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Put my broken Heart together

NISAKI
von

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Chapter 2 - Can´t escape your Memories

Soo das Kapitel hat mich mal wieder viele Nerven gekostet.^^

Die Jungs gehören wie immer sich selber! Ähnlichkeiten zu anderen FFs sind nicht beabsichtigt können aber vorkommen.

Soo viel Spaß beim lesen.
 

Musik: Luttenberger Klug - Vergiss mich / The GazettE - Reila
 

Kapitel 2 - Can´t escape your Memories
 

"Sakito, Sakito komm her!" rief eine bekannte Stimme dem hübschen Gitarristen zu. Sakito blickte sich um und sein Herz setzte einen Schlag lang aus, als er die Person erblickte. "Yomi....Yomi!!!", schrie er und rannte auf den Brünetten zu. So schnell ihn seine Füße tragen konnten. Der Brünette lächelte ihn an und winkte ihm sich zubeeilen. Doch egal wie schnell Sakito rannte, er konnte seinen Liebsten nicht erreichen. Immer wieder schrie er seinen Namen. Doch Yomi lächelte ihn nur an, bevor er vor seinen Augen verschwand....
 

Schweißgebadet und mit Tränennassem Gesicht erwachte Sakito ruckartig. Sein Herz klopfte heftig und schnell gegen seinen Brustkorb, doch es versprühte einen Hauch Glück in seinem Körper. Er strich sich mit den Händen übers Gesicht und drehte sich auf die Seite. Er betrachtete die leere kalte Bettseite neben sich und die Realität holte ihn ein und schmiss ihn brutal zu Boden. Er strich über die kalte Matratze und die Tränen suchten sich wieder ihren Weg durch sein Gesicht. Er schloss die Augen und weinte bitterlich vor sich hin. Blind tastete er nach Yomis Pulli und schloss ihn fest in seine Arme.
 

Der Tag brach an und im Wohnzimmer erwachte auch Ni~ya so langsam. Etwas gerädert setzte er sich auf dem Sofa auf und fuhr sich durch die Haare. Er erhob sich und schlich leise zum Schlafzimmer, wo er vorsichtig die Tür öffnete. "Sakito? Schläfst du noch?", flüsterte der Blonde und lauschte. Er wollte schon wieder die Tür schließen als er das leise schluchtzen Sakitos vernahm. Sofort trat er ins Zimmer ans Bett.

Dort fand er einen Gitarristen vor der ihn aus leeren Augen anblickte. Ohne jegliche Reaktion. "Sakito ist alles in Ordnung?" fragte Ni~ya vorsichtig. Keine Reaktion. /Natürlich ist nichts in Ordnung, du idiot./ dachte er bei sich als er sich umdrehte und in der Tür stehen blieb. "Ich koch jetzt Tee, wenn du möchtest kannst du ja dazu kommen.", sagte er beim Rausgehen und schloss die Tür.
 

Langsam trottete er in die Küche und setzte Wasser für den Tee auf. Er schaute sich in der Küche um und stellte fest das sie voller Erinnerung an Yomi war. Wie sollte Sakito da auch nicht an ihn erinnert werden? Als sein Wasser fertig war, goss er etwas davon über seinen Teebeutel in die Tasse und verschwand wieder ins Wohnzimmer. Auch dort dasselbe Bild. Überall Fotos von Yomi und Sakito. Yomis Tasche lag achtlos in einer Ecke und seine Jacke hing über dem Stuhl, am Esstisch, als wäre er nur mal kurz in ein anderes Zimmer gegangen. Er schüttelte den Kopf. Warum musste Sakito sich auch ausgerechnet in Yomi verlieben. Hätte er sich in ihn, Ni~ya, verliebt würde er jetzt nicht so leiden. Ni~ya wusste selbst wie egoistisch dieser Gedanke gerade war, aber er konnte nicht anders. Solange er denken konnte, hegte er schon eine Schwäche für den hübschen Gitarristen. Doch dieser war von Anfang an nur auf den quirligen kleinen Vocal fixiert gewesen.
 

Doch Ni~ya gönnte es ihm, solange er nur glücklich war. Er hatte Yomi damals das Versprechen abgenommen Sakito niemals unglücklich zumachen. Yomi hatte ihn bei diesen Worten wissend gemustert und gelächelt. Er versprach es sofort. Man spürte wie wichtig ihm Sakito war. So gab Ni~ya sich geschlagen ohne das der hübsche Gitarrist jemals etwas von seinen Gefühlen erfuhr. Er schüttelte den Kopf und trank einen Schluck von seinem Tee. Er musste hier ganz schnell was verändern. So würde Sakito, Yomi niemals loslassen. Nachdenklich blickte er zur Decke.
 

Im Schlafzimmer krabbelte Sakito vom Bett und öffnete eine kleine Kommode. Er holte einen Projektor und eine kleine Box herraus. Er legte beide Sachen behutsam aufs Bett und holte hinter dem Kleiderschrank eine kleine Leinwand hervor. Er baute sie neben dem Bett auf und schloss den Projektor an. Die Leinwand wurde sofort von einem hellen Licht erhellt. Sakito blinzelte kruz gegen das grelle Licht, bevor er die Box nahm und sie öffnete. Er zog eine Reihe Dias herraus und legte sie in den Projektor ein. Dann nahm er die Fernbedienung, des Projektors, zur Hand und rief das erste Bild auf. Es zeigte seine Band beim Feiern, nachdem sie ihren ersten Plattenvertrag unterschrieben hatten. Er und Yomi prosteten sich, mit ihren Sakegläsern, zu. Er drückte den Knopf der Fernbedienung und das nächste Bild erschien. Es zeigte Yomi bei Promofotos. Er drückte weiter und weiter. Die Bilder rasten nur so an ihm vorbei. Er blieb an einem Bild hängen auf dem Yomi und er zusammen auf einem Bett lagen und der Vocal, sich für das Foto, eng an ihn gekuschelt hatte.
 

Das war der Zeitpunkt gewesen an dem sie sich in einander verliebt hatten. Einige Tränen suchten sich wieder den Weg durch Sakitos Gesicht. Er drückte weiter und fand Fotos von Yomi und sich auf denen sie glücklich in die Kamera lächelten. Sich eng im Arm hielten. Sich im Regen küssten. Das alles sollte er jetzt nie wieder mit Yomi machen können? Er konnte es noch gar nicht richtig realisieren das der kleine Vocal jetzt nicht mehr da war. Einfach weg. Nie wieder würde er in Yomis starken Armen liegen können und sich geborgen fühlen. Nie wieder würde er seine Stimme seinen Namen sagen hören. Nie wieder würde er seine warmen Lippen auf den seinen spüren. Nie wieder würde er das Kribbeln spüren das dieser Kuss auslösen konnte. Nie wieder würden Yomi und er etwas teilen können. Nie mehr.
 

Sakito weinte bittere Tränen als ihm diese Gedanken bewusst wurden. Sie trafen ihn so hart, dass er fast keine Luft mehr bekam. Unter Tränen sank er wieder auf das Bett nieder und betrachtet das nächste Bild. Es war eine Aufnahme von Yomi, die ihn in ihren Wohnzimmer zeigte. Sakito hatte nur zum Spaß seine neue Kamera ausprobiert und Yomi hatte ihn mit so viel Liebe und Wärme angesehen, dass er sofort wusste das diese Bild sein liebstes, von den geschossenen, sein würde. Stumm lag er da und betrachtete das Bild. Er konnte es immer noch nicht ganz begreifen, dass Yomi nicht mehr da war.
 

Seit Tagen lag Sakito einfach nur auf dem Bett, starrte Yomis Bild an. Ni~ya konnte es schon nicht mehr mit ansehen wie sehr der Gitarrist unter dem Verlust litt. Doch bis jetzt waren alle Versuche und Bemühungen Sakito aus dem Schlafzimmer zukriegen fehl geschlagen. Ni~ya hatte es wenigstens geschafft das der Gitarrist etwas Fruchtsaft trank, wenn er schon nichts essen wollte. Der Bassist musste etwas unternehmen. So konnte es nicht weiter gehen. Er stampfte ins Schlafzimmer und ging zum Fenster herrüber um die Jalousien zuöffenen. "Was machst du?", rief Sakito mit rauer Stimme. "Hey! Endlich krieg ich mal ne Reaktion von dir. Die ganze Zeit verkriechst du dich hier Sakito und lässt niemanden an dich ran. Ich weiß wie du dich fühlst und ich möchte dir helfen damit fertig zu werden, aber das geht nicht, wenn du mich nicht lässt!" sagte Ni~ya.
 

Sakito richtete sich auf und blickte den Blonden aus, vom weinen verquollenen Augen, an. "Du hast doch gar keine Ahnung wie schlimm das alles für mich ist. Hast du dich auch nur mal einen Moment gefragt wie es mir geht? Wie es ist ohne Yomi aufzuwachen. Ohne ihn überhaupt die Kraft zufinden weiter zu leben? Nein warscheinlich nicht. Für dich war er doch nur der Vocal, mehr nicht! Aber für mich war er alles. Er war mein Leben und jetzt ist er nicht mehr da! Also erzähl du mir nicht das du weißt wie ich mich fühle!", schrie Sakito. Das hatte gesessen. Ni~ya schaute zu Boden, bevor er den Blick wieder hob und Sakito in die Augen sah. "Du bist mein bester Freund und ich kann nicht mit ansehen wie du dich kaputt machst, in deiner Trauer." sagte er ruhig. "Tu mir wenigstens einen Gefallen wenn du mich schon nicht bei dir haben willst. Nimm eine Dusche und Iss etwas.", flehte Ni~ya den Dunkelhaarigen an.
 

Sakito überlegte einen Moment. Eine Dusche könnte er jetzt wirklich gebrauchen. Er nickte kurz und legte Yomis Pulli auf sein Kopfkissen, bevor er sich vom Bett erhob und ins Bad trappte. Ni~ya brachte ihm noch ein paar Handtücher bevor er wieder ins Schlafzimmer ging. Dort schaltete er ersteinmal den Projektor aus und öffnete das Fenster. Frische Luft würde Sakito gut tun. Er bezog das Bett neu und schmiss die Wäsche achtlos in den Wäschekorb. Den Korb trug er in die Küche und schmiss alles ohne noch einmal rein zuschauen in die Waschmaschine und stellte sie an. Das hätte Ni~ya lieber nicht getan.
 

Na einer Weile trat ein frisch geduschter Sakito ins Schlafzimmer und zog sich an. Ihm fiel auf das etwas hier nicht stimmte. Sein Blick fiel aufs Bett. Es war frisch bezogen! Ohh Nein!! sofort schmiss er sich aufs Bett. Nichts. Er krabbelte unters Bett. Auch nichts. Wo ist Yomis Pulli? Diese Frage schoss ihm immer wieder durch den kopf während sein Herz schmerzhaft klopfte. Sofort rannte er ins Wohnzimmer, wo Ni~ya auf der Couch saß. "Hey Sakito, wie war die Dusche?" fragte er ruhig. "Wo ist das Bettzeug?" fragte der Gitarrist aufgeracht. "Was?" Ni~ya wusste gar nicht was Sakito von ihm wollte. "WO IST DAS VERDAMMTE BETTZEUG?", schrie Sakito als er die Waschmaschine hörte. "Nein!!!!Nein!!!" schrie er und rannte in die Küche, wo er am Bullauge die Pandas auf grauem Grund sah. Ni~ya rannte ihm hinterher. Sakito kniete sich vor die Waschmaschine und riss die Tür auf. Das Wasser strömte durch die ganze Küche und der Pulli trieb ihm entgegen.
 

"Nein!!Nein!!", rief der Dunkelhaarige und schnappte den Pulli um ihn an sich zudrücken. Er roch an ihm doch er konnte keine Spur von Yomi mehr an ihm aus machen. Jetzt verstand Ni~ya was los war und er wurde bleich wie Papier. Tränen rannen durch Sakitos Gesicht und er funkelte Ni~ya voller Wut an. "Na bist du nun zufrieden? Hättest du mich bloss in Ruhe gelassen!!", schrie er den Blonden an und verschwand mit dem nassen Pulli wieder im Schlafzimmer. Was hatte er nur getan? fragte der Bassist sich immer wieder, während er regungslos im Türrahmen stand und die Pfütze in der Küche beobachtete. Er hatte Sakito noch mehr Schmerzen zugefügt, als er ohnehin schon hatte und das war das letzte was er gewollte.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Susuwatari
2008-09-10T11:57:45+00:00 10.09.2008 13:57
*träne in den Augen*
Gott, wie schrecklich!!!
Das ist ja herzzerreißent!!!
Sehr schön geschrieben.
Freue mich auf `ne Fortsetzung.
Von: abgemeldet
2008-08-31T13:53:03+00:00 31.08.2008 15:53
ich find sie echt toll geworden
der arme sakito
*flausch*
ehrlich gesagt wuerds mich
schon interessieren, wue es nun zwischen nisaki weiter geht ;)


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