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Screw you on the beach

französisch?
von

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V. Reload: ...Fuck

So, dieses Kapitel ließ ja auf sich warten, ich weiß...ich könnte mich jetzt beschweren über die Technik und ihre Tücken...aber okay...

... ja, das letzte Kap. war etwas seltsam, aber keine Angst, diesmal wird sich alles aufklären. (na ja fast xDD)
 

Dieses Kapitel widme ich feierlich Lin-Lin-chan.((und Sin-Sin ohne die es nicht on wäre xDD)
 

V. Reload: ... Fuck
 

Als der blonde Koch erwachte, fühlte er sich gelinde gesagt gerädert. Nein, eigentlich fühlte er sich wie nach einer fünf Stunden Operation, nach der der Magen sehr empfindlich auf das Narkotikum reagiert. Von einer Art Schüttelfrost gepackt, wälzte er sich unbeholfen zur Seite. Der nasse Boden tat sein übriges um ihn daran zu hindern, doch er schaffte es zum nahen Gestrüpp zu kriechen, um sich dort seines spärlichen Mageninhalts zu entleeren.
 

"Ich hab das Gefühl, so was passiert seit den letzten Tagen zu häufig..."
 

Nachdem sich seine Übelkeit gelegt hatte, fiel ihm siedend heiß wieder ein was er in dieser Nacht getan hatte.
 

„Merde…“
 

Er blickte an seinem spärlich bekleideten Körper hinab. Ja, er trug sein Hemd, das schmutzig und zerknittert an ihm herab hing. Sein Oberkörper war von einem interessanten Muster aus Blutungen in den oberen Hautschichten überzogen (so was nennt man auch Knutschfleck…) und außerdem ziemlich zerkratzt.

Doch dies waren nur seine neuen Verletzungen, viele fast schwarz verfärbte Hautpartien zeigten, wie sein Körper mit den Verletzungen aus den vergangenen Tagen zu kämpfen hatte.
 

Ächzend setzte er sich auf und suchte nach seinen Shorts, die er leicht in der Morgenluft schaukelnd, an einem Busch hängend, fand. Wortlos zog er sie an und sah nun zum ersten Mal zu seinem One-Night-Stand hinüber.
 

Der Schwertkämpfer lag mit ausgestreckten Gliedmaßen am Boden und schien keinerlei Schamgefühl zu besitzen, zumindest nicht im Schlaf, denn das einzige, was seine Blöße bedeckte, war ein Hosenbein, das er irgendwie quer über sich gezogen hatte.
 

Die Kehle des Kochs war so trocken, dass er bei einem plötzlichen Husten, das Gefühl hatte, er müsse gleich Blut kotzen. Also besann er sich das unvermeidliche Gespräch mit Zorro zu verschieben und erst einmal etwas zu Trinken suchen. Vielleicht kam er dabei ja auf den ein oder anderen brauchbaren Vorwurf, den er diesem perversen Arschloch um die Ohren schleudern konnte.
 

Er wusste bei Gott nicht was ihn am letzten Abend geritten hatte, dass er sich mit diesem Volltrottel hatte einlassen können. Auch erinnerte er sich nur vage, wie das Ganze zu Stande gekommen war, seine Gedanken waren vernebelt von einem ekelhaft süßen Geruch, der ihn unweigerlich an überreife Erdbeeren erinnerte.

Vor sich hin sinnend trabte er durch den Urwald, der sich heute überraschend langsam von der Schneedecke befreite. Er fand dieses meteorologische Phänomen zwar durchaus interessant, doch durfte er sich nicht davon ablenken lassen.
 

Endlich erreichte er eine kleine Quelle, deren Wasser er ohne Bedenken zu sich nahm und das zwar salzig, aber dennoch erfrischend war.

Dann begann er sich notdürftig zu waschen, auch dieser Quell hatte im Vergleich zur doch sehr kühlen Umgebung eine recht angenehme Temperatur und lenkte den Koch von seinen halb erfrorenen Füßen ab. Er hoffte nur, dass er nach diesem Abenteuer noch alle seine Zehen besitzen würde.
 

Nachdem er gestärkt und erfrischt war, machte er sich zurück, an den Ort der Sünde. (omg ich muss Thomas Mann lesen, ich hoffe man merkt’s nicht…)
 

Zorro lag noch genauso auf der Lichtung, wie er ihn verlassen hatte. Doch Sanji dachte nicht daran, den Schwertkämpfer ausschlafen zu lassen. Ein gezielter Tritt in einen Bluterguss am Rippenbogen weckte ihn aus seinem tiefen Schlummer.
 

„Pajero!“ (1)
 

„Bonjour gros boeuf! J’espère que tu te sens bien… après me maltraiter…“ (2)
 

„Qué?“
 

„… WAS VERDAMMT NOCHMAL HAST DU DIR BEI DER SCHEIßE GEDACHT?“
 

„Hey, um eins klarzustellen, du warst dem Ganzen nicht gerade abgeneigt.“
 

„Du… du hast irgendwas gemacht, ich weiß nicht was… vielleicht hypnose où acupuncture je ne sais pas(3)… aber ich kann mich an kaum etwas erinnern.“
 

„La madre que te pari!(4) Glaubst du ich weiß noch alles? Ich habe keine Ahnung was das war, wenn es Hypnose war, dann hat es uns beide erwischt.“
 

Der Blonde sah sein Gegenüber ungläubig an.
 

„Dir ist schon klar, dass wir nicht beide hypnotisiert werden können… man kann sich nicht selbst hypnotisiern.“
 

Ein triumphales Lächeln schlich sich auf Zorros Gesicht.
 

„Doch kann man. So ein Idiot, ich glaube er hieß Jacko… hat sich auch immer selbst hypnotisiert.“
 

„Du verbringst zu viel Zeit mit Lysop…“
 

„Den Kerl gibt’s oder gab’s wirklich.“
 

„Schon klar.“
 

Daraufhin folgte ein längeres Schweigen, welches der Schwertkämpfer zum nachdenken benutzte. Er dachte daran, wie Sanji breitbeinig auf seinem… nein, er schweifte ab, es musste etwas geben, das sie dazu gebracht hatte alle Hemmungen fahren zu lassen.

Er hatte diesen Geruch in der Nase. Wie faule Erdbeeren. Einfach viel zu süß. Er blickte sich um, da war was gewesen, etwas Kleines… aber, dann, wenn es das war, wie sollte das funktionieren. Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.
 

„Alter, diese Blumen sind Schuld.“
 

„Hm.“
 

Der Koch hatte nicht wirklich mit etwas konstruktivem gerechnet, weshalb er nur halbherzig zugehört hatte.
 

„Was?“
 

„Die Blumen, die kleinen weißen… Die haben gestern überall auf der Lichtung gestanden und gestunken wie…“
 

„Gammelnde Erdbeeren, viel zu süß. Du hast Recht.“
 

„Sie müssen ein… wie heißt das… irgendwas mit Afro?“
 

„Ein Aphrodisiakum, ein stimulierendes Mittel.“
 

Die beiden starrten sich kurz an und man sah deutlich die Erleichterung. Das Problem war gelöst, sie waren nicht hypnotisiert worden und noch viel wichtiger, sie waren nicht schwul.

Auch wenn Sanjis Hintern eine andere Sprache sprach.
 

„So, was machen wir jetzt?“
 

„Erst mal ziehst du dich an.“
 

„Du hast mich die Ganze Nacht so gesehen, jetzt ist es zu spät um das peinlich zu finden.“
 

„Es ist mir auch nicht peinlich, ich finde es einfach nur ekelhaft. Und bitte erwähn dieses Ereignis nicht mehr.“
 

Zorro zog sich tatsächlich an und die beiden machten sich auf den Weg zurück zu ihrem Wrack.
 

Dort angekommen stellten sie fest, dass die Gischt den unmittelbaren Saum der Insel leicht gelb färbte, doch keiner hielt dies für ein so außerordentliches Thema, als das es zum Gegenstand eines möglichen Gespräches taugte.
 

Sanji ließ sich stöhnend in den Sand fallen, ihm tat praktisch jeder Muskel und jeder Knochen in seinem Körper weh.
 

„Je te deteste…!“(5)
 

„Jammer nicht.“
 

Der Vormittag plätscherte dahinn und der Schnee benötigte diesmal erstaunlich viel Zeit zum schmelzen.

Als die Sonne im Zenit stand war es jedoch wieder genauso heiß wie an den vorangegangenen Tagen. Zorro hatte sich darangemacht den Rest Bier zu beseitigen, bevor dieses warm wurde und Sanji blieb im Sand liegen, in der Hoffnung seine Schmerzen würden an diesem Tag irgendwann etwas abklingen.
 

Es stimmte den Blonden etwas besser, als sich der Schwertkämpfer extrem dumm beim öffnen diverser Kokosnüsse anstellte, doch diese Laune verflog bald, als ihm klar wurde wie viel Zorro getrunken hatte. Es war nicht leicht diesen Kerl besoffen zu machen, doch mittlerweile torkelte er wie doof durch die Gegend und fiel sogar zweimal der Länge nach hin.
 

"Findest du nicht du hast zu viel intus?"
 

"Qué?"
 

"Tu es soûl!" (6)
 

"Verdad?!" (7)
 

"Komm ja nicht auf dumme Gedanken, ich habe keine Lust mich mit dir zu brügeln."
 

Zorro sah ihn nicht an und wankte zurück zu den Alkoholvorräten, die immer noch an Land standen. Es handelte sich um ein übriggebliebenes Fass Bier (die andern beiden hatte Zorro vernichtet) und anderthalb Fässer Rum.
 

Ächzend richtete Sanji sich auf.
 

"Du trinkst nichts mehr, dass das klar ist..."
 

"Porqué?"(8)
 

"Parce que."(9)
 

"Anímate!"(10)
 

"Warum?"
 

"Wir trainieren jetzt."
 

Der Schwertkämpfer zog das Häufchen Elend auf die Beine.
 

"Du kannst gern schwitzen, ich mach nix."
 

"Vielleicht solltest du doch mitmachen."
 

"Ich wüsste keinen Grund."
 

Sanji wollte sich gerade wieder setzen, als Zorro ihm einen leichten Klaps oberhalb des Hinterns verpasste, der die gewünschte Wirkung nicht verfehlte. Der Blonde zuckte zusammen vor Schmerz und Scham und ging in die Knie.
 

"Was sollte das?"
 

"Du hast Muskelkater und dagegen hilft Bewegung."
 

Der Koch maulte etwas vor sich hin, doch Zorro hatte ihn schon an einem Arm gepackt und zog ihn zum Wasser. Er selbst stellte sich in etwa knietiefes Wasser und ließ Sanji auf das seichtere Stück nahe dem Strand, sodass das Wasser nur die Fußknöchel umspülte.
 

"Und was soll das bringen?"
 

"Wir gehen jetzt ein bisschen laufen."
 

"Das kannst du gerade vergessen..."
 

"Ich hab mir schon gedacht, dass du diese Herausforderung ablehnst. Na ja, dann bleib halt auf der fauzlen Haut liegen, ich trainiere."
 

Der Schwertkämpfer hatte einen wunden Punkt getroffen.
 

"Wir werden ja sehen für wen das eine Herausforderung ist."
 

"Gut. Also dann: uno, dos...TRES!!(11)
 

Sie liefen los. Sanji startete mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit und überholte Zorro bald um zwei Längen.

Dieser holte mit Leichtigkeit wieder auf.
 

"Lauf nicht so schnell, dass hier ist nur der erste Teil."
 

"Ferme ta geule!"(12)
 

Nachdem sie wahrscheinlich zwanzig Minuten gelaufen waren, zwang der Schwertkämpfer sie zu einer 'Pause'. Diese bestand aus hundert Liegestützen, möglichst mit Zwischenklatschen, und fünfzig Klimmzügen an einem Ast.
 

Der blonde Koch hechelte ordentlich, er hatte sich sein Hemd um die Hüften gebunden und hasste Zorro dafür, dass dieser sich für alle Übungen nicht besonders anstrengen musste.
 

"So jetzt zurück."
 

Sie liefen, diesmal auf Sand zurück zum Ausgangspunkt. Sanji kam eine gute Minute nach Zorro an und keuchte, er hatte das Gefühl, als würden seine Lungen kollabieren und außerdem sehnte er ich nach einer Zigarette, was eine sehr komplizierte Mischung war.
 

Doch der Kerl mit den grünen Haaren war noch nicht mit ihm fertig, er hatte nur nach dem passenden Gerät für die nächste Übung gesucht. Er hatte kurzerhand einen ziemlich massiven Baumstamm zu einer verschärften Version des Bankdrückens requiriert.
 

"Ich stell mich hinter dich und du stemmst das Ding so oft du Kannst, wenn du's nicht mehr packst nehm ich's dir ab."
 

Sanji gelang es glorreiche 11 Mal den Stamm zu stemmen. (Alliteration! ^^)Als Zorro dann übernahm hatte der Koch endlich Zeit zum ausspannen, denn der Schwertkämpfer hob das riesige Holzmonstrum als wäre es ein Zahnstocher und hörte von dem Willen beseelt diese Trimm-Dich-Fest mit Sanji fortzuführen, gnädigerweise schon nach 150 Wiederholungen auf.
 

"Wie wär's mit ner Rund schwimmen zur Entspannung?"
 

"Na gut"
 

Zorro gab die Route vor und sie schwammen bis zu der bekannten Steilküste und wieder zurück. Das heißt als sie an der Küste ankamen war der Blonde so fertig, dass er den Rückweg nicht mehr geschafft hätte. Deshalb trug der Schwertkämpfer ihn das letzte Stück des Weges auf seinem Rücken über den Strand.
 

Es war mittlerweile schon leicht dämmrig und sie hatten Mühe ihr Lager wieder zu finden.
 

Sanji, der den Weg über gedöst hatte wachte endgültig auf, als Zorro ihn in den Sand warf.
 

"Und wie war's?"
 

"Ich bin todmüde, aber es geht mir... gut."
 

"Wenn du willst kannst du baden gehen, ich kümmere mich schon um unser Essen."
 

"Sicher?"
 

"Sí."
 

Als Sanji erfrischt zurückkam brutzelten ein paar Eier auf einem angewärmten Stein und daneben standen Kokosnussschalen mit Früchten und Fisch.
 

"Sieht lecker aus."
 

Der Koch fand es seltsam nicht selbst für das Essen zuständig gewesen zu sein, deshalb begann er auch nur zögernd zu essen, dann stellte er fest, wie groß sein Appetit tatsächlich war, und er langte ordentlich zu.
 

Als das Essen vernichtet war, legte sich Sanji in den Sand und betrachtete die Sterne, dann wandte er sich an Zorro.
 

"Du solltest an den Highland Games teilnehmen..."
 

"An was?"
 

"Starke Männer, die Kühe und Baumstämme durch Schottland werfen."
 

"Klingt viel versprechend..."
 

Es folgte Schweigen, doch dann durchbrach der Blonde die Stille.
 

"Danke."
 

"Weshalb?"
 

"Weil du mich von gestern abgelenkt hast, es hat echt funktioniert und ich weiß, dass du mir nur ungern hilfst."
 

"Wieso ungern?"
 

"Nun ja..." Sanji suchte nach den richtigen Worten.
 

"Sieh mal, wir sind uns immer am Streiten, ich denke nicht, dass wir die besten Kumpels sind..."
 

Zorro grunzte zustimmend und schwieg.
 

"Eigentlich..."
 

Der Koch hatte nicht damit gerechnet, dass sein Gegenüber dieses Gespräch annehmen würde, weshalb er ihn kurz fragend ansah.
 

"... hab ich gar nichts gegen dich, aber du hast es mir nicht gerade leicht gemacht... du bist einfach auch ziemlich stark gewesen und ich wollte meine Position verteidigen."
 

"Ich weiß was du meinst, diesen ganzen Alphatiermist..."
 

"Genau..."
 

"Und, was willst du damit sagen? Willst du unseren Wettkampf beenden?"
 

Der Schwertkämpfer seufzte und Sanji konnte förmlich sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete.
 

"Gegen ein freundschaftliches Kräftemessen ist ja nichts zu sagen, aber dies ganzen Kämpfe um Leben und Tod, na ja fast, gehen mir auch auf die Nerven... und auf die Rippen, du hast mir seit wir uns kennen über zwanzig Mal ne Rippe gebrochen."
 

"...Sorry...aber du hast mich so oft zusammengeschlagen, dass ich oft wochenlang nicht in der Lage war mich zu bücken, oder in die Hocke zu gehen."
 

"Tut mir leid..."
 

"Mir auch. Und was wird das jetzt? Sind wir jetzt Kumpels?"
 

"Denke schon."
 


 

(1) Wichser

(2) Guten Tag Riesenrindvieh! Ich hoffe dir geht’s gut nachdem du mich misshandelt hast.

(3) Hypnose oder Akupunktur, ich weiß es nicht

(4) Du verdammter Idiot.

(5) Ich hasse dich.

(6) Du bist voll!

(7) Wirklich?!

(8) Warum?

(9) Weil.

(10) Auf(/Beweg dich/Sei motiviert)

(11) eins zwei DREI

(12) Halt's Maul!
 


 

So... wenigstens ist das jetzt mal wieder was. Ich hoffe, dass ich das nächste Kapitel schneller nachschalten kann.
 

So long
 

El kill0r del sheep



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-09-06T13:44:12+00:00 06.09.2009 15:44
Halli Hallo!

Ach das ist so süß das sie sich endlich vertragen und (wenigstens ein bisschen) entschuldigen! ^^

Und das training ..... war total süß das Zorro Sanji zum schluss getragen hat!^^ *kawaii*

lg


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