Ihre Entscheidung

Oh Gott, ihr macht es mir nicht gerade leicht! Muss ich jetzt auch so viel schreibn? Das schaff ich nie! Müsst euch wohl mit dem begnügen:
Zuerst einmal...Hmmm...das Gedicht war richtig toll, man hat echt gemerkt, dass du dir Mühe gegeben hast und das Ergebnis ist dir dann auch ziemlich gut gelungen!
Allerdings...du hast nach dem Gedicht ziemlich viele Aneinanderreihungen(schreibt man das so?^^) gemacht, das hat dann zu leichten Verwirrungen bei mir geführt. Das hättest du also etwas übersichtlicher gestalten können.
Was die Länge betrifft, lang ist es halt nicht geworden, musste es aber auch nicht....
Wenn du den Inhalt etwas mehr ausschmücken hättest wollen, wäre das schließlich ewig lang geworden, das ist aber auch nicht immer so gut...

Ich glaub du hast schon was drauf! Lass dich bitte von meiner Kritik nicht einschüchtern, war nicht böse gemeint^^
Mir hats eigentlich sehr gut gefallen, ich hätt so was nie zusammen gebracht^^

Schreib weiter, du machst das WIRKLICH gut^^

LG

Hai^^

Alsoho... Ich fang gleich mal an dich zur Sau zu machen.^^ Nain, Spaß.^^
Gut... Am Besten fang ich mit dem Positiven an, was?^^
Nya, die Idee war doch ganz schön... Ich mochte die ersten Zeilen irgendwie, aber danach war es auch nicht mehr mein Fall. Sorry.
Beim Lesen ist mir unter anderem aufgefallen, dass du dir sehr wohl Mühe beim Schreiben gegeben hast.^^
Du hast wahrscheinlich versucht die drückende Stimmung zu übermitteln... Keine Ahnung. Ich urteile jetzt besser nicht darüber, denn wenn ich falsch liege, könnte das sehr peinlich enden.^^"

Okay...
Kommen wir nun zur Kritik...
Ich weiß nicht, was die anderen geschrieben haben, da ich kein Nerv habe, den langen Kommentar da zu lesen... Eigentlich sollte ich meine Zeit auch nicht damit verschwenden, hier vom Thema abzukommen, aber was solls...
Immerhin dachte ich eh, dass das hier eine RenRuki wäre und keine IchiRuki...
Aber da ich es erst kurz vorm Ende geschnallt habe, hab ich auch gleich noch zu Ende gelesen...
Warum die das auch nie beim UT oder ST hinzufügen, um welche Pairings es geht... *murmelt*
Sorry, dass ich das jetzt bei dir ausgelassen habe.^^
Nya, also mir ist lediglich aufgefallen, dass die Charaktere teilweise nicht wirklich IC waren...
Das passiert und ist auch nicht weiter tragisch, zumal du ja eh erst bei Band drei bist...
Dann haben mich diese Sachen wie "Gefallener Shinigami" oder "Paradies" genervt.
Ich kann mir nicht helfen, aber das stört. Du bringst keine Erklärung dafür... Ich meine, es kam nie sowas in der Art im Manga vor und als Leser hängst du da wirklich vor und weißt nicht, was abgeht. Im Übrigen würde mich dann mal interessieren, was Ichigo zu so einem "gefallenen Shinigami" machte...
Es fehlen einfach die Umschreibungen, was besonders Menschen vieler Worte aufgefallen sein dürfte...
Und zu dieser Spezies gehöre ich eindeutig... -.-
Okay... Soweit so gut...
Ich denke, dass ich dir eh nichts Neues erzähle, aber naja.^^

Viel Glück noch beim Schreiben.^^
Bis denne^^

FrozenPeach ✿

Hi
Okay. Das wird jetzt ein hartes Stück Arbeit. *krämpelt die Ärmel hoch*

Also was ich wirklich vorneweg als poritiv anmerken möchte ist, dass du bewusst versucht hast stilistische Elemente einzubauen. Das zeigt, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast, wie du das rüberbringen kannst, was rüberkommen soll. Das ist schonmal mehr, als manch anderer tut.

So. Gehen wir mal durch.
Beschäftigen wir uns doch ersteinmal mit dem Poesie-Teil.
Allgemein kommen Gedichte oder Sontexte in Texten nicht gut. Wieso? Weil es den Lesefluss unterbricht. Du welchselst ja zwischen zwei vollkommen verschiedenen Ausrichtungen und Umsetzungen. Natürlich gibt es auch Texte, wo Lieder erfolgreich drin verwendet wurden, wie die Herr der Ringe-Triologie, doch dort bestand nicht die Häfte des Textes aus Liedern und die Lieder hatten eine bestimmten Bedeutung.
Was du mit diesem Gedicht da am Anfang erreichen wolltest, ist mir jedoch nicht ganz klar. Vielleicht Stimmung erzeugen? Falls dem so ist, hättest du das besser rauslassen wollen, denn, sorry, aber deine Deutschlehrerin hat Recht: du kannst keine Poesie schreiben. Anstelle die Stimmung auf romantisch/dramatisch einzuleiten, haben sich mir die Fußnägel hochgerollt. Lass mich kurz erklären: Deine Verse entsprechen keinem einheitlichen Muster. Es klingt mehr wie ein komisch vormulierter Monolog.
Beispiel: "Dein letzter Kampf ohne Überlebende." <- meine Damen und Herren, hier fehlt ein existentiell wichtiges Satzteil: das VERB. Hättest du diesen Vers mit dem vorrigen per Komma getrennt, wäre das nicht der Fall gewesen. Was schließen wir daraus? Verdrehe bitte nicht die Interpunktion, wenn dadurch grammatikalischer Unsinn entsteht, der durch keine dichterische Freiheit entschuldigt werden kann. Selbst bei Gedichten, wo absichtlich grammatische Regeln durchbrochen worden sind, machten die einzelnen Verse dennoch Sinn, bzw hören sich gut an.
Man kann durchaus das Weglassen von Wörtern als stilistisches Mittel einsetzen, aber nur so, das der Satz dann bitte noch gut klingt.
Weiter: "Meine Gefühle für dich, erst jetzt erkenne ich sie,
Lange verborgen, doch jetzt sind sie mir klar." "Lange" wird klein geschrieben, weil du hier per Komma getrennt hast. Hättest du durchgehend am Zeilenanfang IMMER groß geschrieben, wäre das kein Problem gewesen. Wenn man soetwas macht, muss man das auch durchziehen.
Noch eins: "Unsere erste Begegnung, damals,
verspürte ich schon jenes Gefühl," <- falsche Kommasetzung. Am Ende einer Zeile muss nicht zwingend ein Satzeichen stehen.
Etwas ganz böses: "Ob ja, ob nein, ich will nur bei dir sein!" <- Dieser Reim hier drin klingt kindisch, holperig und unangebracht. Da im ganzen Gedicht sonst keine Reime vorhanden sind, ist er hier ganz unangebracht und hätte rausgelassen werden sollen.
Krönender Abschluss: "Diese, meine letzten Zeilen,
eine Botschaft für dich,
gleich bin ich da, an deiner Seite..." Also abgesehen von der wieder falschen Kommasetzung, ergibt das hier keinen wirklichen Sinn, denn wie wir später im Verlauf des Fließtextes erfahren werden, wird sie abgestochen. Entweder, hat sie also hellseherische Fähigkeiten und weiß, dass sie gleich getötet werden wird, oder sie kann ein Gesicht in s0ekundenschnelle aufschreiben, oder aber sie führt extreme Selbstgespräche und das ganze ist von Anfang an nicht für ihn bestimmt, was sich allerdings damit beißt, dass du gesagt hast, diese Botschaft sei "für dich".
Zu guter Letzt zum Gedichtteil: Rein optisch nimmt er mehr Länge ein, als der Fließtext und ist vorne dran geklatscht, das zerstört das Gesammtbild des Textes. Es sieht einfach unschön aus.
Mit Gedichten und Songtexten muss man wirklich vorsichtig umgehen und du hast dein Gedicht auchnoch gekonnt versemmelt. Junge, das war nicht gerade die beste Idee, die du hattest. ^.^'

So.
Zweiter Teil. Der Fließtext. Hier erfahren wir jetzt endlich worum es geht: Setting, Charactere, Plot. Viel mit Bleach hat dein Text dennoch nicht gemeinsam. Es tauchen Hollows auf und es gibt zwei Personen, die "Ichigo" und "Rukia" heißen. Mit den Charakteren aus der Serie, haben sie jedoch nichts gemeinsam. Du bist erst beim 3ten Band, aber dennoch sollte dir bisher aufgefallen sein, das Rukia eher bossy drauf ist und nicht "oh Ichigo! Ich wollte unbedingt bei dir sein!" - OoC (Out of CHaracter) vom feinsten. Für Ichigo zählt das Selbe.

Kurzer Einschub: könnte es sein, dass sich Rukia selber erstochen hat? Das Ganze ist so verquer geschrieben, dass ich beim ersten Mal lesen dachte, der Hollow hätte sie umgebracht. Dann macht das Gedicht am Anfang als "Abschiedsbrief" auch Sinn. Wobei: wer bitte schreibt so, wenn er sich gleich umbringt?

"Sie schloss die Augen, ein Schwall von warmem Blut ergoss sich auf dem Boden," <- so einzusteigen ist... sagen wir mal: unvorteilhaft. Wieso? Na ja. Eine Freundin von mir sagte, dass sie im erten Augenblick an die Periode einer Frau gesacht hat, als sie das gelesen hat. Und um ehrlich zu sein, kann man es ihr nicht verübeln.
Außerdem: Betrachten wir mal die biologisch-physikalische Seite: Blut = Flüssigkeit. Es fließt durch unseren Körper. Genauer gesagt: es wird gepumpt und zwar NICHT mir 50 bar (heißt: keine großen Fontänen oder ähnliches). Sobald das Herz aufhört zu schlagen, hört das Blut auch auf zu fließen. Ergo: Eine Leiche wird nicht bluten. (es sei denn das Blut ist noch flüssig und die Wunde der Erde zugeneigt -> Erdanziehungskraft) Du hast geschrieben, dass sie den "Schwall von Blut" nicht mehr miterlebte, weil sie schon tot war. Ein Schwall ist SEHR viel. Wenn sie schon tot ist, wird das Blut nur noch relativ langsam und gering aus ihrem Körper fließen (wenn überhaupt). Außer natürlich bei der Wunde handelt es sich um einen abgeschnittenen Unterleib und ähnliches.
Um nicht darauf zu kommen, dass es sich um Menstruationsblut handelt, hättest du zuerst schreiben sollen, dass sie sich ersticht und dann, das Blut fließt.

Übrigens tut ein Stich ins Herz sehr wohl weh, du kannst es nur nicht allzulang genießen, weil du kurz darauf stirbst. "kein Leiden für sie" ist auch nicht ganz so richtig.

Sonst würde ich dich gerne noch für ein paat stilistisch Selbstmordattentate Aufmerksam machen, die auf KEINEN Fall wieder vorkommen dürfen. ( die [...] bedeuten, dass von mir etwas ausgelassen wurde)

Les dir die Stellen mal durch: "Sie schloss die Augen, ein Schwall von warmem Blut ergoss sich auf dem Boden, ihre Kleidung färbte sich rot, doch sie merkte Nichts mehr davon. Sie war sofort tot, ein Stich ins Herz, kein Leiden für sie, im Gegensatz zu ihm. [...] Sie suchte Tag und Nacht, doch ohne Erfolg. Sie war am verzweifeln und brach in Tränen aus."

und:

"Der Hollow existierte schon nicht mehr, er war sehr schwach. Der Shinigami drehte sich ihr um. [...] Rukia stürmte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. [...] Rukia war überglücklich wieder bei Ichigo zu sein, das sah man ihr an."

Was fällt dir auf?
Einseiter Satzbau und der Anfang ist immer gleich und das mehrmals hintereinander. Leser sind sehr anspruchsvoll Geschöpfe. Die wollen Action und Abwechslung! Auch was die Formulierungen betrifft... Versuch mehr Abwechslung in deinen Satzbau reinzukiregen. Das verbessert den Lesefluss und macht es interessanter zu lesen. Aber bitte versuch das nicht durch Bandwurmsätze hinzukriegen: "...,...,...,...,...,...,...,..." <- sowas ist auch nicht schön zu lesen. Nebensätze: Top, Bandwurmsätze: Flop. Kurze Hauptsätze oder Fragen können übrigend gut als stilistishes Mittel eingesetzt werden. Wenn du die Angst einer Person beschreibst, sagen wir: "Ein grauenhaftes Geräusch drang durch die Katakomben, in denen sie gerade erst Schutz gesucht hatte. Nein, das konnte doch nicht sein! Wie hatte es ihr folgen können? Schon der bloße Gedanke an dieses schreckliche DING, jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken und ließ ihre Nackenhaare zu Berge stehen. Mit rasendem Herzen, jagte sie weiter die Schächte hinunter, mit einem Gefühl, als bläse ihr der leibhaftige Tod seinen kalten Atem in den Nacken. Immer schneller und schneller zang sie ihre Beine zum laufen und achtete nicht mehr darauf wohin sie rannte. Alles was zählte war: weg hier!
Gerade als sie dachte einen kurzen Vorsprung ausgebaut zu haben, spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrem Knöchel. Ihr von Angst zermartertes Hirn brauchte die Zeit bis zum Aufprall auf den feuchten, unebenen Boden, bis es bemerkt hatte, dass sie gestolpert war. Panische krakselte sie vom Boden auf, doch dann hört sie das grauenhafte Geräuch wieder und drehte sich um. Das Monster. Es war da." kommt das ganz gut, oder? (das war jetzt random ausgedacht und auf keine Serie oder sowas bezogen)

Kommen wir mal zu der Plot-Sache. Das hat nämlich nichts mit Bleach gemeinsam. Rukia ist anscheinend lebendig und Ichigo der Shinigami. In der Serie ist es aber genau andersrum. Außerdem redest du von einem gefallenem Shinigami, der aussieht, wie ein Engel mit großen weißen Flügeln. Das Erste, was mit dazu einfiel war: wtf? Das ist total verdreht. Wenn du schon AU schreibst, dann mach es auch so, dass deine Leser nicht nur Fragezeichen sehen, denn erstmal ist man verwirrt, wieso sich Rukia ersticht, um bei ihm zu sein: sie ist doch schon tot. Danach wird man mit dieser "gefallene Shinigami"-Kiste erschlagen. Wenn man soetwas einbaut, sollte man das Setting erklären, weil es ja noch niemand kennt und nicht einfach seine Leser damit erschlagen. Und das, mein Lieber, erfordert ein paar mehr Zeilen.

Damit da wirklich was passieren kann, war das VIEL zu kurz. Keine Entwicklung, kein Spannungsaufbau (was dort gut reingepasst hätte), kein wirklicher Höhepunkt. Nix.
Das ist langweilig! Die Stelle mit dem Hollow hättest du viel größer ausschreiben können und vielleicht aus der Sicht des bis dahin noch unbekannten Ichigos schreiben, oder aus der Sicht des Hollows. Dass Rukia nix mehr spüren kann, ist irgendwie klar, dann aus ihrer Perspektive weiter zu schreiben, aber eher unsinnig, weil es uninteressant ist. AUßER, sie hätte den Hollow bemerkt. Dann hätte man das noch ausschreiben können. Zum Beispiel, dass sie versucht hat zu flüchten und ihre Angst hätte man dann bis auf den Höhepunkt treiben können, oder ein Spannender fight hätte ja auch draus werden können.

So.
Ich habe jetzt etwa eine Stunde dafür gebraucht und ich habe über 1100 Wörter geschrieben (im word sind das übrigens 3 Seiten): doppelt so viel, wie du für den Orginaltext gebraucht hast.
Ich glaube, ich habe mir das Ende verdient und du dir nach so viel Kritik auch.

Ich will nicht erreichen, dass du resignierst aufgibt, sondern, dass du es das nächste mal besser machst. VIEL besser. ;D

hast du schön geschrieben :DDDD
den anfang finde ich klasse....und dein FF erinnert mich sehr an ein douji von ichiruki das ich mal las, oder besser gesagt guckte xDDD
war auf japanisch xDDDDD'''

also, ich finde dein FF hammer. schöner OS. mach weiter so ;DDD

Lg Tsuki