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Die Macht der Himmelskinder

Ein etwas anderer Krimi; SetoxJoey
von

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Weihnachten in den Bergen I

Gut zwei Wochen waren seit der endgültigen Vernichtung Bakuras, bzw. Timiats, vergangen. Es war ein harter Kampf gewesen, der Seto und Joey an den Rand ihrer Kräfte gebracht hatte. Erst ihre Fusion zu einem einzigen Drachen, hatte die Wende gebracht. Und obwohl sie als EIN Drache neue Kräfte bekamen und frisch schienen, brach nach dem Tod des Feindes ihre Erschöpfung durch, und ihre Fusion löste sich wieder auf. Müde saßen sie nebeneinander, hielten sich an den Händen fest und sahen auf ihren toten Gegner. Dieser verlor nach einer Weile seine feste Gestalt – wie Wasser, das sich auf Land ausbreitete, verschwand dieser im Erdreich. Seto konnte fühlen, das dieser Albtraum endlich ein Ende hatte – Bakura war Geschichte.
 

Rafu Tanaka holte sich die Erlaubnis seines Chefs, um mit einem Hubschrauber nach seinem ehemaligen Kollegen und dessen Freund suchen zu dürfen. Dass sich die Beiden in Drachen verwandeln konnten, behielt er lieber für sich – je weniger davon wussten, desto besser war es.

Er bekam den Hubschrauber, schnell hatte er Kaiba und Wheeler gefunden und brachte sie in ein Krankenhaus. Diesmal wies Seto die Hilfe nicht zurück und ließ sich ebenso behandeln wie Joey. Der wurde allerdings argwöhnisch von dem Krankenhauspersonal beäugt, denn so lange war es ja noch nicht her, das er mit ähnlichen Verletzungen hier gewesen war.
 

Wie durch ein Wunder kamen die Freunde ohne ernsthaften Schaden davon – Prellungen, Schürfwunden und einige tiefere Schnitte, die mit Klammerpflaster versorgt werden konnten. Auf eigenen Wunsch und gegen den Rat der Ärzte, verließen Seto und Joey das Krankenhaus noch am selben Tag. Tanaka war so nett und flog sie mit dem Hubschrauber zu ihrem Haus am See, dort würden sie sich am besten Erholen können. Das Auto würde er ihnen später bringen.
 

Jetzt waren die meisten Verletzungen inzwischen abgeheilt und lediglich die Prellungen machten den Beiden noch zu schaffen. Wie jetzt beim Hausputz – es war kurz vor Weihnachten und Serenity und Mitsuki wollten am nächsten Tag kommen.
 

„Wann kommen sie, hast du gesagt?“, wollte Joey wiederholt von Seto wissen. „Am frühen Nachmittag wollen sie am Treffpunkt sein. Serenity ruft an, wenn sie da sind. Dann kannst du fahren und sie holen.“, beantwortete der Brünette geduldig die Frage, die Joey heute wohl schon zum hundertsten Mal stellte. Seto hatte mit Serenity telefoniert, da er sie um einen Gefallen bitten wollte. Sie sollte etwas für ihn abholen, weil er selbst es nicht mehr schaffte nach Domino zu fahren, um es selbst zu tun. Aufseufzend sah er sich um. „Ich glaube, wir sind fertig mit putzen.“, meinte er, „Jetzt nur noch die Betten beziehen, dann ist alles soweit vorbereitet.“

Nachdem das auch erledigt war, ließ Seto sich müde auf sein Bett fallen – seine Verletzungen teilten ihm gerade unangenehm mit, dass sie noch nicht verschwunden waren.
 

Joey konnte es inzwischen kaum noch erwarten. Als sein Handy endlich klingelte, stürzte er sofort aus dem Haus und zum Auto. Seto blickte seinem Wirbelwind lächelnd hinterher. „Fahr vorsichtig, hörst du?“, mahnte er ihn liebevoll. Joey nickte. Er liebte das Haus in den Bergen, es war ein wunderschöner Rückzugsort um sich zu erholen und zu fliegen, aber hin und wieder fühlte er sich doch ziemlich eingesperrt. Zum Glück waren die Straßen noch frei. Sie hatten zwar Winterreifen aufgezogen und Schneeketten im Kofferraum, aber jetzt wollte er gerne ein bisschen zügiger fahren. Es machte ihm Spaß um die Kurven zu sausen...
 

Noch vor der Zeit fand er sich am vereinbarten Treffpunkt ein, und tigerte wie ein eingesperrter Tiger, vor seinem Auto hin und her...
 

Serenity wurde immer hibbeliger auf ihrem Sitz, bald würden sie den Treffpunkt erreichen. Mitsuki schmunzelte vor sich hin, obwohl ihm noch immer nicht wohl bei dem Gedanken war, einige Tage mit seinem ...Bruder, unter einem Dach zu verbringen. So freute er sich doch für Serenity – eigentlich wollten sie ja erst anrufen, wenn sie den Treffpunkt erreichten, doch seine Freundin wollte keine Zeit verschwenden... So schätzten sie ihre ungefähre Ankunft ab und diese teilte Serenity ihrem Bruder mit. „Sicher wartet Joey schon, es ist aber auch zu blöd mit dem Wetter.“, stöhnte Serenity fast schon verzweifelt.
 

Ihr Freund lächelte sie beruhigend an. „Keine Sorge, dein Bruder wird sicher warten, bis wir da sind. Und so lange kann es jetzt ja auch nicht mehr dauern.“ Dankbar nahm Serenity Mitsukis Hand und versuchte sich zu beruhigen. Die Zeit zog sich endlos dahin, doch schließlich schafften es und steuerten den Treffpunkt an. „Da ist Joey.“, rief Serenity aufgeregt aus, und kaum das Mitsuki das Auto neben dem Joeys anhielt, sprang Serenity auch schon aus dem Wagen. „Joey, schön dich zu sehen. Wartest du schon lange?“ Stürmisch umarmte Serenity ihren Bruder, als hätte sie ihn schon seit Jahren nicht mehr gesehen.
 

„Schwesterherz.“, rief Joey freudig aus. „Nein, ich bin auch grad erst vor fünf Minuten gekommen.“, log er. „DAS glaub ich dir aufs Wort.“, antwortete Serenity lächelnd. „Dann solltet ihr aber die Heizung in eurem Auto reparieren lassen, so kalt wie deine Nase ist.“, grinste sie. Es machte ihr einfach Spaß, ihren ungeduldigen Bruder bei seiner Lüge überführen zu können. Joey schaute sie schuldbewusst an und grinste schief. „Ich gebs zu, du hast mich erwischt. Unsere Heizung ist in Ordnung, so was würde Seto nie dulden. Ich habs im Haus einfach nicht mehr ausgehalten, und bin einfach losgefahren.“
 

„Das erinnert mich doch vollkommen an deine Schwester.“, grinste Mitsuki übers ganze Gesicht. „Sie war heute auch wie ein Bienenschwarm – ständig unterwegs und durch nichts zur Ruhe zu bekommen. Sollen wir dir hinterher fahren?“, erkundigte sich Mitsuki über die weitere Vorgehensweise. Joey ließ seine Schwester los und begrüßte ihren Freund. „Hallo Mitsuki. Nein, das wäre keine so gute Idee. Es ist Schnee angesagt, und auch sonst ist der Geländewagen besser dazu geeignet, zum Haus zu fahren. Wir haben hier im Ort eine Garage, dort kannst du dein Auto in der Zeit unterstellen. Komm, ich führ dich hin.“
 

Mitsuki war erleichtert. Das war ja noch besser, als er gedacht hatte. Sein Auto hatte zwar schon so manche Bergstrecke bewältigt, doch als sie in den Ort hineingekommen waren, hatte er sich doch sehr skeptisch die Serpentinen angeschaut, die hinter dem Dorf zu sehen waren. Sie luden das Gepäck schnell von einem in das andere Auto, Joey stieg zu seiner Schwester und ihrem Freund in den Wagen und lotste sie zu ihrer Garage. Anschließend machten sie einen kurzen Spaziergang zu seinem Geländewagen zurück.
 

Kaum das ihr Bruder losgefahren war, stellte Serenity eine Frage die ihr schon lange unter den Nägeln brannte. „Sag, die Drachen vor zwei Wochen, wart ihr das? Und was hatte es damit auf sich?“ Obwohl sie miteinander telefonierten, hatte sie nie danach gefragt, doch jetzt wollte sie es wissen. „Ja, das waren wir.“, antwortete Joey ehrlich. Vor seiner Schwester und seinem ’Schwager’ brauchte er keine Geheimnisse mehr zu haben, und das gefiel ihm ziemlich gut. „Wir hatten Bakura und Timiat besiegt, doch leider nicht vernichtet, und so konnte er sich wieder erholen. Aber diesmal haben wir es geschafft, Bakura und Timiat sind endgültig Geschichte.“

Mitsuki seufzte erleichtert auf, das klang wie Musik in seinen Ohren. Vielleicht hörten dann jetzt auch die Albträume endlich auf... Es war schon besser geworden, doch noch nicht vorbei.
 

Den Rest an Vorbereitung erledigte der Blauäugige, nachdem sein Geliebter losgefahren war. Seto lächelte, Joey war heute nicht zu bremsen gewesen... So kam es auch, dass er viel zu früh losfuhr. Fast hatte der Brünette den Eindruck, der Braunäugige wäre froh hier weg zu kommen. Gut, hier war es einsam und für ihn, Seto, war es ideal – er brauchte nicht den Trubel der Stadt. Joey hingegen war immer unter Menschen gewesen, er liebte es mit ihnen umzugehen – nicht umsonst hatte er den Job als Barkeeper gehabt. Seto seufzte, nach den Feiertagen, würden sie wohl wieder ein paar Monate in der Stadt verbringen. Er schob die Gedanken daran beiseite, wichtiger war jetzt die Begegnung mit seinem Bruder. Hoffentlich brachten die nächsten Tage sie Beide näher zueinander... Seine Gedanken wurden durch Motorengeräusch unterbrochen, gleich würde er Mokuba gegenüber stehen.
 

Joeys Mund stand während der Fahrt kaum still. Mitsuki wunderte sich, wie er trotzdem so rasant die Serpentinen hinauf fahren konnte. Joey erzählte von dem Haus, von den vielen Zimmern, von dem großen Kamin und dem Bärenfell davor – dabei wurde er doch tatsächlich ein ganz klein wenig rot – und vor allem schwärmte er von der wundervollen Aussicht. Den Kampf und seine Folgen, den erwähnte er nicht weiter. Das war für ihn Vergangenheit und nicht weiter mehr wichtig. Nun, ganz stimmte das ja nicht so, aber das war etwas, was seine Schwester nichts anging – noch nichts anging. Darüber musste er erst noch mit Seto reden.

Noch eine Kurve und man konnte schon das wunderschöne Anwesen sehen, auf dem das Haus stand. Man konnte sehen, dass es einzigartig an den Berg angepasst war, doch es gab auch eine große ebene Fläche, auf die die Zufahrt führte. Das Haus wurde von der untergehenden Sonne rot angestrahlt und präsentierte sich in seiner vollen Schönheit den Ankommenden.
 

Als das Auto anhielt, kam Seto aus dem Haus. Schnell war er bei Serenity an der Autotür und öffnete ihr diese, ganz so wie es sich gehörte. „Hallo. Schön das ihr da seid.“, begrüßte er Joeys Schwester und gleichzeitig seinen Bruder, der nun ebenfalls ausstieg. Serenity kletterte aus dem Wagen und fiel dem Freund ihres Bruders um den Hals. „Ich freu mich auch hier zu sein.“, gab sie zurück. „Ich habs mit.“, flüsterte sie leise in sein Ohr, „Danke.“, raunte der Blauäugige, etwas von ihrer Handlung überrascht, zurück. Serenity ließ wieder von ihm ab, und während sie sich umsah, begrüßten sich die Brüder.

Seto reichte seinem Bruder die Hand. „Willkommen, ich freu mich besonders, dass du mitgekommen bist.“ Mitsuki nahm die Hand seines Bruders zögernd

entgegen. „Hallo, Seto. Ein schönes Haus habt ihr da. Schön abgelegen, in idyllischer Lage“, meinte der Schwarzhaarige zurückhaltend, nachdem er sich kurz umsah.
 

In diesem Augenblick verschwand die Sonne und dunkle Schneewolken zogen recht zügig auf. Sofort wurde es empfindlich kalt. Seto überging das Zögern seines Bruders – er war schon froh, das Mitsuki seine Hand annahm. „Wir sollten euer Gepäck besser schnell reinbringen, bevor das Unwetter losbricht.“, empfahl er nun. Wie aufs Stichwort, frischte der Wind heftig auf, schnell nahm sich jeder ein Gepäckstück, ebenso die Besorgungen, die Joey noch tätigen sollte, aus dem Wagen und verfrachteten alles ins Haus. „Ich fahr den Wagen noch schnell in die Garage, das sieht nach sehr viel Schnee aus.“, meinte der Blonde mit einem skeptischen Blick zum Himmel und brachte schnell den Geländewagen weg.
 

Seto stellte die Einkäufe erst einmal in der Küche ab und kehrte zu ihrem Besuch zurück. „Kommt, ich zeige euch eurer Zimmer.“ Mit einem kurzen Seitenblick auf seinem Bruder, erklärte der Brünette ihnen: „Wir haben für euch ein Zimmer fertig gemacht, ist das in Ordnung? Oder wollt ihr getrennte Zimmer?“ Seine Stimme klang ganz neutral, als er dies sagte. Mitsuki wusste dennoch, worauf die Worte anspielten.
 

„Nein.“, antwortete Mitsuki bestimmt und schüttelte seinen Kopf. Es war in Ordnung, Serenity wusste um seine Albträume bescheid, und auch schon so ansatzweise von deren Inhalt. Er hatte es zwar nicht geschafft, es ihr detailliert zu erzählen, doch im Großen und Ganzen ahnte sie, WAS der Inhalt des einen Traumes war. So begnügten sie sich mit kuscheln, sich zwanglos berühren und küssen, doch darauf hatte sie bestanden. Etwas wollte sie von ihrem Mitsuki schon haben, und außerdem konnte sie ihn so beruhigen, wenn er wieder träumte. Und mittlerweile suchte er Trost bei ihr, wenn sie versuchte ihn aus einem Traum zu holen. Ja, es war gut mit Serenity in einem Bett zu schlafen. Langsam bekam der Grauäugige mehr Schlaf...

„Gut, euer Zimmer ist hier am Ende des Flures.“, sagte der Brünette, öffnete die Tür des Schlafzimmers und ließ Serenity und Mitsuki eintreten. „Richtet euch in aller Ruhe ein. Wenn ihr fertig seid kommt runter. Bis dahin hab ich den Kamin angezündet und den Kaffee fertig.“ Seto ließ das Paar allein, er war über die Worte seines Bruders ziemlich erleichtert. Langsam schien er seine Albträume zu verarbeiten.
 

Joey kam zur Seitentür herein, stellte sich hinter Seto und hauchte ihm einen Kuss ins Genick. „Hallo, mein Süßer. So fleißig? Kann ich dir noch was helfen?“ Ein Schauer durchlief Seto bei dem Kuss. „Ja, kannst du. Mach doch bitte schon mal den Kamin an.“, antwortete der Blauäugige und revanchierte sich mit einem Kuss auf Joeys Nasenspitze.

Flugs machte der Blonde sich an die Arbeit. Sonst feuerte Seto immer den Kamin an, dass er ihn heute darum bat, empfand er als große Ehre. Bald schon prasselte ein gemütliches Feuer im Kamin und Joey machte sich auf die Suche nach seinem Liebsten. Er fand ihn nachdenklich in der Küche stehen, mit dem Kaffeefilter in der Hand. Wieder umarmte er ihn von hinten und flüsterte ihm ins Ohr: „Der Filter sollte wohl besser in die Kaffeemaschine, sonst gibt’s keinen Kaffee für die Gäste.“
 

Der Brünette dachte über seinen Bruder und über ihr Verhältnis zueinander nach. Das Zögern Mitsukis bei der Begrüßung zeigte ihm deutlich, das er sich noch nicht mit der Tatsache, Setos Bruder zu sein, abgefunden hatte. Vermutlich steckte diese ganze Drachengeschichte dahinter. In der letzten Zeit genoss er es, ein Drache zu sein... zu fliegen... Doch jetzt, mit seinem Bruder und dessen Abneigung gegen Drachen, wünschte er sich fast, diese ’Gabe’ nicht zu haben.

Bei Joeys Umarmung und seinen Worten zuckte der Blauäugige zusammen – er hatte seinen Geliebten gar nicht kommen hören. „Ja, du hast recht... ich sollte den Filter besser in die Kaffeemaschine tun.“, entgegnete er abwesend und beendete seine Arbeit zügig. Bald schon zog der Duft frischen Kaffees durch das Haus.
 

„Warum so nachdenklich?“, erkundigte sich Joey, während er das Geschirr auf einem Tablett anrichtete.
 

„Ich hab nur gerade an meinen Bruder gedacht. Ich glaube er fürchtet sich immer noch vor mir.“, erwiderte der Brünette traurig. „Und daran ist diese verdammte Drachengeschichte schuld.“ Mit einem Mal glaubte Seto ersticken zu müssen – er musste raus. „Ich geh noch mal raus... Feuerholz holen.“, sagte er entschlossen. Er ging in den Flur, zog sich seinen Mantel an und verließ das Haus.

Joey ging ihm nach. „Weißt du, ich glaube, dass es gar nicht so sehr der Drache ist, der deinen Bruder zögern lässt. Ich denke viel mehr, dass er Probleme damit hat, dass er dein BRUDER ist. Versteh mich nicht falsch, er kennt nur sein Leben als Mitsuki Okayama und nun soll er Mokuba Kaiba sein. Er will dich nicht verletzen, doch er kann auch deine Erwartungen nicht erfüllen. Und so versteckt er sich hinter den Drachen. Natürlich, für sein Erbe muss er Mokuba Kaiba sein, aber ich glaube, glücklicher wäre er, wenn er sein Leben als Mitsuki Okayama behalten könnte.“
 

„Das mag sein...“, Seto sah Joey an. „...ich muss darüber nachdenken. Ich bin bald wieder zurück.“ „Bleib nicht so lange draußen.“, nickte der Braunäugige und ging wieder zurück ins Haus. Er stellte den fertigen Kaffee auf das Tablett und trug alles ins Wohnzimmer. Kaum hatte er alles auf dem Couchtisch angerichtet, kamen auch Serenity und Mitsuki herunter. „Wo ist Seto?“, wollte Serenity wissen. „Er dreht noch schnell eine Runde, doch er kommt gleich.“, antworte ihr Bruder warm. „Aber setzt euch doch.“, forderte Joey die Beiden auf. Serenity und Mitsuki dankten Joey und setzten sich auf die Couch.

„Das ist ein sehr schönes Haus und unser Zimmer ist toll.“, bewunderte Serenity das Anwesen. „Das freut mich.“, antwortete Joey mit leuchtenden Augen. Es war ihm wichtig, dass es seiner Schwester gefiel, dann würde Mitsuki sich auch wohl fühlen. „Wir haben die ganze Woche geschuftet.“, meinte er gespielt stöhnend. „Aber dann hat es sich ja wohl gelohnt.“, nickte er zufrieden und goss jedem eine Tasse Kaffee ein.
 

Kaum das Seto das schützende Haus verlassen hatte, zerrte der heftige Wind schon an ihm. Auf dem Weg zum Holzschuppen überlegte er es sich anders und ging zum See hinunter. Die Hände tief in der Manteltasche vergraben, schlenderte Seto ein Stück am Ufer entlang. Joeys Worte gingen ihm im Kopf herum – stellte er wirklich Erwartungen an Mitsuki? Sicher, er hoffte immer, das, wenn er seinen Bruder fand, alles wieder wie damals war. Hoffte, dass ihre tiefe Verbundenheit wieder da war. War es ein Fehler das zu hoffen?

Neun Jahre... in dieser Zeit kam ihm nie der Gedanke, dass sie sich entfremdet haben könnten. Mitsuki baute sich ein Leben ohne Bruder auf – er hatte vergessen, dass er einen hatte. Und Seto richtete sein Leben nach der Suche seines Bruders aus – es hielt ihn am Leben. Sie Beide mussten ihr Leben neu ausrichten... und Beide brauchten Zeit dafür. Vielleicht ergab sich ja in den nächsten Tagen die Gelegenheit, mit seinem Bruder allein zu sprechen. Es musste mehr ausgesprochen werden, als nur die Sache mit dem Drachen.
 

Seto kehrte zurück und holte aus dem Schuppen noch einige Holzscheite. Es wurde auch allerhöchste Zeit für den Brünetten zum Haus zurückzukehren, zu dem Sturm hatte sich heftiges Schneetreiben gesellt – als wandelnder Schneemann, mit Holz beladen, kam er wieder zur Tür rein. „Wie siehst du denn aus.“, grinste Joey. „Hast du bei den Schneemännern Unterschlupf gesucht?“ „Ich habs versucht, aber da war es mir eindeutig zu kalt.“, gab Seto todernst zurück, während in seinen Augen der Schalk blitzte.

Schnell befreite er sich von dem vielen Schnee, brachte das Holz ins Wohnzimmer und blieb am Kamin stehen, um sich aufzuwärmen. Joey goss ihm eine Tasse Kaffee ein und brachte sie seinem Freund. „Hier, Seto, etwas zum innerlichen Aufwärmen.“ Er reichte ihm die Tasse. „Wenn wir keinen Besuch hätten, könnte ich dir noch eine andere Form des Aufwärmens anbieten.“, raunte er in Setos Ohr. „Vielleicht ist mir später ja auch noch kalt.“, flüsterte Seto zurück und wandte sich nun an ihren Besuch. „Wie gefällt es euch bis jetzt?“, wollte er von ihnen wissen.
 

„Es ist – beeindruckend.“, meinte Mitsuki ehrlich. Er hatte auf seinen Reisen schon so manches Haus zu sehen bekommen, doch dieses schien irgendwie anders zu sein. Von der schwierigen Anreise einmal abgesehen... Irgendwie war hier alles absolut modern, funktional und doch auch ziemlich alt... Dieses Haus strahlte eine Aura aus, der man sich schwer entziehen konnte.

„Danke... Der Sturm dürfte über Nacht abflauen, dann können wir morgen in den Wald gehen und einen Tannenbaum holen.“, schlug Seto nun vor. „Natürlich nur wenn ihr wollt.“ Am Kamin wurde es Seto langsam zu voll, daher machte er es sich auf dem Sessel bequem. Auf Antwort wartend trank er seinen Kaffee.
 

„Aber natürlich will ich.“, meldete sich Joey zu Wort. „Ohne Tannenbaum ist es doch kein richtiges Weihnachten.“ „Das macht bestimmt Spaß.“, freute sich auch Serenity. „Meine Eltern hatten keinen Tannenbaum, ich bin sehr traditionell aufgewachsen. Erst in Domino habe ich Tannenbäume kennen gelernt.“, sagte Mitsuki zurückhaltend. „Wenn ich ehrlich bin, gab es für mich seit meiner Kindheit keinen Weihnachtsbaum mehr.“, rutschte es Seto raus. Das war eigentlich eine Sache die niemanden etwas anging, aber nun war es zu spät, er konnte seine Worte nicht zurücknehmen. „Dein Vater?“, erkundigte sich Joey mitfühlend.
 

„Nicht nur.“, antwortete Seto ausweichend, war aber nicht bereit mehr zu dem Thema zu sagen. Die Weihnachtsfeste, die er von seinem Elternhaus her kannte, waren nicht besonders liebevoll. Nur die Zeit, die er dann immer mit seinem Bruder verbrachte, machte daraus ein Fest der Liebe. Nach dessen Entführung, gab es für Seto kein Weihnachten mehr. Dieses anstehende Fest, war das erste seit langer Zeit. „Na dann ist ja alles klar.“, meinte Joey fröhlich. Er würde sich seinen Tannenbaum holen, egal bei welchem Wetter.

Am nächsten Morgen wachte Seto ziemlich früh auf, es fing gerade an hell zu werden. Vorsichtig befreite er sich aus Joeys Umarmung, Er wollte ihn nicht unnötig wecken, wusste er doch, dass sein Freund gerne lange schlief. Leise ging Seto ins Bad und machte sich fertig, anschließend machte er sich in der Küche zu schaffen und bereitete schon mal das Frühstück vor. Da es sicher noch länger dauern würde, bis alle aufgestanden waren, kochte er sich schon mal einen Kaffee. Während er nun wartete bis der durchgelaufen war, sah er aus dem Küchenfenster und beobachtete das heller werden der Landschaft.

So wie er vermutete, war der Sturm über Nacht abgeflaut und es versprach ein Tag mit strahlend blauem Himmel zu werden. Einen Weihnachtsbaum zu finden dürfte allerdings nicht so leicht werden, da es ziemlich viel geschneit hatte. Von dem See war auch nichts mehr zu sehen – bei den eisigen Temperaturen in den letzten Wochen, war er total zugefroren und jetzt mit einer dicken Schneeschicht zugedeckt.
 

Serenity lächelte im Schlaf. Mitsuki kuschelte sich vertrauensvoll wie ein Baby an sie. Langsam wurde sein Schlaf immer ruhiger und er schreckte nicht mehr so oft in der Nacht auf. Solange er es noch brauchte, wollte sie es ihm geben, doch sie sehnte sich auch nach dem Geliebten... Mitsuki stand vorsichtig auf, er wollte seine Freundin nicht wecken. Er war sich bewusst darüber, was sie für ihn tat, und war ihr sehr dankbar dafür. Auf jeden Fall fühlte er sich wieder ausgeruht, wenn er morgens aufstand, und er hatte auch keine Angst mehr vor dem Schlafengehen. Serenity gab ihm Halt... den Halt, den er jetzt brauchte. Frisch geduscht folgte er dem verlockenden Duft, der durch das Haus zog und landete, wie erwartet, in der Küche. Dort fand er seinen ’Bruder’ vor, der gerade den Frühstückstisch deckte.
 

Als jemand die Küche berat, sah der Brünette von seiner Beschäftigung auf. „Guten Morgen Mitsuki. Bist du auch ein Frühaufsteher?“, lächelte Seto seinen Bruder an. „Magst du einen Kaffee?“ Das gab Seto ja vielleicht die Gelegenheit mit Mitsuki zu sprechen. „Guten Morgen, Seto. Ja, bin ich.“, lächelte Mitsuki zurück. „Und danke, gerne.“ Seto holte eine Tasse aus dem Schrank, goss Kaffee ein und reichte seinem Bruder die Tasse. „Wie geht es mit deinen Träumen? Werden sie schon besser?“, erkundigte er sich bei ihm. Dankbar nahm der Schwarzhaarige die Tasse Kaffee entgegen. „Ja, es wird besser. Ich wache nachts nicht mehr so oft auf und fühle mich morgens ausgeruht.“
 

„Das freut mich für dich.“, entgegnete Seto und sprach nach kurzem Überlegen weiter: „Mitsuki, ich...“, er brach den Satz ab und setzte noch mal an: „Seit deiner Entführung habe ich mein Leben danach ausgerichtet dich zu finden. Ich habe nie daran gezweifelt, dass du noch lebst. Doch ich habe verdrängt, dass du vielleicht ein neues Leben führst. Du bist mir immer wichtig gewesen und ich hoffte, dass alles wieder wie früher ist, wenn ich dich erst gefunden hätte. Es hat gedauert zu akzeptieren, dass es nicht so ist... Mitsuki, was ich sagen will – ich erwarte nicht, dass du dein Leben als Mitsuki Okayama aufgibst. Das Recht habe ich gar nicht, genauso wenig verlange ich, dass du mich als Bruder betrachtest. Ich würde mich allerdings freuen, wenn wir Freunde sein könnten.“ Mit ruhigem Blick sah Seto in die grauen Augen seines Bruders. Leicht waren ihm diese Worte nicht gefallen, dennoch fühlte er sich besser, nachdem sie ausgesprochen waren.
 

Mit wachsendem Unbehagen hörte Mitsuki Setos Erklärung zu, doch dann seufzte er erleichtert auf. „Ich kann dich wirklich nicht als Bruder sehen – noch nicht...“, begann er zögernd. „Ich BIN Mitsuki Okayama... so heiße ich... so lebe ich... zu ihm gehören meine Erinnerungen und mein Leben... Manchmal kommen Bruchstücke... aber keine ganzen Erinnerungen... nicht an dich... nicht an meine erste Familie... Die Entführung – ja, daran kann ich mich jetzt wieder erinnern, aber auch erst, seit ich bei Pegasus im Verließ war. Freundschaft – ja, die kann ich dir anbieten... das wäre schön, auch für Serenity und ihren Bruder.“, schloss Mitsuki mit festem Blick auf Seto gerichtet.
 

Seto nickte zu Mitsukis Worten, mehr konnte er nicht erwarten. „Gut dann ist unser Verhältnis zueinander geklärt.“, erwiderte Seto zufrieden und kam auf ein anderes Thema zu sprechen. „Fürchtest du dich immer noch vor den Drachen?“ Wenn er es schaffte auch dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen, konnten sie einander in Ruhe kennen lernen.

„Fürchten?“, antwortete Mitsuki vorsichtig. „Fürchten ist vielleicht das falsche Wort.“, meinte er nachdenklich. „Ich würde eher gesunden Respekt dazu sagen.“, nickte der Grauäugige. „Nachdem ich weiß, dass Bakura mir diesen Traum geschickt hat...“ „Was hältst du davon, meine andere Seite... meine Drachenseite kennen zu lernen?“, fragte Seto spontan. Mitsuki schluckte. Jetzt so direkt damit konfrontiert zu sein, war dann doch nicht so einfach. „Geht das denn so einfach?“, gab er sich einen Ruck.
 

Lächelnd antwortete Seto: „Das ist kein Problem. Wenn du es wirklich willst können wir es gleich machen und wenn du ganz viel Lust hast, fliege ich ne Runde mit dir.“ Ihm war es nicht entgangen, dass er seinen Bruder überrumpelt hatte. „Ich halt auch ganz still und wenn du tatsächlich fliegen willst, sag es mir. Ich will

dich zu nichts zwingen.“, beruhigte er den Schwarzhaarigen. Mitsuki atmete tief ein. „Fliegen? Bei DEM Wetter? Ich weiß nicht...“ Er meinte damit eher die Kälte, als das Wetter im Allgemeinen, denn es versprach ein schöner Tag zu werden.

„Zieh dich doch einfach warm an, dann geht es schon, wäre ja auch nur eine kleine Runde.“, lockte Seto nun, so ganz abgeneigt schien sein Bruder ja nicht sein. „Aber erst einmal solltest du den Drachen kennen lernen.“ Das war zumindest ein Anfang, das andere kam vielleicht von allein. „Ja. du hast Recht, vielleicht sollte ich für den Anfang erst mal den Drachen kennen lernen.“, stimmte Mitsuki Seto zu.
 

„Okay, dann lass uns zum See runter gehen, da stören wir unsere Langschläfer nicht.“, schlug der Brünette nun grinsend vor. Mitsuki ging in den Flur zurück und holte sich seine Jacke. Am See angekommen verwandelte sich Seto in den weißen Drachen, senkte seinen Kopf und sah seinen Bruder mit einem warmen, abwartenden Blick an. Zögernd streckte Mitsuki seine Hand nach dem weißen Drachen aus und berührte ihn vorsichtig. Nein, gefährlich sah er eigentlich nicht aus, jetzt da er so ruhig vor ihm stand. Das letzte Mal hatte er ihn kämpfen sehen, und da war er ganz anders. Aber jetzt sah der Weiße richtig vertrauenserweckend aus. Ihm konnte man sein Leben anvertrauen – doch seine Wut zog man sich besser nicht zu...
 

Seto stand etwas zu dicht an der Uferböschung – als er nun einen Schritt zur Seite machte, damit sein Bruder ihn von allen Seiten betrachten konnte, kam er ins Rutschen. Auf dem eisigen Untergrund fand der Drache mit seinen Klauen keinen Halt und auch hektisches Flügelschlagen half nichts... ehe er sich versah, fand er sich auf dem zugefrorenen See wieder. Das war ihm mehr als peinlich, über sich selbst verärgert schüttelte der Drache unwillig seinen Kopf und versuchte aufzustehen. Doch es blieb bei dem Versuch – Seto musste feststellen, das es gar nicht so einfach war, vier Beine auf dem Eis zu koordinieren und da zu halten, wo sie hingehörten. Immer wieder rutschten ihm seine Beine weg – sich jetzt wieder zurück zu verwandeln kam für ihn aber nicht in Frage. Ziemlich unglücklich über seine Situation, und ganz und gar unelegant auf dem Eis liegend, warf er einen Blick auf seinen Bruder, der an der Uferböschung stand und ihn ungläubig beobachtete.
 

Erschrocken schaute Mitsuki dem Drachen zu, wie er immer weiter auf den gefrorenen See rutschte. Entsetzt hörte er das leise Knistern des Eises. „Kannst du nicht los fliegen?“, fragte der Grauäugige bang.

Es half nichts, seine Klauen fanden einfach keinen Halt auf dem Eis, er wollte es ja eigentlich nicht, aber es ging nicht anders. Dazu kam das Geräusch der berstenden Eisschicht des Sees. Der weiße Drache spreizte seine Flügel ab, mit einigen kräftigen Schlägen, hob er vom Eis ab, flog über seinen Bruder hinweg und landete wieder. Glücklich wieder festen Boden unter den Klauen zu haben, schüttelte er sich und drehte sich zu seinem Bruder um.

Erleichtert sah Mitsuki den weißen Drachen auffliegen. Das Eis hätte ihn nicht mehr lange getragen. Eigentlich war es ihm ja viel zu kalt zum Fliegen, doch der

Drache stand so erwartungsvoll vor ihm, dass er es nicht übers Herz brachte, ihn zu enttäuschen. „Fliegen wir ne kleine Runde?“
 

Die blauen Augen des Drachens leuchteten auf und er machte sich klein, damit Mitsuki aufsteigen konnte. Als dieser sich einen sicheren Halt gesucht hatte, richtete sich der Weiße zu voller Größe auf, sah in den Himmel und mit kräftigen Flügelschlägen stieß er sich vom Boden ab und gewann langsam an Höhe. Er hielt sich kurz über der Baumgrenze, die Luft war so schon kalt, je höher er fliegen würde, desto kälter würde sie werden. Seto flog am Seeufer entlang und drehte ins Landesinnere ab, um über den Tannenwald hinweg zum Haus zurück zukehren.

Fast bereute Mitsuki es, dem Drachen den Vorschlag zum Fliegen gemacht zu haben, denn er fror entsetzlich. Doch wenn er an die leuchtenden Augen dachte, war er sich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Krampfhaft, so gut es seine kalten Hände zuließen, klammerte er sich an dem Drachen fest und hoffte der Flug würde schnell zu Ende gehen. Seto spürte, wie sich sein Bruder verkrampfte – das wollte er nicht. Mitsuki sollte für sich fliegen wollen und nicht, weil er glaubte, Seto damit einen Gefallen zu tun. Ohne weitere Umwege steuerte der Drache nun das Haus an und landete.
 

~~~
 

Weihnachten: Normalerweise hat Weihnachten in Japan ja keine Bedeutung. Doch Joeys Eltern haben bei einem Studentenaustausch in Deutschland das Weihnachtsfest kennen gelernt, und waren davon so begeistert, dass sie mit ihren Kindern deutsche Weihnachten feierten. Und Gozaburo Kaiba stellte einen amerikanischen Weihnachtsbaum auf, da er es als modern hielt, doch weiter bedeutete ihm das alles nichts.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-02-08T09:52:05+00:00 08.02.2009 10:52
Also das Kapi war sehr schön. Erstmal ein RIESEN Kompliment an deine Rechtschreibung: ich glaube, ich sag es zu selten (weil man sich schnell dran gewöhnt… XDDD), aber sie ist einfach klasse! ^^
[…]Sie sollte etwas für ihn abholen, weil er selbst es nicht mehr schaffte nach Domino zu fahren, um es selbst zu tun. […]
Was das wohl ist? Vielleicht ein Schmuckstück… Rund, passt gut an einen bestimmten Finger? *eg*
[…]Seto seufzte, nach den Feiertagen, würden sie wohl wieder ein paar Monate in der Stadt verbringen. […]
Da scheint sich ein Problem zwischen beiden anzubahnen…
Was das wohl wird?
Anbei musst du auf die Kommasetzung achten. Das Zweite ist überflüssig…
[…] „Seit deiner Entführung habe ich mein Leben danach ausgerichtet dich zu finden. Ich habe nie daran gezweifelt, dass du noch lebst. Doch ich habe verdrängt, dass du vielleicht ein neues Leben führst. Du bist mir immer wichtig gewesen und ich hoffte, dass alles wieder wie früher ist, wenn ich dich erst gefunden hätte. Es hat gedauert zu akzeptieren, dass es nicht so ist... Mitsuki, was ich sagen will – ich erwarte nicht, dass du dein Leben als Mitsuki Okayama aufgibst. Das Recht habe ich gar nicht, genauso wenig verlange ich, dass du mich als Bruder betrachtest. Ich würde mich allerdings freuen, wenn wir Freunde sein könnten.“ […]
DIESE REDE WAR TOOOOOOOLL! Ganz klasse gemacht, das muss ich schon sagen. ^o^
[…]ehe er sich versah, fand er sich auf dem zugefrorenen See wieder. Das war ihm mehr als peinlich, über sich selbst verärgert schüttelte der Drache unwillig seinen Kopf und versuchte aufzustehen. […]
*ggg* Sehr witzig… *lol*
[…]Seto spürte, wie sich sein Bruder verkrampfte – das wollte er nicht. Mitsuki sollte für sich fliegen wollen und nicht, weil er glaubte, Seto damit einen Gefallen zu tun. Ohne weitere Umwege steuerte der Drache nun das Haus an und landete. […]
Auch sehr realistisch, vor allem das mit der Kälte. SEHR gut gemacht! ^^
Freu ich schon auf’s nächste Kapi.
*wink* Pan

Von:  kia-chan23
2009-01-27T14:21:10+00:00 27.01.2009 15:21
Lasst die Korken knallen Fusselbirne ist hin!

Also wirklich Herr Kaiba, wo bleibt der Ring für Joey!!!!!!!! *Seto böse anfunkeln*

Freu mich schonauf nächste mal
LG Kia-Chan


Von:  Rani
2009-01-24T13:11:53+00:00 24.01.2009 14:11
Ich finde das sehr gut geschrieben dein Kap vorallem die Aussprache zwischen Seto und seinem Bruder ist dir sehr gut gelungen die verschiedenen Stadien des Gesprächs und die Gefühle die darin eine Rolle spielen konnte man sehr gut erkennen es machte richtig spass zu lesen, auch der Anfang ist gelungen die Freude des Wiedersehens und die ANgst vor Ablehnung gut umgesetzt mach weiter so ich bin gespannt wie es weiter geht und was das für ein Geschenk ist obwohl ich da schon eine kleine Idee habe^^

lg Rani
Von:  Firesplash
2009-01-24T13:10:56+00:00 24.01.2009 14:10
huiii auch ein schönes kapitel |3~
*kicher*
jaja... weihanchtsstress XD
da gibts immer so iniges zu tun. und was seto wohl von serenity hat besorgen alssen? *hrhr*
es sit auch schön, dass moki, irgendwie wird er fürmich immer mokuba bleiben *ihn entschuldigend pat* XD, und seto ihr verhältnis geklärt haben ^^ und als seto einfach so asgerutscht sit als drache, konnte cih mir ein lachen auch nciht verkneifen. tjaja.. auch ein drache bleibt von sowas nciht evrschont.
bin shcon gespannt, wie es wietergeht ^^


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