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Another Day in Paradise

Wo bist du, wenn ich dich brauche?
von

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Brüder

Hallöchen, hier ist mal wieder ein neues Kappili von mir. XDDDDD
 

Susilein: Tja, Kuu ist halt ein Schwatzkopf. ^^ Und Rory... Möchte einfach wieder “eine Familie vereint sehen”. Tja, bei Miami hab ich mir Mühe gegeben. ^^ Schön, dass es dir gefallen hat.
 

DarkEye: Gesehen haben sie ihn... Aber das war’s auch schon. ^^
 

Hokuto: Du kennst meine Meinung. ^^
 

Patrice-Kyoko: Seit wann sind Kyoko und Kuon miteinander verlobt? (Das hab ich doch bisher nie geschrieben.) Das mit der Verlobten ist immer nur ein Scherz von Pete, mit dem er Kuon ärgern will. Und somit kann er ja nicht ahnen, dass er eine hat, außer du meinst Khira. XD
 

little-sister: Also... Kanae und Shin kannte ja nur Ren, also Kuon mit dunklen Haaren. Jetzt hat er ja wieder blonde Haare (weil er halt wieder Kuon ist). Von daher ist es wirklich verständlich, dass sie ihn nicht erkennen.
 

Umnije: Stimmt, Yash wird echt ein guter Vater. Da bin ich mir auch sicher. XDDDDD

Und was Sho angeht... Ich finde ja, dass es doch etwas hart war, dass er verprügelt wurde, aber... Irgendwie hat er es schon verdient.
 

Nun denn, ich bin froh, dass euch das letzte Kap doch irgendwie gefallen hat und hoffe, dass euch dieses hier auch gefällt. ^^

Baba,

Eure Ayako

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Brüder
 

“Stan. Es ist lange her.”

Jeremy Christopher umarmte seinen Bruder herzlich. Mr. Teen lächelte und löste sich sanft von ihm.

“Stimmt. Ich bin seit fünf Jahren nicht mehr hier gewesen. Ich habe ganz vergessen, wie sehr ich Miami doch liebe.”

Jeremy erwiderte sein Lächeln. “Ja, Miami ist wirklich die schönste Stadt auf Erden. Aber du hast ja schon immer L.A. vorgezogen.”

“Ja, denn dort sind die Menschen, die ich liebe.”

“Wie auch immer, komm setz dich.”

Sie waren in Jeremys Büro in der Downtown. Es befand sich im zwanzigsten Stock eines Hochhauses. Eine Wand war vollkommen verglast und gab den Blick auf die Stadt und das Meer frei. Der Boden bestand aus einem hellen Stein. Das Zimmer war modern eingerichtet und an einer Wand konnte Mr. Teen einen kleinen Brunnen erkennen. Angeberisch, wie er dachte.

Sein Bruder deutete auf einen der dunklen Ledersesseln und ließ sich selbst auf einen anderen nieder. Mr. Teen folgte seinen Beispiel und sah sich noch einmal um.

“Für die Pflanzen sind wohl deine Frau verantwortlich, was?”

Jeremy lachte. “Ich sehe schon, du kennst mich immer noch besser als George. Möchtest du was trinken?”

“Ein Wasser bitte.”

Jeremy erhob sich und ging zur Bar. “Ich hoffe, dein Apartment gefällt dir?”

“Oh ja, ich kann nicht klagen. Vielen Dank dafür.”

“Ach, sei nicht albern. Für meine Familie gibt es nur das beste.”

Er ließ sich wieder auf dem Sessel nieder und reichte Mr. Teen sein Glas. Er selbst nippte an einem anderen Glas.

Jeremy war sein Alter nicht anzusehen. Er wirkte etwa wie fünfzig, dabei war er noch nicht einmal vierzig. Mr. Teen wusste, dass das auf die letzten Jahren zurückführte, in denen er die meiste Zeit nur mit dem Geschäft verbracht hatte und sonst nichts. Sein Haar war schon vollkommen ergraut und es waren erste Falten zu erkennen. Doch seine Ausstrahlung und sein aufgeschlossenes Gesicht hatten nichts eingebüßt. Dadurch wirkte er doch wiederum zehn Jahre jünger. Stanley war sich sicher, dass ein außenstehender nicht sagen könnte, welches Alter sein Bruder wohl tragen könnte. Heute trug er einen dieser typischen Geschäftsmannanzüge, in denen man sich meist zu Tode schwitzte und vor seinen Augen saß eine ovalförmige Brille.

Bevor noch jemand etwas sagen konnte, klopfte es an der Tür und ein junger Mann von gerade mal neunzehn Jahren betrat den Raum. Sein Haar war leicht bräunlich und die Frisur erinnerte an Studenten. Wahrscheinlich war er auch einer. Auch er trug einen Anzug (braun, mit orange-gelber Krawatte) und auf seiner Nase lag eine Brille mit viereckigen Gläsern.

“Ah, Kim. Da bist du ja.”

“Du hast mich gerufen, Vater?”

Mr. Teen richtete sich etwas auf und ließ seinen Blick über seinen Neffen schweifen. Ein guter Bursche, zweifellos.

“Ja, das hab ich. Komm her und setzt dich zu uns. Du erinnerst dich doch sicherlich noch an meinen Sohn Kim oder Stan?”

Mr. Teen nickte. Natürlich tat er das. Der Junge hatte sich immer an Weihnachten mit Khira gestritten oder auch mit seinen Großvater, bis Jeremy endlich nicht mehr gekommen war. Er fragte sich wirklich, wie die beiden in derselben Stadt leben konnten, ohne sich umzubringen, was in dieser Familie nicht einmal so abwegig gewesen wäre. Er musste unwillkürlich schaudern, als er daran dachte, was seine Familie schon so alles angestellt hatte.

“Onkel Stanley”, sagte Kim fröhlich und begrüßte ihn. “Schön, dich wiederzusehen.”

“Ich freu mich auch, mein Lieber.”

Das stimmte. Sie hatten sich schon immer gut verstanden. Aus welchen Grund auch immer.

“Und? Was genau führt dich eigentlich her?”, fragte Jeremy neugierig und sah Mr. Teen durch seine Brillengläser an.

“Ich wollte einfach mal wieder meinen jüngsten Bruder besuchen. Und natürlich seine Familie.”

“Und nachsehen, was Khira hier treibt, nicht? Ja, ich kenne dich Stanley. Du vertraust mir nicht. Zumindest bist du davon überzeugt, dass ich nicht auf Khira aufpasse.”

“Oh, ich bin überzeugt, dass du auf sie aufpasst. Aber ich weiß nicht, was für einen Job du ihr gegeben hast.”

“Sie arbeitet in einem der Clubs, als Kellnerin. Ich finde, es tut ihr gut, mal andere zu bedienen.”

Die drei Männer schmunzelten gleichzeitig. Khira als Kellnerin war sicher ein äußerst amüsanter Anblick.

“Nun, dann werde ich mir vielleicht demnächst einen Drink von ihr bestellen lassen”, sagte Mr. Teen.

“Tu das. Es geht dann alles aufs Haus.” Jeremy trank sein Glas aus und durchbohrte seinen Bruder mit einem undefinierbaren Blick. “Du bist also nicht hier, um deine Frau zu besuchen?”

Er gab keine Antwort, sondern vertiefte sich in der Betrachtung des Meeres.
 

Jeder Mensch hat ein Schicksal. Die einen ein leichtes und andere ein schweres Schicksal. Die einen führen ein friedliches Leben und ihr größtes Problem ist die nicht erledigte Hausarbeit. Und die anderen... Sie leiden. Sie verlieren alles oder zumindest erscheint es ihnen so. Sie sind vom Leben enttäuscht wurden und nicht selten sehnen sie sich nach dem Tod.

Welches das schwerste Schicksal ist?

Wahrscheinlich jedes. Denn jeder muss mit seinem eigenen zurecht kommen. Da hilft kein Jammern und kein Zetern.

Doch manchmal muss man genau das tun, um damit klar zu kommen.

Sonst wird man eine leere Hülle ohne Gefühl und ohne Wahrnehmung. Ein wandelnder Schemen, dessen Existens schon so gut wie beendet ist.

Man kann sich sein Schicksal nicht aussuchen. Aber man kann lernen, mit ihm zu leben.
 

“Oh guten Tag Kuon, komm doch rein.”

“Vielen Dank, Mrs. Teen”, entgegnete er fröhlich und folgte der Frau ins Haus.

Mrs. Teen war eine freundliche Frau mittleren Alters. Ihre braunen Locken wippten bei jedem Schritt auf und ab und ihre warmen dunklen Augen leuchteten bei jedem Wort.

Kuon mochte sie. Sie war so etwas wie eine Mutter für ihn geworden. So wie Mr. Teen ein Vater.

Sie war Kunstlehrein. Das ganze Haus in dem sie lebten, war von Kopien Meisterwerke vollgehangen. Außerdem besaß sie ein Original von einem Straßenkünstler in Paris, worauf sie sehr stolz war. Es war eine Bleistiftzeichnung und zeigte einen Straßenjungen, der Zeitungen verkaufte. Nach der Kleidung zu urteilen, stammte er aus einem früheren Jahrhundert.

Kuon mochte das Bild irgendwie, auch wenn er Mrs. Teens Begeisterung nicht immer nachvollziehen konnte.

“Stanley ist noch in der Schule, aber er wird bald wiederkommen. Möchtest du etwas essen?”
 

Mrs. Teen und Stanley hatten sich auf einer Buchmesse kennengelernt. Er war auf der Suche nach Romanen, sie nach Kunstheften. Es war Liebe auf den ersten Blick und ein Jahr später heirateten sie und zogen in ein Haus in einem der Suburbs von L.A. Die Familie Christopher duldeten die Heirat nicht, doch das war Stanley egal. Denn endlich hatte er die Chance bekommen, sich von seiner Familie abzugrenzen, indem er seinen Namen ändern konnte.

Die beiden waren glücklich. Jeder, der sie sah, wusste sofort, dass sie zusammengehörten. Doch das Glück dauerte genau zwanzig Jahre. Man sollte meinen, das wäre ein lange Zeit und das ist sie auch. Aber wenn nach zwanzig Jahren das Glück zerplatzt, kommt es einem wie eine recht kurze Zeitspanne vor.

Den größte Kummer der beiden war, dass Mrs. Teen keine Kinder bekommen konnte. Stanley war das zwar egal, dennoch kam es öfters zu Streitereinen. Es war wieder so ein Tag gewesen. Seine Frau war weinend aus dem Haus gerannt und ins Auto gestiegen. Sie wollte in der Downtown eine Ausstellung besuchen. Stanley hatte sie eigentlich begleiten wollen, aber nun konnte er es nicht mehr. Sie würde ihn nicht sehen wollen. Allerdings nahm er sich vor, sich am Abend bei ihr zu entschuldigen.

Doch sie kam nicht nach Hause.
 

“Nein”, sagte Mr. Teen schließlich. “Ich habe nicht vor, sie zu besuchen.”

Jeremy und Kim wechselten einen Blick, beschlossen aber zu schweigen. Es war seine Entscheidung. Nicht die ihre.
 

“CUUUUUUT! Sehr schön, das habt ihr alle sehr gut gemacht. Das hätten wir im Kasten. Und das war’s auch schon wieder für heute. Bevor ich es aber vergesse: Morgen finden keine Dreharbeiten statt, das heißt, ihr könnt euch ein wenig entspannen. Und ich meine wirklich entspannen, ist das klar?” Ogata sah seine Crew mit einem bösen Blick an und alle nickten eifrig.

“Sehr schön, dann noch einen schönen Abend.”

“Und? Heute schon was vor?”, fragte Kyoko ihre beste Freundin, die bereits darüber nachdachte, wie sie sich zu Shin davonschleichen konnte. Sie saßen in der Maske und ließen sich abschminken.

“Äh. Nun, ich wollte mit Shin ins Kino”, sagte sie und wurde rot.

“Oh, na gut... Ich wollte dich eigentlich fragen, ob wir vielleicht zusammen was unternehmen”, sagte Kyoko traurig und starrte auf ihre Hände.

Kanae biss sich auf die Unterlippe. //Nicht schon wieder dieser tieftraurige Blick! Das halt ich nicht aus.//

“Kyoko, bitte. Shin ist doch nur noch diese Woche hier. Wir können doch noch einen Monat lang gemeinsam shoppen gehen.”

“Ja... Vergnüg dich ruhig mit ihm. Ich geh einfach mit Yashiro nach Hause und dann geh ich mit Saya und Sen spazieren.”

“Genau! Tu das. Ich bin dann weg.”

Kanae sprang hastig auf und ging davon.

Kyoko sah ihr zähneknirschend hinterher. //Toll.//

“Bist du fertig?”, fragte Yashiro, als sie aus der Maske trat.

“Ja, gehen wir.”

Sie liefen zum Parkplatz.

“Alles in Ordnung mit dir?”, fragte Yashiro. “Du siehst irgendwie so traurig aus.”

“Ach, ich wollte einfach mal wieder mit Miss Menno shoppen gehen, aber sie trifft sich lieber mit Shin.”

“Naja, der ist doch bald weg und dann wird sie wieder Zeit für...”, doch er kam mit seinem Satz nicht zu ende, weil Kyoko erstarrt stehenblieb und zu zwei männlichen Gestalten in der Nähe ihres Mietwagens hinübersah.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Serenade
2008-05-17T09:54:40+00:00 17.05.2008 11:54
ENDLICH!!!!
Endlich trifft sie Kuon!!!
Hach, wie ich mich freue!

*es vor spannung nicht mehr aushält und schnell zum nächstem Kapi huscht*

LG, Serenade
Von:  Lioba
2008-04-17T23:18:37+00:00 18.04.2008 01:18
Arg... Du weißt ganz genau wie sehr ich Cliffhänger hasse.
Von: abgemeldet
2008-04-07T18:55:57+00:00 07.04.2008 20:55
Der arme Mr. Teen. Gerade er hat sowas nich verdient. T_T
Ich Wette, dass das Koun und sein Kumpel sind. Bitte lass mein Warten ein Ende haben. >_<
Ich bin schon so gespannt, wann sie sich denn endlich treffen und bitte lass es jetzt soweit sein.
Trifft sie eigentlich auch noch ihren Vater oder dauert das noch etwas länger? Ich weiß ich bin zu ungeduldig aber ich bin die ganze Zeit so gesapnnt. Deine FF gehört einfach zu meinen lieblings FF's.^^
Hoffe es geht schnell weiter.

MfG Umi-chan
Von:  DarkEye
2008-04-07T14:20:54+00:00 07.04.2008 16:20
kyoko kann einen leid tun
weiter so
dark
Von:  Metal_Angel
2008-04-06T20:38:03+00:00 06.04.2008 22:38
immer wenns spannend wird...^^

mrs teen hört sich echt nett an. was ist da wohl passiert?
es hat sich nicht si angehört, dass sie gestorben ist...

khira als kellnerin...nicht schlecht! ich muss erhlich sagen, dass ihr das wahrscheinlich gut tut! ach was mit sicherheit!!

schreib bitte schnell weiter! ich möchte zu gern wissen, ob kyoko den gesehen hat, an den ich denke!
weiter so

lg
sista
Von:  Hokuto
2008-04-06T13:46:26+00:00 06.04.2008 15:46
oh, und ich hab was vergessen: ich find die Vorstellung von Khira als Kellnerin klasseXD
wird sie mal vorkommen, während sie dieser Bschäftigung nachgeht?*hibbel*
Von:  Hokuto
2008-04-06T13:44:50+00:00 06.04.2008 15:44
owei, ist Mrs. Teen etwa gestorben? *traurig desu*
ich fand sie nämlich irgendwie goldig....;_;

arme Kyoko, sie wird vernachlässigt....aber Miss Menno ist nunmal verliebt, da sollte sie schon Zeit mit Shin verbringen dürfen....sie tapfer Kyoko, sie wird bestimmt bald wieder Zeit für dich haben*pattpatt*

hm, wer sind wohl diese Personen, wegen denen sie stehengeblieben ist? ich bin gespannt^^
Von:  Kyoko-Hizuri
2008-04-06T10:24:07+00:00 06.04.2008 12:24
anscheinend ist die Famillie Christopfer ganz nett...*Hmmm*...und ich dachte die wären alle ein bisschen wie Khira..., aber du wirst sie uns ja bestimmt noch mal genau beschreiben (die Famillie Christopher^^)

man konnte richtig spüren das Jeremi und sein Bruder sich mögen,...das hast du super rüber gebracht^^

aber am meisten interessiert es mich wen Kyoko am ende des Kap gesehen hat???...eine leise Ahnung habe ich schon

bis zum nächsten Kap
Patrice-Kyoko
Von:  fragile
2008-04-06T10:18:55+00:00 06.04.2008 12:18
wirklich knapp das kappi
xD
aber trotzdem toll wie immer. :3
ich hab bei den satz, als kyoko meinte sie würde mit saya und sen spazieren gehen... einen wunderbaren gedanken gehabt *_* du weißt sicher welchen xD aber als dann die zwei leute am mietwagen standen... musste ich wirklich erst mal stocken... wer sind die denn? xD
wirste mir sicher nicht verraten. erst im nächsten kapitel... aber fragen schadet ja nie. hehe^^

am besten in dem kapitel hat mir gefallen, was du über das schicksal geschrieben hast. das war sehr tiefgründig und wirklich wunderbar.
weißt ja, dass mir sowas gefällt x3

wirklich viel interpretieren konnte ich nicht so, aber ich bin mir sicher, dass das im nächsten kapitel anders sein wird.

^^

*knuddl*


Von:  Susilein
2008-04-06T09:40:46+00:00 06.04.2008 11:40
Oh, Mr Teens Frau find ich aus den erinnerungen her nett aber was ist passirt?? o__O ich hoffe du klärst uns noch genau auf.

Jeremi gefählt mir irgentwi, weiß nicht warum aber das verhältniss zwichen ihm un seinen bruder ist ja eng^__^

Kyoko, nicht raurig sein das Kanae-chan keine zeit für dich hat Q___Q

Weshalb siet zu eigentlich zu den Leiten hin?? o.o
Wer ist das ?? O__O

weiterso^^

Susi

Ps: Erste :P


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