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Der Ernst des Lebens

(geht nach der Schule erst richtig los)
von

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Das kommt einem Chinesisch vor

-eine kurze Bemerkung am Rande: In diesem Text kommen einige chinesische Vokabeln in Pinyin-Umschrift vor. Allerdings ist es mir mit meiner Tastatur nicht möglich den ersten und dritten Ton darzustellen (ich möchte sie auch nicht wie üblich in Zahlen hinter das Wort schreiben <- das sähe nicht schön aus). Nur falls es jemandem auffällt ^^
 

Während sein Freund nach Hause ging, strebte Trunks dem Seminarraum zu, in welchem er jetzt seine Veranstaltung hatte. Er war aufgeregt, schließlich begann man nicht jeden Tag Chinesisch zu lernen. Vor dem Seminarraum saßen bereits einige Leute und warteten. Trunks stellte sich zu ihnen und sah sie sich genau an.

Unter ihnen war auch das Mädchen, welches er bereits bei seinem Prüfungskampf gesehen hatte. Als sich ihre Blicke trafen, lächelte sie kurz und wandte sich dann aber gleich ihrem Nachbarn zu und unterhielt sich mit ihm.

Lange musste die Schar Studenten nicht vor der Tür stehen. Eine kleine Chinesin kam geeilt und entschuldigte sich unter einem verlegenen Lächeln für ihre Verspätung.

Sie schloss die Tür auf und jeder suchte sich einen Platz. Die Tische standen in einer U-Form und in der Mitte dieses Us noch ein paar. Trunks setzte sich nach hinten vom Lehrer aus rechts gesehen. Er war gespannt auf das was sie jetzt wohl machen würden.

Die Lehrerin stellte sich ihnen als Wáng Su Chen vor und erklärte dabei gleich, dass die Nachnamen bei Chinesen immer vor dem Rufnamen standen und meist einsilbig sind. Danach bat sie die Studenten ein Namensschild zu machen, damit sie sich die Namen besser merken konnte. Als alle ein Blatt Papier mit ihrem Namen vor sich stehen hatten, begannen sie mit den ersten Sprechübungen.

„Im Chinesischen“, erklärte Frau Wáng, „gibt es vier Töne. Der erste Ton ist gleichbleibend in einer hohen Stimmlage.“ Sie schrieb ein a mit einem waagerechten Strich darüber an die Tafel und machte ihnen vor, wie es zu klingen hatte. Danach durfte jeder diesen Ton einmal üben. Bei Trunks Namen machte die Lehrerin eine kurze Pause. Dann versuchte sie seinen Namen auszusprechen. Alle im Kurs fingen an zu lachen und Trunks lachte mit, so hatte man seinen Namen noch nie ausgesprochen. Er berichtigte Frau Wáng, diese nickte und versuchte es gleich noch einmal, dieses mal mit mehr Erfolg. Nun war es an Trunks den ersten Ton zu sprechen.

„Hao“, antwortete Frau Wáng, „das heißt <gut>.“

Mit diesen Übungen ging es immer weiter und jedes Mal, wenn jemand einen Fehler machte, lachte der ganze Kurs, allerdings nicht aus Gehässigkeit, sondern weil jeder wusste, dass er es auch nicht besser konnte. Vor allem als es dann daran ging alle vier Töne nacheinander auszusprechen. So gut wie jeder hörte die Sätze „Den dritten Ton musst du tiefer ansetzten.“ und „der vierte Ton klingt einfach als ob ihr in eurer Sprache wütend seid und jemanden beschimpft.“

Am Ende waren alle ganz schön erschöpft. Zum Schluss gab Frau Wáng ihnen noch einen Satz zum üben. Er lautete „ Mama mà ma.“

Trunks meldete sich: „Und was heißt das?“

Alle sahen gespannt nach vorn. Frau Wáng lächelte und übersetzte ihnen den Satz. Er bedeutete: „Mama schimpft Pferd“ Nun konnte sich der Kurs gar nicht mehr halten. Alle prusteten los. Trunks sah zu dem Mädchen, dass ihm bereits bei seinen Prüfungskämpfen aufgefallen war. Genau wie die anderen lachte sie. Kurz trafen sich ihre Blicke, doch dann sah sie wieder nach vorn.

Ihre Lehrerin erklärte ihnen, nachdem das Gelächter abgeebbt war, was sie dieses Semester noch zu erwarten hatten. Neben 2 Tests, sollten sie auch einen Vortrag halten. Das schockte die meisten schon ziemlich.

„Also dann: Zàijiàn! wie man in China sagen würde“, verabschiedete Frau Wáng den Kurs.
 

Trunks packte seine Sachen zusammen und verließ den Raum um nach Hause zu gehen. Plötzlich hielt ihn ein junger Mann an der Schulter fest. Trunks erkannte, dass es jemand aus seinem Chinesisch Kurs war und zwar der, der sich vor der Stunde mit dem Mädchen unterhalten hatte.

„Hey du, wenn du weiter so mit Mira flirtest, dann setzt es was.“, machte er Trunks von der Seite an. Der lilahaarige war total verwirrt. Er hatte doch gar nicht geflirtet, das war doch Son Gotens Fachgebiet.

„Ist ja gut Mann, nimm erst mal deine Hände von mir. Wenn sie deine Freundin ist, dann tuts mir leid, dass ich sie angelächelt habe. Ansonsten lass mich mein Zeug machen und lass mich in Ruhe.“, versuchte er dem anderen ruhig zu erklären.

„Sie ist nicht meine Freundin, aber du lässt trotzdem die Finger von ihr, sonst....“

Er hob gerade die Faust, als ein sanfte Stimme von hinten zu den beiden sprach: „Das wirst du lassen Matt. Du hast doch nicht über mein Leben zu bestimmen!“ Trunks und der Angesprochene hatten sich zu dem Mädchen umgedreht, Matt die Hand immer noch erhoben.

„Lass mich einfach machen!“, sagte sie noch, funkelte den jungen Mann an, schenkte Trunks ein kurzes Lächeln und rauschte an den beiden vorbei.

Als sie außer Hörweite war zischte Matt Trunks noch „und ich werde trotzdem ein Auge auf dich haben“, zu und verschwand.

Trunks zuckte die Schultern und machte sich auf den Weg nach Hause und platze mitten in den Kampf Vegeta gegen Son Goku. Son Gohan und sein Bruder standen daneben und feuerten die beiden an, wobei die Anfeuerungsrufe für Vegeta eher halbherzig klangen.

„Ah, da bist du ja endlich“, begrüßte Goten seinen Kumpel. „Willst du mit uns trainieren? Die beiden haben wohl vergessen, dass es uns überhaupt noch gibt.“ Er deutete auf die beiden Kämpfenden. Trunks nickte, legte seine Tasche unter einen Baum und verwandelte sich in einen Supersayajin, genau wie die beiden anderen und fing an sie zu attackieren.
 

Nachdem sie fertig waren und geduscht hatten, nahm Son Goten Trunks bei Seite.

„Nun erzähl mal, wie war Chinesisch? Ist die Sprache toll? Wer sitzt so in deinem Kurs? wie ist die Lehrerin? Wie.....?“

Trunks hob die Hand, um den Redefluss seines Freundes zu stoppen. „Ich erzähl dir schon alles, aber können wir vorher noch schnell was essen?“

„Da hab ich natürlich nichts dagegen!“, lachte Son Goten und war schon auf dem Weg nach untern.
 

Nach einem reichhaltigen Abendessen, Chichi war der Meinung, ihr Sohn würde, nun da er Student war, zu wenig zu essen bekommen, verschwanden die beiden in Trunks Zimmer. Trunks setzte sich auf sein Bett und Goten legte sich auf den Rücken auf den Teppich, legte die Arme unter den Kopf und sah Trunks erwartungsvoll an.

Der spaßte „Du siehst aus wie jemand, der es nicht abwarten kann zu hören, wie langweilig die Stunde gewesen ist.“ Son Goten schüttelte den Kopf. „Wenn es so wäre, ich meine dass die Stunde so langweilig gewesen wäre, dann hättest du mir das längst gesagt. Aber ich kenn dich besser. Also sag schon.“

Und so erzählte Trunks von den vier verschiedenen Tönen im Chinesischen, von den Versprechern. Aber von seiner Begegnung mit Matt erzählte er nichts.

Nachdem Trunks geendet hatte, sprang Goten auf und stellte sich vor seinen Kumpel, beugte sich zu ihm herunter, so dass er ihm in die Augen sehen konnte.

„Hmm, da fehlt aber noch was.“ Er hielt Trunks einen Finger vor die Augen und begann ihn hin und her zu bewegen. „Willst du mich hypnotisieren?“, grinste Trunks.

„Man kanns ja mal probieren.“, antwortete Goten, noch immer auf seinen Finger konzentriert. „Ich sehe, dass es um ein Mädchen geht“, riet er „und um einen anderen Typen.“

Trunks sah ihn entgeistert an. „Das kommt mir jetzt aber Chinesisch vor, woher weißt du das?“

„Das steht dir doch so gut wie auf die Stirn geschrieben. Und jetzt erzähl, ich will endlich auch mal neidisch auf dich sein.“

Also erzählte Trunks auch die Geschichte von Matt und Mira.

„Na der kann sich dann ja schon freuen, wenn er sich mit dir anlegen will. Da muss ich unbedingt dabei sein.“, freute sich Goten.

„Ich prügel mich nicht wegen einem Mädchen.“, antwortete Trunks beleidigt.

„Nein, ich weiß. Du gibst sie lieber dem anderen, als dir mal das zu nehmen, was du möchtest. Denk auch mal an dich selbst Alter, sonst wird das nie was.“ Er sah Trunks ernst an und dieser wurde nachdenklich. „Ähm, kannst du mich jetzt bitte allein lassen?“, fragte er Son Goten. Der nickte und ging zur Tür. „Und wenn du mich fragst, glaube ich, dass der Angeber ihr Bruder ist, so wie du das erzählt hast. Also dann bis morgen!“

Damit warf er die Tür hinter sich zu und Trunks legte sich aufs Bett, starrte an die Decke und dachte über das nach, was Son Goten gesagt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-07-10T09:30:55+00:00 10.07.2008 11:30
HY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Jetzt bin ich schon in einem CHINESISCH KURS!
...aber cooooooooooooool
Von:  Monny
2008-03-01T06:35:45+00:00 01.03.2008 07:35
Echt cool^^. Schreib schnell weiter^^. Die geschichte ist echt total gut gemacht. Sag mir bitte per Ens bescheid wenn es weiter geht Ja bitte^^.

gez.Lysop1^^.
Von: abgemeldet
2008-02-29T20:48:10+00:00 29.02.2008 21:48
Hallöchen!!!!
Das Kapi war klasse.
Die Chinesisch-Stunde war supi und ich schließ mich Goten an und sag auch, dass Matt ihr Bruder ist.
Bin schon gespannt, wie zwischen Mira und Trunks weiter geht.
Das Ende war auch toll.
Mach nur weiter so.
Machst du echt gut.
Freu mich schon.

glg Feli
Von:  -Elly-
2008-02-28T16:35:37+00:00 28.02.2008 17:35
Fertig!

Ich hab mir vorgestellt wie Goty vor Trunks steht und ... hin und her wedelt *grins*

War ein nettes Kap!
Das mit dem Chinisch kommt mir spanisch vor ;)
*lach*
Nein - ich ja ... ... sprachen;)
Du weißt ja^^

Aber:
>>Bei Trunks Namen machte die Lehrerin eine kurze Pause. Dann versuchte sie seinen Namen auszusprechen. Alle im Kurs fingen an zu lachen und Trunks lachte mit, so hatte man seinen Namen noch nie ausgesprochen. Er berichtigte Frau Wáng, diese nickte und versuchte es gleich noch einmal, dieses mal mit mehr Erfolg. Nun war es an Trunks den ersten Ton zu sprechen.

-->Ich hätte gerne gewusst wie sie Trunks ausgesprochen hätte ... das wäre lustig gewesen ... Irgendwie (find ich) ... fehlt das ...


Und:
>>„Hey du, wenn du weiter so mit Mira flirtest, dann setzt es was.“, machte er Trunks von der Seite an.

--> Das ist lustig ...
also - wegen der "mira" ^^ ich kenn eine Mira ... und das flirten mit "ihr" ... damit hab ich sie erst mal aufgezogen xP

Nettes kleines Kap ;)
Ist cool ...
...
Bis denn

Und weiter (!)

*durch flausch*
Mel


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