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Aneinander vorbei.....

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Aneinander vorbei.....

Aneinander vorbei….
 

Ein Windzug ging durchs Wohnzimmer, als die Tür geöffnet wurde. Es war ein heißer Sommertag und den meisten klebte die Kleidung am Körper und sie waren froh, wenn sie eine kalte Dusche nehmen oder in den Pool springen konnten. Und darauf hatte sich Kira schon am meisten gefreut, einen schönen Sprung in den Pool, der ihren erhitzten Körper die angenehme Kühle verschaffen konnte. „Ich bin wieder zuhause!“, rief sie ins Haus, doch antwortet ihr keiner und sie ging erst einmal in ihr Zimmer und stellte ihre Mappe ab und zog sich ihren grünen Bikini an, der ihre Augen besonders gut betonte. „Hey Lyras, bist du schwerhörig….“, fing sie an und riss die Tür zum Zimmer ihres Bruders auf und stand dann stocksteif da, als sie Keelin erblickte. Es war nicht so, dass sie ihn zum ersten Mal sehen würde, immerhin kannte sie sich schon seit vielen Jahren, doch beide sind älter geworden und sahen sich jetzt mit anderen Augen. Kira lief leicht rot an und sah ihn verlegen an. „Äh, hallo Keelin.“, sagte sie dann, als sie ihn durchgemustert hatte. Er trug eine schwarze Boxershorts und ein Hemd, welches er offen trug. Auch er sah Kira für einen Moment schweigend an, bis er sie begrüßte. „Wo ist denn Lyras?“, fragte sie dann, um das Schweigen zu brechen. Mann, benimm dich wie eine normaler Mensch und gaff ihn nicht so an!, ermahnte sie sich und versuchte sich so normal wie möglich zu benehmen. Keelin lächelte sie an, er selbst konnte nie genug von diesem Anblick bekommen der sich ihm bot und manchmal ertappte er sich dabei, wie er sich wünschte, dass sie nur wegen ihm rot anlief. „Er wollte Eis holen, um uns eine Erfrischung zu gönnen.“, antwortete er ihr und öffnete das Fenster, um nicht die ganze Zeit Kira anzustarren. „Lecker! Ich wollte gerade in den Pool springen. Willst du….also willst du mitkommen?“, fragte sie ihn und musste dabei ihren ganzen Mut zusammen nehmen. Dabei war sie eigentlich nicht gerade schüchtern. Keelin war für einen Moment überrumpelt, so fiel es ihm einerseits schwer zu ihr überhaupt nein zu sagen und doch musste er aufpassen, dass er ihr nicht zu nahe kam. Sie ist die Schwester deines besten Freundes!, musste er sich innerlich immer und immer wieder sagen. Doch als er in ihre Augen sah, kam seine Antwort ganz automatisch. „Gerne.“ Das zauberte wieder dieses hübsche lächeln auf ihr Gesicht, welches er so gerne mochte und sich daran nie satt sehen konnte. Kira lief vor und öffnete die Terassentür und lief zum Pool, wobei ihr Keelin dicht folgte. Kira sprang in den Pool, welches so erfrischend war und tauchte wieder auf. Keelin stand noch am Beckenrand und sah auf sie hinab. Für einen Moment blieb ihm doch tatsächlich die Luft weg. Schön….schön wie eine Göttin, dachte er und musste über diese doch etwas schnulzigen Worte schmunzeln. Wenn er in ihrer Gegenwart war, benahm er sich manchmal wie ein kompletter Trottel. So hatte er einmal im Kampfunterricht, sie von der Seite gesehen und konnte sich kaum konzentrieren und da war die Hand seines Gegners in seinem Gesicht gelandet und er hatte eine gebrochene Nase davon getragen. Das gute daran war, dass Kira sich fürsorglich um ihn gekümmert hatte und beinahe hätte er sich vergessen und sie geküsst, doch tat er es nicht und er hatte den Eindruck, als wäre Kira darüber enttäuscht gewesen. Aber das hatte er sich bestimmt nur eingebildet.

„Hey Keelin, was ist los? Komm endlich ins Wasser!“, meinte sie lachend und spritze ihn nass. Das brauchte sie auch nicht zweimal sage und er sprang zu ihr ins Wasser und das artete in einer kleinen Schlacht aus, die Keelin für sich entscheiden konnte. Er hielt sie “gefangen“ in seinen Armen und sah sie an. Wasser tropfte von seinen Haaren in ihr Gesicht. Sie konnte jeweils den Atem des anderen auf ihrer Haut spüren. Kira schluckte leise, weil sein Körper so nahe an ihrem war. SCHWESTER; DEISES FREUNDES!!!, fluchte er innerlich schon und lies sie zögerlich los. Ohne einen Kommentar schwamm sie an den Rand des Beckens und stützte sich daran ab. Ihr Herz hämmerte immer noch wild und dachte jeder im Umkreis von 10 Kilometer könnte es hören. Als Keelins Gefühle sich auch wieder beruhig hatten, schwamm er langsam zu ihr und legte ihr eine Strähne hinters Ohr. „Wie geht es dir eigentlich?“, fragte er mit einer sanften Stimme und musterte ihr aufgewühltes Gesicht. „Gut…sehr gut…..“, antworte sie mit einer heiseren Stimme und wieder wurden ihre Wangen rot. „Bist du verliebt?“, fragte er urplötzlich und war selbst über seine Frage erstaunt und wand sich ein wenig von ihr ab. Wie konnte er nur so eine Frage stellen? Was ist wenn sie ja sagt? Und schlimmer noch…was ist, wenn es ein anderer ist? Wie sollte er es ertragen, wenn ein anderer Mann SEINE Kira berühren würde, ihre zarten Lippen küssen und noch…argh…, dass wollte er sich gar nicht vorstellen. Fragen über Fragen überschütteten ihn, wobei er ihrer Antwort lauschen wollte und sie aus dem Augenwinkel beobachtete.

Kira sah ihn für einen Moment schweigend an und fragte sich was er mit dieser Frage bezwecken wollte. Wusste er, dass sie mehr für ihn als Freundschaft empfand und wollte sie jetzt freundlich abweisen? Sie wand ihr Gesicht ab und dachte, wenn jemand ihr das Herz brechen durfte, dann sollte er es sein. „Na ja, es gibt da jemanden…ich sehe ihn jeden Tag und mein Herz schlägt schneller, aber er will nichts von mir….“, meinte sie seufzend und sprang aus den Pool, ohne ihn anzusehen. Er sollte nicht ihre traurigen Augen sehen. Keelin sah sie verdutzt an. Welcher Idiot konnte es Wagen seine Kira abzuweisen? Wenn er diesen Typen in die Finger kriegen würde..., knurrte er innerlich und würgte den Typen, der ihr das Herz brach. Wie gerne hätte er seine Arme um sie gelegt und sie an sich gedrückt. Auch er sprang aus dem Pool, als er eine Stimme hinter sich hörte. „Was ist hier los?“, fragte die Stimme und hielt einen Beutel mit Eis in der Hand welches langsam schmolz. Doch bekam er darauf keine Antwort und setzte sich mit den beiden an den Tisch und aß das Eis. Schweigend sah er zwischen seiner Schwester und seinem Freund hin und her, doch sagte er dazu nichts, so war er der Meinung das die Zwei das zwischen sich selber regeln sollten. Immerhin waren die Zwei alt genug.
 

Keelin tauchte in den nächsten Tagen nicht bei den zwei Geschwistern auf, was Kira doch etwas zu denken gab. Hätte sie vielleicht nichts sagen sollen? Sie wollte doch nicht die Freundschaft zwischen ihnen kaputt machen. Gleich nach der Schule rannte sie nach Hause und schaute nach, ob Keelin da war, doch saß nur Lyras in seinem Zimmer und sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. Kira hielt es nicht mehr aus und fragte ihren Bruder nun. „Was ist mit Keelin los? Wieso kommt er nicht mehr?“, fragte sie ihn und sah leicht zu Boden. Lyras allerdings verzog kaum seinen Mundwinkel und sah seine kleine Schwester an. „Liebeskummer...“, meinte er nur und wusste, dass Kira sofort zu ihm gehen würde, um ihn aufzuheitern. „WAS?!“, sagte sie sprachlos und machte sich tatsächlich schnell fertig und machte sich auf den Weg. „Bis später!!“, rief sie ihrem Bruder noch zu und man hörte nur noch wie die Tür ins Schloss fiel. „Spielst du wieder Amor?“, fragte eine amüsierte Stimme hinter ihm, die gerade aus dem Bad kam. „Wie kommst du darauf Mai?“, fragte er und wenn man genau hinsah, konnte man einen kleinen Mundwinkel sehen, der sich nach oben zog. Doch brauchte man dazu ein gutes Auge und viel Phantasie.
 

Es hämmerte an Keelins Tür und er wollte sie eigentlich nicht öffnen, doch hörte das Hämmern nicht auf und er riss die Tür auf und wollte denjenigen gerade anbluffen, als er diese grünen Augen sah und für einen Moment verstummte. Aus ihren Augen konnte man immer ihre Stimmungen ablesen. So zeigten sie ihm, dass sie gerade verärgert, besorgt und nervös zu gleich war. Ohne ein hallo ging sie hinein und Keelin schloss seufzend die Tür. „Was suchst du hier Kira?“, fragte er leicht unsicher. Langsam drehte sie sich zu ihm um und sie kam auf ihn zu, wobei er sich automatisch rückwärts bewegte und an der Tür stand. „Ich hab dir was zu Essen mitgebracht….Lyras hat erzählt du hättest Liebeskummer und da dachte ich….na ja…ich komme vorbei…“, beendete sie stotternd ihren Satz und Keelin seufzte. Wie sollte die Person gegen seinen Liebeskummer helfen, wegen welcher er sie doch hatte? Was dachte sich Lyras eigentlich dabei, ihr dass zu sagen? „Kira, glaube mir ich habe keinen Liebeskummer.“, leugnete er und setzte sich ins Wohnzimmer, wobei er ihr anzeigte ihm zu folgen. Sie kannte sich hier aus und ging sogleich in die Küche und schob etwas zu essen in die Mikrowelle, bis sie dann zu ihm zurückkam. Er hatte seinen Kopf in die Lehne gelegt und schaute an die Decke. „Und wieso bist du dann seit Tagen nicht mehr bei uns gewesen?“, fragte sie in einem nachtragenden Ton, welches Keelin doch erstaunte. „Ich kann euch doch nicht Tag für Tag belagern!“, meinte er schlicht. Wie soll ich es auch ertragen, dich Tag für Tag zu sehen, in dem Wissen, dass du einen anderen liebst?, sagte er zu sich selbst. „Ich habe mich nie beschwert.“, meinte sie daraufhin nur und ging in die Küche als das Essen fertig war. Sie vermisste ihn. Jedes Mal wenn sie nach Hause kam, wusste sie dass er dort sein würde oder später kommen würde und ihr ein lächeln schenken würde, aber anscheinend sah er nur die kleine Schwester ohne Sexappeal in ihr. Gerade wollte sie das Essen zu ihm bringen, als es wieder an der Tür klingelte und man ein lautes Geplapper hörte. Freunde von Keelin belagerten jetzt das Wohnzimmer und Kira sah kurz zu Keelin, der von einer scharfen Blondine umarmt und geküsst wurde. Kiras Hand ballte sich zur Faust und am liebsten hätte sie die beiden auseinander gerissen. Wagte diese Person es doch tatsächlich IHREN Keelin zu küssen. Gerade wollte sie ihre Sachen packen als sie am Handgelenk festgehalten wurde. „Nana, wer ist denn das hübsche Täubchen hier?“, fragte einer der Typen mit einer charmanten Stimme, welche Kira allerdings kalt abblitzen lies. „Ist das deine kleine Schwester?“, fragte die Blondine und grinste Kira schelmisch an. Keelin versuchte sie verzweifelt abzuschütteln, aber ohne Erfolg. So wollte er doch nicht, dass Kira etwas Falsches von ihm dachte. „Lass sie los Jack!“, sagte Keelin mit einer eisigen Stimme, die einem das Blut in den Adern gefrieren lies. DER WAGT ES SIE ANZUFASSEN!!! Automatisch lies Jack Kira los. „Ich bin nicht seine kleine Schwester!“, meinte sie an Samantha gerichtet, die immer noch um Keelin geschlungen war. Kleine SCHWESTER?? Die halten mich echt für seine Schwester?? Die Wutschnur in ihr riss beinahe total und man sollte aufpassen, wenn man sie anredete. Auch Keelin sah die Wut in ihren Augen und löste sich nun aus Samanthas Griff und legte eine Hand auf Kiras Schulter und sah sie an, wobei sein Kopf auf ihrem lag. „Bleib ganz ruhig…“, flüsterte er ihr zu und genoss es ihr so nahe zu sein. „Gut, aber noch ein Wort und ich….“, sagte sie nur und Keelin wusste was sie meinte. Samantha konnte in mancher Hinsicht sehr unangenehm sein und ihm war nicht entgangen, wie sie das mit der kleinen Schwester meinte. Er lächelte wieder milde und strich ihr durchs Haar. „Sie könnte mit die nicht mithalten…in jeder Hinsicht…“, meinte er und löste sich wieder von ihr und lies sie verdutzt stehen. In jeder Hinsicht?? Wie meint er das denn wieder? Seine Freunde hatten einen Film mitgebracht und Keelin überredet ihn sich anzuschauen, wobei er lieber mit Kira alleine geblieben wäre und ihr Essen verspeist hätte. Als sie sich setzte, war er auch gleich neben ihr, so wollte er den andern nicht einmal die Gelegenheit geben sie anzubaggern. Wobei Jack es mehrfach versuchte, Keelin jedoch jedes Mal dazwischen ging. Samantha beobachtete die Zwei und wartete nur auf die Richtige Gelegenheit, denn Geduld war eine Ihrer stärken. Mitten im Film ergriff Keelin Kiras Hand und beugte sich zu ihr. Sie wurde rot und sah ihn mit ihren großen Augen an. „Ich bin froh, dass du hier bist! Ohne dich würde ich das hier nicht aushalten“, sprach er leise in ihr Ohr und hielt noch eine Weile ihre Hand, bevor er sie wieder los lies. In Kiras Magen kribbelte immer noch alles und ihr wurde ganz warm. Wusste er denn nicht, was er damit bei ihr anrichtete? In einer kurzen Werbepause ging Kira in die Küche, um etwas zu knabbern zu holen, als sie plötzlich Schritte hinter sich hörte und sah, dass Samantha hinter ihr war. „Die anderen und ich fragen uns wie viel du kostest?“, sagte Samantha auf einmal und zündete sich eine Zigarette an. „Ich verstehe nicht was du meinst.“, sagte Kira sichtlich verwirrt, bis sie verstand auf was sie hinaus wollte und ihre Wutschnur war am reizen. „50 oder 100 € die Nacht?“, fragte sie und lehnte sich an den Türrahmen. Als sie auch plötzlich die Hand von Kira auf ihrer Wange spürte. Noch nie hatte Kira jemanden geschlagen, aber das brachte doch das Fass zum überlaufen. „Ich würde nie….“, fing Kira an und brach ab. So war es doch die reinste Verschwendung, sich mit dieser Person ein Wortgefecht zu liefern. Sie war es nicht Wert. Kira lief Stumm an ihr vorbei und packte ihre Sachen und lief zur Tür. Keelin hörte nur noch das klatschen und sah auf, wobei er nur noch Kira sah die mit Tränen in den Augen ihre Sachen packte und zur Tür lief. Binnen einer Sekunde stand er auf den Beinen und wollte ihr nach, wobei er von Samantha aufgehalten wurde, indem sie ihn plötzlich umarmte und ihn leidenschaftlich küsste. Kira wollte sich das nicht noch weiter ansehen, knallte die Haustür lautstark zu und rannte zur Bushaltestelle. Keelin riss sich wütend von Samantha los, wobei er nicht bemerkte wie Jack, die Wohnung verließ. „Was soll der Mist Samantha? Ich hab dir schon x-Mal erzählt dass ich nichts von dir will! Was hast du ihr erzählt?“, fragte er wütend und lief zur Tür, wobei er wieder festgehalten wurde. „Immer nur SIE!! Wolltest du deswegen nie etwas von mir, weil du auf die Kleine da stehst?“, fragte sie gereizt? Ihr war nicht entgangen, dass Kira sehr schön war und gerade das machte sie so eifersüchtig. Auch wenn sie auch nicht schlecht aussah, so konnte sie den den sie haben wollte nicht haben und das machte sie so wütend. „Du hast es begriffen! Ich will SIE!“, sprach er aus und es war so erleichternd, es endlich auszusprechen. Er schmiss die anderen raus und rannte hinter Kira her. Sie durfte noch nicht weg sein. Er musste es ihr doch endlich sagen.
 

Immer noch sah sie die Bilder vor sich, wie sie sich küssten. Sie hasste es, wollte es nur vergessen. Wieso musste das nur passieren? Stumme Tränen liefen ihre Wange entlang und sie hatte nicht die Kraft in den Bus zu steigen, als sie auf einmal eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Keelin, war ihr erster Gedanke, doch an seiner Stelle stand sein Freund Jack da und lächelte sie an. Sie entzog sich aus seinem Griff und sah ihn nur kurz an, bevor sie sich wieder abwandte. „Hey, sei nicht traurig, aber zwischen den Beiden lief schon immer was.“, log er sie an und Kira blieb beinahe die Luft weg. „Du lügst!“, meinte sie sofort. Sie konnte nicht glauben, dass Keelin so eine fiese Person lieben konnte. Hatte er wegen ihr Liebeskummer gehabt? Sie schüttelte den Kopf. Sie konnte und wollte das nicht glauben. Er hob ihren Kopf an und sah sie an. „Denkst du das wirklich? Hast du nicht gesehen, wie sie sich geküsst haben?“, fragte er mit einer rauen Stimme und strich ihr sanft über die Wange. Sofort entzog sie sich ihm. Wollte nicht von ihm berührt werden. „Ich will alleine sein!“, meinte sie abwährend und stand auf und nahm einen Sicherheitsabstand ein. Sie hörte wie er leise knurrte und sein Arm sich gefährlich nah, an ihrem Ohr an die Wand knallte. Kira schluckte und sah ihn mit wütenden Augen an. Er packte sie am Arm und zog sie zu sich. Es ging alles zu schnell, als dass sie sich hätte währen können. Er presste seine Lippen auf ihre und Kira riss die Augen auf und spürte wie er seine Zunge in ihren Mund stecken wollte. Ein Ekelschauer überkam sie und sie stieß in mit aller Kraft von sich und wischte ihm eine, die einen gewaltigen Abdruck hinterlassen würde. Er taumelte etwas zurück und sah sie nun gefährlich an und rieb sich über die rote Stelle. „Du kleine….wagst es ….“, murmelte er und ging wieder auf sie zu. „LASS DEINE DRECKSFOTEN VON MIR!“, bluffte sie ihn an. Doch hatte er sie gekonnt in die Enge getrieben und sie spürte die Wand hinter sich. KEELIN HILF MIR!!, dachte sie verzweifelt und kniff die Augen zusammen. Sie wartete dass etwas kommen würde und sie würde alles daran setzen, dass er sie nicht anrühren würde.
 

Keelin erblickte sie von weitem und sah, wie Jack SEIN Mädchen küsste und dass war das letzte was er sehen wollte. Und besonders als er sah, dass er sie zwang war Jacks Ende. Schnell wie der Blitz rannte er zu ihnen und riss Jack von ihr weg und verpasste ihm einen Schlag in den Magen, der Jack zu Boden gingen lies. Als er Kira wieder ansah, war alle Wut verschwunden und er sah sie besorgt an. Noch zu gut, konnte er ihre geröteten Augen sehen. „Kira…“, sagte er mit seiner sanften Stimme und sie sah ihn an. Er sah ihren Kampfwillen, noch in den Augen und das beruhigte ihn doch etwas, aber so sollte es nicht sein. Sie sollte keine Angst haben. Langsam ging er auf sie zu und zog sie an sich ran und umarmte sie. „Ich bin da….“, sagte er beruhigend und Kira schloss die Augen. „Schon gut….“, antwortete sie ihm und fühlte sich in seinen Armen sicher und geborgen. Ohne Jack eines weiteren Blickes zu würdigen gingen sie zu ihm zurück und Keelin machte ihr erst einmal eine heiße Schokolade, weil er wusste das sie diese Liebte. Schweigend saß sie da und nahm einen Schluck. Du musst es ihr sagen!!! „Hattest du wirklich etwas mit ihr?“, fragte sie dann plötzlich, sah ihn aber nicht an. Konnte so auch nicht sein irritiertes Gesicht sehen. „Wie bitte?“, fragte er und kniete sich vor sie, nahm sanft ihr Gesicht in seine Hände und sah sie mit einem liebevollen Blick an. „Kira…ich hatte nie etwas mit ihr….wie könnte ich auch, wenn ich immer an dich denken muss?“, sagte er nervös und sein Herz hämmerte wild. Nun war Kira verlegen und wieder wurde sie rot. „Was? Aber ich dachte….ich dachte du wolltest nichts von mir….als ich dir versucht habe zu sagen…du weist schon….“, meinte Kira und konnte ihm nicht in die Augen sehen. „Nein, ich weis gar nicht….hör zu Kira…… ich liebe dich…..“, meinte er mit einer festen Stimme und küsste sie zärtlich, um dem noch mehr Ausdruck zu verleihen. Vergessen war, dass sie Lyras Schwester war. Er musste es wenigstens versuchen. Er konnte mit der Ungewissheit nicht Leben. Er liebte sie und wollte sie nicht in den Armen eines anderen sehen. Langsam löste er den Kuss und sah sie verlegen an. Ihr Kopf war rot wie eine Tomate, aber es gefiel ihm. Der Kuss überrumpelte sie ein wenig, aber sie genoss jede einzelne Sekunde. Sie hatte angst das sie erwachen würde und alles nur ein Traum sei, doch als er den Kuss löste war er noch da und sah sie verlegen an. Er wartete auf ihre Antwort, auf irgendetwas nur sollte sie etwas tun. Mit der einen Hand fuhr sie sich über die Lippen und konnte immer noch seine spüren. Nun rutschte sie vom Sofa und ihm vor die Knie und umarmte ihm. „Solange. wieso hast du solange gebraucht? Ich dachte du würdest eine andere liebe. Als wir im Pool waren, hab ich versucht es dir zu sagen…..doch ich hab mich nicht getraut…hatte angst du würdest mich abweisen“ Kira holte noch einmal tief Luft und sah ihn an. „Keelin ich liebe dich!“, sagte sie glücklich und umarmte ihn wieder. Keelin lachte und fiel auf den Rücken und sie lag auf ihm drauf. „Dich abweisen? Da müsste ich doch verrückt sein…meine kleine Amazone..“, meinte er neckend und küsste sie wieder. Kiras Augen strahlen, doch auf einmal spürte sie seine Männlichkeit und sah ihn mit hochrotem Kopf an. Er zuckte mit den Schultern und sah sie an. „Was erwartest du? Ich bin auch nur ein Mann!“, meinte er und Kira musste lachen.
 

ENDE



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