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Made from Snow

Uruha x Aoi
von

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For you

Mit einem Lauten „Hatschi“ wurde Uruha wach.

Er tastete im Dunkeln nach seinen Taschentüchern und putzte sich nun schon zum mindestens vierten Mal die Nase. Diese Erkältung war wirklich die Hölle. Warum musste er ausgerechnet jetzt krank werden? Jetzt, wo er endlich Urlaub bekommen hatte und sich mit Aoi ein paar schöne Tage in den Bergen machen wollte. Es war hier so wunderschön in der Schweiz. Die ganze Landschaft war in Weiß getaucht, die Bergspitzen ragten wie Sahnetrötchen aus den Wolken hervor und es war bald Weihnachten. Gott, wie lange war es her, dass Uruha weiße Weihnachten erlebt hatte? Und dazu noch mit jemandem, den er über alles liebte?

Uruha schaute geschwächt zu Aoi. Der Schwarzhaarige lag neben ihm und schlummerte friedlich. Eins musste man ihm lassen: er konnte schlafen wie ein Stein. Uruha beneidete ihn darum. Der Blonde griff nun nach seinem Wecker, schaute drauf und stellte fest, dass es grade mal zwei Uhr morgens war. Mit völlig blanken Nerven ließ er sich zurück ins Kissen fallen und versuchte, endlich etwas Schlaf zu bekommen.

Wirklich! Warum musste er ausgerechnet jetzt krank sein?
 

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„38, 2 Grad, Uruha!“ meinte Aoi munter und hielt das Fieberthermometer näher ans Licht, um die Anzeige besser sehen zu können.

Uruha seufzte tief, kauerte sich in die Decke und murrte. Ihm war nach heulen zumute, er fühlte sich elend.

„Tja, ich denke, du wirst für die nächsten Tage wohl im Bett bleiben müssen,“ sagte Aoi und wippte nachdenklich mit dem Kopf hin und her. Uruha sah zu ihm auf und musste mal wieder erkennen, wie unglaublich niedlich sein Freund dich wirken konnte. Doch angesichts seiner miserablen, gesundheitlichen Situation schenkte es ihm nur wenig Trost.

„Das ist doch alles Scheiße!“ maulte Uruha und wurde zugleich für seinen Fluch bestraft, als er wieder zu Husten anfing und sich vor lauter Anstrengung schüttelte.

Aoi wartete geduldig, bis es wieder aufhörte, beugte sich dann zum Blonden hinab und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.

Mürrisch blickte Uruha zu ihm hinauf und rieb sich die Stirn.

„Keine Sorge, ich kümmer’ mich schon um dich!“ versicherte Aoi und zwinkerte Uruha zu, doch dieser kuschelte sich nur noch mehr in die Decke ein.

Der Blonde bekam immer furchtbare Laune, wenn er krank war. Er war so gut wie nie krank, aber wenn es mal passierte, dann musste es ausgerechnet jetzt sein. Jetzt, wo er doch endlich mal seit mehreren Jahren Urlaub hatte! Das war doch nicht mehr fair! Irgendwer, der über ihm stand, musste sich gegen ihn verschworen haben.

Soviel zum Thema Arbeit macht krank. Uruha wurde nur krank, wenn er frei hatte.
 

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Uruha fühlte sich immer schlechter. Sein Fieber wollte nicht sinken, seine Erkältung wurde immer schlimmer und zu allem Überfluss bekam er ständig Kopfschmerzen. Schon bald war der Blonde in seiner fiebrigen Traumwelt gefangen und konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Er war verschwitzt, ihm war heiß und zugleich fror er. Es gab eigentlich kaum etwas, was Uruha mehr hasste, als krank zu sein! Es war die reinste Höhle!

Die Tür ging auf und Uruha blickte auf. Aoi kam hinein und trug eine Schüssel Suppe ins Zimmer, welche er neben dem Anderen auf den Nachttisch stellte.

„Du hast deine erste Suppe gar nicht aufgegessen,“ bemerkte Aoi und blickte Uruha enttäuscht an. Normalerweise wäre er unter diesem Blick schwach geworden, doch das Fieber nahm ihm fast die ganze Sicht.

„Du machst viel zu viel davon. Ich hab keinen Appetit,“ murrte Uruha nur, vergrub das Gesicht ins Kissen und sah Aoi nicht mehr an. Der Schwarzhaarige zog eine Schnute und grummelte etwas.

„Aber du musst was essen! Wie willst du sonst wieder zu Kräften kommen? Du hast mir versprochen, dass wir Weihnachten zusammen verbringen! Wie sollen wir das genießen, wenn du nur im Bett hockst?!“ fragte er dann missmutig, doch Uruha interessierte es gar nicht.

Aois Stimme war lauter geworden und nun pochte sein Schädel nur noch mehr. Es war für ihn nur eine Qual, den anderen sprechen zu hören. Was er sagte, hörte Uruha kaum noch, er wollte es auch gar nicht wissen, wollte sich keine Gedanken darüber machen, weil er das Gefühl hatte, das sein Kopf sonst zerplatzten würde.

„Lass mich in Ruhe,“ murmelte er daher nur geschwächt, drehte sich auf die andere Seite und wollte nur noch schlafen.

„Uruha! Du bist total gemein zu mir! Ich mach mir nur Sorgen!“ meinte Aoi daraufhin entrüstet, doch falls es sich dadurch erhofft hatte, seinen kranken, blonden Freund zu besänftigen, so hatte er sich geirrt. Vielmehr hatte er das Gegenteil erreicht, denn Uruha riss nun der Geduldsfaden.

„Verdammt noch mal! Du hast doch bloß Spaß daran mich am Bett zu pflegen, aber ich hasse so was! Lass mich einfach nur schlafen!“ schrie Uruha und musste zugleich wieder mit einem Hustenanfall kämpfen.

Als dieser endlich nachgelassen hatte, war Aoi bereits aus dem Raum verschwunden.
 

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„Uruha! Uruha! Komm schnell her!“

Aois laute Stimme hallte durch das ganze Appartement, in welchem er und Uruha während des Urlaubs untergekommen waren.

Uruha schlug müde die Augen auf, blickte völlig desorientiert umher und wäre wahrscheinlich hingeknallt, wenn er nicht im Bett gelegen hatte. Erschöpft drehte er den Kopf zur Seite um einen Blick auf den Wecker zu erhaschen. Es war ein Uhr nachmittags. Viel zu früh um aufzustehen. Uruha fühlte sich noch keinen Deut besser. Das Fieber schien in ihm zu toben, die Erkältung hartnäckig seine Atemwege zu verstopfen und die Kopfschmerzen dröhnten in seinem Kopf, als würde eine ganze Kapelle dort herumlaufen.

„Uruha! Jetzt komm endlich!“ ertönte wieder Aois Stimme und Uruha fragte sich ernsthaft, was denn so wichtig sein könnte, dass der Schwarzhaarige ihn aus dem Bett holte, obwohl er todkrank war und geschlafen hatte.

Uruha seufzte genervt, schwang aber dann doch seine Beine aus dem Bett und stand auf. Sein ganzer Körper fühlte sich wie Blei an und so taumelte Uruha etwas, bevor er schließlich mit wankenden Schritten seinen Weg ins Wohnzimmer antrat. Ihm war schwindelig und schlecht und er schwor sich, wenn Aoi ihn ohne einen wirklich guten Grund aus seinem kuscheligen, warmen Bett geholt hatte, dann würde er ihm den Hals umdrehen. Oh ja, solche Gedanken hatte der Blonde, wenn er krank war. Er konnte zu einer richtigen Furie werden!

Als Uruha schließlich im Wohnzimmer angekommen war und sich jetzt schon am Türrahmen abstützten musste, um nicht umzufallen, sah er Aoi wie einen Grashüpfer vor der riesigen Glastür hin und her springen. Fast die ganze Seite dieser Wand bestand aus Glas und gab so einen wunderbaren Blick auf die gewaltige Terrasse ihres Wohnhauses frei.

Aois Augen leuchteten, sein ganzer Körper schien zu strahlen. Er wirkte wie ein kleines Kind, das bemerkt hatte, dass ein Rummelplatz direkt vor seiner Haustür eröffnet worden war.

Uruha blinzelte hinaus, doch da war nichts. Da war nichts weiter als die übliche, steinerne Terrasse und diese kleinen, weißen Flocken, die unregelmäßig und sanft vom Himmel fielen.

„Uruha, schau mal! Es scheint!“ rief Aoi völlig aus dem Häuschen als er den anderen bemerkt hatte. Doch zu seiner großen Enttäuschung zeigte sich der Blonde sich nicht halb so begeistert wie er es sich erhofft hatte.

Uruha rümpfte die Nase, zog wütend die Augenbraun zusammen und zitterte am ganzen Körper.

„Und wegen SOWAS holst du mich aus dem Bett?!“ fauchte er böse und sofort war die ganze Freude aus Aois Gesicht gewichen. Der Schwarzhaarige wich zurück und blickte sein Gegenüber mit tränenden Augen an.

„Ich weiß was Schnee ist! Du brauchst es mir nicht zu zeigen! Schon gar nicht, wenn ich krank bin und lieber im Bett schlafen will!“ knurrte Uruha weiterhin und schluckte nur unter größter Mühe den aufkommenden Hustenanfall runter.

Aoi senkte schuldbewusst den Blick und faltete die Hände zusammen.

„Aber ich sehe so was zum ersten mal und ich hab mich so gefreut!“ sagte er dann leise, doch es machte Uruha nur noch wütender.

„Und was hat das bitteschön mit mir zu tun?!“ fragte er höhnisch und Aoi schluckte schwer.

„Ich…ich dachte, ich könnte dich vielleicht ein bisschen mit meiner Freude anstecken. Ich dachte, ich könnte dich etwas aufmuntern, weil du doch so krank bist,“ erwiderte der Schwarzhaarige kleinlaut und für eine Weile fiel Uruha nichts mehr dazu ein.

„Ach, du spinnst doch,“ meinte er dann nur grob und wollte grade wieder gehen, um endlich wieder in sein geliebtes Bett zu kommen, als Aoi plötzlich genau hinter ihm stand und ihm am Handgelenkt zurückhielt.

Uruha rollte mit den Augen und schon wurde ihm noch schwindliger als ohnehin schon. Natürlich gab er Aoi die Schuld daran. Der hatte ihn schließlich aus dem Bett gescheucht.

„Was ist denn noch?“ fragte Uruha genervt, doch eigentlich wollte er es nur wissen, weil Aoi ihn nur dann wieder zurückgehen lassen würde. Die Antwort an sich interessierte ihn kein Stück. Er wollte einfach nur wieder schlafen.

„Stell dich nicht so an, Uruha!“ meinte Aoi dann plötzlich streng und Uruha wären fast die Augen raus gefallen.

„Was sagst du da?“ fragte er empört und starrte Aoi finster an. Doch als der Blick des Schwarzhaarigen so ernst blieb, senkte der Blonde schnell wieder den Kopf.

„Nur weil du krank bist, heißt das noch lange nicht, dass du mich wie ein Stück Dreck behandeln darfst! Du hast doch immer gesagt, dass das hier unser gemeinsamer Urlaub ist! Und ich hab mich so darauf gefreut! Und jetzt…jetzt machst du alles mit deiner Laune kaputt!“ sagte Aoi traurig und seine Miene erweichte wieder.

Uruha hallten die Worte eine gefühlte Ewigkeit im Kopf, doch obwohl sie ihm so viele Kopfschmerzen bereiteten, war er nun endlich bereit, sich wieder mit ihnen auseinander zu setzten.

„Okay, okay…du hast ja recht,“ gab Uruha schließlich zu und nun machte sich doch so etwas wie ein schlechtes Gewissen ihn ihm breit. Das war noch nie vorgekommen, wenn er krank war. Aoi sagte nichts.

„Hör mal, lass uns kuscheln, hai?“ schlug Uruha plötzlich vor und Aoi blickte überrascht auf. Sein Gesicht strahlte wieder und Uruhas Gewissen wurde noch schlechter, weil der Schwarzhaarige ihm trotz seines ekelhaften Verhaltens so schnell verziehen hatte.

Er ist wirklich zu gut für diese Welt, dachte sich Uruha und es dauerte nicht lange, da lag er mit Aoi zusammen auf dem Sofa, hatte seinen Kopf auf dessen Schoß gebettet und seinen restlichen Körper mit einer dicken Decke zugedeckt.

„Wenn du willst kann ich dir später ein Tee machen, wenn du die Suppe nicht magst,“ meinte Aoi plötzlich leise und Uruha lächelte.

„Ich mag diene Suppe, Aoi. Ich will nur nichts essen,“ erklärte er dann sanft und Aoi blickte ihn etwas verwundert an, bevor er erleichtert seufzte.

„Dann ist ja gut. Ich kann dir ja auch ein Erkältungsbad machen. Wenn du willst, können wir dann auch zusammen baden gehen!“ schlug Aoi als nächstes vor und Uruha wurde augenblicklich rot. Zusätzliche Hitze stieg in ihm auf und verdrängte kurz das Fieber. Uruha krallte sich unbewusst in Aois Hose.

„M-Mal sehen,“ stotterte er dann schüchtern und vergrub das Gesicht im Schoß des anderen. Mann, Aoi hatte bestimmt mal wieder keine Ahnung, was er da eigentlich von sich sagte.

Uruha spürte plötzlich, wie ruhige, geschickte Finger ihn am Kopf kraulten und da konnte er ein Schnurren nicht mehr unterdrücken.

„Weißt du, Uruha. Ich glaube ja, dass du auf dem Weg der Besserung bist. Der Körper entwickelt ja Fieber um eine starke Erkältung zu vertreiben,“ meinte Aoi auf einmal nachdenklich, doch Uruha nickte nur schläfrig. Er bekam kaum etwas davon mit, was der Schwarzhaarige sagte, er fühlte stattdessen nur seine kraulenden Finger in seinem Schopf und die Wärme, die von seinem Körper ausging. So war es doch schon viel schöner. Uruha hätte es schon viel früher so machen sollen. Langsam aber sicher schlief der Blonde ein.
 

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Nur wenige Stunden später wachte Uruha wieder auf. Seine Nase war unangenehm verstopft und es fiel ihm schwer, überhaupt Luft zu bekommen. Uruha setzte sich auf und ihm war wieder schwindelig. Verdammt noch mal, wollte diese Erkältung denn niemals weggehen? Uruha tastete nach seinem Nachttisch, doch er fand ihn nicht. Schließlich öffnete er die Augen und stellte fest, dass er sich im Wohnzimmer befand. Uruha musste überlegen, ehe ihm wieder einfiel, wie er eingeschlafen war. Der Blonde schaute sich um, doch Aoi war nicht mehr da.

„Aoi?“ fragte Uruha in die Stille hinein und musste seine Augen schließen, weil diese wieder brannten, als sie in Berührung mit Sauerstoff kamen. Uruha schlug die Decke beiseite und wollte sich wieder zurück ins Schlafzimmer begeben, doch da kam ihm ein eisiger Schauer entgegen und der Blonde fröstelte wie schon lange nicht mehr und versteckte seinen Körper sofort wieder unter der warmen Decke vor der Kälte.

Fluchend schaute Uruha zu der Glaswand und stellte missmutig fest, dass die Tür zur Terrasse offen war und somit ein Haufen kalter Luft in das Appartement zog.

Nun war Uruha wirklich sauer. Er lag hier krank im Bett und Aoi hatte nichts Besseres zu tun, als ihn der Kälte von draußen auszusetzen? Wollte er ihn noch kränker machen?

Uruha schluckte schwer, schwang dann aus dem Bett und trat wütend an die Tür, immer wieder darauf bedacht, nicht allzu sehr in die Zugweite des Winterwindes zu kommen. Er blickte hinaus, der weiße Schnee wurde von der Sonne reflektiert und biss in seinen Augen. Uruha brauchte eine Weile, bis er endlich was erkennen konnte, doch als seine Sicht schließlich klar wurde, klappte ihm die Kinnlade runter.

Aoi stand draußen bis zu den Knien im Schnee und war grade dabei- Uruha konnte es wirklich kaum glauben- einen Schneemann zu bauen! Das war ein Bild! Aoi, ein gut aussehender, zurechnungsfähig scheinender Mann war grade dabei mitten im Schnee allein einen kleinen Schneemann zu bauen!

Obwohl sie ohnehin schon wehtaten, rieb sich Uruha die Augen und sah dabei zu, wie Aoi grade ein paar Äste an den Schneemann steckte.

„Aoi? Was zum Teufel machst du da???“ fragte Uruha dann plötzlich und der Angesprochene drehte sich zu ihm um, strahlte wieder übers ganze Gesicht und winkte ihm zu.

„Uruha! Schau mal! Das bist du!“ rief er zurück zum Blonden und deutete demonstrativ und voller Stolz auf sein Werk aus Schnee.

Uruha hob skeptisch die Augenbraun, starte auf das knochige Gewirr aus Ästen, was wohl seine Haare darstellen sollte und mit einem Mal fühlte er sich wie im Kindergarten. Das war doch alles nicht zu fassen! Uruha wusste nicht wieso, aber er hatte auf einmal das Gefühl, dass Aoi sich über ihn lustig machte, weil er im Moment ganz bestimmt furchtbar aussah und der Schneemann nun wirklich kein hübsches Ding war.

„Aoi! Das ist doch absolut krankhaft! Du bist doch kein kleines Kind mehr!,“ rief Uruha plötzlich genervt und schaffte es nun schon zum zweiten Mal, dem Anderen jegliche Freude aus dem Gesicht zu rauben. Aoi wirkte enttäuscht, verletzt sogar, doch es interessierte Uruha mal wieder nicht. Das Fieber in ihm hatte mal wieder die Oberhand gewonnen und er fühlte sich von aller Welt missverstanden und gedemütigt.

„Mir reicht es langsam, weißt du das?“ setzte er noch böse hinzu und fragte sich wirklich, auf wen er eigentlich sauer war. Jedenfalls wurde es dem Blonden hier an der Tür entschieden zu kalt und so machte er auf dem Absatz kehrt und ging Richtung Schlafzimmer. Kurz blieb er noch stehen, schaute zu Aoi und hielt einige Zeit mit ihm den Blickkontakt.

Der Schwarzhaarige schaute ihn seltsam an, drehte sich um und lief plötzlich davon. Uruha sah ihm fassungslos nach, konnte sich nicht rühren und starrte nach draußen, bis Aoi nicht mehr zu sehen war. Er brauchte eine Weile, bis er die ganze Situation begriff.

Schließlich schnaubte Uruha aber nur, musste plötlzich niesen und husten und wurde sich sogleich anderer Sorgen- nämlich seiner eigenen Gesundheit- bewusst.

Das Dumme war nun auch, dass er jetzt hier liegen bleiben musste und nicht schlafen konnte. Er konnte schließlich schlecht die Tür offen lassen und einfach einschlafen! Und so schloss Uruha die Tür, kauerte sich aufs Sofa, setzte sich hin und schlang die Decke um sich.

Aoi kommt schon wieder, dachte er sich und hatte alle Mühe damit, nicht sofort seinen Fieberträumen zu verfallen.
 

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Es dämmerte bereits, als Uruha langsam anfing, sich Sorgen zu machen. Die ganze Zeit über war er in einer Art Wachschlaf gewesen du hatte darauf gewartet, dass Aoi bald zurückkommen würde, doch leider hatte sich der Schwarzhaarige die letzten Stunden nicht blicken lassen.

Uruha hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen. Er wusste, dass er den anderen ungerecht behandelt hatte, dass er ihn angeschrieen hatte, obwohl dieser ihm nur eine Freude machen wollte. Uruha wusste doch am besten, dass hinter keinen von Aois Absichten etwas Böses lag. Er hatte immer nur versucht ihn auf andere Gedanken zu bringen, damit es ihm besser geht.

Uruhas Fieber schwand und so wurden ihm nun all diese Dinge klar. Wieso musste er nur immer so ein verdammter Mistkerl werden, wenn es ihm schlecht ging? Wieso musste er all seine Wut auch noch an Aoi auslassen, obwohl dieser doch gar nichts für seinen Zustand konnte?

Uruha stand auf. Er konnte keine Ruhe mehr finden. Er war der jenige, der den anderen vertrieben hatte und nun wünschte er sich nichts mehr, als sich bei ihm entschuldigen zu können. Morgen war Weihnachten und Uruha wollte diesen Tag zusammen mit Aoi verbringen. Nur leider war dieser jetzt verschwunden, war in eine völlig fremde Gegend gelaufen und wenn ihm etwas passieren sollte, würde Uruha sich nie verzeihen!

Der Blonde zog sich Schuhe an, mummelte sich in seinen dicken Mantel und verließ die Wohnung. Schnell schloss er die Tür ab und trat hinaus ins Freie.

Es war eiskalt hier draußen und doch so wunderschön. Die ganze Landschaft war weiß, der Schnee noch fast unberührt und man konnte nichts hören, außer den kühlen Wind, der über die Schneedecke strich.

Uruha vergrub sein Gesicht bis zur Nase in seinem Schal. Er war noch immer nicht ganz gesund, seine Erkältung war noch da und er fühlte sich noch immer etwas fiebrig, doch gesund genug, um Aoi zu suchen.

Uruha hoffte inständig, dass der Schwarzhaarige noch in der Nähe war und so machte er sich auf den Weg. Der Schnee ging ihm außerhalb der Straßen bis zu den Knien und so hatte der Blonde manchmal große Mühe, voranzukommen, wenn er auf Wiesen oder den öffentlichen Gärten nachschauen wollte.
 


 

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Uruha wusste nicht, wie lange er schon durch die Gegend gelaufen war, doch er wusste sehr genau, das er tiefgefroren war und seine Erkältung wahrscheinlich grade um ein weiteres mal verstärkte. Er hatte Aoi nicht finden können und langsam wurde es dunkel.

Uruha machte sich auf den Rückweg, jedoch nicht ohne sich bei jedem Schritt, den er tat, noch mal genaustens umzusehen. Doch er fand natürlich nichts. Vielleicht war Aoi auch mittlerweile wieder zu Hause und musste nun vor der Wohnungstür hocken, weil er keinen Schlüssel hatte und niemand ihm aufmachte.

Uruha wünschte Aoi nicht allein vor verschlossener Tür zu warten, aber er hoffte dennoch, den Schwarzhaarigen dort vorzufinden. Nicht das Aoi was passiert war oder er sich verlaufen hatte!

Uruha blieb vor dem Wohnhaus stehen. Es war auf einem kleinen Hügel gebaut worden und eine riesige Rasenfläche diente den Bewohnern als Garten. Und eben dort konnte Uruha Aoi sehen.

Der Schwarzhaarige war dort oben im Garten, umgeben von vier kleinen Kindern, die - Uruha wurde bei dem Anblick ganz anders- einen Schneemann mit Aoi bauten.

Uruha war völlig perplex und starrte wie gebannt auf dieses Bild, was seine Augen ihm boten. Aoi da oben mit kleinen Kindern!

Sein Gesicht strahlte und er lachte herzlich. Er schien wirklich sehr glücklich zu sein. Uruha hatte ihn noch nie so sorglos und fröhlich erlebt, als er den Kindern dabei half den Kopf auf den riesigen Schneemann zu setzten. Aoi und die Kinder traten zurück und begutachteten zufrieden ihr Werk. Der Schneemann ragte sogar Aoi über den Kopf hinaus und Uruha fragte sich, wie lange sie wohl an dem Ding gebaut hatten. Und es gab noch etwas, was Uruha sich fragte, als er die glücklichen Gesichter der anderen sah: Er fragte sich, warum er so sauer auf den Schwarzhaarigen gewesen war. Aoi hüpfte wie ein Flummi umher, wenn es schneite und baute Schneemänner im Garten. Ein total kindisches Verhalten, aber warum war es falsch oder eher, was sollte schlecht daran sein, wenn es ihn glücklich machte?

Uruha musste es mal wieder erkennen: er hatte Aoi total Unrecht getan. Er schämte sich und kletterte in gebückter Haltung langsam den Hügel hinauf. Er machte sich auf einiges gefasst, als er schließlich oben ankam und vor Aoi stand.

Reuevoll senkte er den Blick und er war sich sicher, dass der Schwarzhaarige ihm nun das zurückgab, was Uruha ihm angetan hatte. Er hatte ihn fies behandelt und verdiente nun das Gleiche.

„Aoi….ich,“ begann Uruha leise und er spürte wie sich alle Blicke auf ihn richteten.

„Uruha,“ flüsterte Aoi und legte den Kopf schief, um Uruha irgendwie in das abgewandte Gesicht zu schauen.

„Aoi? Wer ist das? Ist das deine Freundin?“ piepste plötzlich ein kleines Mädchen und Uruha hob überrascht den Kopf und starrte sie an. Doch es zuckte nur mit den Schultern.

„Was denn?“ fragte sie unschuldig und plötzlich musste Aoi lachen. Peinlich berührte senkte Uruha den Blick wieder und lief augenblicklich rot an.

„Uruha ist kein Mädchen! Er ist mein bester Freund!“ sagte Aoi schließlich und Uruha merkte, wie ihn die kleinen Kindern mit großen Augen anstarrten. Es war ihm nichts Neues, das man ihn mit einer Frau verwechselte, aber es war doch immer wieder unangenehm.

„Uruha ist also ein Freund von dir, ja?“ fragte ein Junge und Aoi nickte.

Uruha schaute ihn verwundert an. Der Schwarzhaarige war wieder so lieb zu ihm. Er hatte viele Gründe, um Uruha nun bloß zu stellen und anzuschreien, doch er tat nichts dergleichen. Er sah nicht mal ein klitzekleines bisschen böse aus, obwohl Uruha ihm das nicht mal hätte Übel nehmen können.

„Uruha ist sehr lieb, wisst ihr. Und er bedeutet mir sehr viel,“ erzählte Aoi stattdessen den Kindern und Uruha wurde noch einen Tick röter. Er schämte sich immer mehr dafür, dass er so gemein zum Schwarzhaarigen gewesen war. Er lächelte traurig und Tränen stiegen in ihm auf. Aoi war doch viel zu gut für ihn! Wie hatte er ihn nur jemals so anschreien können? Uruha nahm sich fest vor, es nie wieder zu tun.
 


 

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Uruha steckte dem Schneemann eine Möhre in die Mitte seines Kopfes, trat zurück und begutachtete sein Werk. Die Kinder hatten Steine gesammelt und kamen nun wieder. Aoi hob eines von ihnen hoch, damit es das Gesicht des Schneemanns vollenden konnte.

Nun war er fertig und Uruha konnte tatsächlich einen gewissen Stolz in sich fühlen, obwohl er kaum etwas zu dem Werk beigetragen hatte.

Der Schneemann war nun auch größer als er selbst, hatte ein lachendes Gesicht und ein Mädchen war grade dabei ihm mit Steinen ein Herz in den Bauch zu stecken.

„Das ist doch total lächerlich! Lass das!“ maulte ein Junge und versuchte ihr die Steine aus der Hand zu nehmen.

„Aber Weihnachten ist doch das Fest der Liebe! Das hat mir meine Mama erzählt!“ protestierte die Kleine und die Kinder wollten grade aufeinander losgehen, als Aoi sich plötzlich hinter sie hockte und sie von hinten umarmte.

„Aber, aber, Kinder! An Weihnachten sollte man sich nicht streiten. Es sieht doch ganz schön so aus, oder nicht?“ meinte er dann lächelnd und sein lachendes Gesicht hatte so eine Wirkung auf die Kinder, dass sie sich schon sehr bald wieder vertragen hatten.

Uruha schmunzelte. Aoi wäre bestimmt ein guter Vater gewesen, wenn er nicht schon anderweitig beschäftigt wäre.

„Er ist fertig!“ frohlockte eines der Kinder auf einmal und sie alle stellten sich als Gruppe vor ihr Werk um es zu bewundern. Uruha fühlte sich wohl. Nach all seinen Jahren als Wissenschaftler, wo er sein ganzes Leben seiner Arbeit gewidmet hatte und unter ständigem Druck stand, tat es unglaublich gut sich noch einmal wie ein Kind zu fühlen. Uruha hätte wirklich nicht erwartet, dass es ihm soviel Spaß machen würde.

„Machen wir ein Foto!“ schlug plötzlich eins der Kinder vor und holte eine Kamera heraus. Uruha schaute sie verwundert an, doch es dauerte nicht lange, bis alle zusammen sich vor den Schneemann gestellt und sie ein Foto davon gemacht hatten.

Es war eine dieser alten Kameras, wo das Foto direkt ausgespuckt wurde. Uruha nahm es in die Hand und wedelte etwas damit in der Luft herum, bis man das Bild ganz erkennen konnte.

„Es ist sehr schön geworden,“ sagte Aoi lächelnd und die anderen nickten zustimmend.

„Uruha? Aoi? Darf ich ein Foto von euch beiden machen?“ fragte das Mädchen mit der Kamera plötzlich und die beiden Angesprochenen sahen sich an. Doch noch ehe Uruha das Wort ergreifen konnte, hatte Aoi auch schon eingewilligt und der Blonde ließ sich von ihm schließlich zurück zum Schneemann schleifen.

„Rückt näher zusammen! An Weihnachten soll man sich lieb haben!“ sagte das Mädchen, als Aoi und Uruha sich nur links und rechts neben dem Schneemann aufgestellt hatten.

Uruha blickte verunsichert zu Aoi, doch dieser lächelte wieder, nahm Uruha bei der Hand und zog ihn zu sich, um ihm einen Arm um die Schulter zu legen. Uruha wehrte sich nicht, wurde sogar wieder leicht rot, als er die Nähe des Anderen so nah spürte und erwiderte die Geste schüchtern. Die Kinder lachten und bald war auch dieses Foto gemacht.

„Hier, bitteschön!“ sagte das Kameramädchen und drückte Aoi das Foto in die Hand.

„Wir müssen dann auch nach Hause, ne?“ sagte ein Junge aus der Gruppe und die Kinder machten sich daran, den Hügel wieder hinab zu klettern.

„Kommt gut nach Hause und frohe Weihnachten!“ rief Aoi ihnen hinterher und winkte.

„Ja! Euch auch frohe Weihnachten!“ kam es im Chor zurück und bald waren die kleinen Gestalten in der Abendsonne verschwunden.
 

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Am nächsten Abend hockten Uruha und Aoi vorm Kamin und schauten nach draußen. Es schneite. Aoi war grade dabei Kekse auszusortieren. Uruha und er hatten vergeblich versucht sich welche zu backen nur leider war die Hälfte davon verbrannt.

„Beim nächsten Mal wird es besser,“ meinte Aoi zuversichtlich und hielt die Schüssel mit den Keksen hoch, welche noch genießbar waren.

„Viele sind das ja nicht,“ stellte Uruha fest, doch Aoi zuckte nur mit den Schultern.

„Ist doch egal! Wir haben ja noch uns!“ sagte er munter und lächelte Uruha an. Der Blonde wusste nicht warum, aber er wurde wieder rot.

„Wir haben uns?“ wiederholte er etwas verwirrt und der Schwarzhaarige nickte.

„Jepp, wenn ich Lust auf was Süßes habe und keine Kekse mehr da sind, kann ich einfach dich vernaschen,“ erklärte er und lächelte Uruha so warm an, dass der Blonde spürte, wie die Hitze in ihm aufstieg.

„W-wo hast du das denn her?“ stammelte er. Gestern war Aoi noch wie ein Kind gewesen und jetzt sagte er so was! Das passte einfach nicht zusammen! Doch Aoi zuckte nur mit den Schultern, stand auf und ging zum Tisch.

„Auf jeden Fall wird das ein wunderschönes Weihnachten!“ sagte er glücklich, als ob nichts gewesen wäre und hob das Foto auf, welches auf dem Tisch gelegen hatte. Dann setzte er sich wieder neben Uruha und lehnte seinen Kopf auf dessen Schulter.

Uruha kraulte Aoi ein wenig, was den Schwarzhaarigen zum schnurren brachte.

„Es ist ein schönes Bild geworden,“ sagte Aoi etwas verträumt und zeigte Uruha wieder das Bild. Der Blonde sah drauf und lächelte nun auch. Es war wirklich schön wie er und Aoi da vor dem riesigen Schneemann standen und die Arme jeweils um den anderen legend in die Kamera lachten.

„Der Schneemann steht immer noch,“ stellte Uruha fest als er nach draußen blickte.

„Er ist ja auch ziemlich groß. So schnell haut den nichts um,“ sagte Aoi daraufhin und kicherte.

Eine Weile herrschte wieder Stille.

„Du, Aoi?“

„Ja? Was ist denn, Uruha?“

„Hör mal…es tut mir Leid wegen gestern.“

„Gestern? Was meinst du denn?“

„Aoi! Ich hab doch gestern doch total mies behandelt! Das kannst du doch nicht vergessen haben!“ meinte Uruha leicht aufgebracht. Aoi hob den Kopf wieder und sah ihm in die Augen.

„Ach was! Mach dir mal darum keine Gedanken!“ meinte Aoi nur und winkte ab, doch Uruha gab sich damit nicht zufrieden.

„Nein, Aoi! Damit ist es nicht getan! Ich hab mich echt total scheiße verhalten! Du sollst jetzt keine Rücksicht auf mich nehmen! Du kannst ruhig ehrlich sein!“ sagte Uruha mit fester Stimme und sah den anderen an, als ob er erwarten würde, das dieser jetzt doch auf ihn losgehen würde.

Doch Aoi lächelte nur wieder.

„Ich kann dir einfach nicht lange böse sein,“ war seine Antwort und Uruha starrte ihn eine ganze Weile an, bis Aoi sich erhob und das Bild in seinen Händen zwischen die Zweige des Tannenbaums in ihrem Wohnzimmer hing.

„Ist Weihnachten wirklich das Fest der Liebe?“ fragte der Schwarzhaarige dann plötzlich, doch Uruha brauchte einige Zeit bis er wieder bei sich war.

„Also, das…eh…ich denke schon…irgendwie…also, eigentlich feiert man da ja die Geburt Christi, aber man ist halt dann mit den Leuten zusammen, die man liebt,“ erklärte Uruha kleinlaut und Aoi hockte sich vor ihn.

„Dann liebst du mich, Uruha?“ fragte er sanft und der Blonde schaute etwas erschrocken zu ihm auf.

„W-was? Was sagst du…? Also, ich, äh…,“ stammelte Uruha nur vor sich hin, unfähig einen vernünftigen Satz zustande zu bringen, als Aoi dann plötzlich sein Gesicht in seine Hände nahm und ihn näher zu sich zog.

Uruha verstummte augenblicklich und blickte dem anderen in seine wunderschönen schwarzen Augen, in denen er jedes Mal versank, wenn er ihnen so nah war wie jetzt.

„Ich liebe dich, Uruha,“ flüsterte Aoi gegen die Lippen des Blonden und noch ehe dieser etwas erwidern konnte, ließ er ihre Lippen verschmelzen und küsste Uruha so innig und zugleich so sanft wie noch nie zuvor.

Uruha, zuerst zu perplex, um irgendwie zu reagieren, schmolz langsam dahin, legte die Arme um den anderen, schloss die Augen und genoss einzig und allein das Gefühl, das sich in diesem Moment in ihm ausbreitete.

„Du steckst dich noch bei mir an,“ gab Uruha zu bedenken, als sie sch schließlich keuchend voneinander lösten.

„Wär’ doch schön. Wenn ich krank wäre, würdest du dich nämlich bestimmt um mich kümmern,“ erwiderte Aoi nur lachend und Uruha musste schmunzeln.

„Ja, ich denke, dass wäre gar nicht so schlecht,“ meinte er daraufhin und ließ sich ein weiteres Mal vom Schwarzhaarigen in die Arm ziehen.

Erneut versanken sie in einem Kuss und Uruha schwörte sich, das er noch nie soviel Liebe gespürt hatte. Das hier war wahrlich das schönste Weihnachten, dass er je erlebt hatte.
 


 

¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°¤º°`°
 

~Owari~
 


 

ich hoffe, euch hat diese kleine Weihnachtsgeschichte gefallen^^ *knuddel*

ich widme diese ff übrigens -Uruha. vielen dank für all diene Hilfe und deine Liebe und ehm..sorry, das ich immer so vergesslich bin^^° bitte verzeih mir, okay? ich liebe dich wirklich sehr! >////< *knuddel*
 

ich wünsche euch allen frohe Weihnachten :D *kekse verteil*

bis dann!^^
 

lg, -rei



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  -Ronald_Knox-
2008-08-04T13:43:20+00:00 04.08.2008 15:43
gott is das süß!!!

Von:  Doushite
2007-12-16T17:32:55+00:00 16.12.2007 18:32
total süß ^^
erst poor aoi, doch dann.. und überhaubt~
das foto hätt ich gern x3~
wieder eines deiner absoluten werke rei~ *umhugs*
Von: abgemeldet
2007-12-15T15:36:36+00:00 15.12.2007 16:36
WaaaHHHhh!!!! *uruha knutsch*

Ohh,wie nieedlich du das ma wieda hingekriegt hast!! xD *dich bewunder*
Mann, ich hätt gern noch gelesen, ob die zwei dann gebadet haben!!~
Trotzdem ssoOOOOoH süüüÜÜÜüüß mit dem Schneemann und Uruha war net der einzige der dacHte "Mann.. Aoi wär doch ma der perfekte Vater,odAAa~?!!"XD
Waah,und Aoi hat gesagt,dass er Uruha lieebT!!Das is noch net oft vorgekommE! *nick*
*merk dass schon wieder wien Wasserfall redet*
VOll süüß auf jeden fall!!Besser als jeedes geschenk!!>//< (es seidenn es is Uruha)
EgaaL~
Hat mir vooLl guhtgefallE^^
Arigatou
dein uru_gangsta
Von: abgemeldet
2007-12-15T15:01:12+00:00 15.12.2007 16:01
Aw die FF war wirklich süß geschrieben.
Aoi ist einfach niedlich.
Hab richtig mit ihm mitgefühlt, als Uru so fies zu ihm war.
Aber er hat ja wieder alles gut gemacht.
Hat mir wirklich gut gefallen ^^
Von: abgemeldet
2007-12-13T21:42:04+00:00 13.12.2007 22:42
so süß ^//^
aoi der perfekte vater..XD
das ist einfach nur tollig *-*
Von: abgemeldet
2007-12-13T20:49:36+00:00 13.12.2007 21:49
das ist ein schönes weihnachtsgeschenk!
total süß,besser als kekse <3
die szene mit dem schneemann is sooo goldig!
Von: abgemeldet
2007-12-13T19:45:18+00:00 13.12.2007 20:45
ahhh *___*
is das süß >< einfach zucker~
wär das schön wenn sie das vorlesen würden in der kirche anstatt die ewig alte leier mit den heiligen drei königen XDD
*grins*
Von:  -Sanna
2007-12-13T14:56:07+00:00 13.12.2007 15:56
erste ></
ich finds total süß >//<
aber das weisst du ja x333
der schluss ist auch so schnuffig *-*
und aoi ist ja mal zucker XD
*hug*


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