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La résurrection du vampire

Die Auferstehung der Vampire
von

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Wiedersehen

Titel: La résurrection du vampire
 

Untertitel: Die Auferstehung der Vampire
 

Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht uns sondern Naoko Takeuchi, Riyoko Ikeda und Ryoei Tsukimura. Einzig die Story gehört uns. Wir bereichern uns nicht an diesem Dokument oder verwenden es zu gewerblichen Zwecken.
 

Autorenvorwort Dirrty & Sniper:

Wichtiger Hinweis zuerst: Der erste Teil “Les enfants de la nuit – Kinder der Nacht” sollte zum besseren Verständnis vorher gelesen werden. Da diese FF auf dem ersten Teil aufbaut und in dieser FF nichts mehr erklärt wird. Noir haben dieses Mal mehr oder weniger nur eine Komparsenrolle.

Hier noch der vorab Hinweis: Noch eine Fortsetzung gibt es NICHT! Lob, Kritik oder Sonstiges Kommi schreiben oder es lassen. Upload erfolgt c.a ein Mal pro Woche. Viel Spaß beim lesen.
 

Prolog: Wiedersehen
 

Ein halbes Jahr verging nach dem Abflug von Oscar und ihrer Gefährtin von Japan nach Frankreich und die Zeiten hatten sich geändert. Der Frieden hatte der Welt den Rücken gekehrt. Ein anderer Vampir war in Japan auf den Plan getreten und bei den Samurai of Darkness gab es Unverhoffterweise einen Anführerwechsel. Haruka hatte Michiru in einer Nacht und Nebel Aktion den Ring einfach an die Hand gesteckt und war verschwunden. Allerdings war außer Haruka niemand dazu in der Lage den Ring richtig zu verwenden und sich so dem anderen Vampir entgegen zu stellen. So hatte Michiru entschieden, sich Hilfe zu holen, bei dem einzigen Vampir dem sie zutraute das er fähig dazu war, Hilfe zu leisten. Oder zumindest Haruka wieder ausfindig zu machen. So war sie also nach Frankreich aufgebrochen um den Clanführer der Les roses noires de Versailles um Mithilfe zu bitten. Ein glücklicher Zufall verhalf Michiru nach langer erfolgloser Suche nach dem Vampirversteck, endlich dazu Oscar zu treffen. Bernard, einer der Späher des herrschenden Clans, hatte Michiru in einer Gasse mitten in der Nacht aufgegriffen und war ziemlich Stolz mit ihr zurück zum Versteck gegangen um seinem Boss, wie üblich, den fremden Vampir vorzuführen. Er schubste Michiru durch dunkle Katakomben unter dem Schloss Versailles zu einem großen Raum in dem sich Oscar üblicherweise in Gesellschaft von Rosalie aufhielt.

„Boss! Ich hab eine Fremde in der Stadt aufgegriffen!“, rief er stolz und schubste Michiru durch den Raum. Oscar hatte gerade ein Schachspiel mit Rosalie für sich entschieden und drehte sich zu Bernard herum.

„Sehr schön, Bernard. Setz dich her. Ich kümmere mich darum.“ Michiru bemerkte sie erst als Bernard und sie den Platz wechselten. Verwirrt schaute sie Michiru an.

„Was machst du denn hier?“ Michiru sah Bernard einen Moment finster nach und wandte sich dann zu Oscar um.

„Wir haben zwei nicht unerhebliche Probleme in Japan und ich habe auf deine Hilfe gehofft.“ Oscar runzelte die Stirn.

„Aha?“ Sie musterte Michiru einen Moment skeptisch. Für einen Augenblick erstarrte sie völlig.

„Warum hast du Haruka’s Ring?“

„Das ist Problem eins.“ Michiru seufzte und Oscar nahm auf einer Holzkiste platz.

„Haruka hat ihn mir vor ungefähr drei Wochen angesteckt und ist verschwunden. Und jetzt werden wir von einem Vampir der scheinbar einen ähnlichen Ring besitzt angegriffen und keiner außer Haruka kann diesen hier benutzen. Das heißt wir sind ihm schutzlos ausgeliefert.“ Oscar brauchte einen Moment um das hintereinander zubekommen. Ja sie hatte gemerkt dass es Haruka schlecht ging. Ziemlich schlecht sogar, aber ihr ging es ja auch nicht besser und sie haute auch nicht ab. Sie hätte nie mit so etwas gerechnet.

„Und du willst jetzt, was?“, fragte sie nach einiger Zeit der Stille.

„Nun ja Haruka fing nach deinem Abschied an, so eigenartig zu werden. Deswegen hatte ich vermutet dass sie möglicherweise bei dir auftaucht. Außerdem sollte Haruka nicht auffindbar sein, brauchen wir zumindest jemanden der fähig ist mit so einem Ring umzugehen.“ Sie hob demonstrativ ihre Hand an der, der Ring steckte. Oscar sah auf ihren eigenen.

„Nein, Haruka ist hier nicht aufgetaucht. Allerdings muss ich dir wohl beipflichten. Wenn sie abgehauen ist, könnte es durchaus möglich sein das sie im Lande ist.“ Rosalie horchte von weiterer Entfernung auf. Der Verdacht das Oscar und Haruka mehr verband als Oscar’s Gefährtin lieb und recht sein konnte, schien sich zu bestätigen. Und die Tatsache dass sich ihre Nebenbuhlerin jetzt auch noch in Oscar’s Reichweite aufhielt und dafür sogar noch ihren Clan verlassen hatte, gab Anlass zur Sorge.

„Ich wäre jedenfalls sehr dankbar wenn du, oder einer deiner Leute mir suchen helfen könntet.“ Oscar nickte langsam.

„Ich werde höchstpersönlich gehen. Ich kenne die Katakomben wie meine Westentasche und da sie bei Tage nicht herumlaufen kann, werde ich sie schon finden.“

„Du kannst doch den Clan jetzt nicht einfach so zurücklassen um eine verschwundene Vampirin zu suchen“, warf Rosalie ein. Oscar wandte sich ihrer Gefährtin zu.

„Rosalie, Michiru hat mich gebeten und zudem verdanke ich Haruka dein Leben. Und du auch. Du wirst mich solange hier vertreten“, stellte Oscar fest.

„Es werden sicher auch einige deiner Leute reichen. Ich kann dich ja nicht einfach deiner Pflichten entreißen“, meinte Michiru. Oscar schüttelte den Kopf.

„Du hast einen Ring und ich auch. Es nützt uns mehr bei Tage zu suchen, da Haruka sich dann nicht von der Stelle rührt. Und ich denke dass sie am Tage wohl immer ein und dasselbe Versteck aufsuchen wird. Der Einfachheit halber. Es wäre Unsinn dir Untergebene zur Seite zu stellen die nur bei Nacht hilfreich sind, in der Haruka vermutlich umher wandert, auf der Suche nach unserem Versteck.“ Michiru nickte.

„In Ordnung. Dann danke für deine Hilfe.“ Oscar winkte ab. Jetzt da sie wusste das sich Haruka sehr wahrscheinlich in Frankreich, noch dazu in Paris, befand, war sie sowieso zu Unruhig um hier zu bleiben und sich um irgendwelche Belanglosen Streitereien im Clan zu kümmern.

„Dann lass uns direkt aufbrechen. Vielleicht finden wir zumindest mal schon ihr Versteck.“ Sie stand von der Holzkiste wieder auf.

Eifersucht

Kapitel 1: Eifersucht
 

Eine Nacht nachdem Oscar und Michiru zu ihrer Suche aufgebrochen waren, hatte Bernard erneut einen unbekannten Vampir aufgegriffen. Abermals nahm er ihn fest um ihn dem Boss bzw. Rosalie vorzuführen.

Haruka war einfach nur erleichtert endlich einen der schwarzen Rosen gefunden zu haben und ließ den rüden Umgang wortlos über sich ergehen. Alles würde sie über sich ergehen lassen, solange sie dann nur endlich Oscar wieder sah.

„Rosalie? Ich hab schon wieder jemanden aufgegriffen“, rief er ihn den Chefsaal.

Rosalie schreckte auf. Das ging scheinbar schneller als angenommen. Sie trat auf den Späher und den Gefangenen zu und erkannte Haruka.

„Rosalie, Gott sei Dank. Ich muss mit Oscar reden“, bemerkte Haruka, auch wenn es sie wunderte das Oscar scheinbar nicht da war. Gut möglicherweise war sie auf Beutezug. Den Ring zumindest trug Rosalie nicht.

„Werf sie in eins der Verliese Bernard“, stellte die Angesprochene dann aber nur kalt fest. Vielleicht würde sich dort das Problem von selber lösen. Wer wusste schon wie lang Haruka ohne Blut auskam und wann Oscar zurückkehrte.

Bernard packte Haruka wieder fest und wollte sie in Richtung Ausgang zerren. Diesmal aber wehrte sie sich.

„Rosalie, ich bin’s Haruka. Du erinnerst dich? Ich will nur mit Oscar reden.“ Mit so einer Reaktion hatte sie nicht gerechnet.

Rosalie winkte Bernard kurz etwas weg und zog Haruka zu sich.

„Du bekommst sie nicht dafür sorge ich schon. Nach über 200 Jahren, lass ich sie mir sicher nicht von einem Rockstar wie dir wegnehmen“, raunte sie an Haruka’s Ohr und schubste sie dann wieder in Richtung Bernard. „Bring sie weg“, befahl sie dann. Er nickte und packte sie dann erneut.

„Diese Nacht wirst du noch verfluchten. Hörst du? Ich hab dir dein verdammtes ewiges Leben gerettet! Ohne mich wärst du elendig verreckt!“, fluchte Haruka während sie wieder durch die Gänge gezerrt wurde. Da hatte Rosalie wohl Verdacht geschöpft was zwischen ihr und Oscar war, aber eine so linke Tour hatte sie nicht erwartet. Blieb nur zu hoffen dass Oscar sie fand und sie nicht wirklich, wie es Rosalie scheinbar im Kopf hatte, in einer Zelle einfach versauerte.

Wieder vereint

Kapitel 2: Wieder vereint
 

3 Tage vergingen bevor Oscar und Michiru nach vergeblicher Suche ins Versteck zurückkehrten. Oscar setzte sich ziemlich geknickt auf ihre persönliche Holzkiste, während sie noch ihren Gedanken nachhing. Wo zum Teufel war Haruka nur abgeblieben? Jeden Tag schien es ihr schlechter zu gehen. Es war eine Qual ihr Wissen um Haruka’s offensichtlich schlechten Zustand vor Michiru zu verbergen. Denn mit jedem neuen Stich den sie fühlte, ging es auch ihr schlechter, und das dürfte Haruka’s Zustand nicht zuträglich sein.

„Da dummerweise nicht abzusehen ist wann Haruka wieder auftaucht, müssen wir irgendwie zusehen dass auch ich den Ring benutzen kann. Damit nicht der ganze Clan ausgelöscht wird“, begann Michiru ein Gespräch. Oscar seufzte.

„Leider kann ich dir nicht sagen wie der Ring aktiviert wird“, meinte sie.

„Damit wäre der Clan dem Untergang geweiht.“ Oscar sah Michiru an.

„Die Ringe aktivieren sich, meiner Schätzung nach, gegenseitig. Warum und ob dass einen bestimmten Grund hat, und wenn welchen, das weiß ich allerdings nicht.“ Bevor Michiru etwas erwidern konnte stürmte Bernard, erfreut über Oscar’s Rückkehr, in den Chefsaal.

„Hey Boss! Willkommen zurück!“ Oscar rollte mit den Augen.

„Danke Bernard. Ist irgendwas?“

„Ja, ich wollte mal fragen was jetzt eigentlich mit der Belohnung ist.“ Oscar runzelte die Stirn.

„Welche Belohnung? Wofür?“ Rosalie schreckte aus ihrem Nickerchen auf, als sie Bernard und dann Oscar hörte.

„Bernard das regeln wir später“, bemerkte sie hektisch. Sie hatte weder damit gerechnet dass Oscar die Suche so schnell aufgab noch das Haruka solange ohne Blut auskam, wie sie heute Morgen feststellen musste. Oscar sah Rosalie fragend an.

„Was regeln? Darf ich mal erfahren was in MEINEM Clan vor sich geht?“ Sie schaute von Rosalie zu Bernard und zurück.

„Das war eigentlich gar nichts“, meinte Rosalie. Da hatte Bernard sie ja in was rein gerissen.

„Nichts? Ich hab die Tussi in deinem Namen eingekerkert.“ Oscar’s Augen verfinsterten sich.

„Tussi? Wem zum Teufel hast du ins Verlies gesperrt, Rosalie?“, grollte sie.

„Eine verirrte Seele die Bernard aufgelesen hat.“

„Ich glaube sie hieß Haruka und hat nach dir verlangt, Boss“, plapperte Bernard unbedarft. Aus Oscar’s Brust entkam ein tiefes Knurren als sie Rosalie erbost ansah.

„Wie lange?“, fragte sie.

„Ein oder zwei Tage“, murmelte Rosalie. Oscar sprang auf.

„Ein oder zwei Tage? Tage? Hat irgendjemand für Beute gesorgt?“

„Hat Rosalie nichts von gesagt…“, meinte Bernard. Oscar atmete tief durch.

„Bernard, geh raus, besorg irgendjemanden als Beute und wir treffen uns in einer Viertelstunde im Verlies….“ Sie wandte sich zu Rosalie um.

„…und wir beide, sprechen uns noch“, grollte sie. Bevor sie aber dann schlussendlich den Raum verlies, wandte sie sich noch kurz an Michiru.

„Hab bitte ein Auge auf sie, bevor sie noch mehr Unsinn macht“, sagte sie mit flehenden Blick und machte dann einen Satz um im Spurt zu den Verliesen zu eilen. Beinahe in der ersten Zelle saß auch schon Haruka ziemlich geschwächt an der Wand. Oscar machte sich gar nicht die Mühe das Schloss mit einem Schlüssel zu öffnen, stattdessen brach sie es unter einiger Kraftanstrengung entzwei. Etwas hektisch hockte sie sich neben die scheinbar schlafende Vampirin.

„Haruka…Wach auf.“ Sie stupste sie etwas unsanft an. Haruka schlug schwer die Augen auf.

„Dieser Fotze von deiner Freundin, reiße ich gleich den Kopf ab.“ Oscar’s Augen nahmen wieder den finsteren, leicht rötlichen Ton von vorhin an.

„Nein, das übernehme ich selbst“, sprach sie leicht knurrend.

„Wo warst du solange?“

„Ich habe dich gesucht. Drei Tage lang. Danach hatten wir alle Katakomben durchsucht. Woher sollte ich auch wissen, das Rosalie dich bereits weg gesperrt hat“, sagte Oscar und untersuchte Haruka nebenher auf irgendwelche Blessuren.

„Wer weiß wie viele Nebenbuhlerinnen dir hier schon verreckt sind. Und ich Idiot hab sie in Japan noch gerettet.“ Oscar strich Haruka eine Strähne aus dem Gesicht.

„Sie wird noch sehen, was ihr blüht. Michiru passt auf das sie nicht einfach abhaut. Und Bernard besorgt dir Beute.“

„Was will denn Michiru hier?“ Oscar setzte sich neben Haruka.

„Vermutlich wäscht sie Rosalie gerade den Kopf. Aber eigentlich war sie hier damit ich ihr helfe dich zu suchen und ihr erkläre wie der Ring funktioniert, falls du nicht mehr auftauchst.“

„Was will sie denn besonderes mit dem Ring?“, fragte Haruka.

„In Japan ist der dritte Ring aufgetaucht. Samt Besitzer der angefangen hat deinen Clan noch kälter zu machen als er sowieso schon ist.“

„Scheiße. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich nicht so einfach verschwunden.“

„Wer hätte das schon ahnen können? Sobald du wieder auf den Beinen bist, erledigen wir das. Michiru hatte glücklicherweise die richtige Vermutung das du vermutlich hierher unterwegs bist. Sonst hätten wir beide wohl zu spät davon erfahren.“ Oscar sah Haruka von der Seite an.

„Hältst du es noch zehn Minuten aus?“, fragte sie dann als sie in Haruka’s fahles Gesicht und die glanzlosen Augen blickte.

„Denkst du jetzt wo du da bist lasse ich es an zehn Minuten scheitern?“ Oscar lächelte leicht.

„Wäre dumm was? Warum bist du denn so Hals über Kopf abgehauen?“

„Vermutlich weil ich zu dir wollte. Sonst wäre ich wohl nicht hier. Hätte ich gewusst das Rosalie mich einfach weg sperrt, hätte ich meinen besuch natürlich vorher angekündigt. Übrigens wenn ich ihren Kopf schon nicht haben darf, darf ich ihr dann Arme und Beine abreißen?“ Oscar schüttelte lächelnd den Kopf.

„Ich lasse dir schon noch was übrig. Erstmal ist wichtig das du was zu Essen kriegst.“

„Wo bleibt denn der Zellenservice?“ Oscar horchte auf.

„Da kommt er“, meinte sie und im gleichen Moment trat Bernard, gefolgt von einem jungen Mann im tranceartigen Zustand, in die Zelle.

„Es ist angerichtet, Boss“, meinte er grinsend. Oscar nickte.

„Gut, danke. Du kannst gehen.“ Bernard nickte und Oscar übernahm die Kontrolle der Trance. Sie zwang den jungen Mann vor Haruka in die Knie.

„Guten Appetit. Lass ihm aber noch etwas zum leben, auch wenn es schwer ist“, zwinkerte sie.

„Wenn du fertig bist, lass ihn hier. Bernard kümmert sich dann um ihn. Komm den Gang runter, am Ende links. Falls ich in dem Raum dahinter nicht zu finden bin, rücke ich Rosalie noch zurecht“, damit verschwand sie dann.

218 Jahre

Kapitel 3: 218 Jahre
 

Oscar trat mit großen Schritten in den Saal und befahl Rosalie mit einem Blick den Raum zu wechseln. Sie selbst wandte sich noch kurz zu Michiru.

„Haruka geht es gut. Sie kommt gleich her“, meinte sie und folgte dann Rosalie in den nächsten Raum. Die Stahltür hinter sich schloss sie.

„Ich hoffe du hast eine sehr, sehr, sehr gute Erklärung dafür. Auch wenn es eigentlich keine geben wird“, meinte sie dann.

„Wenn ich dich schon verlieren muss, dann nicht an eine Frau wie sie.“ Oscar versuchte ruhig zu bleiben, auch wenn es nur mäßig funktionierte.

„Es ist aber sie! Und wenn du es schon weißt, dürfte dir klar sein das es am Ende nichts genützt hätte, wenn du sie dort hättest sterben lassen!“

„Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Doch wenn ich jetzt gescheitert bin bereue ich es nicht.“

„Liebe? Du redest noch von Liebe? 200 Jahre, Rosalie. 200 Jahre, war da quasi nichts! Und als ich anfing mich damit abzufinden und mich in Haruka verliebte, da hast du wieder angefangen die große Liebe zu entdecken! Da hast du natürlich wieder angefangen eine Beziehung mit mir zu führen. Dann als es schon zum scheitern verurteilt war, sobald entweder ich oder Haruka wieder zum anderen zurückkehren würde!“

„Willst du mir jetzt vorwerfen dass ich zu spät gekämpft habe? Immerhin habe ich überhaupt gekämpft, im Gegensatz zu dir.“

„Aber nicht so! Du hast sie umbringen wollen! Ja du hast im Gegensatz zu mir kämpfen wollen, aber die Art wie, hat das Gegenteil bewirkt! Wenn du mit mir geredet hättest anstatt dich so feige an Haruka auszulassen, hättest du vielleicht noch mit einer freundschaftlichen Trennung rechnen können, aber das, Rosalie, das kannst du jetzt vergessen! Ein für alle mal!“ Oscar tigerte mit festen Schritten durch den Raum.

„Hätte ich nach diesen 200 Jahren nicht wenigstens Ehrlichkeit von dir verlangen können? Das du mir direkt nach dem Japan Aufenthalt klar sagst wie es um deine Gefühle gestellt ist? Statt sich erstmal heuchlerisch auf mich einzulassen? Da wunderst du dich ernsthaft noch, dass ich so reagiert habe?“

„Ja, natürlich hättest du Ehrlichkeit verdient gehabt. Und es geht auch nicht darum, dass ich der Meinung wäre, dass ich keine Fehler gemacht habe. Das habe ich, keine Frage und das hätte mir vielleicht auch Leid getan, wenn du nicht versucht hättest Haruka so hinterhältig umzubringen! Was hast du bezwecken wollen? Wolltest du mich einfach nur verletzen oder was zum Teufel ist dir da durch den Kopf gegangen?“

„Direkt treffen konnte ich dich nicht.“ Oscar biss sich auf die Unterlippe. So fest das sie sich mit den Zähnen selbst verletzte.

„Haruka hat es nicht verdient das du ihr so etwas antust. Sie ist nicht Schuld daran. Vielleicht ist sie der Grund, aber nicht weil sie es so gewählt hat. Sie hat dein ewiges Leben vor dem Ende bewahrt und so dankst du es ihr? Was hast du mir mit dieser Scheiße noch sagen wollen, außer das du mir wehtun wollest?“

„Das du vielleicht mal aufhören solltest die Bedürfnisse deines Clans über deine Eigenen und die derer zu stellen, die dir angeblich so wichtig sind. Seit über 200 Jahren spüre ich das. Und dann lässt du Haruka zurück, ohne das Wissen das ihr euch jemals wieder seht, weil es für die Clans besser ist. SIE hat alles hinter sich gelassen, worüber du wohl nicht mal nachgedacht hättest. Das gleichzeitig wohl nobelste und dümmste, was man als Clanführer tun kann. Du hast mich gefragt was ich habe, seit du diesen Ring trägst. Das ist es. Nicht ich war distanziert, so wie du es so oft festgestellt hast, sondern du, mit deinen Regeln und Traditionen.“

„Nach 218 Jahren die ich diesen Clan geführt habe, konnte ich nicht einfach sagen: Ich bleibe in Japan und übergebe den Ring. Vor allem nicht nachdem fest stand das noch zwei weitere dieser Ringe existieren. Es ist bekannt dass ich einen trage. Kannst du dir vorstellen in welcher Gefahr der Clan die ganze Zeit war und immer noch ist?“

„Haruka konnte die Führung für DICH aufgeben. Was du scheinbar für keine Frau der Welt tun kannst.“

„Rosalie. Ich wollte. Ich konnte nicht. Ich habe Haruka nicht zurück gelassen so wie du denkst. Ich wusste jeden Tag, jede Minute wie es ihr geht. Und sie wusste wie es mir geht. Haruka ist noch nicht so lange Anführer eines Clans. Sie hat von Anfang an geführt wie es ihre Gefühle ihr sagten, nicht so wie ich. Ich konnte keinen von uns im Stich lassen. Ich habe mir diese Verantwortung aufbürden lassen und muss mein Dasein mit dieser Tatsache eben fristen“, meinte Oscar.

„Ich verstehe. Du konntest also nach 2 Wochen mit ihr diese Verbindung eingehen die du mir seid über 200 Jahren vorenthalten hast.“

„Es fühlte sich richtig an. Es tut mir leid, aber so war es. Zudem war es nie Thema zwischen uns.“

„Der Vorschlag hätte von dir kommen müssen. Du bist der Clanführer. Ich war vor deinem Aufstieg nur ein einfaches Mitglied.“ Oscar rollte mit den Augen.

„Wie oft? Wie oft habe ich dir gesagt dass Ränge für mich keine Bedeutung zwischen uns hatten? Ich hatte dich gewählt bevor auch nur die Rede davon war das ich Clanboss werde. Ich hatte dich schon gewählt bevor du ein Vampir wurdest!“

„Die Wahl Vampir zu werden wurde mir von dir auch abgenommen. Wäre ich keiner geworden hätte ich mir die letzten 200 Jahre gespart von dir links liegen gelassen zu werden.“

„Du hast nie auch nur ein Wort darüber verloren das du lieber an deinen Verletzungen gestorben wärst als ein Vampir zu sein.“

„Im Nachhinein hätte man das auch nicht mehr ändern können, oder?“ Oscar beendete ihre endlose Tigerei.

„Nein. Aber allein die Tatsache dass ich mir die Missbilligung aller eingefangen habe, weil ich meinen Vater anflehte dich zu wandeln, hätte dir zeigen sollen, dass ich dich wirklich liebte. Wie hätte ich wissen sollen, was noch alles geschieht? Ich bin ein Vampir, ich war immer ein Vampir, ich bin keine Hellseherin. Und es tut mir Leid das ich dich über diesen Teil der Ewigkeit hinweg scheinbar so oft verletzt habe, doch ist es, wie gesagt, noch immer meine eigene Schuld. Wenn du versuchst jemanden umzubringen, dann mich. Dann töte mich und nimm dir meinen Ring, aber lass verdammt noch mal Haruka in Ruhe.“ Oscar wusste das viel schief gelaufen war und das sie das meiste eben Schuld war, nur ging es im Grunde nur darum das nicht Haruka darunter leiden sollte.

„Ich konnte dich als Clanführer nicht direkt schlagen.“

„Du hast jetzt die Möglichkeit. Ich gebe sie dir.“ Oscar fasste nach ihrem Degen, zog ihn hervor und warf ihn Rosalie vor die Füße. Rosalie trat auf den Degen zu und trat ihn Oscar wieder vor die Füße.

„Ein Kratzer mit dem Degen macht es nicht wieder gut.“

„Ich sprach nicht von einem Kratzer. Ich bot dir das Ende meines Daseins“, meinte Oscar.

„Damit der Clan um den du dich 200 Jahre lang so aufopferungsvoll gekümmert hast und für den du alles und jeden aufgeben hast dann Führerlos da steht?“

„Du wärst ihr neuer Anführer.“

„Ich wollte den Posten nie. Ich wollte dich.“

„Auch die Existenz als Vampir schützt nicht davor nicht zu bekommen was man will. Glaub mir, ich habe damals nichts mehr gewollt als dich Glücklich zu machen, aber es ist zu viel passiert. Wären wir beide von Anfang an dasselbe gewesen. Wären wir beide Menschen gewesen, wären wir vermutlich gemeinsam in den Tod gegangen. Aber ein ewiges, gemeinsames Leben als Vampir war für uns beide zu lang. Und auch wenn du vielleicht bereust dass du nun ein Vampir bist, und wenn ich bereue dass ich dich zu diesem Leben verdammt habe, bereue ich nicht die Zeit in der wir glücklich waren. Es tut mir Leid was geschehen ist und ich weise keine Schuld von mir, doch geht es mir immer noch darum das Haruka nichts dafür kann. Ich will nur das du das verstehst.“

„Es nützt nichts diese Diskussion weiter zu führen. Ich weiß dass es gegenüber Haruka unfair war. Allerdings solltest du vielleicht jetzt darüber nachdenken was du machst. Haruka hat einiges aufgegeben, für dich. Vielleicht solltest du es dieses mal besser machen, damit ihr Opfer nicht komplett umsonst war.“

Ruhe vor dem Sturm

Kapitel 4: Ruhe vor dem Sturm
 

Oscar verlies wenig später den extra Raum und trat zurück in den Chefsaal. Zumindest war sie nun einigermaßen mit Rosalie neutral gestellt. Es würde nie wieder so sein wie es irgendwann einmal gewesen war und sie würden beide irgendwo immer wissen, dass zu viel vorgefallen war um Freunde zu sein, aber immerhin wollten sie sich nicht gegenseitig umbringen. Rosalie war quasi direkt an Oscar vorbei in die tiefen der Katakomben verschwunden, während Michiru noch bei Haruka stand und Oscar erwartend ansah.

„So da bin ich wieder“, stellte Oscar fest ohne ein Wort über Rosalies komischen Abgang zu verlieren.

„In Ordnung. Dann lasse ich euch eine Weile alleine. Dann könnt ihr klären was nun weiter passiert. Allerdings steht fest: Ich will den Ring nicht. Schaut zu das ihr das klärt“, meinte Michiru und verschwand augenblicklich ebenfalls in den Gängen der Katakomben.

„Hast du mir noch was übrig gelassen?“ Oscar sah Haruka etwas leidig an.

„Genügend“, meinte sie.

„Da scheint der Tiger etwas zum Bettvorleger geworden zu sein.“

„Ich konnte nicht umhin zu zugeben dass ich über 200 Jahre hinweg Fehler gemacht habe. Ganz davon abgesehen das ich verantwortlich dafür bin, was sie ist“, gab Oscar zu.

„Die Tatsache dass sie versucht hat mich umzubringen wurde dabei wohl etwas vergessen.“

„Nein, das habe ich nicht vergessen und das weiß sie auch.“

„Verstehe ich das jetzt richtig. Sie darf mich 3 Tage lang, ohne jegliche Form von Blut weg sperren, nur damit du, dann ein Schuldeingeständnis machst?“ Oscar seufzte.

„Haruka, bitte. Jetzt mach du mich nicht von einem Bettvorleger zu einem dekorativen Katzenfell, das sich irgendwelche chinesischen Restaurants an die Wand hängen.“

„Entschuldige dass mir dafür etwas das Verständnis fehlt. Du saßt nicht drei Tage in einem Verlies ohne eine Ahnung ob du jemals wieder heraus kommst.“

„Die letzte Entscheidung ist auch noch nicht gefallen. Was ich mit ihr tue, weiß ich noch nicht. Ob ich sie eine Weile ins Exil schicke, oder was auch immer. Das werde ich sehen. Aber es steht dir frei deine eigene Strafe für sie zu wählen. Das räume ich dir als Clanchef ein.“ Oscar’s Freude darüber Haruka wieder zu sehen, sank in den Keller und ein leiser Anflug von Furcht sorgte dafür dass sich ihre Kehle wie zugeschnürt anfühlte. Sie wollte nicht auch noch mit Haruka auf ein neutrales miteinander kommen. Jetzt war es Haruka die seufzte. Das Oscar’s Gefühle in eine weniger gute Richtung umschwenkten, entging ihr nicht.

„Entschuldige dass ich im Moment nur ein kleines bisschen angepisst bin. Ich breche nicht in Japan alle meine Zelte ab um dann hier nach langer Suche erstmal von diesem trotteligen Lakai behandelt zu werden wie ein Schwerverbrecher und dann von deiner kleinen blonden Schlampe tagelang weg gesperrt zu werden. Tolle Begrüßung.“

„Wäre ich hier gewesen, wäre das nie passiert. Aber was soll ich denn tun? Ich verstehe dass du sauer bist und dass du eigentlich von mir erwartest dass ich Rosalie dafür hart bestrafe, aber ich kann es nicht. Dafür hat sie mit mir schon genug gelitten.“ Oscar lehnte sich gegen die eiskalte Steinmauer.

„Dann regelt das bitte untereinander und zieht nicht irgendwelche dritten mit rein. Denn ich kann einen Scheiß dafür das Rosalie, scheinbar wegen dir ein Vampir ist, noch das sie so unter dir gelitten hat.“ Oscar sah Haruka an.

„Das habe ich ihr auch gesagt. Ich habe ihr gesagt, sie soll dich in Frieden lassen. Sie will jemanden umbringen? Dann mich. Ich habe ihr meinen Degen hingeworfen und ihr mein ewiges Leben angeboten. Du hast damit überhaupt nichts zu tun. Du bist der Grund für meine schlechte Laune im letzten halben Jahr. Nicht dafür das ich 218 Jahre lang für alles existiert habe außer für mich oder denjenigen die mir hätten wichtig sein sollen.“

„Das heißt gerade das die Frau, die vor einem halben Jahr noch die Ober-Regel-Verfechterin war, lässt jetzt so eine Geschichte einfach mal unter den Tisch fallen.“

„Dann sag mir doch was ich tun soll! Sie geht mir und dir sowieso schon aus dem Weg weil sie jetzt genau weiß, dass ich dich liebe und wir diese Verbindung eingegangen sind. Was soll ich deiner Meinung nach noch tun? Sie fühlt sich schon gestraft. Soll ich sie umbringen?“

„Wäre doch mal eine Idee…“ Haruka seufzte.

„…Du kannst ihr ausrichten, sollte sie mir weswegen auch immer noch mal unter die Augen kommen, werde ich ihr hübsches Gesicht für die restliche Ewigkeit etwas weniger ansehnlich gestalten“, fügte sie dann noch hinzu. Oscar nickte schwach und lies sich dann auf den Boden sinken.

„Wir sollten vielleicht über die Sache mit deinem Ring sprechen“, meinte sie dann.

„Da gibt es wohl nichts groß zu reden. Erstens Michiru will den Ring nicht und zweitens muss wohl einer der den Ring einigermaßen verwenden kann das Kanonenfutter für unseren Angreifer spielen.“ Oscar nickte erneut.

„Es geht kaum anders. Das heißt, das deine Fahnenflucht und deine fast Auslöschung für nichts waren.“

„Was soll ich deiner Meinung nach tun? Du warst diejenige die mich getriezt hat Regeln und Traditionen einzuhalten. Und jetzt soll ich wie ein feiger Hund weglaufen?“

„Das habe ich doch gar nicht gesagt.“ Oscar fuhr sich durchs Haar. Das irgendwie auch nichts wirklich richtig funktionierte, wie sie es sich wünschte. Schon seit Beginn ihres Daseins.

„Dann hätte ich mir das alles sparen können. Dann wäre auch mein Clan nicht halb ausgelöscht. Ich lasse mir gleich den Ring von Michiru geben und nehme den nächsten Flieger.“ Oscar sah zu Haruka rauf. Schließlich entging ihr nicht eine von Haruka’s Emotionen.

„Haruka, ich kann auch nicht sagen: Bitte nimm nicht den Ring und bleib bei mir, so gern ich es wollte. Und du müsstest spüren wie groß mein Wunsch ist bei dir zu sein. Aber egal wie sehr ich dich liebe, ich habe kein recht darauf solche Wünsche zu äußern, wenn ich doch weiß das unsere Art abgeschlachtet wird.“ Haruka schwieg einen Moment.

„Im Moment kommen wir nicht weiter. Das ist richtig. Ich kehre nach Japan zurück und versuche zu retten was zu retten ist. Mir dann aus dem restlichen Haufen den besten als Nachfolger wählen und zurückkehren.“ Oscar gingen einen Moment Rosalies Worte durch den Kopf.

„Lass uns sehen was geschieht. Ich will nicht dass du alles zurück lässt nur für mich, nicht ohne dass auch ich etwas tue. Aber lass uns erst einmal abwarten, wie sich diese Gefahr entwickelt, bevor wir feste Pläne entwickeln.“

„In Ordnung. Dann warten wir einfach die nächsten Tage oder vielleicht sogar Wochen noch ab. Sollte mir dann wohl von Michiru den Ring wiedergeben lassen und nach Japan zurück zu kehren um nicht noch weitere Zeit zu verlieren.“ Oscar nickte.

„Ja das solltest du.“ Oscar stand vom Boden auf und horchte einen Moment auf Geräusche in den Katakomben.

„Michiru ist zwei Räume weiter“, meinte sie dann und ging vor. Vor dem Raum angekommen, drückte sie die schwere Tür auf.

„Ich hoffe dass ihr mir den Ring jetzt endlich abnehmt“, meinte Michiru die sich alte angestaubte Gemälde betrachtete die in diesem Raum abgestellt waren. Zu Haruka und Oscar drehte sie sich erst einmal noch nicht um. Haruka guckte etwas leidig zu Oscar und meinte dann mit einem leisen seufzen:

„Ja. Steck ihn mir an. Dann reisen wir auf dem schnellsten Weg zurück nach Japan.“ Oscar sah Haruka von der Seite an und strich ihr kurz über die Schulter. Michiru war noch einen Moment vor einem Gemälde reglos stehen geblieben bis sie sich nun umdrehte und die wenigen Schritte auf Haruka zu ging während sie den Ring von ihrem Finger zog.

„Ich weiß dass du ihn lieber nicht hättest…“ Ihr flüstern klang so leise das es Oscar nicht mehr hörte, obwohl sie direkt neben ihnen stand. Sie hatte es Haruka zugeflüstert und so hatte auch nur sie das hören sollen. Sie nahm ihre Hand und steckte ihr den Ring an. Der Ring leuchtete einen Moment auf und auch Oscar merkte das ihr Ring wieder begann ein Eigenleben zu entwickeln. Haruka nickte als Antwort auf Michiru’s flüstern, dann wandte sie sich an Oscar.

„Wir machen uns sobald die Dämmerung hereinbricht auf den Weg.“ Oscar nickte und öffnete den Mund um noch etwas zu sagen, doch dazu kam sie nicht. Völlig hektisch stolperte ein großer, schlaksiger Vampir in den Raum.

„Oscar! Endlich! Da bist du ja!“ Oscar wandte sich zu dem Vampir um und runzelte die Stirn.

„Richard? Was machst du hier? Du solltest in Österreich sein.“ Richard nickte.

„Ja, ja ich weiß. Da war ich auch, aber wir werden angegriffen! Unsere halbe Verteidigung ist nur noch Asche. Da rennen zwei Typen rum, die genau denselben Ring haben wie du. Glaube andere Farbe, aber die kommen tagsüber in die Katakomben und bringen uns einem nach den anderen zur Strecke. Wenn das so weiter geht sind sie bald bei Schönbrunn. Zudem rennen da ein Haufen Vampirjäger herum“, erzählte er. Oscar’s Augen weiteten sich.

„Was?! Verdammt! Wie lange haltet ihr noch durch?“

„Schwer zu sagen. Vielleicht eine Woche, aber dann haben sie Österreich übernommen.“ Oscar dachte nach. Was sollte sie jetzt machen? Haruka warf Michiru einen Blick zu.

„Der Typ der uns in Japan angreift hat auch so einen Ring?“ Michiru nickte.

„Ja.“ Haruka runzelte die Stirn.

„Das heißt entweder ist der Angreifer von Japan zu seinem Kumpanen nach Österreich abgehauen oder einer der Angreifer ist Vlad selbst.“

„Ich glaube nicht das Vlad sich nach Österreich verirrt“, murmelte Oscar.

„Aber wenn dann sieht es schlecht aus“, fügte sie dann noch hinzu.

„Haben sich in Japan auch Vampirjäger herum getrieben?“, stellte Haruka, Michiru eine weitere Frage.

„Nein. Ich habe keine gesehen. Die Menschen haben wohl auch überhaupt nicht mitbekommen das wir einer nach dem anderen zu Asche zerfallen sind.“

„Denke mal der Tross aufgetauchter Vampirjäger gehört derselben Gruppierung an wie früher Kirika und Mireille. Möglicherweise könnten die beiden uns helfen mit dem Anführer in Kontakt zu treten. Damit wir ihm die Situation erklären können. Von deinem Clan geht ja überhaupt keine Bedrohung aus.“ Oscar nickte.

„Einen Versuch ist es zumindest wert. So wäre nicht nur ein Kampf mit ihnen lebensgefährlich sondern schon allein das einreisen nach Österreich.“

„Es ergibt sich jetzt noch folgende Problematik. Du wirst mit diesen zwei Gegnern vermutlich nicht alleine fertig. Und im Moment weiß keiner, ob wir in Japan noch akut bedroht werden.“ Oscar seufzte.

„Ich kann meinen Clan in Österreich aber auch nicht in Wartestellung auf den endgültigen Tod lassen. Ich muss so oder so gehen“, meinte sie dann.

„Ich kann doch nach Japan zurückkehren und dort sehen ob noch Gefahr besteht. Sollte der Angreifer wirklich noch dort sein, kann ich eine Nachricht schicken und du kannst immer noch zurückkommen“, meinte Michiru und wandte sich damit an Haruka.

„Sollte er noch da sein, geht wieder Zeit verloren.“

„Sollte er noch da sein, kann ich, bis du zurückkommst, sicherlich dafür sorgen dass es nicht noch mehr Verluste gibt. Und wenn wir jede Nacht den Ort und die Stadt wechseln.“ Oscar sah Haruka an.

„Ich weiß dass dein Clan, nach derzeitigem Wissen, in Gefahr ist, und ich weiß dass du dich darum kümmern willst, aber…Ich könnte deine Hilfe gebrauchen“, meinte sie dann.

„In Ordnung. Dann bleiben wir solange hier bis wir eine Meldung von Michiru haben. Und vor allem ob Kirika und Mireille möglicherweise ihre Vampirjägerfreunde zurückpfeifen konnten.“ Michiru und Oscar nickten.

„Dann sollte ich mich sofort auf den Weg machen“, sagte Michiru dann.

Kampf der "Giganten"

Kapitel 5: Kampf der "Giganten"
 

2 ½ Tage gingen ins Land bis Michiru, sich schlussendlich, telefonisch, bei Oscar meldete und ihr erzählte das der Angreifer anscheinend wirklich weg war und sich Mireille und Kirika darum gekümmert hatten das die Jäger abgezogen wurden. Damit war es Zeit für Haruka und Oscar die Reise nach Österreich anzutreten. In der Nacht machten sie sich in ihren Hundeformen auf den Weg. An der Österreichischen Grenze machten sie eine rast. Der Morgen graute schon als sie sich zurück verwandelten und an einem kleinen Wäldchen pausierten. Oscar setzte sich und lehnte sich an einen Baum. Haruka setzte sich neben sie.

„Bis jetzt ist noch alles ruhig“, stellte sie fest. Oscar hatte kurz die Augen geschlossen, sah Haruka jetzt aber an und nickte.

„Ein bisschen zu ruhig, finde ich.“ Haruka rollte die Augen.

„Jetzt wollte ich gerade so was wie romantische Stimmung aufkommen lassen.“ Oscar sah Haruka schief von der Seite an.

„Romantik gestaltet sich, angesichts der Situation, schwierig. Auch wenn ich nichts dagegen einzuwenden hätte.“

„Dann…unromantisch Sex?“ Oscar schaute verwirrt.

„Was?“

„Ja wie du es wohl eher sagen würdest, das Lager miteinander teilen?“

„Du hast Gedankengänge. Seit wir uns wieder gesehen haben, haben wir uns nicht mal wirklich umarmt und jetzt so was.“

„Das kann man ja alles nacheinander abarbeiten. Umarmen, Küssen und dann eben Sex.“ Oscar schüttelte lächelnd den Kopf.

„Spinner“, sagte sie, fasste Haruka dann aber am Kragen ihres Mantels und zog sie zu sich um sie zu küssen. Der Kuss wurde dann aber Recht frühzeitig durch einen Aufprall eines Dreckklumpens in ihren Gesichtern unterbrochen.

„Sieh mal einer an, kommen uns die Ringe sogar noch entgegen“, meinte ein Hochgewachsener Mann in rumänischem Akzent.

„Gebt ihr sie uns freiwillig, oder müssen wir sie uns holen?“, sagte eine anderer kleinerer, der hinter dem ersten hervortrat. Oscar schaute die beiden etwas irritiert an. Da war sie gerade anderen, schöneren Gedanken nachgehangen und nun so was.

„Lasst mich überlegen…weder noch?“, meinte sie dann.

„Tja, es gibt aber nur Seite A und B.“ Haruka stand auf.

„Hättet ihr mich nicht gerade bei einer sehr wichtigen Angelegenheit unterbrochen, hätte ich ihn vielleicht sogar noch freiwillig gegeben. Aber so? Nein.“

„Dann holen wir sie uns eben mit Gewalt.“ Nun erhob auch Oscar sich.

„Wer hätte das erwartet?“ Ihr Ring glühte auf und ihr rechtes Auge gewann einen roten Schimmer.

„Ihr habt doch schon zwei. Was wollt ihr mit unseren?“ Der größere der Beiden antwortete:

„Vlad will sie. Grund genug?“

„Wenn ich jetzt sage nein, habt ihr noch einen?“ Der Kleinere seufzte und Sekunden später drückte ein Luftzug Haruka gegen den Baum.

„Ich habe keine Lust zu diskutieren“, meinte der dann.

„Ein simples Nein hätte es auch getan.“ Oscar sah Haruka an.

„Reden nützt nichts. Würdest du?“ Sie hielt ihre Hand in die Luft an der ihr Ring steckte.

„Ich seh schon. Reden wird überbewertet.“ Nun leuchtete auch Haruka’s Ring und ihr linkes Auge begann rot zu leuchten. Kurz darauf sah der Kleinere der Beiden aus wie ein begossener Pudel.

„Siehst nass aus. Soll ich dich wieder trocknen?“, fragte Oscar. Eine kleine Feuersäule brannte vor dem Vampir in die Höhe und trocknete ihn durch die immense Hitze im nu.

„Schluss jetzt mit diesen Taschenspielertricks!“, brummte der Kleine zornig und Haruka wurde von einem Windstoß weg gefegt. Oscar sah ihr noch verwirrt nach, bis auch sie ein Windstoß erfasste und sie Sekunden später neben Haruka landete. Diese wollte sich gerade aufrappeln und sah jetzt verwirrt zu Oscar.

„Was machst du denn hier?“

„Ach, ich hab dich nur gesucht“, erwiderte Oscar.

„Gefunden“, fügte sie dann noch hinzu und sprang dann wieder auf.

„Dieser kleine Fruchtzwerg hat Recht. Schluss mit den Taschenspielertricks.“

„Tja, aber…kannst du viel mehr als das?“ Oscar sah Haruka abwartend an.

„Wir müssen theoretisch das Gleiche können wie die.“

„Na ja, praktisch werden wir das gleich sehen.“

„Eben.“

„Dann los.“ Oscar lief mit weiten Schritten vor, Haruka an ihren Fersen. Zurück am Kampfplatz begrüßte sie erst einmal eine Gigantische Matschwelle, die beiden die Schlammkur des Jahrhunderts verpasste. Haruka guckte an sich herunter.

„Der Mantel ist aus echtem Leder“, murmelte sie dann. Kurz darauf spülte eine Wasserfontäne den Dreckwerfer über das Feld. Haruka schaute Oscar an.

„Ich sag doch wir können das gleiche wie die.“

„Mal sehen…“, meinte Oscar, konzentrierte sich ein bisschen und sofort fing die Hose des Kleineren Feuer.

„Ja, stimmt.“ Es dauerte ein bisschen bis der Größere wieder zurückgekommen und der Kleinere seine Hose endlich gelöscht hatte. Sie hatten nicht wirklich mit Widerstand gerechnet und waren nun umso irritierter das die beiden wirklich dazu fähig waren mit den Ringen umzugehen. So hatte Vlad ihnen das aber nicht gesagt.

„Sie sind verwirrt. Unsere Chance, was machen wir jetzt?“, fragte Oscar leise und sah Haruka aus den Augenwinkeln an.

„Quickie?“ Oscar rollte mit den Augen.

„Später. Ich hab eine Idee. Vielleicht geht das. Gib mal deine Hand.“ Oscar fasste mit ihrer linken Hand in Haruka’s Rechte. Beide Ringe lagen sich so am nahesten.

„Wie romantisch“, meinte Haruka.

„Wie ernst du die Situation nimmst, Schatz. Konzentrier dich. Mal sehen ob das zusammen geht“, erwiderte Oscar.

„Da ist sie wieder. Die Tugenddomina.“

„Bringen wir das zu ende, dann zeig ich dir Domina“, brummte Oscar.

„Okay.“ Haruka grinste, konzentrierte sich dann aber. Oscar tat es ihr gleich. Die Ringe leuchteten auf und bildeten einen leichten Nebel. Wenige Sekunden darauf schoss ein Feuerstrahl auf die beiden männlichen Vampire zu. Um die Feuersäule bildete sich eine Spirale aus Wasser. Kurz vor den beiden Vampiren, die sowieso kaum Zeit zum ausweichen hatten, brach die Spirale entzwei und raste in zwei kleineren Strahlen auf jeweils einen zu. Die Strahlen trafen genau. Die Verwirrung der beiden Gegner, dass eine Verbindung zweier Ringkräfte möglich war, war ihnen noch ins Gesicht geschrieben, als sie dann schlussendlich zu Asche zerfielen.

„Das war zu leicht“, stellte Haruka fest.

„Bei dem was sie gekonnt haben, war ihre Arroganz so gar nicht angebracht“, stimmte Oscar zu und ging zu den beiden Aschehaufen.

„Ich will ja jetzt nicht drängeln aber: Quickie? Domina?“ Oscar bückte sich nach den beiden Ringen.

„Keine Geduld, die Jugend. Welchen willst du?“ Sie sah Haruka an. Ruka grinste und haute Oscar auf den Hintern.

„Mir gefällt der Helle besser.“ Oscar gab den weißen Haruka.

„Dürfte Wind sein.“ Sie selbst nahm den braunen an sich.

„So, bist du dann fertig? Oder willst du dir aus der Asche noch eine Eieruhr bauen?“

„Wenn ich mir jedes Mal aus der Asche von feindlichen Vampiren eine Eieruhr machen würde, könnte ich einen Versandhandel aufmachen. Nein. Ich bin fertig.“

„Um das Thema jetzt zum Zehnten mal aufzugreifen: Domina? Quickie?“ Oscar schaute Haruka einige Augenblicke lang still an, grinste, beschloss dann auszuprobieren ob der neue Ring funktionierte und veranlasste die Erde unter Ruka’s Füßen sich so zu bewegen, dass diese umkippte.

„Also, wenn du sowieso schon liegst…“, meinte sie dann, immer noch grinsend. Haruka schaute Oscar an und spritzte ihr dann die Hose nass.

„Ja bist du schon ganz feucht, mein Schatz.“ Oscar lachte kurz und gesellte sich dann zu Haruka auf den Boden, indem sie sich über sie lehnte.

„Man stelle fest: Die Ringe eröffnen ganz neue Dimensionen, bei so was“, meinte sie dann wieder grinsend und küsste Ruka.

Auf nach Rumänien!

Kapitel 6: Auf nach Rumänien!
 

„Gibst du mir mal Feuer?“ Oscar lehnte mittlerweile an einem Baum und zündete Haruka die Zigarette mithilfe ihres Ringes an.

„Kannst ja froh sein, das rauchen für uns nicht mehr schädlich ist“, meinte sie dann.

„Ja Mutti.“ Oscar schüttelte den Kopf und bemühte sich dann, sich nach ihrem Hemd zu bücken.

„Was machen wir denn jetzt?“

„Wenn ich aufgeraucht hab, können wir weiter machen.“ Oscar runzelte die Stirn, sah in den Himmel, an dem die Sonne bereits unterging und dann wieder Ruka an.

„Du hast noch immer nicht genug?“

„Nö. Könnte mehr sein.“

„Gierschlund. Zuerst nur einen Quickie wollen und nun nach Stunden immer noch nicht zufrieden sein. Wir haben nur dummerweise noch andere Dinge zu erledigen als die Bedürfnisse unserer Libido“, meinte Oscar.

„Du bist ja so unromantisch“, erwiderte Haruka und zog sich nun auch ihr Shirt über den Kopf. Ihre Hose hatte sie, wie Oscar, ja schon eine Weile wieder an.

„Was an Sex auf freiem Feld romantisch ist, erklärst du mir dann irgendwann.“

„Wäre es dir in einer dunklen, alten Katakombe lieber gewesen?“

„Die hätte man noch romantisch dekorieren können. Aber darum geht es nicht. Wir sollten vielleicht was gegen die Pläne von Vlad unternehmen“, sagte Oscar und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Können wir ihn nicht einfach ignorieren?“

„Wir schon, aber sobald er die Nase dran kriegt das wir jetzt alle 4 Ringe haben, wird er es wohl vorziehen uns nicht zu ignorieren. Wäre wohl besser wenn wir dann gleich das Ganze beenden, anstatt zu warten, bis er es beenden will.“

„Ich denke nicht, dass es so leicht wird, wie mit diesen zwei Hampelmännern.“

„Das nehme ich auch nicht an. Aber bevor er hier und in Japan mit jeweils 10.000 Mann einmarschiert, ist es besser wir tun gleich was.“

„Das heißt wir laufen jetzt nach Rumänien, suchen sein Schloss und treten ihm in den Arsch.“ Oscar nickte.

„So in etwa. Wir werden es zumindest versuchen.“

„Uhm…Dir ist schon bewusst das wir zu zweit sind? Zu zweit!?“

„Ja natürlich weiß ich das. Aber wir haben jede zwei Ringe. Ein paar, vermutlich Neuverwandelte, Vampire sind dann kein Problem.“

„Dieser Kerl hat mehrere Jahrhunderte überlebt. Ich glaube kaum das er nur vier Mann in seinem Schloss stehen hat.“ Oscar setzte sich.

„Glaube ich auch nicht. Aber wir müssen ja nicht alle einzeln bekämpfen. Wir sind nicht Rambo. Reinschleichen wäre von Vorteil. Aber das können wir sehen wenn wir einmal da sind. Wer weiß ob er überhaupt in Rumänien ist.“

„Denke wenn wir alleine dahin gehen, wird es ein Himmelfahrtskommando, aber bitte.“

„Höllenfahrtskommando. Na und? Dann sterben wir zusammen. Du redest doch die ganze Zeit von Romantik. Da hast du sie.“

„Dann ziehen wir mal los.“ Haruka verwandelte sich in ihre Hundeform.

„Übrigens: Du siehst richtig niedlich aus mit dem Blonden Haarschopf auf dem sonst schwarzen Fell“, grinste Oscar und strich Haruka über den Haarschopf auf dem Kopf.

„Du siehst in deiner Hundeform aus wie ein durch gevögeltes und anschließend explodiertes Meerschweinchen“, nuschelte Haruka. Oscar lachte und verwandelte sich ebenfalls.

„Ich bin aber größer als ein Meerschwein“, erwiderte sie dann.

„Ja, aber trotzdem durchgevögelt.“ Oscar knurrte kurz und leckte Haruka über die Nase.

„Bei meinem Fell kein Wunder. So, dann mal los. Der Weg ist lang“, meinte sie dann.
 

Eine sehr lange Reise später erreichten die beiden Rumänien und Vlad’s Schloss. Den ganzen Tag streiften sie um das Schloss herum. Trennten sich sogar Stundenweise um sich umzusehen. Als die Nacht hereinbrach trafen sie sich wieder.

„Kaum ein reinkommen. War ja klar dass er viele Wachen hat, aber so viele? Das ist ein ganzes Heer“, stellte Oscar fest.

„Möglicherweise hat der Schlossherr schon erfahren dass seine berühmten Generäle gefallen sind und hat aufgestockt.“

„Durchaus möglich. Aber bei so vielen ist es wirklich Selbstmord zu versuchen hinein zu kommen. Wer weiß wie viele noch drin sind.“

„Das hab ich vorher schon gesagt.“ Oscar rollte mit den Augen.

„Hätte ja auch anders sein können. Wir sollten uns Hilfe beschaffen.“

„Wie soll die aussehen? Selbst wenn ich meinen Restclan herschaffe und du deinen zusammen rufst, würde es wahrscheinlich Wochen dauern. Und zudem bin ich mir immer noch nicht sicher das wir zahlenmäßig überlegen wären.“ Oscar dachte nach.

„Wären wir schon, aber mein Clan besteht nicht nur aus Kämpfern, also beliefe sich die Zahl der wirklich kämpfenden auf sehr viel weniger. Wir bräuchten weitere Verbündete.“

„In dem Fall werden wir wohl noch mal auf Kirika und Mireille zurückgreifen müssen.“

„Bleibt zu hoffen, dass die Jäger mit uns zusammen arbeiten wollen.“

„Selbst wenn nicht. Vielleicht erklären sie sich zumindest bereit uns ein paar Waffen zu überlassen.“ Oscar nickte.

„Das heißt also jetzt erst einmal planen und organisieren. Wir sollten zurück in das Dorf, das wir ein paar Kilometer vorher passiert haben. Dort gibt es zumindest ein Telefon, Schlafplätze und vor allem potenzielle Blutspender. Ich hab genug von Reh und Wildschweinblut.“

„Dann werde ich von da Michiru kontaktieren, das sie noch einmal mit Mireille und Kirika spricht.“

„Und ich werde die Kämpfer meines Clans von überall her, einberufen. Wenn sie nicht, wie wir, laufen, geht es schneller“, meinte Oscar.

„Warum zur Hölle haben wir eigentlich kein Flugzeug genommen?“

„Weil wir so kurzfristig geplant haben, das wir uns nicht mal mehr die Zeit genommen haben zu gucken ob wir noch einen Flug buchen können? Wir sind jetzt hier, wie ist egal.“

„Na ja. Brechen wir mal in das Dorf auf. Ich rufe Michiru an und du besorgst Abendessen.“

Rückzug

Kapitel 7:Rückzug
 

Nachdem nach wenigen Tagen ein Grossteil von Oscar’s Clan angereist und in eine weiter entfernte Stadt untergebracht worden waren, hatten sich Haruka und Oscar zurückgezogen um ein Gespräch mit dem Anführer der Les Soldat zu führen. Kirika und Mireille hatten, nach einigen Verhandlungen, einen Waffenstillstand heraus geschlagen und nun wollten die beiden Clanchefs noch um Hilfe in Form von Waffen bitten. Zwei Jäger hatten sie in dem Dorf abgeholt und, nachdem sie ihnen die Augen verbunden hatten, in das geheime Hauptquartier gebracht. Erst im Gebäude wurden ihnen die Augenbinden abgenommen und eine junge Frau in einem grünen Mantel stand vor ihnen.

„Willkommen, Vampire.“

„Hallo, Sterbliche“, erwiderte Haruka verwirrt und lehnte sich etwas näher an Oscar.

„Was ist denn das für ein Vogel?“ Oscar zuckte mit den Schultern.

„Jägerin eben“, meinte sie.

„Folgt mir“, sagte die Jägerin, drehte sich herum und ging vor. Oscar und Ruka folgten ihr. Nach einiger Zeit der Stille brach die junge Frau das Schweigen.

„Wer von euch beiden war eigentlich für die Wandlung von Kirika und Mireille zuständig?“

„Sie“, meinte Oscar und zeigte auf Haruka.

„Gibt’s deswegen ein Problem?“, fragte Ruka und legte die Hand auf den Griff ihres Katanas.

„Weißt du. Kirika hat diese Entscheidung ohne mich getroffen.“ Oscar schaute verwirrt.

„Bist du ihre Mama?“ Chloe drehte sich um und sah Oscar giftig an.

„Sei still, Vampir.“ Oscar zuckte mit den Schultern und blieb still.

„Ja, hat sie dann wohl“, stellte Ruka dann fest.

„Warum hast du sie denn gewandelt? Sie zu töten wäre einfacher für euch gewesen.“

„Das war auch der ursprüngliche Plan. Aber wir wollten von Mireille mehr Informationen über euch haben und haben sie dann gewandelt und Kirika hat sich uns freiwillig angeschlossen.“ Chloe runzelte die Stirn.

„Freiwillig? Nicht um ihr Leben zu retten?“

„Nein, eigentlich hat sie mich gebeten.“

„Wollte mit Mireille zusammen bleiben“, warf Oscar ein. Chloe warf einen Kieselstein nach Oscar. Sagte dazu aber nichts.

„Würdest du mich auch wandeln, wenn ich darum bitten würde?“, wandte sich Chloe an Haruka.

„Nein, würde ich nicht. Ich falle doch keine Jägerin mitten im Hauptquartier an. Da kann ich mir gleich selbst den Kopf abschlagen.“

„Dann später?“ Chloe sah Haruka aus den Augenwinkeln an.

„Nein auch dann nicht. Ich bin doch nicht in einer Wunscherfüllungsorganisation.“

„Und wieso hast du dann Kirika auf bitten gewandelt?“

„In dem Moment hielt ich es für die richtige Entscheidung. Wir dürfen nicht jeden dahergelaufenen Menschen in einen Vampir verwandeln.“ Oscar sah Haruka an und nickte zufrieden. Chloe brummte vor sich hin. Da musste sie sich wohl Kirika erstmal aus dem Kopf schlagen.

„Sind wir bald da?“, meinte Oscar.

„Ja hinter dieser Tür“, murmelte Chloe. Ihr ging Oscar trotz der wenigen Worte die sie gesagt hatte mächtig auf den Geist.

„Schön“, meinte die Clanchefin der Schwarzen Rosen dann. Chloe sagte nichts mehr sondern öffnete einfach die Tür.

„Ich bringe dir die Vampire“, rief sie in den Raum. Eine große Frau in einer lila-weißen Robe saß auf einem thronähnlichen Stuhl.

„Vielen dank, Chloe“, sprach sie.

„Tretet vor, Unsterbliche“, fügte sie dann hinzu. Oscar trat vor und kniete sich hin, während Haruka stehen blieb und ihre Freundin verstandesanzweifelnd ansah.

„Schatz, das ist nicht Marie Antoinette.“ Oscar sah zu Haruka auf.

„Liegt mir im Blut“, murmelte Oscar und stand wieder auf. Die Frau auf dem Thron schmunzelte etwas und erhob sich dann um mit den beiden Vampirinnen auf eine Höhe zukommen.

„Ich hörte dass ihr ein Anliegen vorzutragen habt. Ich höre.“

„Kurz gesagt: Wir wollen Vlad angreifen und es wäre schön, wenn wir Waffen und vielleicht Personelle Unterstützung von euch erhalten könnten.“ Die Frau dachte nach.

„Ich könnte Chloe…“

„Also, ich denke Chloe ist hier zu wichtig, als das wir sie unnötig in Gefahr bringen sollten.“ Die Frau dachte nach.

„Du hast gar nicht so Unrecht. Gut ich werde euch andere Jäger mitgeben und Waffen. Aber natürlich nicht ohne etwas dafür zu verlangen.“

„Und das wäre?“, schaltete sich Haruka wieder ein.

„Für unser Hilfe, will ich die Ringe“, meinte sie.

„Lass mich überlegen. Nein.“

„Dann müsst ihr ohne unsere Hilfe auskommen.“ Oscar dachte kurz nach.

„Und wenn ihr Vlad’s Ring bekommt? Und nur Vlad’s?“

„So wäre ein Machtgleichgewicht gegeben“, bemerkte Haruka. Die Frau setzte sich wieder auf den Thron. Es dauerte einige Augenblicke bis sie was sagte.

„Nun gut. Ich denke das ist fair.“

„Dann sind wir uns also einig?“ Die Frau nickte.

„Ja wir sind uns einig. Lasst mich wissen wann ihr zuschlagen wollte, ich sende euch die Waffen und Jäger die ihr braucht.“

„Am Besten schnellstmöglich. Bevor Vlad uns zuvorkommt.“

„Ich verstehe. Chloe? Ruf die besten Männer zusammen. Sie sollen bringen was sie tragen können. Die beiden Vampire werden sie dann zu ihrem Einsatzort bringen“, befahl die große Frau dann.

Der Fürst

Kapitel 8: Der Fürst
 

Zwei Tage drauf begann dann die Schlacht. Oscar und Haruka hatten sich im Getümmel einen Weg durch das Schloss gebahnt. Hin und wieder hatten sie mal einen der Vampirwächter über den Jordan geschickt, aber zumeist übernahmen das die Vampire aus Oscar’s Clan und die Vampirjäger. Dennoch dauerte es eine Weile bis sie den Thronsaal des Fürsten erreichten. Vor der Tür standen zwei Leibwächter, die, ungerührt des Tumults in den Gängen und im Vorhof, vor der Tür ihres Feldherrn warteten und keine Miene verzogen. Auch verzogen sie keine Miene als jeder von ihnen von Oscar und Haruka den Kopf abgeschlagen bekamen.

„So eine Sauerei“, meinte Oscar.

„Wie war das mit der Eieruhr und dem Versandhandel?“

„Aus Vlad mach ich eine goldene Eieruhr.“, bemerkte Oscar spitz.

„Au ja, für ein leckeres 3 Minuten Ei.“

„Dir schmeckt menschliches Essen noch?“

„Nein, eigentlich nicht. Wir sollten uns etwas überlegen, bevor wir reingehen. Am besten geh ich vor sonst kniest du dich wieder hin.“

„Haha. Also, du gehst rein, ok. Ich würde sagen, sobald du ihn vollständig abgelenkt hast, denkst du an irgendwas, was ich bemerken muss und dann ‚schenk’ ich ihm unseren Silbervorrat“, sagte Oscar.

„Na toll. Wie soll ich ihn denn Ablenken? Lap Dance?“ Oscar runzelte die Stirn.

„Nein, aber die Idee behalt dir mal für später. Keine Ahnung. Du bist schneller als er…denk ich. Versuch es mit deinen Ringen oder so. Lass dir eben was einfallen.“

„Das mit den Ringen ist keine so gute Idee. Da er die Macht von allen vieren in einem hat, könnte sich mein Angriff schlagartig ins Gegenteil verkehren.“

„Wir können auch zusammen reingehen und knutschen“, meinte Oscar etwas entnervt.

„Au ja, cool.“ Oscar rollte mit den Augen.

„Mal ernsthaft: Geh rein und baller aus allen Rohren. Dann wird er schon auf dich achten. Und sofern er ganz auf dich konzentriert ist, mach ich aus ihm Füllung für den Aschenbecher.“

„Ich dachte er wird das drei Minuten Ei?“ Oscar seufzte und lächelte Haruka dann schief an.

„Hey…vertrau mir. Ich lass nicht zu das dir was passiert, hörst du?“ Sie fuhr ihr durchs Haar. Sie merkte ja das Haruka Angst hatte.

„Na denn. Bin ich mal das Kanonenfutter. Bis gleich.“ Haruka atmete tief durch und trat dann in den Saal. Vlad saß auf seinem Thron und schaute Haruka erstmal nur desinteressiert an.

„Ich habe dich erwartet. Allerdings fehlt doch noch einer.“ Er machte sich aber nicht die Mühe sich umzusehen.

„Du hättest mir ja ein paar Schritte entgegen kommen können.“

„Du hast doch auch so her gefunden. Sehr aufmerksam von dir, mir zwei meiner Ringe zu bringen, Kainstochter.“

„Bringen? Wenn du sie haben willst, musst du sie dir schon holen.“ Vlad schüttelte langsam den Kopf.

„Na, na, na. Du kommst dir aber sehr mutig vor, junges Ding. Ich habe Jahrhunderte hinter mir. Schlachten von deren Dimensionen du nicht einmal eine Vorstellung hast. Und du glaubst, das du dich mir entgegen stellen kannst und auch noch lebend davon kommst?“

„Leben ist ein relativer Begriff.“

„Genug!“, donnerte Vlad.

„Du bist frech, dafür dass du deinem endgültigen Ende in die Augen siehst.“

Haruka machte einige Schritte zur Seite, zog dann ihre Waffe und zielte auf Vlad.

„Kampflos aufgeben, wollte ich nicht.“ Damit drückte sie ab. Vlad war aber schneller aufgestanden und bei ihr, als die Kugel in den Thron einschlug. Er packte Haruka beim Kragen und hob sie wenige Zentimeter über den Fußboden.

„Deine lächerliche Pistole, ist wertlos gegen mich!“, zischte er ihr ins Gesicht. Oscar hörte den Schuss und spürte Haruka’s Existenzangst. Sie schwang dir Tür wieder auf und zielte auf Vlad.

„Was hältst du denn von einer Uzi mit Silbermunition?“, meinte sie und feuerte gleichzeitig mit ihren Worten. Vlad hatte gerade noch Haruka losgelassen und sich zu Oscar herumgedreht, als die ersten Kugeln bereits in seinen Oberkörper einschlugen.

„Ihr Schlampen! Ihr seid es nicht wert, das Blut Kains in euch zu tragen!“, schrie er, setzte einen Fuß vor, schleppend und gequält, aber er bewegte sich.

„Ruka! Helf mir!“, brüllte Oscar gegen das unermüdliche knallen der Uzi. Haruka hatte sich von dem kurzen schrecken erholt, zog ihr Katana und in derselben Bewegung schlug sie Vlad seinen Kopf ab. Keine Sekunde später zerfiel er zu Asche.

„Asche zu Asche, Staub zu Staub“, meinte Oscar als sie die Uzi sinken ließ.

„Tja dann hol mal einen Beutel, damit du aus ihm eine Eieruhr machen kannst.“

„Wir sollten vielleicht eher abhauen“, meinte Oscar als sie von draußen das Heulen unzähliger Vampire hörte. Ja, es schmerzte wenn der Erzeuger starb. So war das nun mal.

„Ja.“ Haruka bückte sich zu dem Aschehaufen und nahm den übrig gebliebenen Ring an sich.

„Den müssen wir wohl noch deiner Marie Antoinette geben.“ Oscar brummte.

„Ruka…Halt den Mund. Weg hier. Schnell.“ Oscar ließ die Vorhänge in Flammen aufgehen. Das Baumaterial des Schlosses, das einerseits aus Stein, andererseits teilweise Holz war, würde durch die magischen Flammen schnell lichterloh brennen.

„Ja ja. Immer diese Hektik.“

Weg des Schicksals

Epilog: Weg des Schicksals
 

Nach einer Woche waren dann alle in den Katakomben unter Versailles wieder vereint. Auch Michiru war zur Endbesprechung noch einmal nach Frankreich gekommen. Oscar saß auf ihrem Stuhl und hatte einen Moment die Augen geschlossen. Die Woche über hatte sie mit Haruka alles möglich durchgesprochen. Klar war, dass sie sich nicht noch einmal trennen wollten. Nicht nach all dem was sie zusammen durchgemacht hatten. So hatte also eine Lösung für beide Clans her gemusst. Die simple Art war: Haruka blieb in Paris, solange es in Japan keine besonderen Vorkommnisse gab, und wenn es welche gab, flog Oscar mit ihr. So musste niemand seinen Platz als Clanführer aufgeben und es würde sich für die Clans nichts ändern. Haruka hatte mit Michiru bereits abgesprochen, das sie solange wie Haruka in Frankreich war, die Clanführung zusammen mit ihrem Vater übernahm. Diese Entscheidung musste nun allerdings noch den anderen verkündet werden. So waren also nicht nur Oscar, Haruka, Michiru und Rosalie anwesend, sondern auch alle von Oscar’s ernannten Landesführer des Clans. Richard aus Österreich, Elisabeth aus Deutschland und all die anderen. Alle Länder Europas waren vertreten.

„Darf ich um Ruhe bitten?“, sagte Oscar die jetzt in die Runde sah. Bisher hatten alle laut durcheinander gesprochen, nun aber verstummten sie.

„Es ist selten, das ich euch alle nach Frankreich bitte, aber ihr solltet alle gleichzeitig erfahren, welche Entscheidungen in der letzten Woche gefallen sind. Da wir einen Waffenstillstand mit den Jägern erwirkt haben, sollten die Regeln nun noch strenger eingehalten werden. Jeder von euch achtet auf seine Leute. Ein Vergehen, soll sofort geahndet werden. Zudem bleibt Haruka, Clanführer der Samurai of Darkness aus Japan, ab sofort in Paris. Sollte es zu besonderen Schwierigkeiten in Japan kommen, werde ich, ohne weitere Mitteilung, mit ihr fliegen. Das heißt, sollte nicht etwas unvorhergesehenes Geschehen, was meiner Anwesenheit bedarf, hat mein Vater sich bereit erklärt, euch bei anderen Belangen zu helfen. Wenn etwas meine Anwesenheit bedarf, dann bin ich in Japan erreichbar und werde dann zurückkehren. Ich danke euch für euer erscheinen. Im Anschluss: Die Feier des Sieges über Vlad.“ Damit beendete Oscar ihre kurze Rede und die Landesführer verschwanden in den Katakomben. Zurück blieben, Oscar, Haruka, Rosalie und Michiru.

„In anbetracht der Situation, ist es wohl für alle am angenehmsten, wenn ich mich aus Paris zurück ziehe“, brach Rosalie dann die Stille. Oscar sah Rosalie an. Fest und bestimmt.

„Das wäre wohl wirklich das Beste, Rosalie“, meinte sie dann.

„Morgen Nacht werde ich aufbrechen.“ Oscar nickte.

„In Ordnung. Alles Gute“, sagte sie dann. Rosalie sah Oscar noch einen Moment an und verschwand dann ebenfalls in den Katakomben. Oscar erhob sich von ihrem Stuhl.

„Das war es. Damit kann eine ungefährliche Existenz für Vampire beginnen. Solange sie sich an die Regeln halten, wird alles seine guten Wege gehen.“

„Dann gehen wir wohl mal mit den anderen anstoßen“, meinte Haruka. Oscar lächelte und nahm ihre Hand.

„Nichts lieber als das.“
 

Autorennachwort Dirrty & Sniper:

So vielen dank an alle die bis hierhin gelesen haben. Wir denken, das es durchaus auffällt das die FF ein wenig so wirkt, wie nur so dahin geknallt. Tatsächlich, hätten wir durchaus etwas weiter ausbauen können, aber wir waren zeitlich und auch sonst ein wenig unter Druck gesetzt und so war ein ausbauen nicht so wirklich drin. Das wesentliche was wir mit dieser Fortsetzung hatten erzählen und was wir zu ende hatten bringen wollen, haben wir ja wenn auch auf etwas minimalistische Weise umgesetzt. Dennoch danke für die Kommis und wir hoffen ihr hattet ein bisschen Spaß.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Silver_Wolf
2009-02-10T14:50:49+00:00 10.02.2009 15:50
hmm ja stimmt schade das schon schluss ist... und schade das es nicht so weit ausgeführt war aber naja ^^ ich hatte trotzdem meien spaß ;) ^^
Von:  Silver_Wolf
2009-02-10T14:43:38+00:00 10.02.2009 15:43
x´D die sprüche von haruka und oskar sind echt zu geil xDDD
Von:  Silver_Wolf
2009-02-10T14:28:01+00:00 10.02.2009 15:28
*.* uhhh wie "romatisch" xDD
Von:  Silver_Wolf
2009-02-10T14:21:16+00:00 10.02.2009 15:21
O.o oho jetzt gibs ärger xD

wieder super kapi ^^
Von:  Silver_Wolf
2009-02-10T11:59:09+00:00 10.02.2009 12:59
>.< böses rosies gaaanz böses rosie ja.... hauserrest sie kriegt!!! jaja *flüster*

xDD ganz schön kurz das kapi O.O
Von:  Silver_Wolf
2009-02-10T11:54:50+00:00 10.02.2009 12:54
zustimmung nr drei ;)
bin ma gespannt wie die reagieren falls sie sich wiedersehen *.*
Von: abgemeldet
2009-01-20T13:46:01+00:00 20.01.2009 14:46
schade das schon schluss ist. ich mag eure art zu schreiben... könnt ihr nicht mal überlegen nen ableger oder so was zu schreiben??? würd mich wahnsinnig drüber freuen
Von: abgemeldet
2008-11-12T10:56:33+00:00 12.11.2008 11:56
hihi, die persönliche holzkiste....*lol*
Och, das Wiedersehen hätt man aber schon noch bissl ausführlicher schreiben können, nicht einfach so in einer halben Seite abgehandelt. *motz*
Von: abgemeldet
2008-11-12T10:46:26+00:00 12.11.2008 11:46
Womit mal wieder klar wäre wer einfach nur blond ist. ROSALIE. Schnepfe.
Von:  Mauseschatz008
2008-10-17T15:04:41+00:00 17.10.2008 17:04
ich stimme dir zu!
ich finde die erste story auch gaaaaaaaanz toll!
ich frag mich ob sie das Versteck oda auch gleich Haruka fndet


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