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Mondzeiten

Eine Drachengeschichte
von

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Auf Wiedersehen, Ishizu

Zufrieden und erschöpft kuschelten sich Seth und Jono aneinander.

„Duhu, Seth,“ begann Jono und spielte mit einer braunen Haarsträhne von Seth. „warum war das noch keine Paarung? Wir haben doch beide unseren Samen

von uns gegeben. Drachen machen das nur bei der Paarung, aber nicht beim Paarungstanz.“

„Na ja, Paarung nennt man es nur, wenn der Mann seinen Penis in die Scheide der Frau steckt, genau wie auch bei den Drachen. Aber der Mann kann seinen

Samen auch ohne Paarung abgeben.“, versuchte Seth zu erklären.

„Ja, aber wie nennt man es dann?“, wollte Jono wissen. „Ist es nicht für einen Paarungstanz ein bisschen viel?“

„Stimmt schon irgendwie.“, gab Seth ihm recht. „Ein Mann nimmt seine Hand ja auch anstelle der Paarung, als Ersatz sozusagen. Auf diese Weise kann er sich

Erleichterung verschaffen, auch wenn seine Frau gerade nicht in der Nähe ist. Bei der Jagd zum Beispiel.“

„Aber warum paaren sich denn nicht die Männer untereinander, oder machen sich gegenseitig schöne Gefühle?“, fragte Jono.

„Männer machen doch so etwas nicht untereinander!“, wies Seth entrüstet zurück. „Oder paaren sich Drachenmännchen untereinander?“, stellte er die

Gegenfrage.
 

Bevor Jono auf Seth traf, hätte Jono diese Frage, ohne zu überlegen, mit NEIN beantwortet, aber seit er Seth bei seiner Bauchfalte geholfen hatte, hatte er da so seine Zweifel. Wenn die jungen Drachenmännchen sich so lange von den Weibchen fernhalten mussten, bis sie ihren 50.Geburtsmond erreicht und die Bauchfalte sich geöffnet hatte, und ihre Bauchfalte sich so gar nicht öffnen wollte… vielleicht verschafften sie sich ja auch gegenseitig Abhilfe, so wie er Seth geholfen hatte. Oder die älteren Drachenmännchen, die über sie wachten, halfen ihnen dabei, aber auf jeden Fall wurde nicht darüber geredet.

Und Drachenmännchen bildeten auch keine Partnerschaft, nein das gab es nicht, und er glaubte auch nicht, dass dies gern gesehen würde. Hatte nicht Ishizu auch so etwas Ähnliches erzählt? Seth und Jono waren zusammen, ohne dass die anderen dies wussten? Nur die Bewahrerinnen?
 

„Nein, du hast recht, Drachenmännchen paaren sich auch nicht.“, antwortete er langsam.

„Eben.“, erwiderte Seth. „Und bei den Menschen gibt es das eigentlich auch nicht. Aber es soll Räuberbanden geben, die da keinen Unterschied machen sollen, die auch Männer, vor allem schöne junge Männer, wie Frauen behandeln und sich mit Gewalt mit ihnen paaren.“

„Dann sind wir wirklich etwas Besonderes?“ Jono konnte es kaum glauben.

„Das hat Ishizu doch erzählt. Unsere Vorfahren, und seitdem alle Mondkinder, sind durch eine besondere Liebe miteinander verbunden. Sie sollten immer jemanden haben, mit dem sie eine Partnerschaft eingehen können, auch wenn ihre Artgenossen sie ablehnten. So, wie es bei uns beiden der Fall war.“

„Aber wie heißt das denn nun, was wir da gemacht haben?“, kam Jono auf seine ursprüngliche Frage zurück.

„Ich weiß nicht, ich glaube, andere Menschen haben dies noch nie gemacht, und haben auch kein Wort dafür.“, antwortete ihm Seth. „Wenn ein Mann sich selbst von seinem Samen befreit, nennt man das „selbst Hand anlegen“.“
 

Jono dachte einen Augenblick nach.

„Also mir gefiele Handpaarung und Mundpaarung ganz gut, denn wir haben es ja nicht alleine gemacht, sondern du hast meinen Samen befreit und ich deinen, wie bei einer Paarung.“

„Ja, das klingt gut.“, stimmte Seth zu und zog Jono dicht an sich.
 

Die Nacht war noch jung, und Vollmond nicht jeden Tag, und so streichelten und küssten sie sich immer wieder. Und immer wieder kamen auch ihre kleinen Freunde nicht zu kurz, auf die eine oder andere Art und Weise, doch die verborgene Öffnung blieb unbeachtet, obwohl Jono das schade fand. Aber Jono bekam ganz leise eine Ahnung davon, was der Weißhaarige wohl mit ihm machen wollte, wenn er es auch noch nicht mit Schmerzen in Verbindung bringen konnte. Als Drache schmerzte das nun einmal nicht.
 

Erst nach Sonnenaufgang fanden in dieser Nacht drei Personen etwas Schlaf. Ishizu freute sich einfach an der Liebe der Beiden und überlegte, ob Seth schon Sinn und Zweck ihres Geschenkes herausgefunden hatte. Sie hatte da so ihre Zweifel, es kam ihr so vor, als hätte immer nur einen von Beiden laut stöhnen gehört, obwohl, das eine oder andere Mal glaubte sie auch Beide zusammen gehört zu haben. Und Seth schlief unter Jonos Flügel zufrieden ein.

Die Mittagssonne weckte die Beiden auf, Seth schälte sich aus Jonos Flügel heraus und gähnte und streckte sich herzhaft.
 

„Guten Morgen.“, ertönte eine fröhliche Stimme. „Möchtest du etwas Suppe?“ Ishizu saß am Ufer und rührte die dampfende Suppe um. Dabei musterte sie wohlgefällig den nackten Seth. Dies war wahrhaftig ein prächtiger Mann, diesen würde sie auch heute noch nicht von ihrem Lager stoßen, aber solche Angebote bekam sie schon lange nicht mehr. Ishizu seufzte.

Seth zuckte zusammen, als er von Ishizu angesprochen wurde. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass sie sich nicht in ihrem Tal befanden, er nackt war und Ishizu ihn unverholen musterte. Eine satte Röte überzog sein Gesicht und Seth wollte seine Blöße bedecken.
 

„Ach, lass einer alten Frau doch die Freude.“, bat Ishizu lächelnd. „Meine alten Augen bekommen solch eine Schönheit nicht mehr oft zu sehen.“

Auf was sich die Schönheit wohl bezog? Seth schluckte. Was sollte er tun? Er ignorierte sein anerzogenes Schamgefühl und setzte sich zu Ishizu. Es war ja nun nicht mehr wirklich ungewohnt für ihn, im Tal lief er ja mittlerweile auch immer nackt herum.

„Danke für die Suppe.“, bedankte er sich höflich für die Schale mit Suppe, die Ishizu ihm reichte.

„Und du, Jono, bist wirklich ein stattlicher Drache.“, nickte Ishizu Jono zu. „Magst du dich nicht zu uns setzen?“, lud sie ihn ein.

>Danke, aber erst mag ich mir ein paar Fische zu Frühstück genehmigen.< bedankte er sich.

„Du bist aber ein höflicher Drache.“, entgegnete Ishizu. Seth wunderte sich kein bisschen mehr. Ishizu steckte voller Überraschungen. Aber da sie auch zu den Kindern des Bundes gehörte, war das eine Fähigkeit, die nur sie haben konnte. Außer Seth natürlich.
 

Jono erhob sich und drehte eine Runde über den See, bevor er sich hinein stürzte und sich sein Frühstück genehmigte. Wie gewohnt brachte er den letzten Fisch für Seth mit, den Ishizu ausnahm und zum Braten vorbereitete. Der Fisch schmeckte später wirklich köstlich.
 

„Und, habt ihr eine schöne Nacht gehabt?“, zwinkerte Ishizu den Beiden zu. Seth verschluckte sich an dem Stück Fisch, dass er gerade im Mund hatte und wurde rot. Ob Ishizu schon immer so direkt war, überlegte Seth während er versuchte wieder normal zu atmen.

>Ja, wir hatten eine sehr schöne Nacht.< übernahm Jono das Antworten. >Wir waren uns sehr nah.<

„Das freut mich aber.“, kicherte Ishizu.
 

Wenn Ishizu ehrlich war, dann war sie so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Seit Generationen wurde das Wissen weitergegeben, ohne dass ein Kontakt mit Drachen stattfand, aber sie durfte es erleben. Und ihre kleine Urenkelin war die von ihr so lang erwartete Erbin ihres Wissens. Sie würde ihr Wissen weiter tragen und sogar auch noch die Mondkinder kennen lernen. Irgendwie sagte ihr ihr Gespür, dass dies so sein würde.
 

Überhaupt – diese Beiden – und Yugi und Tea – und das sie schon so alt war – es lag etwas in der Luft…
 

~~~
 

Yugi schlich bedrückt herum. Immer wenn seine Mutter ihn fragte, was los sei, antwortete er ihr, dass alles in Ordnung wäre. Aber Tea ließ sich nicht abspeisen, wie immer.

„Gib es zu, du läufst so rum, seit Ishizu hier war.“, meinte sie. Yugi seufzte.

„Du hast ja recht. Ich hab ihr von Seth und Jono erzählt, ich konnte nicht anders… Du weißt doch… ihre Augen…“, gestand er betrübt. „Ich hab Jono verraten…“ Ihm schmerzte das Herz bei diesem Gedanken…

„Aber, wenn ich es ihr nicht gesagt hätte, wäre sie zu dir gekommen…“, Yugi stöhnte gequält auf. Tea hielt vor Schreck die Luft an. Die alte Ishizu war so unheimlich wenn sie etwas wissen wollte, und dann bekam sie es auch. Aus diesem Grund fürchteten sich alle Kinder ein wenig vor ihr. Allerdings hatten die Erwachsenen nicht wenig damit zu tun, sie drohten den Kindern damit, Ishizu zu holen, wenn sie nicht mit der Sprache heraus rücken wollten.

„Ob, das schlimm war?“, fragte Yugi geknickt.

„Ich weiß nicht.“, gestand Tea, „Aber gesagt hat sie es bestimmt keinem, denn sonst hätte Solomon gewiss etwas zu uns allen gesagt.“

„Sie wirkte irgendwie zufrieden, als sie das Dorf verließ.“, meinte sie nach einiger Zeit.

„Hoffentlich geht es den Beiden gut.“, sorgte sich Yugi. „Ob wir sie jemals wieder sehen werden?“ Yugi schaute sehnsüchtig zum Himmel.
 

„Hast du denn schon die Kükenfedern?“, versuchte Tea ihn abzulenken.

„Kükenfedern?“, fragte Yugi verständnislos.

„Für Yamis Hochzeitskittel.“, half Tea ihm auf die Sprünge.

„Ach so, die! Nein, die hab ich noch nicht, aber die Küken müssten jetzt geschlüpft sein. Vielleicht fangen wir ja welche.“ Yugi war dankbar, dass Tea ihn von seiner großen Sehnsucht ablenkte. Er träumte jeden Tag davon, auch einen Drachen zu haben…
 

Yugi und Tea gingen zu Mana, seiner Mutter, und baten sie um Erlaubnis in den Wald gehen zu dürfen, um nach Fasanenküken zu sehen. Mana erteilte Yugi die Erlaubnis, und so fragte sie noch Teas Mutter und zogen mit zwei Säcken bewaffnet los.

Yugi zog es wie magisch zu Jonos Lichtung, immer hegte er die Hoffnung ihn dort wieder vor zu finden. Diese Hoffnung wurde zwar jedes Mal enttäuscht, doch dafür führte eine Fasanenmutter gerade ihre Küken auf der Lichtung spazieren. Yugi und Tea hatten Glück, es war kein Schreivogel in der Nähe, um die Fasanenfamilie vor ihnen zu warnen. So konnten sie sich anschleichen, ihre Säcke über sie werfen und sie so, eins nach dem anderen einsammeln. Yugi warf noch mit einem Stein nach der Fasanenmutter, traf sie, und so hatten sie auch noch gleich eine Braten für den nächsten Tag.
 

~~~
 

Bakura und seine Bande hatten den „Drachenwald“, wie er für alle Zukunft heißen würde, kopflos verlassen. Doch seitdem er auf den gelbhaarigen Jüngling gestoßen war, hatte ihn sein Glück ganz und gar verlassen: sie liefen den Häschern des Herrschers direkt in die Arme und wurden ohne viel Federlesens hingerichtet. Zuviel Leid hatten sie über Land und Leute gebracht. Akunadin suchte sie schon seit über 10 Jahren.

Er ließ überprüfen, ob es in dem Wald wirklich Drachen gab, doch die Menschen aus den Dörfern, die sei fanden, wussten alle nichts von einem weißen Drachen. Nach einem Schwarzen hatte ja niemand gefragt…
 

~~~
 

Am späten Nachmittag verabschiedeten sich Jono und Seth von Ishizu.

„Danke für die Suppe und alles andere.“, bedankte sich Seth.

>Ja, danke für deine Gastfreundschaft.< bedankte sich Jono ebenfalls.

„Ach, das hab ich doch gern gemacht.“, gab Ishizu zurück. „Aber ich hab viel mehr zu danken. Wenn ihr nicht gewesen wärt, dann hätte diese Räuberbande ein leichtes Spiel gehabt, und auch die anderen Dörfer hier wären bald nicht mehr.“
 

„Kommt ihr mich mal besuchen?“, fragte Ishizu, als sie Jono umarmte.

>Gerne.< antwortete ihr Jono. >Jederzeit.<

„Aber nicht so bald,“ meinte Ishizu, „ich geh jetzt erst einmal zurück zu meinem Enkel und meiner neugeborenen Urenkelin. Ich hab sie ja noch nicht gesehen, sie ist doch meine Nachfahrin. Aber zur Sonnenwendfeier bin ich in Solomons Dorf, ich kann mir doch Yamis und Anzus Hochzeit nicht entgehen lassen.“ Sie trat zu Seth.

„Und, hast du schon herausgefunden, wofür mein Geschenk ist?“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Seth wurde rot.

„Nein, noch nicht.“, antwortete er verlegen.

„Keine Angst, das wirst du schon noch.“, lächelte Ishizu und küsste ihn zum Abschied auf die Wange.

Seth lächelte zurück, stieg auf Jono und gemeinsam flogen sie in ihr Tal zurück.
 

Nachdenklich saßen sie vor ihren Höhle und schauten auf ihren See.

>Kannst du mir erklären, was das für Männer waren?< fragte Jono nachdenklich. >Sie waren irgendwie nicht so wie du, oder Ishizu, oder Yugi und Tea.<

„Man nennt solche Männer oft eine Räuberbande. Sie haben kein Zuhause, wohnen also in keinem Dorf und halten sich an keine Regeln. Sie nehmen sich, was sie wollen, ohne vorher zu fragen. Sie zerstören, Menschen und Dörfer.“

>Sie zerstören Menschen?< Jono war irritiert.

„Erst tun sie den Menschen Gewalt an, paaren sich mit Gewalt, das nennt man auch Vergewaltigung, und anschließend töten sie die Menschen. Und sollte ein Mensch einen solchen Überfall, wie durch ein Wunder, überlebt haben, so ist er doch innerlich zerstört, sein Leben lang. Und hinterher werden die Dörfer, oder auch nur Hütten, hinterher verbrannt. Solche Menschen nennt man grausam, denn sie kennen kein Mitleid.“
 

Jono ließ sich die Worte durch den Kopf gehen.

>Grausam, ist das dann das Gegenteil von liebevoll?< wollte er wissen.

„Ja, so könnte man es schon nennen, obwohl es viel, viel heftiger als das einfache Gegenteil ist.“

>Und Gewalt? Was bedeutet Gewalt?< fragte Jono als nächstes.

„Gewalt – mit sehr viel Kraft absichtlich Schmerzen zufügen oder zu zerstören.“

>Also nichts, was man sich oder anderen wünscht?<

„Ja!“

>Und vertrieben oder verstoßen werden ist das auch grausam?<

„Ja, weil die Seele und das Herz verletzt wird.“

>Das kann ich verstehen.< Jono dachte nach. >Und es gibt wirklich Menschen, denen so etwas Spaß macht? Denen es gefällt so zu sein, und so etwas zu tun?< Unglaube spiegelte sich in Jonos Worten wieder.

„Ja, leider.“ Seth konnte solche Menschen nicht in Schutz nehmen.

>Ich denke, solche Menschen sind krank.< nickte Jono. >Krank in Seele, Kopf und Herz.< bestätigte er sich selbst.

„Das hast du gut gesagt.“
 

Seth kuschelte sich in Jonos Flügel, und es dauerte nicht lange, da waren auch schon Beide eingeschlafen.
 

Die nächsten Tage verbrachten sie damit das Zelt nach Seths Vorstellungen anzufertigen, auch wenn Jono ein wenig enttäuscht darüber war, nicht wirklich mithelfen zu können. Aber er wollte auch nicht bis zum nächsten Vollmond warten…

Jono hatte Blut geleckt, das Blut der Freiheit, den Rausch des Fliegens…

Auch wenn sein Tal nicht gerade klein war, es zog ihn hinaus, er wollte mal wieder richtig fliegen, weit fliegen….
 

>Hast du Lust mit mir mal eine größere Strecke zu fliegen?< wollte Jono eines Morgens von Seth wissen.

„Ja!“, freute sich Seth. „Und wohin?“

>Ach, einfach nur so, mal ein Stück raus aus dem Tal…< meinte Jono.

„Dann lass uns frühstücken und los fliegen.“, entschied Seth.

>Willst du dir nicht Kleidung anlegen?<

„Nö, sieht mich doch eh keiner! Und wenn doch…“ Seth zuckte mit den Schultern. Ein nackter Mann war weniger ein Problem, als ein Drache…

>Na dann, Komm.< forderte Jono Seth auf und sie verließen das Tal in Richtung Norden.
 

Seth genoss die Aussicht. Die Welt so von oben zu sehen, mit ihren Wäldern, Wiesen, Flüssen und Seen war einfach Wahnsinn. Und man konnte auch prima von hier oben die Dörfer und Wege der Menschen erkennen, sogar die Äcker, die die Menschen angelegt hatten. Auch einige Kuhherden konnte er erkennen.

Dazwischen gab es immer wieder Flächen, die völlig unbewohnt schienen. Befand sich in der Nähe ein Berg, oder auch mehrere, so, erklärte ihm Jono, dass dies wohl Drachenkolonien seien oder waren. Da sie aber bisher noch keinem Drachen begegnet waren, waren sie sich nicht so sicher, ob hier noch Drachen lebten.

In der Ferne konnte er die eine oder andere kleinere Stadt ausmachen, doch die mieden sie lieber und umflogen sie mit einem weiten Bogen.
 

Am späten Nachmittag rasteten sie an einem See, um zu fischen und sich etwas auszuruhen, als Jono auf einmal ganz unruhig wurde. Er hatte schon eine ganze Weile so ein eigenartiges Gefühl gehabt, und konnte es nicht einordnen. Aber jetzt fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, er war, mehr oder weniger direkt, nach Hause geflogen. Noch konnte man sie nicht sehen, aber direkt hinter dem Gebirgszug zu ihrer Rechten, lag die Kolonie, in der er geboren wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  jyorie
2014-08-31T15:12:32+00:00 31.08.2014 17:12
Hey ٩(^ᴗ^)۶

Hi hi gut das wir hier im ff Sektor
wissen wie das heißt, was die beiden
Gemacht haben und noch keine
Paarung war *ggg*

Schön das du nochmal yugi und Anzu
Erwähnt hast. Armer yugi. Hoffentlich
erfährt er, das es gut war, das er ishizu
Etwas gesagt hat.

Ich hoffe, es gibt keine Probleme. Das
mit der Kolonie hört sich nicht so gut
an, jono ist ja mehr oder weniger ein
verbannter. Und dann noch mit Seth im
Schlepptau.

Wobei sich Jonos. Fernweh. ^^ ja gut
Anhört >,<

CuCu Jyorie

Von:  Kira-no-Lucifer
2008-05-25T20:31:30+00:00 25.05.2008 22:31
ja, so kontrolliert unser jono doch gleich mal seine neu erlerntes wissen^^
aber aber gut gemacht, wie du die einzelnen handlungen, die zu der zeit laufen weiter verfolgt hast, ohne diese lang und breit zuschreiben und schnell zu unseren beiden zurück gekehrt bist^^

Von:  soraya-solan
2008-04-18T11:25:04+00:00 18.04.2008 13:25
Hallo Drachenmama,

hier hast du gleich mehrer Sachen abgeschlossen, obwohl ich sagen muss mit Bakura warst du sehr schnell fertig. Aber die Sache mit der Suche nach einem weißen Drachen ist gut, denn nach einem schwarzen hat ja niemand gefragt und wenn man nicht danach gefragt wird, muss man es ja auch nicht erzählen.

Ishizu, böses Mädchen, einfach so spannen. Aber sie freut sich ja nur für die Beiden, was man ihr ja auch nachfühlen kann.

>Ich denke, solche Menschen sind krank.< nickte Jono. >Krank in Seele, Kopf und Herz.<
Diesen Gedanken finde ich sehr treffend und er passt leider auf zu viele Menschen in unserer Gesellschaft. *traurig mit kopf schüttel*

Bin ja mal gespannt ob sie auf andere Drachen treffen, wo sie jetzt in der Nähe von Jono´s Drachenkolonie sind. Und hoffentlich gibt es keinen Ärger.

Bin schon aufs nächste Kapitel gespannt.

VLG deine Kükenmama
Von:  night-blue-dragon
2008-04-17T15:06:17+00:00 17.04.2008 17:06
da hast du einen ordentlichen Break hingelegt.

Ishizu die kleine Spannerin *grins* zumindest hat trotz ihres Alters hervorragende Ohren. Ich glaube nicht, das Seth und Jono direkt neben ihrem Zelt ihr Lager aufgeschlagen haben.

Mit Bakura warst du wirklich sehr schnell fertig.
Die Haarspalterei der Waldbewohner *grins*....nein es gibt keine weißen Drachen hier.....und der Schwarze, nachdem hat ja keiner gefragt.

Alles in allem wieder ein sehr schönes Kapitel,
ich freue mich auf das nächste.

glg
night-blue-dragon


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