicht unbedingt die perfekte zeit sie zu lesen), aber mir hat sie trotzdem unglaublich gut gefallen~

Ich glaube kaum, dass eine Mutter es fertig bringen würde den baldigen Tod ihrer Tochter zu akzeptieren. Sei mir bitte nicht böse.

Keil hat die richtige Entscheidung getroffen. Auch wenn es traurig ist. Er hat sein Leben geopfert um das seiner geliebten Schwester zu retten. Doch zumindest wird er nicht einsam sein: Er kann die Ewigkeit mit Elaja zusammen verbringen.
Wirklich eine sehr schöne Geschichte ^^

Na ein Glück, dass die alte Elaja Keil geholfen hat ^^

Diese unheilbare Krankheit von Elajas Bruder, ist das dieselbe die Kisara auch hat?

Ich bin jetzt total neugierig, wie Elaja zum Engel wurde *freu*

Ah schön^^
Keil ist so fürsorglich und lieb.
Dass er extra für Kisara noch mal zu dem Engel geht, obwohl es bereits dunkel ist und sich dann auch noch mit einem Kuss von ihr verabschiedet.
Was ist eigentlich mit Kisaras Vater? Ist er tot?
Ist Keil dann sowas wie ein Vaterersatz für sie?

Elaja X3
Auch so ein schöner Name.
Der klingt so … weich.

Doch wieso ist sie kein Engel?

Ich liebe den Namen Kisara.
Der klingt so schöööön ^-^

Für sie selbst und auch für ihre Familie muss es schrecklich sein, zu wissen, dass Kisara bald sterben wird. Ich will mich in so eine Situation gar nicht erst so intensiv hineindenken.

Ich find die Sache mit dem Engel total faszinierend *freu*
Dass sie jedes Jahr anders auf ihrer Säule sitzt.
Und dann noch diese geheimnisvolle Träne.
Wahnsinn ^^

Mich hat es ebenfalls überrascht, dass sie kein Engel war. Das ist eine wirklich gelungene Wendung ^-^d

Ich mag deine Geschichte inhaltlich wirklich sehr gerne. Nur hier und da, klingen manche Sätze noch etwas unschön. Bei einer solchen Geschichte, würde es sich sogar eventuell lohnen, etwas mehr mit Beschreibungen zu arbeiten. Z.B. könntest du statt:
Lebendig glich ihrer Schönheit keinem anderem (hier: anderen) Wesen das je existiert hatte. Ihre Haut war zart und glänzte im Licht des Mondes. Ihre Lippen rot und die Wangen leicht rosa.
Lebendig glich ihre Schönheit keinem anderen Wesen, dass er je dachte gesehen zu haben. Ihre Haut erschien im Mondlicht so zart, dass er glaubte, sie zerfiele zu feinsten Staub, wenn er sie berührte. Umso unglaulicher war der Kontrast ihrer roten Lippen und der rosanen Wangen.
Nicht das Beste. Aber meiner Meinung nach würde solche umschriebenen Sätze besser zu deiner Geschichte passen. Versuche doch das nächste Mal hier und da bei den Beschreibungen solche Sätz einzubauen, statt nur Adjektive zu verwenden. Adjektive sind toll, vor allem, wenn man sie gekonnt einsetzt.

Dann würde ich auch noch etwas mehr auf die Kommasetzung achten. Z.B.:
Es gab Tage an denen sich Kisara kaum bewegen
Es gab Tage, an denen sich Kisara kaum bewegen... (Relativsatz)

gerade gehen als ihm einfiel warum er
gerade gehen, als ihm einfiel warum er

Achten würde ich da vor allem wieder auf die Relativ- und Nebensätze. Ich setze auch oft Kommas an Stellen, an welche keine hingehören, dann aber meistens, weil ich möchte, dass man genau an dieser Stelle eine kurze Pause macht - sozusagen als Stilmittel. Ansonsten xD mach ich auch gerne Mist, was Kommas angeht >,>'

Dann hier noch ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind:
einziges mal - einziges Mal
Sie musste sehr mit sich kämpfen um nicht mit weinen anzufangen. - um nicht mit dem Weinen anzufangen.
Er Stand - Er stand
ins leere - ins Leere
Viel - fiel (fallen)
Mittler weilen - Mittlerweile

Das sind jetz nicht alle, die mir aufgefallen sind. Und ich fände es auch etwas übertrieben alles aufzuzählen. Letztendlich ist es ja dir überlassen, ob du etwas umänderst oder es so lässt wie es war^^.

Ansonsten kann ich dir nur raten an deinem Schreibstil noch etwas zu arbeiten. Hier und da ein paar Korrekturen und dann klappt das. Ideen sind sicherlich vorhanden, da mache ich mir keine Sorgen. Und dass die Geschichte nicht zu einer berechenenbaren mutiert hast du mir mit dem Mädchen (wo man eigentlich dachte, dass sie ein Engel wäre) schon demonstriert.

LG Hoffnungsschimmer.

Der Inhalt der Geschichte ist sehr schön. das tagische Schicksal des Mädchen und das tragische Schicksal des Engels. Die gefrorene Träne, die schon so lange da ist. Der Versuch ihrer Familie das Mädchen glücklich zu machen. Hier hab ich mir eine kleine Interpretation gemacht, ich weiß zwar nicht, ob du dir dabei was gedacht hast, aber Engel stehen für Hoffnung und ihre Eltern gehen mit ihrer Tochter zu einem Ort der Hoffnung. Passt also wunderbar in die Geschichte. Interessant ist die Geschichte allemal. Nur treten hin und wieder ein paar stylistische Probleme auf. Hinzu kommen Kommafehler und Zeitfehler.
Da ich möglichst konstruktiv sein möchte, werd ich dir das auch zeigen (nicht nur nörgeln).


Kommafehler sind z.B.:
- Kurz vor Weihnachten kamen immer viele Touristen in das Dorf, um den Engel selbst zu sehen. Unter ihnen befand sich auch eine Familie die zu ihrer letzten gemeinsamen Reise aufgebrochen war.
nach Familie kommt ein Komma, da es ein relativsatz ist (Relativsatz=Nebensatz, der ein vorhergehendes Substantiv näher beschreibt. in dem Fall die Familie, die zu einer letzten gemeinsamen Reise aufgebrochen war)

- Als die Familie in das Hotel eintrat begrüßte sie gleich ein Page und nahm ihnen ihr Gepäck ab.
nach eintrat kommt ein Komma, wegen der Konjunktion als, die den Satz einleitet.

-Wenn sie Fragen haben wenden sie sich einfach an mich
Komma nach haben, durch die Konjunktion wenn. Du kannst es dir auch so merken (auch wenn das nicht immer zutrifft. Wenn zwei Verben hintereinander folgen, ohne dass sie einen Zusammenhang besitzen, Komma setzen, vor allem, wenn dann so Wörter wie: als, wenn, dann, danach, denn, schließlich,... im Satz vorkommen. Allerdings *hust* ist das keine Regel xD Ich könnte dir das jetzt auch noch mit Hauptsatz-Hauptssatz; Nebensatz-Hauptsatz usw. erklären und welche Konjunktion wann kommt und was-weiß-ich noch alles, aber ich denke, so geht das einfacher xDDD)

- Ich weiß das es dir nicht gut geht
in diesem Fall heißt es dass^^. Und da dass eine Konjunktion ist, darfst du dreimal raten, was hinter weiß kommt xD gründsätzlich steht vor einem dass nämlich immer ein Komma. (Es sei denn, es steht und davor xDDD und andere Ausnahmen... >.<)

- Sobald der erste Schnee gefallen ist steht nur noch die Säule
Sobald ist eine Konjunktion ^^ und deshalb kommt nach dem gefallen ist auch wieder ein Komma.

- jemanden verloren den sie sehr geliebt
jemanden verloren, den sie sehr geliebt, da dieser jemand näher beschrieben wird -> Relativsatz


Rechtschreibfehler/Tippfehler:

- sagte eine schwarz haarige Frau mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
schwarzhaarige^^, das ist ein Wort

-Sie trugt einen langen braunen Mantel und einen roten Schal
-> trug; eindeutig ein Tippfehler

- ein letztes mal
-> ein letztes Mal; DAS letzte Mal

- einem lächeln
-> einem Lächeln; das Lächeln ^^, sagt ja auch schon das einem.


Zeiten:

- In ihrer Begleitung ist ein kleines, kränkliches Mädchen mit roten Stiefeln und Handschuhen. Sie trägt einen Rucksack auf dem Rücken und ist zehn Jahre alt. Neben ihr läuft ein Junge mit zwei Koffern im Gepäck. Alle sind sie durch gefroren und froh endlich im Hotel angekommen zu sein. Nach stundenlanger Zugfahrt waren sie sehr erschöpft und hungrig.
Hier müsste alles, absolut alles, in der Vergangenheit geschrieben stehen. Wenn du es dir durchliest, denke ich, weißt du auch weshalb ;)

- Sie ist weder heilbar noch hat bis jetzt jemand diese Krankheit überlebt.
Mir ist klar, dass diese Krankheit nie heilbar sien wird und deshalb hast du es höchstwahrscheinlich im Präsens geschrieben, aber es gehört trotzdem in die Vergangenheit, da es einen Zustand in der Vergangenheit beschreibt. Zudem kommt dann statt hat überlebt, hatte überlebt, das Plusquamperfekto (kurz Vorzeitigkeit, etwas das vor der Erzählung in der Vergangenheit stattgefunden hat)


Hier noch einige Dinge, die noch etwas unschön klingen:

- sagte eine schwarz haarige Frau mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Sie trugt einen langen braunen Mantel und einen roten Schal
Wie wär's mit einem Relativsatz? das wäre dann z.B. so: sagte eine schwarzhaarige Frau, die einen langen braunen Mantel und einen roten Schal trug, lächelnd. Viele Kommas, hört sich aber auch besser an, findest du nicht?

- Alle sind sie durch gefroren und froh endlich im Hotel angekommen zu sein
sie sind alle ^^; klingt besser ;)

- stellte sich der Mitte vierziger Hotelbesitzer vor
Schreib lieber: stellte sich der Hotelbesitzer, der irgendwo Mitte vierzig war vor; zwar auch nicht das Optimale, aber besser. das was du geschrieben hast, klingt etwas ungangssprachlich. ich weiß gar nicht genau, ob man das überhaupt schreiben könnte Ôo'

- Sie aßen um sechs zu Abend in einer großen Halle. Dann gingen alle zu Bett, weil sie sehr erschöpft waren. Die Nacht blieb ruhig und eine Erholung für alle.
Am nächsten Morgen schien die Sonne und nach dem Frühstück führte sie ein Angestellter des Hotels durch das kleine Dorf. Die Häuser waren klein und es lebten wenige Menschen in ihnen. Doch es war sehr lebendig. Die vielen Menschen dort waren sehr freundlich und grüßten die Touristen. Sie waren es gewohnt fremde Besucher zu haben. Besonderns um die Weihnachtszeit herum.
Diese Sätze klingen wie eine Inhaltsangabe. Dann machten sie dies, danach das usw. kurz gesagt, es ist mir zu sachlich^^. versuche es etwas auszuschmücken und stattdessen unwichtige Dinge, wie z.B.: Uhrzieten wegzulassen, wenn sie nicht dringend benötigt werden. Schreibe lieber etwas über die Gefühle der Menschen oder beschreibe den Ort, die Menschen... nur bitte nichts sachlich runtererzählen, was passiert ist, denn das ist der Unterschied zwischen einer Geschichte und einem sachlichen Text ;)

- Mädchen
schreib lieber Engel. Denn dadurch, dass du sie vorhin die ganze Zeit als Engel bezeichnet hast... und sie nicht das einzige Mädchen ist, das in der Geschichte auftaucht...


So um es kurz und knapp zu sagen. Inhaltlich ist es eine wirklich schöne, ausgedachte Geschichte. Die Krankheit des Mädchens, das Schicksal des Engels, die Bemühungen der Familie und der Wechsel der Stimmung des Mädchens. Inhaltlich kann ich nicht meckern, das hast du toll gemacht. Versuche einfach etwas mehr auf Kommas zu achten und versuche etwas wneiger sachlich zu schreiben, dann schreibst du wirklich 1a Geschichten ;)

LG Hoffnungsschimmer.

PS.: wie viel hab ich jetzt iegentlich geschrieben? xDDD garantiert ziemlich viel...
PPS.: sorry schonmal im Voraus für Tippfehler. >.<

Der Prolog klingt an sich sehr geheimnisvoll.
Das "Es heißt" am Anfang finde ich gut gesetzt, es zeigt einem, dass es nicht zu hundert Prozent wahr ist, lässt es ein wenig unwirklich wirken, was durchaus zu dem Inhalt der nächsten Sätze passt.
Inhaltlich ist ja noch nicht viel geschehen. Aber bis jetzt wirkt die Geschichte noch etwas zu sachlich auf mich. Das kann sich ja noch ändern, nach ein paar Sätzen kann man schließlich über sowas noch nicht urteilen. Und omg ich wäre auch dumm, wenn ich das täte.

Hier noch etwas, das mir aufgefallen ist: "vor bösem beschützen"
- wie wär's mit "vor Unheil beschützen" oder "vor dem Bösen beschützen"
Ich war ehrlich gesagt etwas stutzig als ich das durchgelesen habe.
Dann schreibst du hier: "ein Engel würde umher wandern " Im Konjunktiv und machst hinterher im Indikativ weiter. Ich würde den Indikativ weiterhin behalten, da es genauso wenig feststeht, dass der Engel herumwandert wie, dass er mit den Kindern spielt. Der Modus funktioniert ähnlich wie die Zeiten. Man fängt schließlich auch nicht mitten in der Gegenwart an in der Vergangenheit zu sprcheen, wenn man doch eigentlich die Gegenwart meint, oder?

Dein Prolog ist ein guter Einstieg für eine Geschichte. Zeigt ungefähr worum es geht, verrät aber nicht zu viel ;)
Nur stylistisch würde ich ihn noch etwas weiter ausarbeiten^^.

LG Hoffnungsschimmer vom Comment für Comment Zirkel.

der Abschluss war toll. Er bildet einen Rahmen, oder einen geschlossenen Kreis, weil er parallel zum Anfang ist.

Ich hoffe wirklich, dass noch viele andere diese Geschichte lesen und kommentieren. Ich drück dir die Daumen.

deine blackheart_