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Die Legende der Ninjakriegerin

von

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Das Land der aufgehenden Sonne

Mittlerweile ist es schon dunkel und Holly und Oliver haben den Haven erreicht. Gerade rechtzeitig; denn wenige Minuten nachdem sie an Bord gegangen waren, legte das Schiff ab.

„Was denkst du, wie lange werden wir unterwegs sein?“

„Schwer zu sagen, bis Japan ist es ein weiter Weg. Ich schätze ein und ein viertel Jahr könnte es schon sein. Aber keine Sorge, ich habe genug Geld einstecken und den zusätzlichen Proviant haben wir auch noch.“

„Ob das gut geht?“

„Feigling“, als Holly das sagt schubste sie ihren Bruder so doll, das er vom Bett fällt auf dem die beiden sitzen. „Wir sollten jetzt schlafen, es ist schon spät.“
 

Es ist ein klarer und angenehmer, warmer Morgen als das Schiff im Hafen von einem kleinen Fischerdorf, das in der Nähe von Edo liegt, anlegt. In der Ferne ist der heilige Fujiyama zu sehen. Sein schneebedeckter Gipfel und die Wolken die ihn umhüllen verschlägt es Holly die Stimme, die zum ersten Mal seit sehr langer Zeit nichts sagt. Aus Oliver sprudeln die Worte aber nur so raus, „Ich glaub es ja nicht, wir sind in Japan! Wahnsinn! Ich kann von hier aus sogar den Fujiyama sehen! Wie weit der wohl von hier entfernt ist? Und die Leute, wie die angezogen sind! Es ist viel schöner als ich es mir vorgestellt habe und auf jeden fall tausendmal besser als es in Büchern beschrieben steht!“

Nachdem Holly wieder zu sich gekommen ist, bemerkt sie dass Oliver mit seinem Geschrei alle Leute auf sie aufmerksam gemacht und auch einige verärgert hat. „Oliver bist du endlich mal still. Die Leute kucken alle schon“, erklärt Holly mit zurückhaltenden Ton Oliver. „Schuldigung.“

Kurz bevor die zwei auf den Weg machen, hat sich Holly noch bei den Leuten für den Lärm entschuldigt, „ ayamaru o sóon.“ Und wie es sich gehörte machte sie dabei eine leichte Verbeugung.

„Ich wusste ja gar nicht dass du Japanisch kannst.“

„Du weist noch so einiges nichts über mich.“ Mit einem hämischen lächeln geht sie neben ihren Bruder her.
 

„Das beste ist, wir suchen erstmal ein paar nette Leute die uns helfen“, denkt Holly laut vor sich her. Ihr Bruder hat sich dadurch aber gleich angesprochen gefühlt. „Wieso dass?“

„Was?“ In den Augenblick wurde Holly aus ihren Gedanken gerissen. „Oh, hab ich etwa laut gedacht?“ „Ja, beantwortest du nun meine Frage warum wir Hilfe brauchen?“

„Ist doch logisch. Erstmal brauchen wir geeignete Sachen in denen wir nicht Auffallen und dann benötigen wir noch einige Informationen wie wir nach Edo kommen.“

Durch das Gespräch hat sich ihre Laune verschlechtert. Holly und Oliver haben einige Minuten nicht miteinander geredet und es scheint so als hatten sie es auch weiterhin nicht vor miteinander zu reden. Was sich änderte als von vorn jemand auf die zwei zugeritten kommt. Ehe sie sich versahen liegen sie in einem Feld, was sich von beiden Seite des Weges auf dem sie gelaufen sind, entlang streckte.

Doch sie sind nicht die Einziegen die in dem Feld liegen, weil nämlich der Kopf von Holly und Oliver nach unten gedrückt wurde. So fest das sie noch nicht mal was sagen konnten. Der Druck ließ aber schnell nach.

Sofort drehten sich Holly und Oliver um, um zu sehen wer das ist, der ihren Kopf in den Dreck gedrückt hat.
 

„Ein Kind?“, wunderte sich Oliver.

„Ich würde ehr sagen dass er so alt ist wie du“, fügt Holly schnell hinzu.

In dem Moment fängt der Junge an zu reden, jedoch versteht Oliver rein gar nichts; im Gegensatz zu seiner Schwester.

„Schuldigung, ich möchte auch gern wissen was er sagt.“

„Sein Name ist Toyotomi und er hat uns gerade das Leben gerettet.“ „Das Leben gerettet?“ Verwundert sieht Oliver seine Schwester an.

„Der Mann der hier gerade vorbei geritten kam war ein Soldat von einem Prinzen, die noch Widerstand gegen den jetzigen Shogun leistet. Und er will uns helfen nach Edo zu kommen.“ „Ah, verstehe. Du Holly was heißt ´vielen Dank´ auf Japanisch?“ Holly flüstert ihrem Bruder die Antwort ins Ohr, der das auch gleich wiederholt, „dómo arigató gozaimasu.“
 

Nach zirka einer Stunde kennen Holly und Oliver nicht nur den Weg nach Edo, dank einer ausführlichen Zeichnung von Toyotomi, sondern haben auch neue Sachen an. Ihre eigenen Sachen haben sie in einem Tuch eingewickelt und das Tuch am Hals zusammengeknotet. Vor allem ist Holly mit ihrem neuen Kleidungsstück zufrieden, es ist zwar nur ein einfacher Yukata aber sie ist glücklicher als Oliver der die abgetragenen Sachen von Toyotomi bekommen hat. Eine einfachen braune Hakama und den Haori in der gleichen Farbe. Und selbst der einsetzende Regen machte Holly nichts aus, da sie, wie Oliver, ein kegelförmigen Strohhut, der unter dem Kinn zusammengebunden wird, bekommen hat.
 

„Holly-san, Oliver-kun, seikó o o-inori shimasu!”, während Toyotomi das Holly und Oliver hinterher ruft, winkt er ihnen dabei zum Abschied.
 

Holly winkt Toyotomi ebenfalz zu als Zeichen das es schon gut ausgehen wird. Oliver hackt aber noch nach was er ihnen zugerufen hat. „Er hat uns viel Glück gewünscht“, gibt Holly mit einen Grinsen zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-07-19T20:55:26+00:00 19.07.2008 22:55
Erstmal brauchen wir Sachen in denen wir nicht Auffallen und dann benötigen wir noch einige Informationen wie wir Edo kommen.“

der letzte zeil des satztes ist etwas unverständlich ansonsten
prima und echt gute japanisch kenntnisse


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