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A delicate miracle

Traue deinen Liebsten nicht
von

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Verdrehte Welt

Hey, Leutchen!

Hab mich sehr beeilt, um euch dieses Mal das 2. Kapitel in einem Monat on zu stellen.

Ich hoffe doch, dass es euch gefallen wird und versuche schnell weiter zu schreiben.

Viel Spaß also beim Lesen!
 

Gleißendes Licht war das Erste, was ich sah, als ich die Augen öffnete.

Sofort schloss ich sie wieder und musste ein Stöhnen unterdrücken.

Mein Kopf schmerzte fürchterlich und meine Augen begannen jetzt auch noch zu tränen.

Vorsichtig machte ich die Augen wieder auf und blickte nun an eine weiße Decke.

Wo war ich hier bloß?

Ich ließ meinen Blick nun weiter umher schweifen und stellte fest, dass ich wohl in einem Krankenhaus liegen musste.

Doch was war geschehen, dass ich jetzt hier war?

Ich versuchte mich zu erinnern, doch da war nichts.

Leicht panisch versuchte ich mich nun aufzusetzen, was sogleich mit einem starken Ziehen in der Hüfte belohnt wurde.

Vorsichtig hob ich die Bettdecke und meine sogenannten Schlafsachen an und konnte nun auf eine Narbe blicken, die sich quer von meinem rechten Beckenknochen bis hin zum Bauchnabel führte.

Sie sah schon gut verheilt aus und tat nur minimal weh, als ich die feine Linie mit meinen Fingern nachfuhr.

Ich musste auch feststellen, dass ich an einer Überwachungsmaschine für mein Herz und an einem Tropf angeschlossen war.

Langsam setzte ich mich richtig auf und ließ meine Beine über die Bettkante hängen.

Mir kam es so vor, als ob mein Körper sich nur noch langsam bewegte, da er sich noch ziemlich taub anfühlte.

Da mich die Kabel der EKG-Maschine zum Aufstehen hinderten, machte ich die Klebepads von meinem Oberkörper einfach ab, was ein lautes und durchgehendes Piepen zur Folge hatte.

Erschrocken sah ich nun auch zur Tür, die sogleich in diesen Moment geöffnet wurde und eine ziemlich erstaunte Frau mich etwas schockiert ansah.

„Sie sind endlich wach“, war ihr einziger Kommentar zu meiner Erscheinung, schaltete die Maschine ab und kontrollierte meinen Puls.

„Ich werde sofort den behandelnden Arzt rufen“, sagte sie dann nur mehr zu sich selbst, lächelte mich aber nochmals an und ging dann wieder aus dem Zimmer.

Konnte mir mal einer erklären, was DAS für eine war?

Kopfschüttelnd setzte ich nun meine Füße auf den Boden und stand wackelig auf.

Ich hielt mich immer noch am Bett fest und ging ein paar Schritte.

Sofort durchflutete ein dermaßen starkes Kribbeln meine Beine, dass ich mich wieder setzen musste.

Dann ging wieder die Tür auf, doch der angekündigte Arzt schien es nicht zu sein, denn dieser hier war noch ziemlich jung.

Dieser sah mich, genauso wie die Schwester vorhin, total schockiert an.

Hatte ich irgendetwas im Gesicht, dass mich alle immer so anstarren mussten?

„Sa… Sakura“, erklang plötzlich seine Stimme und mir lief ein kalter Schauer den Rücken runter.

Meine Reaktion auf seine Stimme konnte ich mir nicht so recht erklären.

Doch für weitere Grübeleien war nicht mehr Zeit, denn schon kam er schnell auf mich zu und umarmte mich.

Überrascht wurden meine Augen größer und ich wusste nicht so recht, was ich jetzt machen sollte.

„Endlich! Du bist endlich wieder wach, Sakura“

Er drückte mich noch etwas enger an sich und schien immer wieder tief durchzuatmen.

Mir kam seine Nähe bekannt vor und ich fühlte mich auch irgendwie wohl.

Dennoch fühlte ich auch ein dumpfes Gefühl in der Brust.

Sein Duft stieg mir nun in die Nase und ich wurde ein bisschen rot, da er sehr angenehm war und dieser Mann schon ziemlich gut aussah.

Als er sich aber wieder leicht von mir löste und mir in die Augen sah, schlug mein Herz schneller.

´Nur gut, dass ich nicht mehr an die Maschine angeschlossen bin`, dachte ich mir nur dabei und sah verlegen zur Seite.

„Ähm… Entschuldigung“, brachte ich leicht krächzend raus und räusperte mich kurz.

Man, war meine Stimme schon immer so kratzig gewesen?

„Tut mir leid, wenn ich Sie das jetzt so frage, aber, wer sind Sie?“

Ich lächelte leicht zur Unterstützung meiner Frage und sah nun wieder in sein geschocktes Gesicht.

Hatte ich etwas Falschen gefragt?

„Du… weißt nicht, wer ich bin?“, fragte er dann mit belegter Stimme und ich schüttelte daraufhin nur meinen Kopf.

Dann löste er sich endgültig von mir und sah zu Boden.

Ich fühlte mich mit einem mal schlecht, da ich ihn anscheinend mit meiner Frage weh getan hatte.

Doch ehe ich noch etwas sagen konnte, kam der Arzt nun ins Zimmer.

„Ah, Miss Haruno. Schön, dass sie endlich aufgewacht sind. Und wie ich sehe, geht es Ihnen anscheinend wirklich gut“

Er sah zu dem Mann, der seinen Blick nun wieder auf mich gerichtet hatte.

„Herr Uchiha ist sie jeden Tag besuchen gekommen“, sprach der Arzt weiter und wartete nun auf irgendeine Reaktion von mir. Doch was sollte ich jetzt darauf antworten?

„Sie kann sich nicht an mich erinnern“, sagte nun auch der Mann mit den schwarzen Haaren, sah mich aber weiterhin an.

Daraufhin richtete sich der Arzt wieder an mich und stellte mir nun verschiedene Fragen, die ich so gut es ging beantwortete.

„Nun, Miss Haruno. Anscheinend leiden sie unter retrograder Amnesie, da sie durch einen Unfall, den sie hatten, eine Gehirnerschütterung erlitten“

„Einen Unfall?“, fragte ich ungläubig nach und bekam ein Nicken als Antwort.

Und als ich weiter fragen wollte, piepste plötzlich etwas auf.

„Oh“, machte der Arzt nur und zog ein kleines Gerät von seinem Gürtel.

„Tut mir leid, Miss Haruno. Ich muss zu einem Notfall. Danach komme ich aber nochmal zu Ihnen und ich erkläre Ihnen alles Weitere“

Danach verschwand er auch so schnell wie er gekommen war.

Ich sah ihn verwirrt hinterher und dann wieder zu dem Mann, der mich unverwandt ansah.

„Du kannst dich wirklich an nichts mehr erinnern?“, fragte er dann schließlich nach.

Ich schüttelte wieder den Kopf und sah ihn abwartend an.

Er erschien mir irgendwie traurig zu sein und mir auf eine Art auch sehr vertraut.

„Ähm… Herr…“ Gott, wie hat der Arzt ihn nochmal genannt?

„Sasuke“

„Was?“

„Mein Name ist Sasuke Uchiha. Nenn mich einfach bei meinem Vornamen“

„Äh, okay. Also, Sasuke, da wir uns anscheinend kennen, könntest du mir ein bisschen über mich erzählen“

Sasuke schien daraufhin tief durchzuatmen und setzte sich dann neben mich auf das Bett.

„Dein Name ist Sakura Haruno und du bist 24 Jahre alt. Du arbeitest bei einer Immobilienfirma und wohnst mit einer Freundin zusammen“, begann Sasuke unvermittelt und sah dabei aber starr gerade aus.

„Okay, und was haben wir beide miteinander zu tun?“

Ich wusste irgendwie, dass ihm diese Frage nicht passen würde, musste es aber unbedingt wissen, da ich immer noch so ein bestimmtes Gefühl bei ihm hatte.

Sasuke jedoch schien zu überlegen, was er nun darauf antworten sollte.

„Wir sind… sozusagen…“

Unvermittelt sah er mich an und brach den Satz gänzlich ab.

Sein Blick erschien mir so intensiv, als ob er mir so die Antwort übermittel wollte.

„Wir sind… zusammen?“, fragte ich dann leicht konfus und musste ein paar Mal blinzeln.

Doch warum sagte er nichts mehr?

„Sasuke?“

„Du hast 2 Monate im Koma gelegen, Sakura. Es wäre besser, wenn du dich erst mal noch ausruhst und wir dann später reden“, sagte Sasuke daraufhin und ich kam nicht umhin mir einzubilden, dass er anscheinend der Frage ausweichen wollte.

Doch ehe ich noch weiter darauf eingehen konnte, kam auch schon der Arzt wieder ins Zimmer.

Hatte er eigentlich draußen gelauscht und nur darauf gewartet, dass er im ungünstigsten Moment reinplatzen konnte?

Nun war ich wirklich etwas wütend, denn, wenn man unbedingt eine Antwort auf Etwas haben wollte, was einem durchaus als außergewöhnlich wichtig vorkommt, dann könnte ich gleich an die Decke gehen.

Woher ich wusste, dass ich das nicht leiden konnte, ließ sich wohl eher aus der Gesamtsituation, als aus meiner Persönlichkeit ableiten.

„Nun, Miss Haruno. Jetzt stehe ich Ihnen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung“, sprach der Arzt freundlich und setzte sich vor Sasuke und mir auf einen Stuhl.

Und ich war froh, dass Sasuke bei mir blieb, während der Arzt mir alles erklärte.
 

Neugierig sah ich mich um und bekam das Gefühl nicht los, dass ich das hier alles kannte.

Diese Hinata war sehr nett gewesen, als sie mich und Sasuke nach 2 Wochen weiteren Krankenhausaufenthaltes in dieser Wohnung empfangen hatte.

Und wie Sasuke mir bereits erklärt hatte, wohnte ich anscheinend mit ihr hier zusammen.

Nun sah sie mich aber schon so lange beim umschauen zu, was ich aber geflissentlich übersah.

„Es ist schön hier“, war dann meine einzige Erwiderung auf ihren fragenden Blick hin.

Sasuke wiederrum saß mit einem blonden Mann in der Wohnstube und sah mir ebenfalls zu.

Wie Sasuke gesagt hatte, hieß der Blonde Naruto und war allem Anschein nach mein Boss in der Firma, in der ich arbeitete.

„Du hast es damals mit mir eingerichtet“, sagte Hinata daraufhin und versuchte sich ihre momentane Gefühlslage nicht ansehen lassen zu wollen.

Kurzentschlossen ging ich zu ihr und umarmte sie.

Ich wusste nicht genau, warum ich das überhaupt tat, denn schließlich schien sie mir wie eine fremde Person.

Doch irgendwie mochte ich sie seit dem Eintritt in die Wohnung und konnte einfach nicht anders.

„Auch wenn ich mich nicht mehr an die Vergangenheit erinnere, möchte ich doch, dass wir dennoch Freundinnen werden“, flüsterte ich ihr leise ins Ohr und spürte kurz darauf ein Nicken von ihr.

Ich musste kurz lächeln und löste mich von ihr, um dann in ein tränenverschmiertes Gesicht zu blicken.

„Hey, jetzt ist aber Schluss. Das hier ist keine Trauerfeier und ich bin soweit kerngesund.

Hör also auf zu weinen“

Ich hatte fest gesprochen und sah sie halb ernst, halb belustigt an, was sie dann wiederrum zum Lachen brachte.

„Du… hörst dich an… wie die Sakura von damals“

„Na siehst du. Wenn ich mich jetzt schon so anhöre, kann es ja nicht mehr lange dauern, bis ich mich wieder an alles erinnere, nicht wahr?“

Ich zwinkerte ihr belustigt zu und drehte mich dann zu Sasuke und Naruto um.

„Und da wir das jetzt geklärt hätten, müsst auch ihr aufhören solche Trauergesichter zu ziehen und mir lieber erklären, was ich alles so in der Firma zu tun habe. Ich will schließlich so schnell wie möglich wieder meinen geregelten Tagesablauf nachgehen“

Motiviert setzte ich mich neben Naruto, der mich jetzt tatsächlich anlächelte und mir dann alles erklärte.

Sasuke war währenddessen aufgestanden und hatte sich ans Fenster gestellt.

Er sah im Spiegelbild, wie Hinata auf ihn zu kam und neben ihn stehen blieb.

„Du weißt, dass sie sich irgendwann an alles erinnern wird“, sprach sie auch gleich leise, sah dabei aber weiter aus dem Fenster.

Sasuke erwiderte nichts und wartete darauf, bis sie weiter sprach.

„Sie wird sich wieder an Sai und auch an deine Taten erinnern. Und dann wird sie nicht mehr so unbeschwert sein, wie sie es jetzt gerade ist“

Sasuke konnte deutlich an Hinatas Stimmlage erkennen, dass sie es irgendwie bedauern würde, wenn Sakura sich wieder an alles erinnern würde.

„Ich habe nicht die Absicht so alleine zu lassen. Und wenn sie früher oder später ihr Gedächtnis wieder erlangt, wird es meine Aufgabe sein sie dann aufzufangen. Bis dahin…“

Er unterbrach sich kurz und lauschte kurz dem Lachen, was hinter ihnen von der Couch kam.

„Bis dahin werde ich bei ihr sein und sie erneut ihr Herz für mich öffnen lassen“, sprach Sasuke ruhig weiter, verweilte noch einen Moment am Fenster und ging dann zur Couch zurück, auf der Naruto Sakura gerade ihre gemeinsamen Schlamassel erzählte.

Hinata sah ihm nur nach und drehte sich dann wieder zum Fenster, um den vielen Autos und Menschen bei ihrem stetigen Treiben zuzusehen.

´Hoffentlich hältst du auch das, was du so ernst und kraftvoll von dir gegeben hast, Sasuke´, dachte sie noch, strich sich eine letzte Träne aus den Augenwinkeln und ging dann auch zu den anderen zur Couch.
 

So, gekonnter Abschluss, nicht wahr?

Aber keine Sorge, es werden noch ein bis drei Kapis folgen.

Bis dahin dann

Eure Fine



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-07-16T08:49:29+00:00 16.07.2009 10:49
so eine wendung kam unerwartet.
mals ehen, wie es weiter geht und
wie sich alles entwickeln wird.
mach weiter soooooo
lg, yesilli
Von: abgemeldet
2009-07-15T13:12:39+00:00 15.07.2009 15:12
hey!!!!! danke dafür dass du mir als erste geschriebn hast dass es weitageht un ich entschuldige mich dafür dass ich dir jetz erst ein kommi schreibe >/////<
ok un jetz zum kap ...
i-wie hab ich mir schon gedacht dass saku ihr gedächtnis verliert weil wie hätte sie sich ihm gegenüber denn dann verhaltn solln??? ja un das gedächtnis zu verliern is in ihrer situation nich so schlimm ich mein okay sie hat sasu vergessn den sie üba alles geliebt hat aba dafür hat sie auch sai vergessn un raito ^^
ja aba sie wird ja dann wieder ihr gedächtnis zurückerlangen un bis dahin wird sasu ja dafür sorgn dass sie sich wieder in ihn verliebt aba ich mein was will sie denn machn wenn sie dann ihr gedächtnis wieder kriegt??? boa ich bin echt gespannt drauf auf soetwas kann ich mir nie vorstelln was der/diejenige dann machn soll zum glück bin ich nich die autorin hiervon xDD
eine ziemliche zwickmühle ... für mich xD
aba krass sie is 2 monate im koma gewesn??? so lang kann man im koma sein ... hätt ich nich gedacht weil die meistn schreibn ja imma wochn aba 2 monate is schon ziemlich heftig ><
ja un wie sie hina dann umarmt hat gott wie rührend was sie dann zu hna gesagt hat un hina hat ja dann auch geheult!!! un saku hat sich im grunde eigentlich auch nich verändert weil hina meinte ja sie sei schon wie saku als sie noch nich ihr gedächtnis verlorn hat
aufjednfall danke nochmal für deine ens!!! hab mich supagefreut als ich gelesn hab dass es weitageht^^
ich hoff du schreibst mir dann wieda ne ens wenns dann weitageht pls!!!
LG
saku_chan862
Von:  Buchruecken
2009-07-15T11:24:57+00:00 15.07.2009 13:24
Ja *-*
Das Kapitel ist wieder mFine-Style und ich liebe es *-*
Weißt du woran ich denken musste,als du das mit dem Krankenhaus geschrieben hast?
..
An deine Geschichte "Lieblos Leben, leblos lieben" *schniff*
D:
Ich hab die Geschichte geliebt...und diese hier kommt der anderen gefährlich nahe,aber die andere magich einen Tick lieber^^
Nya..*mit Kopf schüttel*
Jetz wäre ich fast zu der anderen Geschichte gesprungen :D

Ich finde es toll,dass Sakura ihr Gedächnis verloren hat :)
Du hast das auch gut beschrieben, vllt fehlen noch die Kompfschmerzen,aber die kommen sicher (vllt) noch xDD
evi_XP hat den Nagel aber schon aufen Kopf getroffen xD
"50erste Dates" passt da i-wie zu :D:D

Wenn ich mir jetz deine alten Geschichten und die jetzige angucke,dann sehe ich aber auch eine starke Verbesserung von dir :)
Und das nciht nur am Schreibstil,sondern auch von den Ideen her :)

lG Mimi <3
Von:  e____xD
2009-07-15T09:02:04+00:00 15.07.2009 11:02
Hey :D

Diesmal endlich erste ;P
Als ich das Kapitel zu Beginn gelesen habe, hat es mich irgendwie ein den Film "50erste Dates" erinnert x]
Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird!
Ansonsten kann ich mich nur wiederholen :]
Ein sehr gelungenes Kapitel ;]
Und den Schluss fand ich wirklich klasse xD"

Ganz liebe Grüße
evi_XP


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