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Babysitter

mein Leben als Rotzbengel
von

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Er?!

„Was machst du denn hier?“ fragte ihn eine männliche Stimme.

Sasuke drehte sich um...und hätte vor Freude kotzen können. Ausgerechnet der?

Lange schwarze Haare, die offen runter fielen, goldene Augen mit geschlitzten Pupillen und ein Gesichtsausdruck der sagte: „ seht her, ich bin so schön und toll und ihr ....seid nur lächerliche kleine Kakerlaken, die mich bewundern dürfen.“

Ausgerechnet in dieser Situation musste er auf Orochimaru treffen.

Eigentlich war der San-nin ja ein Abtrünniger, der Konoha bekanntlich hasste.

Und aufgrund seiner Verachtung das Zwerg-Dorf Otogakure gründete.

Dass er sich aber an bestimmten Nächten in Konoha aufhielt, hatte nur einen Grund: Konoha hatte ein besseres Rotlichtviertel als sein eigenes, kleines Kaff.

Aber für Sasuke, der gerade ein süßer 4- pardon- 5 Jähriger war und jeden Perversling mit pädophilien Neigungen anlockte, war Orochimaru gerade ein Alptraum.

Besonders, als seine bleiche, schmierige Hand sich fest um seine Schulter schloss und die Schlange ihm ins Ohr zischelte: „du bist ja süssssss.“

Sasuke hatte auch seinen übertrieben, aufgeblasenen, unnötigen Stolz.

Süß, wie er diesen Ausdruck hasste. Er hasste Süßigkeiten und von Mädchen „süß“ genannt zu werden. Und das Männer ihn ebenfalls „süß“ nannten, war auch nicht besser.
 

Sasuke nahm mit höflichen Lächeln und eiskalten Blick die Hand von seiner Schulter.

Was Orochimaru aber nicht davon abhielt, die Biege zu machen.

Nein, stattdessen schaute er weiterhin auf den süßen kleinen Wurm vor ihm.

Seine Hand griff unter Sasukes Kinn und hob das kleine Gesicht ein wenig nach oben.

„Merkwürdig, du erinnerst mich an jemanden,“ sagte er nachdenklich. Dann fing er aber an schleimig zu grinsen und fragte. „ na, Kleiner, möchtest du zu mir kommen?“

Sasuke hob unbeeindruckt von der schleimigen Onkelhaftigkeit der Schlange nur eine Augenbraue und fragte zurück:

„Sehe ich wie ein Stricher aus?“

Ein wenig überrascht von der Ausdrucksweise des Kleinen, verlor Orochimaru kurz seine Selbstsicherheit.

Abserviert von einem 5-Jährigen.

Orochimaru beugte sich ein wenig runter und strich sanft über das weiche schwarze Haar.

„Ich bin ganz nett. Ich will dir nur helfen,“ sagte er freundlich, jedoch misslang sein unschuldiges Lächeln.

Sasuke wurde es zu bunt.

Er hatte gerade alles andere als eine gute Laune und dann kam dieser penetrante, nervige Kerl und ließ ihn nicht in Ruhe.

Für ihn gab es nur eine Antwort.

Ohne zu zögern hob Klein-Sasuke sein Bein und stieß es dem Mann vor ihm in die .....Kronjuwelen.

Der schmerzhafte, klagende Schrei eines neu erstandenen Kastraten ,naja, fast kastriert...aber es war knapp, durchschnitt die Stille der Nacht von Konoha.
 

Sasuke konnte den Genuss eines winselnden Orochimarus nicht lange auskosten.

Der Schrei hatte zu viele Passanten aufmerksam gemacht und er wollte nicht entdeckt werden.

Er beeilte sich, um aus diesem Viertel endlich raus zu kommen und wieder in sein eigens, geliebtes Bettchen zu landen.

Diese Uhrzeit und dieser Ort waren in seiner Gestalt die reinste Hölle.

Außerdem...Sasuke bemerkte schnell, dass es als Kleinkind viel länger dauerte, die Stadt zu durchqueren. Und außerdem, war es anstrengender als gewohnt.

// Dämlicher Kinderkörper// fluchte Sasuke zusammen mit ein paar anderen, nicht kinderfreien Ausdrücken.

Schließlich konnte er nicht mehr.

Auf der Hälfte des Heimwegs blieb er stehen und griff sich an die Seite, wo ein schmerzvolles Pochen zu fühlen war.

Auch bekannt als Seitenstechen, aber das wollte unser Uchiha nicht zugeben.

Sasuke holte rasselnd nach Atem und wollte gerade weiter gehen, als ihn jemand ins Auge fiel.

Dort, auf ihn zukommend, schwankte leicht ein bekannter Blondschopf, dessen Augen ein wenig trübe waren.
 

Naruto verfluchte jetzt schon seinen Meister.

Wen?

Jiraya oder Kakashi?

Alle beiden, denn wegen des erfolgreichen Abschluss seines neuesten Werkes, hatte Jiraya seinen Schüler und seinen größten Fan auf eine Sauftour eingeladen.

Narutos Einspruch, dass er noch minderjährig war, wurde einfach überhört.

So musste er sich das Gelaber zweier grauhaariger Männer anhören und schon aus Frust eine halbe Flasche Sake trinken.

Und nun torkelte unser allseits beliebter Blondschopf durch die schwach beleuchteten Straßen und überlegte angestrengt, wo sein Haus stand.

Er wusste jetzt schon, dass morgen ein gewaltiger Kater auf ihn wartete, der nicht mit einer Nudelsuppe zu kurieren war.

Leider.

Beinahe stolperte er auf der Straße und überrascht sah er in das mürrische Gesicht eines kleinen Jungen, den er in seinen schwarzen Klamotten in dieser Dunkelheit beinahe übersehen hatte.

„Du Idiot, mach doch endlich deine Augen auf,“ keifte der Junge.

„Selber,“ murmelte Naruto, wollte einen Schritt nach vorn machen, drehte sich aber abrupt wieder um.

Wie hatte der Kleine ihn genannt?

Er fasste den Jungen an der Schulter und hinderte ihn daran, weiter zu gehen.

„Jetzt hör mal zu, Blödmann. Kleine Kinder sollten um diese Uhrzeit im Bett sein und nicht auf der Straße,“ sagte er.

„Ich bin kein kleines Kind,“ rutsche es Sasuke wütend raus.

Naruto schaute prüfend auf den kleinen Knirps vor ihm, der ihm sein süßes!, schmollendes Geicht vorstreckte.

„Also so betrunken bin ich auch nicht, dass ich dich als Erwachsenen ansehen,“ sagte er schließlich. „Wo wohnst du? Wo sind deine Eltern?“

„Kann dir doch egal sein,“ murmelte Sasuke und wollte weiter gehen, aber Naruto hielt ihn auf.

„So nicht. Ich lasse doch kein kleines Kind um diese Uhrzeit allein gehen. Sag mir, wo du wohnst und ich begleite dich“ sagte Naruto.

Sasuke sah ihn leicht nervös an.

Das ging gar nicht. Naruto kannte seine Wohnung. Und wen er erfuhr, dass sein Rivale gerade ein Kind war...dieses Plappermaul würde es dem ganzen Dorf erzählen und ihn blamieren.

„Ich...ich weiß nicht wo,“ stammelte er.

„Oh?“ Naruto kratzte sich nachdenklich en Kopf.

„Bist wohl noch zu klein, dir deine Adresse zu merken. Na ja, dann...schlaf heute erst mal bei mir. Morgen ist es hell da wirst du dein Zuhause schon finden. Und wenn nicht, fragen wir die Hokage,“ sagte er und beugte sich zu Sasuke runter, um ihn tröstend übers Haar zu streicheln.

„Warum sollte ich mit zu dir gehen?“ fragte Sasuke.

Er versuchte seine Rolle aufrecht zu halte und ein kleiner skeptischer Junge zu sein, der nicht jeden blonden Volltrottel vertraute.

Aber bei Naruto zu pennen war längst nicht so schlimm wie von Orochimau mit genommen zu werden.
 

„Du bist betrunken,“ stellte Sasuke dabei gleichzeitig fest, als ihm der Atem Narutos vor die Nase kam.

„Nur leicht angesickert,“ widersprach naruto und weil er nicht lallte, ließ Sasuke ihm die Ausrede durchgehen.

Trotzdem....er war noch nicht ganz überzeugt

Sollte er zu Naruto gehen? Besser nicht, morgen wäre das Jutsu bestimmt aufgelöst und er wäre wieder normal. Und dann würde auch ein Blindfisch wie Naruto bemerken, dass der kleine und sein Rivale die selben Personen waren. Vor allem, wenn er wieder nüchtern war.

„Tut mir leid,“ fing Sasuke an, aber Naruto nahm schon seine Hand und zog ihn mit sich.

„So, jetzt müssen wir nur noch meine Wohnung finden,“ murmelte der Blonde nachdenklich und sah sich um.

Sasuke, der in seiner Größe nichts anstellen konnte, trotz seiner Versuche, sich aus Narutos Griff zu befreien, wurde einfach mit gezogen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-11-26T04:40:05+00:00 26.11.2009 05:40
Naruto ist einfach genial XD
Das der jetzt erstens auch schon mit dem trinken anfaengt...
*kopfschuettel*
Und zweitens- wie der mit Sasuke umgeht... erinnert mich etwas an Konohamaru XD
Das kann ja immer besser werden ^^
Von:  Pik_Ass
2008-10-20T17:22:42+00:00 20.10.2008 19:22
sehr schöne idee^^ bin sehr gespannt, wie es weitergeht! Mir hat unheimlich gut gefallen, wie du sasuke arrogante art beschrieben hast und man gleichzeitig den unverwechselbaren sarkasmus raushören konnte! Und die geschichte mit jiraiya und kakashi ist ebenfalls äußerst gelungen! Mach weiter so!

Lg


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