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Der lange Weg bis ins Glück

von

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Erziehungsversuche

„Da du deine Brote anscheinend nicht wolltest, habe ich dir Etwas anderes mitgebracht“, mit einem fiesen Grinsen deutete Seth dabei auf das Doppelnapf welches er nun in die Mitte des Raumes abstellte. In der einen Hälfte lag so etwas wie Geschnetzeltes, in der anderen befand sich klares Wasser.

„Wenn du artig bist und aufgegessen hast überlege ich mir vielleicht, dich hier raus zulassen. Solltest du etwas auf den Boden fallen lassen, wirst du es vom Boden aufessen. Hier wird täglich sauber gemacht, also keine Nagst, dass der Boden dreckig ist.“

Dies waren die letzten Worte, bevor Seth endgültig die Box verließ. Ohne sich noch einmal zu dem störrischen neuen Sklaven um zu sehen, machte er sich auf den Weg zu Ryan.

Zurück ließ er einen nackten, die Hände auf den Rücken gefesselten Mizuki. Der immer wieder hinter seinem Zuchtmeister hinter her schrie, dass er das nicht mit sich machen lassen würde und er ganz sicher nicht aus einem Napf fressen würde.

Während Seth sich kurz darauf schon bei Ryan einfand, blieb Mizuki verzweifelt auf dem Boden hocken. Er hatte keine Chance sich zu befreien. Er war vollkommen der Gnade seines Zuchtmeisters ausgeliefert. Aber er wollte das nicht. Er wollte nicht wie ein Tier behandelt werden und aus dem Napf essen müssen. Egal, wie sehr er seinen Stolz würde zurück schrauben, so weit ging es einfach nicht. So sehr konnte er sich doch hier nun wirklich nicht erniedrigen lassen. Wieder stieg seine Wut auf alles und jeden der hiermit Etwas zu tun hatte. Er würde es diesen arroganten Arschlöchern schon zeigen. Es würde ihm schon gelingen hier raus zu kommen. Es war nur eine Frage der Zeit.
 

In Ryans Unterkunft angekommen, sah er den Kleinen auf dem Bett sitzen.

„Ryan. Wir müssen reden. Ich würde Mizuki heute gerne bei dir im Zimmer schlafen lassen. Ich werde ihn natürlich ans Bett binden und die ganze Nacht über im Zimmer sein. Aber du weißt ja, was für panische Angst er vor der Box hat. Ich glaube nicht, dass es gut wäre, ihn dort drinnen zu lassen. Was sagst du dazu Ryan?“

Ryan sah Seth einen Augenblick aus großen, sanften Augen an. „Ja Master Seth. Es ist in Ordnung wenn ihr es wünscht.“

Das Ryan dabei einen vollkommen anderen Gedanken hatte, als Seth, musste er dem Zuchtmeister ja nicht auf die Nase binden. Aber in seinem Inneren war er sich sicher, dass Seth, wenn Mizuki hier sein würde, die Nacht mit ihm gemeinsam in einem Bett verbringen würde und alleine diese Tatsache ließ ihn seinen alten Zuchtmeister anstrahlen.

Langsam und gemütlich setzte Seth sich zu Ryan auf das Bett und zog den Sklaven in die Arme.

„Ich danke dir, dass du mir bei der Ausbildung von Mizuki hilfst. Ich denke ihm fällt dadurch einiges leichter.“

Schnell gab der Zuchtmeister seinem Schützling einen kleinen Kuss, bevor er ihn wieder auf die Matratze absetzte.

„Bezieh du bitte das neue Bett. Ich werde noch mal nach Mizuki sehen und später dann gemeinsam mit ihm vorbei kommen. Allerdings kann es noch ein wenig dauern, da ich erst noch eine Aufgabe für Mizuki habe.“

Entschlossen nickte Ryan, sah Seth lieb lächelnd an. „Gern Master Seth. Ich werde alles vorbereiten. Macht euch keine Sorgen, wenn ihr kommt, ist das Bett hergerichtet.“

Dankbar nickte Seth Ryan zu. „ich weiß deine Mühen wirklich sehr zu schätzen Ryan.“
 

Schnell verabschiedete der Zuchtmeister sich dann aber doch, um sich in den Kontrollraum vor den Monitor zu setzten.

Mit einem neugierigen Blick und einem Glas Wasser in der Hand betrachtete er die Szene vor sich.

Ein nackt auf dem Boden kniender Mizuki hatte etwas für sich, wie er feststellen musste. Der Kleine war eine echte Schönheit. Nur sollte er langsam mal seine Sturheit abstellen, denn die war echt zum Haare raufen, wie er fand. Es schien im Augenblick nicht so, als würde Mizuki seinen Anweisungen folge leisten. Aber Seth hatte Zeit, viel Zeit. Aber es konnte auch ungemütlich für Mizuki werden, sollte dieser nicht einlenken und sich weiter so starr sinnig verhalten wie bisher, denn dann würde Seth bald keine Kompromisse mehr zu lassen.
 

Mizuki derweilen focht in seiner kleinen Box einen inneren Kampf aus. Langsam schien seine Panik vor dem Eingesperrt sein wieder Überhand zu nehmen. Missmutig schielte er zu dem Napf, welches direkt vor ihm auf dem Boden stand. Nur überwinden konnte er sich beim besten willen immer noch nicht.

Wie lange er hier schon auf dem Boden hockte wusste er nicht. Er wusste nur oder war sich dessen sicher, dass Seth tatsächlich erst wiederkommen würde, wenn er den Napf leer gegessen hatte.

Irgendwann nach einer schier endlosen Zeit, registrierte Seth auf dem Monitor Bewegung. Mizuki schien seinen Kampfgeist, als endlich aufgegeben zu haben, dass war doch mal eine erfreuliche Nachricht.

Immer näher kroch Mizuki an das verhasste Napf heran, rümpfte die Nase, als er sich ein wenig nach vorne beugte, um an seinem essen zu Riechen. Ob die ihn wohl vergiften wollten? Er wollte dies nicht, unter gar keinen Umständen wollte er aus diesem Napf fressen, aber wenn er hier raus wollte blieb ihm keine andere Wahl.

Aber ihm blieb keine andere Wahl, als zu gehorchen. Er musste seinen Stolz überwinden, wenn er hier aus dieser verdammten Box raus kommen wollte. Und alles, wirklich alles war besser, als hier in diesem Raum eingesperrt zu sein.

Mit leicht zusammen gekniffenen Augen beugte er sich nach vorne und erfasste mit den Zähnen eines der Fleischstücke.

Immer wieder beugte er sich nach vorne, nur war es gar nicht so einfach, mit gefesselten Händen und nur mit dem Mund zu Essen. So kam es das er hin und wieder eines der Stücke fallen ließ.

Schnell kniete er sich drauf, hoffte das Seth es nicht sehen würde.

Seth verfolgte dies alles genau, auch wie Mizuki sich auf das Fleisch kniete, um es zu verbergen. In diesem Augenblick vergaß er die Kameras die jeden Winkel der Box filmten vollkommen. Für ihn war nur wichtig hier schnellst möglich raus zu kommen.
 

Nachdem Mizuki zumindest das Fleisch aus dem Napf heraus hatte, betrat Seth abermals die Box und sah mit strengem Blick auf Mizuki hinab.

„Wie ich sehe hast du deine Aufgabe erfüllt Mizuki. Ich bin stolz auf dich. Du hast einen ersten wichtigen Schritt gemacht, um dein neues leben, als Sklave zu akzeptieren.“

Mizuki starrte einfach nur mit wütendem Blick auf Seth. In diesem Augenblick hasste er den Zuchtmeister. Er hasste ihn so sehr, für all das was er ihm antat. Auch dafür, dass er in seiner Gegenwart Schwächen zeigte, die er nie mehr hatte zeigen wollen.

Seth blickte Mizuki in diesem Augenblick fast liebevoll in das verzerrte Gesicht.

„Na komm Mizuki steh auf. Als Belohnung musst du nicht hier schlafen. Was ist denn willst du doch lieber hier bleiben? Tragen werde ich dich diesmal nicht, als wenn du hier raus willst, musst du schon aufstehen.“
 

Unruhig geworden schaute Mizuki auf Seth. Wenn er aufstehen würde, dann würde der Zuchtmeister auch die auf den Boden gefallenen Fleischstücke sehen. Aber wenn er nicht aufstand musste er hier drinnen bleiben. Welche Option war die bessere von Beiden?

Wenn man seine panischer angst, die er bekam wenn er eingesperrt war, mit einbezog, würde er eher das Donnerwetter des Zuchtmeisters wählen, der ihm im Augenblick fast liebevoll in die Augen schaute.

Und zumindest für den Augenblick verschwand sein Widerstand. Vorsichtig richtete er sich auf, ließ den kopf ein wenig hängen. Wusste er doch, dass Seth jetzt einen guten Blick auf die Stücke am Boden hatte.

„Verzeiht mir Master. Aber ich konnte es einfach nicht. Ich konnte nicht vom Boden essen.“

Es war das erst Mal, das man tatsächlich so Etwas wie Unterwürfigkeit aus seiner Stimme heraus hörte, obwohl dies auch nur geschah, damit er endlich aus diesem Gefängnis heraus kam.

Mit den Fingerspitzen hob Seth das Gesicht Mizukis an. “Du kannst die Vereinbarung immer noch erfüllen, kleiner Mizuki. Der Boden ist sauber. Also wenn du die letzten Stücke auf ist, nehme ich dich mit.“

Wie in Trance ließ Mizuki sich nach diesen Worten wieder zu Boden sinken. Mit einem letzten durchatmen beugte er sich noch einmal nach vorne, ließ es noch einmal über sich ergehen so gedemütigt zu werden.

Jedes noch so kleine Stück nahm er mit den Zähnen auf. Anschließend streichelte Seth ihm beruhigend über den Kopf. Mizuki hatte einfach nicht mehr die Kraft, sich gegen die, seiner Meinung nach, vollkommen demütigenden Berührungen zu wehren.

„Das hast du sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf dich. Jetzt komm.“

Schnell hatte Seth seine Arme, um den zarten Körper Mizukis geschlungen, nahm ihn hoch. Der Junge hatte sich seine Ruhepause wirklich verdient.
 

Erst in Ryans Zimmer legte er den vollkommen erschöpften Mizuki auf der zweiten Matratze ab.

„Ryan kannst du ihn kurz halten? Ich hole nur schnell eine Kette von draußen, damit er in der Nacht nicht abhauen kann. “Mit diesen Worten verließ Seth auch schon erneut Ryans Zimmer.

Sofort war Ryan zur Stelle, zog den vollkommen fertigen Mizuki in seine Arme und wiegte ihn sanft.

„Gleich kriegst du ein wenig Schlaf Mizuki. Beruhig dich. Du musst dich mit deiner Situation abfinden. Du kommst hier nicht weg und es wird wesentlich einfacher, wenn du probierst dich mit dem Ganzen hier anzufreunden.“

Fast verzweifelt sah Mizuki in diesem Augenblick in Ryans Gesicht. „Niemals“, war das einzige was noch über seine Lippen kam, bevor Seth das Zimmer wieder betrat.

„Ryan geh schon mal in dein Bett. Ich komm gleich zu dir rüber und dann kuscheln wir ein wenig. Ich mach nur noch schnell Mizuki am Bett fest.“

Mit wenigen, geübten Handgriffen befestigte er die Kette erst an dem weißen Halsband des schon fast schlafenden Mizuki und dann am Bett. Vorsichtig legte er die Decke über den jungen, fuhr sanft mit den Fingerspitzen über die Wangenknochen. „Du wirst ein herrlicher Sklave werden, Mizuki. Schon bald. Du musst nur endlich deinen Widerstand aufgeben, dann wird Einiges einfacher.“

Mit einem letzten Blick auf den schlafenden Jungen, wand er sich zu Ryan um „So mein kleiner braver Sklave, jetzt zeig mir mal, wie man einem Master ein wenig Entspannung verschafft. „Gern Master, vielleicht kann ich euch ein wenig massieren, damit ihr euch entspannt.“, lächelte er Seth an, der sich bei diesem Vorschlag wortlos das Hemd über den Kopf zog und sich bäuchlings auf die Matratze lehnte.

„Dann mach mal kleiner Sklave“, flüsterte Seth leise, um Mizuki nicht doch noch aufzuwecken.

Ryan hatte derweilen schon mal ein Massageöl zur Hand genommen und es aufs Bett gelegt. Ließ jetzt ein paar tropfen der duftenden Flüssigkeit über Seths Rücken laufen, während er mit geübten Bewegungen die Muskeln des Zuchtmeisters lockerte. Immer wieder knetete er die Muskeln, massierte sowohl die Schultern, als auch den oberen Rücken.

Ab und an ließ er noch ein wenig mehr des Öls über Seths gut gebauten Körper laufen, strich es ein, lockerte den Rücken. Rieb sich hin und wieder ein wenig an dem Zuchtmeister, um diesem zu zeigen, wie sehr es ihm gefiel diesen zu verwöhnen. Immerhin war Seth sein heimlicher Schwarm und er kostete jede Minute die er mit dem Mann verbringen konnte, in vollen Zügen aus. Zum Schluss strich er jeden einzelnen Muskel noch einmal aus, kuschelte sich dann an den Zuchtmeister. “Schön das ihr hier seid Master Seth.“ Wie gerne würde er es sehen, wenn er nur noch würde für Seth da sein könne, doch er wusste das der Zuchtmeister seinen Beruf liebte und nie einen eigenen Sklaven würde haben.

Seth drehte sich ein wenig, zog erst Ryan in die Arme und dann die warme Decke über Sie beide. “Schlaf Ryan. Wir sollten noch ein wenig schlafen. Morgen stehen Mizukis nächste Lektionen an und so wie ich unsere kleine Wildkatze kenne, wird er es uns nicht einfach machen.“

So schlossen auch die Beiden nach einem ereignisreichen Tag die Augen und gerieten beide in ihre ganz eigene Traumwelt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lilalu
2008-10-11T16:45:47+00:00 11.10.2008 18:45
Armer Mizuki, Seth ist ein oller Erpresser (aber was solls? Wir haben ja unseren Spaß xD)
Ja also ReinaDoreen hat Recht, denk ich...Mizuki wird dem armen Seth noch graue Haare bereiten, aber der wird es ihm im Gegenzug auch nicht viel leichter machen (wie ein altes Ehepaar *g*). Mir hat das Kapitel wieder sehr gut gefallen (auch wenn diesmal so einige irritierende Rechtschreibfehler hineingeschlichen sind ;) )
Freu mich auf das nächste Kapitel, Lilalu
Von:  ReinaDoreen
2008-10-10T20:46:12+00:00 10.10.2008 22:46
Mizuki hat nur nachgegeben, um aus dieser Box herauszukommen. Ich glaube Seth ist da immern noch am Anfang. Mizuki wird nicht so schnell aufgeben, auch wenn er es bessert hat wie auf der Straße leben.
Reni


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