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Fühl mich...

[Chapter 3 ist on] Fortsetzung von "Sieh mich..." - Die Legende der 'Großen Vier' geht weiter
von

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"To Deceive"

On And On, Does Anybody Know What We Are Looking For... Another Hero, Another Mindless Crime Behind The Curtain? (Queen – “The Show Must Go On”)
 

Kapitel zwei: „To Deceive“
 

18. April XXXX (Mittag)
 

Es gab schon einen bestimmten Grund, weshalb ihr Meister sie ausgesucht hatte. Sie beide konnten sich jeder Umgebung perfekt anpassen, mit den Massen verschmelzen und mit dem Strom schwimmen, ohne dass irgendwer registrierte, dass sie eigentlich kein Teil des Ganzen waren.
 

So auch jetzt. Die beiden Shinobi hatten ihre Stirnbänder ausgetauscht, sodass nun das Zeichen Sunas das Metall zierte. Die Frau hatte einen Schleier vor ihrem Gesicht befestigt, sodass man nur noch ihre dunklen Augen erkennen konnte. Sie war in relativ weite und lockere Gewänder gehüllt, ockerfarben, sodass sie beinahe mit dem umgebenden Sand verschmolz. Ihr Begleiter war ähnlich wie sie gekleidet. Seine hellblauen Augen starrten in die Reihen der Bevölkerung, die durch die ‚Straßen‘ Sunas wanderten, um ihr Zielobjekt ausfindig zu machen. Es waren nicht sonderlich viele Menschen unterwegs, dennoch hatten sie ihr Opfer noch nicht gefunden. Vielleicht lag es auch daran, dass die Sonne dafür sorgte, dass die Luft flimmerte und sie einige Dinge nur noch verschwommen erkennen konnten und sie deswegen ihr Zielobjekt nicht genau ausmachten. Möglich wäre es ja…
 

Aber sie wären keine Profis, wenn sie sich davon unterkriegen lassen würden. Ihr Meister hatte Vertrauen in sie und das durften sie nicht enttäuschen. Sie blickten sich kurz an, bevor sie sich wieder unter die Leute jubelten und weiter spähten.
 

Sie hatten Glück. Ihr Zielobjekt kam in diesem Moment just um die Ecke und wusste noch nichts von ihrem ‚Glück‘.
 

*~*
 

Langsam ging Temari durch die Straßen, wohl mehr schlenderte sie. Sie hatte nur noch ein paar Erledigungen zu tätigen. In der letzten Zeit war sie aufgrund von vielen Missionen selten zuhause gewesen und dementsprechend ungenießbar sahen nun die Lebensmittel in ihrer Küche aus. Deswegen hatte sie sich jetzt dazu durchgerungen etwas Frisches nachzukaufen. Sie verdrehte die Augen.
 

Sie gehörte zu der Sorte Mensch, die Einkäufe als belastend und langweilig empfand. Aber das waren die lästigen Dinge des Lebens, die getan werden mussten. Also hatte sie sich dem Willen ihres Magens ergeben und war nun unterwegs. Widerwillig starrte sie auf ihren Einkaufszettel.
 

„Am besten ich hole nur solch lang haltbares Zeugs wie Instantsuppen. Bin doch eh bald wieder weg“, murmelte sie vor sich hin. Das war ebenfalls sehr belastend. Ihr Bruder, der Kazekage, jagte sie in letzter Zeit von einer Mission zur nächsten. Sie konnte sich gar nicht mehr daran erinnern das letzte Mal richtig durchgeschlafen zu haben in ihrem eigenen Bett. Aber was sollte sie machen? Sie konnte sich schlecht gegen das Oberhaupt des Dorfes auflehnen, auch wenn er ihr Bruder war.
 

„Hoffentlich ist das bald vorbei“, meinte sie gähnend und legte die Hände in den Nacken. Ein wenig gelangweilt blickte sie gelegentlich zur Seite in manche Läden hinein oder sie betrachtete mal einen Bewohner dieses Ortes. Aber viel Interessantes gab es nicht zu entdecken, deswegen ließ sie es auch nach wenigen Minuten wieder bleiben.
 

Sie schnaubte: „Suna ist so was von todlangweilig…“
 

Doch kaum hatte sie diesen Satz in den Mund genommen, spürte sie hinter sich ein fremdes Chakra. Als eine der ranghöchsten Jounin in Suna-Ga-Kure waren ihr die meisten Shinobi bekannt, deshalb konnte es gar nicht sein, dass ihr ein Chakra unvertraut war. Blitzartig drehte sie sich um und zog ihren Fächer, doch trotz ihrer Schnelligkeit war sie viel zu langsam für die beiden Shinobi, die sie sogleich niederschlugen und unbemerkt verschleppten. Dies geschah alles innerhalb zweier Herzschläge.
 

Während die anderen Suna-nin dem Alltag weiter nachgingen. Nur der fallen gelassene Zettel, der nun im Wind tanzte, zeugte davon, dass dort jemand gewesen sein musste.
 

*~*
 

Temari stöhnte tief auf, als die hämmernden Kopfschmerzen sie aus ihrem komatösen Schlaf holten. Anscheinend hatte man ihr zur Sicherheit noch ein paar Mal auf den Schädel geschlagen, um zu verhindern, dass sie alsbald erwachte. «Wenn ich diese Mistkerle in die Finger kriege… dann bringe ich sie langsam und qualvoll um», versprach sie, als sie blinzelnd versuchte die Augen zu öffnen. Ihre Sicht war verschwommen und kleine Lichtpunkte tanzten vor ihren Augen. Verärgert kniff sie jene zusammen, um ihre Umgebung besser erkennen zu können.
 

Sie befand sich in einem kleinen Raum, es war dunkel und unglaublich dreckig. Das Zimmer war feucht, an den Wänden bildete sich Schimmel und in der Nähe ihres Fußes sah sie ein undefinierbares Insekt vorbei krabbeln. Angewidert richtete sie sich auf, oder zumindest versuchte sie es. Man hatte sie mit Chakrafäden an einen Stuhl gefesselt.
 

Kurz dachte sie daran, dass dies eine Lehre für sie sein sollte. Nie wieder würde sie es wagen Suna als todlangweilig zu bezeichnen. Es war lebensgefährlich!
 

„Na wundervoll“, wisperte sie. Sie hatte sich wie ein Anfänger übertölpeln lassen und nun saß sie hier in einem verrottenden Zimmer, ohne ihren Fächer und an einen Stuhl gebunden. Aber wieso? Sie überlegte angestrengt, konnte sich aber keinen Grund denken. Sie war zwar die Schwester des Kazekage, aber ihr Bruder war nicht bestechlich, deshalb konnte sie nicht als Geisel für eine Erpressung dienen. Gaara sprach mit ihr sehr selten über seine geheimen Pläne. Informationen konnte sie also auch nicht geben. Sie war auch auf keiner Mission gewesen, bei der sie ein wichtiges Dokument hätte transportieren sollen. Wieso hielt man sie hier gefangen?
 

Wahrscheinlich hatte sie bei irgendeinem ihrer zahlreichen Aufträge irgendjemanden verärgert, der sich nun an ihr rächen wollte. Bei ihrem Glück konnte genau das der Fall sein.
 

Sie musste nachdenken. Wenn sie hier rauskommen wollte, musste sie es nutzen, dass sie momentan allein war. Aber wie sollte sie diese Fesseln sprengen? Sie bestanden aus Chakra und waren daher nicht mit simplen Entfesselungskünsten zu lösen. In diesem Moment wäre es sehr von Vorteil gewesen, wenn sie eines dieser Bluterben besessen hätte, die in Konoha anscheinend so verbreitet waren. Mit Sharingan hätte sie diese Stricke durchschauen und danach etwas unternehmen können. Oder diese Jyuuken-Kunst von den Hyuuga wäre jetzt überaus nützlich. Aber sie, Temari, war kein solches Talent. Sie war schon immer auf ihren Fächer angewiesen gewesen.
 

«Jetzt weiß ich, was Vater immer damit meinte, wenn er sagte, dass ‚deine größte Stärke auch gleichzeitig immer deine größte Schwäche ist‘.»
 

Die Sabakuno war noch in ihren Überlegungen versunken, als sich plötzlich die rostige Eisentür öffnete, die sich links von ihr befand. Sie zuckte kurz bei dem unangenehm scharrenden Geräusch zusammen, richtete dann aber ihre Augen auf die beiden Ankömmlinge. Ihr Blick war frostig. Die Fremden trugen zwar das Stirnband von Suna, doch sie hatte die beiden noch nie gesehen und durch ihren Rang kannte sie so gut wie alle Shinobi dieses Dorfs.
 

„Wer seid ihr und was habt ihr mit mir vor?“, fragte sie eisig. Auch wenn sie eindeutig nicht in der Position war Fragen zu stellen, würde sie sich nicht beeindrucken lassen. Stolz reckte sie das Kinn. Ihre grünen Augen hielten die beiden Fremden regelrecht gefangen. „Ich bin euch überhaupt nicht von Nutzen!“
 

„Eine ganz schön große Klappe hast du, dafür dass du dort geknebelt auf dem Stuhl sitzt“, bemerkte die weibliche Gestalt. Temari schnaubte nur. Sie war eine Suna-nin, und die ließen sich bestimmt nicht von so einer kleinen Entführung einschüchtern.
 

Der Mann trat vor; währenddessen entfernte er seinen Mundschutz. Die blonde Suna-nin hob eine Augenbraue. Sein Gesicht war ihr nicht einmal ansatzweise bekannt. „Ihr seid gar keine Shinobi aus Suna“, sagte sie leise.
 

„Da hast du Recht, meine Schöne.“ Der Kerl legte ihr eine Hand an die Wange, doch sie riss heftig den Kopf zur Seite. Er lachte kurz auf. „Ein Wildfang. Nun denn, Sabakuno Temari… deine Vermutung, dass du keine Verwendung für uns hast, stimmt nicht so ganz. Wir haben etwas Hübsches mit dir vor. Und keine Sorge, es wird nicht wehtun.“
 

„Ich werde mich bestimmt nicht einfach so ergeben!“ Sie zerrte heftig an den Fesseln, in der Hoffnung sie aufreißen zu können, und sie versuchte nach dem Mann zu treten, doch da kam auch schon die Frau angestürmt. Sie verpasste Temari einen heftigen Schlag gegen ihr Kinn, sodass sie Blut spuckte und ihre Lippe aufplatzte. Ein Zahn wackelte verdächtig. Sie schmeckte Blut. „Halt die Klappe! Du tätest besser daran einfach still zu sein, sonst müssen wir noch andere Seiten aufziehen, kapiert? Und das wäre alles andere als angenehm für dich!“
 

Temari taxierte dieses Weibsstück mit einem Hass erfüllten Blick. „Das ist eine ganz schlechte und billige Drohung, wie du weißt…“
 

Dafür kassierte sie einen weiteren Schlag.
 

„Halt dich zurück!“, fauchte der Mann und ergriff das Handgelenk der Kunoichi, bevor sie Temaris Gesicht vollends entstellen konnte. „Du weißt ganz genau, dass wir sie unbeschädigt abliefern sollen, sonst merkt noch irgendwer etwas! Hast du den Plan vergessen? Reiß dich zusammen oder ich berichte dem Meister von deinem Ungehorsam!“
 

Die Frau zuckte tatsächlich zusammen. Doch Temari achtete gar nicht darauf. Ihre Gedanken rasten. Man sollte sie unbeschädigt abliefern? Sodass niemand etwas merkte? Hieß das, dass man sie wieder nach Hause brachte? Aber was hätten sie denn dann davon gehabt?
 

Sie kam gar nicht dazu ihre Gedankengänge zu beenden, denn plötzlich bauten sich die beiden feindlichen Shinobi vor ihr auf und begannen mit einer Reihe von Fingerzeichen. „Ich hoffe, danach bist du kooperativer“, flüsterte der Mann.
 

*~*
 

Temari beendete ihre Einkäufe. Sie hasste es und sie betete innerlich, dass sie das nicht so schnell wiederholen müsste. Genervt ging sie schnell zu ihrer Wohnung, um diesen Kram zu verstauen. Sie hatte noch etwas Wichtiges zu erledigen, das keinen Aufschub gestattete.
 

Mit einem Knall schloss sich die Tür zu ihrer Wohnung wieder. Ihr Blick glitt von links nach rechts, bevor sie sich auf den Weg zum Verwaltungszentrum machte. Sie sprang dabei über die Dächer der Behausungen, um an Zeit zu sparen. Sie hatte es eilig. Deshalb ignorierte sie auch die wütenden Beschimpfungen mancher Einwohner, wenn sie bei ihrem Lauf über die Häuser zu viel Lärm machte.
 

Kurze Zeit später war sie auch an ihrem gewünschten Ziel angekommen. Energisch ging sie durch den Flur und betrat ohne anzuklopfen das Büro ihres Bruders, der sie mit leichtem Missfallen bedachte.
 

„Ja, Temari?“
 

„Erteile mir die Erlaubnis für ein paar Tage nach Konoha gehen zu dürfen!“
 

Der erste Schritt ward getan.

Und nun sei der zweite dran.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

18. April XXXX (Nacht)
 

Er seufzte leise, als er glaubte, dass sein Begleiter zu beschäftigt war, um ihn zu hören. Mit einem leicht betrübten Blick sah er auf den Rücken seines einst besten Freundes. Diese Entwicklungen missfielen ihm, doch sie waren beide nicht bereit sich auszusprechen, da immer noch nicht feststand, wie es ausgehen würde.
 

Izumo griff nach einem Stapel Papiere, die er noch zum Büro der Hokage bringen würde, bevor er sich auf dem Weg nach Hause machte. Seine Hände zitterten leicht, als er die anfälligen Schriftstücke aufhob. Diese alten Pergamente waren leicht zerbrechlich.
 

Wie hatte es nur dazu kommen können? Alles hatte damit begonnen, dass Shizune, die hübsche Gefolgsfrau der Hokage, sich von ihrem Geliebten Genma getrennt hatte. Beide hegten nun einen unbeschreiblichen Hass aufeinander, der sich darin äußerte, dass beide auf Mission betont unterkühlt miteinander arbeiteten, auch wenn sie immer noch ein gutes Team waren. Inzwischen hatte sich Genma Anko zugewandt, was der Medic-nin wohl noch mehr auf das Gemüt zu schlagen schien. Danach hatte sie begonnen mit ihm zu flirten aber auch mit Kotetsu… was damit endete, dass sie sich zwischen beiden nicht entscheiden konnte und die beiden Freunde sich so gut wie möglich aus dem Weg gingen oder sich wütende Blicke zuwarfen. Sie beide wollten Shizune.
 

Izumo wollte sich nicht einmal im Traum vorstellen, was aus den Überresten ihrer Freundschaft wurde, wenn sich die Medic-nin denn entschieden hatte.
 

Er schüttelte den Kopf und machte sich daran seine Aufgabe zu erfüllen. Er wollte einfach nur noch Feierabend machen und diese Gedanken ruhen lassen. Irgendwann käme es zu einer Entscheidung und danach würde er einfach eine Aussprache mit Kotetsu erzwingen. Ihm war sein Kumpel einfach zu wichtig, als dass er ihn nur wegen einer Frau verlieren wollte.
 

Noch einmal seufzend erhob er sich. Der Stapel auf seinen Armen hatte ein unangenehmes Gewicht und blockierte ihm die Sicht. Er schwankte ein wenig auf die Tür zu und suchte hektisch nach der Klinke, als er plötzlich eine raue Stimme hörte, die fast schon beschämt flüsterte: „Ich mach dir auf.“
 

Izumo blinzelte. Dann lächelte er. Vielleicht käme die Aussprache doch noch früher.
 

Schweigend gingen sie nebeneinander her, wobei sein Verband tragender Freund ihm immer mal wieder den Weg frei machte. Gemeinsam legten sie die Papiere auf den Bürotisch, wo sich die Arbeit für Tsunade immer weiter häufte. Sie konnten sich denken, dass Godaime alles andere als erfreut sein würden.
 

Sie nickten sich zu und wollten sich zum Gehen wenden, doch weit kamen sie nicht.
 

*~*
 

Er ächzte. Er hätte nie gedacht, dass er auf so eine Art und Weise sterben würde. Im Kampf, ja, das hatte für ihn schon immer festgestanden, doch hatte er immer geglaubt, dass es heroischer sein würde und er seine Feinde mit in den Tod reißen könnte.
 

Weit gefehlt…
 

Jetzt lag er hier zusammen mit Kotetsu auf dem Boden, umringt von ihren unbekannten Gegnern. Izumo zuckte zusammen und stöhnte. Die Wunde an seinem Bauch war tief. Wenn er seinen Blick nach unten wenden würde, würde er einen Teil seiner Eingeweide sehen, die aus seinem Fleische quollen. Bereits jetzt tanzten schwarze Flecke vor seinen Augen. Es würde nicht mehr lange dauern und er wäre ins Jenseits übergetreten. Ohne Informationen, wer diese Feinde waren, was sie wollten und ob er und Kotetsu in Einigkeit davon geschieden wären. Aber er hatte keine Kraft mehr, um diese letzten Punkte zu erfragen, auch wenn es sein Gewissen im Tod erleichtert hätte.
 

Leicht drehte er den Kopf und sah zu den Männern, die ihnen grinsend beim Sterben zusahen. Warum gaben sie ihnen nicht den Rest? Warum bereiteten sie ihnen nicht ein schnelles Ende?
 

«Weil es Monster sind», schoss es ihm durch den Kopf, «die ein perverses Vergnügen daran haben andere leiden zu sehen.»
 

Er fuhr erneut zusammen. Ihm wurde immer kälter. Das heiße Blut brannte auf seiner Haut, deren Wärme immer mehr schwand. Das Leben rann aus ihm. Und trotzdem blieb sein Bewusstsein und schenkte ihm keine Ohnmacht, die ihm die letzten Momente erleichtert hätten.
 

Gedanklich salutierte er vor seinem besten Freund und fragte sich als allerletztes, wer ihn wohl finden würde.
 

Er starb.
 

*~*
 

Zum Glück waren die beiden allein gewesen. Niemand war ihnen im Zentralverwaltungsgebäude begegnet und niemand hätte die Kampfgeräusche beziehungsweise die Schreie der beiden Toten hören können. Jetzt konnten sie ungestört die beiden Leichen mitnehmen. Zwei von ihnen blieben zurück, um jegliche Spuren zu beseitigen, während die restlichen zu ihrem Meister eilten – die Toten auf ihren Rücken tragend.
 

Sie durften nicht allzu viel Zeit verlieren. Durch die Hartnäckigkeit der beiden Konoha-nin hatten sie getrödelt und der Zeitplan war etwas durcheinander geraten. Wenn sie sich keine Strafe von ihm einfangen wollten, mussten sie sich nun sputen, weshalb sie mit wahnwitziger Geschwindigkeit durch die Wälder stürmten. Näher als die Konoha vielleicht dachten, befand sich eines von vielen Unterschlupfen ihres Meisters. Dort erwartete er sie, um Schritt drei seines genialen Plans einzuleiten.
 

Seine Diener kamen auch schon nach zwei Stunden ununterbrochenen Laufens an. Hektisch traten sie in das unauffällige Gebäude ein, das einen Geheimkeller besaß, in dem sich ihr Herr aufhielt. Eilig begaben sie sich in den versteckten Raum und lieferten wortlos ihre ‚Beute‘ ab.
 

„Ihr seid spät“, bemerkte ihr Meister in einer neutralen Tonlage, die in diesem Moment viel furchterregender war, als wenn er geschrien hätte. Sie zuckten nervös zusammen und einem von ihnen lief der kalte Schweiß den Nacken hinab.
 

„Gomen nasai“, wisperte der erste, doch er wurde hart unterbrochen: „Halt die Klappe und verschwinde! Ihr alle zusammen!“
 

Sie zuckten erneut und rannten wie von Panik ergriffen aus dem Raum.
 

Er schnaubte: „Feiglinge.“ Dann wandte er sich den beiden Männern zu, die sie ihm geliefert hatten. Er kannte sie nur flüchtig vom Sehen, aber er hatte sich genug Informationen über sie besorgt, um heraus zu finden, ob sie die richtigen für die Aufgabe waren, die er ihnen geben würde. Er grinste böse. Ja, diese beiden Toten hatten noch einiges zu tun, bevor sie ihre ewige Ruhe antreten konnten.
 

Er blickte vergnügt zur Seite, wo in einer Zelle zwei unschuldige Kinder saßen, die ihn mit großen, ängstlichen Augen anstarrten. Sie würden die Opfer sein, die er brauchte, um Kotetsu und Izumo ins Leben zurückzuholen. Ihre Körper würden dann die Seelen der beiden Konoha-nin in sich tragen und er würde ihre Körper mit Staub umhüllen, um sie wie die beiden Shinobi aussehen zu lassen. Damit er ein konkretes Vorbild hatte, hatte er ihre Körper herbringen lassen, außerdem wollte er jegliche Spur verwischt sehen.
 

Bald hätte er die beiden Konoha-nin unter perfekter Kontrolle, ohne befürchten zu müssen, dass dieser Bann wie bei einer Hypnose gebrochen werden könnte, wie er es bei Temari riskierte. Doch bei ihrem Auftrag war es notwendig, dass man spüren konnte, wie sie atmete und ihr Herz schlug. Die beiden Männer hier würden im Untergrund für ihn arbeiten. Kontakte müssten sie vermeiden, damit niemand merkte, dass sie eigentlich tot waren. Außerdem wollte er nicht das Risiko begehen, dass sie nicht unter seinem vollkommenen Gehorsam standen. Aber mit diesem Jutsu, das er benutzen würde, wäre das gesichert.
 

Wie gut, dass er diese Schriften noch besaß. Er konnte jetzt sofort mit der Kuchiyose-Edotensei beginnen.
 

*~*
 

Er war tot. Tot gewesen. Wieso war denn jetzt hier und blinzelte gegen grelles Licht? Hatte ihn die Hokage doch noch retten können? Aber was war das für ein Gefühl gewesen – dieses Entschwinden in eine andere… Welt?
 

Als Izumo seinen Kopf zur Seite wenden wollte, spürte er, dass sein Körper leicht träge war. Er gehorchte ihm nicht so, wie er es eigentlich zu tun hätte. Vielleicht war sein Leib vom Kampf noch zu sehr erschöpft. Das hoffte er zumindest.
 

Aber was roch hier so staubig?
 

Er blinzelte erneut und erstarrte. Das Gesicht vor ihm kannte er und er hasste es. „Du“, wisperte er rau vor unterdrückter Wut. Er wollte einen Schritt vorwärts machen, doch da hob sein Gegenüber schon den Arm und offenbarte einen Kunai, um den ein Siegel befestigt war. Es bedurfte nur eines Augenblickes, dass er verstand, was das zu bedeuten hatte. „Nein, du hast…“
 

„Genau, mein lieber Izumo-san. Und du wirst jetzt schön tun und lassen, was ich sage, wenn du nicht willst, dass ich dir offenbare, wer für deinen Körper herhalten musste, der sich übrigens – falls du es wissen möchtest – zu deiner linken befindet.“
 

Er wollte es nicht sehen und doch blickte er nach links. Dort lag er. Er selbst. Und dennoch war er hier. Er war tot. Und doch nicht. „Wa-was“, stammelte er, aber da wurde ihm schon mit einem widerlichen Geräusch der Kunai in die Schädeldecke gestoßen. Sofort stoppten seine eigenen Gedanken. Sein persönliches Selbst existierte nicht mehr. Er war nicht mehr als eine Puppe, die ohne Schnüre von ihrem Meister gelenkt wurde.
 

Let them know the meaning of wrath. *1
 

„So, ihr beiden. Von nun an dient ihr mir. Ihr werdet jetzt zurück nach Konoha-Ga-Kure gehen und dort euer Leben so weiter führen, wie ihr es zuvor getan habt. Niemand darf erfahren, dass ihr Untote in meinem Dienst seid. Deshalb setzt ihr euch auch noch Kontaktlinsen ein. Edotensei hat den Nachteil, dass das Auge nicht vollkommen reproduziert wird.“ Er musterte die beiden skeptisch. „Und währenddessen habt ihr folgendes für mich zu erledigen…“
 

Er nannte ihnen den Auftrag, den sie kommentarlos akzeptierten. Damit waren auch schon die Schritte zwei bis vier abgearbeitet. Ihre Ermordung, ihre Wiederbelebung und ihre Aufträge, die dafür sorgten, dass Konoha heimlich unterwandert würde, ohne dass es jemand mitbekam.
 

Er sandte sie zurück nach Konoha, nicht ohne selbstzufrieden zu lächeln.
 

For how I hate that lovely land and will someday see it burn! *2
 

Das Spiel beginnt, die Zeit verrinnt;

Es flüstert leis‘ und keiner weiß,

dass die Sicherheit sie nicht mehr wiegt, sondern dem Tode schon erliegt.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

21. April XXXX
 

Keiner stellte wohl eine Veränderung fest. Es war der normale Alltag in Konoha-Ga-Kure. Izumo und Kotetsu wurden weiterhin als persönliche Postboten der Hokage missbraucht und niemand erkannte, dass sich etwas an ihnen geändert hatte. Vielleicht waren sie alle durch den lang anhaltenden Frieden ihrer Macht und ihrer selbst zu sicher geworden, dass sie nun die Dinge zu oberflächlich betrachteten. Oder sie bemerkten es und wollten es aber nicht sehen, um diese Idylle nicht zu zerstören. Denn wer war schon freiwillig derjenige, der die Menschen auf Missstände aufmerksam machte, wenn sie sich gerade in Sicherheit wiegten und glaubten, dass nichts dies je zerbrechen könnte? Wer?
 

Außerdem – wer würde vermuten, dass sich Personen unter ihnen befanden, die durch Kuchiyose-Edotensei ins Leben gerufen worden waren, wenn der einzige, der diese Kunst je beherrscht hatte, doch schon seit Jahren tot war?
 

Somit registrierten die meisten nicht, dass sich die beiden Männer manchmal auffällig lange in den Bibliotheken herumtrieben, um ‚Dokumente für die Hokage zu holen‘. In Wirklichkeit durchforsteten sie alles, was ihnen helfen könnte, das Dorf von innen heraus gegen die fünfte Generation aufzuhetzen. Skandale würden das Vertrauen in dieses Dorf erschüttern, ein Bürgerkrieg wäre eine angenehme Folge.
 

Und deshalb schlichen sie nachts in die verbotenen Bereiche der Bibliothek, zu denen offiziell nur die Hokage Zugang hatte. Voller boshafter Vorfreude besahen sie sich die geheimen Unterlagen, die nun zur Vernichtung des Dorfes dienen würden.
 

Und gleichzeitig präparierten sie Einwanderungserlaubnisse, fälschten Dokumente über die hiesigen Shinobi und Einwohner und sorgten dafür, dass ihr nächster ‚Gast‘ in Konoha in einer ganz bestimmten Familie würde unterkommen, damit sie ihren Auftrag zu vollster Zufriedenheit würde ausführen können.
 

Niemand würde je einen Unterschied bemerken, ob diese Papiere echt oder falsch waren, da sie solche im Namen der Hokage oft hatten vorbereiten müssen. Man schenkte ihnen Glauben und Vertrauen.
 

Fataler Fehler.
 

*~*
 

Temari ging zielsicher durch Konoha-Ga-Kure. Sie lächelte genüsslich. Heute würde sie ihn wiedersehen und sie freute sich darauf. Dann würde sie ihm schon zeigen, dass er die falsche Frau an seiner Seite hatte.
 

Sie war sich ganz gewiss, dass sie ihm begegnen würde. Woher sie das so genau wusste, war ihr selbst nicht klar. Es war wie eine unterschwellig flüsternde Stimme, die ihr einredete, dass alles zu ihrer Zufriedenheit verlaufen würde. Sie musste einfach nur ihren Gefühlen folgen. Sich von ihnen leiten lassen. Handeln, wie sie es normalerweise nicht tat, aber es würde ihr zum Ziel verhelfen. Und Temari war jemand, die es nicht ausstehen konnte, wenn sie etwas anpackte und dies nicht zu Ende bringen konnte. Diese – ihre persönliche – Mission würde durchgezogen werden, egal wie lange es dauern würde.
 

Und sie hatte keinen Zweifel daran, dass sie es schnell erledigt hatte.
 

Aus einem plötzlichen Impuls heraus, wollte sie es vermeiden von ihren Bekannten gesehen zu werden, bevor sie mit der Hokage gesprochen hatte. Es war wieder eine dieser Eingebungen. Wie jene, die sie dazu bewegt hatten zu Gaara zu gehen und ihn um diesen Besuch zu bitten. Früher hatte sie sich selten auf solche Bauchentscheidungen verlassen, da sie eine Analytikerin und Skeptikerin war, doch neuerdings ließ sie sich lieber davon führen, als allzu lange über eine Sache nachzudenken.
 

„Ist ja auch egal“, sagte sie dann langsam und setzte sich in Bewegung. Es gab mehrere Personen unter den Konoha-nin, die dieses nerv tötende Talent besaßen zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort zu sein. Da wäre zum einen Uzumaki Naruto, der immer mal hereinplatzte, wenn er es gerade nicht sollte, oder dieser andere namens Rock Lee.
 

Kurz durchzuckte sie etwas. Ein Erinnerungsfetzen schien sich für einen Moment vor ihre Augen zu legen, doch er verschwand, sobald sie zu erfassen versuchte, was es war. «Was zum…» Sie rieb sich die Schläfen. Sie hatte eindeutig zu viele Missionen gehabt. Sie hatte ja schon Wahnvorstellungen.
 

Zum Glück kannte sie sich durch frühere Besuche in Konoha schon einigermaßen gut aus. Deshalb fand sie auch ohne große Schwierigkeiten das Zentralverwaltungsgebäude des Dorfes, das an einem in Rot gehaltenen Feuersymbol zu erkennen war. Die blonde Kunoichi grinste. Sie betrat das Gebäude und ließ zwei Shinobi, die sie nach ihrem Anliegen fragen wollten, einfach links liegen. Diese beiden Ninja lächelten sich aber verstohlen zu. Ihr Meister hatte sie von dieser Frau unterrichtet. Das war also ihr ‚Gast‘, für den sie die Papiere vorbereitet hatten. Unauffällig folgten sie ihr, als sie sich auf direktem Weg zum Büro der Hokage begab.
 

Ohne darauf zu warten, ob auf ihr fragendes Klopfen ein „Herein“ folgte, trat Temari in das Büro von Tsunade ein. „Was?“, ertönte es abfällig von Tsunade, die noch auf die Papiere vor ihr stierte. „Ohayo, Hokage-sama“, gab Temari belustigt zurück und lächelte zu der Frau hinter dem Schreibtisch. Diese schaute missbilligend aber auch überrascht von den Stapeln ihrer Dokumente auf, der sich vor ihr aufbaute. Die San-nin hatte einen unangekündigten Besuch einer Suna-nin wohl in diesem Moment am allerwenigsten erwartet. Vermutlich hatte sie schon befürchtet, dass irgendwelche Bittsteller mit noch mehr Arbeit für ihre Leute ankommen würden. Aber es war die Schwester des Kazekage, die einen energischen Gesichtsausdruck an den Tag legte.
 

„Temari-san?“, entfuhr es der blonden Medic-nin leicht überrascht. „Was erschafft mir denn dir Ehre deines Besuchs?“
 

„Nicht so förmlich, Hokage-sama. Ich habe meinen Bruder gebeten mir ein paar Tage Erholung zu gönnen. Genau wie bei Ihnen sind unsere Shinobi momentan im Dauereinsatz und ich brauchte jetzt einfach ein bisschen frei. Da dachte ich, ich besuche meine Bekannten hier in Konoha.“
 

Tsunade verschränkte ihre Finger miteinander und stützte ihr Kinn darauf. Mit abschätzigem Blick betrachtete sie die Kunoichi vor ihr. Sie nickte verstehend und sagte: „Ja, wir sind auch gerade mit Arbeit überladen, deshalb weiß ich nicht, ob du sie antreffen wirst. Die Jungs jedenfalls sind meist auf Mission; du wirst wohl eher den Mädchen begegnen, da sie sich um andere Dinge kümmern. Nun denn, du hast dich ja angemeldet und ich weiß jetzt, dass du hierzulande bist. Dann kannst du ja gehen, ich hab noch zu tun.“ Sie winkte und sah schon nicht mehr zu Temari, die kurz bei den Worten, dass die Männer meist auf Missionen wären, das Gesicht verzogen hatte. Temari war schließlich aus einem bestimmten Grund hier. Aber sie würde sich nicht von ihrem Vorhaben ablenken lassen – dann musste sie eben länger bleiben, als sie persönlich hatte einplanen wollen.
 

Als die Hokage merkte, dass sich die Sabakuno noch immer nicht gerührt hatte, fragte sie etwas unfreundlich: „Was gibt’s denn noch?“
 

Die blonde Kunoichi lachte böse in sich hinein. „Ich bin zwar unangemeldet hier, aber trotzdem hat mir Konoha sonst immer einen Platz zum Übernachten zur Verfügung gestellt. Dieses Mal nicht?“
 

Das Oberhaupt des Dorfes hatte sich gut unter Kontrolle, aber kurz fühlte sie sich vor den Kopf gestoßen. Natürlich, das gehörte zum guten Ton und war eine Sache der Höflichkeit, dass man als Dorf den Besuchern ein Zimmer im Hotel spendierte oder dass man sie bei anderen Ninja unterkommen ließ. Aber gerade war sie mit den Gedanken nur bei diesen unendlich vielen Anfragen für Missionen, dass sie gar nicht daran gedacht hatte.
 

„Ja, ja, natürlich“, sagte sie, um zu überspielen, dass sie das vergessen hatte. „Wende dich an Kamizuki Izumo und Hagane Kotetsu. Die beiden sind für solchen Kram inzwischen zuständig. Sie werden dir schon eine geeignete Unterkunft suchen. Die beiden müssten eigentlich“ – in dem Moment öffnete sich die Tür und wie zufällig traten die beiden genannten ein, die bloß auf diesen Augenblick gewartet hatten – „ach, da sind sie ja schon. Izumo, Kotetsu! Besorgt für unseren Gast aus Suna-Ga-Kure einen geeigneten Schlafplatz, sie wird für ein paar Tage in unserem Dorf bleiben aus privaten Gründen. Ich hab zu tun. Guten Tag!“ Damit war die Konversation für Godaime beendet und es war auch eine indirekte Aufforderung zu gehen.
 

„Selbstverständlich“, antworteten die beiden und baten Temari ihnen zu folgen. Sie gaben ihr alle nötigen Unterlagen und gaben ihr die Adresse von der Familie, bei der sie unterkommen würde. Sie musste nur die Dokumente der Hokage vorlegen, dass die Leute bescheid wussten.
 

Als Temari ging, schauten Izumo und Kotetsu zufrieden drein.
 

*~*
 

Als Temari vor dem Gebäude stand, musste sie sich zusammenreißen nicht laut aufzulachen. Clans in Konoha hatten die Angewohnheit das Symbol der Familie an die Hauswand zu malen. Als sie das entsprechende Schriftzeichen ihrer Gastfamilie erkannte, spürte sie in sich eine ungeahnte Genugtuung.
 

Nara.
 

So viel Glück konnte ein Mensch auf Dauer eigentlich nicht haben, aber Temari anscheinend schon. Nun war sie auch noch in seiner Familie untergebracht. Das war ein angenehmer Zufall. Zwar wusste sie, dass er längst ausgezogen war, aber dennoch kam er oft vorbei, um mit seinem Vater die Techniken des Clans zu studieren und wohlmöglich gar zu verbessern. Das hatte er ihr vor langer Zeit einmal erzählt. Sie würde ausnutzen, dass er gelegentlich vorbeischneite.
 

«Shikamaru-kun, ich freue mich schon auf unser Wiedersehen.»
 

Sie würde ihm endlich die Augen öffnen.
 

Sie kicherte kurz, was für sie eigentlich eine ziemlich untypische Handlung war. Danach setzte sie wieder die stoische Gesichtsmaske auf, die sich für einen Shinobi gehörte und klopfte an der Tür. Glücklicherweise musste sie nicht allzu lange warten, bis die Tür von einer Frau in den Mittvierzigern geöffnet wurde, deren langen dunklen Haare schon durchzogen waren von grauen Strähnen. Ihre ebenso dunklen Augen blickten misstrauisch zu der ihr unbekannten Kunoichi, die schwach lächelnd auf ihrer Matte stand. Diese Dame war umgeben von einer Aura der Autorität. Man sah, dass sie es gewohnt war Befehle zu erteilen. Doch Temari war nicht im Geringsten beeindruckt, auch wenn sie sich rein äußerlich so gab, indem sie kurz verschüchtert nach unten blickte. Sie ahnte, welchem Typus diese Frau angehörte und benahm sich entsprechend, um ihre Sympathie für sich zu gewinnen.
 

„Nara-san?“, fragte sie mit mädchenhafter Stimme.
 

Die Frau runzelte noch mehr die Stimme. „Ja, das bin ich. Mit wem habe ich das Vergnügen?“ Bei dem Wort hätte Temari beinahe doch laut aufgelacht. Während Shikamaru seine Abneigung darin demonstrierte, dass er noch gelangweilter und mit noch weniger Motivation heranging, offenbarte sich diese Frau in anderer Weise. Zwar versuchte sie ihre Ablehnung in nette Worte zu kleiden, aber ihre Betonung sagte alles.
 

„Ich bin Temari. Die Hokage hat mir folgendes Dokument gegeben.“ Sie hielt es hoch. „Sie sagte, ich könnte bei Ihnen unterkommen, solange ich in Konoha bin.“
 

Nara-san war deutlich anzusehen, dass sie keinen Gefallen daran fand für eine Fremde die Gastgeberin spielen zu müssen. Sie las sich die Schriftrolle durch und erkannte das Siegel von Tsunade wieder, weshalb sie ergeben die Augen verdrehte. Sie schenkte der Suna-nin noch einmal einen abschätzigen Blick, bevor sie jene herein bat. Temari hörte deutlich, dass ihre ‚Gastmutter‘ verärgert vor sich hinmurmelte, dass sie Shikamarus altes Zimmer nun neu herrichten und neue Bettwäsche besorgen müsste. Doch zuvor dirigierte sie die Kunoichi aus Kaze-no-Kuni in die Küche, wo sie ihr – wie es sich als gute Gastgeberin gehörte – Essen und Trinken anbot. Die Blondine lehnte ab. Sie wartete auf etwas, das auch schon alsbald folgen würde:
 

Entscheidende Fragen.
 

„Temari-san ist dein Name?“ Sie nickte nur zur Antwort. „Kennst du denn meinen Sohn?“
 

Sie ließ den Blick über sich ergehen. Sie konnte dem getrost standhalten, denn ihr Bruder sah sie auf eine nicht minder durchbohrende Art und Weise an, wenn er sie über ihre Missionen ausfragte. Stattdessen zauberte sie sich ein Lächeln auf die Lippen, an dem sie schon lange gefeilt hatte – falsch lächeln konnte sie inzwischen perfekt und niemand erkannte die Täuschung. Sie würde jetzt diese Miene und die Frage nutzen, um das Gespräch in eine für sie vorteilhafte Richtung zu lenken. Sie glaubte zu wissen, wie sie diese Frau von sich überzeugen konnte. „Ja. Er war damals mein Gegner bei der Chuunin-Auswahlprüfung. Er hatte mich damals überrumpelt, aber gab aufgrund von Chakramangel auf. Ich denke, jetzt würde ich Ihren Sohn nicht mehr schlagen könne, so stark, wie er jetzt ist. Immerhin ist er ja einer der Retter des Dorfes.“ Sie sah, dass Nara-san wohl stolz auf letzteres war. Ein wenig reckte sie das Kinn nach oben.
 

Dann änderte sich der Ausdruck in den Zügen ihres Gegenübers. Die Augenbrauen hoben sich in die Höhe. „Du bist das? Ich habe dich gar nicht wieder erkannt. Aber halt, das heißt doch, dass du die Schwester des…“
 

„- Kazekagen von Suna bin, sehr wohl.“ Dass sie so schnell darauf zu sprechen kommen würden, hätte sie nicht gedacht, aber es war ihr nur recht. Amüsiert beobachtete sie anhand des Mienenspiels im Gesicht der Frau, wie sie wild überlegte. Temari hatte wohl recht behalten. Diese Frau, die ihr gegenüber saß, gehörte in eine ganz bestimmte Kategorie: Sie war nicht nur besessen von Kontrolle, sondern auch von Ansehen und Status. Bestimmt war sie auch scharf auf Geld.
 

Temari konnte die Gedankengänge der Älteren beinahe hören. Als Schwester des Kazekagen stand sie unmittelbar in seinem Schatten, war also bestimmt ebenso berühmt und geachtet in ihrem Dorf. Doch nicht nur das. Der Kage eines jeden Dorfs hatte die meisten Einkünfte – welche er wohl mit seiner Familie teilte. Und wenn er Geschwister hatte, würde er wohl für jene Missionen heraussuchen, an denen sie gut verdienten, ohne dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben würden. Für Nara-san bedeutete das, dass Temari Ansehen und Geld besaß, damit eine sehr gute Partie wäre.
 

Die Suna-nin lachte in sich hinein. Die Frau lag relativ falsch mit ihren Annahmen, wenn sie wirklich so denken sollte. Aber sie würde sie bestimmt nicht vom Gegenteil überzeugen. Sie brauchte die Unterstützung dieser Frau, um ihr Ziel zu erreichen; da konnten ihr diese falschen Überlegungen schon recht sein. Und wie gut, dass sie wusste, dass Nara-san ihre Schwiegertochter nicht ausstehen konnte…
 

„Teilt dir dein Bruder viel mit?“
 

„Ich habe sein vollstes Vertrauen. Ich bin quasi seine rechte Hand.“ Sie war doch eine hervorragende Lügnerin.
 

Und die Frau dachte offensichtlich: «Damit praktisch eine zweite Kazekage!»
 

Temari liebte diese Art Menschen, denen auch Shikamarus Mutter angehörte. Sie waren auf eine bestimmte Weise leicht zu manipulieren, auch wenn sie von außen her immer unbeeindruckt wirkten. Sie würde es ausnutzen, dass ihr diese Frau an den Lippen hing, auch wenn diese nicht die Wahrheit erzählten.
 

Sie hatte nun einmal ein Ziel. Und das würde sie auch erreichen.
 

*~*
 

Mehrere Stunden später erschien Shikamaru von einer Mission. Er wollte nur kurz seinem Vater eine Botschaft von dessen Freund Inoichi überbringen, als er Temari erblickte. Er wurde von seiner Mutter zum Bleiben gezwungen.
 

Während er in der Küche mit dem ‚Drachen‘ stand, hörte er folgende Worte: „Sie ist wirklich eine reizende Dame. Deine Ino sollte sich von ihr eine Scheibe abschneiden. Sie hat wenigstens Manieren und weiß, wie man sich älteren Leuten gegenüber zu benehmen hat.“ Sie stierte ihn an. „Wieso hast du eigentlich nie von ihr erzählt? Ich hätte sie gern schon früher kennen gelernt. Ich meine, es ist eine Ehre die Schwester des Kazekagen kennenzulernen. Sie hat bestimmt viel Einfluss im Dorf. So eine Bekanntschaft ist Gold wert. Ich will daher, dass du dich ein wenig um sie kümmerst – sie ist ein hoher Gast. Sei mal ein Gentleman!“
 

An dem Abend ließ seine Mutter immer wieder merkwürdige Andeutungen verlauten und Temari lächelte ihm einfach bloß zu.
 

Mit Lüge und Intrige wird’s getan,

Doch das wahre Spiel fängt erst noch an.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

*1 AINA – „The Siege of Aina“

*2 AINA – „Flight of Torek“
 

So, das war auch schon Kapitel zwei^^ Es tut mir leid, dass hier unsere Helden nicht aufgetaucht sind, aber es ist nun einmal wichtig, dass ihr das hier lest. Es sind die Auftaktschritte zur Katastrophe, die sich anbahnen. Ich denke mal, ihr wisst jetzt, was der Spruch bei Inos Part im letzten Kapitel zu bedeuten hatte, oder? Der bezog sich nämlich auf Temari, hehe.
 

a) Wie haben euch denn die Gedichte gefallen? ^.^ Ich fand das irgendwie passend. Das erste hat etwas von der Geschichte von „Max und Moritz“. Da folgte doch nach jedem Kapitel der Satz: „Das war der erste Streich und der zweite folgt sogleich.“

b) Ich weiß ehrlich nicht, ob man jemanden, der mit Hilfe von Kuchiyose Edotensei gerufen wurde, erkennt oder nicht. Bei dieser FF kann man es einfach mal nicht, sonst ginge mein schönes Konzept nicht auf. Ihr müsst das jetzt einfach mal hinnehmen ^^“

c) Ach ja, ich weiß nicht, ob das so klar rüber gekommen ist. Nachdem die beiden Unbekannten ihr Jutsu an Temari angewandt haben, kann sie sich nicht mehr an die Begegnung erinnern und macht erst einmal normal mit ihrem Alltag weiter. Nur hat sie jetzt das unterschwellige Bedürfnis nach Konoha zu reisen. Sie steht eben unter Hypnose^^ Aber mir gefiel dieser abrupte Wechsel. Das wirkt so schön verwirrend.
 

Freue mich wie immer über Kommentare!

Bis denne de are



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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Von:  moonlight_005
2008-02-29T12:55:40+00:00 29.02.2008 13:55
Unglaublich aber wahr: ich hab es endlich mal geschafft weiter zu lesen. jetzt hab ich allerdings nicht ganz viel zeit und weiß auch nicht so genau was ich dir alles schreiben soll. ich fand es sehr interessant wie du die storyline aufbaust. wenn ich es schaffe, dann lese ich heute abend weiter. großer ideenreichtum auf jeden fall. bin echt begeistert, aber das weißt du ja.

ich bin schon gespannt, wie das wird, wenn alle in diese intrigen *liebe sie* verstrickt werden und überhaupt keiner nen überblick hat.






a) Wie haben euch denn die Gedichte gefallen? ^.^ Ich fand das irgendwie passend. Das erste hat etwas von der Geschichte von „Max und Moritz“. Da folgte doch nach jedem Kapitel der Satz: „Das war der erste Streich und der zweite folgt sogleich.“

>> jetzt wo dus sagst: stimmt das kenn ich XD. Stammt der rest von dir???

b) Ich weiß ehrlich nicht, ob man jemanden, der mit Hilfe von Kuchiyose Edotensei gerufen wurde, erkennt oder nicht. Bei dieser FF kann man es einfach mal nicht, sonst ginge mein schönes Konzept nicht auf. Ihr müsst das jetzt einfach mal hinnehmen ^^“

>>sehr interessant und nochmehr wie das auffliegen wird. ich hab so ne verdammt unter zeitdruck stehende person der guten vor augen, die das erst im letzten moment merkt und deshalb, dass da was im busch ist.

c) Ach ja, ich weiß nicht, ob das so klar rüber gekommen ist. Nachdem die beiden Unbekannten ihr Jutsu an Temari angewandt haben, kann sie sich nicht mehr an die Begegnung erinnern und macht erst einmal normal mit ihrem Alltag weiter. Nur hat sie jetzt das unterschwellige Bedürfnis nach Konoha zu reisen. Sie steht eben unter Hypnose^^ Aber mir gefiel dieser abrupte Wechsel. Das wirkt so schön verwirrend.

>> stimmt, dann kam der absatz, als sei nichts gewesen, erinnert mich ein bisschen an fluch der karibik, wo elisabeth mit stiefelriemen bill redet und dann die gleiche szene noch mal kommt. i~wie

hdl
moony

p.s.: ha! geschafft! endlich... endschuldige die kürze, ne? wird bald besser, mir kommts erst mal darauf an, dass ich dir endlich reviewe und soviel kann man ja jetzt auch noch nicht sagen.
Von:  Animegirl87
2008-01-24T13:46:09+00:00 24.01.2008 14:46
Erstmal Gomen nasai, dass der versprochene Kommi erst kommt. -.-" das hat zwei Gründe.
Erstens: Ich musste, wenn ich ehrlich bin dieses Kapitel erstmal verdauen und du hast es geschafft, dass ich mir tagelang Gedanken darüber gemacht habe, wie ich meine Kommi formuliere, ohne das es fies oder kränkend rüber kommt. Denn eines steht fest, dieses Kapitel hat wie immer eine hohe Qualität, was man daran erkennt, dass sich mir teilweise der Magen umgedreht hat. Hauptsächlich, durch die Tatsache, dass Temari versucht, Shikamaru für sich zu gewinnen. Ein fieser, aber aufschlussreicher Plan. Natürlich liegt es auch daran, dass Shika/Tema einer meiner Hasspairs ist, hast du eine empfindliche Stelle getroffen und ich musste mich durch dieses Kapitel quälen. Aber wiederum ein Beweis, wie gut es rüber kommt. Mir tut Ino jetzt schon leid und ich spinne mir allerlei Gemeinheiten zusammen, die du noch umsetzen möchtest, um diese Story ins laufen zu bringen. Ich möchte ehrlich sein und direkt. Dieses Kapitel war 1A, aber nicht für mich gemacht. -.-" Ich bin halt sehr empfindlich, ich erwähnte es ja schon in der vorigen Legende.
Ich war sehr fasziniert, von dem Szenenwechsel und wie Temari ausgetrickst wurde. Wiederum bin ich auch sehr traurig, wegen Izumo und Kotetsu. Die armen Ninja mussten schon jetzt ihr Leben opfern und ich möchte nicht wissen, wie viele ihnen folgen werden. Genug dazu, nun zum zweiten Teil und wie ich finde, schlechteren, auf mich bezogen, versteht sich.

Zweitens: Ich stehe momentan recht unter Druck und schreibe ja selbst, wie du weißt, noch hinzu kommen die ganzen anderen FFs die ich lese und auch kommentiere. Ebenso habe ich in letzter Zeit viel zu tun und Stress kommt noch oben drauf. Ich liebe lange Kapitel, besonders bei solchen glorreichen FFs, aber momentan werden sie mir zum Verhängnis!-.-" Ich hoffe du hast daher verständnis für mich, wenn es länger dauert oder auch mal passiert, dass er gar nicht kommt. Was dann wohl damit zusammenhängt, dass ich schlicht einfach vergessen haben könnte. *drop* Ich möchte das du das weißt, damit vorgewarnt bist.^^ Bitte nicht böse sein, wenn er sich heftig verspätet oder auch mal gar nicht kommt!-.-"

Nun komme ich zum Schluss, nochmal zu diesen Meister. Ich frage mich wirklich, wer das sein könnte. Dieses Jutsu, dass du da verwendest, konnte ursprünglich, nur Orochimaru. Aber das halte ich für unwahrscheinlich, obwohl wer weiß, was du dir da schönes hast einfallen lassen. Aber du hast es schön rüber gebracht, da ich in Jutsus eh nicht sehr bewandert bin, kann ich dir auch nicht sagen, ob es in Ordnung ist oder nicht. Aber ich finde die Idee an sich sehr genial, aber ebenso unheimlich. Schließlich laufen, jetzt zwei, so gesehen, "Zombies" durch Konoha. *schüttel*
Mach weiter so und ich versuche zumindest fleißig zu kommentieren!^^

*knuddel*
die Ani!^^
Von:  Neloci
2008-01-18T21:09:58+00:00 18.01.2008 22:09
hi^^
sorry das ich erst so spät schreib konnt abba vorher nich <.<...naja egal...
also erstmal wieder tolles kappi^^
was mich etwas verwirrt hat waren imma diese sprünge...z.b wo temari gefangen war und dann auf einmal wieder beim einkaufen war...abba ich find man hat sich schnell weider zurechtgefunden :DD
ich finds noch toll das man mitbekommt wie alles so langsam ins rollen kommt

ich könnt mir vorstellen das ino eifersüchtig wird wenn temari jetzt die ganze zeit da is xDDD...armer shikamaru^^
ich frag mich obs temari schaffen würde aus der hypnose zu erwachen...

was mich gewunder hat war..das Kotetsu und Izumo es einfach so hingenommen haben bei dem plan mitzumachen O.o...naja gut..bleibt denen ja auch nichts anderes übrig <.<...

freu mich schon voll aufs nächste kappi^^
Von:  Easylein
2008-01-16T13:43:17+00:00 16.01.2008 14:43
Hi!

Mal wieder ein super gutes Kapi! Man darf gespannt sein ^-^ vor alem über Temaris Gedanken... hätte ich net erwartet. aber nun ja.
hau rein und mach so super weiter!
Freu mich schon auf das nächste Kapi.

Vlg Easy
Von:  Decken-Diebin
2008-01-16T13:32:24+00:00 16.01.2008 14:32
So~ *auch endlich Kommi schreibt*
Das Kapitel war ja auch wieder klasse. :D Schön mit diesen Intrigen durchzogen. XD
Das mit dem Jutsu ist mir auch relativ egal...solange mir die Story gefällt, bin ich zufrieden! x33
Und die Gedichte fand ich bis jetzt auch schon gut. ^^ Und ich hoffe, Temari kommt wieder in Ordnung... armer Lee, jaah.
Und ich bin gespannt, wie Ino reagieren wird.
LG, Hina-chan
Von: abgemeldet
2008-01-16T10:45:50+00:00 16.01.2008 11:45
Hmm..
Mir hat das Kapitel gut gefallen..
Ich weiß, dass hörst du sicher oft, aber
du kannst einfach unheimlich toll schreiben ^//^
Arme Temari, ich mag sie eingentlich, aber bei dem
was sie vorhat ist sie ein richtiges Miststück und
ich hasse Miststücke... ^^
Ich fand das mit den Gedichten übrigens sehr passend..
Hab ich was vergessen?
Ach ja, der Szenenwechsel..den fand ich auch gut und
vor allen Dingen passend ^^
Wie auch immer, *küsschen* ce-chan
Von:  Polarfuchs
2008-01-14T17:51:16+00:00 14.01.2008 18:51
a) Hey, das Kapitel war wie immer super klasse und auch der ständige Szenenwechsel hat mir sehr gut gefallen. Man tappte erst eine Weile im Dunkeln, dann wurde man irgendwie total verwirrt und dann wurde alles etwas klarer, so kam es bei mir jedenfalls an und das fand ich wirklich super. Temari will also Ino, Shikamaru ausspannen. Ich hoffe doch, dass sie das nicht schafft! Ich finde es nicht allzuschlimm, dass du dieses Mal die Helden deiner FF nicht so ganz erwähnt hast, dafür werden wir sie bestimmt noch oft genug miterleben.

b) Das finde ich ehrlich gesagt nicht so schlimm, ich meine es ist deine Geschichte und hier und da mal etwas zu verändern oder anders zu machen, ist nun wirklich nicht tragisch.

c) Also wie schon gesagt, fand ich den aprupten Szenenwechsel wirklich super und im ersten Moment hatte ich da wegen dieser Situation mit Temari wirklich nicht durchblicken können. Danach ging es wieder und durch deine Erklärung am Ende, war ich mir dann der Hypnose ganz sicher...

Mach bitte ganz schnell weiter...

Liebe Grüße
Kitana
Von: abgemeldet
2008-01-14T12:36:44+00:00 14.01.2008 13:36
Fine and creepy as usual ;).
Wieder ein nettes Kapitel von dir wie es auch kaum anders zu erwarten war. Diese fiese Idee den Nara mit einem Zweifrontenkrieg zu belasten und seinen Intellekt mal auf eine andere Probe zu stellen hatte ich auch schon für meine eigene Geschichte. Doch ist meine Story noch bei weitem nicht an dem Punkt wo sich das ausgehen würde.

Naja zurück zum wichtigen. Was mir aufgefallen ist...
In deiner Fortsetzung schreibst du anders als noch im ersten Teil deines Epos. Vorher hast du Bilder gemalt die sich langsam entwickelten. Sanfte Striche, dann schärfere Konturen und zu letzt eine erst nach und nach durchscheinende Farbgebung. Doch nun folgt die Kreation deiner "Bilder" einem anderen Weg. Du zeichnest mit schärferen Linien in Form kürzerer und präziserer Sätze. Bringst die Handlung mit klaren und deutlichen Aussagen nach vorne, ohne jedoch dein Niveau an Detailtiefe zu verlieren. In den Szenen die du bisher illustriert hast finde ich das absolut gelungen, denn der Leser wird nicht mit Details überschüttet und kann wunderbar dem Lauf der Story folgen. Ich hoffe allerdings, dass Du sobald es richtig zur Sache geht zu deinem "alten" Illustrationsstil zurückkehrst, der einem wirklich jedes Bild unsagbar realistisch vor die Augen gesetzt hat.

Verwirrung scheint generell deine Leidenschaft zu sein, wie meine auch, aber das tut hier wohl wenig zur Sache. Dennoch bin ich gespannt ob du deine Geschichte nun zu einem "Rise and Fall"-Epos entwickelst oder straight forward bei der "We're destined to save the future" Idee bleibst. Wie es auch kommen wird, ich denke es wird eine gute Geschichte mit viel Tiefgang.

mfg V1PeR
Von:  _Frozen-Dream_
2008-01-14T11:58:52+00:00 14.01.2008 12:58
Da hab ich noch überhaupt kein Kommi gelassen oô!
Na dann jetzt ^^°!
Super Kappi! Temari mutiert ja zur richtigen Oberschl*** und zu einem A******** >:(! Ich hoff des liegt nur an dem, was diese Typen mit ihr gemacht haben! Bin gespannt wies weiter geht ^^°!

lg
~Dine
Von: abgemeldet
2008-01-13T22:51:58+00:00 13.01.2008 23:51
Hallöchen
Oho ich glaube Tema hat was vor, was weiß ich aber noch nicht
Also ich fand das Kapitel sehr schön
Hat mir gut gefallen
Man konnte wieder mal alles sehr gut lesen
Bin gespannt wie es weiter geht
Mach weiter so
bye Rosenbluete001


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