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Lost Heaven

~ Found Heaven ~
von

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Lost Heaven

– Found Heaven
 

Diese Geschichte ist frei erfunden!

Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden Personen, beruhen auf reinem Zufall und sind vom Autor nicht beabsichtigt.
 

Thema: Realistik

Genre: Un/erwiderte Liebe
 

Lost Heaven – Found Heaven
 

Hast du schon einmal den Fehler begannen, dass du dich in jemanden verliebt hast, in den du gar nicht verliebt seien darfst?

Mir ist so etwas widerfahren.

Obwohl ich es nicht wollte, obwohl ich es nicht durfte, habe ich mich trotzdem in ihn verliebt.

Wenn meine Eltern jemals davon erführen, dann würden sie mich enterben und nie wieder sehen wollen. Oder sie würden mich in ein Kloster stecken, um mich vor der Außenwelt abzuschirmen.

Dabei kann ich doch nichts, für meine Gefühle.

Sie waren einfach da.

So wie er einfach da war.

Er, heißt übrigens Kevin, und ist der Freund meiner Schwester.
 

„Michi!“, rief meine Mutter wie an jedem morgen, „Du kommst noch zu spät!“

Widerwillig stand ich und schlurfte ins Bad.

Ich drehte den Wasserhahn auf kalt und spritze mir die Flüssigkeit ins Gesicht, sodass meine Haarspitzen nass wurden.

Zwinkert sah ich in den Spiegel.

Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich schön aussehe. Ich bin eher der Durchschnittstyp. Braune Haare, Grüne Augen und ein spitzes Gesicht – so schien es mir immer. Trotzdem hatte ich in den letzten paar Jahren öfters mal Liebesbriefe von den Mädchen meiner Schule bekommen.

Naja, vielleicht empfinden die anderen mein Äußeres ja für viel attraktiver, als ich selbst.

Ich zog das Handtuch vom Halter und trocknete mein Gesicht und meine Haare, bevor ich wieder zurück in mein Zimmer ging und mir die Hose und den Pulli schnappte, die über meinem Stuhl hingen.

Nachdem ich fertig angezogen war, lief ich in die Küche – die sich genau neben meinem Zimmer befand - wo meine Mutter bereits mein Pausenbrot fertig hatte.

Sie küsste mich auf die Wange und ich verzog den Mund.

„Mensch, Mama, wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich von dir nicht mehr geküsst werden will! Ich bin kein Kleinkind mehr!“, meckerte ich.

„Aber, Michi.“ Sie wirkte beleidigt, aber bei ihr wusste man eigentlich nie so recht, ob das nun echt oder nur gespielt war.

Meine Mutter sieht mir nicht gerade ähnlich – ich komme mehr nach meinem Vater. Sie ist noch sehr jung, da sie und Dad geheiratet hatten, als sie 19 war.

In zwei Jahren würde sie doppelt so alt sein wie ich, rechnete ich vorraus.

„Ist Laura schon weg?“, fragte ich, als ich mich an den Tisch setzte um schnell ein Toast runter zu schlingen.

Mama dreht sich wieder zur Kaffeemaschine.

„Ja, sie wollte sich vorher noch mit Kevin treffen…“

Kevin. Mein Herz fing an zu rasen und wollte mir schmerzhaft aus der Brust springen. Ich schluckte und versuchte die aufkommenden Gefühle, die allein sein Name in mir auslöste, zu unterdrücken.

„…ich finde es erstaunlich, dass sie einen Jungen so lange hält. Sonst hatte sie ihre Freunde immer nach spätestens 6 Monaten abserviert und mit Kevin ist sie jetzt schon fast 2 Jahre zusammen. Hach, vielleicht ist es ja so ernst, das wir bald die Hochzeit feiern können.“, schwärmte sie.

Meine Mutter ist total vernarrt in Kevin, weil er gut aussieht und aus einer reichen Familie kommt. Soviel ich weiß, studieren seine Brüder sogar im Ausland.

Ich ließ den letzten Bissen meines Toastes liegen und schnappte mir meinen Rucksack.

„Ich geh dann mal.“

„Bis später, Michi.“

Mit einem leisen Klack ging die Wohnungstür hinter mir zu.
 

Die Schule auf die ich ging – ein Elitegymnasium - war nicht sehr weit, von unserer Wohnung entfernt.

Ich brauchte nur etwa 20 Minuten zu Fuß. Bei schlechtem Wetter fuhr ich mit dem Bus, der glücklicherweise direkt vor dem alten Gebäude hält.

Oft genug stellte ich mir vor, eines Morgens einfach sitzen zu bleiben und bis zur Endhaltestelle zu fahren und von dort aus weiter in die nächste Stadt. Ich könnte mir eine Arbeit suchen und endlich so leben wies mir gefällt, ohne mich tagtäglich verstellen zu müssen.

Denn nach der Schule, wenn mein Vater zu Hause war, fragten mich meine Eltern immer aus. Sie machten sich Sorgen um mich, da ich mit meinen 17 Jahren immer noch keine Freundin hatte. Manchmal würde ich ihnen gerne alles erzählen.

Das ich mich für Jungs interessiere war für mich ein Schock.

Ich wusste ja schon immer, dass ich irgendwie anders war als die anderen, aber schwul?!

Darauf wäre ich wahrscheinlich nie gekommen, wenn Laura, meine ältere Schwester, nicht vor zwei Jahren Kevin mit nach Hause gebracht hätte.

Ich verstand mich sofort prima mit ihm.

Er war sehr nett und offen für alles.

Doch dann merkte ich langsam, dass meine Gefühle für ihn nicht in die freundschaftliche Richtung gingen.

Es dauerte lange bis ich mit meiner Neigung umgehen konnte. Und noch länger um meine Gefühle auf ein Minimum zurück zu drängen.

Es ist falsch in den Freund seiner Schwester verliebt zu sein.

Aber noch schlimmer ist es, wenn man dann auch noch selbst ein Junge ist.

Meine Eltern sind katholisch und haben uns streng nach dem Glauben erzogen. Sie würden es nicht verstehen, deshalb kann ich es ihnen auch niemals sagen, auch wenn ich dadurch jeden Tag ein Schauspiel aufführen muss.

Inzwischen Zeit habe ich ein besseres Pokerface als so manche eingefleischte Spieler.

„Hey! Michael!“, rief plötzlich jemand hinter mir und ich drehte mich um.

Es war mein Kumpel Alex, mit dem ich schon seit der 5. Klasse befreundet bin.

„Ach, hi Alex. Zurück aus dem Süden?“

„Ja sicher, heute ist doch Schule. Oder glaubst du meine Eltern würden erlauben, dass ich schwänze?“, lachte er und wir reichten uns die Hand, wie zwei alte Blutsbrüder.

„Sehr braun bist du aber nicht geworden.“, bemerkte ich.

„Bei einem langen Wochenende ist das auch schwer, auch wenn man sich in Spanien befindet!“

„Du hättest die Sonne ja mitbringen können.“, schlug ich vor, denn seit über 10 Tagen regnete es jetzt schon Pausenlos.

„Das hätte ich vorher wissen sollen, dann hätte ich ein Seil mitgenommen und sie hinten ans Flugzeug gebunden.“

Wir scherzten noch ein wenig weiter über Lehrer und Mitschüler, bevor die den warmen Bus verlassen mussten.

Wir setzten unsere Kapuzen auf und rannten durch den Regen zum Vordach des Schulgebäudes. Es hatte bereits gedongt und die meisten Schüler waren dabei, sich durch die zwei Glastüren in das Innengebäude zu kämpfen.

Alex und ich warteten, bis der erste Trubel sich gelegt hatte, und machten uns dann auf den Weg, zum Klassenraum.
 

Ich hätte nicht gedacht, dass der Tag sich so schnell dem Ende neigen würde.

Meist scheint die Zeit in den Unterrichtsstunden wie stehen geblieben.

Doch heute kam der letzte Dong sehr viel früher, als ich erwartet hatte.

Ich raffte meine Bücher zusammen, warf sie in meinen Rucksack, schmiss ihn mir über die Schule und ging mit Alex und ein paar anderen Kumpels zusammen nach draußen.

Vor dem Gebäude stand Laura, die mir zuwinkte, und neben ihr Kevin, lächelnd wie immer.

Mein Herz machte einen Satz nach vorne.

Komisch, dass ich gerade jetzt daran dachte, was passieren würde, wenn Alex und die anderen von meinem Geheimnis wüssten.

Würden sie mich zusammen schlagen?

Mich mobben?

Ich schüttelte kurz den Kopf, um die Gedanken los zu werden, bevor ich mich verabschiedete und zu meiner Schwester lief.

„Kleiner Bruder!“

Sie umarmte mich stürmisch und ich ließ es Ausnahmsweise einmal zu, obwohl die Jungs mir einen merkwürdigen Blick zuwarfen.

Ich überlegte mir, dass sie vielleicht eifersüchtig waren, da meine Schwester das begehrteste Mädchen der gesamten Oberstufe war.

Als sie mich endlich los ließ, fragte ich sie, warum sie auf mich gewartet hatte. Das tat sie sonst nämlich nie.

„Mama hatte mich angerufen. Sie fliegt mit Papa nach Berlin – er hat Geschäftlich dort zu tun. Ich sollte dich abholen und dir sagen, dass du für die Woche gerne einen Freund oder eine Freundin nach Hause einladen kannst.“

Sie zwinkerte mir zu und mir war sofort klar, worauf meine Familie hinaus wollte.

Ich blickte zu Boden.

„Nein, danke, kein Bedarf.“

„Wirklich nicht? Dann könnte ich ja meinen Bruder einladen, wenn das in Ordnung geht?“, meinte Kevin und lächelte mich an. Für einen Moment verlor ich mein Pokerface und starrte ihn geschockt an. Ich hatte das Gefühl, er wusste es, was eigentlich nicht sein konnte…oder doch? Seine Worte enthielten nichts, dass darauf hinweisen könnte – nur sein Blick, schien mich zu durchschauen.

„Vo~…Von mir aus…,“ stammelte ich, „Lad ihn ein.“

„Super!“

„Ich wusste gar nicht, dass dein Bruder zu besuch ist?“, fragte Laura und wirkte dabei ziemlich überrascht, aber auch irgendwie beleidigt. Ich vermute mal, sie hatte gehofft, dass ich mich vielleicht verziehen und sie mit Kevin eine Woche lang alleine wäre.

„Ja, seit Samstag. Deshalb hatte ich auch unser Date abgesagt. Christian hat nämlich grade Semesterferien und wollte mal wieder vorbei kommen.“

„Er lebt in Amerika, oder?“

„Richtig.“

„Das wird ja ein richtiges Familientreffen.“, bemerkte ich mit einem Grinsen auf dem Gesicht, das meiner Schwester und ihren nächtlichen Plänen galt.

„Na los. Lasst uns gehen!“, drängelte Laura um von ihrer peinlichen Berührtheit abzulenken.

Da der Regen einem tröpfeln gewichen war, gingen wir zu Fuß, anstatt auf den Bus zu warten.

Ich lief etwas hinter den beiden und betrachtete Kevin.

Er war groß, mindest Einmeter Achtzig, wo hingegen sein Haar sehr kurz und mit viel Gel zu einer Stachelfrisur aufgestellt war. Ich konnte sie nicht sehen, wusste aber, dass er tief blaue Augen hatte – wie seine Mutter, wiederholte Laura ständig.

Wir gerne würde ich meine Hand nach ihm ausstrecken, seinen Nacken berühren und seinen Kopf so zu mir rum drehen, dass er mir in die Augen schauen müsste.

Verdammt!, dachte ich plötzlich, als ich die Regung in der unteren Hälfte meine Körpers bemerkte.

Ich schüttelte den Kopf und versuchte meine Gedanken zu klären, horchte auf den Regen uns sah den Autos nach, die an uns vorbei fuhren.
 

Kurz bevor wir die Wohnung erreichten, setzte der Hagel ein.

Wir rannten bis zum nächsten Unterstand und ich kramte in meiner Tasche nach dem Haustürschlüsse.

„Wartet hier, ich laufe schnell und hole einen Schirm.“, sagte ich und rannte durch die festen Klumpen bis zu unserer Haustür. Schnell schloss ich auf, griff nach den Schirmen, die direkt im Eingangsbereich standen, ließ die Tür ins Schloss fallen und rannte direkt zurück.

Als ich die Nische entdeckte, wo Laura und Kevin unterstanden, hätte ich erwartet, mein Herz zerbrechen zu hören. Eng umschlungen und sich innig küssen, standen die beiden da. Ich wusste nicht, ob ich weinen sollte oder belustigt, angesichts der Situation.

Es tat weniger Weh, als erwartet, merkte ich nach etwa fünf Minuten, in denen ich von oben bis unten plitschnass wurde, da der Hagel in einen Platzregen um geschwungen war und ich den Schirm in meiner Hand nicht aufgespannt hatte.

Doch plötzlich wurde es trocken über meinen Kopf und ich drehte mich um.

Hinter mir stand ein junger Mann, etwa Mitte zwanzig, und hielt mir seinen Schirm über den Kopf. Er hatte dunkle Haare, noch dunklere als ich, und blaue Augen, die mich an den weiten Ozean denken ließen.

„Nicht weinen.“, flüsterte er mit samt weicher Stimme.

Erschreckt riss ich die Augen ein Stück weit auf. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich weinte. Doch jetzt spürte ich den Druck unter meinen Liedern und die feuchte auf meinen Wangen, die nicht allein vom Regen stammte.

Ich wusste nicht, was ich dem Fremden sagen sollte, wischte mir aber das Gesicht mit dem Handrücken ab.

Der Mann blickte von meinem Gesicht zu Laura und Kevin rüber und nickte dann wissend. Oder auch unwissend, da ich nicht glaubte, dass er wusste, dass ich um den Jungen weinte, und nicht um das Mädchen.

Dann drückte er mir seinen Schirm in die Hand, nahm mir meinen und ging zu den beiden rüber.

„Sagt mal, schämt ihr euch nicht! So etwas in der Öffentlichkeit zu tun!“, meinte er zu Kevin und ich vernahm einen leicht sarkastischen Unterton.

Die beiden Liebenden trennten sich von einander und drehten sich zu dem Fremden.

Kevin zwinkerte kurz, bevor er ihn erkannte.

„Christian!“ rief er freudig und ging seinem Bruder entgegen, „Hey, Alter, du bist ja schon hier.“

„Sicher, mit dem Auto braucht man schließlich nicht sehr lange.“, lächelte er und reichte Laura den Schirm, damit sie nicht nass wurde.

„Hallo Chris, lange nicht gesehen.“

Dankbar nahm sie ihm den Schirm ab und ging dann zu Kevin um diesen über ihn zu halten. Erst dann bemerkte sie mich.

„Oh Gott! Michael! Was ist denn mit dir passiert, du bist ja plitschnass!“, kreischte sie und lief auf mich zu.

„Ein LKW kam und fuhr so dicht am Bürgersteig vorbei, dass er die Radwelle voll abbekam.“, sagte Christian und zwinkerte mir zu.

Einen Moment lang war ich verwirrt, bevor ich blitzschnell mein Pokerface auflegte. Nickend stimmte ich ihm zu und die verzerrten Gesichtszüge meiner Schwester entspannten sich etwas.

Sie zog mich schnell bis zu unsere Wohnung, wo sie sofort ins Badezimmer lief um mir ein Handtuch zu holen.

Ich zog es vor, direkt Baden zu gehen.

So konnte ich etwas meinen Gedanken nach hängen und das freudige Wiedersehen nicht stören.

Ich dachte fiel nach. Aber kam nicht wirklich zu einem Schluss.

Ich hatte erwartet, an den Schmerzen zu sterben. Ich wusste ja, das meine Schwester Kevin schon oft geküsste hatte – im Gegensatz zu unseren Eltern wusste ich sogar, dass die beiden schon längst mit einander geschlafen hatten – aber ich hatte sie noch nie so zusammen gesehen. Kevin kommt immer nur dann zu uns, wenn unsere Eltern auch da sind um etwas Vorzeigefreund zu spielen. Liebeleien tauschten sie eigentlich immer nur bei ihm aus, da sie dort meist ungestört waren. Und es seinen Eltern eh egal war, falls sie mal anwesend seien sollten.

Für mich war es also das Erste Mal, dass ich sie so gesehen hatte.

Und dafür, dass ich Kevin geliebt hatte, war der Schmerz doch noch ziemlich erträglich gewesen. Ich konnte mir Hoffnungen machen, dass ich über die Gefühle endlich hinweg war.

An meiner Neigung würde das allerdings nichts mehr ändern.
 

Als ich aus dem Bad kam, waren Laura und Kevin nicht da.

Christian saß alleine im Wohnzimmer auf der Couch und verfolgte die Nachrichten.

Ich ließ das Handtuch, das ich zum Haare abtrocknen benutzte, über meine Schulter fallen und setzte mich neben ihn.

„Wo sind meine Schwester und dein Bruder?“, fragte ich und blickte ihm ins Gesicht.

„Sie haben festgestellt, dass der Kühlschrank halb leer ist und sind schnell zu Kaufhalle gefahren.“, antwortete er, legte die Fernbedienung auf den Tisch und drehte sich zu mir.

Kurz trafen sich unsere Blicke, doch ich senkte meinen sofort.

Das von vorhin war mir peinlich.

Aber die Stille war noch schlimmer, also zwang ich mich, wieder auf zusehen.

Sein Blick ruhte auf mir.

Und dann fing mein Herz auf einmal an, wie Trommeln in meinen inneren zu schlagen. Es dröhnte mir in den Ohren, dass ich dachte, er müsste es hören.

„Michael.“, flüsterte er plötzlich mit sinnlichem Ton, sodass sich meine Nackenhaare aufstellten.

Seine Hand glitt von der Sofalehne zu meinem Hals.

Er streichelte meinen Nacken und fuhr durch meine feuchten Haare.

Ich spürte wie meine Wangen anfingen zu glühen und hoffte inständig, er würde es auf das heiße Wasser von eben zurückführen.

Dann beugte er sich nach vorne und ich kniff vor lauter Schreck die Augen fest zu.

Er würde doch nicht…?!

Doch dann merkte ich seinen heißen Atem an meinem Ohr.

„Ich wusste gar nicht, dass die Freundin meines kleinen Bruders, so einen süßen Bruder hat.“, hauchte er mir ins Ohr, „Und dann steht dieser auch noch auf Männer,………“

Und als die letzten drei Worte aus seinem Mund waren, konnte ich nicht anders.

Ohne zu wissen warum, nur auf mein rasendes Herz und das erregende Kribbeln in meinem Bauch achtend lehnte ich meinen Kopf zurück, sodass unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt waren.

Unsere Blicke begegneten sich und dann spürte ich seine Lippen auf meinen.

Sie brannten wie Feuer.

Ich konnte nicht mehr atmen.

Zog Christian nur noch zu mir, um ihn noch enger an mich zu pressen.

Wollte nur noch ihn spüren.

Seine Hände überall auf meine Haut.
 

Liebe ist schon etwas Merkwürdiges.

Auch wenn man denkt, dass man über die starken Gefühle zu einer Person nie wieder hinweg kommt, so kann doch ein einziger verregneter Moment, eine neue Leidenschaft erhitzen. Nicht immer sollte man dieser nachgeben.

Doch oft genug kann sie zu einer Liebe verhälfen die viel größer und schöner ist, als die vorherige Schwärmerei.

Und wenn diese Liebe in manchen Augen vielleicht verboten seien sollte, dann denk nicht daran.

Denn nur für dich zählt dieses Gefühl.

Und Recht und Unrecht kann gemeinsam schnell überwunden werden.

Nur so, kann man sein Glück und die wahre Liebe gewinnen.

Nur so, kann man seinen Himmel finden.
 

~ Ende ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jadelady
2008-03-19T16:50:39+00:00 19.03.2008 17:50
Wow, wie süß!
Nun ja, wo die Liebe hinfällt...
Hat mir echt total gut gefallen.
Lg
Jade


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