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Dark Side of Life??

Hizumi&Tsukasa(& Kaoru&Kyo)
von

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Arbeit

„Wo sind wir?“, fragte Kyo, der sich noch immer ängstlich an Hizumi klammerte und seine Schulter auf Echtheit testete, indem er immer wieder dagegen tippte.
 

„Jetzt hör schon auf Kleiner, ich hab ja meine Schulter wieder... und den Rest auch! Allerdings habe ich keinen blassen Schimmer, wo wir uns befinden.“, meinte der Schwarzhaarige, löste sich von dem Blonden und stand auf. Etwas wacklig auf den Beinen stützte er sich an der nächstbesten Wand ab, die unter seinen Fingern zu bröckeln begann. „Wo sind wir hier nur gelandet?“, fragte er in die Dunkelheit, die sie umgab und klopfte sich den Dreck von den Sachen.
 

„Weiß nicht... deswegen habe ich dich ja gefragt oO?“
 

„Uhm...“, seufzte Hizumi leicht genervt und ersparte sich jedes weitere Kommentar.
 

„Weißt du was?“, machte sich der Blonde bemerkbar, der nun neben ihm stand und sah fragend auf.

„Hm...?“

„Ich habe Hunger.“

„Na super... Und wo sollen wir das Essen herkriegen?“

„Schau doch mal! Da vorne ist ein Lokal~“, sagte Kyo begeistert und wollte schon drauf zu stürmen, bis er jedoch zum Stillstand kam, da ihn jemand an der Jacke festhielt.

Verwirrt drehte er sich um und erkannte Hizumi. „Was ist?“, fragte er und der Schwarzhaarige wünschte sich nichts Sehnlicheres als jemanden an seiner Seite, an diesem Ort, der etwas mehr Grips hatte, als Kyo. Zumindest stellte der sich mal wieder selten dämlich an.

„Kannst du nicht lesen? Siehst du die Preise nicht?“, fragte er extra langsam.

Kyos Kopf schwang herum und seine Augen fixierten in der Dunkelheit die kleinen Ziffern an einem Schild. „Boah, wer soll denn den kleinen Scheiß lesen?!“, regte er sich auf

„Du jedenfalls nicht...“, murmelte Hizumi ganz leise und ließ ihn los.
 

Da blieb ihnen wohl nichts anderes übrig...
 

„Kyo, es nützt nichts. Wir müssen arbeiten! Wir haben kein Geld.“, sagte Hizumi und seufzte schwer, da Kyo mal wieder einen seiner Ausraster hatte und dabei war, die Mülltonnen in einer kleinen Gasse zu zerlegen.
 

„Ich arbeite doch nicht! Ich bin Sänger und kein Tellerwäscher!“, brüllte er in Richtung seines Freundes und ließ es scheppern. Die nächste Mülltonne zierte nun der Abdruck von Kyos Fuß.
 

Hizumi gluckste kurz auf und sagte: „Schon mal was von dem Sprichwort gehört: vom Tellerwäscher zum Millionär?“

Der Schwarzhaarige wich den Fäusten aus, die von dem kleinen Warumono kamen.
 

„Jetzt reg dich ab Mann! Heulen nützt nichts!“, schimpfte Hizumi.
 

„ICH HEULE NICHT!!!!!!“, schrie der Blonde und plötzlich schlug neben ihnen eine Tür auf.

Verdutzt sahen beide Sänger zu dem Mann, der im Türrahmen stand und diesen fast gänzlich ausfüllte.
 

„HÖRT ENDLICH AUF HIER RUMZUBRÜLLEN!! UND WAS HABT IHR MIT MEINEN MÜLLTONNEN GEMACHT!?“, brüllte der Mann, dessen Bauch großzügig über seinen Gürtel hing, lief zu den beiden und zog sie an den Ohren fast bis auf den Boden hinunter.
 

„AUAAA~!!!!“, schrie Kyo.

„Itai.! Lassen sie uns los!“

„Ihr müsst den Schaden ersetzen!“

„Wir haben aber kein Geld.“, meinte Hizumi verzweifelt.

„Dann arbeitet ihr eben für mich!“

„Ich arbeite nicht!!!!“

„Kyo, uns bleibt nix anderes übrig!“, ermahnte er seinen Freund.

„Ich will aber nicht!“, quängelte der Blonde.

„Hier wird nicht gehadert, sondern gearbeitet!“, brüllte sie der fette Mann an und zog die beiden in seine Wohnung.

„Sie Perverser!“, haute Kyo heraus und zappelte wild umher.

„Wenn du Prügel willst, kannst du die haben!!“, sagte der Mann im bösen Ton, so dass sogar Kyo verstummte. Ärgerlich grummelte er in seinen nicht vorhandenen Bart.
 

„Wir wollen keinen Ärger.“, versuchte Hizumi die Stimmung des dicken Mannes zu bessern, doch der schob sie nur weiterhin vor sich her, direkt in die Küche, welche eher wie ein Schlachtfeld aussah, so verschmutzt war sie.
 

„So, wie ihr sehen könnt, ist diese Küche nicht mehr die Neueste und... Sauberste. Eure Aufgabe besteht darin, die Küche sauber zu schrubben. Also macht euch an die Arbeit!!“, wies der Mann an, der seiner Küche in Puncto Sauberkeit Konkurrenz machen könnte.

„Ich bin in einer Stunde wieder da und wenn die Küche dann noch nicht sauber ist, dann wird eure nächste Strafe härter ausfallen. Ist das klar!?“
 

//Merkt der Kerl nicht, dass wir nicht schwerhörig sind und er das ganze Haus zusammenschreit? Und über uns meckern, dass wir laut waren... tze...//, dachte sich Hizumi angepisst und nahm die beiden dreckigen Eimer entgegen, die ihm der Man reichte, bevor er die Küche verließ.
 

„Der glaubt doch nicht wirklich, dass ich die Küche sauber mache?! Schau sie dir doch mal an!“, meckerte Kyo, kaum war der Mann aus der Küche verschwunden, mit griesgrämiger Miene.

„Musst du wohl. Wer hat denn die Mülleimer geschrottet?“, fragte Hizumi genervt und schnappte sich einen Eimer, um erstmal diesen sauber zu machen.
 

Die Antwort des Blonden blieb aus, allerdings konnte man ein wütendes Schnauben vernehmen, bevor auch dieser trat und darauf wartete, seinen Eimer ebenfalls sauber zumachen.

„Das schaffen wir doch nie in einer Stunde.“, meinte Kyo kleinlaut und sah, wie das dreckige Wasser von Hizumis Eimer die spüle hinunterlief.
 

„Gibst du etwa jetzt schon auf? fragte Hizumi und ein hämisches Grinsen schlich sich in sein Gesicht, bevor er sich aufmachte, aus einem der Schränke zwei saubere Handtücher zu holen.
 

„Ich gebe niemals auf!“, widersprach ihm das Warumono und sah seinen Freund bissig an. WUMMS!

Ein Lachen ertönte aus der Richtung des Schwarzhaarigen.

Er hatte ein Handtuch direkt in das Gesicht des Kleineren geworfen, welcher sich nun, wie in Zeitlupe, das Handtuch vom Gesicht nahm und Hizumi mit seinem Mörderblick tausend Tode sterben ließ. „Dafür wirst du büßen!“, zischte der Diru-Sänger und der Schwarzhaarige ging unbeeindruckt an ihm vorbei, mit einem Plan im Hinterkopf, der ihn grinsen ließ.
 

„Eine kleine Wette, Kurzer. Wer zuerst mit seiner Hälfte der Küche fertig wird, der muss sich nicht auf den morgendlichen Markt stellen und mit heruntergelassener Hose schreien, dass er es dringend nötig hat, wenn du verstehst, was ich meine.“, schlug er mit einem Augenzwinkern vor und füllte seinen Eimer mit lauwarmen Wasser. Wie er Kyo kannte, würde er keine Möglichkeit auslassen, ihn aus Jux bloßzustellen.
 

„Gilt. Das hier ist meine Hälfte.“, stimmte Kyo breit grinsend zu und zeigte auf die andere Seite der Küche.

„Okay.“ Damit war der Schwarzhaarige einverstanden und so begann ihre 'kleine' Wette um die Ehre.
 

Hizumi schritt gemächlich zu den Hängeschränken und begann diese oberhalb, dafür hatte er sich auf einen Stuhl, der gefährlich knackste, gestellt, abzuwischen.

Während er dies tat, wandte sich Kyo zu aller erst den erreichbaren Dingen zu und wischte die unteren Schränke.
 

~+~+~+~+~
 

„Fertig!“, rief der Schwarzhaarige triumphierend, während er versuchte nicht laut loszulachen, da Kyos Anblick mehr als komisch war.

Dieser klammerte sich nämlich angestrengt an die offene Schranktür eines Hängeschranks und hatte Mühe sein Gleichgewicht zu halten, da er sich auf der schmalen Rückenlehne eines Stuhls abstützte, der dazu noch gefährlich kippelte.
 

Da Kyo verloren hatte, schlug er verärgert gegen den geschlossenen Schrank gleich neben sich und jammerte: „So eine Scheiße!! Können wir nicht eine andere Vereinbarung tref-“, wollte er fragen, doch da passierte es, dass der Stuhl an Halt verlor und umkippte. „Ahhhh!!!“, kreischte Kyo und hielt sich mit zappelnden Beinchen an der Schranktür fest.

„Hilf mir doch mal und steh da nicht so blöd lachend rum!“, meckerte der Blonde und Hizumi erbarmte sich, ihm zu Hilfe zu eilen.
 

Kaum hatte der Despa-Sänger den kleineren Warumono zurück auf den Boden geholt, kam der alte Mann, mit dem überdimensionalen Bauch, wieder herein.
 

„Was ist denn hier los?“, fragte der Mann gereizt.
 

Die Gefragten schracken zusammen und drehten sich zu dem 'Monstrum' um. „Ano... es gab nur eben KLEINE Schwierigkeiten.“, erklärte er dem Mann und sah kurz grinsend zu Kyo, dem dessen Andeutung auf seine Größe nicht entgangen war. „Ich bin nicht klein!“, zischte er leise und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. //Nur weil er 8cm größer ist als ich, muss er nicht andauernd darauf rumhacken.//, dachte er sich und verschränkte sein Arme vor der Brust.
 

„RUHE!“, machte sich der Alte bemerkbar und sah sich anschließend in der Küche um.
 

„Hm... ist ja ganz ordentlich geworden.“, sagte er schließlich und beäugte misstrauisch die Hängeschränke, die Kyo 'geputzt' hatte, jedenfalls soweit, wie ihm möglich gewesen war.
 

„Ihr könnt euch nun ausruhen. Morgen wartet die nächste Aufgabe auf euch.“, verkündete er mit einem fiesen Grinsen im Gesicht.

Doch da hatte er nicht mit Kyo gerechnet...
 

..der mal wieder auf Hochtouren war, kurz nachdem er von 'noch mehr Arbeit' gehört hatte.

„Was?!! Noch mehr??!!!“, schrie er dem zurückschreckenden Mann fragend zu.

„Was glauben sie eigentlich wer sie sind?! Sie... sie fettes MONSTRUM!! Lassen sie uns in Ruhe, wir haben ihre gewünschte Arbeit verrichtet und wir sind quitt!“, schrie er weiter auf den 1,79m Mann ein, der noch immer überrumpelt war von dem Ausbruch des 1,61m Warumonos und sah nur noch eine Staubwolke, nachdem Kyo die Hand des überraschten Schwarzhaarigen gegriffen hatte und mit diesem aus dem Haus gerannt war.
 

Der viel zu dicke Mann eilte den beiden hinterher, doch als er sie nicht mehr erblicken konnte, gab er es auf, sie zu verfolgen. Musste er eben den Rest des Hauses selber putzen, was für ein Pech...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:55:09+00:00 29.05.2010 11:55
Von myamemo
Hach wie geil, aber das Buch kann einem echt Angst machen.
Ich kann mir auch richtig vorstellen, wie Kyo an der Schranktür zappelt xD
Aber geil geschrieben ^^
mach schnell weiter, ok?

lg mya
Von:  Part-Time-Death_xD
2008-02-16T20:45:32+00:00 16.02.2008 21:45
.....warum sin hier eig so wenig kommüs?? is mir grad ma so aufgefallen....
naja, die nacht is noch jung also auf auf un zum nächsten kapi xDD


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