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Piccolo - The awakening of the cold heart

von

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Change of Demon

So nun werde ich auch gleich mal Kapitel 11 hochladen. Wer weiß wie viel Zeit ich noch dafür habe, wenn erst wieder die Schule anfängt T.T...

Aber natürlich werde ich mir auch weiterhin Mühe geben euch so schnell wie möglich mit neuem Stoff zuversorgen^^.

Viel Spaß beim Lesen
 

Kapitel 11 - Change of Demon
 

Langsam schlug Yuna die Augen auf. Der Morgen schien gerade angebrochen zu sein, denn die aufgehende Sonne tauchte den Palast und den Himmel in ein dunkles schönes rot.

Die ersten Sonnenstrahlen vielen Yuna ins Gesicht und sie musste sich die Hand vor die Augen halten um nicht geblendet zu werden.

Vorsichtig richtete sie sich auf und schaute sich um. Sofort viel ihr auf, dass sie nicht mehr im Kerker war und interessiert betrachtete sie den neuen Raum.

„Aber warum bin ich denn hier und nicht im Kerker?“, fragte sie sich und verließ das Bett.

„Merkwürdig.“

Vorsichtig ging Yuna über den kalten Marmorboden zum Fenster und schaute sich den Sonnenaufgang an.

„Ich habe schon lange nicht mehr so etwas Schönes gesehen!“, dachte sie sich und schaute ein paar Vögeln zu, wie sie an dem riesigen fliegenden Palast vorbei flogen.

Yuna atmete tief ein.

Sie war froh auf ihren Bruder gehört zu haben, auch wenn dies nun bedeutete, dass sie Piccolo wieder sehen würde. Aber dafür hatte sie hier in der Realität auch die Chance ihren Bruder wieder zu sehen und diese Hoffnung gab ihr Kraft. Sie würde sich nicht von Piccolo unterkriegen lassen das stand fest.

Noch einmal atmete Yuna tief ein und aus.

„Und nun?“, fragte sie sich, als sie auch schon einlautes Knurren vernahm.

„Oje! Ich habe schon ganz vergessen, dass ich schon seit Tagen nichts mehr gegessen habe! Ich habe einen Bären Hunger. Und nun wo ich mich dafür entschieden habe hier zu bleiben, muss ich wohl auch wohl oder übel das Essen hier essen.“

Sofort verließ sie das Zimmer und machte sich auch auf den Weg. Da gab es nur ein Problem!

„Aber wohin muss ich eigentlich?“, fragte sich Yuna, als sie gerade erst wenige Schritte gegangen war.

„Oje!!! In diesem riesigen Palast werde ich doch nie jemanden finden geschweige denn etwas zu essen!“, dachte sich Yuna und zögerte einen Moment, bis sie sich dachte, dass sie es einfach mal versuchen würde und dann doch um die nächste Ecke bog, um jemanden zu suchen, der ihr etwas zu essen geben könnte.

Trotzdem hoffte sie innerlich, dass dies weder Piccolo, noch ein anderer seiner Furcht einflößenden Dämonen sein würde, sondern eher einer der vielen kleinen Dämonen, die hier angeblich überall im Palast rumschwirrten.

Also bog Yuna erneut um die nächste Ecke, stieg eine Treppe hinauf, bog dann die nächsten beiden Male rechts ab, ging eine Treppe hinunter, bog anschließend links ab, ging den gesamten Korridor entlang und betrat am Ende eine Treppe die wieder noch oben führte.

„Man wie groß ist dieser Palast denn eigentlich?“, fragte sie sich während sie erneut um eine Ecke bog.

Nach und nach lief ihr der Schweiß über der Stirn und ihr wurde etwas schwindlig

„Eieieiei. Ich bin wohl noch nicht wieder fit“, sagte sie wie zu sich selbst und lehnte sich an die Wand.

Yuna war wirklich noch nicht fit. Sie war noch sehr schwach auf den Beinen und konnte kaum noch laufen. Außerdem war ihr sehr schwindlig und schlecht vor lauter Hunger.

Die letzten drei Tage hatten sie sehr viel Kraft gekostet und nun war sie vollkommen erschöpft, so dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.

„Nun mach schon Yuna! Wenn du hier rumhängst wirst du nie etwas zu essen bekommen!“, forderte sie sich innerlich auf und setze ihren Weg langsam fort.

Als sie in den nächsten Korridor einbog, stieg Yuna plötzlich ein wunderbarer Geruch in die Nase!

„ESSEN!!!!“

Ohne weiter nachzudenken, hatte Yuna ihre Schmerzen vollkommen vergessen und rannte nun den Korridor entlang immer dem Geruch hinterher der hier irgendwo im Palast seinen Ursprung haben musste. Schnell bog sie um eine Ecke, rannte den nächsten Korridor hinunter und wollte gerade um die nächste Ecke einbiegen, als sie auch schon mit jemandem zusammen prallte und sofort zurück auf den Fußboden geschleudert wurde.

„Autsch!!! Tut das weh“, jammerte sie ohne zu wissen, mit wem sie gerade zusammen gestoßen war.

„Ist bei dir alles ok oder hast du dich ver…“

Yunas Atem stockte. Sie hatte sich noch nicht aufgerichtet, doch ihre Augen hatten sich bereits mit denn von Piccolo getroffen.

„V…ver…verzeihung… Ich hatte euch nicht erkannt!“, fuhr es aus Yuna heraus und schnell senkte sie den Kopf. Sie konnte es einfach nicht ertragen in die eiskalten Augen dieses Dämons zu schauen und noch weniger konnte sie es ertragen, wenn er merkte, dass ihre Angst vor ihm unendlich groß war.

„Du bist wach?“, fragte Piccolo, doch Yuna war zu geschockt und zu ängstlich, um auf diese Frage näher einzugehen.

„I…ich… ich werde sofort wieder in den Kerker gehen!“, sagte sie und stand auf um zum Kerker zu gehen nicht einmal wissend, wie so von hier dort dorthin kommen sollte.

Doch kaum war Yuna auch nur ein paar Sekunden auf den Beinen, wurde ihr auch schon erneut schwarz vor Augen. Einen Moment war um sie herum alles schwarz und still. Sie hörte nichts und sie sah auch nichts.

Sie befürchtete nur, dass sie gleich auf den harten kalten steinernen Boden aufschlagen würde, aber stattdessen wurde sanft von etwas aufgefangen.

Und als Yuna ihre Augen wieder aufschlug, blickte sie erneut in die Augen von Piccolo, der auf dem Boden kniete und sie locker in seinen Armen hielt.

Sofort stieg in Yuna die Angst auf. Sie kniff schnell die Augen zu und verkrampfte sie am ganzen Körper.

„B…bi….bitte… bitte tut mir nichts“, stammelte sie und hielt die Augen weiter hin zu gekniffen.

„Hat sie denn wirklich solche Angst vor mir?“, fragte sich Piccolo und schaute Yuna, die ängstlich in seinen Armen lag und am ganzen Leib zitterte an.

„Dabei will ich ihr doch gar nichts tun!“, dachte Piccolo und hatte keine Ahnung was er nun tun sollte.

Wie aus einem Reflex hatte er die zu fallen drohende Yuna aufgefangen und in seine Arme geschlossen ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken, was er da tat.

Und nun kniete er hier mitten in seinem Palast auf dem kalten Marmorboden und hielt ein Mädchen in seinen Armen.

Doch das Merkwürdigste an der ganzen Geschichte war, dass es Piccolo nicht einmal etwas ausmachte und das obwohl er, das Oberhaupt aller Dämonen, ein Mädchen in seinen Armen hielt, für das er auch noch anscheinend Gefühle entwickelte hatte und noch dabei war zu entwickeln.

Doch obwohl er auf eine Art froh war, Yuna so in den Armen halten zu können, verspürte er auch so etwas wie eine tiefe Traurigkeit in sich.

Traurigkeit, weil Yuna solche Angst vor ihm hatte, obwohl Piccolo ihr doch gar nichts mehr antun wollte.

„I…ich… ich flehe euch an. Bitte…bitte tut mir nichts!“

Mit diesen Worten wurde Piccolo aus seinen Gedanken gerissen und was er sah erschreckte ihn zutiefst.

Yuna hatte den Kopf nach unten geneigt, jedoch waren ihre Augen nicht mehr geschlossen.

Sie weinte. Tränen liefen ihr übers Gesicht und tropfen in ihr bereits dreckiges verschwitztes T-Shirt.

Eine Träne nach der anderen tropfte hinunter und Yuna hörte und hörte nicht auf zu weinen.

Sie weinte weiter und weiter, bis Piccolo schließlich die Stille ihres Weinens brach.

„Du musst nicht weinen“, sagte er sanft und jegliche Kälte war für diesen Moment aus der Stimme verschwunden.

„Du musst auch keine Angst vor mir haben. Ich verspreche dir, ich werde dir nichts tun“, fügte er leise hinzu, währen seine Hand zu Yunas Gesicht wanderte und es langsam zu ihm hoch neigte, bis sich beide in die Augen sahen.

„Was??? Was ist nur mit ihm los. Er … er ist auf einmal so anders. Wieso… wieso ist er sanft und … so…so warmherzig?“, fragte sich Yuna, während sie in Piccolos schwarze dunkle Augen sah.

„Meine Angst… Es ist, als würde sie hinwegschweben. Aber wie ist das möglich? Wie kann man sich nur so verändern?“, dachte Yuna und schaute weiter hin in seine schwarzen Augen in denen sich ihr verweintes Gesicht spiegelte.

„Und seine Augen… wieso… wieso sind sie nicht mehr so kalt? Damals habe ich darin nur Hass und Bosheit gesehen und nun… sie wirken so warm. Als könnte ich darin versinken…“

„Du hast ja aufgehört zu weinen“, unterbrach diesmal Piccolo ihre Gedanken und wischte mit einem Finger die letzte Träne von Yunas Wange.

„Ich… Ihr… Was?“, stammelte Yuna und wusste nicht was sie sagen sollte, so überrascht war sie von Piccolo.

Doch auch er selbst war von sich überrascht. Er selbst hätte nie gedacht, dass er zu so etwas fähig war, wie das, was er so eben getan hatte, denn dies verstieß gegen jegliche Regel der Dämonen und eigentlich, wäre er nicht der Oberteufel und würde über allen Dämonen stehen, würde man ihn dafür umbringen, ein Erdenmädchen in den Armenzuhalten und für diese Gefühle zu entwickeln.

Anfangs war es ihm ja selbst zuwider gewesen und er war die ganzen drei Tage hin und her gerissen. Den einen Tag saß der stunden land an Yunas Bett und konnte die Augen nicht von ihr lassen, den anderen Tag, hasste er sich für seine Gefühle und hätte Yuna am liebsten auf der Stelle umgebracht, sodass alles wieder zu den alten Gewohnheiten zurückkehren würde.

Zu diesem Zeitpunkt wollte er wieder grausam, kaltblütig, zornig und bösartig sein und jegliche warme und gute Gefühl in sich auslöschen.

Doch schließ gewann das Gute in ihm und Piccolo ließ die warmen Gefühle in ihm zu.

Auch wenn sie ihm zu erst fremd erschienen, so war er glücklich, sich für diesen Weg entschieden zu haben und nun Yuna immer noch in seinen Armen halten zu können.

„Was? Was ist passiert? Ich verstehe nicht?“, fragte Yuna und schaute Piccolo fragend an.

Dieser aber richtete sich auf, nahm Yuna auf den Arm, ging ein paar Schritte und setzt sie auf einen Stuhl, der im Gang stand. Anschließend kniete er sich vor ihr hin. Da er schätzungsweise über zwei Meter groß war, sahen sich die beiden nun direkt in die Augen.

„Was… was ist nur mit ihm los?“, fragte sich Yuna erneut und war schon wieder dabei in Piccolos tief schwarzen Augen zu versinken.

„Du hast sicher Hunger oder?“, fragte Piccolo und riss Yuna damit auch schon wieder aus der Tiefe seiner Augen.

Genau in diesem Augenblick fing auch Yunas Magen laut an zu knurren, worauf Piccolo sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

„Nun denn. Folge mir. Ich werde dir etwas zu essen machen lassen“, sagte Piccolo, stand auf, drehte Yuna den Rücken zu und machte sich auf den Korridor hinunter zugehen.

„Ich nehme an du kannst alleine laufen oder soll ich dich den ganzen Weg bis zum großen Saal tragen?“, fragte Piccolo nun wieder mit seiner etwas kühleren Stimme, aber immer noch so, das Yuna keine Angst vor ihm hatte und sofort aufstand und ihm in den großen Saal folgt.
 

Und schon wieder zu Ende. Endlich zeigt Piccolo auch Yuna seine nette Seite^^ und sie ist natürlich vollkommen verwirrt davon^^ Hoffe das Kappi hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein paar Kommis dazu^^.

Seid gespannt, wie es mit Piccolo und Yuna weiter geht ;)
 

Eure Denise



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  CelestialRayna
2008-01-06T17:17:01+00:00 06.01.2008 18:17
JAAAA!!! ^0^ Piccolo zeigt endlich seine Gefühle. So gefällt er michs ehr sehr gut. ^0^ Hach, Piccolo ist doch einfach zu süß. :D Und das ein jnurrender magen ihn zum grinsen bringt ist echt toll. :D An Yunas Stelle wäre ich auch etwas irritiert, warum er auf einmal so anders ist. Aber sieh es do Yuna, jetzt brauchst du keine Angst mehr vor ihm zu haben. Jetzt wird er wohl so lieb bleiben, wenn nicht, haut Ranma ihn mit der Bratpfanne über.
Piccolo: Alles, bloß das nicht. XD
Okay, ab zu Kapitel 12. XD
Von:  -Catayane-
2008-01-06T12:11:03+00:00 06.01.2008 13:11
Ich stell mir das mit ihrem knurrenden Magen echt witzig vor! XD
Mann, war das witzig!
Ob Piccolo die Küche findet, wäre noch 'ne gute Frage.
*weiterlesen will*
^^
Von: abgemeldet
2008-01-06T10:06:19+00:00 06.01.2008 11:06
ok also ich an yunas stelle wäre auch mehr als überrascht über piccolos wandlung._. bin ja mal gespannt wie das weitergeht mit den beidenXD schreib schnell weiter
dat Yashi


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