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Schlaflos

Kyo x Die
von

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Tränen eines Engels

Schlaflos
 

Pairing: Kyo X Daisuke
 

Warning: Yaoi, SAD
 

Disclaimer: Ich weiß, nix meins…

u.u

Ist auch alles erstunken und erlogen und meiner kranken und perversen Fantasie entsprungen.

Ich weiß....
 

Song: Disabled Complexes
 

Here we go!
 

Kapitel 1
 

Tränen eines Engels
 

„Nein, ich will nicht mehr mit dir telefonieren, ich bin müde... Morgen ist ein anstrengender Termin, wenn ich den in den Sand setzte bin ich meinen Job los. Mutter, ich leg jetzt auf, mach dir keine Sorgen um mich, mir geht’s gut.“ Entnervt legt Kyo den Hörer auf das Telefon und lässt sich auf seine Couch fallen. „Mutter...“ murmelt er und legt seinen Kopf in die Hände. Für einen Moment schließt er die Augen, entspannt sich etwas. Das fühlt sich so gut an, er kann sich nur noch ganz selten entspannen, seit.... Sofort verkrampfen sich seine Muskeln, Tränen steigen in seinen sanften braunen Augen auf und jagen sich über die Wangen des kleinen Mannes. Seit diesem einen Tag, an dem er verletz wurde, in seinem zerbrechlichsten Moment. Er dachte es sei Liebe, doch scheinbar war es nur „Menschlichkeit“, nur „natürlich“ und nicht „anders zu erwarten“. Wie immer zittert Kyo, wenn er an den Tag denkt, greift nach seinen Zigaretten und steckt sich eine an. Niemals hätte er sich das erträumen lassen, wieso wurden seine Gefühle immer mit Füßen getreten, verweigert und verstoßen, als sein sie eine tödliche Krankheit? Verzweifelt seufzt er und sieht zum Telefon. Er würde jetzt gerne mit jemanden reden, aber selbst wenn jetzt wirklich jemand da wäre, er würde trotzdem nichts sagen. So wie immer, aber etwas Gesellschaft wäre schon schön... Noch eine Weile starrt Kyo auf das Telefon, dann schüttelt er den Kopf, erhebt sich und legt sich ins Bett.

Stundenlang dreht er sich von einer Seite auf die andere. Er hat seit dem Tag nicht mehr geschlafen, seit über 4 Tagen nicht mehr. Von Tag zu Tag werden seine Augenringe dunkler, er stiller und seine Arme sehen immer zerstörter aus. Jede Nacht, in der er nicht schlafen kann, steht er auf, zwingt seinen Körper ihm ein Lied zu singen, fährt die Spuren der fremden Finger nach, erbricht sich, ohne das er etwas verliert. Nicht nur schlafen kann er nicht mehr, er kann auch nicht essen. Dafür kann er sich umso besser übergeben, die bittere Galle würgt er mehrmals am Tag hoch, der zierliche Körper erzittert unter der immensen Anstrengung und schon öfter als ein Mal wurde ihm schwarz vor Augen.
 

Ah, I can't sleep again tonight,

because you exist.

Ah, I won't be able to sleep again tomorrow.
 

„Warum nur, was habe ich dir getan, dass du mich so zerschmettern musst?“ keucht Kyo, apathisch sieht er auf die Klinge, die das Fleisch erneut teilt, das Blut das sich sofort in der Wunde sammelt und sich seinen Weg über die blasse Haut bahnt. Schmerz und kurzzeitige Erlösung kämpfen um die Oberhand, Kyos verzerrtes Gesicht scheint sich gleich zu zerreißen, doch er macht weiter.
 

I threw away, even my slightest hope

Deep down

And I go mad again tonight

And again tonight I go mad
 

-Telefonklingeln-

,,Was zum…?”

„Ich bin es...“

„Kyo?“

„Verzeih, wenn ich dich geweckt habe...“

„Kein Problem...“

„Danke...“

„Was ist los mit dir?“

„Nichts.“

„Deswegen rufst du Nachts um 3 bei mir an?“

„Naja...“

„Ich höre...“

„Ich möchte das nicht am Telefon sagen...“

„Gut, dann komme ich zu dir...?!“

„Okay.“

„Dann bis gleich.“

„Ja...“
 

Etwa 15 Minuten später klingelt es an der Tür, Kyo öffnet sie und tritt beiseite. Daisuke starrt erschrocken in das Gesicht seines besten Freundes, lässt seinen Blick über den gesamten Körper wandern. Er betritt die Wohnung und zieht Kyo an sich, schließt ihn in seine Arme und wiegt ihn behutsam hin und her. Mit einem Fuß schiebt er die Tür zu, streicht dem schluchzenden Bündel blonder Haare in seinen Armen beruhigend über den Rücken und murmelt sinnlose Singsangsätze vor sich her. Eine kleine Ewigkeit, so erscheint es Die stehen sie bereits im kleinen Flur, bis sich Kyo von ihm schiebt und beschämt nach unten sieht. „Gomen nasai...“ nuschelt er und geht ins Wohnzimmer. Verwirrt zieht der Rothaarige seine Schuhe aus, schlüpft in Hausschlappen und folgt dem anderen.

„Willst du was trinken?“

„Gerne, danke.“

Wortlos schenkt Kyo dem Größeren Tee in eine Tasse und reicht sie ihm, er selbst nimmt nichts.

„Wieso bist du um die Uhrzeit noch wach?“ fragt Die skeptisch.

„Ich kann nicht schlafen.“

„Das sieht man dir an. Aber warum?“

Beschämt sieht der Blonde auf den Boden, streicht sich über seine Wunden, holt hörbar Luft: „Weil er~...“ Weiter kommt er nicht, ein erneuter Weinkrampf überrollt den zierlichen Mann. Sofort schließt Die ihn in seine Arme, streicht ihm über den zitternden Rücken, legt sich den Kopf in die Halsbeuge und küsst sanft die Stirn des Kleineren. „Scht, Kyo, ganz ruhig. Ich bin ja da, mach dir keine Sorgen, dir tut niemand weh, solange ich da bin.... Scht, Kyo, bitte, beruhig dich, so beruhig dich doch.“ Vorsichtig zieht er den Blonden auf seinen Schoß, streicht ihm über den Rücken, schiebt ihn etwas von sich, um mit einem T-Shirt, das auf dem Tisch liegt, die Tränen zu trocknen. Allmählich beruhigt der Ältere sich, nur hin und wieder zerreißt ein trockenes Schluchzen die Stille. „Er hat sich genommen, was er eigentlich auch so hätte haben können, aber er wollte es nicht so, wie ich es ihm geboten habe...“ versucht Kyo zu erzählen. Die zieht eine Augenbraue hoch, sagt aber nichts. „Er meinte, was ich denn von ihm will, dass ich nicht so anmaßend sein könnte zu glauben, dass er mehr wolle... mehr wolle als.. meinen Körper....“ stottert das kleine Bündel auf dem Schoß des anderen. „Und dann... hat er sich... einfach das... genommen.... und er hat... mich ausgelacht.... und... vergewaltigt....“ Ein weiteres Schluchzen durchzuckt den Raum. Auf Dies Gesicht spiegelt sich blankes Entsetzten, er hat sichtlich Mühe seine Atmung zu kontrollieren. „Hast du ihn schon angezeigt?“ presst er zwischen seinen Lippen hindurch. Kyo schüttelt den Kopf, sieht ihn aus großen Augen an. „Ich kann nicht....“ „Aber ich kann...“ „NEIN! Du darfst ihn nicht anzeigen.... Bitte!“ fleht der blonde Mann. „Warum nicht?“ ungläubig sieht er seinen besten Freund an. „Ich liebe ihn doch...“

Am liebsten hätte Die dem Blonden ins Gesicht geschlagen. Doch sein Gesicht wird taub, als ob er den Schlag abbekommen hätte. „Ich liebe ihn doch...“ „Ich liebe ihn doch...“ „Ich liebe ihn doch...“ schallt es dröhnend wieder. Benommen schüttelt er den Kopf. „Kyo, das ist egal, er hat dich missbraucht, er hat dich verletzt und dich mit Füßen getreten. Wie kannst du ihn da immer noch in Schutz nehmen?“ Tränenbahnen ziehen ihre schimmernden Linien über das erschöpfte Gesicht Kyos, Die wischt sie weg, doch sie werden sofort ersetzt. „Ach mein Herz...“ murmelt er. Der Kleinere schmiegt sich in die Arme des anderen, die Stille immer wieder mit einem Schluchzen durchzogen, zittert der zierliche Körper unaufhaltsam. Unermüdlich streicht der Rothaarige über den Rücken in seinen Armen, bis Kyo sich so weit beruhigt hat, dass er endlich einschläft. „So kann das nicht weiter gehen...“ murmelt Die und ruft Shinya an, damit er sie ins Krankenhaus fährt. Kurze Zeit später klopft es beunruhigt an der Tür, der große Mann erhebt sich ohne die blonde Person auf seinen Armen zu wecken. Er geht aus der Tür, ein aufgelöster Shinya steht vor ihm. „Oh mein Gott, ist er....?“ fragt er mit zitternder Stimme. „Nein, er schläft seit Tagen wohl zum ersten Mal.“ Sichtlich erleichtert atmet Shinya aus. „Gut, komm, ich parke direkt vor den Briefkästen.“ Die nickt, trägt seinen besten Freund zu dem Auto und setzte sich auf die Rückbank, damit er den kleinen Körper bei sich halten kann.

Nach einer kurzen, aber rasanten Fahrt hält Shinya vor dem nächsten Krankenhaus. Er dreht sich um und fragt: „Geht das jetzt, oder soll ich mitkommen?“ Nein, geh du parken, komm dann nach, frag einfach wo wir hin sind....“ Der hübsche Mann nickt, wartet bis Die mit Kyo ausgestiegen ist und sucht einen Parkplatz. In der Zeit betritt Die das Krankenhaus, trägt den anderen zum Empfang und fragt, ob man ihn untersuchen könne. Nicht eine Minute später schiebt eine andere Schwester den leblos wirkenden Körper auf einem Bett davon, Die begleitet sie, in ein Zimmer, in dem der Arzt schon wartet. „Guten Abend, mein Name ist Professor Itchy, ich werde den Patienten hier betreuen.“ Stellt sich der Arzt mit einer leichten Verbeugung vor. Auch Die verbeugt sich leicht. „Danke.“ Der Arzt dreht sich von ihm ab und untersucht Kyo, überprüft seinen Puls, schaut wie stark er sich verletzt hat und wie lebensbedrohlich sein Zustand ist. „Ich habe 2 gute und eine schlechte Nachricht für Sie. Welche wollen Sie zuerst hören?“ „Die Schlechte.“ In dem Moment stürmt Shinya in das Zimmer und bleibt nach Luft ringend neben Die stehen. „Also gut, die Schlechte ist, dass er komplett unterernährt ist und kurz davor ist zu vertrocknen. Die Guten sind, dass wir ihm eine Infusion setzten können, die ihn ernährt und das wir alle Wunden nähen können.“ Erleichtert seufzt Die, Shinya klopft ihm aufmunternd auf den Rücken. „Kommen Sie morgen wieder, dann kann ich Ihnen mehr sagen. Die Dame am Empfang wird Ihnen sagen wann die Besuchszeiten sind. Guten Abend.“ Mit diesen Worten verabschiedet sich der Arzt und geht. „Komischer Mensch...“ murmelt Shin. Die geht an Kyos Bett und streicht ihm über die Wange. „Ich liebe dich...“ haucht er, dreht sich dann um. „Also gut, los komm, sonst stören wir noch bei der Infusion...“
 

Ah, I can't sleep again tonight

Because you exist

Because I was raped by you

Ah, I won't be able to sleep again tomorrow
 

Kyo hatte einen komischen Traum. Er war nicht mehr zuhause. Er war voll mit Schläuchen und jemand säße an seinem Bett und würde seine Hand halten. „Kaoru?“ würgt er hervor, seine Kehle ist ganz trocken. Er öffnet die Augen, doch es ist weder Kao-San, der am Bett sitzt und seine Hand hielt, sondern Die, und er ist auch nicht mehr in seiner Wohnung. „Wo...Wo bin ich?“ krächzt der Blonde, sieht sich verwirrt um. „Im Krankenhaus. Du bist vor Erschöpfung eingeschlafen und dann ohnmächtig geworden...“ beruhigt der Rote den Kleineren. Misstrauisch mustert der Blonden seinen Freund, verwirft dann aber alle Zweifel. „Ich brauche Wasser... mein Mund....“ Sofort erhebt sich Die und holt etwas Leitungswasser in einem Plastikbecher. „Verschluck dich nicht, soll ich dir helfen?“ Mühselig stemmt sich Kyo hoch, lächelt den anderen dankend an. „Ja, wäre wohl besser...“ Die legt seinen Arm um Kyos Nacken und zieht den Blonden in eine aufrechte Position, setzt den Becher an seine Lippen und lässt ihn trinken. Langsam setzt er den Becher wieder ab und stellt ihn auf den Nachtisch. Ein Tropfen Wasser sitzt auf Kyos Lippe, doch als dieser den Mund wieder schließt macht er sich auf seinen Weg über das Kinn zum Boden. Die wischt ihn weg, bevor er die Lippen verlassen hat. Fragend sieht Kyo zu Die. „Was ist mit dir?“ Die schweigt nur, aber sein Blick erzählt Unendlichkeiten. „Die, lass das, du machst mir Angst~~~“ flüstert der Blonde und bricht den Blickkontakt.

In dem Moment kommt der Arzt rein. „Ah, Sie sind aufgewacht... Wunderbar. Wie geht es Ihnen?“ „Ich möchte nach Hause, ich fühle mich gut.“ „Wer soll Ihnen das glauben?“ fragt der Arzt und deutet mit seinem Stift auf die ganzen genähten Wunden. „Das geht Sie nichts an!“ faucht Kyo, dieser Arzt machte ihn nervös, er wollte weit weg von ihm, er beunruhigt ihn. „Wir könnten Ihnen helfen, wenn Sie uns lassen würden.“ „Gehen Sie weg!“ wimmert der Blonde plötzlich, vergräbt sich unter der Decke. „Gehen Sie bitte!“ schaltet sich nun auch Die ein und legt beschützend und beruhigend einen Arm um Kyo. „Bitte!“ Mit einem säuerlichen Blick nickt der Arzt und verlässt den Raum. „Das geht ihn alles nichts an... Was maßt er sich den an....“ bei den Worten verstummt er kurz, bis er wieder in Tränen ausbricht. „Die, bring mich bitte heim...“
 

So, das ist das erste Kapitel.

^^

Hoffe es ist nicht allzu langweilig, es wird besser! Hoffe ich... ^///////////^

*versprech

Aber es zieht sich viel am Anfang...

Jajajajajajajajajaja....
 

<3

Daikirai*doll
 

P.s. Das Lied zieht sich durch die gesamte FF, also an alle die, die mir jetzt sagen wollen, dass ich nur den Anfang benutzt hätte:

Ich weiß, aber es wird immer und immer wieder auftauchen....



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Pharao-Atemu-
2008-12-26T14:23:17+00:00 26.12.2008 15:23
ich mag das Kapi ^.^
Von:  Beyond_Redemption
2008-01-20T13:01:36+00:00 20.01.2008 14:01
Wirklich schön geschrieben, wenn auch traurig.
Aber das Kapitel gefällt mir wirklich sehr!^^ Und langweilig fand ich da überhaupt nix (oO)
Schreib bitte weiter, ich bin gespannt was noch so passieren mag.
*winks*
Von:  Camui_Gackt
2008-01-20T08:51:23+00:00 20.01.2008 09:51
schöner anfang ^^
bitte schnell weiter schreiben ^^


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