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Antarctica - im Herzen des Eises

eine Sammlung von Oneshots, zu einer durchgehenden Story zusammengefasst
von

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einsamer Tod

Ein weiterer Zeitsprung. Jetzt sind Cesaja und seine Freunde bereits 21 Jahre alt.... und die FF kriegt mehr nen Oneshot-Charakter, was sie eigentlich auch sein sollte. Rajan kehrt von einer Mission heim, die äußerster Geheimhaltung bedurfte. (mit anderen Worten, ihr lest jetzt die erste Geschichte, die ich über Antarctica geschrieben habe! ^^ ich hoffe, es gefällt.)
 

Hauptcharaktere: Rajan (21 Jahre alt, Fähigkeiten: Feuer-Offensive/Telepathie, Rang: Captain/Offizier), Sato (21 Jahre alt, Fähigkeiten: Empathie 3. Grades/Telepathie, Rang: Leutnant/Unteroffizier), Chargal (53 Jahre alt, Fähigkeiten: Gestik/Empathie 2. Grades, Rang: General)
 

Rajan neigte den Kopf. Sein langes rotes Haar fiel ihm nach vorne über die Schultern. "Erheben Sie sich, Captain." Ohne zu zögern, richtete sich der Rothaarige auf und hob den Blick. Kommandant Chargal nickte. "Ich bin froh, dass Sie zurück sind, de Finnes. Es gab Gerüchte, nach denen Sie gefallen wären." Er berührte vorsichtig das Symbol an Rajans Stirn, den nach oben geöffneten Halbkreis. Feurige Offensive. Seine Fingerspitzen wanderten nach unten, zu dem senkrechten Strich der Telepathie, wo sie verharrten. "Aidan schwor uns, er würde es spüren, wenn Sie sterben würden. Sato ebenso. Doch wir konnten nicht eingreifen, um Sie zu finden." Ein Vorwurf klang in seiner Stimme mit. Chargal berührte geistesabwesend seine eigene Stirn. Eine Klaue über zwei schrägen Strichen. Gestik und Empathie zweiten Grades. "Die Verteidiger Antarcticas fürchten einen Angriff durch die Allianzen." Rajan seufzte. "Ist das nicht immer so? Antarcticas sture Neutralität bringt uns doch dauernd in diese Lage. Entweder wollen sie uns auf ihre Seite ziehen oder uns vernichten, damit uns die andere Nation nicht bekommt!"

Chargals Augenbrauen sanken herab. "Sie spielen ein gefährliches Spiel. Sie wissen, wozu wir Mages fähig sind. Würden wir unsere Kräfte einer Seite zur Verfügung stellen, wäre dies automatisch der Untergang der anderen Partei!" "Immer noch besser, als wenn wir ständig von beiden Seiten bedroht werden!", schoss Rajan zurück.

"Eben nicht!Wir haben ohnehin einen schlechten Stand in der Gesellschaft! Würden die Menschen sehen, zu was wir wirklich in der Lage sind, glauben Sie, sie würden uns mit offenen Armen empfangen? Wir sind mächtiger als ihre stärksten Waffen! Man würde uns hassen, mehr als jemals zuvor. Das dürfen wir nicht riskieren!"

Rajan seufzte und schwieg. Chargal ließ das Thema fallen. "Leutnant Satos Schwäche hat sich wieder bemerkbar gemacht. Er bat darum, Sie mögen bei ihm vorbeischauen, wenn Sie zurückkehrten." Rajan nickte und verneigte sich. Der Kommandant tat es ihm gleich und entließ ihn damit.

Als der junge Offizier die Gänge entlangschritt, fragte er sich, was ihn erwarten würde. Sato war das beste Beispiel, dass auch die Mages massive Probleme haben konnten, die sie einfach nicht in den Griff bekamen. Satos Fähigkeiten waren enorm, aber sie machten ihn sehr verletzlich, denn Sato war Empath dritten Grades und gleichzeitig ein starker Telepath. Das bedeutete, dass er jedes Gefühl, jede Emotion ebenso wie jeden Gedanken wahrnahm, der nicht sorgsam abgeschirmt wurde. Die meisten Mages taten dies zwar automatisch, aber speziell in einer Menschenmenge wurden diese Barrieren brüchig und Sato bekam eine Flut von Eindrücken mit - der zarte junge Mann war regelmäßig bei großen Sitzungen zusammengebrochen.
 

Als er vor der Tür zu Satos kleiner Wohnung stand, atmete er tief durch. Dann klingelte er. Ein schwaches "Ja?" ließ ihn zusammenfahren. Satos Stimme klang furchtbar! Als die Tür aufschwang - Sato schloss die Tür nie ab, denn er wusste um seine Schwäche und darum, dass er schnell Hilfe brauchte, wenn es zu einer Krise kam - zögerte Rajan nur einen Sekundenbruchteil, ehe er eintrat. Er fand seinen Freund in seinem Bett liegend vor. "Rajan! Schön, dass du kommst!" Er lächelte. Rajan nickte und ließ seinen Blick über Sato gleiten. Das blasse, behütete Gesicht war umrahmt von lockigen braunen Haaren, die flauschig auf dem Kissen lagen. Sein ohnehin schmaler, zart gebauter Körper zeichnete sich knochig unter Decke und Schlafanzug ab. Sato hatte Gewicht verloren, zu viel, als dass er noch als gesund bezeichnet werden konnte. Rajans Blick wanderte zu den vielen Medikamenten, die an Satos Bettschränkchen standen, hinüber. Er machte sich nicht die Mühe, die langen Namen zu entziffern, er kannte genug, um zu sehen, dass Sato momentan wohl die Medikamentenindustrie allein versorgen könnte. Teure psychische Blocker standen neben noch teureren Antidepressiva und Bewusstseinstrübern.

Er zeigte auf den Stapel. "Wieviel hast du intus?" Sato schüttelte den Kopf. "Nichts, momentan. Der Blocker wird erst in zwei Stunden fällig, wenn die Flieger zurückkommen. Die Trüber brauche ich zum Einschlafen, die Antidepressiva, wenn ich mitbekomme, wenn wieder jemand einen anderen hasst und dergleichen." "Du klingst schlecht, Sato. Ich mache mir Sorgen." Sato zwang ein Lächeln auf seine Lippen, von dem Rajan ganz genau wusste, wie unecht es war. "Ich weiß. Aber du bist ja jetzt hier. Ich bin mir sicher, es geht mir bald wieder besser!" Rajan neigte den Kopf. "Ich fühle mich geehrt." Sato lächelte. "Ich bin froh, dass du da bist.

Ich habe..." Er brach ab. Entsetzen spiegelte sich auf seinem Gesicht. "Großer Gott!", hauchte er. "Aidan!" Er begann zu zittern. "Aidan!" Sein Gegenüber öffnete zögernd seinen Geist. Der Schrecken in Satos Geist überflutete ihn, doch er nahm deutlich wahr, auf was ihn sein empathischer Freund aufmerksam machen wollte. Aidans Geist war fort. Dort, wo ein Stück seines Bewusstseins hätte sein sollen, war Leere, das Band, das Rajans und Aidans Geist miteinander verbunden hatte, wehte zerrissen durch Rajans Verstand. Das konnte nur eines bedeuten: Aidan war tot.

Wortlos schloss Rajan den zarten Empathen in die Arme. Sato schniefte, lehnte sich an Rajan.

Die Tür öffnete sich und Cesaja und Ryucama standen darin. Beiden stand der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Sie sahen aus, als wären sie, ebenso wie Rajan, gerade erst von einem Einsatz zurückgekehrt. Cesaja eilte an Rajans Seite und strich Sato sanft über das Haar, während Ryucama ruhig an der Tür stehenblieb. Rajan bedeutete ihm, näherzukommen. Der Blutdefensivler hielt sich noch immer, selbst nach den Jahren der Ausbildung, die sie gemeinsam durchlebt hatten, außerhalb. Lediglich Cesaja vertraute er sich an. Zögerlich kam der Dunkelhaarige näher.

"Wie, Sato?" Cesajas Stimme klang rauh und er war den Tränen nah, sah Rajan. Sato holte tief Luft. "Er war im Dienst, auf Patrouille. Sie stießen auf... eine Truppe Menschen - ich weiß nicht, von welcher Nation. Jedenfalls wurden sie überrascht und bis auf den letzten Mann niedergemacht. Es... es waren zu viele. Aidan versuchte noch, seine Leute zu ordnen, aber die Gegner waren zu zahlreich. Aidan... war der letzte... Er... er blieb bei seinen sterbenden... Begleitern... und dann..." Sato vergrub den Kopf an Rajans Halsbeuge in dem langen roten Haar. Der junge Telepath spürte, wie der Empath zu weinen begann. Hilflos strich er ihm über den Rücken, hielt ihn fest, als ihn heftige Schluchzer schüttelten. "Kein Mensch sollte allein sterben müssen.", kam es leise von Cesaja. Ryucama biss sich auf die Lippe. "So etwas darf nicht noch einmal passieren." Der Blutdefensivler richtete den Blick auf das Nachttischschränkchen. "Warum geben wir die Neutralität nicht einfach auf? Dann würde niemand es mehr wagen, uns anzugreifen!"

Rajan seufzte. "Ich weiß es nicht..."
 

...Ich hasse es, meine eigenen Charaktere sterben zu lassen, hab ich das schon mal gesagt? Ah, es tut weh... so weh... *sniff* (bin ich peinlich? ^^') jedenfalls, das Kapi ist das älteste (wie schon oben beschrieben) ich bitte, auf ein paar Ungereimtheiten - falls ich doch welche übersehen hab - hinzuweisen, damit ich sie ausbessern kann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Keiss
2008-03-10T11:16:44+00:00 10.03.2008 12:16
Jo hallo..sorry das es so lange gedauert hat...
Hatte irgendwie keine motivation mich zum lesen durchziringen...

Aber jetzt hats ja doch geklappt...*hätte zwar eigentlich mein deutschbuch zuende lesen müssen aber für heute reicht es mit lesen xD*

Ungereimtheiten sind mir auch keine ins Auge gesprungen...
aber ich finds doof das Aidan tod ist...
Ich finde es immer total schrecklich selbst wenn Personen aus Geschichten sterben..also...du bist nicht peinlich...

(Wenn ich mal erwähnen darf FushigiYugi und Ich schreiben ein Buch zusammen und da wollte sich ein Junge umbrigen als er noch klein war und hat erzählt wieso...*diesen Jungen schriebet Fu-Yu* und ich hab rotz und Wasser geheult jedesmal wenn ich das lese ist das so...dabei ist der ja gar nicht tod...)

Naja jedenfalls trotzdem ein tolles Kappi
danke fürs bescheid sagen
lG
Ku-Ar
Von:  KeksFrosch
2008-03-07T15:51:10+00:00 07.03.2008 16:51
*an Bleach denken muss* "Versprich mir eins, stirb niemals alein..." *heulen muss* *wegrennt damit es niemand mitbekommt*

Toll wie immer^^ *fan desu* ^^

smvlG
deine Latishja

PS: du hast mir garkeine ENS geschrieben, das es jetzt endlich on ist... *schnief*
Von:  Nezumi
2008-03-06T16:57:44+00:00 06.03.2008 17:57
Ah wieder genialst *____*

Alos Ungereimtheiten sind mir keine Aufgefallen..

mhm~ was könnt ich noch schreiben? ^^ Rooro und FushigiYugi haben eigentlich schon ziemlich das gesagt, was mir momentan auch durch den Kopf schwirt..

Ich fass mich nächstes mal wieder etwas länger, ok? ^^

freu mich aufs nächste Kapi und Danke für deine Benachrichtigungen!!!!

knuddlz
Nezu
Von: abgemeldet
2008-03-06T15:44:20+00:00 06.03.2008 16:44
Musste das sein?
Mensch das schlimmste was in einer Geschichte passiren kann ist der Tod...
ich mag das wort nicht....
schlepp das auch gerade mit mir rum,aber naja...
war natürlich trotz der Tatsache das Aidan Tod ist,was ich persönlich blöd finde TT.TT wieder mal total genial!
langsam weiß ich schon gar nicht mehr was ich zu deinen Kapitel schreiben soll....ist das schlimm wenn immer das selbe drin steht...
immerhin sind alle bis jetzt so geil gewesen
es gibt eben diejenigen die das schreiben so gut können wie du und diejenigen die davon lieber die Finger lassen sollten,wie ich zum Beispiel^^
ja keine sorgen ich mobbe mich selbst gerne^^
ach ja zu dem satzteil zu dem Rooro sagt das er keinen sinn ergibt ich finde das tut er schon....vielleicht seh ich das nur anders....keine ahnung...
ich glaube das wars...
bye bye
Von:  Rooro
2008-03-06T08:48:08+00:00 06.03.2008 09:48
*freu* es geht weiter ^^

Von der Logik her ist mir nichts Unstimmiges aufgefallen. Nur etwas verwirrt war ich, als Cesa und Ryu rein gekommen sind und sie anscheinend sofort wussten, was los war, als sie Sato in Rajans Armen gefunden haben, ohne ein Wort der Erklärung.
Und ich find nicht, dass Aidan allein gestorben ist, er war bei seinen Männern. Er blieb bei Sterbenden, damit sie nicht allein waren. Sowas nennt man einen Helden, auch wenns wirklich nicht leicht ist, seine Charas sterben zu lassen. Aidan war doch einer der Zimmergefährten der Jungen-Gruppe, nicht wahr?
Und ich weiß nicht, was alle gegen die Neutralität haben. Chargal hat schon recht, was das Bündnis mit einer der Nationen angehen würde, nur seinen Motiven des Hasses stimm ich (persönlich) nicht ganz zu. Wenn sich Antarctica mit einer Nation verbünden würde, wäre diese Nation der Sieger, aber woher weiß man, welche Seite die bessere ist? Wer verdient es unter zu gehen und wer zu triumphieren? Wenn Antarctica in einem solchen Fall entscheiden müsste, dann würde sich die Meinungen spalten, ebenso die Mages. Die eine Hälfte würde sich dem Zentralbündnis anschließen, die anderen dem Imperium, Mages gegen Mages. Gewonnen wäre nichts, sondern die ganze Situation würde eskalieren. Ah ich seh schon, ich spinn mir schon wieder meine eigenen Gründe zusammen, sollte ich wohl nicht tun ^^"

Toller Oneshot, aber was anderes erwartet man auch nicht von dir *g*
Nur dieser Satzteil "Schrecken Satos überflutete ihn......." ergibt irgendwie nicht viel Sinn.


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