Zum Inhalt der Seite

Simple Desires

Neues Kapi bald on...stay tuned xD
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The Beginning

Wie alles begann…
 

Kurosaki Karin, mittlerweile stolze 14 Jahre und in der Letzten Klasse der Karakua Mittelschule, sah gelangweilt aus dem Fenster ihres Klassenzimmers.

Es war Pause.

Eigentlich würde sie jetzt draußen mit Jinta und ihren Jungs Fussball spielen doch das fiel leider, im wahrsten sinne des Wortes in Wasser, den draußen schüttete es wie aus Eimern.

Frustriert seufzte sie und starrte weiterhin nach draußen, in der Hoffnung mit ihren bösen Blicken die Wolken vertreiben zu können.

„Uhmm…Karin-chan?“

Kamm die vorsichtige Frage von ihrer Zwillingsschwester Yuzu.

„Was ist Yuzu?“

„Uhmm…möchtest du nicht mit mir und den anderen zu Mittag essen?“

Leise und mehr genuschelt als sonst was kam dieser Satz über Yuzu’s Lippen.

Karin wusste warum.

Mit anderen waren Jinta und Uruuru gemeint.

Gegen Uruuru hatte Karin ja nichts, aber gegen Jinta!

Nicht nur das er ein furchtbarer Angeber war, er machte sich auch ständig an Yuzu ran!

Das ging ihr mächtig auf den Keks!

Nicht das sie eifersüchtig war, aber es war doch schon ganz schön deprimierend wie ihre Schwester sie immer wieder mit nahm um dann mit Jinta zu flirten und sie nicht mehr zu beachten.

Wieder kam ein frustrierter Seufzer über ihre Lippen.

Nein Heute würde sie nicht das 5 Rad am Wagen sein!

„Gomen Yuzu! Ich hab keinen Hunger, außerdem hab ich Mathe noch nicht fertig gemacht!“

„Schon wieder? Wenn du deine Hausaufgaben nicht ordentlich machst wirst du Abschlussprüfungen nicht schaffen, Karin-chan, und dann wirst du nicht in die High School gehen können!“

Tadelnd und mit ihren Händen in den Hüften stand Yuzu da und sah Karin mit einem strafenden Blick an.

„Ich will schließlich dass wir für immer zusammen bleiben!“

Yuzu’s sah sie jetzt wieder mit ihren typischen, liebevollem Blick an und umarmte sie.

„Ich will dich nicht auch noch verlieren! Nicht nach Kaa-san und Nii-san!“

Eine Träne tropfte auf Karins Schulter.

„Jaja ist ja schon gut! Ich werd mich anstrengen und jetzt zisch ab! Jinta wartet sicher schon auf dich!“

Mit einem aufmunternden Klapps auf die Schulter sprach sie Yuzu mut zu und sah ihr hinterher wie sie mit Jinta aus dem Klassenraum verschwand.

Obwohl sie sich immer wieder versuchte einzureden sie wäre nicht eifersüchtig auf Yuzu irgendwie war sie es doch!

Es frustrierte sie einfach unheimlich das alle Mädchen in ihrem Alter, und nicht nur Yuzu, einen Freund haben oder hatten.

Wenn ihr das in der High School auch so erging würde sie noch einmal enden wie Ichi-nii!

Der hatte sogar nen Krieg gebraucht um zu Kapieren das er was für Hime-chan empfand!

Sie verstand zwar selbst nicht so viel von Liebe und dem ganzen Kram aber selbst ihr dummer Oto-san hatte es nicht übersehen können das ihr Bruder etwas für das gut proportionierte Mädchen empfand.

Baka!

Wieder kam ein frustrierter Laut über ihre Lippen.

Wenigstens schien ihr Bruder das beste Beispiel dafür zu sein das Liebe doch was mit der Größe der Brüste zu tun hatte.

Sie sah an sich herunter.

-Flach wie ein Brett!-

Wieder ein Frustrierter Seufzer.

Anfangs hatte es sie gefreut das ihre brüste nicht wuchsen so musste sie sich keine Beleidigungen und dumme Sprüche anhören, sie wurde nicht begrabscht und die Jungs aus ihrem Team nahmen sie immer noch für voll und betrachteten sie nicht als ein Mädchen.

Und hier lag der Knackpunkt!

Würde sie nicht einen Rock tragen, würden sie sicher alle für ein Jungen mit langen Haaren halten.

Sie kam halt einfach ein bisschen mehr noch ihrem Bruder.

Dieselbe ruppige art, der gleiche böse Blick, gute Kämpferin und von Körperbau her mehr schlaksig mit einigen feinen Muskeln, als gut proportionierte Rundungen wie bei Hime-chan und Yuzu.

Wieder ein frustrierter Seufzer.

So würde sie nie einen Freund bekommen!

Nicht das sie unbedingt einen brauchen würde, aber sie würde halt auch mal gern jemanden haben der sie in den Arm nimmt, Spaß mit ihr hat und einfach dieselbe Wellenlänge hat wie sie!
 

Plötzlich überkam sie es wieder.

Dieses Gefühl!

Ein Hollow!

Sie sah aus den Fenster und eine Welle von Übelkeit überkam sie.

Schnell rannte sie aus dem Klassenzimmer, beide Hände vor dem Mund um sich nicht auf dem Flur übergeben zu müssen.

Sie beachtete Yuzu nicht an der sie vorbei rannte und die ihr noch ein

„Karin-chan!?“

nachrief.

Sie schlängelte sich durch die Massen von Schülen die wieder zurück in ihre Klassen wollten und erreichte letztendlich die Mädchen Toilette.

Gott sei dank war niemand außer ihr hier und so konnte sie sich auskotzen ohne sich am ende irgendwelche dummen Kommentare anhören zu müssen.

Wackelig stand sie vom Boden und torkelte zum Waschbecken um den widerlichen Geschmack aus ihrem Mund zu bekommen.

Nach dem sie sich Gesicht und Hände gewaschen hatte, torkelte sie zurück Richtung Klassenzimmer.

Wütend auf sich selbst Fluchte sie den Weg leise vor sich hin.

Was machte sie sich eigentlich Sorgen?

Hier wimmelte es doch nur so von Shinigamis und anderen Leuten die so einen Hollow mühelos besiegen konnten.

Selbst sie konnte Hollow’s vernichten!

Was war nur los mit ihr?

War die Übelkeit vielleicht gar nicht von dem Hollow ausgelöst worden?

Kurz blieb sie im Flur stehen und warf einen Blick raus aus dem Fenster und was sie da sah lies ihr das Blut in den Adern gefrieren!

Das was sie dort sah war kein Normaler Hollow!

Dieser war riesig, hatte eine spitze Nase, viele weise Stacheln um den Hals und bewegte sich ziemlich langsam vorwärts.

Wie hatte Ichi-nii noch mal gesagt hießen diese Dinger?

Menos Grande?!

Damals hatte er sie ausdrücklich davor gewarnt sich mit einem anzulegen.

Er hatte zwar gesagt das diese Art von Hollow so dumm war wie groß, man sie aber trotzdem nicht einfach besiegen konnte wenn man nicht mindestens ein Shinigami und noch dazu ein sehr guter war.

Die Angst übermahnte sie!

Sie wollte nicht sterben!

Nicht hier!

Nicht jetzt!

Und schon gar nicht so!

Von Panik erfasst rannte sie aus dem Schulegebäude, hinaus in den Regen.

Sie achtete nicht sonderlich darauf wohin sie lief, ob sie Nass wurde Interessierte sie nicht, es war ihr auch relativ egal, Hauptsache sie war weit, WEIT weg von diesem Ding!

Doch je schneller sie rannte um so mehr hatte sie das Gefühl das riesen Ding wäre hinter ihr her.

Als sie einen Blick über ihre Schulter warf um zu sehen wo das Vieh war und ob sie schon weit genug entfernt war, stolperte sie und viel auf den Bordstein.

Den Schmerz in ihrem Fuß ignorierend starrte sie mit entsetzten darauf wie der Menos sein Maul öffnete und eine Rote Kugel dort anfing zu flackern.

„CERO?!“

-Jetzt ist es aus!-

Mit dem festen Willen sich das Chaos was das Cero verursachen würde nicht anschauen zu wollen kniff Karin fest ihre Augen zu.

Doch anstelle von einstürzenden Gebäuden und den Schreien von Menschen hörte sie nur eine Stimme, eine Stimme die sie schon einmal gehört hatte.

„Soten nii saze, Hyourinmaru!“

Diese Stimme und das Gefühl von Kälte.

Der Regen stoppte und es wurde für einige Zeit eiskalt.

Sie war sich sicher.

Das musste Toushiro sein!

Sie riss die Augen auf, nur um zu sehen wie der Menos grade in Tausende Eissplitter zerfiel und Toushiro sein Schwert zurück in seine Hülle schob.

Tränen bildeten sich in ihren Augen, liefen ihr über die Wange und tropften von ihrem Kinn runter auf den kalten Asphalt.

Sie war so froh nicht gestorben zu sein!

Toushiro, nun in seinem Gigai, kam auf sie zu um ihr beim aufstehen zu helfen.

Die Kälte lies nach, die Wolken lichteten sich und die Sonne schickte einige warme Strahlen hinab.

Niemand außer den beiden schien zu wissen was sich hier vor einer Minute abgespielt hatte.

Mit von den Tränen glasigen Augen griff Karin nach der Hand des jungen Weishaarigen und lies sich von ihm nach oben ziehen, wo sie in seinen Armen zusammenklappte.

Das war einfach zuviel für sie gewesen.
 

Überrascht fing Toushiro das bewusstlose Mädchen auf, das drohte an ihm runter zu rutschen und Bekanntschaft mit dem Boden zu machen.

„…“

Das Mädchen Huckepack nehmend machte sich Toushiro auf den Weg.

Wenn er sich nicht irrte war die Mittelschule nicht weit von der High School entfernt, die er, vor dem großen Krieg mit Aizen und den Espadas, kurzzeitig als Tarnung besucht hatte.

Er hatte grade die Hälfte des großen Schulhofs überquert als ihm eine besorgte Yuzu entgegen kam.

„Was ist los? Was ist mit Karin-chan passiert? Warum ist sie so plötzlich weggelaufen und nicht wieder gekommen? Warum trägst du sie huckepack?“

Perplex sah Toushiro die kleine Blondine an, woher sollte er das bitte wissen?

Er hatte sie doch auch nur zufällig getroffen!

„Uhmm…Ich weis nur das sie auf dem Gehweg lag und als ich ihr aufgeholfen hab ist sie in meinen Armen bewusstlos geworden!“

Das mit dem Menos erzählte er ihr besser nicht, wer wusste wie VIEL sie eigentlich über Shinigamis wusste!

„Ahh, was mach ich nur? Ich kann Karin-chan ja so nicht weiter im Unterricht lassen und mit ihr nach Hause gehen kann ich auch nicht…“

Nachdenklich schritt Yuzu vor Toushiro auf und ab.

Währenddessen erlangte Karin langsam wieder ihr Bewusstsein wieder.

Ihre Augen hielt sie jedoch weiterhin geschlossen, sie wollte einfach nur die Wärme genießen, die sie im Moment umgab.

Nur gedämpft nahm sie Yuzu’s Stimme war, alles was für sie ihm Moment zählte war diese wunderschöne Wärme und der Duft der sie umgab: Axe Alaska!

Eingelullt in diese wunderbare Kombination, schmiegte sie sich einfach näher an dessen Quelle ran, sich nicht wirklich bewusst das es sich hierbei um Toushiro’s Halsbeuge zu handeln schien.

Diesem war ihr handeln mittlerweile aufgefallen und mit einer leichten rot Schattierung an seinen Wangen wand er sich an Yuzu.

„Ich glaub sie erlang ihr Bewusstsein wieder!“

Glücklich Blickte Yuzu zuerst zu Toushiro und dann auf dessen Schulter wo sich der Kopf ihrer Schwester befand, welche langsam ihre Augen öffnete.

Nach einigem blinzeln klärte sich Karins sicht wieder und das erste was sie wirklich wahr nahm war das ihr einige weise Haarsträhnen in Sichtfeld hingen.

-Moment mal WEIS?? Oh mein Gott! Bitte nicht!?-

Erschrocken riss sie die Augen auf und versuchte sich aus ihrer Lage zu befreien in dem sie sich von Toushiro löste was jedoch, auf Grund der Tatsache das er sie noch immer huckepack hatte und somit ihre Beine in seinen Händen hielt, verlagerte sie nur ihr gewicht weiter nach hinten was zur folge hatte das beide, sie und Toushiro rückwärts Richtung Boden fielen.

Überrascht von der plötzlichen Gewichts Veränderung lies Toushiro Karins Beine los und drehte sich im Fall um den Aufprall besser mit den Händen abfangen zu können.

Beide mit einem leichten Rotschimmer, Karin zudem noch mit einer dicken Beule am Hinterkopf, lagen nun in einer eindeutig zweideutigen Position da, wobei Toushiro seine Hände Links und rechts neben Karins Kopf abgestützt hatte.

„Uhmm, Karin-chan? Ist alles in Ordnung hast du dir nicht wehgetan?“

Sprach Yuzu die nun auch in Karins Blickfeld kam und sich besorgt über die beiden beugte.

„Alles in Ordnung, Yuzu! Mir geht es gut wirklich! ...Uhmm, Toushiro, könntest du…?“

Schweigend stand der junge Taichou auf und Klopfte sich den Staub von seiner Hose.

In des versuchte auch Karin wieder hochzukommen.

Jedoch noch etwas benommen von ihrem Sturz vorhin und dem Schmerz, den sie nun, nachdem ihr Hirn wieder auf Hochtouren arbeite, fühlte, war das Ganze eine recht wacklige Angelegenheit.

Zähne zusammenbeißend richtete sich Karin mehr schlecht als recht auf nur um nach ihrem ersten Schritt zu stolpern und beinah wieder hinzufallen.

Jedoch wurde sie noch rechtzeitig von Yuzu und Toushiro geschützt.

Mit sorgenvollem Blick fragte Yuzu:

„Ist wirklich alles in Ordnung mit dir Karin-chan? Willst du nicht lieber nach Hause gehen? Ich kann dich ja für die nächsten Stunden entschuldigen…“

Frustriert seufzte Karin.

Jetzt war es zu spät!

Yuzu würde nicht lockerlassen bis sie sich zu Hause in ihrem Bett befand und eine Tasse Kräutertee schlürfte.

Sie gab sich geschlagen und so ein Tag im Bett würde ihr sicher gut tun nach all dem Trubel den sie heute schon hinter sich gebracht hatte.

„Ist ja schon gut! Ich geh ja schon! Aber lass mich vorher wenigstens noch meine Sachen hohlen, okay?“

Ein weiterer frustrierter Seufzer und einige wacklige Schritte später, gaben ihre Beine SCHON WIEDER nach und sie wurde wieder von Yuzu und Toushiro aufgefangen und gestützt.

„Fein dann halt nicht! Und wie soll ich in diesem zustand bitte nach Hause kommen?“

Sauer auf sich selbst und ihre verdammte Situation achtete sie nicht darauf wie Toushiro sich an Yuzu wandte und fragte:

„Welcher Raum?“

„2 Stock, Raum 316 der Platz ganz hinten am Fenster, wieso?“

Doch bevor Yuzu noch etwas sagen konnte hatte sich Toushiro schon auf den Weg gemacht.
 

Vor besagtem Raum angekommen, klopfte Toushiro an und betrat den Raum, ohne auf das Gemurmel und Getuschel zu achten, schritt Toushiro zu Karins Platz, räumte ihre wenigen Sachen zusammen und ging Richtung Lehrer.

„Kurosaki geht’s nicht gut. Ihre Schwester wird gleich wieder zurück sein. Ich hab nur ihre Sachen geholt und begleite sie jetzt nach Hause.“

Mit diesen Worten wand er sich wieder vom Lehrer ab, der auf die Erklärung hin nur genickt hatte, und verschwand aus dem Raum.
 

Wieder zurück bei Karin und Yuzu, zückte Toushiro sein Handy um seine Fukotaichou zu benachrichtigen das das ganze etwas länger dauern würde und sie in ruhe Einkaufen gehen konnte.

Nach dem er das erledigt hatte wand er sich an Yuzu.

„Du kannst wieder zurückgehen, ich werd sie nach hause begleiten.“

Mit diesen Worten griff Toushiro nach Karins Arm und legte ihn sich um die Schulter.

In der einen Hand ihre Schultasche und den Anderen Arm um ihre Schulter gelegt, machte sich Toushiro zusammen mit Karin auf den Weg zum Haus der Kurosakis.

Schweigen herrschte während des Wegs und wurde erst unterbrochen als sie vor dem Haus der Kurosakis angekommen waren.

„Uhmm, Toushiro? Ich glaub Ich schaff den Rest alleine, du kannst gehen! … Uhmm, und danke fürs herbringen!“

Mit diesen Worten nahm Karin ihren Arm von Toushiros Schulter, schnappte sich ihre Schultasche und humpelte die letzten Meter bis zur Haustüre.

Dort angekommen, hielt sie inne.

Sie holte einmal tief Luft und spingste vorsichtig über ihre Schulter.

Sie war nicht sonderlich überrascht das Toushiro schon verschwunden war.

Erleichtert drehte sie sich um und fing an in ihrer Tasche nach ihrem Haustürschlüssel zu suchen.

Doch so sehr sie auch suchte ihr Schlüssel schien nicht dabei zu sein.

„Kuso!“

Wütend trat sie mit ihren Fuss gegen die Tür.

Böser Fehler!

Sofort meldete sich ein stechender Schmerz und ihre Augen wurden feucht.

Heute schien echt nicht ihr Tag zu sein!

„KUSO!“

Was sollte sie den jetzt machen?

Wieder zurück zur Schule humpeln und sich von Yuzu den Schlüssel geben lassen und neben bei sich noch eine Gardinenpredigt anhören wie vergesslich sie doch Manchmal sei?

Nein!

Warten bis Yuzu nach hause kam?

Das Ergebnis währ dasselbe…

Oder Dad von seinem Wichtigem Ärztekongress weghohlen nur weil sie keinen Schlüssel mit hatte?

Eher würde sie hier vor der Haustür sterben als ihren bekloppten Vater her zu bitten!

Nein, sie musste ihrgentwie versuchen ins Haus zu kommen!

Das Fenster von Ichi-nii ging doch auch von außen auf!

Wie oft hatte sie Rukia schon durch dieses Fenster ins Haus kommen sehen!

-Okay, einen Versuch wird es wert sein!-

Vorsichtig humpelte Karin um das halbe Haus und blieb unter dem Zimmerfenster ihres Bruders stehen.

-Na super und was jetzt? Rukia ist immer einfach aufs Fensterbrett gesprungen aber das kann ich ja wohl mit meinem kaputten Fuss vergessen. Mal abgesehen davon das ich nicht einfach wie ein Shinigami mal eben 4 Meter in die Höhe hüpfen kann…-

Wieder ein frustrierter Seufzer.

Ging den heute echt alles schief?

Vorsichtig rutschte sie an der Hauswand hinunter.

Heute war doch echt ein beschissener Tag!

Wenn sie doch bloß nicht Toushiro weggeschickt hätte!

Der hätte ihr jetzt sicher helfen können!

Ihre Arme um die Beine schlingend kauerte sie sich zusammen.

Ihren Kopf auf ihre Knie legend und die Augen schließen, beschloss sie vor sich hinzu dösen und zu warten bis Yuzu nach hause kam.

Was anderes blieb ihr gar nicht übrig.

Aus dem dösen wurde kurze Zeit später ein tiefer Schlaf und so bemerkte Karin nicht das Toushiro noch einmal zurückkam.

Es hatte mittlerweile wieder angefangen zu regnen und Karin war komplett durchnässt.

„Baka.“

Vorsichtig und darauf bedacht sie nicht aufzuwecken hob Toushiro das klitschnasse Mädchen hoch und Sprang mit ihr auf das Fensterbrett über ihnen.

Er öffnete vorsichtig das Fenster und sprang mit Karin auf dem Arm von der Fensterbank auf den Boden.

Vorsichtig legte er das sich nun unruhig hin und her drehende Mädchen dort ab.

Nachdenklich sah er ihr dabei zu wie sie sich auf dem Boden hin und her drehte und mit ängstlichem Gesichtsausdruck irgendetwas vor sich hin nuschelte.

Eigentlich müsste sie ja so schnell es geht aus diesen nassen Klamotten raus aber er konnte sie hier ja nicht so einfach ausziehen.

Eine leichte Röte legte sich um seine Wangen, während er nachdenklich die Augenbrauen zusammen zog.

Erstmal sollte er ihre Temperatur fühlen und sie dann mit etwas zudecken.

Vorsichtig streckte er seine Hand aus um ihre Temperatur zu fühlen, doch noch bevor seine Hand auch nur ihre Stirn berührt hatte, drehte sich Karin in seine Richtung und begrub ihn unter sich.

Wieder ein frustrierter Seufzer, diesmal allerdings von Toushiro.

Und seine Lage wurde auch nicht dadurch besser das Karin sich wieder an ihn schmiegte und ganz nebenbei auch noch seine Kleidung nass machte.

-Auf diese weise bekommen wir beide noch eine dicke Erkältung…-

Es blieb ihm also erstmal nicht anderes übrig als platt unter der Mittelschülerin zu liegen und sich nicht zu bewegen.

Frustriert seufzte er und schloss die Augen.

Was anderes als hier zu liegen und zu warten bis Karin aufwachen würde blieb ihm nicht übrig.

Ohne es zu bemerken döste auch der Taichou der 10en Division langsam ein.
 

Geweckt wurden die beide durch einen überraschten Schrei.

Erschrocken fuhren beide hoch, wobei Toushiro der ja unter Karin gelegen hatte, mit seinem Kopf gegen Karins krachte.

Ein schmerzerfülltes Stöhnen folgte und beide sanken wieder zu Boden.

Mit dröhnenden Köpfen blieben beide liegen und bemerkten zum ersten Mal in welcher LAGE sie sich da eigentlich befanden.

Karins Kopf an Toushiros Schulter, ihre Linke Hand UNTER seinem T-Shirt auf seinem Bauch und ihre rechte in seiner Linken.

Zudem war ihr Rock wohl bei der ganzen ‚Kuschelei’ etwas nach oben und ihre Bluse etwas nach untern gerutscht so das Toushiro perfekte Aussicht auf ihre Unterwäsche hätte würde er nicht so konzentriert an die Decke gucken.

Seine Rechte hingegen lag knapp über ihrem Hintern auf ihrem Rücken während sein rechtes Bein leicht angewinkelt zwischen ihren lag.

Langsam richteten sich beide wieder auf, peinlichst genau darauf beachtet dem anderen nicht in die Augen zu schauen.

Wobei Toushiro nebenbei auch versuchte ihr nicht in den Ausschnitt oder tiefer zu gucken.

Entknotet, mit richtig sitzenden Klamotten und einer nicht zu übersehenden Röte auf den Wangen standen jetzt beide vor einer seltsam dreinblickenden Yuzu, die sich wohl nicht zwischen Überrascht und böse sein entscheiden konnte.

Mit umgebundener Schürze, Schöpfkelle in der Hand und beide Hände in den Hüften funkelte sie beide an.

Karin die selbst nicht wusste wie sie hier rein gekommen war und was Toushiro hier eigentlich machte wollte grade den Mund auf machen um das ganze zu erklären als Yuzu sie mit einer Bewegung ihrer Schöpfkelle zum Schweigen brachte.

„Geht euch beide Duschen, GETRENNT! Ihr seit ja beide bis auf die Knochen durchnässt! In einer halben Stunde ist das Essen fertig. Seit also bitte bis dahin fertig.“

An Toushiro gewandt meinte sie noch:

„Schau hier im Schrank nach ob etwas dabei ist was dir passt, die Sachen sind von unserem Bruder, er wird sicher nichts dagegen haben.“

Damit verlies sie das Zimmer.

Grade wollten sich beide in Bewegung setzen als von draußen noch mal Yuzus Stimme zu hören war:

„Karin-chan denk daran das Oto-san in einer viertel Stunde hier sein wird!“
 

-NEIN! NEIN!!!! Das darf doch nicht war sein! Warum immer ICH??-

Deprimiert sank Karin zu Boden.

Wenn ihr Vater Toushiro zu Gesicht bekommen würde…

Es würde mit Sicherheit einen genauso schlimmen Aufstand geben wie als Ichigo damals Orihime mitgebracht hatte.

Vater würde ausflippen und wieder dieses blöde Poster anhimmeln.

Sie Schlug mit der Faust auf den Boden.

Nein!

Ihr (und Toushiro) sollte diese äußerst peinliche Situation erspart bleiben!

Entschlossen stand sie auf, riss die Schranktür auf und kramte ein paar Klamotten und ein Handtuch hervor.

Sie schnappte sich Toushiros Handgelenk und zog ihn hinter sich her in Richtung Badezimmer, die Schmerzen in ihrem Fuss geflieslich ignorierend.

Angekommen öffnete sie die Tür, schob ihn in den Raum und drückte ihm mit den Worten:

„Du hast 10 min!“

die Klamotten ihres Bruders in die Hand und schlug die Tür hinter sich zu.
 

Perplex sah er erst auf die Klamotten in seiner Hand und dann auf die Tür.

10 min?

-Was soll’s?! Erstmal raus aus den Klamotten!-

Toushiro hatte sich grade sein T-Shirt über den Kopf gezogen als sein Handy zu piepen anfing.

-Auch das noch…-

Genervt nahm er ab.

„Hitsugaya?!“

„Mochi Mochi Taichou! Ich bin schon mal zurück zur Soul Society gegangen, ich konnte dich einfach nicht erreichen! Warum bist du nicht an dein Handy gegangen? Und wo bist du jetzt? Dauert das noch lange? Mein Handyakku ist nämlich leer gegangen und jetzt ruf ich von Ichigos Handy aus an, weil er der einigste ist den ich kenne der neben mir und Hinamori deine Nummer hat.“

Genervt fuhr sich Toushiro mit der Hand durchs Haar.

„Matsumoto…?“

„Ja Taichou?“

„Ich bin heut Abend wieder da und jetzt lass mich ihn Ruhe ich hab wegen dir nur noch 5 min Zeit zum duschen!“

Mit diesen Worten klappte Toushiro sein Handy zusammen, entledigte sich seiner restlichen Kleidung und stieg in die Dusche.

Pünktlich kam er 5 min später frisch geduscht, mit noch etwas feuchtem Haar und komplett angezogen aus dem Bad, seine alten Klamotten ordentlich gefaltet in der Hand.

Karin, die schon nervös vor der Badezimmertür auf und ab gelaufen war, atmete erleichtert aus und quetschte sich an Toushiro vorbei ins Badezimmer.

Toushiro der keine Ahnung hatte was er jetzt tun sollte, ging einfach in Ichigos Zimmer zurück, setzte sich dort auf’s Bett und wartete.

Derweil hatte Karin sich im Bad schon vollständig entkleidet und war grade dabei in die Dusche zu steigen als sie ein Handy klingeln hörte.

Zuerst wollte sie nicht dran gehen, war ja schließlich nicht ihr Handy.

Doch als das klingeln nicht aufhören wollte griff sie genervt nach einen Handtuch band es sich um und ging ans Telefon.

Da sie davon ausging das es Toushiros Handy war sagte sie schlicht und einfach:

„Ihr gewünschter Gesprächspartner ist zurzeit nicht erreichbar Bitte versuchen sie es später noch einmal!“

Sie wollte grade auflegen als eine Stimme am anderen Ende der Leitung rief:

„Ichigo, mit deinem Handy stimmt was nicht! Da kommt jetzt immer so ne Bandansage!“

„Ach, gib schon her! Yo Toushiro, hier ist Kurosaki-taichou, Matsumoto und die anderen wüssten gerne wann du nach Hause kommst. Hinamori, dreht schon voll ab. Also sieh zu das du das nächste Sikaitor zurück nimmst! Sonst…“

Vor schreck hätte Karin beinah das Handy fallen lassen.

Langsam und mit schüchternern Stimme sprach sie:

„I…Ichi-nii bist du es?“

„Oh? Oi, Karin-chan? Was machst du an Toushiros Handy?“

Verwirrung war aus der Frage ihrer Bruders zu hören, doch Karin überging dessen Frage einfach und schrie ins Telefon:

„BAKA ICHI-NII!!! WENN INTRESIERTS WAS ICH AM ANDEREN ENDE DER LEITUNG MACHE??? SAG MIR LIEBER WAS DU DIE GANZE ZEIT MACHST UND WARUM DU UNS NICHT MAL ÖFFTER BESUCHEN KOMMST?! BAKA ICHI-NII!“

Noch bevor Ichigo irgentwas erwidern konnte klappte Karin das Handy mit solcher wucht zu das es aus ging.

Danach pfefferte sie es in die nächst beste Ecke und verschwand unter der Dusche.

Überaus mies gelaunt drehte sie das Wasser voll auf.

Ein Schrei entwich ihr.

Ein sehr lauter Schrei!

Wer zum Teufel hatte das Wasser auf eiskalt gestellt?!
 

BEI 2 Kommis gehts Weiter!^^

Wer ein paar Wörte nicht kennt der Frage im Kommi nach der bedeutung ich schreib die Wörter und ihre Übersetzung dann in die Kurzbeschreibung!^^

Euch allen noch einen guten Rutsch ins Neue Jahr (und fallt dabei nicht hin xD)

lg R*E*D

The missing Thing

Durch den Schrei hatte sie die Aufmerksamkeit aller andern Menschen des Hauses gewonnen und sofort kamen Yuzu und ihr Vater, mittlerweile wieder zurück, die Treppe Hochgelaufen, wobei beide mit einem überraschtem Toushiro zusammen stießen.

Isshin hin und her gerissen zwischen der ‚Rettung seiner geliebten Tochter’ und der Frage was der Blonde Typ in Ichigos Zimmer zusuchen hatte, entschied sich für ersteres und trat mit voller wucht die Tür ein.

Es folgte ein weiter, diesmal jedoch wütender Schrei, seitens Karin und kurze Zeit später lag Isshin ausknockt und mit blutiger Nase auf dem Boden vor den Badezimmer.

Wütend und mit einem Handtuch um die Schultern trat Karin aus dem Badezimmer.

„Yuzu, helfe' mir mal die Tür wieder einzuhängen!“

Mit diesen Worten packte sie sich Yuzu und zog sie mit ins Bad.

Als die Tür wieder hing wurde Yuzu hinausgeschoben und die Tür wieder zugeschmissen.

Perplex sahen Yuzu und Toushiro die Tür an.

Beide wandten sich um zum gehen, den immer noch k.o. auf dem Boden liegenden Isshin übersehend, als sich die Tür noch mal öffnete und Karin Toushiro sein Handy hinterher warf.

Überrascht fing er es auf und sah noch mal zur Tür, diese war jedoch in der Zwischenzeit wieder zugeschlagen worden und von außen konnte man nur noch das rauschen von Wasser hören.
 

Eine viertel Stunde später saßen alle am Tisch in der Küche wobei Isshin Toushiro böse Blicke zu warf und Karin und Toushiro es vermieden einander anzusehen.

Yuzu hingegen blickte zwischen Karin und Toushiro hin und her.

„Uhmm, ich hab mich noch nicht vorgestellt! Ich bin Kurosaki Yuzu, Karin-chans Zwillingsschwester, und du bist…?“

„Hitsugaya Toushiro!“

„Nee, Toushrio-kun, woher kennst du Karin-chan?“

Bevor Toushiro antworten konnte sprach Karin dazwischen.

„Fussball! Wir haben vor ein paar Jahren zusammen ein Spiel gegen ein paar Mittelschüler gespielt und gewonnen und heute hab ich ihn zufällig wieder getroffen, das ist alles!“

Mit diesen Worten wand sie sich wieder ihrer Reisschüssel zu.

Einige Zeit herrschte Stille, bis Yuzu fragte:

„Was habt ihr da eigentlich vorhin in Nii-san Zimmer auf dem Boden getrieben?“

Während sich Toushiro und Karin an ihrem Essen verschluckten, lief Isshin rüber zu seinem großen Masaki Poster und fing das heulen an.

„OH Masaki, meine Liebe! Unsere Kinder werden so schnell erwachsen! Erst Ichigo und jetzt Karin-chan! Jedes unsere kleinen süßen Engel wird das Nest verlassen und…“

„BAKA OJII!!!“

Und mit einem gezieltem Faustschlag ging Kurosaki Isshin zu Boden.

„Ich bin müde ich geh schlafen, Oyasumi Yuzu!“

Mit diesen Worten verließ Karin die Küche und machte sich auf den weg in ihr Zimmer.

Nachdem sich Toushiro bei Yuzu für das lecker Essen bedankt hatte und für den Trubel den er mit verschuldete hatte, verabschiedete er sich und verschwand.
 

Gemütlich eingekuschelt in ihre Decke versuchte Karin schlaf zu finden.

Langsam driftete sie ins Reich der Träume ab.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Traum<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Dunkelheit umgab sie.

Doch keine unangenehme, mehr wie ein schützender, warm haltender Mantel.

Doch urplötzlich verschwand die Dunkelheit und ein Gleißend helles Licht erschien.

Die wärme verschwand und es wurde Eiskalt.

Und dann hörte sie es!

Dieses Geräusch!

Sie hasste es!

Sie hasste diese Geräusch vom aufreißen des Himmels.

Verzweifelt versuchte sie ihre Augen zu schließen, doch es klappte nicht.

Als hätte ihr jemand die Augenlider festgeklebt damit sie sie nicht schließen konnte.

Sie sah wie viel, viele Hollows durch den Spalt im Himmel kamen.

Alle kamen sie auf sie zu.

In Panik versuchte sie davonzulaufen doch ihre Füsse wollten sich nicht bewegen.

Immer mehr Hollows kamen auf sie zu und noch immer wollten sich ihre Füsse keinen Millimeter von Fleck bewegen.

Verzweiflung stand in ihren Augen und ihre Angst zu sterben wurde immer größer.

Einer der Hollows wollte grade ein Cero formen da hörte sie sie wieder.

Diese Stimme!

Diese Stimme die wieder diesen einen Satz sprach der Herz zum stillstand brachte.

„Soten nii Saze, Hyourinmaru!“

Der eben noch gleißend helle Himmel wurde von dunklen Wolken überzogen und mit einem einzigen hieb seines Schwertes wurden die Hollows zu Eisblöcken und zersprangen kurz darauf in viele kleine Teile.

Die Kälte wich nicht, wurde jedoch viel angenehmer.

Mit langen Schritten kam Toushiro auf die immer noch starre Karin zu.

Er packte ihr Handgelenk und zog sie in seine Arme.

„Ich hab dich Vermisst!“

Mit diesen Worten schmiegte er sich dicht an sie und alles wurde wieder dunkel.

Die Situation änderte sich jedoch nicht.

Toushiro stand, mit Karin im Arm, in der Dunkelheit.

Doch bei einer harmlosen Umarmung blieb es nicht sehr lange.

Langsam wanderte Toushiros Hand Karins Rücken hinab, glitt an ihren Seiten endlang und blieb auf ihrem Hintern liegen.

Seine andere Hand glitt unter ihr T-Shirt und begann ihren Bauch zu streicheln.

Sein Kopf schmiegte sich an ihr Halsbeuge und sein kurzes, sachlich, weises Haar kitzelte sie unterm Ohr.

Ein leises Keuchen entfleuchte ihrem Mund als er anfing ihr vom Ohrläppchen bis hinab zum Schlüsselbein zärtliche Küsse auf die Haut zu malen.

Ihr Kopf legte sich automatisch in den Nacken als die Hand, die bis eben noch tatenlos auf ihren Hintern verweilt hatte, anfing diesen zu kneten.

Ein weiterer, diesmal bedeutend lauterer Seufzer entfloh ihr als sich seine andere Hand von ihrem Bauch wegbewegte, ihr T-Shirt packte und es ihr über den Kopf zog.

Nach dem dadurch das Spiel seiner Lippen auf ihrer Haut unterbrochen wurde, gab Karin ein grummeln von sich.

Sie wollte dass er weiter machte!
 

Während Karin so in ihrer eigenen kleinen Traumwelt schwebte, vor sich hinsabberte und zwischenzeitlich „Shiro-chan“ nuschelte, konnte Toushiro nicht mal ansatzweise an Schlafen denken.
 

Kaum war er durch das nächste Shikaitor zurück zur Soul Society, kamen ihm auch schon ein überaus wütender Ichigo und eine glückliche Hinamori entgegen.

„Shiro-chan, wo warst du denn? Wir haben uns Sorgen gemacht!?“

Mit einer dicken Adern die an seiner Stirn pochte und genervt geschlossenen Augen kämpfte sich Toushiro aus der Umarmung in die Hinamori in gezogen hatte und sprach überaus genervt:

„Es heißt Hitsugaya-taichou, Hinamori! Ich bin müde! Ich geh jetzt schlafen!“

Mit diesen Worten stapfte er davon, wurde jedoch von Ichigo am Kragen seines Kimonos gepackt.

„Du gehst nirgendwo hin! Zumindestens nicht bevor du mir sagst, WIE es kommt das MEINE Schwester DEIN Handy hat?!“

„Das geht dich nichts an und jetzt lass mich runter, Kurosaki!“

„Wenn du irgentwas mit Karin gemacht hast was sie unglücklich macht dann wird ich persönlich dafür Sorgen das es das letzte ist was du getan hast!“

Mit diesen Worten schuppste Ichigo Toushiro von sich und Stapfte davon.

„Hinamori, du bist für heute entlassen! Denk daran rechtzeitig schlafen zu gehen damit du morgen nicht wieder zu spät kommst!“

„Hai, Kurosaki-taichou!“

Sie winkte ihren Taichou noch kurz nach.

Danach drehte sie sich um, um Toushiro noch etwas zu fragen, dieser hatte jedoch die Gelegenheit genutzt um zu flüchten.

-Endlich zuhause!-

Nach dem er sich seiner Sandalen und seines Mantels entledigt hatte, Hyourinmaru ordentlich und immer Griffbereit neben der Küchentür lehnte, öffnete Toushiro seinen Kühlschrank und erblickte:

GÄHNENDE Leere!

-Egal, dann gibt’s halt morgen früh ne halbe Melone mehr zum Frühstück!-

Er schloss den Kühlschrank und ging in sein Schlafzimmer.

Dort rollte er sein Futon aus und entledigte sich seiner Kleidung bis auf die weise Hakama Hose.

Müde knipste er das Licht aus und kuschelte sich in seinen Futon.

Doch so sehr er sich auch bemühte, sich der wärme hingab, sich einkuschelte und versuchte an nichts zudenken, es gelang ihm einfach nicht einzuschlafen.

Und jedes mal wenn er die Augen zu feste zukniff und versuchte an nichts zu denken, überkam ihn das Gefühl das sich von hinten jemand an seinen Rücken kuschelte und zufrieden seufzte.

Entnervt schlug er seine Bettdecke zurück.

-Na toll und was jetzt? SO kann ich nicht schlafen…-

Entschlossen dieses, eigentlich nicht mal unangenehme Gefühl los zu werden, raffte sich Toushiro auf, zog sich wieder an und beschloss zur arbeit zu gehen.

Matsumoto hatte sicherlich noch einiges auf ihrem Schreibtisch und darunter liegen was er noch bearbeiten konnte.

In Kompletter Montur und mit Hyourinmaru auf dem Rücken begab sich Toushiro auf den weg in sein Büro.

Dort angekommen schnappte er sich den beträchtlichen Stapel Papierkram den Matsumoto hatte liegen lassen und fing an ihn durch zu arbeiten.

Nachdem er den halben Stapel durch hatte wurden seine Augenlider immer schwerer und ein gähnen entwich ihm.

Müde schleppte er sich zu Couch, auf der Matsumoto für gewöhnlich schlief, lies sich drauf fallen und schloss die Augen.

War ihm doch egal ob er hier jetzt einschlafen würde.

Wenn Matsumoto das konnte dann konnte ER das sicher auch!

Außerdem war er jetzt zu müde um noch mal den ganzen weg zurück zu seiner Wohnung zu laufen!

Entspannt und mit den Händen hinter seinem Kopf verschenkt, driftete der Taichou der 10ten Division ins reich der Träume ab.
 

„Uhmm, Taichou?“

Murrend drehte sich Toushiro auf der Couch um.

Konnte man ihn nicht wenigstens EINMAL in ruhe lassen.

„Taichou?! Ihr solltet besser aufstehen…“

Genervt seufzte Toushiro auf.

Er öffnete ein Auge und sah Matsumoto mies gelaunt an.

„Was?“

Ein gemeines Grinsen entstand auf Matsumotos Gesicht.

„Ohh, ich wollte nur nicht das ihr euch vor der ganzen Division zum Affen macht nur weil ihr im Schlaf über Dinge redet, die uns absolut nichts angehen…Wer ist eigentlich Karin-chan?“

Starr vor schreck saß Toushiro auf der Couch.

Was nun?

Und was zum Teufel hatte er geträumt?

Währe er nicht so überaus beherrscht würde er jetzt den Kopf hängen lassen und gegen eine Wand rennen.

Warum?

Na ja es würde ihn zumindestens davon abhalten Amok zu laufen und sich zu fragen:

Warum träume ich von Korusakis Schwester?

Nicht das es vielleicht irgendwie schrecklich wäre, schrecklich wäre es wenn er von Ichigo Träumen würde… Wobei es wahrscheinlich noch schrecklicher sein würde, würde Ichigo jemals spitz bekommen das er von seiner Schwester träumte und sie dabei ‚Karin-chan’ nannte.

Verwirrt fuhr er sich mit seiner Hand durch das wuschelige, seidigweiches Haar und schloss kurz die Augen.

Danach richtete er sich auf, richtete seine Klamotten und wollte sich grad wieder hinter seiner arbeit verkriechen als Matsumoto mit ihren RIESEN Brüsten vor ihm auftauchte, sich zu ihm runterbeugte, so das er aufpassen musste nicht zufällig bei einer plötzlichen Umarmung in ihrem Melonenkorb zu landen und abermals fragte:

„Wer ist Karin-chan, Taichou?“

Und Pech wie Toushiro heute haben zu schien, wurde auch noch die Tür aufgerissen und Ichigo kam hinein gestürmt.

„Oi, Toushiro! Ich hab nachgedacht…uhmm, nach dem ich von Karin so ne abfuhr…“

„EHH??? Karin-chan ist Ichigos Schwester? Die Selbe Karin-chan von der du…“

„MATSUMOTO!!!“

Gefährlich senkten sich die Augen von Ichigo.

„Was, was hat dieser Kleine Zwerg mit meiner Schwester gemacht?! Rangiku-san?“

Während Ichigo zwischen Matsumoto und Toushiro hin und her sah und sich nicht entscheiden konnte wenn er zu erst packen und durch schütteln sollte, versuchte Toushiro mit einem seiner Eisblicke Matsumoto davon abzuhalten irgentwas falsches zu sagen.

„Rangiku-san?“

„Ehhehe…Nichts Ichigo, Taichou hat mir nur grad erzählt das er…das er…“

„Das er was?“

„Ich hab…“

Verdammt, was sollte er jetzt sagen?

„…eine Date mit deiner Schwester!“

Sprudelte es plötzlich aus ihm hervor.

Kaum hatte er den Mund wieder geschlossen hatte er das dringende Bedürfnis seinen Kopf gegen die Wand zuschlagen und das solange bis dieser platzte.

Wie konnte er nur SOWAS DUMMES sagen???

War er lebensmüde geworden?

Ichigo würde ihn für diesen Satz mindesten 2 teilen…

Innerlich fing er schon an zu beten dass er nicht in soviel Einzelteile zerlegt wurde wie Senbonsakura…

Und während sich Toushiro noch überlegte was auf seinem Grabstein stehen würde, fielen sowohl Ichigo als auch Matsumoto, die ja wusste, oder dieses bis eben zumindestens gedacht hatte, was vorging, der Unterkiefer runter.

„T-T-Ta-Taichou?! Ein DATE????“

Schockiert von dieser Tatsache mussten sich die beiden erstmal setzten.

Kopfschüttelnt meinte Ichigo nach einer weile:

„Wie kann meine kleine Schwester…Er ist ein SHINIGAMI! Ein Taichou…Was hab ich bloß bei der Erziehung falsch gemacht…? Matsumoto?“

„Jahh, Korusaki-Taichou???“

„Hast du noch Sake?“

Nickend langte Matsumoto unter den Tisch auf dem die beiden saßen und angelte einen riesen Krug Sake und 2 Schälchen darunter hervor.

Sie goss sich beiden einen großen Schluck ein, prostete Ichigo zu und beide ex-ten das Zeug runter.

„Also ich hatte ja immer geglaubt das er auf Hinamori scharf is…“

„Ganz meiner Meinung! Und ich schick sie auf immer früher weg damit sie Zeit hat sich mit ihm zu verabreden…Matsumoto…“

„Jahh?“

„Gib mir mal die Flasche…“

Wortlos reichte Matsumoto den Krug rüber.

Einige großzügige Schlücke später gab er Matsumoto die Flasche zurück.

„Wie konnte sich meine Schwester nur in so einen Zwerg verlieben?“

Eine Ader fing auf Toushiros Kopf an zu packen und seine linke Augenbraue fing un kontrolliert an zu zucken.

Er richtete sich zu seinen vollen 175cm vor Ichigo und Matsumoto auf und schrie die beiden schon leicht angetrunkenen Gotei 13 Mitglieder wütend an:

„ZUM TEUFEL NOCHMAL! ICH. BIN. KEIN. ZWERG!!!“

Wütend und in seinen nicht vorhandenen Bart grummelnd stapfte der Taichou der 10then Division davon.

Arbeit?

Egal, die konnte warten und Matsumoto war ja auch noch da,… obwohl bevor die freiwillig das Arbeiten anfing gingen sämtliche Sakevorräte der gesamten Soul Society den Back runter…

Frustriert stampfte Toushiro um die nächste Ecke.

War doch alles zum Kotzen!

Und das Bild von einer lächelnden Karin, in ihrer Schuluniform, die ihm Lächelnd zuwinkte, ging ihm auch nicht aus dem Kopf.

Genervt rieb er sich die Schläfe.

Vielleicht sollte er zu Unohanna gehen und sich was gegen die aufkommenden Kopfschmerzen und seine Sehnsucht verschreiben lassen.

Ja zum Teufel noch mal er hatte Sehnsucht!

Leugnen brachte da ja bekanntlich nicht viel und solange es außer ihm keiner wusste wäre dieses Selbsteingeständnis ja eh egal.
 

Die Tage vergingen und schon bald war eine ganze Woche vorbei.
 

Toushiro war grade auf dem Weg zur Arbeit.

Er ging grade um die nächste Ecke als…BAMM! ...er in jemanden reinlief.

Warum musste der Tag schon wieder so beschissen anfangen?!

Hatte es den nicht gereicht dass es keine Wassermelonen mehr gab?!

„Oi, Ken-chan, das ist die Falsche Richtung!!! Zu unsere Division geht’s in die andere Richtung!“

„WAS??? Eben hast du noch gesagt hier würde es lang gehen!!!“

Na super, jetzt auch noch Kenpachi.

„Zaraki-taichou, zur 11ten Division geht’s 2-mal nach rechts und dann die nächste links…“

„Oh, Hitsugaya…“

„Ahh, Danke Shiro-chan!“

Wieder fing eine Ader an Toushiros Stirn an zu pochen.

-Vergiss es, das Mädel kann sich einfach keine Namen merken…-

„Schon okay. Keine Ursache.“

Er ging weiter, bog einpaar mal recht und links ab und ehe er sich versah fand er sich vor dem Shikaitor wieder.

Er wollte sich grade weiter gehen, mit dem Gedanken daran wie viel arbeit noch auf seinem Schreibtisch lag, als er Ukitake hörte der nach ihm rief.

„Hitsugaya-kun!“

Das konnte ja was werden…

Hoffentlich bekam er nicht wieder haufenweise Süßes…

Dann würde Yachiru ihm wieder an der Backe hängen…

„Hitsugaya-kun!“

Etwas außer Atem kam Ukitake vor Toushiro zu stehen.

„Ja, Ukitake-Taichou?“

„Ahm, wie soll ich das erklären…“

-Am besten geradeaus, und ohne heiß um den Brei rumzureden…-

„Also…Könntest du für mich zu Urahara-san gehen und dort etwas für mich abholen?“

Okay, er hätte alles erwartet, von einem erschöpften Süßigkeitenvorrat über Gefühle zu Matsumoto bis hin zu einem weiteren Hollow, aber DARAUF war er jetzt nicht vorbereitet gewesen.

Was wollte Ukitake den Von Urahara?

Medizin?

Süßes?

Das klang logisch!

Schließlich hatte der ehemalige Taichou der Gotei 13 einen gut laufenden Süßigkeitenladen eröffnet…

Moment!

Urahara?

Hieß das nicht dass eine Möglichkeit bestand Karin über den weg zu laufen?!

Und hieß das nicht auch weg von seinen Matsumoto und Ichigo zu sein?

Der erstere Versuchte ihn immer wieder über sein angebliches Date auszufragen und zweiterer versuchte ihn immer wieder zu töten sobald er ihm über den Weg lief.

Gott sei dank war er überaus schlecht im spüren von Reijatsu und so was es relativ einfach ihm aus dem Weg zu gehen.

Und weg von der ganzen Arbeit die sich sicherlich auf seinem Tisch aufstapelte?

„In Ordnung!“

„Super! Urahara-san sagte zwar das das ganze noch etwas dauern könnte, aber du hast sicher nichts dagegen für ein zwei Tage in der Realenwelt zu…bleiben. Hitsugaya-kun?“

Sobald Toushiro die Wörter ‚ein zwei Tage’ gehört hatte, hatte er sich den nächst besten Höllenschmetterling geschnappt und war durchs Sikaitor verschwunden.
 

Und während sich Toushiro freute weg von allem zu sein, gammelte Karin in der Schule vor sich rum und lies gelangweilt Mathe über sich ergehen.

Wären ihr Lehrer vorne versuchte ihr den Graphen näher zu bringen.

Saß Karin auf ihrem Platz in der Hinteren reihe hatte ihr Mathebuch vor sich aufgestellt und lag mit Kopf und Armen auf dem Tisch und döste vor sich hin.

Dabei schwebte ihr immer dieser verdammt Gutaussehende Taichou durch den Kopf.

Eine ganze Woche hatte sie ihn jetzt schon nicht mehr gesehen.

Währe sie doch bloß nicht so früh ins Bett gegangen!

Vielleicht hätte sie ja…ja was eigentlich?

Konnte man sich mit einem Shinigami eigentlich noch über etwas anderes als Hollows unterhalten?

Gelangweilt sah sie aus dem Fenster.

Es regnete.

Schon wieder!

Man wie sie dieses Wetter hasste!

Noch Nichtmahl Fussball konnte sie so in der Pause spielen um sich von dem weißhaarigen anzulenken.

Kurz spickte sie über den Rand ihres Buches um auf die Uhr zu schauen die über der Tafel hing.

Noch 10 min.

Dann war die dumme Schule vorbei.

Zumindestens für heute!

Und dann kam erstmal Wochenende!

Langsam Tickte der Zeiger vorwärts und obwohl es ja eigentlich nur 10 min waren kamen diese Karin so verdammt lang vor.

Als es dann endlich läutete und sie ihre Sachen zusammen packte.

Kam Yuzu zu ihrem Tisch rüber.

„Ich komm heute später nach hause. Jinta hat mich gefragt ob ich mit ihm ins Kino gehen will…“

„Jaja, schon klar. Ich schaffe den weg nach hause auch noch allein…Geh du nur mit deinem Jinta!“

„Okay, dann viel Spaß noch. Aber sag nichts Oto-san.“

„Sehe ich aus als wäre ich bescheuert?“

Lachend drehte sich Yuzu weg.

„Nein.“

Sie winkte Karin noch mal zu und verschwand mit Jinta aus dem Klassenraum.

Langsam schlürfte Karin aus der Klasse und machte sich auf den Weg zu den Schuhfächern.

Dort angekommen wechselte sie ihre Schuhe und wollte sich auf den Weg machen als ihr eine große Traube von Mädchen auffiel die alle unter dem Vordach standen und alle in dieselbe Richtung sahen.

Neugierig streckte sich Karin um einen Blick zu erhaschen.

Viel konnte sie zwar nicht erkennen aber der weisen Haarschopf den sie erkennen konnte lies sie wissen wer da mit einem Schirm in der einen und seinem Handy in der anderen Hand am Schultor lehnte.

Sie schluckte schwer, umklammerte fest den Griff ihrer Schultasche und lief das kurze Stück das sie und den weishaarigen trennte.

Als sie unter dem schwarzem Schirm angekommen war, klappte Toushiro sein Handy zu und sah auf.

„Was machst du hier?“

Er setzte grade zu einer Antwort an als sein Handy plötzlich anfing zu piepen.

Unpassender ging es wohl echt nicht mehr oder?

Egal, keine Zeit zum rummaulen!

Kurzerhand schnappte sich Toushiro Karins Hand und zog sie mit sich.

„Hey! Was wird das wenn’s fertig ist?“

Eine Antwort bekam sie nicht.

Toushiro zog sie nur weiter mit sich.

In einer Seitengasse blieb er stehen.

Er kramte in seiner Hosentasche rum und nahm etwas heraus das aussah wie ein Brausebonbonspender.

Er drückte auf den Kopf der Ente und es sprang eine Grüne Pille in seinen Mund.

Kurz darauf Trennte sich Geist von Körper und Toushiro stand in seinem Shinigami Outfit vor ihr.

„Pass gut auf sie auf!“

Sprach er zu seinem Körper und verschwand.

„Uhm…Toushiro? Oder wer auch immer du jetzt bist…Was geht hier ab?“

Doch anstelle einer Antwort lehnte sich der Gigai von Toushiro nur an die Wand hinter ihnen und achtete penibelst genau darauf dass kein Regentropfen die beiden traf.

„Okay, das wird mir jetzt zu blöd! Wenn du mir nicht antwortest dann geh ich halt den ECHTEN Toushiro suchen!“

Sie wollte sich grade abwenden und gehen als der Gigai nach ihrer Hand packte und sie zurückzog.

Mit gelangweiltem Ton sprach er:

„Bleib einfach hier bis Meister wieder kommt…“

Sie versuchte sich loszureisen und zog und zerrte.

„Lass mich los! Ich will nicht! Lass mich gehen!“

Tränen bildeten sich in ihren Augen.

Sie wollte hier nicht bleiben.

Wenn Toushiro etwas passiert wäre?

-Ach schwachsinn!-

Als ob es irgentwas geben würde womit er nicht fertig werden würde!

Wenn sie nur wüsste…

Sie beschloss einfach zu warten bis Toushiro zurück war, das konnte ja nicht allzu lange dauern.

Und tatsächlich, kaum hatte sich Karin auch an die Hauswand gelehnt um es beim warten bequemer zu haben da kam Toushiro auch schon vom Dach gesprungen und landete vor seinem Gigai und Karin.

Er ging wieder zurück in seinen Gigai und packte das Soul Candy wieder zurück in seine Hosentasche.

Sobald wieder der Original Toushiro zurück in seinem Körper war, wich Karin ein stück zurück.

„Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, was machst du hier?“

Doch anstelle ihr zu antworten packte er einfach ihre Hand, verhackte ihre Finger miteinander und zog sie aus der Seitenstraße.

Denn Schirm über beide haltend gingen beide Hand in Hand und dicht aneinander durch den Regen.

Beide hatten einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen.

Vor dem Haus der Korusakis blieben beide stehen.

„Uhmm, danke fürs herbringen…Uhmm, möchtest du noch Mitreinkommen? Mein Vater ist nicht das und Yuzu auch nicht also…“

-Argh das hört sich ja an als wollte ich ihn gleich am Kühlschrank verführen…-

Nervös fummelte sie ihren Haustürschlüssel aus ihrer Rocktasche und schloss die Tür auf.

Sie trat ein und drehte sich noch mal zu Toushiro um.

Mit einem nicht zu übersehendem Rotschimmer auf den Wangen fragte sie:

„Und?“

Langsam ging Toushiro die letzten beiden Schritte bis zu Haustür.

Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.

Er schloss den Schirm und legte ihn vor der Haustür ab.

Dann trat er ein zog sich seine Schuhe aus und schlüpfte in ein paar Hausschuhe das ihm Karin hingestellt hatte.

„Möchtest du was trinken? Essen gibt es erst wenn Yuzu wieder kommt…“

Langsam folgte Toushiro Karin in die Küche und sah ihr dabei zu wie sie ihm Kühlschrank nach etwas kramte.

Innerlich lächelnd betrachte er sie, während sie Eistee aus dem Kühlschrank nahm und sich etwas von dem Roten Zeug einschüttete.

„Möchtest du auch was?“

„Nein danke.“

Sie trank das Glas leer und stellte es in die Spüle.

„Ano…Toushiro, du bist nicht zufällig gut in Mathe oder?“

„Eh, wieso fragst du?“

Verlegen kratzte sich Karin am Hinterkopf.

„Na ja, ich war heute in Mathe mit anderen Dingen beschäftigt und hab das Thema nicht ganz verstanden…Und da wollt ich dich fragen ob du mir da vielleicht helfen kannst?“

Mit einem seufzen stieß sich Toushiro vom Türrahmen ab und ging auf Karin zu.

„Mal sehen was ich machen kann.“

„Super! Moment ich hohl mein Buch und was zu schreiben!“

Mit diesen Worten flitze Karin zurück in den Flur und kramte aus ihrer Schultasche Kollegblock, Mathebuch und Mäppchen heraus.

Lächelnd kam sie zurück in die Küche.

„Dann lass uns mal anfangen!“

Sie setzte sich auf einen der 4 Küchenstühle und klappte das Mathebuch auf.

„Siehst du?! Das haben wir heute gemacht!“

Sie deutete mit ihrem Finger auf einen Teil der Seite.

Um besser sehen zu können lehnte sich Toushiro etwas weiter vor.

„Hmm…“

„Und? Verstehst du das?“

Hoffnungsvoll drehte sie sich um und sah in das konzentrierte Gesicht Toushiros.

„Ich fürchte Nein. Als Taichou muss man sich zwar mit einigen Dingen rumplagen, aber von Graphen hab ich keine Ahnung. Tut mir leid.“

„Ah, macht nichts, dann frag ich morgen einfach noch mal nach!“

-Eigentlich Schade! Von Toushiro hätte ich gern Nachhilfe bekommen.-

„Sag mal Toushiro, wo warst du eigentlich die ganze Woche über???“

Immer noch stand Toushiro hinter ihr während sie noch immer auf dem Stuhl saß und über ihre Schulter zu ihm hoch sah.

„Soul Society.“

„Ah…Hast du meinen Bruder zufällig gesehen?“

„Jahh…und er hätte mich beinah umgebracht, weil du an mein Handy gegangen bist…“

Peinlich berührt drehte sie den Kopf weg.

„Tut mir leid! Das klingeln hat nur so genervt und ich konnte ja nicht wissen das mein Bruder am anderen Ende der Leitung war…Tut mir leid!“

Karins Blick senkte sich und sie starrte verzweifelt ihre Schuhe an in der Hoffnung das Toushiro nicht allzu sauer auf sie war.

Erschrocken zuckte sie zusammen als spürte wie sich etwas Schweres auf ihre Schultern legte.

Diese Schwere etwas stellte sich als Toushiros Kopf heraus.

Seine weisen haare pickten sie sanft am Ohr und sein warmer Atem der über ihr Schlüsselbein streifte lies ihr einen Schauder über den Rücken laufen.

„Toushiro?“

Wie eine Katze fing er an seinen Kopf an ihren Hals zu schmiegen.

Ihr lief es eiskalt den rücken runter.

Wieder konnte sie diesen Duft einatmen: Axe Alaska!

Tief atmete sie diesen Geruch ein in der Hoffnung ihn sich für immer ins Gehirn brennen zu können.

Vorsichtig fragte sie noch mal nach:

„Toushiro?“

„Hmm?“

„Was machst du da?“

„Ich versuche zu schlafen…“

Okay sie hätte jetzt mit einigem gerechnet aber nicht damit!

„Und warum willst du grade jetzt, in unserer Küche und auf meiner Schulter schlafen?“

„Hmm…Lass mich einfach, okay? Ich hatte ne anstrengende Woche, ständig musste ich mich vor Matsumoto und deinem Bruder verstecken…“

„Eh?“

Überrascht drehte sie ihren Kopf zu Seite und stieß mit Toushiro zusammen.

„Ouch…“

Ein stechender schmerz durchfuhr ihren Kopf.

Kurz verschwamm ihre sicht und als diese sich wieder klärte war das einigste was sie sah 2 große Türkise Augen die sie Sorgenvoll musterten.

„Alles in Ordnung?“

„Hm…Geht schon.“

Sie spürte wie sich ein Arm um ihre Schulter legte und ihr beim aufstehen half.

„Du solltest dich hinlegen und dir Eis auf den Bluterguss tun…“

„Bluterguss???“

Erschrocken sprang Karin auf und rannte nach oben ins Bad.

Tatsächlich links an ihrer Schläfe hatte sich ein unschöner Bluterguss gebildet.

Sie war so konzentriert auf den blauen Fleck dass sie nicht bemerkte wie Toushiro ins Bad kam.

Erschrocken schreckte sie zusammen als er ihr eine Hand auf die Schulter legte.

„Hey, tut’s sehr weh?“

Besorgt besah er sich den Fleck genauer.

„Tschuldigung das ich so einen Harten Kopf habe…“

Lächelnd wandte sie sich ihm zu.

„Schon in Ordnung! Tut schon fast gar nicht mehr weh!“

Sie lächelte ihn an während er nur misstrauisch seine Augenbrauen zusammenzog.

„Du solltest dich trotzdem hinlegen. Wo ist dein Zimmer?“

„Eh?“

Bevor noch irgendwelche Widerworte aus ihrem Mund kommen konnten hatte Toushiro ihr einen Arm um die Schultern, den anderen Arm ihn ihre Kniekehle gelegt, sie hochgehoben und war mit ihr aus dem Bad verschwunden.

„Welches Zimmer?“

Sie deutete auf eine Tür und beide betraten die Tür, wobei es für Toushiro etwas schwierig war mit vollen Händen die Tür zu öffnen.

Er legte Karin auf ihrem Bett ab und ging einen Schritt rückwärts.

Sie sah ihn kurz an und sah dann weg.

„Uhm…wenn du noch immer müde bist…“

Sie rückte ein Stück auf ihrem Bett um ihm platz zu machen.

Dankend nahm er das Angebot an.

Endlich ruhe.

Es war zwar eng, dafür aber schön weich.

Müde schloss Toushiro die Augen.

Alles was er jetzt noch wollte war schlafen.

„Ano, Toushiro, du hast mir noch nicht gesagt warum du wieder hier bist?“

Erschöpft drehte sich Toushiro zu ihr um.

Grau traf Türkis.

„Weil ich was für jemanden abholen soll…und weil ich dich vermisst habe!“

Mit diesen Worten kuschelte er sich an das erschrockene Mädchen und schloss die Augen.

Als ihr die Bedeutung seiner Worte bewusst wurde lächelte das Mädchen, strubelte dem mittlerweile schlafenden Junge durch das weiche Haar und kuschelte sich dann auch an ihn.

Langsam döste sie ein.
 

Geweckt wurde sie von einem nervendem piepen und vibrieren.

Genervt öffnete sie die Augen und sah in das Gesicht eines selig Schlafenden Toushiros.

Lächelnd strich sie ihm eine Strähne aus dem Gesicht und machte sich danach auf die Suche nach dem Übeltäter.

Sie fand ihn in der Jackentasche von Toushiro.

Sein Handy!

Zum Teufel mit dem Ding!

Manchmal hatte sie echt gut Lust das Ding an der nächsten Wand zu zerdeppern!

Genervt nahm sie ab.

„Kurosaki?“

„Karin?“

First Strike

„Ichi-nii???“

„Wieso gehst DU schon wieder an Toushiros Handy?“

„Das geht dich nichts an!“

„Ich bin dein Bruder! Das geht mich sehrwohl was an!“

„Nein tut es nicht!“

„Tut es doch!“

Genervt wollte sie etwas erwieder als plötzlich eine Hand nach dem Handy griff und es ihr abnahm.

„Was gibt, Kurosaki?“

„Was es gib? Warum zum Teufel nochmal geht MEINE Schwester SCHONWIEDER and DEIN Handy? Könntest du mir das bitte mal erklären?“

„Könnte ich, tu ich aber nicht! Wenns sonst nichts wichtiges mehr gibt leg ich jetzt auf. Ich bin müde…Bye!“

Mit diesen worten klappte er das Handy zu, schaltete es aus und lies sich wieder zurück aufs Bett fallen.

„Uhmm, gomen…“

„Schon okay…“

Stille.

Unangenehme Stille.

„Willst du dich nicht wieder hinlegen?“

„Uhm, is das den okay für dich?“

Was laberte sie da nur wieder für einen Schwachsinn!

Eben hatte es ihr doch auch nichts ausgemacht sich einfach neben ihn zu legen, sich anzukuscheln und die Augen zu schliessen.

Also warum Fragte sie jetzt aufeinmal nach?

Wer sowas dummes von sich gab sollte vielleicht mal seinen Kopf ein zwei mal gegen eine Wand hauen in der Hoffnung das sich die Synapsen wieder grade richten.

Abermals tief in Gedanken versunken schreckte Karin auf, als Toushiro ihr Handgelenk packte und sie zu ihm runterzog.

Steif wie ein Brett lag sie jetzt mehr oder weniger auf ihn, während er es sich bequem machte und sich wieder an sie kuschelte.

Sein Kinn ruhte auf ihrem Kopf und seine Arme waren locker um sie geschlungen.

Mit ihrem Kopf auf seiner Brust konnte sie seinen gleichmäßigen Herzschlag spüren.

Langsam endspannte sie sich und machte es sich auf seinem Brustkorb bequem.

Ihren rechten Arm legte sie über seinen Bauch während ihr linker Arm an ihrer Seite blieb.

Die Augen geschlossen und den Duft von Axe Alaska einatment glitt sie immer weiter richtung Traumwelt ab.

Doch kurz bevor sie komplett weg war hörte sie ein leises klimpern und knacken.

„Tadaimas, Karin!“

Ihre Geschwister hatten aber auch einen Richer dafür wann der Falsche Moment war…

Genervt darüber ihren grade so bequemen Platz verlassen zu müssen, nahm Karin Toushiros Hände von ihrem Rücken und stand auf.

Sie schlürfte zur Tür, öfnete diese und rief Yuzu zu:

„Okay! Du ich muss noch was für die Schule machen…Ruf mich wenn das essen fertig ist!“

„In Ordnung!“

Damit schlug sie hinter sich die Tür zu und schlürfte wieder zurück zu ihrem Bett.

Lächelnd sah sie dabei zu wie sich Toushiro auf die seite rollte und einen Laut von sich gab der an eine zufriedene Katze erinnerte.

Sie setzte sich aufs Bett und fing an Toushiro sachte die Haare zu verwuscheln.

Sein Haar war aber auch verdammt weich.

Was benutze der für ein Shampoo?

Garnie Silk&Shin???

In gedanke über Shampoos versunken bemerkte sie nicht wie ihre Hand von seinem Kopf zum Nacken hinunter glit und ihre Finger anfingen seine Haaransätze nach zuziehen.

Das ganze wurde von einem zufriedenen grummeln von Toushiro quittiert.

Diese weckte wiederum Karin aus ihren Gedanken und sie realisierte was sie da grade am machen war.

Peinlich berührt und mit einer Röte im Gesicht die einer Erdbeere glich zog sie ihre Hand zurück.

Wieder ein Grummeln seitens des jungen Taichous.

Er drehte seinen Kopf in ihre Richtung und öffnete seine Augen einen Spalt breit.

Türkis traf grau und peinlich berührt dreht Karin ihren Kopf zur Seite.

„Uhmm..Gomen, ich war in Gedanken…“

„Muss du nicht noch was für die Schule machen?“

Ein wissendes Lächeln legte sich auf die Lippen des Weishaarigen.

„Eh?“

Es dauerte einige Sekunden bis der Groschen fiel.

„Uhmm… Ich wollte nur nicht das Yuzu einfach rein gerannt kommt und…“

„Schon okay.“

Mit diesen Worten drehte sich der junge Weißhaarige auf dem Bett um rollte sich ein bisschen ein und fing wieder an vor sich hin zu dösen.

Nicht wissend was sie tun sollte versuchte Karin sich an ihren Hausaufgaben.

Und es blieb bei einem Versuch.

Sie scheiterte kläglich an der Präsenz des jungen Taichous, welche es ihr unmöglich machte sich länger als eine Millisekunde auf ihre Hausaufgaben zu konzentrieren.

Entnervt gab sie nach einer halben Stunde auf und beschloss runter in die Küche zu gehen um zu sehn was Yuzu machte…und sie neben bei sachte zu fragen ob sie wisse wie man einen Graphen berechnet!

Kaum war sie aus dem Raum und die Treppen runter in die Küche gegangen wurde die Haustür aufgeschlagen und ein übermäßig gut gelaunter Isshin kam durch die Tür hinein gehüpft und versuchte gleich seiner schwarz haarigen Tochter eine UmArmung aufzudRücken.

Doch bevor er sie auch nur berühren konnte trat sie ihm mit voller Wucht ins Gesicht so dass er rücklings zu Boden segelt und k.o. liegen blieb.

„Yuzu? Was gibt’s zu essen?“
 

Durch das freudig laute Geschrei des Hauseigentümers und dem darauf folgendem Lärm der bei seiner k.o. Schlagung entstand wachte Toshirou auf.

Müde rieb er sich den Schlaf aus den Augen, streckte sich ein paar Mal genüsslich und gähnte einmal herzhaft.

So eisig er auch manchmal war er war immer noch ein Mensch…

Okay, nicht ganz den er war ja immer hin tot und das auch nicht erst seit kurzem.

Kurz ließ er seinen Blich durchs Zimmer schweifen.

Karin war nicht hier.

Okay, dafür hätte er sich das Zimmer nicht ansehen zu müssen den er hatte es gefühlt als sie vor knapp 10 Minuten das Zimmer verlassen hatte.

Er musterte den Raum genauer.

Er war biss jetzt nur in 2 räumen gewesen die weiblichen Individuen gehörten.

Hinamories und Matsumotos.

Ersteres war freundlich gestaltet mit pfirsichfarbenen Wänden und vielen hellen, wArmen Tönen und war zudem recht ordentlich.

Matsumoto hin gegen…

Ihr Zimmer war, um es mal nett auszudRücken…eine Müllhalde!

Überall lagen Modezeitschriften, leere Sake Flaschen und Klamotten auf dem Boden verstreut.

Die Wohnung stank extrem nach Parfüm und für seinen Geschmack waren einige Wände viel zu rosa.

Dieses Zimmer jedoch war anders.

Das Zimmer war komplett weis bis auf die Wand hinter dem Bett welche in einem milden Grünton gestrichen war.

An einigen Stellen hingen Poster von berühmten Fußballspielern oder Fotos von Karin und ihrer Familie oder Karin mit ihren freunden.

Nur ein Foto zeigte ihm eine unbekannte Frau.

Es stand in einem schönen Silberrahmen auf Karins etwas unordentlichem Schreibtisch und zeigte eine glücklich lächelnde Frau mit langen orangenen Haaren und braunen Augen.

Es war ein ähnliches Bild wie das Poster das er schon im Wohnzimmer gesehen hatte.

Er nahm es von Schreibtisch um es genauer zu betrachten.

Das war also Kurosaki Masaki.

Mutter von Kurosaki Ichigo und den Zwillingen Yuzu und Karin.

Er schüttelte den kopf.

Nein das ging ihn nichts an.

Er wollte grade das Bild wieder zurück auf den Tisch stellen als Karin die Tür öffnete.

Als sie ihn mit dem Bild in der Hand sah verschWand der fröhliche Ausdruck in ihren Augen und sie wirkte auf einmal ziemlich traurig und bedrückt.

Hastige stellte Toushiro das Foto wieder auf seinen platz zurück.

Stille umgab die beiden.

Unangenehme Stille.

„Es tut mir Leid!“

Durchbrach Toushiro endlich die stille und sah sie mit seinen türkisenen Augen entschuldigend an.

Tränen stiegen in Karins Augen hoch.

Auch wenn sie nicht weinen wollte.

Und es auch nur wirklich selten tat.

All der Kummer der sich bis jetzt in ihr aufgestaut hatte schien jetzt über ihre Tränen aus ihr hinaus zu fließen.

Mit feuchten Augen und Tränen die ihre Wangen hinab liefen sah sie zu Toshirou hinüber und als dieser ihr einen tröstenden blick schenkte brachen alle Dämme.

Weinend überbrückte sie die paar Meter zwischen ihnen und umArmte ihn so fest als würde ihr Leben davon abhängen.

Tränen rannen unaufhörlich ihre Wangen hinab und wurden von Toshirous T-Shirt aufgesogen.

Weinen berichtet sie ihm all ihren Kummer.

Zu erst erzählte sie ihm von ihrer Mutter.

Das sie sich kaum noch an sie erinnern konnte und dann von Yuzu die zwar ziemlich oft weinte aber immer versuchte ihr bestes zu geben und seit fast 10 Jahren sich ganz allein um den Haushalt kümmerte und schließlich von Ichi-nii und ihrer Angst ihn zu verlieren.

Tröstend hatte Toushiro seine Arme um sie gelegt und drückte die sachte an sich.

Er wusste nicht genau ob es ihr helfen würde, aber Momo hatte es immer geholfen und Matsumoto pflegte es auch jeden zu umArmen der Traurig war und es schien zu helfen, besonders bei der männlichen Fraktion die bei dieser UmArmung meistens einen wunderbaren Ausblick in Matsumotos Ausschnitt bekamen.

Vorsichtig strich er ihr mit einer Hand über den Rücken und unterbrach sie nicht in ihrer Erzählung.

Als sie fertig war und die Tränen langsam versiegten merkte sie erst wie schwach sie dieser Ausbruch gemacht hatte.

Ihre Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und ihre Knie fingen an nachzugeben.

Völlig erschöpft brach sie in seinen Armen zusammen.
 

Zusammen mit Karin sank er zu Boden.

Vorsichtig hielt er sie weiterhin im Arm und strich ihr tröstend über den Rücken.

Ihre verkrampften Finger hatten sich aus seinem T-Shirt gelöst und lagen jetzt schlapp neben ihren Körper.

Die Tränen waren versiegt und das schlurzen hatte auch aufgehört.

Vorsichtig strich er ihr eine verirrte Haarsträne aus dem Gesicht.

Dabei bemerkte er dass ihre Augen geschlossen waren, zu schlafen schien sie jedoch nicht.

Sachte zog er sie näher zu sich um sie dann hochzuheben und sie auf dem Bett wieder abzulegen.

Sanft wischte er ihr eine letzte träne von der Wange, deckte sie mit ihrer Decke zu und Wand sich zum gehen um.

Keine drei schritte war er gegangen als er seine sanfte Berührung an seiner rechten Hand spürte.

Er drehte sich zu Karin um.

Karin hatte ihre Hand nach seiner ausgestreckt, war jedoch zu erschöpft um diese fest zuhalten, weswegen ihre Hand jetzt kraftlos vom Bett herunter hing.

„Geh nicht!“

Wisperte sie mit erschöpfter stimme.

„Bleib hier!“
 

Er wollte grade etwas erwidern als die beiden Yuzus Stimme durch das Haus schallen hörten.

„Karin-chan Essen ist fertig! Komm runter bevor Oto-san alles aufgegessen hat!“

„Wirst du gehen?“

Toshirou sah sie mit seinen türkisenen Augen an.

Sein Blick ruhte auf ihren Augen, die vom vielen weinen noch immer rot, geschwollen und einen feuchten Schimmer hatten.

Sie seufzte.

Das tat sie in letzter Zeit viel zu oft!

„Muss ich wohl…wenn ich sage mir geht’s nicht gut wird Baka Ojii wieder einen aufstand proben und im Moment hab ich einfach nicht die Kraft dazu ihm dafür eine rein zuhauen…“

Ein schwaches Lächeln huschte über ihre Lippen.

Langsam richtete sie sich auf.

Schlug die Decke beiseite und setzte ihre Füße auf den Boden.

Doch kaum stand sie auf ihren eigenen zwei Beinen und war ein paar Schritte gegangen da gaben ihre Knie wieder nach.

Toshirou kam ihr zu Hilfe und zog sie wieder auf die Beine in dem er beide Hände um ihren Brustkorb legte und sie zu sich hoch zog.

Lange sahen sich die beiden in die Augen

„Soll ich mit kommen?“

Mit einer Mischung aus Schock und erstaunen sah Karin zu Toshirou auf.

Meinte er das ernst?

Er wollte mit ihr runter zum essen gehen?

Doch was würde Yuzu und vor allem ihr Stroh doofer Vater denken wenn sie sie mit verweinten Augen mit Toushiou zusammen sahen?

„Ich weis nicht…Mein Vater…“

Versuchte sie es brach dann jedoch ab.

Egal was ihr Vater sagen oder denken würde Toshirou war bei ihr.

Das war alles was zählt.

„Un…lass uns gehen…“

Vorsichtig griff sie nach seiner Hand und verharkte ihre Finger mit seinen, ehe sie sich zum gehen Wand.

Langsam machten sie sich auf den Weg hinunter in die Küche.

Dort angekommen erblickten sie Yuzu, die grade dabei war zu versuchen ihren Vater davon abzuhalten alles aufzuessen.

„Ah Karin-chan da bist du ja endlich! Ich dachte schon…Hitsugaya-san? Karin warum hast du mir nicht…Karin-chan? Deine Augen sind ja ganz rot und geschwollen? Hast du…?“

„Nein. Ist noch Reis da?“

Wortlos reichte ihr Yuzu eine Schüssel voll Reis.

„Ano, Hitsugaya-san…es ist zwar nicht mehr sehr viel übrig aber möchchtest du…?“

Just in diesem Moment Wandte sich Kurosaki Isshin von seiner Schüssel ab und erblickte zu erst eine verweinte Karin und danach einen etwas hilflosen Toushiro.

Seine eigenen Schlüsse ziehen erhob er sch von seinem Platz um Toshirou einen Tritt zu verpassen, als ihm Karin zu vorkam.

„Baka-Ojii…Es ist nicht so wie du denkst! Setzt dich hin und ess!“

Mit böse funkelnden Augen sah Karin ihren Vater an.

Diesem schossen die Tränen in die Augen und gleich darauf rannte er zu dem großen Gedenkposter von Masaki.

„Oh, meine geliebte Masaki, unser Karin-chan mag mir nicht einmal mehr erzählen warum sie weint! Sie ist so griesgrämig in letzter Zeit! Wann ist diese Pubertät bloß endlich vorbei? Wenigstens Yuzu…“

Eine gut geworfene Reisschüssel samt Stäbchen traf ihn am Hinterkopf und schlug ihn k.o.

Genervt fuhr sich Karin mit ihrer Hand durch ihr mittellanges schwarzes Haar.

Das dieser alte Mann aber auch immer so ein Theater veranstalten musste!

„Ano...Karin-chan?“

Vorsichtig ging Yuzu zu ihrer Zwillingsschwester hinüber.

Toshirou verdrängte sie dabei aus ihren Gedanken.

Was jetzt erstmal zählte war ihre Zwillingsschwester.

Sanft legte sie ihr eine Hand auf die Schulter und Karin drehte sich ein Stück zu ihr um.

„Oh Karin-chan was ist den nur los mit dir?“

Sanft umArmte die Blonde ihre Schwester, die diese UmArmung genau so sanft erwiderte.

Toshirou fühlte sich ein wenig fehl am Platz.

„Danke Yuzu.“

Lächelnd löste sich Karin aus der Umarmung, stand auf und ging hinüber zu Toshirou.

Dort angekommen lehnte sie sich an ihn und verharkte seine Finger mit den ihren.

Sie lehnte ihren Kopf leicht an seine Schulter und atmete tief den ihr nur allzubekannten Duft ein. (Axe-Alaska xD)

Seine weisen Haare kitzelten sie dabei am Ohr, doch es war trotzdem angenehm.

Ein leichter Druck entstand als Toshirou seinen Kopf auf ihre Schulter legte und sich ihr entgegen lehnte.

„Ano sa...“

Unterbrach Yuzu die beiden.

„Hitsugaya-san, es ist noch Reis übrig wenn du magst...?“

Dankend lehnte Toshirou ab.

Er hatte nicht sehr viel Reiatsu verbraucht heute und war deshalb nicht wirklich hungrig.

„Umm...bleibst du über Nacht hier Hitsugaya-san? Dann würde ich dir das Bett in Onii-chans Zimmer beziehen?“

Fragend sah Toshirou zu Karin.

Eigentlich hatte er ja geplant bei Urahara zu übernachten weil er dort auch die Untergrundbasis zum trainieren nutzen konnte, aber er wollte Karin nicht alleine lassen.

Sie sah zwar schon besser aus als vor gut einer stunde trotzdem wollte er sie nicht alleine lassen.

Was wenn sie wieder weinte und er war nicht da?

„Umm...Ano...Yuzu du brauchst das Bett nicht beziehen...Toshirou kann bei mir...“

„KOMMT GARNICHT IN FRAGE!!!!“

Wütend war Isshin aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht als er die Worte Toshirou, schlafen und mir aus Karins Munde gehört hatte.

„Du bist noch viel zu Jung um mit einem Jungen...“

„BAKA-OJII!“

Mit einem gezielten High-Kick auf den Unterkiefer ging Kurosaki Isshin wieder k.o.

„Toshirou schläft bei mir! Ende der Diskussion!“

Sichtlich wütend das ihr Vater ihr (und auch Toshirou!) SOETWAS zutraute schnappte sie sich Toshirou und stapfte die Treppen zu ihrem Zimmer hinauf.

Wütend trat sie die Tür auf, nur um sie kurz nach ihrem Eintreten scheppernt ins Schloss zu schlagen.

„Unfassbar! Wer glaubt er wer er ist?“

„Dein Vater?“

„Ja schon, aber falls es ihm noch nicht aufgefallen ist...ich bin NICHT Ichigo! Ich habe nicht vor mit 14 schon Mutter zu sein!“

Ja, ihr Vater war, was das Thema Kurosaki Kinder und Sex betrifft, sehr empfindlich geworden nachdem Ichigo nach fast 2 Jahren nach seinem Abschluss mit Orihime und einem Baby im Arm wieder aufgetauchte.

Klar hatte er sich für die beiden gefreut und er hatte das kleine auch gleich total verhätschelt, doch was seine beiden heiß geliebten Töchter anging...

Am liebsten wäre es ihm er könnte alle Männer dieser Welt von den beiden fern halten.

Vaterkomplexe halt...

Frustriert lies sich Karin auf ihr Bett fallen.

Sie war müde.

Der ganze Tag war für sie Stress pur gewesen und jetzt wollte sie einfach nur schlafen.

Aber so müde sie auch war in ihrer Schuluniform wollte sie nicht schlafen.

Sie blickte hinüber zu Toshirou der an der Wand gegen über lehnte und etwas auf seinem Handy rumtippte.

„Warte hier kurz.“

„Hmm“

Damit schnappte sie sich ihre Schlafsachen und verschWand aus dem Zimmer.

Sie ging in Ichigos Zimmer wo sie in seinem Schrank nach einem T-Shirt und einer Boxershorts suchte in der Toshirou schlafen konnte.

Nach einigem suchen fand sie eine passende schwarze Boxershorts und dazu ein ihrem Bruder mittlerweile einen Nummer zu kleinem T-Shirt.

Nach dem sie die beiden Sachen auf Ichigos Bett platziert hatte zog sie sich um.

Fertig umgezogen und mit den Sachen zum schlafen für Toshirou ging sie zurück in ihr Zimmer.

Dort war Toshirou immer noch auf seinem Handy am rumtippen.

„Ne Toshirou was machst du da die ganze zeit?“

Sie beugte sich ein Stück vor um besser sehn zu können.

Als sie sah was er da machte brach sie in schallendes Gelächter aus.

„Du spielst Snake?“

Ein finstere blick des Eis Taichou brachte sie jedoch zum schweigen.

Wunderbar es klappte immer wieder.

Jetzt erst bemerkte er was sie da eigentlich trug...oder eher nicht trug.

Ihr Schlafanzug bestand aus einer schwarzen Hotpants und einem weisen top.

Und wenn er genau hinsah...konnte er ihren Bauchnabel sehn.

„Hier! Du kannst dich im Bad umziehen...oder in Ichi-niis Raum...“

mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht machte sich der Taichou der 10ten Division zusammen mit den beiden geliehen KleidungsStücken auf ins Bad um sich dort umzuziehen.

Die Boxershorts waren ihm etwas zu groß und hingen ihm deshalb etwas über den Knien.

Das T-Shirt jedoch passte perfekt.

Es zeichneten sich sogar leicht seine Bauchmuskeln unter dem dünnen Stoff ab.
 

Als er zurück in Karins Zimmer ging war das Licht zwar noch Karin selbst aber hatte sich schon in ihre Decke eingekuschelt und die Augen geschlossen.

Und nun?

Sollte er sich eine Decke nehmen und auf dem Boden schlafen?

Oder sollte er...?

„Was stehst du da noch so dumm rum? Mach das Licht aus und komm her.“

Ungeduldig sah sie ihm dabei zu wie er das Licht löschte und dann zu ihrem Bett kam.

Genervt seufzte sie.

„Du musst dich schon hinlegen sonst wird das mit dem schlafen nix!“

Sie musterte ihn im Dunkel.

Viel sah man zwar nicht aber seine türkiseren Augen leuchteten wie Katzenaugen.

Sein blick war fragend.

Seufzend setzte sich Karin aufrutschte ein Stück zur Seite so das er Platz hatte und hob die Decke ein Stück an.

Diese Gestik hätte sogar ihr vertrottelter Bruder verstanden!

Und GOTT SEI DANK schien Toshirou es auch zu verstehen.

Er krabbelte zu ihr unter die Decke und kuschelte sich darunter ein.

„Oyasumi.“

„Oyasumi Toshirou...“

Damit drehte sich Karin um, schloss die Augen und schlief nach wenigen Atemzügen fest wie ein Stein.

Toshirou hingegen brauchte eine weile bis auch er einschlief.

Er teilte sich schließlich nicht alle tage mit einer Frau das Bett...
 

Als Karin erwachte war es noch Dunkel draußen.

Ihr Wecker zeigte 3 Uhr morgens.

Müde lies sie sich zurück in ihr Kissen sinken.

Welch unmenschliche zeit um wach zu werden.

Mit ihrer Hand tastete sie nach Toshirou der neben ihr auf der Seite lag den Kopf von ihr abgeWandt.

Lächelnd streckte sie ihre Hand aus und fing an genau wie gestern Mittag seinen Haaransatz mit ihren Fingern nachzuziehen und in dann sanft hinter seinem rechten Ohr zu kraulen.

Ein zufriedenes grummeln war zu hören.

Lächelnd fuhr sie mit ihrer Tätigkeit fort krabbelte dabei jedoch noch ein Stück auf ihn zu.

Dummerweise hatte sie dabei vergessen das ihr Bett nur 90 cm breit war und somit eigentlich nicht für 2 Personen und viel Bewegung gemacht war.

Mit einem leisen Aufschrei viel sie vornüber und rutscht zusammen mit Toshirou unter sich vom Bett.

Natürlich blieb das ganze nicht ohne Konsequenzen.

Es reichte natürlich nicht das der junge Taichou von dem unfreiwilligen Abflug zum Boden wach wurde nein sie MUSSTE ja auch noch so ein Pech haben in einer total zweideutigen Pose auf ihm drauf zu landen!

Ihr herz raste.

Oh Gott war das peinlich!

Es erinnerte sie ein bisschen an den Zwischenfall wo sie zusammen mit Toshirou im Ichi-niis Zimmer eingeschlafen war.

Sie auf ihm, eins seiner beide zwischen ihren und ihre köpfe so nah bei einander das Karin meinte sie könnte jede einzelne Pore auf Toshirous haut sehn.

Stille.

Ihr herz raste.

Hatte Toshirou etwas von ihrer Kraul Aktion mitbekommen?

Hoffentlich nicht!

Das schweigen hielt eine weile an.

Dann stütze sich Toshirou links und recht auf seine oberArme und stemmte seinen Körper nach oben.

Dabei rutschte er unter Karin weg und als er endlich aufrecht saß lag sie mit ihrem kopf auf seinem schoss.

Sie wagte es nicht sich zu bewegen.

Sie schreckte erst aus ihrer starre auf und saß senkrecht als sie seine amüsierte stimme hörte.

„Hattest du vor den Rest der nach So weiter zu schlafen?“

Mit hochrotem kopf sah sie in eine andere Richtung.

„Ma na. Du wirst dich erkälten wenn du auf dem Boden schläfst.“

Sie drehte ihren Kopf wieder in seine Richtung und bemerkte das er wieder zurück ins Bett gekrabbelt war.

Genau wie sie vor ein paar stunden rückte er zur Seite und hob die Decke an.

Dankend nahm sie sein Angebot an und krabbelt zurück zu ihm unter die Decke.

Sie wollte ihm grade wieder den Rücken zuwenden um weiter zuschlafen als der junge Taichou nach ihrer Hand griff und sie dich an sich zog.

Die ungewohnte Nähe und der intensive Geruch seines Deo (Axe-Alsaka xD)

ließen sie erröten.

So nah bei ihm zu sein und sein Herz schlagen hören zu können, es machte sie Nervös.

Ihr Herz schlug selbst so schnell das sie Glaubte es in der Stille widerhallen zu hören und ihr Atem ging ungleichmäßig vor Anspannung.

Was würde wohl als nächstes passieren?

Das WAS ließ auch nicht lange auf sich warten.

Während eine Hand auf ihrem Rücken verweilte und sie so dich an ihn gedrückt hielt, hatte sich die andere in ihren Haaren vergraben und drückte so ihren Kopf dicht an seine Brust.

Sein Herzschlag war gleichmäßig und hatte eine beruhigende Wirkung auf sie selbst.

Nach und nach beruhigte sie sich und ihr Herzschlag und ihre Atmung wurden gleichmäßiger.

Unsicher was genau sie jetzt tun sollte sah sie nach oben, in der Hoffnung das sie aus Toshirous Augen irgendeine Antwort lesen könnte.

Doch seine Augen waren an die gegenüberliegende Wand geheftet und der leichte Rotschimmer auf seinen Wangen ließ sie erahnen das auch er keine Ahnung hatte und das er wohl einfach nur nach Instinkt Handelte.

-Okay...dann versuchen wir’s auch mal mit Instinkt...-

Vorsichtig tastete sie mit ihrer linken Hand nach dem Rand seines T-Shirts.

Sie schob es ein Stück nach oben und fing dann an mit ihrer rechten Hand seinen Bauch zu kraulen.

Ein zufriedener Laut entsprang Toshirous Kehle und er drückte sie noch ein wenig fester an sich.

Nach und nach Wanderte sein T-Shirt immer höher, bis er sie schließlich für einen kurzen Moment losließ um es sich ganz über den Kopf ziehen zu können.

Beim Anblick seines nackten Oberkörpers schlich sich ein leichter Rotschimmer auf ihre Wangen.

Wo sollte das bloß hinführen?

Nach dem sein Oberkörper komplett freigelegt war drückte er sie wieder eng an sich seine rechte Hand vergraben in ihren weichen Haaren.

Seine andere Hand blieb nur nicht, wie beim letzten Mal, untätig auf ihrem Rücken liegen.

Langsam strich er erst ihren Rücken rauf und runter dann ihre Seite entlang und glitt schließlich unter ihr Top.

Erschrocken zog sie die Luft ein als seine Hand unter ihrem Top immer weiter nach oben glitt und in einer leicht ungeduldigen Bewegung ihren BH öffnete.

Panisch rückte sie ein Stück von ihm weg.

Und er lies sie.

Sie wollte nicht.

Zumindestens noch nicht.

Es würde ja auch ihr erstes Mal sein.

Sie fühlte wie er seine Hand langsam zurück zog und sie auf ihrem Bauch liegen lies.

Mit der anderen Hand, die ja bis dato in ihren Haaren vergraben war, strich er jetzt ihre Wange endlang zum Kinn und hob diese ein bisschen an um ihr besser in die Augen sehen zu können.

Erschrocken stellte sie fest dass sich Belustigung in seinen Augen widerspiegelte.

Tränen stiegen in ihren Augen auf.

Spielte er etwa nur mit ihr?

Und genau in dem Moment bemerkte sie das sich sein Gesichtsausdruck änderte.

Es war ein Entschuldigender Gesichtsausdruck aber in seinen Augen funkelte noch Verlangen und Sehnsucht mit.
 

Es hatte ihn ungemeine belustigt das sie so schnell einen Rückzieher gemacht hatte wo sie doch damit angefangen hat.

Mit dem ganzen Ausziehspiel.

Als er jedoch Tränen in ihren Augen aufsteigen sah...

Entschuldigend blickte er sie an und wollte grade seine Hand unter ihrem Top zurückziehen als sie seine Hand daran hinderte.

Erstaunt sah er zu ihr runter und Blickte in ein Festentschlossenes Gesicht.

Nur was da beschlossen was...

Davon hatte er keine Ahnung.

Die einigste Ahnung die er hatte war die wo das alles hinführen konnte...

Überrascht sah er dabei zu wie sie sich auf den Rücken drehte und sich dann den BH unter ihrem Top auszog und mit zitternden Fingern nach dem Saum ihrer Tops griff.

Wollte sie etwa?

Ja scheinbar wollte sie genau DAS tun...

Einerseits war er nervös und andererseits gespannt den er hatte bis auf Matsumotos Monsterbrüste noch nie wirklich die Oberweite irgendeiner Frau näher zu Gesicht bekommen.

Nicht das er es anders gewollt hätte.

Ungeduldig beobachtete er sie dabei wie das Top immer weiter nach oben Wanderte und als es den Ansatz ihrer Brüste sie ein Hohlkreuz machte um sich den Rest ihres Tops mit einem Ruck vom Körper zu ziehen.

Mit einem kräftigen Rotschimmer drehte sie ihren Kopf zur Seite.

Um besser sehen zu können rollte er sich über sie stützte sich links und rechts ihres Beckens mit seinen Beinen ab, so das er nicht auf ihrem Becken sitzen brauchte.

Fasziniert sah er auf ihre Brüste hinab.

Sie waren nicht besonders Groß, vor allem nicht im vergleich zu dem einzigen paar Brüsten (Matsumotos) das er kannte.

Und trotzdem faszinierten sie ihn.

Mit einem nicht weniger kräftigen Rotschimmer auf den Wangen streckte er seine Arme aus und berührte mit seinen Fingern sanft ihre Brüste.

Zu erst zuckte sie erschrocken zusammen, als er dann aber sachte anfing kreise auf ihre Brüste zu malen entspannte sie sich wieder und gab ein zufriedenes Seufzen von sich.

Sie räkelte sich unter ihm genüsslich und griff dann mit ihren beiden Händen nach seinem nackten Oberkörper um ihn zu sich hinunter zu ziehen.

Dabei musste er natürlich von seinem Spiel ab lassen, was mit einem Grummeln Quittiert wurde.

An einander gekuschelt genoss sie die wärme die von dem jeweils anderem ausging und Toshirou schmiegte sich noch näher an sie.

Das endet damit dass sein Kopf auf ihrer Brust lag und sie mit seinen Haaren spielte während seine Hände ihren Rücken streichelten.

Kurz spikste Toshirou nach oben um zu sehn was Karin machte.

Ihre Augen waren genießerisch Geschlossen und sie hatte ihren Kopf ein Stück weit in den Nacken gelegt, wodurch Toshirou besser an ihren Rüchen rankam.

Sanft strichen seine Hände bis zu ihrem Nacken hoch, ehe er sich wieder auf seinen Unterschenkeln abstützte um sie besser zu sich runter ziehen zu können.

Sachte strich seine rechte Hand wieder ihren Rücken hinab während er die linke wieder unter ihrem Rücken hervor zog und ihr jetzt ein paar Haare aus ihrem Gesicht strich.

Er musterte ihr Gesicht.

Rote Wangen, halbgeschlossene graue Augen mit schönen langen Wimpern und ein leicht geöffneter Mund durch den sie ihren heißen Atem ausstieß.

Ganz langsam beugte er sich zu ihr hinunter.

Seine Hand Wanderte von ihrem Haaransatz über ihre Wange bis zu ihren Lippen.

Sachte strich er mit dem Daumen ihre Lippen nach eher er behutsam seine Lippen auf die ihren legte.

Sanft wurde sein Kuss von ihr erwidert und nach einiger Zeit ging der anfangs scheue Kuss in ein leidenschaftliches Zungenspiel über.

Das Feuer war entfacht und es blieb nicht nut bei einem bisschen rumgeknutsche.

Als hätte der Zungenkuss die letzten Zweifel an dem was sie da taten gebrochen und alle Sicherungen gezogen wurde aus dem bisherigem kuscheln und knutschen immer mehr ein heißes Vorspiel.

Schnell waren auch die restlichen KleidungsStücke entfernt und die Lippen blieben nicht die einigste Stelle an der Toshirou Karin diese Nacht...bzw. diesen morgens küsste.

Nach ihren Lippen knabberte er sanft an ihrem Ohrläppchen was ihr sichtlich zu gefallen schien.

Danach küsste er sie den Hals hinab bis zu ihren Brustwarzen.

Seinen Instinkten folgend begann er an einer zu saugen und zu knabbern während die andere von seinen Fingern seiner rechten Hand umspielt wurde.

Ein leises Stöhnen kam über Karins Lippen und ihre Hände vergruben sich in seinem seidig weichen Haar

Genussvoll streckte sie sich ihm entgegen und spürte dabei zum ersten Mal seine Erektion an ihrer Haut.

Erschrocken blickte sie an ihm hinab und wurde sofort rot wie die Anzeige ihres Weckers der mittlerweile auf die 4 Uhr zuging.

Erstaunt über ihre Reaktion hörte er damit auf ihren Bauchnabel zu küssen und schaute erstmal selbst an sich und somit auch an ihr runter.

Auch er war auf einmal ziemlich rot...

Nicht weil er noch nie seine eigene Erektion gesehen hatte.

Nein, egal ob man Taichou war oder nicht in die Pubertät kam Mann trotzdem und da lies sich so was nun mal nicht vermeiden.

Der erste Grund war: Er hatte noch NIE in seinem ganzen sehr langen Leben (ob vorher oder nachher ist ja egal) eine Frau Untenrum oder generell komplett entblößt gesehen.

Und das zweite war: Er hatte absolut keine Ahnung was jetzt.

Also eigentlich schon Matsumoto hat ihn mit diesem Thema mehr als nur einmal an den Rand des Wahnsinns und der Rotschattierungen getrieben.

Aber bei diesen ganzen peinlichen Gesprächen war ihm natürlich nicht entgangen das es für die Frau ziemlich schmerzhaft und eher unangenehm werden könnte.

Und das war das letzte was er wollte: Karin wehtun.

Mal davon abgesehen das Ichigo in umbringen würde...

Halt! Er würde ihn auch umbringen wenn er jemals erfahren sollte dass er mit Karin in einem Bett geschlafen hatte...

So in Gedanken versunken bemerkte er nicht wie Karin unter ihm nervös auf und abrutschte.

Für sie würde es ihr erstes Mal sein, aber was war mit ihm?

Er sah gut und alt genug aus um schon massenhaft Erfahrung mit Frauen gemacht zu haben.

Zurück in die Realität wurde er von Karin geholt die ihm Unsicher eine Hand auf die nackte Schulter legte.

„Ummm...Toshirou? Mit wie vielen...“

Stirnrunzelnd sah er sie an.

Dachte es wäre so einfach ihn ins Bett zu bekommen?

Mal davon abgesehen dass sich kaum eine Frau traute ihn anzusprechen aus Angst von ihm gefrostet zu werden.

„Mit keiner!“

Unterbrach er sie und beobachtete wie sich ein Lächeln auf ihren Lippen Bildete und ihre Augen freudig zu glänzen begangen.

„Dann bin ich...“

„Ja...du bist meine Erste.“

Und mit einem schmunzeln fügte er hinzu.

„Und ich dein Erster...“

Peinlich berührt senkte sie ihren Blick.

„Hey...das muss dir nicht peinlich sein.“

Ein schmunzeln schlich sich auf seine Lippen als er beobachtete wie sie noch mehr errötete und in dann verärgert anfunkelte.

„Es ist mir nicht peinlich! Es ist nur...“

„Jah?“

Wieder drehte sie ihren Kopf weg und nuschelte dann.

„Ich nehme keine Pille und...du weist schon! Was ist wenn ich...“

„Hey! Mach dir darüber mal keine Sorgen...“

„Mach ich mir aber!“

Wieder starrte sie in mit funkelnden Augen an.

Rasch beugte er sich runter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Shinigamis kriegen äußerst selten Kinder...“

Erstaunt sah sie ihn an.

„Aber wie entstehen dann eure ganzen Familien? Oder gibt es so was bei euch nicht?“

„Ich sagte es ist selten, aber nicht unmöglich. Und bedenke wir leben sehr viel länger als ihr...“

„Hmm...Toshirou?“

„Jah?“

„Wird es wehtun?“

„Ich weis nicht...“

Unsicher drehte sich Karin unter ihm hin und her.

„Ich hoffe nicht...“

Beruhigend zog er sie zu sich in die Arme strich ihr sanft durch die Haare und gab ihr einen Kuss.

„Wenn du nicht willst dann...“

„Umm...ich würde schon gerne...aber...“

„Keine Angst. Sobald ich dir auch nur ein ganz kleines bisschen wehtun sollte hören wir auf okay?“

Nach einem zustimmendem Nicken und einem letzten zärtlichem Kuss vor dem Sprung ins kalte Wasser drang er vorsichtig in sie ein.

Am Anfang verzog sich ihr Gesicht kurz und Toshirou wollte sich wieder aus ihr zurückziehen doch sie hinderte ihn erfolgreich daran in dem sie ihn zu sich runter zog und ihn in einen leidenschaftlichen Zungenkuss verwickelte.

Langsam entwickelten ihre Körper einen Rhythmus für einander.

Sich weiterhin leidenschaftlich Küssen und mit ineinander verharkten Fingern kamen beide zu ihrem Höhepunkt.

Völlig verschwitzt und mit erhöhtem Puls ließen die kurz von einander ab nur um sich nach einer kurzen Verschnaufpause wieder aneinander zu schmiegen.

Total erschöpft und die Wärme die sie umgab genießend döste Karin ein.

Schon im schlaf kuschelte sie sich fester an ihn und nuschelte leise

„Shirou-chan...Daisuki...“

Mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen und den Worten

„Ai desu, Karin-chan.“

Glitt der jetzt entjungferte Taichou der 10ten Division ins Traumland über.
 

Vor 10 Kommis geht es nicht weiter!

Troublesome

Ein nervendes Piepen riss Karin aus ihrem Traumland.

Genervt wollte sie sich umdrehen um das dumme Ding auszuschalten als plötzlich die Raumtemperatur rapide absank und das Weckerklingeln verstummte.

Überrascht von dem plötzlichen Temperaturwechsel kuschelte sie sich tief in ihre Bettdecke rein, immer der Wärme entgegen.

Erschrocken riss sie die Augen auf als sie ein warmer Windzug streifte.

Dieser Windzug stellte sich als Toshirous Atemzug heraus.

Als sie in sein entspanntes Gesicht sah musste sie Lächeln.

Sie war die erste Frau die in mit...

-OH MEIN GOTT!!! Was hab ich...nein WIR getann?-

Erschrocken hob sie Decke ein Stück an und als sie sah, dass sie beide darunter nackt waren schlug sie schnell wieder zu und rückte ein stück zurück.

Dabei unterschätzte sie wieder einmal die Breite ihres Bettes und mit einem leisen Aufschrei fiel sie mit samt Bettdecke aus diesem raus.

-Ouch...Hoffentlich hat das...-

„Karin, mein Engel alles in Ordnung bei dir?“

Erschrocken sprang sie auf als sie die Stimme ihres Vaters vor ihrer Tür vernahm.

„Hat dieser Bengel dir wehgetan?“

Panik breitet sich in Karin aus als sie sah wie sich die Türklinke nach unten drückte.

-Oh mein Gott...Jetzt bin ich dran...-

Sie kniff die Augen zusammen und hoffte es würde bald vorüber gehen als die Stimme ihres Vaters sie wieder in die Realität zurückriss.

„Oi Karin-chan, deine Tür klemmt...oder hast du etwas davor gestellt?“

Irritiert Blickte sie zur Tür.

Diese war auf einmal komplett vereist.

Ihr Kopf schwenkte rüber zu Toshirou der schon seine Boxershorts vom Boden gefischt hatte und grade dabei war selbige anzuziehen.

„Ahh...nein, nein, die Tür klemmt manchmal...ich komm rüber und mach dir auf, Moment noch!“

Ein zustimmendes Grunzen war von der anderen Seite der Tür zu vernehmen.

Hastig schnappte sie sich ihre wenigen Kleidungsstücke und beeilte sich in diese Reinzukommen.

Sie hatte sich grade ihren BH zugemacht als sie etwas Warmes hinter sich spürte.

Toshirou hatte sich hinter sie gestellt und zog sie mit einer Hand näher zu sich.

Ein eigentlich nicht unangenehmes Gefühl und sie hätte die Situation auch mit Sicherheit noch gerne etwas genossen, aber sie konnte ihren Vater nicht solange vor der Tür warten lassen.

Das würde ihn nur misstrauisch machen.

Also zog sie noch schnell ihr Top über und rannte zur Tür.

Sie holte einmal tief Lust und griff nach der vereisten Türklinke.

Kaum hatten ihre Finger das Eis berührt zersprang dieses in kleine glitzernde Spliter und verschwand dann komplett.

Mit einem Ruck riss sie die Tür auf.

Nur um sie keine Sekunde später wieder zuzuschlagen.

Irritiert kam Toshirou zu ihr rüber.

„Was ist den los?“

„Nichts...aber glaub mir, dass was da vor der Tür steht...du willst es nicht sehen...“

„Nicht?“

„Definitiv nicht!“

„Oi Karin-chan, mach doch wieder auf...“

„BAKA-OJII! Diese Tür wird nicht eher aufgehen bis du Angezogen, bist sonst geh ich durchs Fenster zur Schule!“

„Schule? Ahh...jetzt wo du's erwähnst, Yuzu ist schon vor einer guten Stunde los.

Sie meinte es würde dir wegen gestern nicht so gut gehen...“

Erschrocken wirbelte Karin rum, rannte zu ihrem Schrank rüber, zog eine saubere Schuluniform herraus und begann hastig diese anzuziehen.

Sie wollte sich grade umdrehen und ihre Sachen in ihre Tasche stopfen, als Toshirou ihr dies bereits fertig gepackt hinhielt.

Mit schmunzelndem Gesichtsausdruck deutete er auf ihr Fenster.

„Du willst da wirklich rausspringen?“

Irritiert sah sie ihn an.

„Nein, wieso?“

„Weil sich dein Vater bis jetzt keinen cm bewegt hat.“

Frustriert Seufzte sie.

„Dann muss ich’s wohl riskieren. Noch mal sehe ich mir das nicht an!“

Mit entschlossener Miene trat sie auf ihr Fenster zu als sie ein ‚plop’ hinter sich hörte.

Toshirou hatte sich seines Gigais entledigt und schritt jetzt ebenfalls auf das Fenster zu.

Irritiert sah sie ihn an und beobachtete ihn dabei wie er das Fenster öffnete.

Anschließend drehte er sich zu ihr um und reichte ihr seine Hand.

Immer noch leicht verwirrt ergriff sie seine Hand und wurde prompt in seine Arme gezogen.

Vorsichtig hob er sie hoch, in dem er seine rechte Hand in ihre Kniekehlen legte.

„Halt dich gut fest!“

„Umm...okay...“

Sie krallte sich in seinen Haori und kniff fest die Augen zusammen.

Ein heißerer Schrei entwich ihrer Kehle als sie spürte wie Toshirou zusammen mit ihr aus dem Fenster sprang.

Doch am Boden kamen sie nicht an.

Als Karin verwirrt die Augen öffnete bemerkte sie wie die Gegend um sie herum in rasender Geschwindigkeit an ihr vorbei zog.

Sie hielten schließlich an, als sie vor den Toren der Mittelschule standen.

Dort lies er sie runter, hielt sie jedoch weiterhin fest, da sie das Ganze doch ein wenig mitgerissen haben zu schien.

„Was zu Hölle war das?“

„Shunpo.“

„Ah...“

Was genau Shunpo war...wollte sie gar nicht wissen!

Diese verrückten Shinigami!

Schweigend standen die beiden noch ein paar Minuten da, Toshirous Arm immer noch um Karins Schulter gelegt, bis das Klingeln zur nächsten Unterrichtsstunde erklang.

Überrascht zuckte Toshirou zusammen als Karin ihm einen kurzen Kuss auf die Wange gab und danach hastig ins Schulgebäude lief.

„Ja na, Toshirou!“

Verblüfft sah er ihr nach.

„Ja na.“

Er blieb noch eine Weile an den Toren stehen bis sein Handy ihm signalisierte das ein Hollow in der Nähe war zu dessen Vernichtung er auch gleich herbeieilte.
 

Unterdessen bei Toshirous Gigai...
 

Nachdem die beiden aus dem Fenster gesprungen waren hatte sich auch Toshirous Gigai nach draußen verdünnisiert.

Und das keine Sekunde zuspät, denn nach dem Karins Schrei ertönt war, platze ein siefend nasser, nackter, einzig mit einer rosa Badehaube bekleideter Isshin ins Zimmer um zur Rettung seiner Tochter herbei zueilen.

Als er feststellte, dass keiner mehr im Raum war, rannte er zum Fenster um nachzusehen wo die beiden hinwaren.

Doch weit und breit war nichts von den beiden zu sehn.

Bedeppert blieb er dort ein Weile stehen bis er schließlich fluchend das Zimmer verlies, mit dem Gedanken diesem weißhaarigen Bengel mal ordentlich die Meinung zu geigen.

Wie konnte er nur zusammen mit SEINER Tochter aus dem Fenster springen?

Sie hätte sich sonst was dabei brechen können.
 

Zeit weilend in Ichigos Zimmer.
 

Trotz der Tatsache dass er nur eine kleine, bescheidene ModSoul war wusste er jedoch das es besser für seinen momentanen Körper war nicht in Boxershorts und

T-Shirt rumzulaufen.

Also war er nachdem er aus Karins Fenster gesprungen war, ein paar Meter gelaufen, um dann durch Ichigos Fenster wieder ins Haus zu kommen.

In Ichigos Schrank wühlte er nach etwas passendem.

Er endschied sich letzten endes für eine schwarze Hose, ein schwarzes T-Shirt und eine weisse Kaputzensweatjacke.

Turnschuhe dazu und: perfekt!

So konnte er auf die Straße gehen ohne von dem Eis-Taichou ärger zu bekommen.
 

Kaum war Karin an ihrem Klassenzimmer angekommen als schon Yuzu auf sie zugerannt kann.

„Karin-chan...Wo ist Hitsugaya-san? Geht es dir wieder besser? Ich hielt es nach den gestrigen Ereignissen für besser dich länger schlafen zu lassen...Ich hoffe du bist mir nicht böse? Unserem Lehrer hab ich gesagt du hättest Unterleibsschmerzen...“

Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete Karin ihre jetzt wieder lächelnde Zwillingsschwester.

Ob sie von gestern Nacht...äh...heute Morgen irgendetwas mitbekommen hatte?

Hoffentlich nicht!

Yuzu anzulügen war für sie so schwer wie es für Ichi-nii war Orihime zu gestehen das er sie liebte.

Zwar nicht unmöglich aber doch lieber auf einen anderen Zeitpunkt verschiebend.

Und warum zur Hecke musste sie sagen dass sie Unterleibsschmerzen hatte?

Da winkt ja die Ironie mit dem Zaunpfahl!

Aber jetzt wo sie so darüber nachdachte...Ein bisschen Unwohl fühlte sie sich tatsächlich.

„Nein, Nein. Schon okay. Danke Yuzu.“

Strahlend nickte sie.

„Komm wir haben gleich Mathe bei Kensei-sensei.“

Na wunderbar.

Kensei-sensei war zwar kein schlechter Lehrer, aber irgendwie war er ihr unheimlich...und das lag sicher nicht daran dass er Mathe unterrichtete.

Nach einer überaus öden Stunde Mathe in der Karin das ein oder andere Mal weggedöst war, hatte sie Kochen.

Sie hasste kochen!

Kochen war mehr etwas für Mädchen wie Yuzu.

Sie war jemand der gut in Sport, Fremdsprachen, Japanisch und Geographie war.

Aber kochen...?

Sie freute sich ja schon das sie wusste wie man einen Reiskocher benutzte ohne diesen zu sprengen und wie man sich Toast mit Marmelade machen konnte ohne das sie gleich die Feuerwehr rufen musste.

Aber Gott sei Dank war die heutige Aufgabe etwas was selbst Karin beherschte.

Kekse backen.

Da konnte man nicht viel falsch machen wenn man den in der Lage war das Rezept ordentlich zu lesen.

Einfach alles was drin steht zusammen punschen umrühern Kekse formen also Teigkleckse auf einem Backblech verteilen und ab in den Backofen damit.

Kreative Leute brachten die Kekse dann noch in eine bestimte Form, verzierten und packten sie hübsch ein und verschenkten sie dann.

Yuzu würde ihre Jinta schenken und sie...würde sie wie immer unter den Leuten verteilen.

Nach dem alle Kekse gebacken und die Küchen wieder in ihren vorkrieglichen Zustandt zurück versetzt wurden läutete es zur Mittagspause.

Zusammen mit Yuzu und ein paar Freunden machte sie sich auf den Weg zum Fussballfeld wo sie für gewöhnlich erst alle etwas aßen und Karin und die Jungs dann etwas Fussball spielten.

Doch heute, stelte Karin fest, war irgendwas anders mit den Jungs...

Kaum hatte Karin aufgegessen und sich den Ball geschnappt da wurde er ihr auch schon aus der Hand gerissen.

Höhnisch grinsend meinte einer der Jungs zu ihr:

„Tut mir Leid aber Mädchen die Bluten gehören nicht aufs Spielfeld!“

Dafür kassierte er einen kräftigen Tritt.

„Red keinen Schwachsinn! Noch nie was von Tampons gehört? Oder habt ihr nur muffensausen das ich euch wieder abziehn werde und das auch noch in mein ‚ach so leidlichem’ Zustandt? Und jetzt her mit dem Ball und ab aufs Feld!“

Das Ganze ging auch eine ganze Weile gut, bis Jinta sie Foulte um an den Ball zukommen und sie sich das Knie anknackste.

„Ouch.“

„Hey Kurosaki, alles in Ordnung? Kannst du weiter spielen oder möchtest du lieber zur Schwester gehen?“

Verwirrung machte sich bei Karin breit.

-Erst wollen sie mich nicht auf dem Spielfeld haben und wenn ich mir dann wehtue kommen sie alle angelaufen wie traurige Dackel.-

„Ije, es geht schon danke.“

Was zur Hecke war los hier?

Erst bekamm sie nen dummen Spruch reingedrücht und jetzt wurde sie behandelt wie ein rohes Ei!

Das passte ihr ÜBERHAUPT NICHT!!!

Sie wollte den Jungs grade deftig die Meinung geigen, als ein stechender Schmerz in ihrem Unterleib sie heftig zusammen zucken lies.

Erst versuchte sie den Schmerz zu ignoreiren doch dann wurde es so schlimm dass ihre Beine nachgaben und sie hinfiel.

Die Kraft wieder aufzustehen hatte sie nicht mehr, also blieb sie einfach liegen und rollte sich zusammen.

„Karin-chan!“

„Oi, Kurosaki, was is los?“

„Karin-chan, solltest du nicht besser zur Kranken...“

Mit einem gequälten Lächeln versuchte Karin ihre Schmerzen zu überspielen.

„Geht gleich wieder.“

Ein weiters mal zuckte sie zusammen.

Diesmal allerdings nicht vor Schmerz sondern vor Schock.

Sachte drehte sie ihren Kopf nach links.

Ein Hollow.

-Muss das sein? Gerade jetzt? Diese blöden Viecher mussten auch immer genau dann auftauchen wenn man sie GARNICHT gebrauchen kann!-

„Lauft! Schaut mich nicht so dumm an! Lauft weg! Jinta!“

Sie war sich zwar ziehmlich sicher das niemand ausser ihr und Jinta den Hollow richtig sehen konnte aber zumindest von Yuzu wusste sie das sie es erahnen konnte wo es war und bei den Jungs ging sie davon aus das sie zumindestens im Gefühl hatten das dort drüben irgentwas bedrohliches war.

„Aber Karin-chan was ist mit...“

„Mir? Keine Sorge. Ich komm gleich nach.“

Noch bevor Yuzu irgentwelche Wiederworte einlegen konnte hatte Jinta ihre Hand gepackt und war mit ihr davon geeilt.

Mühsam richtet Karin sich auf.

Wirklich diese Hollows hatten keinen Sinn für das richtige Timing!

In diesem Zustand war es unmöglich das Ding kaputt zu bekommen.

Stolpernd machte sie sich auf den Weg zu den anderen.

Sie hoffte das Ding hatte sie noch nicht bemerkt den es war nicht nur äußerst groß sondern hatte auch den Anscheihn ziehmlich dumm zu sein.

Doch wieder einmal war das Glück nicht auf Karins seite.

Kaum war sie ein paar Schritte gegangen, drehte sich das Mistding zu ihr um und kann auf sie zugelaufen.

Weglaufen war nicht drin also blieb nur noch beten...

Feste kniff sie die Augen zusammen,

Doch anstelle von Schmerz fühlte sie nur einen kräftigen Windzug und danach unglaubliche Kälte.

Vorsichtig öffnete sie die Augen und konnte grade noch sehen wie der vereiste Hollow in viele kleine Eisspliter zersprang wärend Toushiou sein Zanpaktou wieder wegsteckte.

„Toshirou...Welch ein...Glück...“

Immer noch schmerzte sie ihr Unterleib, doch mit all ihrer noch verbleibenden Kraft torkelte sie auf den griesgrämig wirkenden Jungen zu, der in der zwischen Zeit wieder in seinen Gigai gewechselt hatte.

Nein, er sah nicht nur griesgrämig aus, er schiehn stocksauer zu sein.

Fieberhaft fing Karin an zu überlegen wie sie ihn verärgert haben konnte.

Lange blieb ihr dafür aber nicht den Mr. Eiszitrone standt nun vor ihr und funkelte sie von oben böse an.

Angestrengt versuchte sie seinem Blick stand zu halten und nicht im Boden zu versinken.

Man war der angepisst!

Doch ganz im Gegensatz zudem was seine Augen zeigten tat er.

Kaum waren sie nur noch eine Armlänge auseinander, da wurde sie schon in seine Arme gezogen und nicht mehr losgelassen, nicht mal als es zum Unterichtsbegin wieder läutete.

„Umm...Toshirou? Die anderen warten auf mich.Yuzu macht sich sicher sorgen und außerdem...hat der unterricht grad wieder angefangen und ich müsste mich jetzt für Sport vorbereiten...“

Keine Antwort.

Einfach nur stille.

Ungeduldig versuchte sie sich aus seinen Armen zu winde.

„Toshirou! Bitte!“

Aber egal was sie auch sagte und wie sehr sie auch in seinen Armen rumzappelte er gab sie nicht frei.

Und zu allem übel wurde ihr plötzlich richitg schlecht und ihr Unterleib fing wieder an zu schmerzen.

Kami-sama was hatte sie nur getan das sie so vom Pech verfolgt wurde heute?

Erst verschlief sie, dann musste sie ihren Vater nackt sehn, nach einem Höllentrip und der bekanschaft mit Shunpo kam sie dan endlich in der Schule an, wo sie von ihren Jungs wie ein Rohes Ei behandelt wurde und letztendlich zusammengebrochen auf dem Boden gelegen hatte wo sie beinah Hollowfutter geworden war.

Als der schmerz und die Übelkeit immer unerträglicher wurden fing sie an vor schmerz zu wimmern.

Und das schien endlich zu fruchten!

Toshirou endlies sie aus seiner Umarmung hatte jedoch noch immer eine Hand auf ihrer Schulter platziert und seine bohrenden Augen auf sie gerichtet.

Doch in diesen spiegelte sich nun Besorgniss wieder.

„Karin?“

Verwundert sah sie ihn an, noch nie hatte er sie Karin genannt.

Immer nur bloß Kurosaki.

Doch dann viel es ihr wieder ein!

Sie hatte ja heute Morgen mit ihm...

Sie beendete den gedanken nicht mehr drehte sich nur noch um um sich mit der Hand vor dem Mund richtung Schulgebäude zu schleppen.

Sie wollte sich auf keinen Fall vor seinen Augen übergeben.

Und vorallem wollte sie es nicht im freien tun.

Doch am Rande des Fussballfeldes war Schluss.

Sie sah einen höchst verärgerten Sportlehrer auf sie zu kommen der sie aus der ferne zusammenstauchte, was ihr den einfiele den Unterricht zu schwänzen und die ganze Zeit Fussball zu spielen.
 

Sie wusste nicht mehr ganz genau WIE sie hier her gekommen war, aber das war ihr jetzt auch ziehmlich egal.

Das einzigste wo sich ziehmlich sicher war das Toshirou draussen vor der Toilettentür standt und darauf wartete dass sie fertig war mit kotzen.

Anfür sich wär das ganze ja eine nette Geste doch es gab 2 Punte die sie dabei störten:

1 Er stand im KLO vor der Kabinentür und verschreckte alle Mädchen die auch rein wohlten und verursachte so den ein oder anderen Schreikrampf bzw Aufruhr.

2 Er konnte sie HÖREN!

Aber wenigstens schiehn er eine ausgesprochen große...nein kosmische Gedult zu besitzen.

Sie war hier jetzt mindestens schon seit einer halben Stunde dabei sich die Seele aus dem Leib zu kotzen.

Und Himmel war sie froh dass die Toiletten hier nicht so versifft waren wie in den anderen Schulen die sie kannte.

So konnte sie sich zwischendurch auf dem Boden zusammen rollen ohne Angst haben zu müssen das ihr der Dreck samt Ungeziefer und Bakterien in den Körper kroch.

Immer noch lag sie wimmernd auf dem Boden, auch wenn die letzte Kotzattake schon 5 Minuten vorbei war und sie sich ziehmlich sicher war das sich NICHTS mehr in ihren Gedärmen befand.

Erschrocken fuhr sie zusammen als sie die Stimmen einiger Mädchen vernahm die sich bei einem Lehrer über den furchteinflössenden Jungen in der Mädchentoilette beschwerten.

-Auch das noch! Jetzt gibts richtig Ärger.-

Doch noch bevor der Lehrer die Toilette betrat konnte Karin Yuzus Stimme vernehmen.

„Ano, Hitsugaya-san? Dürfte ich wissen was ihr hier macht? Ihr verängstigt die anderen Mädchen...Könntet ihr vllt draußen...“

„Nein.“

„Uhmm...Toshirou?“

Meldete sich Karin vom Boden der Toilette, ihren Blick auf seine Schuhe gerichtet.

„Ich glaub...es geht jetzt wieder...“

Dieser Satz schiehn es zu sein auf den Toshirou gewartet hatte.

Obwohl sie es nicht hörte geschweige den sehen konnte hatte sie das Gefühl das seine Anspannung langsam auflöste.

Sie rappelte sie auf, wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und öffnete vorsichtig die Tür.
 

Als er sie durch die Tür kommen sah, hielt er für einen kurzen Moment seinen Atem an.

Sie sah furchbar aus.

Ihr Haar war wirr und sie Zitterte am ganzen Leib.

Er sah ihr dabei zu wie sie mit hilfe ihrer Schwester hinüber zum Waschbecken taumelte und dort ihr Gesicht und ihre Hände wusch.

Sein Handy klingelte.

Hoffentlich kein Hollow...oder Matsumoto...die könnten sonst etwas erleben.

Doch nein es war eine Textnachricht von Ichigo.

Er lass sie gar nicht erst.

Würden eh nur Morddrohungen drin stehen.

Als er bemerkte das Karin sich zum gehen wand streckte er seine Hand nach ihrer aus.

Überrascht sah sie ihn an.

Und wiedereinmal fragte er sich was sie eigentlich dachte?

Das er hier 42 min und 54 sekunden standt und auf sie wartet nur um sich dann wieder zu verkrümmeln?

Nein, sicher nicht!

Vorallem nicht nach dem er die vielen Jungs gesehen hatte die sich um sie gekümmert hatten.

JA, er war Eifersüchtig...aber das behielt er lieber für sich den er wuste selber wie lächerlich das war.

Sie liebten Karin nicht, sie war ihre Freundin.

Ein Mädchen mit dem sie Fussballspielen konnten.

Mehr nicht.

Hoffte er zumindestens...

Hand in Hand verließ er mit ihr die Toilette.

Nur mit halbem Ohr hörte er dem getuschel um sich herum zu.

Er richtet seine ganze Aufmerksamkeit darauf Karin von den Lehrern fern zuhalten und stimmte im stillen Yuzu zu die vorgeschlagen hatte sie solle ins Krankenhaus von Ishida-kuns Vater gehen um sich dort einmal gründlich untersuchen zulassen.

Doch bevor sie das tuen konnten stellte sich ihnen eine weitere Hürde in den weg.

Der Sportlehrer!

Mit in die Hüfte gestemten Händen und sich drohen zu seinen vollen 190 cm aufbauend fauchte er die 3 Gruppe wütend an.

„Kurosaki! Zum Direktor! SOFORT!“
 

Beinah wäre sie in ihren bedepperten Sportlehrer reingerant als dieser sich vor ihr aufbaute.

Zum Direktor sollte sie gehen.

Na Bravo.

Jetzt würde sie genau so enden wie ihr Bruder...gutes Abschlusszeugniss aber massig Einträge in der Schulakte.

Grade wollte sie sich an ihm vorbeiquetschen um zum Direktoriat zu gelangen als sie plötzlich einen schmerzhaften Druck an ihrem Handgelenk spürte.

„Deine Schweter und dein Bodyguard bleiben schön hier! Der Typ hat auf dem Gelände hier eh nichts zu suchen!“

Ihr Herz rutschte ihr in die Hose und sie musste schwer schlucken.

Sie sollte ALLEINE zum Direktor gehen?

Zu dem miesen schleimigen Typen von dem jeder wusste das er einen Lolita-Komplex hatte?

Nein!

Panik machte sich in ihr breit, doch sie beruhigte sich wieder als sie bemerkte das Toshirou ihre Hand nicht losgelassen hatte und diese nun sanft drückte.

„Welchen Teil von alleine hast du nicht verstanden, du Rotzlöffel?“

- Ohoh...-

Innerlich bereitet Karin sich schon auf Temperaturen unter dem Gefrierpunkt vor doch nichts der gleichen geschah.

Erstaunt blickte sie zwischen Toshirou und ihrem Sportlehrer hin und her.

Dieser schiehn mit jeder Sekunde den ihn Toshirous eisiger Blick traf zu schrumpfen.

Schließlich lies er sie ohne ein weiteres Wort zu sagen passieren.

Zu mindestens Sie und Toshirou, Yuzu folgte ihnen nicht sondern sah ihnen nur besorgt nach.

Vor der Tür des Direktors blieben sie stehn.

Ihr Herz klopfte wie verrückt und ihre Nackenhaare stellten sich auf.

Sie wollte da nicht rein.

Sie hatte Geschichten über ihn gehört, in einer hies es sogar er sei einer Schülerin an die Wäsche gegangen.

An diesen Punkten war sie immer sehr glücklich gewesen das sie nicht in die Katigorie überaus attraktiv fiel.

Nicht das sie sich dafür hielt, nein für sie war sie einfach nur Karin und wer damit ein Problem hatte sollte entweder abhauen oder bekam von ihr ordentlich eine verpasst.

Doch jetzt wo sie hier stand...

Sie hob ihre Hand um gegen die schwere Eichentür zu klopfen hielt jedoch einige cm vorher überrascht inne.

Toshirou hatte ihre Hand losgelassen und umarmte sie von hinten.

Sein Haar kitzelte sie an ihrem Ohr und der Duft ihrer lieblings Männer Deos, (Bam Chica Wawa) Axe Alaska, umnebelte sie.

Sie genoss diese Geste ungemein doch leider hatte sie nicht all zu lange Zeit dazu den von drinnen erklang die ölige Stimme des Direktors.

„Kurosaki? Ich habe noch andere Dinge zu tun als darauf zu warten das sie da drausen mit ihrer kuschelei fertig sind.“

Zitternd griff sie nach dem Türgriff.

Toshirou hatte sie gezwungenermaßen loslassen müssen und zum erstenmal ärgerte sie sich das sie vergessen hatte das eine Kamera vor der Tür installiert worden war um überfälle und Diebstähle wie sie bis vor ein paar Monaten öffter passiert waren zu verhindern.

Leider hatte das auch den unangenehmen Nebeneffekt das der Direktor alles sehen konnte was vor seiner Tür geschah.

Sie drückte die Klinke runter und betrat den Raum, dicht gefolgt von Toshirou.

Einerseits war sie ihm sehr dankbar dafür andererseits verwirrte es sie ungemein.

Waren sie jetzt ein Paar oder...

„Diese ist ein privates Gespräch unter Schüler und Lehrer. Insofern sie nicht der Erziehungsberechtigte oder Eheman von Kurosaki Karin sind möchte ich sie bitten den Raum zu verlassen.“

Unterbrach die ölige Stimme des Direktors sie in ihren Gedanken.

Ihr Blick wanderte hinüber zu Toshirou.

Seine Augen funkelten.

Er wollte also bleiben.

Nervös blickte sie hinüber zum Direktor der ungeduldig mit seinen Fingern auf dem Tisch trommelte.

Bittent sah sie ihn an.

Er verstandt und wand sich zum gehen.

Kaum war die Tür geschlossen setzte der Direktor zum reden an.

„Nun Kurosaki, es ist nicht das erstemal das ihr wegen eurer vorliebe für Fussball zu spät zum Unterricht erscheihnt...das 4-mal um genau zu sein.

Doch noch nie habt ihr die Dreistigkeit aufgebracht so lange vom Unterricht abwesend zu sein und dann auch noch euren Lehrer zu ignorieren, als er sich auf die suche nach euch macht, in dem ihr einfach an ihm vorbei rennt.

Irgenteine Erklärung?“

Sie öffnete gerade ihren Mund um ihm alles zu erklären als er schon weitersprach.

„Nein? Nun du bist eine Enttäuschung Kurosaki, ein Störenfried genau wie es dein Bruder war.“

„Aber ich...“

„Keine Wiederworte! Ihr seid doch alle aus dem gleichen Holz geschnitzt! Alles Herumtreiber und Störenfriede.“

Höhnisch sah er sie von seinem Platz aus am, ein Grinsen auf dem Gesicht das sie nur zu gerne wegwischen würde.

Nein sie würde nicht kampflos aufgeben.

Irgentwas von der alten Karin musste noch in ihr stecken.

Wütend erhob sie sich.

„Wenn sie es genau wissen möchten, ich bin beim Fussball spielen zusammen gebrochen, weil ich Unterleibschmerzen hatte, meine Freunde können das bestätigen und ich habe Sensei nicht absichtlich ignoriert ich hielt es nur für unpassend ihm vor die Füsse zu kotzen! Und was meinen Bruder angeht das...“

„GENUG! Ich will keine dummen Ausreden von einem Mädchen hören das einen Yakuza als Freund hat und von diesem auch noch geschwängert wurde! Mit 14 Jahren!

Schämst du dich nicht Kurosaki?“

Das ganze traf sie wie ein Schlag ins Gesicht.

Sie?

Schwanger?

Das konnte...nein das DURFTE nicht wahr sein!

Geschockt sank sie in ihren Stuhl zurück.

„Das staunst du was? Aber das du nicht selbst darauf gekommen bist.

Wahrscheinlich treibst du kleine Schlampe es eh mit jedem der auch nur halb wegs angetan von dir ist.“

Immernoch geschock saß Karin da und rührte sich nicht.

Nein sie konnte einfach nicht Schwanger sein!

Toshirou hatte gesagt das Shinigami äußerst selten Kinder bekommen.

Wieso also ausgerechnet sie?

Nein!

So mit sich selbst beschäftigt bemerkte sie erst zu spät dass der Direktor sich von seinem Platz erhoben hatte und nun hinter ihr stand.

Rasch drückte er ihr seine Hand auf den Mund und fing dann an ihre Brüste zu begrapschen.

Leise flüsterte er ihr ins Ohr.

„Du willst es doch auch oder? Und wenn du brav bist leg ich vllt sogar ein gutes Wort bei einen Freund von mir ein, der kann dir dann kostenlos diese Missgeburt aus dem Bauch schneiden...“

Seine Hand drückte immer fester zu.

Angeekelt versuchte sie sich seinem Griff zu entwenden, gab jedoch sehr schnell auf als er ihre Brust so fest drückte das es unerträglich wehtat.

Still lies sie alles über sich ergehen.

Wie er ihr langsam die Bluse aufknüpfte und mit seiner rauen Zungen an ihrem Hals leckte.

Tränen stiegen ihr in die Augen.

Sie wollte dass es aufhört!

Panik breitet sich in ihr aus als seine Hand von ihrer Brust hinunter zu ihrem Rock wanderte.

Nein!

Das wollte sie unter keinen Umständen!

Sie fing an zu zappeln und als er wieder zudrückte biss sie ihm in die Hand.

Panisch versuchte sie sich loszureisen doch er hielt sie eisern fest.

Er wollte ihr grade wieder den Mund zu halten als die Tür plötzlich aus den Angeln krachte und ein überaus saurer Toshirou ins Büro trat.

Die Temperatur im Raum sank drastisch und ohne auch nur mit der Wimper zu zucken riss Toshirou sie aus den Armen des Mannes.

Er zog sie sicht zu sich und umarmte sie fest wärend sie sich fest in sein T-Shirt krallte.

Mordlust wallte auf und erschrocken zuckte Karin in seiner Umarmung zusammen.

Sie wusste dass er seinen Gigai nicht verlassen musste um zu kämpfen, nicht wenn der Gegner ein Mensch war.

Andererseits...durfte er sowas überhaupt?

Nun ob er es durfte oder nicht schiehn ihm sichtlich egal zu sein, denn fasziniert beobachtete sie wie die Füsse des Direktor bis zu den Knien eingefrohren wurden und sein von Panik verzehrtes Gesicht langsam eine bläulich lilane Farbe annahm.

Seine Zung war an seinem Gaumen festgefroren und alles was er von sich geben konnte waren hustende erstickende Laute von denen Karin annahm dass es Vergebung bedeuten sollte.

Angewiedert wandte sie sich ab als sich seine Augen nach innen rollten und er bewustlos nach hinten auf seinen Schreibtisch krachte.

Die Füsse und Knie immer noch auf eisgelegt.

„Toshirou?“

Beängstigend was man alles machen konnte wenn man das Eis beherrschte.

Sachte zupfte sie an seinem T-Shirt.

„Lass uns gehen...bevor noch jemand frag was los ist...“

„Hmm...“

War sein einzigster Kommentar dazu.

Er krammte in seiner Tasch herum und zog einen Brausespender mit 2 Sprungfedern auf einem Hasenkopf hervor.

Hatte nicht Rukia diesen komischen Hasen überall?

Er drückte den Auslöser und es machte Puff.

Eine fliederfarbende Wolke hüllte den Direktor ein.

Plötzlich fühlte sich Karin tot müde.

Leise nuschelnt fragte sie.

„Was hast du...“

„Erinnerungsmodifizierer...er wird sich nicht darin erinnern was ich mit ihm gemacht habe...“

„Aha...Toshirou...“

„Ah...“

„Ich bin müde...“
 

Er sah auf das Häufchen elend in seinen Armen hinab.

Am liebsten hätte er Eis am Stiel aus diesem Schleimbrocken gemacht...

Er packte den Erinnerungsmodefizirer wieder in seine Tasche.

Die Schulglocke würde gleich läuten, sie sollten also besser aus diesem Raum verschwinden.

Doch so wie sie jetzt war wollte er sie nicht mehr durch die Gegend scheuchen.

Schliesslich drehte er ihr den Rücken zu und ging in die Hocke.

„Steig auf.“

Er bemerkte wie sie vorsichtig auf seinen Rücken kletterte ihre Beine dicht an seinen Körper presste und ihren Kopf auf seine Schulter legte wärend ihre Arme über seinen Schultern hinab hingen.

Müde hatte sie sich an ihn geschmiegt und bemerkte so nicht wie er den Raum verlies und sich Richtung ihres Klassenzimmers aufmachte.

Flüchtig sah er auf eine Uhr an einer der Flurwände.

In 10 minuten würden alle wieder in die Klasse zurückstürmmen.

Dort angekommen stand er vor einem Problem, die Tür war abgeschlossen und um sie zu öffnen müsste er Karin absetzten.

Kurz dachte er nach, griff dan aber in seine Hosentasche um sein SoulCandy auszupacken und eine der kleinen grünen Pillen hinunter zu schlucken.

Er gab seinem Gigai die Anweisung sich nicht vom Fleck zu rühren wärend er durch die Wand ins Klassenzimmer glit so wie es einst Rukia getan hatte um in Ichigos Zimmer zu kommen.

Langsamen schrittes ging er zu Karins Platz hinüber.

Überrascht nahm er eine kleines Säckchen von ihrem Tisch in die Hand und musterte es aufmerksam.

Es war nicht besonders schwer oder hübsch, aber der Inhalt war definitiv essbar.

Vorsichtig öffnete er es.

Kekse...in Fussballform.

Jah, die hatte mit Sicherheit sie gemacht.

Welches andere Mädchen würde schon Kekse in Fussballform backen?

Er packte das Säckchen in seinen Haori und verschwand zusammen mit ihrer Schultasche durch die Wand wieder zurück auf den Flur.

Sein Gigai hatte sich tatsächlich nicht vom Fleck bewegt dafür aber Karins Arme.

Diese waren nun eng um den Hals seines Gigais geschlungen und mit hochgezogener Augenbraue beobachtet er sich selbst dabei wie ihm das Atemen schwer fiel und sein Gesicht blau anlief.

Immernoch in seiner Seelenform legte er Karins Arme um so dass sie ihn nicht mehr strangulieren konnte und wechselte dann wieder zurück in seinen Körper.

Schultasche in einer Hand und Karin auf dem Rücken tragens verlies er das Schulgebäude und machte sich auf den weg zum Krankenhaus von Ishidas Vater.
 

Als sie aufwachte bemerkte sie zuerst die fehlende Körperwärme von Toushiou danach den Gestank von Desinfektionsmitteln.

Müde öffnete sie ihre schweren Lider und betrachtet ihr Umgebung.

Sie lag in einen Behandlungsraum auf einer Liege.

Einen Arzt oder eine Krankenschwester konnte sie nicht sehen.

„Wieder wach?“

Erschrocken fuhr sie zusammen als sie seine Stimme vernahm.

Sie drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam und erblickte einen entnervten Toshirou im Türrahmen stehen der sich die Haare aus seinem Gesicht strich.

„Um...wo?“

„Krankenhaus. Ich hab dich hier hingebracht. Sie wollten dich erst untersuchen wenn du wach bist...“

„Wie lange...“

„1 Stunde. Und wärend du geschlaffen hast durfte ich drausen sitzen und den Fragebogen ausfüllen den mir die Schwester in die Hand gedrückt hat.“

Ein entnervter laut kam über seine Lippen als er sich vom Türrahmen abstieß und auf sie zukam.

Vorsichtig richtet sie sich auf als er vor ihr stehen blieb.

Wieder erwartet wurde ihr nicht schwindelig oder schlecht, sie merkte lediglich dass sie noch etwas erschöpft war.

Sie blickte zu ihm auf und da traf es sie wieder wie ein Schalg ins Gesicht.

Sie erinnerte sich daran was der Direktor zu ihr gesagt hatte.

Schwanger...

Sofort senkte sie ihren Blick.

Sie wollte ihn jetzt nicht ansehen.

Was wenn sie wirklcih schwnager war?

Sollte sie das Kind behalten? Oder abtreiben?

Und war sie nicht viel zu Jung für eine eigene Familie?

Was würden Ichigo und ihr Vater sagen, oder Yuzu?

Und was dachte Toshirou darüber?

Würde er sie vllt verstoßen? Ihr nie wieder in die Augen sehen und sie für den Rest ihres Lebens ignorieren?

Oder würde er sich freuen und mit ihr eine Familie gründen wollen?

Fragen über Fragen und auf keine wuste sie die Antwort.
 

Sooo weiter gehts nach 15 Kommis...^^

Und doppelt schreiben zählt nicht^^

lg

Pregnant?!

Erschrocken fuhr sie zusammen als sie seine warme Hand auf ihrem Gesicht spürte.

Sanft hob er ihren Kopf an so dass sie ihm direkt in die Augen sehen konnte.

Feste kniff sie ihre Augen zusammen.

Sie wollte ihn jetzt nicht ansehen.

Sie wollte nicht dass er sah dass sie Angst hatte.

Angst vor dem was passieren würde wenn sie wirklich schwanger sein sollte.

Aber auch Angst davor wie es weiter gehen würde selbst wenn sie es nicht wäre.

War das Ganze heute Nacht eine einmalige Sache oder wollte er wirklich etwas von ihr?

Würden sie sie als Paar überhaupt glücklich werden könne?

Er war ja schliesslich mehr oder weniger tot und ob Partnerschaften zwischen Shinigami und lebenden Menschen wirklich erlaubt waren?

Naja...ihr Bruder und Orihime...ein menschlicher Shinigami und eine lebende Frau hatten immerhing geheiratet und ein Kind bekommen.

In Soul Soceiety!

Aber vllt war das auch nur eine Ausnahme...

Immerhin hatte ihr Bruder Soul Soceity das ein oder andere Mal den Arsch gerettet.

Mal abgesehn davon dass er wohl halb Seiretai in Schutt und Asche gelegt hätte hätte man ihm nicht erlaubt Orihime mitzubringen.

Ihr Bruder konnte einem wirklich Angst einflössen...

So versunken in ihre Gedanken bemerkte sie nicht dass sie unbewusst ihre Augen wieder geöffnet hatte und nun die ganze Zeit in seine beruhigenden türkisen Augen sah.

Was sie auch nicht bemerkte war der verwunderte Blick des jungen Taichous.

Wo zur Hecke war sie bloss wieder mit ihren Gedanken?
 

Verwundert und mit gerunzelter Stirn betrachtete er sie.

Als er sie berührt hatte war sie zusammen gezuckt und als er ihren Kopf anhob um ihr ins Gesicht zu sehen hatte sie diese beim Anblick seiner Augen zusammengekniffen, nur um sie wenige Augenblicke später wieder zu öffnen und ihn gedankenverloren anzustarren.

Worüber sie wohl nachdachte?

Über ihn?

Über die Situation in der die beiden nun steckten?

Tausende von Gedanken wirrbelten in seinem Kopf herum.

Der Sturm legte sich jedoch als er das Klicken der Tür vernahm.

Eine Schwester betrat den Raum gefolgt von einer jungen Ärztin.

Sie hatte lange schwarze Haare die sie zu zwei Zöpfen geflochten hatte und eine Brille mit ovalen Glässern.

Irgentwie erinnerte sie ihn an Ise Fukutaichou...

Sie klang gelangweilt und genervt als sie vor die Schwester trat wodurch sie auch Karin aus ihren Gedanken hohlte.

„Wir würden jetzt gerne die Untersuchung beginnen.“

Ihr Blick wanderte von Karin zu Toshirou.

„Wenn ihr nun bitte den Raum verlassen würdet?!“

Ohne ein weiters Wort dafür aber mit einem sanften Kuss auf die Stirn verlies Toshirou den Behandlungsraum.

Drausen ließ er sich auf einen Stuhl fallen und schloß die Augen.

Würde er halt noch ein Weilchen warten.
 

„Yadoumaru Lisa. Bringen wirs hinter uns. Ich hab noch zu tun. Beschwerden? Krankheitswunsch? Entschuldigung zum Schule schwänzen? Egal was es ist mach hinne und sag es mir damit ich zurück in mein Büro kann!“

Was zur Hecke?

Perplex sah Karin zu der Frau in weis hinüber.

Und sowas war Ärztin?

Egal, da musste sie jetzt durch...

Sie hohlte tief Luft und erzählte der Ärztin von ihren Beschwerden.

Den Verdacht das sie vllt schwanger war behielt sie allerdings für sich.

Alls sie jedoch fertig war mit ihrem Bericht sah sie eine leicht verwirrte Ärztin vor sich.

„Wann hattest du das letzte mal Sex?“

Erschrocken sah Karin die Ärztin an.

Wusste sie etwa...?

Wobei sie war Ärztin...

„Umm...heute morgen...das erste Mal...“

Sie fühlte wie sich ein Rotschimmer auf ihrem Gesicht bildete, beschähmt drehte sie ihr Gesicht zu Seite.

Als sie wieder aufsah sah sie eine sichtilich gelangweilte Ärztin vor ihr stehen die ihr eine längliche Schachtel hinhielt.

„Hier. Es ist zwar eher ungewöhnlich aber sicher ist sicher. Sollte der Test positiv sein...komm in 3 Wochen nochmal her. Alles Weitere klären wir dann...“

„Umm...Arigatou...“

„Nah...kein Problem...ah! Bevor ichs vergesse. Hier. Das sind Antiemetika, falls dir wieder schlecht werden sollte nimm eine davon mit einem Glas Wasser.“

Mit diesen Worten drückte sie ihr eine weitere längliche Schachtel in die Hand und verschwand dann duch die Tür.

Sie betrachtet die beiden Schachteln eine Weile lang ehe sie sie einsteckte und zur Tür rüber ging.

Ein Schwangerschaftstest...

Denn konnte sie unmöglich Zuhause machen...wenn den irgentwer finden würde...

Dann wär bei ihr Zuhause die Hölle los!

Obwohl...das wäre es auch wenn das Ergebniss positiv ausfallen würde und sie es ihrer Familie beichten müsste...

Seuftzend griff sie nach der Türklinke.

Ab in die Höhle des Löwens.
 

Als sie den Behandlungdraum verliess blickte er auf.

Was hatte sie noch solange darin gemacht?

Die Ärztin war vor gut 5 Minuten an ihm vorbeigerauscht ohne ihn eines Blickes zu würdigen.

In ihrer Hand hielt sie ihre Tasche festumklammert.

Sie wirkte...verunsichert.

Wieder zuckte sie zusammen als er sie berührte, diesmal jedoch als er ihre Hand in seine nahm.

Was war bloß los mit ihr?

War er elektrisch geladen oder wieso zuckte sie jedesmal zusammen?

„Daiyobu?“

„Un. Yadoumaru-san hat mir Tabletten gegen die Übelkeit mitgegeben...“

„Ah...Du solltest dich etwas ausruhen...“

„Un...Ano...Toshirou?“

„Hai?“

„Wo hättest du eigentlich sonst übernachtet?“

„Orihime. Ihre alte Wohnung ist seit ihrer Hochzeit mit deinem Bruder eine Art...Stützpunkt für Shinigamis die längere Aufträge in der...“

„Ano...würde es dir etwas ausmachen, wenn wir dort kurz vorbei schauen? Ich möchte noch nicht nachhause...Mein Vater...“

„Nah...Schon okay.“
 

Bei Orihimes Haus angekommen verschwand Karin gleich im Bad.

Zu erst dachte er sie würde sich wieder übergeben müssen.

Doch er hörte sie nicht würgen also beschloss er sich ins Wohnzimmer zu setzen und zu warte.

Nicht umsonst hatte er eine Monster Gedult.

Und tatsächlich kaum 5 Minuten später körte er wie sich die Tür zum Badezimmer öffnete.

Als er hinüber sah sah er eine kreidebleiche Karin die etwas dünnes, längliches in ihrer rechten Hand hielt.
 

Kurz zuvor im Bad

Kaum war sie zur Wohnungstür rein war sie auch schon ins Bad gerauscht.

Sie war noch nie hier gewesen, aber Frauen schiehnen einen 6 Sinn für soetwas zu haben.

Dort angekommen krammte sie den Schwangerschaftstest aus ihrer Rocktasche.

Sie atmete einmal tief ein und öffnete das Päckchen.

Sie lass aufmerksam die Gebrauchsanweisung und führte danach den Test aus.

Es war ein Test der ihr keine Farben anzeigte sondern Worte.

Und nach 2 Minuten erschiehn auf dem Display des Tests die Worte:

SCHWANGER

Es war als hätte jemand in ihr sehr viel Glas zerschlagen.

Wie wild fing sie erstmal an den Test zu schütteln in der Hoffnung es hätte einen Wackelkontakt oder so und würde doch noch die Worte:

NICHT SCHWANGER

Ausspucken.

Doch es änderte sich nichts und die Erkenntnis sackte langsam ein.

Einerseits war sie erleichtert endlich gewissheit zu haben...auch wenn diese Gewissheit sie nicht wirklich erfreute.

Sie hatte keine Ahnung wie sie das Toushirou erklären sollte...

Am besten sie hielt ihm einfach den Test unter die Nase...Es konnte schliesslich nur noch besser werden.

Der spontane Aufmunterungsversuch eines Pessimisten an sich selbst.

Mit zitternden Fingern umfaste sie die Türklinke.
 

Zitternd umklammerte sie den Gegenstand in ihrer Hand fester und kam ein Stück auf ihn zu.

Er konnte sehen wie sie nervös an ihrer Unterlippe kaute.

Sie hatte grade die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht als er beschloss ihr ein Stück endgegen zu kommen.

Kaum war er auf armlänge an sie hinangetreten als sie ihm den länglichen Gegenstand hinhielt.

Es erinnerte ihn ein bisschen an eins von Unohana-Taichous rektalen Fiebertermometern.

Verwirrt was er mit soetwas wohl sollte nahm er es ihr aus der Hand.

Doch anstelle einer Temperaturangabe stand dort in digitaler Schrift das Wort

SCHWANGER!

Noch viel verwirrter als vorher Blickte er auf zu Karin.

Sie wirkte sichtlich angespannt und ängstlich.

WTF?

SCHWANGER???

Er malte sich gerade aus wie in seinem Kopf viele kleine Hitsugayas an dem großen Wort Schwanger zerten und es verzweifelt versuchten irgentwo einzuordnen.

Doch langsam aber sicher schiehnen sie einen Platz zu finden.

Und zwar neben den Worten Ichigo killt dich und Verantwortung.

In einem kurzen Momentanen Schokozustand realisierte er nicht das er den Schwangerschaftstest gefrostet hatte, was zu einem seichten anflug von Panik bei Karin fürte.

Zu Eis zersprang für gewöhnlich nur etwas wenn er sauer war...
 

Unmerklich wich sie ein paar Schritte zurück und hoffte das er sie nicht auch noch frosten würde.

Obwohl...so gesehen war das alles SEINE Schuld!!!

Er hatte sie verführt!

Und ER hatte ihr gesagt das sie nicht Schwanger werden würde!

Ja verdammt es war alles SEINE Schuld und wenn er ihr jetzt dumm kommt dann würde sie ihm einfach eine reinhauen als wär er ihr dämmlicher Vater!

Mit neuem Mut sah sie ihm ins Gesicht.

Und das brachte bei ihr Verwirrung auf.

Seine Augen, nein sein ganzes Gesicht zeigten einen wirbel an Emotionen.

Ein wirbel den sie nicht für möglich gehalten hätte...nicht bei seiner manchmal kalten Art.

In seinem Gesicht konnte sie freude erkennen aber auch Sorge.

Und ganz hinten in seinen Augen sah sie sowas wie todesangst blitzen.

Ja, er schiehn auch schon auf den Trichter gekommen zu sein das Ichigo ihn filitieren wird wenn er das raus bekommt.
 

Er raufte sich die Haare.

Diese ganze Gedanken und gefühlwirrwar machten ihm zu schafen!

Nach der Reihou war es Shinigamis verboten mit Menschen Kinder zu zeugen!

Aber da würde Yamamoto-Soutaichou sicherlich ein Auge zudrücken.

Hatte er bei Orihime und Ichigo schliesslich auch getan.

Viel schwirriger würde es das Ganze Ichigo und dem Rest von Karins Familie zu erklären.

Begeisterung würde es sicher nicht geben aber zumindestens ihr Vater und ihre Schwester würden damit unzugehen wissen.

Wie das allerdings mit Ichigo aussah.

Ein schauer lief ihm über seinen Rücken.

Ja er würde definitiv als Hackfleisch für eins von Orihimes Kommischen Gerichten enden.

Taichou mit Bohnen und Marmelade überbacken.

Schmeckte sicher köstlich.

Das piepen seines Denreishinki riss ihn wieder aus seinen Gedanke zurück.

Ein Hollow?

JETZT?

Er Sah auf das Display.

Ein ziehmlich kleiner Hollow.

Sollte sich der für den Bezirk zuständige Shinigami darum kümmern.

Wie hies er noch mal gleich?

Na egal, der Afrotyp sollte es einfach richten.

Er hatte hier jetzt besseres zu tun.

Immerhin war hier jemand schwanger!

Und das von ihm!

Und dafür würde er leiden müssen...und mit einem Blick auf Karin könnte das ziehmlich bald sein.

Ungeduldt blitzen in ihren Augen.

Ihr Gesicht war zwar immer noch ein bisschen blass aber sie sah mitlerweile schon etwas lebhafte aus, nicht mehr so als würde sie gleich in Panik geraten und tot umfallen.

„Toshirou?“

„Hai.“

„Was denkst du gerade?“

„Dein Bruder wird mich filitieren und Orihime wird aus mir Taichou mit Bohnen und Marmelade überbacken machen...“

Ein leises Lachen endglit ihrer Kehle und es bildete sich ein leichtes Grinsen auf ihrem Gesicht.

Doch sofort wurden ihre Züge wieder ernst.

„Das meinte ich damit nicht...was denkst du...darüber?“

Ihre Stimme wurde unsicher und der Blick in ihren Augen war nicht mehr ganz so hart und fest.

Er hatte keine Ahnung wie er das in Worte fassen sollte.

Und ein ‚Geil, wir bekommen ein Kind’ wollte nicht so in seine sprachlich Vorstellungskraft passen geschweigen den aus seinem Mund kommen.

Also überlegte er wie er ihr es am besten verdeutlichen konnte das er sich trotz aller Schwierigkeiten die zweifelsohne entstehen würden freute mit ihr eine Familie zu gründen.

Nach kurzem durchforsten seines Vokabulars nach den geeigneten Worten entscheid er sich für Methodik Nummer 2!

Körpersprache!

Er umarmte sie also ziehmlich innig und hoffte nebenbei dass sie verstandt.

Und sie schiehn zu verstehen.

Welch ein glück den mit Worten war er noch nie sehr gut gewesen und er hätte mit 100% Garantie etwas total falsches gesagt.

Ihr Körper entspannte sich und sie erwiederte die Umarmung sanft.

So standen sie eine ganze weile da bis Karin ein leichtes gähnen nicht mehr unterdrücken konnte.

Er verstand.

Natürlich war sie nach den ganzen Strapazen des heutigen Tages ziehmlich müde und erschöpft.

Er ging mit ihr hinüber zum Sofa.

Zusammen setzten sie sich hin und lehnten sich zurück.

Dabei legte Karin ihren Kopf auf seine Schulter.

Entspannt genossen sie die Stille und langsam wurden auch Toshirous Lider schwer.

Da sah man mal wie abhängig man doch von Kaffee sein konnte!

Normalerweise trank er eine Tasse davon und war 24 Stunden am Stück hellwach damit er mit dem Papierkram hinterher kam den Matsumoto nicht machte und hier in der Realen Welt wo er keinen Kaffee trank wurde er alle paar Stunden müde.

Seine Arme um Karins Bauch schlingend lies er sich zur Seite fallen.

Das hatte zur folge das Karin sich in seine Richtung drehte und nur mit ihrem Kopf auf seinem Bauch lag.

Genisserisch schloss er seine müden Augen und genoß die Wärme die von Karins Körper ausging.

Seine Arme immer noch um Karin geschlungen döste er langsam weg.
 

Still genoß sie die Wärme und die Zuneigung die von Toshirou ausging.

Mit ihrem Kopf lag sich auf seinem Bauch wärend der Rest entweder zwischen seinen Beinen lag oder über den Rand des Sofas hing was etwas unangenehm war.

Mit Belustigung lauschte sie den Geräuschen die sein Bauch von sich gab.

So, so auch Shinigamis schiehnen soetwas wie einen Verdauungstrakt zu haben.

Nach dem sie genug dem gluckern seiner Verdauungssäfte gelauscht hatte und es für ihr Füsse immer unbequemer wurde, krabbelte sie ein Stück hoch.

Nun waren ihre Füsse in einer viel bequemeren Position und als kleinen Bonus wurden ihre Füsse zwischen Toshirous Füssen ziehmlich schnell warm.

Wär hätte gedacht dass der Taichou mit dem manchmal eisigen Gemüt und den wohl stärksten Eis-Zanpaktou in Soul Soceity eine derartig warme Körperabstrahlung hatte?!

Wieder ein Beweis dafür dass auch Shnigamis Menschen sind, oder besser waren.

Grinsend krabelte sie noch ein Stück weiter hoch so dass sie in sein Gesicht sehen konnte.

Seine Gesichtzüge waren total entspannt und sein Mund war leicht geöffnet.

Sie konnte seinen gleichmäßigen Atem auf ihrer Haut spüren.

Sanft drückte sie ihre Lippen gegen seine bevor sie ihren Kopf an seiner schulter bettete.

Ihre Arme unschlangen dabei seine Schultern.

So eingekuschelt glitt sie langsam in einen traumlosen Schlaf hinüber.
 

Genervt öffnete er seine Augen.

Was war den nun schon wieder los?

Mit seiner linken Hand suchte er in seiner Hosentasche nach seinem Handy.

Das war besser ein Notfall, sonst würde er demjenigen am anderen Ende der Leitung aber heftig die Meinung geigen.

Er versicherte sich das Karin noch schlief bevor er den Anruf entgegen nahm.

„Hitsugaya.“

„Ah, das wurde aber auch Zeit Hitsugaya-kun.

Hier ist Urahara.

Wir versuchen schon seit eingier Zeit dich zu erreichen.

Hast du Ichigos Textnachricht nicht bekommen?

Die Medizin für Ukitake-taichou ist fertig und du sollst dich bitte beeilen sie ihm zu bringen, sein Zustandt hat sich wohl verschlechtert...“

Geschockt lauschte Toshirou den Worten des ehemaligen Taichous.

Ukitake ging es schlechter?

Er saß in einer Zwickmühle.

Er wollte Karin jetzt nicht alleine hier zurück lassen aber er konnte Ukitake auch nicht leiden vllt sogar sterben lassen.

Mit dieser Schuld könnte er nicht leben.

Sein Blick wanderte zu der noch schlafenden Karin hinüber.

Still betrachtete er sie eine Weile ehe Uraharas Stimme ihn wieder aus seinen Gedanken riss.

„Hitsukgaya-kun?“

„Hai. Bin schon unterwegs.“

Mit diesen Worten klappte er sein Handy zu.

Sanft und mit dem Versuch Karin nicht aufzuwecken krabelte er unter ihr hinweg.

Ein Schauder durchfuhr Karins Körper als ihr auf einmal die Wärmequelle fehlte.

Kurz sah er sich im Raum um und griff dann nach einer Decke die auf dem gegenüberliegenden Sessel lag.

Vorsichtig deckte er sie zu, ehe er ihr einen kurzen Kuss gab, ihr sein Handy in die Hand legte und leise das Haus verlies auf dem Weg zurück zur Soul Society.
 

Kleines Nachwort...
 

Sooo für alle meinen lieben Leser die in Sexualkunde aufgepasst haben und für die jenigen die schockiert sind das man nach einem Tag schon schwanger sein kann...xD

Natürlich geht das mit dem Schwanger werden nicht so schnell...

was nicht heissen soll das man beim erstenmal nicht schwanger werden kann!!!

Also bitte nur Sex mit Gummi! xD

Zurück zum Thema:

Warum geht das bei Karin so schnell?

Und was hätte sie haben können wenn ihr alle gegen schwanger gewesen wärt?

Nun zum Warum...wie einige von euch vllt bemerkt haben...meine Gedult ist nicht mal 1/8 so kosmisch wie Toshirous xD deshalb ging das so fix.

Und weil ich auf die witzige Idee gekommen bin das das bei Shinigamis einfach alles was schneller geht...Spermien Shunpo sozusagen xD

Zum Was... Nya ich hätte ihr einfach was angedichtet...z. Bsp das sie sich beim Sex was aufgerissen hat...was durchaus sein kann...und das muss nicht unbedingt bluten! :-) Und man muss auch nach der Entjunferung nicht bluten...das is alles so ne Sache...aber bei dünnen Menschen blutets meistens stärker und es tut auch mehr weh...

Okay soviel dazu!^^

Ich hoffe irgentwer ließt dashier überhaupt xD

Und seit mir nicht Böse das das Kapi nur so kurz is...

Das nächste wird länger!!!

Versprochen!

Shinigamiehrenwort xD!

lg

Visiting Soul Society

Als sie erwacht war Toshirou nicht mehr bei ihr.

Das war das erste was sie feststellen musste.

Das 2 war das sie sich in ihrer Decke total verdreht hatte und nicht wieder heraus kam und als sie es versuchte stellte sie Nummer 3 fest:

Toshirous Handy lag in ihrer Hand.

Verwirrt betrachtet sie es.

Er würde doch nicht ohne sein Handy nach Hollows suchen!

Hatte er es vllt vergessen?

Sie blickte auf das Handydisplay:

Es zeigte mehrere Anrufe in Abwesenheit und eine ungelesene Textnachricht an.

Sie klappe das Handy auf und sah sich die Anrufliste an.

Insgesamt waren es 10 Anrufe gewesen die meisten stammten von ihrem Bruder, Matsumoto oder Urahara...

Urahara...

War das nicht dieser zwielichtige Süßigkeitenverkäufer bei dem Jinta und Uruuru wohnten und den Ihr Bruder öfters mal Gentaboshi nannte?

Nachdenklich fing sie an in ihrem Kopf nach der Verbindung zwischen Urahara und Shinigamis zu suchen.

Hatte ihr Bruder da nicht mal was fallen gelassen...?

Nach einigen Minuten Überlegens viel es ihr wieder ein.

Urahara war der Typ der aus ihrem Bruder einen richtigen Shinigami gemacht hatte, der ihm geholfen hatte nach Soul Society zu gelangen um Rukia zu retten und der das Hogykou erfunden hatte weshalb es diesen komischen Krieg gegeben hatte.

Er sollte ja ein wahres Genie sein...so wirklich glauben wollte sie das allerdings nicht...immerhin hatte sie ihn schon mit einer schwarzen Katze reden hören.

Aber wie hieß es so schön?

Genie und Wahnsinn lagen dicht bei einander.

Nach kurzem zögern öffnete sie auch die Textnachricht.

Sie war von ihrem Bruder.

‚Medizin is fertig also beweg deinen Eisarsch wieder zurück mach Soul Society Ukitake ist wieder krank und diesmal sieht’s echt übel aus.

Ps.: Wenn du meiner Schwester was getan haben solltest, mach ich aus dir Hackfleisch für Hime-chans nächste kulinarische Kreation!’

Einerseits amüsierte sie diese SMS, andererseits...

Sie verstand jetzt auf jedenfall warum Toshirou verschwunden war, was sie aber immer noch nicht verstand war warum sie das Handy hatte.

Hatte er es ihr in die Hand gelegt?

Nun diese Frage beantwortete sich von selbst als das Handy anfing zu klingeln und zu vibrieren.

Das Display zeigte eine unbekannte Nummer an.

Nun wenn sie schon mal da war...konnte sie auch abnehmen und ihr Bruder schien wohl auch nicht dran zu sein.

„Kurosaki.“

„Karin?“

„Toshirou? Wo bist du? Du hast dein Han...“

„Nein ich hab es nicht vergessen. Es ist für dich.“

„Uhm...Danke...aber darfst du so was überhaupt verschenken? Und brauchst du nicht selber eins?“

„Offiziell...ist mein altes Denreishinki kaputt gegangen... und ich hab ein neues bekommen. Du kannst es also unbesorgt behalten. Es wird aber nicht mehr klingeln wenn ein Hollow auftaucht. Dafür kannst du damit soviel Telefonieren und SMS schreiben wie du magst.“

„Arigato, Toshirou. Uhm Ano...wer bezahlt...“

„Mach dir da mal keine Gedanken...Yen sind hier in Soul Society genug vorhanden, mal davon abgesehen dass sie hier wertlos sind...“

„Das hast du schon mal gesagt...und jetzt bin ich schwanger...“

Stille.

Sie hatte es zwar eher amüsiert klingen lassen als einen Vorwurf doch schien sie ihm die ganze Situation wieder bewusst gemacht zu haben.

Vom anderen Ende der Leitung war immer noch nichts zu hören.

„Ne, Toshirou?“

„Ah...“

„Wie geht es Ukitake-san?“

„Woher?“

„Ich hab die Textnachricht gelesen die Ichi-nii dir geschickt hat...“

Auch wenn er sie nicht sehen konnte hoffte sie dass er hörte das es ihr Leid tat einfach in seine privaten Sachen geschaut zu haben.

„Ah...Es geht ihm wieder besser...Die Medizin von Urahara hat geholfen...“

Wieder stille.

„Ne, Toshirou?“

„Nani?“

„Wann kommst du wieder?“

„So bald wie möglich...“

„Aha...“

„...Aber wahrscheinlich nicht vor 2 oder 3 Wochen...Gomen ne...“

2 oder 3 Wochen.

So lange sollte sie auf ihn verzichten?

Betrübt starrte sie zu Boden.

Und als sie so das Muster des Teppichs betrachtete fiel ihr etwas ein.

„Ne Toshirou? Wie viel Uhr ist es?“

„Hmm...bei euch? Ich schätze mal halb neun...“

„Ohoh...“

„Hmm... was ist den?“

„Ich müsste schon längst zuhause sein...“

Verwirrung klang in seiner Stimme mit.

„Du bist noch nicht zuhause???“

„Ije...ich hab wohl ziemlich lange geschlafen...“

Panik schwang in ihrer Stimme mit.

Yuzu machte sich bestimmt schon Sorgen und ihr Vater war grad sicher am durchdrehen.

Sie schluckte schwer.

Da würde sie jetzt wohl durch müssen...

Und am besten erwähnte sie dann nebenbei auch noch das sie schwanger war.

Das würde die Katastrophe perfekt machen.

„Karin?“

„Hai?“

„Du hast nicht vor jetzt noch nachhause zu gehen oder?“

„Umm...Doch? Irgendwie muss ich ja nach...“

Sein Seufzen unterbrach sie.

„Du kannst mit diesem Handy nicht nur mich anrufen...“

Es dauerte ein paar Sekunden aber dann fiel der Groschen endlich.

Klar sie konnte ja zuhause anrufen und bescheid sagen das sie wo anders übernachte würde.

Nur wo?

...

Na...jetzt war das auch egal!

Sie würde einfach sagen dass sie bei Hitsugaya schlafen würde was ja auch fast stimmte und es sich dann einfach wieder auf den Sofa gemütlich machen.

Das Kratzen eines Stifts riss sie aus ihren Gedanken.

„Was machst du da?“

„Arbeiten.“

„Ist bei euch etwa schon morgen?“

Ein genervtes Seufzen kam von ihm bevor er ihr antwortete.

„Nein. Es ist 3 Uhr nachts und ich mache die Arbeit nach die meine Fukutaichou so glorreich während meiner Abwesenheit vergessen hat zu machen.“

Am anderen Ende der Leitung war ein leises Rascheln zu hören, gefolgt von einem knackenden und kauenden Geräusch.

Mit gerunzelter Stirn lauschte sie dem Ganzen eine Weile, bis sie schließlich zu einem recht geistreichen Entschluss kam.

Sie kramte in all ihren Taschen rum, fand das Gesuchte jedoch nicht.

„Toshirou? Kann es sein...Natürlich nur so ganz zufällig...das du da grad MEINE Kekse isst???“

Schweigen.

„Jahh...“

„Wie kommst du an meine Kekse?“

Eine ziemlich scheinheilige Stimme antwortete ihr.

„Ich dachte die wären für mich...“

Genervt zuckte ihre Augenbraue.

Hatte der Typ noch alle Tassen im Schrank?

Erst schwängert er sie und jetzt aß er ihre Kekse!

Und was sollte sie jetzt bitte essen?

Sie bezweifelte stark das in dem Kühlschrank den sie in der Küche erblicken konnte irgendwas zu essen drin war.

„Das beantwortet nicht meine Frage! Und was soll ich jetzt bitte essen?“

Aufgebracht raufte sie sich die Haare.

Wie schlecht konnte dieser Tag eigentlich noch werden?

Erst hatte sie Sex, dann verschlief sie, sah ihren Vater nackt(!), sprang aus einem Fenster um in Monstergeschwindigkeit in der Schule anzukommen, wo wie von ihren Jungs verarscht wurde, dann ein Hollow, ein perverser Schulleiter der sie fast vergewaltigt hatte, dann die Gewissheit das sie schwanger war, Schock, der Vater des Kindes war arbeiten und hatte IHRE Kekse mitgenommen und war die jetzt ganz genüsslich am essen während SIE verhungerte!!!

Das klicken des Türschlosses lies sie zusammenzucken.

„Toshirou?“

„Ah...“

„Wie viele Leute haben einen Schlüssel zu dieser Wohnung?“

„Huh? Eigentlich nur der für Karakua zuständige Shinigami....Wieso?“

„Weil da grade jemand in die Wohnung gekommen ist und ich absolut keine Ahnung hab wie ich meine Anwesenheit erklären soll wenn er oder sie mich hier sieht!“

Toshirou verfiel in nachdenkliches Schweigen während Karin sich so leise wie möglich vom Sofa runter bewegte und dahinter versteckte.

Ihr Herz schlug wie wild.

Was würde wohl mit ihr passieren wenn sie hier gefunden wurde?

Würde man Soul Society oder gar schlimmer ihren Bruder informieren?

Bitte nicht!

Ihre Panik verringerte sich als sie am anderen Ende Toshirous Stimme hörte.

„Sag du bist ein Shinigami und Gotei jusan Tai Junban Tai Taichou Hitsugaya Toshirou hätte dich hergeschickt um...eto...Informationen zum Seelenfluss nach der Kriegszeit zu sammeln.“

„HÄH???“

„Sag es einfach so wie ich es dir gesagt habe!“

„Um wenn er noch nen anderen Beweis haben will? Ich mein der Typ muss schon ziemlich blöd sein zu glauben ICH sei ein Shinigami...“

„Wird schon schief gehen...Genug Reiatsu hast du jedenfalls...“

„Na wenn das mal gut geht...“

Und wieder seufzte sie.

Wenn das gut ging...würde sie Ichigos Zanpaktou zum Nachtisch essen...

Sie holte noch einmal tief Luft.

Wenn sie sich schon dem ‚Feind’ stellen musste dann nicht in dem sie sich von ihm versteckt hinter einem Sofa finden lies.

Doch zu spät.

Besagter ‚Feind’ hatte sie schon entdeckt und stand nun vor ihr und schien anscheinend nicht wirklich zu wissen was los was.

Hatte sie schon erwähnt das er in seinem Gigai total bescheuert aussah?

War er blind und konnte sich selber nicht im Spiegel sehn oder litt er gaaaanz doll unter Geschmacksverkalkung???

Wer zur Hecke trug heut zutage bitte noch seine Haare als Afro...und dann diese...Uhrg...grelle Klamottenkombo!

Mode war zwar nicht ihr Fachgebiet aber sie war sich ziemlich sicher das Sandalen mit Socken, einen knallenge lilane Jeans und ein orangenes, schlabber T-Shirt nicht der Trend in diesem Herbst war!

„Oi Karin, bist du noch dran?“

„Ah, Sumimasain Taichou...ein seltsames Etwas hat sich in mein Blickfeld geschoben und ich war gerade dabei es zu es näher in Augenschein zu nehmen nachdem es mich einige Sekunden lang stark geblendet hat.“

Amüsiert sah sie zu dem sich nun umschauenden Shinigami herüber und wartete auch eine Antwort von Toshirou.

„Ah...“

Ein Gähnen war von dem Taichou der 10ten Division zu vernehmen.

„Ruf mich morgen noch mal an wenn du aus der Schule zurück bist...Matsumoto kann morgen früh den Rest machen...Oyasumi, Karin-chan.“

Ein seliges Lächeln trat auf ihr Gesicht.

„Oyasumi, Taichou.“

Sie klappte das Handy zu und streckte sich erstmal ausgiebig.

Danach stand sie auf und ging an einem sichtlich verwirrten Shinigami vorbei in die Küche.

Vielleicht lies sich ja doch noch was zu Essen in diesem Haus auftreiben.

Onigiri mit Erdbeeren...ja drauf hatte sie jetzt Appetit...

Doch im Kühlschrank fand sich lediglich ein Erdbeerjoghurt.

Nun besser als nix.

Sie suchte in einer der Schubladen nach einem Löffel und als sie mit dem Joghurtbecher zurück ins Wohnzimmer gehen wollte versperrte ihr ein sichtlich gereizter Shinigami den weg.

Genervt sah sie ihn an.

„Oi, Afrotyp, du stehst Weg...“

Zornesröte stieg im Gesicht des Shinigamis auf.

Und sichtlich sauer fing er mit seiner Gardinenpredigt an.

„Wer bist du und was machst du hier? ICH bin der Shinigami für diesen Bezirk! Und ich erinnere mich nicht daran Hilfe bestellt zu ha...“

„Urusai! Ich bin hier auf Anweisung meines Taichous! Und meine Aufgabe besteht nicht im Geringsten darin dir geschmacksverkalktem Typen zu helfen.“

„NANI?!! Wer hat hier Geschmacksverkalkungen hä? Zu welcher Di...“

Der Typ ging ihr auf den Keks!

Mit einem überdurchschnittlich freundlichen, eigentlich schon angst einflößendem netten Lächeln blickte sie ihn an.

„Gotei Jusantai, Jubantai, Hitsugaya Karin desu. Jorushku!“

„Hi-Hi-HITSUGAYA??? Verarschen kann ich mich selber! Hitsugaya-taichou ist der ein...“

„Boke, glaubst du wirklich der Taichou ist der einzigste Shinigami in ganz Soul Society der den Nachnamen Hitsugaya hat?“

Ah, das machte ja so Spaß!

Gemein sein war wirklich etwas Erleichterndes.

Also trampeln wir doch noch ein bisschen auf ihm rum bis er sich nicht mehr zu helfen weis!

Mit einem spöttischen Grinsen auf dem Gesicht wollte sie ihn grade noch ein bisschen fertig machen las das Handy des Shinigamis anfing zu piepen.

„Ohh...sieh mal einer an...arbeit für...wie war noch mal dein Name?“

Belustigt sah sie ihm dabei zu wie er seinen Gigai verließ und Richtung Haustür spurtete.

Über die Schulter hinweg rief er ihr seinen Namen zu.

„Kurumadane Zennosuke, desu.“

Und mit einem Türenknallen und einem Singsang der wohl einer Alarmsirene gleichen sollte verschwand der Shinigami.

Sie wand sich um und sah den Gigai an, der sich in einem Spiegel betrachtete und dabei angeekelt das Gesicht verzog.

Ihr kam da eine ziemlich gute Idee...

„2 Straßen weiter ist ein Second Hand laden...da kannst du diese grausamen Klamotten gegen neue umtauschen...“

Mit funkelnden Augen drehte sich der Gigai ihr zu.

„Wirklich?“

„’Türlich! Ahh und die Schlüssel kannst du hier lassen, ich bin ja hier...“

Und keine 2 Sekunden später war der Gigai aus der Wohnung gerauscht und hatte ihr vorher die Schlüssel in die Hand gedrückt.

So und jetzt fix bevor der Afrotyp wieder kam...

Tür abgeschlossen, Baka-Ojii gesagt das sie bei Toshirou schlief, worauf dieser angefangen hatte rumzuheulen wie schnell seine Kinder doch alle erwachsen werden würden und es viel zu früh für sie wäre bei einen Jungen zu übernachten.

Genervt hatte sie aufgelegt...

Wenn er jetzt schon heulte...dann würde sie einen Taucheranzug brauchen wenn sie ihm sagte das sie schwanger war.

Und es sich letzten Endes auf dem Sofa bequem gemacht wo sie dann auch keine 5 Minuten später einschlief.
 

Vier Woche später
 

Frustriert saß Karin auf ihrem Bett.

Vier ganze Wochen war schon vergangen!

Vier ganz bescheurte Wochen!

Ihr komischer Schuldirektor hatte sie wieder zu sich bestehlt gehabt um ihr mit einem Verweis zu drohen, ihr Vater fragte sie ständig wo Toshirou denn steckte und der Komische Afroshinigami ging ihr auch auf den Zeiger.

Meine Güter hatte der etwa wirklich gedacht sie würde mit ihm unter einem Dach schlafen?

Und alles was sie von Toshirou hörte war seine Stimme.

Und meistens schien er dabei in Arbeit zu versinken.

Und zu allem übel hatte sie von einem ihrer Mitschüler das wohl unpassenste Kommentar bekommen was sie bekommen konnte.

„Kurosaki du bist fett geworden!“

Himmel wie gern hätte sie diesem vermaledeitem 2 Klässler in seine Eier getreten!

Verdammt sie war nicht fett!

Sie war schwanger!

Und das machte sich so langsam aber sicher bemerkbar.

Beim Frühstück verputzte sie 6 Schüsseln Reis, fürs Mittagessen machte Yuzu ihr mittlerweile ein 3 faches Obento, da sie von einem nicht mehr satt wurde und zum Abendessen holte sie sich 4 mal Nachschlag.

Klar ging das auf die Hüfte...aber deshalb war sie nicht gleich fett!

Das einzigste was man sah war ein kleines Bäuchlein...das sich unter weiten Sachen recht gut kaschieren lies.

Einzigstes Problem war nur das sie jetzt in eine großzahl von Hosen und den Röcken ihrer Schuluniform nicht mehr hinein passte.

Mal davon abgesehen das der Bund der zu engen Hosen ihr ziemlich auf den Bauch drückte.

Also beschloss sie einkaufen zu gehen.

Als Tarnung nahm sie Yuzu mit.

Auch wenn diese wieder einmal versuchen würde sie in zig Kleider hinein zu bekommen.

Und tatsächlich, nach 3 Stunden Horroreinkaufes kam Karin mit 4 Kleidern, 2 Hosen und einigen Longshirts wieder.

Natürlich blieb das ganze nicht unbemerkt und ihr Vater brach wieder einmal in Tränen aus.

Manchmal...würde sie ihm lieben gern die Tränendrüsen entfernen!

Und nun saß sie da, an einem Samstagvormittag in einem ihrer neunen Kleider und überlegte was sie tun sollte.

Ihr Telefonat mit Toshirou hatte sie abbrechen müssen da dieser zu einer Versammlung musste.

Müde streckte sie sich.

Es war 11 Uhr und sie war schon wieder müde.

Schwanger sein schien nicht nur unglaublich hungrig sondern auch träge zu machen.

Sie sah aus dem Fenster und beobachtet Yuzu und Jinta die grad von ihrem Kinobesuch wiederkamen.

Und da viel es ihr wie Schuppen von den Augen!

Das einzigste Hindernis das Karin davon abhielt Toshirou zu sehen war das sie nicht tot war.

Was nicht hieß das sie sterben wollte, um Himmelswillen nein, aber wie heißt es so schön wenn der Prophet nicht zum Berg kommt bedarf es einer Kontinentalverschiebung!

Fest entschlossen erhob sie sich von ihrem Bett, kramte ihren Mantel und ihren Schal heraus und machte sich auf den Weg die Treppen runter.

Sie rief ihrem Vater noch ein

„Bin draußen!“

zu und verschwand dann durch die Tür.

Draußen schien zwar die Sonne, aber es war trotzdem ziemlich kalt, was vor allem am Wind lag, der ihr auch gleich erbarmungslos ins Gesicht blies.

Fröstelnd machte sie sich auf den Weg.

Sie wollte Urahara besuchen.

Wenn es jemanden gab den sie nach einem Weg nach Soul Society fragen konnte dann war er es.

Als sie vor Urahara-Shouten stand war sie sich plötzlich nicht mehr so sicher ob es eine gute Idee gewesen war herzukommen.

Sie wollte sich schon zum gehen wenden als sie Uraharas schwarze Katze erblickte.

Diese musterte sie interessiert mit ihren goldenen Augen.

Nach dem sie scheinbar jedes Detail von Karin in sich aufgesogen hatte wand sie sich zu der geschlossenen Tür um und fing laut an zu mauzen.

Erschrocken zuckte sie zusammen als Urahara die Tür öffnete und sich äußerst entzückt seiner Katze zuwand.

„Ah, Yourichi. Schön das du wieder da bist. Möchtest du deine Milch haben? Hmm?“

Sie hatte sich grade zum gehen gewandt als seine Stimme erklang.

„Oi, wenn das mal nicht Kurosaki-sans Schwester ist. Ne, Karin-san? Was kann ich für dich tun?“

Wie versteinert war sie mitten in ihrer Bewegung stehen geblieben um sich etwas später zu ihm umzudrehen.

Er sah genau so aus wie sie ihn noch in Erinnerung hatte als sie ihn das erste mal gesehen hatte.

Dunkelgrüner Kimono, Holzsandalen, einen Grünweiß gestreiften Hut auf dem Kopf, in der einen Hand einen Gehstock und in der anderen einen Fächer, der nun aufgespannt seine Gesichtzüge verdeckte.

„Uhmm...Nichts. Ich war in Gedanken und meine Füße scheinen...“

Der Fächer schnappte zu und sie konnte sein Gesicht sehen.

Er sah sie mit einem merkwürdigen Gesichtausdruck an und fragte dann mit scheinheiliger Stimme.

„Dann willst du mich auch sicher nicht fragen wie du es schaffst Hitsugaya-san zu besuchen?!“

Geschockt weiterten sich ihre Augen.

„Woher?“

„Nun ich finde das sollten wir drinnen besprechen.“

Mit einer schwingenden Bewegung seines Fächers wand er sich um und ging mit klackenden Sandalen zurück in das kleine Haus.

Wie von unsichtbaren Seilen gezogen folgte sie ihm in das kleine Haus, durch den kleinen Laden hindurch in einen Raum der wahrscheinlich das Wohnzimmer war.

Dort setzt sich Urahara an einen kleinen Tisch und bot ihr auch einen Platz ein während sich es Yourichi auf seinem Schoss gemütlich machte.

„Nun, Kurosaki-chan, wie genau kann ich dir helfen?“

Seinen Fächer hatte er wieder aufgespannt und hielt ihn sich vor sein Gesicht.

Mensch wenn der Typ so Probleme mit seinem Erscheinungsbild hatte warum stülpte er sich dann nicht einfach eine Tüte über den Kopf?

Unsicher blickte sie zwischen Yourichi und Urahara hin und her.

„Das...würde ich gerne mit euch unter 4 Augen besprechen...“

„Nun wir sind hier ganz alleine, keiner hier um uns zu belausch...“

„Ich meine die Katze!“

„Oh Yourichi? Sie wird schon ni...“

„Ich weis dass sie keine normale Katze ist! Nichts in diesem Laden ist Normal! Ich weis dass ihr ein Shinigami seid! Ihr habt meinen Bruder zu einem gemacht und ihr hab dieses komische Glasdings erfunden weswegen mein Bruder in so einen dummen Krieg mitkämpfen musste! Ihr...“

„Nun, ihr solltet vielleicht einmal tief Luft hohlen Kurosaki-san. Bevor ihr hier weiterhin unwichtige Tatsachen in den Raum ruft.“

Sein Gesichtsausdruck hatte von belustigt zu ernst gewechselt.

Sturrköpfig versuchte Karin sich nicht von seinen Blicken einschüchtern zu lassen.

Für irgendwas musste das Kurosaki Dasein ja gut sein.

Und es wirkte.

Einige Minuten nach Begin ihres Blickduells schien Urahara wieder besser gelaunt zu sein.

„Nun den Kurosaki-san, ich kann euch versichern das Yourichi dir noch hilfreicher sein wrid als ich, also wäre es ganz gut sie wüsste auch bescheid...“

Nun den...

Dann war es wohl Zeit für die blanke und nackte Wahrheit!

Sie holte einmal tief Lust und ratterte ihren Satz in Rekordgeschwingigkeit runter.

„Ich bin schwanger von Toshirou.“

Ein ziemlich verdutzter Urahara und eine noch verduztere Katze sahen sie an.

Die Katze war die erste die sich zu Wort meldete.

„Weis Ichigo...“

„Um Himmelswillen nein! Er würde Toshirou umbringen.“

„Weis Hitsugaya?“

„Ja.“

„Ah“

„Nun den, Kurosaki-san, was haltet ihr davon Hitsugaya-kun einen kleinen Besuch abzustatten?“

Sein Gesicht war zwar wieder von seinem Fächer bedeckt aber man konnte deutlich hören das er ziemlich amüsiert zu sein schien.

„Wirklich? So was geht? Ohne das ich vorher sterben muss?“

„Natürlich, wie glaubt ihr sind Kurosaki-san und seine Freunde sonst nach Soul Society gekommen, ohne vorher hops zu gehen?“

Neugierig beobachtet sie ihn wie er aufstand, wobei Yourichi von seinem Schoss sprang und dann mit seinem Fuß eine der Tatamimatten anhob.

Darunter kam ein Loch mit einer Leiter zum Vorschein.

Yourichi sprang einfach hinunter und Karin folgte Urahara die Leiter hinunter.

Unten angekommen blickte sie sich erstaunt um.

Sie hätte es nie für möglich gehalten das so etwas großes unter dem kleinem Laden verborgen war.

Das erstaunlichste war jedoch das es einen Himmel hatte.

„Tsuge...“

„Nicht war, nun, Yourichi wenn ich bitten darf?“

„Ha...“

Und mit diesen Worten began die Katze zu leuchten und sich langsam zu verformen.

Heraus kam dabei eine Dunkelhäutige Frau mit Langen Lila Haaren und goldenen Augen.

Hatte sie schon erwähnt das besagte Frau NACKT war?

Und es schien ihr nichts auszumachen!

Und Urahara scheinbar auch nichts!

Es war zwar nicht so das sie noch nie eine Frau nackt gesehen hatte, sie war schließlich selber eine, aber...

Die beiden anderen Anwesenden schienen jedoch zu bemerken das es ihr unangenehm war, also reichte Urahara Yourichi ein Bündel mit Klamotten.

Wo zur Hecke hatte er die den jetzt her?

Nun jedenfalls stand besagte ‚Ich-Kann-mich-in-eine-Katze-verwandeln’ Frau komplett bekleidet zwischen ihr und Urahara.

„Ah, summa, summa, wenn man die Hälfte seiner Zeit als Katze verbringt gewöhn man sich zu sehr ans nackt sein.“

Und mit einem fetten Grinsen im Gesicht fügte sie hinzu

„Auch wenn es schade ist das du auf meine Verwandlung nicht so schockiert reagiert hast wie Ichigo es getan hat...“
 

Es war Samstag, 5 Uhr Nachmittags.

Zeit für Matsumoto heimlich das Büro zu verlassen und bis Montagmorgen um 9 nicht wieder zu betreten.

Und zurück lies sie einen um 5cm reduzierten Dokumentenstapel, denn sie im verlaufen des Tages eigentlich komplett hätte abarbeiten sollen.

Nun was soll’s machte er den kleinen Stapel halt auch noch, dann würde der Stapel morgen kleiner sein.

Er blickte auf als er vor seiner Tür ein lautes Poltern vernahm.

„Hitsugaya-taichou!“

Genervt zuckte seine linke Augenbraue.

Welcher Depp auch immer das war, er sollte gefälligst etwas leiser sein, er war ja schließlich nicht taub.

Was er als nächstes hörte lies in überrascht aufspringen.

„Urusai na! Wir sind nicht taub!“

Ein unschönes knacken war zu hören, ein heißerer Schrei, wieder gepolter und schließlich wurde seine Bürotür mit voller Wucht aufgerissen.

Überrascht riss er die Augen auf.

„DU?“

„Jah, ich irgendwelche Probleme damit, Taichou-chan?“

Er störte sich nicht an dem verniedlichenden Suffix, er war zu sehr damit beschäftigt sich darüber zu wunderen was sie hier tat.

Geschockt machte es ‚klick’.

Er sprang auf, lief zu ihr hinüber und schüttelte sie an den Schultern.

„Du bist doch nicht etwa gestorben oder? Verdammt Karin! Du…“

Erschrocken ließ er sie los als sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht vorbeugte und dabei ihre Arme um ihren Unterleib schlang.

Panik machte sich in ihm breit.

Was wenn er sie zu viel geschüttelt hätte?

War sie vllt schon verletzt gewesen und hatte er es jetzt noch schlimmer gemacht?

Es fehlte nicht mehr viel und er würde anfangen sich die Haare zu raufen und schreiend im Kreis zu laufen!

Hatte er schon erwähnt dass sie vllt tot war?

Argh! Nicht mal Ichigo dieser Sturkopf hatte es bis jetzt geschafft ‚richtig’ zu sterben und er war bei weitem mehr Gefahr ausgesetzt als seine schwanger Freun…din.

Plötzlich ging ihm ein licht auf.

Klar sie war schwanger…Unterleib + Schmerzen = normal fürs schwanger sein.

Erleichtert atmete er aus.

Seine Arme schlangen sich um ihren zierlichen Körper und er drückte sie fest an sich.
 

Sanft schmiegte sie sich an ihn und erwiderte seine Umarmung.

Nach dem der schmerz abgeebbt war.

Sie würde sich wohl nie daran gewöhnen…was ja auch nicht nötig wäre…hoffte sie zumindest.

Ein hüsteln ertönte hinter ihnen und schwups war der ärger wieder da.

Diesem Ziegenbartgesicht würde sie jeden Zahn einzeln raus hauen…wenn das nicht Toshirou übernehmen würde wenn er erfahren würde was ihr passiert war…

Sie wurde noch wütender als sie bemerkt wie Toshirou die Umarmung löste.

Könnte sich dieser Typ nicht einfach in Luft auflösen?

War das den zuviel verlangt?!

Seufzend wollte auch sie ihre arme senken doch soweit kam sie gar nicht.

Toshirou selbst löste ihre verschränkten Hände in seinem Kreuz.

Enttäuscht sah sie zu ihm auf.

Gönnte er ihr nicht mal ein kleines bisschen nähe?

War schließlich nicht besonders einfach gewesen hier her zu kommen…

Oder war es ihm wichtiger sein Bild als Super Eiszapfen Taichou aufrecht zu erhalten?

Eine Gänsehaut überkam sie.

Er tat es schon wieder!

Und wenn er die Raumtemperatur noch weiter runter schrauben würde, könnte man hier lebensmittel tiefkühl lagern…

Schaudernd bemerkte sie den Blick seiner Augen.

Doch als sie merkte wenn dieser Blick traf grinste sie nur genüsslich vor sich hin.

Er würde jetzt dafür sorgen dass diesem Ziegenbart Idiot der Arsch auf Grundeis ging!

Und er sah so aus als wüste er das selber.

Seinen Augen waren schock geweitert und in einer entschuldigenden Geste hatte er die Hände erhoben.

„Hi…Hitsugaya-tai…taichou…ano…“

Der Blick des Jungen Taichous schrie geradezu in die Welt hinaus ‘Schnautze oder ich mach aus dir Eiswürfel’

Schadenfreude machte sich in ihr breit und sie hatte das dringende Bedürfnis fies zu lachen und dabei ihre Hände aneinander zu reiben.

Apropos…Gar keine soo schlechte Idee…sonst würden ihre Finger noch abfrieren.

Bibbernd schlang sie ihre arme um sich.

Ein Windzug streifte sie und dann wurde es plötzlich wärmer.

Erstaunt sah sie auf den weißen Stoff hinab der jetzt auf ihren schultern lag.

Toshirou hatte sich seines Taichouhaoris entledigt und ihn ihr um sie schultern gelegt.

Sie blickte nach vorne um zu sehen wie Toshirou sich zu seien vollen 1,75 m aufbaute und den Shinigami vor sich mit blicken in den Boden bohrte.

„Was sollte dieser ganze Lärm, Kotsubaki-sanseki?“

Verzweifelt versuchte der bärtige Shinigami seine Haltung zu bewahren.

Zumindest das was davon noch übrig war.

„Ano…Hitsugaya-taichou…“

„Jahhh?“

„Ano…sie kam mir verdächtig vor…sie trägt kein Zanpaktou mit sich und als ich sie fragte zu welcher Einheit sie gehörte meinte sie zur 10ten…ich dachte mir gleich das da was faul war. Niemand außer dem Trottel aus der 4ten läuft ohne sein Zanpaktou rum. Also fragte ich sie nach ihrem Namen. Sie meinte sie hieß hitsugaya…’Verarschen kann ich mich alleine’ hab ich dann gesagt und sie gebeten mir zu folgen…aber die hat sich einfach aus dem staub gemacht…und als ich sie dann endlich gefangen hatte hat sie angefangen um sich zu schlagen und da hab ich…“

„Da hast du mich halb ko geschlagen du baka!“

Wütend trat ich hinter Toshirou hervor, bereit diesem voll Trottel mit aller wucht die mein trainiertes Bein noch aufbringen konnte in seine Weichteile zu treten.

Doch auch das schien mir nicht vergönnt zu sein.

Mich traf Toshirous blick.

Er schien nach irgendwelchen Anzeichen für eine Verletzung zu suchen und erst da schien er den blauen fleck an meinem hals war zu nehmen.

Mit eisigem Blick sah er wieder zu Ziegenbaka hinüber.

„Kotsubaki-sanseki?“

„Ha..hai…Hitsugaya-taichou?“

„Wie wahrscheinlich ist es das ich der Einzigste bin in ganz Soul Society der mit Nachnamen Hitsugaya heißt?“

„Umm…Ich versteh nicht…?“

Mit jeder weiteren Sekunde die er unter dem Blick von Toshirou verbrachte schien der Ziegenbaka zu schrumpfen.

Oder vllt wuchs Toshirou auch einfach immer weiter…

„Worauf ich hinaus will, Kotsubaki-san, ist das es nicht besonders ungewöhnlich ist denselben Nachnamen zu haben wie jemand anderes. Und das ein ungewöhnlicher Nachname kein Freifahrtschein dafür ist jemanden aus einer anderen Division einfach ko zu schlagen…“

Erstaunt wartete ich darauf das der Typ zu eis erstarrte und in hundert kleine stücke zersprang.

Doch leider geschah nichts dergleichen.

Genervt strich Toshirou sich ein paar Haare aus dem Gesicht und Seufzte laut.

„Nun, das geschehene werde ich natürlich Ukitatke-taichou berichten müssen…

Natürlich erwarte ich dass ihr für die entstandenen Schäden in meinem Büro und auf dem Geländer der 10ten Division aufkommt. Eine Entschädigung für Hitsugaya-san wäre auch angebracht…Etwas Essbares wäre da sicher nicht falsch…“

Ein leichtes Grinsen legte sich auf sein Gesicht als er kurz zu mir hinüber schaute.

„Ihr könnt jetzt gehen“

Und im nu war das Büro wieder leer.

Enttäuscht sah ich ihn an.

„Warum hast du ihm nicht den Arsch auf Grundeis gelegt?“

Erstaunt sah er mich an.

Dann grinste er und zog mich zu sich in seine Arme.

Eine hand vergrub er in meinem Haar mit der anderen fischte er den Haori von meinen Schultern und legte ihn sich selber wieder an, wozu er kurz von mir ablassen musste.

Mit freudig funkelnden Augen sah er auf mich hinab.

Ein Schauder lief über meinen rücken als sein Mund plötzlich ganz nah an meinen Ohr war und er mir etwas ins Ohr flüsterte.

„Das hätte zu lange gedauert und meine Zeit mit dir ungemein verkürzt!“

Und noch bevor ich etwas darauf erwidern konnte, lagen seine Lippen auf meinen.

Sanft presste er sich an mich, seine Zunge streifte kurz meine Lippen um kurz darauf sachte an meiner Unterlippe zu saugen.

Ich genoss den Augenblick den ich war mir ziemlich sicher das er bald enden würde.
 

Auch wenn sie den Kuss nicht sonderlich erwidert hatte wusste er dennoch dass es ihr gefallen hatte.

Ihr Körper war für ihn wie das Lied einer Sirene, zu verführerisch um wiederstehen zu können.

Und wenn er sich zutief in der Melodie versinken lies würde er bald auf die wahre Sirene treffen: Ichigo.

Er ließ von ihren Lippen ab, nicht aber von ihr.

Sein Kopf lag auf ihrem.

Er genoss die Stille und die wärme für einen Moment bis sein Gehirn wieder anfing ordentlich zu arbeiten.

Betrübt blickte er auf sie hinab.

„Du…bist gestorben oder?“

Eigentlich wollte er noch hinzufügen das es ihm leid tat, doch er hörte ihr kichern und stutze.

Verwirrt sah er sie an.

„Wie dann?“

Ein schelmisches Grinsen legte sich auf ihre Züge.

„Miau.“

Ok. DAS war zu hoch für ihn, wieso gab sie jetzt katzenlaute von sich.

„Könntest du dich bitte etwas klarer ausdrücken?“

Sie schien Rätselspielchen zu mögen den sie antwortet nur mit einem Weiteren Wort.

„Hut.“

Immer noch verwirrt versuchte er die Gleichung in seinem Kopf zu lösen.

Hut + Katze = Karin in Soul Society.

Ihr grinsen wurde noch breiter als sie anfing mit der Hand Bewegungen zu machen als würde sie einen Fächer halten.

Moment mal!

Fächer?

Dann war die Gleichung wohl eher:

(Hut +Fächer)+Katze =Urahara und Yourichi.

Erleichterung machte sich breit…dann war sie also nicht gestorben, sondern war durch eins von Uraharas speziellen Shikaitoren gekommen.

Und weil Yourichi dabei war hatte niemand Alarm geschlagen.

Sie schien bemerkt zu haben das er das Rätsel gelöst hatte, denn sie Umarmte ihn nun etwas fester.

„Ich hab dich vermisst.“

„Ich dich auch.“

Stille.

„Toshirou?“

„Hmm?“

„Müde…“

Schmunzelnd sah er sie an.

Dann hob er sie hoch und wie ein kleines Äffchen schlang sie arme und Beine um seinen Körper.

„Bereit?“

Er hörte noch ein schläfriges ‚hmm’ dann lief er los.

In kürzester Zeit erreichte er seine Wohnung.

Sie löste sich von ihm und glitt an ihm herunter um auf eigenen Füßen zu stehen damit er die Tür öffnen konnte.

Kaum hatte er die Tür geöffnete war sie auch schon hinein gerauscht.

„2 Tür links.“

Kaum hatte er es ausgesprochen war sie auch schon im Bad verschwunden.

Er brauche nicht mal an der Tür zu lauschen um zu wissen was sie da tat.

Dieses würgende Geräusch würde er überall wieder erkennen.

Und während sie sich, da war es sich sicher, die Seele aus dem Leib kotzte, ging er in die Küche und setzte Wasser auf.

Tee wäre jetzt vllt nicht die schlechteste Idee.

Das Wasser in Kessel fing grade an zu Kochen als sie mit bleichem Gesicht aus seinem Bad geschwankt kam.

Zitternd setzte sie sich auf einen seiner 2 Küchenstühle und legte erschöpft den Kopf auf den Tisch.

„Tee?“

„Hmm.“

Er deutete das als ein ja und nahm 2 Tassen aus seinem Schrank.

Er hatte nicht besonders viel Auswahl und da schwarzer Tee nicht gerade das non plus ultra bei einem angegriffen Magen war kramte er das Päckchen Kräutertee heraus was Ukitake ihm mal geschenkt hatte.

Während er den Tee ziehen lies ging er hinüber zu Karin.

Er setzte sich auf den Stuhl ihr gegenüber und sah ihr beim dösen zu.

Vorsichtig streckte er seine Hand aus um ihr ein paar verirrte Strähnen aus dem Gesicht zu streichen.

Als seine Finger ihre weiche Haut berührten öffnete sie ihre Augen einen Spalt breit.

Sie lächelte ihn an und schloss ihre Augen dann wieder.

Er beobachte sie noch eine Weile und sah dann nach dem Tee.

Er war sich ziemlich sicher das sie jetzt tief und fest schlief.

Kurz Nippte er an seinen Tee bevor er aufstand und den Tisch umrundete.

Er zog ihren Stuhl ein Stück weiter vom Tisch um sie dann hochzuheben und sie in sein Schlafzimmer zu tragen.

Er legte sie auf seinen Futon und deckte sie zu.

Lächelnd sah er ihr dabei zu wie sie sich einkuschelte, dann ging er zurück in die Küche.
 

Als sie wach wurde war sie alleine.

Sie sah sich in dem kleinen Raum um.

Zwei Bilder an den Wänden, beide zeigten einen Sonnenuntergang, ein flauschiger Teppich auf dem Boden, ein Kleiderschrank und das Futon auf dem sie lag.

Wirklich sehr spärlich, aber sie hatte nichts anderes erwartet.

Genüsslich streckte sie sich.

Dabei bemerkte sie dass ihr Kimono verrutscht war.

Er hing ihr jetzt hier und da ein stück von der Schulter.

Davon unbeeindruckt krabbelte sie unter der Decke hervor um aufzustehen und nach Toshirou zu suchen.

Sie hätte ihn natürlich auch einfach rufen können, aber das fiel ihr natürlich erst ein als sie in der Küche vor ihm stand.

Er nippte an seinem Tee und sah sie über den Tassenrand mit funkelnden Augen an.

Sie überbrückte das letzte bisschen Distanz das zwischen ihnen lag und schlang ihre Arme um ihn.

Tief atmete sie ein und schmiegte sich dann noch ein stück näher an ihn.

Sie konnte fühlen wie seine Hände den Stoff ihres Kimonos weiter von ihren Schultern zogen.

Lächelnd lies sie ihn los und drehte ihm den rücken zu.

Sie konnte die Verwirrung seinerseits schon fast riechen.

Vorsichtig zog sie an ihrem Kimonoband und schob sich dann Kimono und Haori vom Körper.

Nach hinten greifend nahm sie seine Hände in ihre und legte sie dann auf ihren schon leicht gewölbten Bauch.
 

Erschrocken zuckte er zusammen als seine Hände ihre warme, weiche Haut berührten.

Irgendwie…fühlte er sich komisch.

Nicht das es ihm nicht gefallen würde…ok…ehrlich gesagt hatte er keine Ahnung was er fühlen sollte.

Obwohl…Verwirrung…

‚Ach, auch egal, Augen zu und Moment genießen!’

Und mit der Verschüttung einiger Hormone wie Endorphin und Adrenalin war dies der einzigste Befehl dem sein Körper grade gehorchte.

Was nicht besonders gut für ihn war wie er später schmerzlich erfahren durfte.

Denn in der ganzen Gefühlsduselei gingen seine Sinne mit unter und so bemerkte er nicht wer sich in einem Wahrlich mörderischem Tempo seiner Wohnung nähert bis seine Haustür krachen aufflog und ein schwarzes Zanpaktou sich gefährlich nah an seiner Halsschlagader befand.

Na toll…jetzt würde er sterben und er hatte noch nicht mal die Zeit gehabt sich einen Sarg auszusuchen…obwohl einäschern wohl günstiger währ…das einäschern ist wohl im Ichigo-killt-dich-Paket als Bonus mit drin.

Doch die Rechnung schien er ohne Karin gemacht zu haben.

Diese hatte sich nämlich in der Zwischenzeit von ihm gelöst und funkelte ihren Bruder wütend an.

Das sie das ganz oben ohne tat machte seine Situation auch nicht angenehmer, den er konnte spüren wie sich das Metal leicht an seine Haut drückte.
 

„Ichi-nii…“

Doch weiter kam sie nicht.

Ein zischen entfuhr der Kehle ihres Bruders.

Seine Augen hatten sich gefährlich gelb verfärbt.

„Zieh dich wieder an.“

Doch Karin lies nicht mit sich verhandeln.

„Nein! Nicht bevor du dein Zanpaktou von Toshirous Hals nimmst!“

„Karin…“

„Nein, Ichigo!“

Das ‚Ichigo’ schien zu wirken, den beim Klang seines eigenen Namen zuckte er leicht zusammen und seine Augen fingen wieder an sich braun zu färben.

Zufrieden beobachtete sie wie er das Zanpaktou von Toshirous Hals wegnahm uns es sich schließlich in seine ursprungsgestallt zurückverwandelte: ein gewaltiges Küchenmesser!

Das kurze zeit später auf seinem Rücken hing.

Ein knurren entrann der Kehle ihres Bruders.

„Und jetzt zieh dich wieder an und komm mit!“

Genervt seufzte sie auf.

Anziehen würde sie sich, aber mitkommen?

Sicher nicht!
 

Angespannt beobachte er wie Karin sich Haori und Kimono wieder über die schultern zog und anschließend das Band an ihrer Hüfte wieder zuband.

Ein Windzug streifte ihn, und plötzlich befand sich die Gefahr nicht mehr hinter ihm sondern vor ihm.

Ichigo langte grade nach Karins Arm als diese ihn mit einem gezielten Tritt in den Magen zum schwanken bracht.

Wütend baute sie sich vor ihrem großen Bruder auf.

Der fing zwar nicht an zu schrumpfen wie es der Schulleiter ihrer Schule getan hatte aber immerhin wagte er es nicht ihr näher als 50cm zu kommen.

Mit funkelnden Augen sah sie auf ihn herab.

Und noch bevor Ichigo sich irgendwie hätte wehren können hatte seine kleine Schwester ihn am Kragen seines Kimonos gepackt und zu sich gezogen.

Tja Kurosaki jetzt heißt es Augen zu und durch.

Doch anstelle des von ihm erwarteten Donnerwetters funkelte sie ihn nur weiter wütend an und verpasste ihm dann eine gewaltige Kopfnuss.

„Ouch!“

„Baka!“

Und damit ließ sie von ihm ab.

Sie wand sich wieder ihm zu.

„Alles okay?“

Ouch, das tat weh!

Glaubte sie wirklich er hätte Ichigo nicht auch selbst Ichigo davon abhalten können ihn zu Hackfleisch für Orihimes Taichou-Marmeladen-Bohnen-Auflauf zu machen?

„Hmm.“

Irgendwie hatte er das dringende Bedürfnis beleidig zu tun.

Er war ja schließlich nicht um sonst Taichou!

Da könnte man doch davon ausgehen das er gegen einen anderen unerfahrenen Taichou ganz gute Überlebenschancen hatte?!

Doch seine angekratzter Stolz kittete sich sofort wieder als er fühlte wie sie ihre Finger mit seinen verschränkte.

Seufzend gab er auf und konzentrierte sich nun wieder auf den immer noch angepissten Ichigo, der nach seinem kleinen Ausflug ins Geistliche Abseits wieder zurück aufs Spielfeld kam.

Er sah nicht grade glücklich aus.

Ok, würde er auch nicht hätte er grade eine von Karin verpasst bekommen…

„Was wird das wenn’s fertig ist?“

Ohne auf die Worte seiner Freundin weiter einzugehen hatte sich Toshirou vor sie gestellt und eine Hand an den Griff von Hyourinmaru gelegt.

Knurrend griff auch Ichigo wieder nach seinem Zanpaktou.
 

Ok, drastische Maßnahmen für drastische Dummheiten.

Doch noch bevor Karin ihrem Bruder und Toshirou einen Strich durch die Kampfrechnung machen konnte machte das das Baby in ihrem Bauch schon für sie.

Noch bevor sie den beiden Jungs kräftig in ihre Shinigamiärsche treten konnte zuckte sie wieder einmal vor schmerzen zusammen.

Dabei griff sie nach Toshirous Haori und zog leicht daran.

Er blickte sie über seine Schulter hinweg besorg an, sah dann noch mal zu Ichigo und schenkte dann seine volle Aufmerksamkeit seiner sich vor Schmerzen krümmenden Freundin.

Sachte nahm er sie in seine Arme und strich ihr beruhigend über den Rücken.

Der Schmerz ebbte ab und sie wagte einen schnellen Blick hinüber zu ihrem Bruder.

Dieser starrte etwas dumm aus der Wäsche.

Doch dann wechselte sein Blick von überrascht auf besorgt.

„Karin, was geht hier vor?“

Sie seufzte.

Konnte sie nicht noch ein paar Momente mit Toshirou haben bevor ihr Bruder ihn (und ziemlich wahrscheinlich auch sie) töten würde?

„Ichi-nii…“

Langsam erhob sie sich zusammen mit Toshirou vom Küchenboden.

Ihre Hand drückte die seine fest.

„Ichi-nii…versprich mir das du uns am leben lässt!“

„Wieso sollte ich…?“

„Versprich es einfach!“

Mit gerunzelter Stirn wurde sie von ihrem Bruder betrachtet.

„In Ordnung!“

Ok jetzt hieß es Augen zu und durch, und dabei nach Möglichkeit nicht zu sterben.

„Ichi-nii…ich…“

Doch noch bevor sie ihren Satz beenden konnte drückte Toshirou ihre Hand etwas fester und sprach dann selber.

„Bóku wa kimi aisuru, Ichigo.“

Ein entsetzter Ausdruck trat in Ichigos Augen während sich in ihren eigenen Augen Tränen bildeten.

Sie drückte die Hand von Toshirou noch ein wenig fester bevor sie die Bombe platzen ließ.

„Ich bin schwanger, Ichi-nii…“

Verwirrt sah ihr Bruder sie an.

„Schwanger?“

„Ja…Ichi-nii was machst du da?“

Geschockt sah sie ihrem Bruder dabei zu wie er nach seinem Zanpaktou griff.

„Ichi-nii du hast versprochen…“

„…euch nicht umzubringen. Von wehtun war nicht die rede!“
 

Sooo Fertig^^

Hoffe es gefällt^^

Und für die die kein japanische Wörterbuch besitzen...

Bóku wa kimi aisuru, Ichigo = Ich liebe sie, Ichigo.

Ich find es klingt auf Japansich einfach schöner^^
 

lg Rockfairy

Learning Kidou

Keuchend rannte sie um die nächste Ecke.

Hatte sie ihn abgehängt?

Nachdem ihr Bruder Zangetsu gezogen hatte, hatte Toshirou sie mit Shunpo einige Häuser weiter gebracht und sie mit den Worten ‚Lauf’ abgesetzt, nur um selber in die entgegengesetzt Richtung zu verschwinden.

Sie konnte fühlen wie sie sich immer weiter von ihrem Bruder entfernte.

Doch Toshirou… er war wie vom Erdboden verschluckt.

Oder er versuchte auch sich zu verstecken…

Erschrocken zuckte sie zusammen als ein paar Millimeter neben ihr eine roter Energieball durch die Wand krachte, dort ein ziemlich großes Loch hinter ließ und schließlich verpuffte.

Hinter ihr hörte sie eine Stimme schimpfen.

„Renji, schon mal was von zielen gehört?! Den Schaden in der Wand bezahlst du selber!“

Überrascht wand Karin sich dem Loch zu und sah hindurch.

„Rukia-nee?“

„Karin? Was mach...Oh mein Gott! Du bist nicht gestorben oder?! Ichigo wird…“

Genervt schüttelte Karin Rukia ab.

„Nein, ich bin nicht gestorben. Und nein Ichigo wird mich nicht umbringen…zumindest noch nicht…“

Jetzt mischte sich Renji ein.

„Wenn du nicht tot bist, warum bist du dann hier und wie bist du nach Seiretai gekommen ohne den Alarm auszulösen?“

Ok…Fangfrage…sie konnte ja schlecht sagen das…obwohl warum nicht…zumindest würde hier niemand versuchen sie zu töten…hoffte sie zumindest.

„Ich besuche jemanden.“

Und mit einem Grinsen auf dem Gesicht fügte sie hinzu.

„Und hergebracht hat mich eine schwarze Katze.“

Renji schien nicht gleich zu verstehen aber Rukia schien ein Licht aufgegangen zu sein.

„Yourichi-dono!“

„Yup, ano sa, was war das eben? Diese komische Energiekugel hätte mich fast getroffen…“

Fies grinsend zeigte Rukia auf einen immer noch leicht verwirrten Renji.

„Sein versuch mit Shakkaho eine von diesen Zielscheiben zu treffen.“

Karin kam durch das Loch in der Wand geklettert und betrachtete skeptisch die Entfernung zwischen Zielscheibe und dem Loch in der Wand hinter ihr.

„Du, Annanaskopf, das mit dem zielen musst du aber noch mal üben.“

Vergnügt sah sie dabei zu wie an Renjis Stirn eine Ader anschwoll und er genervt zu ihr rüber sah.

„Dann mach es doch besser, Mini Ichigo!“

„Huh?!“

„Du bist genau wie dein Bruder, der geht mir auch ständig auf die Nerv…“

BONG!

Und schwups hatte Renji von ihr eine ziemlich große Beule verpasst bekommen.

In seinen nicht vorhandenen Bart hörte Karin Renji nuscheln.

„Und ihre Schläge tun auch genauso weh wie die von Ichigo…“

„Tja weist du Annanaskopf, ich würde wirklich gern wissen ob ich besser mit Energiebällen um mich schleudern kann als du, aber eine mies gelaunte Erdbeere hängt mir an den Fersen und versucht aus mir und meinem Freund Eiswürfel fürs Gefrierfach zu machen, also hab ich leider keine Zeit, byebye…“

Winkend drehte sie sich um und wollte grade verschwinden, als Rukia sie am Arm fasste und zurück zog.

Misstrauisch sah sie Karin an und auch Renji guckte nicht viel besser.

„Freund? Du weist schon das Ichigo dich umbringen wird wenn er das rausbekommt oder?“

„Was meinst du vor wem ich hier die ganze Zeit flüchte, hä? Oder meinst du ich lauf zum vergnügen hier rum und spiel mit meinem Bruder Verstecken?! Und die Tatsache das ich schwanger bin macht das auch nicht gerade einfacher…Ohoh…“

Entsetzt sahen Rukia und Renji sie an.

Dann packte Rukia sie am Arm und zog sie zu sich.

„Dir ist doch hoffentlich bewusst dass nicht nur Ichigo dich Umbringen wird wollen? Beziehungen zwischen Shinigami und Menschen sind verboten.“

„Ahja? Und was macht Orihime dann hier?“

Nun mischte sich Renji ein.

„Ichigo hätte Seiretei in Schutt und Asche gelegt hätten sie ihm verboten Orihime mitzunehmen…Schlimm genug dass er überhaupt hier ist…er ist ja schließlich nie richtig gestorben…“

Genervt zog Karin eine Augenbraue hoch und meinte dann in Richtung Renji.

„Und ihr Traut Toshirou nicht zu das selbe zu machen? Vllt wird’s nicht Schutt und Asche aber Seiretei am Stiel ist sicher auch nicht das Non Plus Ultra…“

Beim Anblick von Rukia und Renji hätte sich Karin am liebsten vor Lachen auf dem Boden gekugelt, aber sie hatte zuviel Angst das Ichigo ihr lautes Lachen hören könnte.

War aber auch zu komisch wie die beiden da standen mit weit unten hängender Kinnlade und fast heraus fallenden Augen.

Rukia fand als erstes ein Teil ihrer Fassung wieder.

„Hitsugaya Toshirou Taichou?!“

„Jupp.“

Grinsend zog Rukia Karin weiter in den Raum und platzierte sie einige Meter von den Zielscheiben entfernt.

Diabolisch grinsend sah sie Karin an.

„Ichigo ist nicht besonders gut mit Kidou. Er ist sogar noch schlechter als Renji.“

„Woah, das geht?“

„Jupp. Also hör mir jetzt gut zu! Es gibt 2 verschiedenen Arten von Kidou. Bakudous und Hadous. Mit Bakudous wirst du deinen Bruder nur ein paar Sekunden oder Minuten lang beschäftigen können, je nachdem wie hoch die Nummer deines Bakudos ist. Hadous sind da schon etwas effektiver. Was wohl auch am Überraschungsmoment liegen könnte. Grundlegend für alle Kidou Sprüche jedoch ist das du dir einen schwarzen Kreis in deinem Geist vorstellst, in den du dich dann einhüllen lässt. Soweit verstanden?“

„Jahhh…aber warum hast du das jetzt alles aufgemalt?“

Verwirrt sah Karin Rukia an die ihr bis jetzt jeden Schritt mit kleinen Häschen skizziert hatte.

Die Frage überging Rukia einfach galant.

„Bist du soweit? Gut. Fangen wir an…“

Und während Rukia Karin Kidou beibrachte stand Renji immer noch mit offenem Mund und hervorquellenden Augen da und wartete darauf dass seinen Fassung wieder zu ihm zurückkehrte.

Draußen hatte es mittlerweile angefangen zu schneien.
 

Wütend rannte Ichigo um die nächste Ecke.

Dieser verdammte Schnee! Das war bestimmt das Werk dieses Giftzwergs!

Er war ja noch nie besonders gut darin gewesen Reiatsu zu spüren, aber wenn er das mit seinem Schnee überall verteilte war das für ihn wie die Nadel im Heuhaufen.

Und seine Schwester konnte er auch nicht finden.

Das ganze war doch zum Mäuse melken!

Himmel Herr, das Mädchen war erst 14! Und seine Schwester obendrein!

Dachten die den Nie nach?

Teenager!

Genervt fasste sich Ichigo an die Stirn, dass durfte einfach alles nicht wahr sein.

Wahrscheinlich war er wieder über seiner Arbeit eingeschlafen und würde jeden Moment von seinem Leutnant Hinamori geweckt werden die einen neuen Stapel Dokumente rein trug.

Doch so oft er die Augen schloss und sie dann wieder öffnete es blieb alles beim Alten.

Frustriert Seufzend schlenderte er um die nächste Ecke als er plötzlich seitlich getackelt wurde und mit einem leisem ‚Uff’ zu Boden ging.

Reichlich angepisst stand er auf und klopfte sich den Staub von seinen Sachen und wollte sich dann dem Übeltäter schnappen um ihn in Grund und Boden zu stampfen als er ein fröhliches Lachen vernahm.

Verdutzt blickte er neben sich.

Dort saß ein kleiner orangehaariger Junge mit großen, freudig strahlenden Augen.

„Shinji?“

Verwirrt sah Ichigo auf den Kleinen herab.

„Papa!“

Strahlend umarmte Shinji Ichigos Beine und schmiegte sich an ihn wie ein kleines Kätzchen.

Sofort war all seine Wut und seine Anspannung vergessen.

Lächelnd beugte Ichigo sich ein Stück herab um seinen Sohn hochzuheben.

Wie ein kleines Äffchen klammerte der sich an seinem Papa fest.

„Papa?“

„Ja?“

„Warum bist du böse?“

„Hmm?“

Verdammt diese Kinder merkten auch alles. Das war ja wie Süßigkeiten verstecken. Die Kinder wussten wo es zu finden ist noch bevor Mama und Papa überhaupt einkaufen waren.

„Ist es wegen Onkel Shirou?“

Seufzend gab Ichigo nach.

Kinderaugen!

Und woher zur Hölle wusste er das nun schon wieder?

„Jahh, auch. Onkel Shirou spielt mit mir Verstecken und das mag ich nicht.“

Verwirrt legte Shinji seinen Kopf schief.

„Wieso versteckt sich Onkel Shirou den?“

„Weil…Weil Onkel Shirou, Tante Karin mag…“

Wieder sah Shinji ihn verwirrt an, nicht weil er nicht wusste wer Tante Karin war. Tante Karin war eine von Papas Schwestern, auch wenn er noch zu klein gewesen war als er damals mit seinen Eltern Opa besuchen war konnte er sich doch noch ganz gut an Tante Karin erinnern.

Sie war genau so missgelaunt gewesen wie sein Papa es manchmal auch war.

„Aber was ist daran falsch wenn Onkel Shirou Tante Karin mag? Du magst die beiden doch auch!“

Nachdenklich fuhr sich Ichigo mit seiner freien Hand durchs Haar.

„Weist du Shinji…Tante Karin und Onkel Toshirou mögen sich etwas anders als du und Onkel Toshirou es tut. Er mag sie eher so wie ich Mama mag.“

Fragend sah Shinji seinen Papa an.

Er verstand einfach nicht warum es seinen Papa so störte das sich Onkel Shirou und Tante Karin lieb hatten.

„Du Papa? Soll ich Onkel Shirou erzählen er soll aus seinem Versteck kommen?“

Überrascht sah Ichigo seinen Sohn an.

„Du weist wo er ist?“

„Jupp.“

„Wo???“

Schmollend sah Shinji seinen Papa an.

„Ich bin doch keine Petze!“

„Bitte Shinji.“

„Nein, Papa außerdem glaub ich nicht dass du ihn dort aufsuchen solltest…“

„Shinji…wenn du mir sagst wo Onkel Toshirou sich versteckt bekommst du von mir ein Yoruichi Kuscheltier…“

Hah! Das war sein absoluter Trumpf.

Shinji liebte Tante Yoruichi noch viel mehr als es Soi Fong tat, was zuletzt wohl nicht allein daran lag das sie die meiste Zeit eine flauschige Katze war…

Mit glänzenden Augen sah Shinji seinen Papa an.

„Wirklich?“

„Taichou Ehrenwort!“

Kurz tat Shinji so als würde er nachdenken und sagte dann bis über beide Ohren grinsend.

„Er versteckt sich bei Onkel Zaraki.“

Stille.

„Bist du dir da ganz sicher, Shinji?“

Strahlend sah Shinji seinen Papa an und nickte dann eifrig.

Na wunderbar…

In Gedanken wog Ichigo grade ab wie viel Zeit er in der 11then Division haben würde um Toshirou zu finden bevor ihn Kenpachi entdeckte und ihn jagte.

Seine Chancen standen schlecht…

Kenpachi selbst würde ihn zwar nicht finden Yachiru würde es aber mit Sicherheit…

Und so würde er vom Jäger zum Gejagten werden.

Dieser Blöde Schneetrottel!

Wieso musste er sich auch ausgerechnet dort verstecken wo er ihn nie Jagen würde?

Zum Mäusemelken das ganze…

Seufzend gab Ichigo auf.

Toushirou konnte er abhacken und Karin würde er eben sowenig finden.

Er würde spätestens beim nächsten Taichou Treffen die Gelegenheit haben Toushirou in seinen Eis-Arsch zu treten!

Frustriert seufzte er und setzt Shinji dann auf dem Boden ab.

„Sei ein lieber Junge und geh jetzt nachhause Shinji, Papa muss jetzt zurück zur Arbeit…und auf dem Weg kannst du Onkel Toushirou sagen das ich keine Lust mehr hab verstecken zu spielen und das wir das Spiel wann anders Fortsetzten...Ach und wenn du Tante Karin sehen solltest, sag ihr sie soll uns mal besuchen kommen, wenn sie Zeit hat...“

„Und mein Yoruichi-Plüschtier?“

Sanft wuschelte Ichigo Shinji durch das weiche orange Haar.

„Das bekommst du wenn Papa von der Arbeit zurück ist.“

„Versprochen?!“

„Taichou Ehrenwort!“

Strahlend umarmte der kleine Shinji seinen Vater und flitze dann um die nächste Ecke.

So ein Stress…

Und mit dem Gedanken daran wie zur Hecke er jetzt für seinen Sohn ein Yoruichi Kuscheltier auftreiben sollte schlurfte Ichigo um die Ecke.
 

Es hatte Mittlerweile aufgehört zu schneien…

Unterwegs hatte sie ihren Neffen getroffen.

Er war ein ganzes Stück gewachsen, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, aber man konnte ganz genau sehen wessen Sohn er war.

Und schließlich hatte er ihr breit Grinsend erklärt die Luft sei rein und Papa währ ihnen nicht mehr böse weil sie beim Versteckspielen so gut waren.

Grinsend hatte sie ihm Gedankt.

Die Einladung mal vorbeizuschauen hatte sie angenommen, unter der Bedingung das Orihime dabei sein würde.

Frösteln hatte Karin sich auf den Rückweg zu Toushiros Wohnung gemacht.

Blöd nur das sie sich hier absolut nicht auskannte und deshalb auf ihre ungenaue Erinnerung und ihre Intuition verlassen musste.

Schimpfen kehrte sie wieder um als der Weg denn sie gegangen war in einer Sackgasse endete.

Genau wie die 20 Versuche vorher.

Genervt drehte sie sich um, um wieder wahllos in eine andere Richtung zu laufen und zu hoffen dass dies die Richtig war.

Kaum war sie um die nächste Ecke gebogen stand sie schon wieder in einer Sackgasse.

Blödes Seiretei!

Das ist keine Stadt das ist ein Labyrinth.

Frustriert wollte sie sich umdrehen als ihr eine geniale Idee kam.

Wieso sollte sie sich hier abrackern den richtigen Weg aus einer Sackgasse zu finden wenn sie sich den weg selber bahnen konnte?

Mit einem teuflischen Grinsen auf ihrem Gesicht drehte sie sich wieder Richtung Mauer.

Sie streckte ihre Hand aus, wie Rukia es ihr gezeigt hatte, und zielte auf die Wand vor ihr.

Sie konzentrierte sich auf den Schwarzen Kreis in ihrem inneren und mit einem genuschelten ‚Shakkaho‘ traf die rote Energiekugel die Mauer vor ihr und sorgte dafür dass diese in viele kleine Brocken zerfiel.

Blöd nur das auf der anderen Seite der Mauer grade ein Paar Shinigamis der recht Kampfwütigen 11ten Division standen und jetzt unter einer Menge Schutt begraben lagen.

Ups…

Und es wurde nicht wirklich besser dadurch dass der Teil der nicht unter dem Schutt begraben lag jetzt wütend auf sie wahr und sie in einer Hetzjagd durch Seiretei scheuchte.

Blödes Seiretei!

Aber wie heißt es so schön kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort…

Hastig schlitterte sie um die Nächste Ecke in der Hoffnung dass es keine Sackgasse war.

Und es war auch keine Sackgasse…

Viel Schlimmer…

Ein Tor…

Und Darüber war das Zeichen für die 5te Division gemalt.

Sie sah kurz über ihre Schulter um abschätzen zu können ob sie zurücklaufen und eine andere Richtung einschlagen könnte, aber der wilde Mob war schon um die Ecke gebogen und kam mit gezückten Schwertern auf sie zugestürmt.

Sie wog ab in welcher Situation sie den meisten Schade bzw. Ärger erhalten würde und stürmte dann so schnell sie konnte durch das Tor.

Ichigo würde wohl dass kleiner Übel sein.

Auf ihrer Flucht brachte sie denn ein oder anderen Shinigami unabsichtlich zu Fall als sie zu schnell um eine Ecker schlitterte und gerade so noch ausweichen konnte.

Das verschaffte ihr einen kleinen Zeitbonus und so hatte sie Zeit eine sichtlich verwirrte Hinamori Momo nach dem Weg zum Büro von Kurosaki-Taichou zu fragen.

Mit einem über die Schulter zugerufenen Danke sprintete Karin auch schon los.

Sie schlug mit Wucht die Tür zu Ichigos Büro auf nur um sich dann hinter einem verwirrt aussehendem Ichigo zu verstecken.

Ihre Art wahr das zwar eigentlich nicht, aber die Schande zu ertragen das sie sich einem Kampf nicht gestellt hatte war nur halb so schmerzhaft wie es wohl sein würde wenn dieser wildgewordene Mob sie zu klein Holz verarbeiten würde.

Und sie musste schließlich auch an ihr Baby denken.
 

Verwirrt blicke Ichigo über seine Schulter um zu sehn wie Karin sich hinter seinem Rücken duckte und die Augen zukniff.

Noch verwirrter guckte er allerdings als ein Trupp von Zarakis Leuten in sein Büro gestürmt kam.

Mit gezückten Schwertern.

Als diese jedoch sahen in wessen Büro sie da gerade gestürmt waren steckten sie diese jedoch schnell wieder weg.

Mit gezückten Schwertern auf einen Taichou loszugehen war eine ziemlich schlechte Idee.

Außer man wollte Selbstmord begehen.

Und auf ihn loszugehen war wohl die schlechteste Idee aller Zeiten.

Entschuldigend verbeugte sich der Trupp vor ihm und bat um Entschuldigung.

Als sie ihn jedoch nach einem Shinigami fragten der eine Wand zerstört haben sollte und dessen Beschreibung Haar genau auf seine Schwester passte war seine Verwirrung perfekt.

Man konnte mit Sicherheit förmlich sehen wie die Räder in seinem Kopf anfingen sich zu drehen in der Hoffnung zu verstehen.

Seine Schwester hatte eine Wand zertrümmert?!

Hatte er da was verpasst?

Seit wann konnte seine Schwester so etwas?

Verwirrt sah er hinter sich.

Sie kaute nervös auf ihrer Lippe herum und hatte die Augen immer noch fest geschlossen.

Er bemerkte wie sich ihre Finger in seinen Haori krallten.

Seufzend wand er seinen Blick ab und sah die Shinigamis an die sichtlich nervös waren.

„Ja, die hab ich hier gesehen…“

Er bemerkte wie sich die Finger weiten in den Stoff seines Haoris krallten.

Wenn er nicht aufpasste würde sie ihm ein Loch hinein reißen.

Ein Leuchten trat in die Augen der Shinigamis vor ihm.

„Aber…“

Das Funkeln erlosch augenblicklich.

„Aber ich kann euch nicht erlauben ihr weh zu tun.“

Hinter sich hörte er ein entspanntes Ausatmen während ihn die Shinigamis vor ihm nur verwirrt ansahen.

„Ihr müsst euch mit der Wand geirrt haben. Ich kann euch versichern das sie dazu gar nicht in der Lage währ…“

„Aber Kurosaki-taichou…“

Genervt strich er sich durchs Haar.

„Wisst ihr, Yachiru würde es nicht gern hören wenn ihr lieber einem schwangeren Mädchen hinterher rennt anstatt eure Arbeit zu machen…“

Nervöse Blicke, genau wie er vermutet hatte.

Yachiru war immer noch sowas wie der kleine Teufel der Gotei 13… Einige Shinigamis würden sich lieber den Hollows zum Fraß vorwerfen oder nackt mit Aizen Schwanensee tanzen als sich mit Yachiru anzulegen.

Und weil er so äußerst Gute Laune hatte beschloss er ein kleines Sahnehäubchen für beide Parteien draufzulegen.

Es war schließlich äußerst unfair Ran-chan und den Rest von Seiretei nicht an dem Glück seiner Schwester und ihres persönlichen Wassermeloneneis teilhabe zu lassen.

„Und ich bin mir ziemlich sicher das Hitsugaya-taichou es nicht begrüßen würde, würdet ihr seiner schwangeren Freundin auch nur eine Hautschuppe entfernen, nicht war Onee-chan?“

Vergnügt sah er dabei zu wie die Kinnladen sämtlicher anwesenden Shinigami Richtung Erdboden sanken und ihre Augen die Größe von Wassermelonen annahmen.

Ach welch herrliches Gefühl!

Fasst so gut wie…

Seine Triumph Gedanken wurden jäh unterbrochen als er ein lautes ‚ratsch‘ hörte und sich erstaunt umsah.

Seine Schwester hatte sich aufgerichtet, dabei jedoch nicht ihre Finger aus seinem Haori genommen.

Besagtes Kleidungsstück hatte jetzt ein Loch.

Ein ziemlich großes Loch…

Was in jedoch im Moment mehr beschäftigte war die Tatsache das seine kleine Schwester grade Kidou anzuwenden schien.

Um ihre Hände bildete sich ein gelblich grünes Licht und mit einem Knall ähnlich eines Peitschenschlags hatte sie ihn mit einem Kidou Seil gefesselt.

Und als wär das nicht genug trat sie ihn wütend gegens Schienbein.

Tja, wer andern eine Grube gräbt, nicht wahr Ichigo?

Schmerzhaft zuckte er zusammen.

Dieser Tritt hatte es wirklich in sich.

„BAKA!!! BAKA! BAKA! BAKA!“

Schreiend schlug sie ihm immer wieder gegen die Brust.

Doch sie hörte sofort damit auf als sie etwas kaltes an ihrem Hals spürte.

Sie drehte ihren Kopf vorsichtig zur Seite und sah in das Gesicht von Hinamori Momo. Der Fukotaichou ihres Bruders hielt ihr die Klinge ihres Zanpaktous an den Hals.

Ihre Augen weiterten sich vor Schreck und ihr Körper spannte sich an.

Automatisch ließ sie von ihrem Bruder ab und legte ihre Hände schützend um ihren Bauch.

In Hinamori‘s Augen blitze es.

„Hinamori…?“

„Ryouka, hiermit bist du ver…“

Verwundert betrachtete Hinamori ihr Zanpaktou das anfing einzufrieren.

„Hinamori…senke dein Zanpaktou…“

Ein Hauch kalte Luft streifte ihre Arme.

Toshirou hatte sich zwischen sie und Hinamori geshunpoud, seine Hand lag an Hyourinmaru.

Verdutz lies Hinamori ihr Schwert sinken.

„Shirou-chan?“

„Es heißt Hitsugaya-taichou! Auch für dich Hinamori!!!“

Genervt verdrehte Toushiro die Augen.

Dann zog er Hyourinmaru und drehte sich zu Karin und Ichigo um.

Mit zusammengekniffenen Augen und dem Eisblick schlecht hin, richtete er Hyourinmaru auf Ichigo.

„Du weist gar nicht wie sehr es mich grade in den Fingern juckt dir den Kopf abzuschlagen…“

Mit hochgezogener Augenbraue und dem uns bekannten Kurosaki-Killerblick konterte Ichigo.

„So, weis ich also nicht? Da bin ich aber nicht deiner Meinung…Ich hätte auch sehr große Lust dir was abzuschneiden…jedoch nicht deinen Kopf…“

Doch bevor es tatsächlich zu einer Beschneidung irgendwelcher Glied(maßen) kommen konnte machte es ein, zweimal ‘bong‘ und beide Taichous hielten sich den Kopf.

Wütend blickte sich Ichigo nach dem Übeltäter um.

Und sah in das Gesicht seiner Schwester die ihm jetzt ihre ausgestreckte Handfläche vors Gesicht hielt.

„Hier wird gar nichts abgeschnitten…auch keine Köpfe!“

Ein kurzer Seitenblick auf Toushiro genügte und er steckte sein Zanpaktou weg.

Und auch Ichigo lockerte seine Haltung.
 

Kleine Anmerkung der gar bösen Autorin:

*chrchr*

Ich möchte hiermit bekannt geben...das diese FF erstmal bis wahrscheinlich ende des jahres ruhen wird, weil die geneigte Autorin jetzt erstmal eine zeit lang arbeiten geht und dann evtl keine zeit mehr hat...was sie das letzte jahr schon nciht hatte weil sie ein fsj gemacht hat...

nun an der stelle möchte ich mich noch entschuldigen das ich keine ens verschickt habe...was sich dadurch erklären läst das ich 1 keine zeit hab und 2 ich nur von 3-6 leuten ne kommi bekomme.

im übrigen gehts nicht schneller vorann wenn ihr mehr als ein kommi schreibt^.-
 

nun ich hatte ja mal erwähnt das ihr abstimmen könnt obs ne junge oder nen mädchen wird...wegen mangeldem intresse werd ich mir jetzt wohl selber was ausdenken müssen-.-...was das ganze immer ein wenig verzögern könnte den im namen ausdenken bin ich grottig...-.-

das nächste kapitel wird 'giving birth' heissen und is auch schon das vorletzte kapitel^^
 

lg Rockfairy



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (102)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11]
/ 11

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nightglass
2015-06-01T20:06:11+00:00 01.06.2015 22:06
Ich liebe diesen FF von dir!!! Ist schon das fünfte Mal das ich mir das durchlese.
Bitte schreib weiter!
Von:  Nanashi_Kinshi
2014-07-22T16:44:47+00:00 22.07.2014 18:44
ich wünschte du würdes das Fanfic weiter machen ich lese es so oft und ich denke mit das ende jedes mal neu aus bitte mach es nach so langer zeit fertig
Von:  Kyubii
2011-10-25T18:33:13+00:00 25.10.2011 20:33
Toshiro, mein lieber, da hast du dir aber was geleistet...Orihime macht bestimtm eine kalte Fleischplatte mit Honig, Nutella und Erdbeergulasch aus ihm (grin)
Ich finds sogar super das ich hier Kommi 99 mache.
Meine Lieblingszahl.
Toshiros dauergenervtheit bringst du ziemlich klasse rüber, Ichigos Reaktion passt auch Prima.
Schreib Please schnell weiter,
MFG
kyubii
Von:  Yukari26
2011-09-22T20:20:16+00:00 22.09.2011 22:20
Schade das schon soo lange nicht neues kam .find die Ff echt gut
Von: abgemeldet
2010-04-12T15:10:43+00:00 12.04.2010 17:10
Die story ist echt toll :]
freu mich schon auf die fortsetzung, (falls eine kommt ^-^)
meine namensvorschläge sind
mädchen: yuki = schnee
junge: [fällt mir nichts ein :P]
Antwort von:  Akarin
29.05.2014 20:06
ich finde auch das yuki ein sehr schöner Nahme ist.
Von:  kissy-chan
2010-02-09T11:53:51+00:00 09.02.2010 12:53
luuuuuuustig!!!XDXDXD
am besten fan ich die stelle: "nackt mit Aizen Schwanensee tanzen"!!!XDXDXD
so unglaublich lustig ich bin fast vom stuhl gefallen!!XDXD
ich freu mich schon wenn´s weiter geht!!^^
Von:  kissy-chan
2010-02-09T11:10:00+00:00 09.02.2010 12:10
supaaaaaaaaaaaaaaa!!!!XDXDXD
so viele lacher!XD
du hast echt talent für so lustige sachen!!XD
und der schluss war am besten!!XD
das er sie nicht umbringen würde, aber über wehtun nix gesagt hat!!XD
Von:  kissy-chan
2010-02-09T10:15:16+00:00 09.02.2010 11:15
supaa wieder!!XD
und oh je ichigo ...was der wohl mit toshiro macht!!??XDXDXD
und DANKEEEEE das du lisa mit eingebracht hast!!XD
noch mehr vizards!XD
Von:  kissy-chan
2010-02-09T09:24:01+00:00 09.02.2010 10:24
supaaa!!XD
und oh je wenn die echt schwanger is, was ich ja ma nicht hoffe, bringt ichigo toshiro echt um!!XD
ich muss wissen wir es weiter geht echt supaaa!!^^
Von:  kissy-chan
2010-02-08T17:28:33+00:00 08.02.2010 18:28
einfach nur klasse echt!!XD
besonders gefällt mir ichigo als großer bruder!!XD


Zurück