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Das Schloss im roten Wald

Das „Red forest College,“ war ein Internat, jedoch kamen auch aus der Umgebung Schüler in diese Schule.

Umgeben vom „Red Stone“ -park, der Teil eines Naturreservats war und nahe dem Meer, lag die Schule sehr ruhig, jedoch konnte sie gut mit dem Auto oder dem Fahrrad erreicht werden, wenn man aus der nahe gelegenen Stadt Red Stone kam.

Mit einem grünlich verfärbten Kupferdach und den weißen, Stuck verzierten Mauern wirkte das Hauptgebäude, dass man zuerst sah, wie ein kleines prächtiges Schloss. Jedoch war es nur der älteste, kürzlich renovierte Teil der Schule. Kam man näher, konnte man die modernen Glas-Stahl-Kuppeln sehen und das Gebäude, wo die Internatsschüler in bequemen Appartements wohnten. Das College verfügte über hochmoderne Laboratorien, Bibliotheken, Turnhallen, Schwimmbäder und Sportfelder. Dank den Spenden ehemaliger Schüler gab es sogar ein Theater und ein kleines Kino.

Eine feste Schuluniform gab es nicht, abgesehen von einem Standard aus weißer Bluse und blauer Rock für die Mädchen und weißes Hemd mit wahlweise Krawatte für die Jungs. Dies war auf einen Kompromiss zwischen Schüler und Schulleitung zurück zu führen.
 

Naruto sah von dem Informationsblatt auf, um aus dem Fenster zu sehen. Neben ihm fuhr sein Patenonkel Jiraya in seinen Benz zu diesem Internat.

Naruto musste zugeben, dass die Bilder und Informationen ihn schon beeindruckt hatten. Doch das Beste war seiner Meinung nach, dass es keine teure Elite- oder Privatschule war. Sicher, man musste ein Schulgeld bezahlen und einigermaßen gute Noten haben. Doch es war nichts im Vergleich zu diesen versnobten schulen wie die Private Konoha oder die Ouran High.

Und das war eine der Bedingungen gewesen, die Naruto gestellt hatte. Eine Schule, die zwar noch im Land, aber weit weg von der Hauptstadt und damit von seinem Vater war. Und es sollten dort normaler Bürgerliche als Schüler geben. Zudem durften keine Leibwächter den jungen Prinzen begleiten, der unerkannt im Internat leben wollte. Besonders die letzte Bedingung hatte seinen Großvater aufgeregt. Doch dank seins Patenonkels konnte Naruto doch endlich weg fahren. Jiraya kannte die Schuldirektorin und hatte die Schule empfohlen. Und da sein Großvater diese Tsunade auch kannte, hatte er zu gestimmt. Der König selbst wusste kaum etwas über Narutos neue Schullaufbahn.
 

„Hey, sei nicht so besorgt,“ sagte Jiraya plötzlich und lächelte Naruto aufmunternd an.

„Ich bin nicht besorgt“ wehrte er ab.

„Ach, und weswegen guckst du dann so besorgt aus dem Fenster? Wir sind übrigens schon im Red Forest. Das bedeutet, wir werden deine neue Schule bald erreichen,“ erzählte Jiraya.

Und nach ein paar Minuten tauchte tatsächlich das alte, ehrwürdige weiße Hauptgebäude auf.

Jiraya parkte auf einem Parkplatz in der Nähe. Anstatt aus zu steigen, sah er Naruto prüfend an.

„Und du bist dir wirklich sicher?“ fragte er nach.

Naruto nickte.

„ Das einzige, wovor ich ein wenig Angst habe, ist es, der Neue zu sein. Aber ich werde es schon schaffen....glaube ich,“ antwortete sein Patenkind.

„Wird schon schief gehen. Im Notfall hast du ja meine Nummer. Ich hol dich sofort ab und rette dich, wenn du es verlangst,“ sagte Jiraya lachend, aber sein Angebot war ernst gemeint.

Naruto wollte aussteigen, bemerkte aber, dass Jiraya noch sitzen blieb.

„Kommst du nicht mit?“ fragte er erstaunt.

„Äh, nein. Weißt du, wenn es auf dieser Schule wenigstens Mädchen in süßen Matrosenkleidchen geben würde...aber die haben hier ja keine Ahnung von den Fantasien eines Mannes,“ erklärte Jiraya, sah aber leicht nervös zur Schule hin.

„Du bist total pervers,“ Naruto schüttelte bekümmert den Kopf. Aber was sollte man von einem Schriftsteller schon erwarten, der Erotik-Bücher schrieb.

Egal ob erfolgreich oder nicht.

„ Hör zu, Naruto, niemand hier weiß, wer du wirklich bist. Du wurdest auf dem Mädchennamen deiner Mutter eingeschrieben. Pass aber auf, dass du dich nicht verrätst, es könnte sonst gefährlich werden,“ war der letzte Rat, den Jiraya ihm gab.

Naruto nickte und holte aus dem Kofferraum einen Rucksack, eine große Sporttasche und sein Skateboard. Dies waren seine einzigen Sachen, die er für seinen Neuanfang brauchte.
 

Naruto trat ins Hauptgebäude ein. Kurz sah er sich um. Innen sah es genau so altmodisch und barock aus, wie von außen. Einige alte Öl-Gemälde hingen an den weißen Wänden. Der Boden der Empfangshalle war aus Marmor und es gab an dem Geländer und an den Wänden wieder einige Stuckverzierungen.

Zu seinem Glück gab es hier Info- Schilder, dadurch fand er den Weg ins Sekretariat, dass auch in diesem Teil des Gelände war.

Er klopfte an und trat in das Vorzimmer ein. Hinter dem Schreibtisch saß eine junge Frau mit kurzen schwarzen Haaren, die ihn freundlich anlächelte.

„Äh, mein Name ist Naruto Uzumaki, ich bin der neue Schüler. Mein Onkel Jiraya hat mich angemeldet,“ erklärte Naruto.

„Ja, ich erinnere mich. Die Direktorin möchte gerne mit dir sprechen,“ antwortet die Frau und deutete auf die Tür hinter sich. „ Ich melde dich kurz an.“

Die Frau hob den Telefonhörer und sprach kurz leise rein, dann nickte sie Naruto zu.
 

Innerlich doch ein wenig nervös, trat Naruto in das Büro ein. Das auffälligste beim Eintreten war eine riesigen Fensterfront, vor der man einen tollen Ausblick auf den Park hatte. Und vor diesem Fenster stand ein großer Schreibtisch mit einer Frau dahinter, die ihn prüfend ansah.

Dann aber verschwand dieser Blick und sie sah ihn freundlich an und stand von ihrem Platz auf.

„Naruto Uzumaki, willkommen an der Red Forest,“ begrüße sie ihn. Naruto war erleichtert. Anscheinend war sie doch nicht so streng, wie er zuerst geglaubt hatte.

„ Ist Jiraya nicht mit gekommen?“ fragte Tsunade ihn erstaunt.

„Er hat mich hier hin gebracht, aber er musste schon wieder weg,“ entschuldigte Naruto seinen Paten.

„Hmpf, wer es glaubt. Er hat bloß Angst. Aber warte nur, Jiraya, dass hat noch ein Nachspiel,“ murmelte Tsunade unzufrieden.

Naruto verstand gar nichts, hatte aber so eine leichte Ahnung, dass sein Pate ihn so manches verschwiegen hatte.

Tsunade setzte sich wieder hin und naruto nahm Platz auf den Stuhl vor ihr.

Die Direktorin sah sich kurz ein Dokument an.

„Naruto Uzumaki, 15 Jahre alt....dass du mitten im Schuljahr die Schule wechselt, ist zwar ein wenig ungewöhnlich, aber Jiraya meinte, dass es dringend sei. Du bist aber auch nicht der Einzige, der auf diese Idee kam. Heute kommt noch ein neuer Schüler an, in deinem Alter,“ erklärte Tsunade. Eine blecherne Stimme aus dem Empfangsgerät unterbrach sie kurz. „Tsunade, hier ist der andere neue Schüler.“

„schick ihn rein, Shizune“ befahl Tsunade. Die Tür öffnete sich und ein Teenager mit kurzen, schwarzen Haaren und dunklen Augen trat ein. Er trug einen schwarzen Anzug mit weißen Hemd und roter Krawatte und sah ernst, fast kalt zu Tsunade und Naruto.

Naruto fand diesen Jungen in seinem Erwachsenen- Anzug irgendwie lächerlich. Er selbst trug T-shirt mit einer Jacke darüber und Jeans und Turnschuhe dazu.

„Sasuke Uchiha, willkommen am Red Forest College“ begrüßte Tsunade auch ihn.
 

Sasuke kam näher an dem Schreibtisch und stellte sich neben Naruto hin. Abgesehen von einem flüchtigen Blick, konzentrierte sich der Schwarzhaarige mehr auf die Direktorin.

„Sie beiden, meine Herren, sind im gleichen Alter, männlich und in der selben Klasse, der 9. Klasse bei Herr Umino. Außerdem....sind sie Zimmerpartner,“ erklärte Tsunade mit strahlenden Lächeln.

Das allerdings nicht erwidert wurde, jedenfalls nicht von Sasuke.

Der sah fast abfällig auf Naruto.

„Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Ich verlange ein Einzelzimmer,“ sagte er.

Narutos Abneigung gegen den Kerl wuchs. Auch noch Ansprüche stellen.

Tsunade sah ihn streng an, während ihre Stimme immer noch freundlich erklärte: „ Mein lieber Herr Uchiha, unser Schule ist für ihre Toleranz und Fairness bekannt. Aus diesen Gründen werde ich Ihnen keine Privilegien genehmigen, die kein andere Internatsschüler hat. Sie werden sich das Zimmer mit Naruto Uzumaki teilen, verstanden?“ das letzte Wort war von besondere Schärfe und bei diesem Blick bekamen sowohl Naruto wie auch Sasuke ein wenig Angst.

Diese Direktorin war nicht zu unterschätzen.

Sasuke nickte.

„Gut,“ sagte Tsunade wieder mit einem strahlenden Lächeln. „ Dann geht ihr beiden jetzt bitte zu Shizune und lasst euch von ihr alle Unterlagen geben, die ihr braucht.“

Und damit war das Gespräch beendet und die beiden entlassen.
 

Die beiden Neuen standen plötzlich vor der Tür und sahen ein wenig fassungslos an.

Naruto hielt Sasuke die Hand hin.

„Ich bin Naruto Uzumaki. Freut mich, dich kennen zu lernen,“ stellte er sich vor. Vielleicht täuschte er sich ja auch und der Kerl war nicht so schlimm.

Sasuke sah kalt auf die dargebotenen Hand. Dann, fast widerwillig schüttelte er sie.

„Sasuke Uchiha,“ sagte er kurz und bündig.

Dann ließ er die Hand schnell wieder los und drehte sich zu Shizune, die alles genau beobachtet hatte.

„Hier sind eure Zimmerschlüssel, ein Plan der Schule, eure Stundenpläne und ein Informationsblatt über unser AGs, die ihr in der Freizeit machen könnt. Eure Bücher müsst ihr euch in einem anderen Büro holen, die Zimmernummer steht auf dem Plan. Falls ihr weitere Fragen habt, könnt ihr zu mir kommen oder zu euren Klassenlehrer und Vertrauenslehrer,“ erklärte Shizune und gab den beiden die Sachen.

„Ihr habt zwei Stunden Zeit, eure Sachen aus zu packen. Dann solltet ihr zum Klassenraum gehen, damit ihr eure neuen Klassenkameraden kennen lernen könnt. Ich werde schon mal euren Lehrer informieren“ sagte sie zum Schluss.
 

Naruto und Sasuke machten sich auf die Suche nach ihrem Zimmer. Naruto sah ahnungslos auf die Karte, die Shizune ihnen gegeben hatte. Das Gelände war echt groß und um die Appartements zu ereichen, mussten die beiden in ein anderes Gebäude gehen.

„Hier lang, Dummkopf,“ unterbrach eine dunkle Stimme seine Gedanken. Sasuke zeigte auf einem Flur. Für ihn war diese Karte kein Problem und dank seiner Hilfe waren die beiden schnell vor ihrer Zimmertür. Naruto warf kurz einen Blick auf seinen Nebenmann.

„Wo sind deine Taschen?“ fragte er.

„Mein Chauffeur holt sie nachher hoch. Ich wollte das Zeug nicht rum schleppen,“ antwortet Sasuke und öffnete die Tür. Beide traten ein und Naruto sah sich zufrieden um.

Helle, schöne Räume, mit vielen Schränken ausgestattet und sogar einem kleinen Fernseher.

Es gab einen großen Raum mit Sofa und Tisch, wo auch der Fernseher stand. Es gab ein kleines Bad mit Dusche und....nur ein Schlafzimmer. Es standen zwei Betten im genügend großen Abstand zueinander drin, zwei Kleiderschränke und wie auch der andere Raum war das Zimmer mit Gardinen und Teppich ausgestatte.

Trotzdem...naruto sah zweifelnd zu Sasuke, der auch erstaunt das Zimmer betrachtete. Zusammen mit diesem Eisklotz in einem Zimmer schlafen? Was, wenn man mal Privatsphäre brauchte? Na ja, im Notfall gab es ja das Sofa und das Schlafzimmer hatte eine Tür, aber trotzdem... Naruto seufzte. Es würde schon schief gehen. Er schmiss seinen Rucksack auf die rechte Seite.

„Ich nehme das hier, ok?“ fragte er nach. Sasuke nickte und zog seinen Blazer aus. Seine Krawatte folgte und er öffnete die ersten zwei Knöpfe seines Hemd und fuhr sich durch die Haare, die locker sein Gesicht einrahmten.

Naruto fiel auf, dass der Uchiha auf diese Weise gleich viel besser aussah. Überhaupt...mit dieser hellen, reinen Haut und dem Gesicht gehörte Sasuke zu der Sorte der gut aussehenden Männern.

Der Name „Uchiha“ sagte ihm auch irgendwas, aber er kam nicht drauf.

Sasuke zuckte ein Handy und besprach mit jemanden etwas, wahrscheinlich dem Chauffeur.

Naruto war das egal. Er schaute sich noch mal im Appartement um und überlegte schon, wie er seinen persönlichen Stempel drauf drücken konnte.
 

Kaum hatte der Blonde das Zimmer verlassen, setzte sich Sasuke auf sein Bett.

//Super, ein Zimmergenosse// dachte er sarkastisch. Hoffentlich nervte ihn der Kerl nicht zu sehr. Aber mit so was musste man rechnen, wenn man sich auf so eine Schule einschrieb.

Aber Sasuke hatte keine Lust gehabt, auf eine teure, elitäre Privatschule zu gehen. Dort hätte man ihn entweder mit Itachi verglichen oder es hätte nur von Speichellecker und eingebildeten Großkotzen gewimmelt. Da war es einfacher, wenn er hier zur Schule ging, die außerdem einen guten Ruf hatte.

Sasuke sah auf den Blazer, in dessen Kragen das Wappen der Uchihas eingestickt war.

Er seufzte. Ihm wurde klar, dass er sich hier auch ein wenig ändern musste. Die Direktorin hatte ihm schon klar gemacht, das er keine Extrawurst zu erwarten hatte. Aber vielleicht war das auch nicht so schlecht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-10-26T17:14:07+00:00 26.10.2008 18:14
Boah, Sasu du Schösel^^
Der ist nichmla in König und führt sich schlimmer las NAru auf!
Höhö ich bin gspannt auf seine Reaktion wenn er rausbekommt, dass sein >nerviger< zimmergenosse nen höheren rang hat als er^^
ICh denk mla die 2 fraundin sich dann rasch an, wenn Sasu sich ein wenig geändert hat, um nicht aufzufallen....
:)
Nich war?!
*bussi*
deine Ara
Von: abgemeldet
2008-10-26T15:00:19+00:00 26.10.2008 16:00
Ich frage mich, was Sasuke machen wird, wenn er rausbekommt, wer sein Zimmergenosse wirklich ist.
Und ich bin mir ziemlich sicher, das Naruto erkannt wird(wenn da Neji oder Hinata auch sind, dann werden die ihn bestimmt erkennen(oder andere(Gaara, kakashie...)) Ich denke auch, das Narus Großvater eine Geheimwache eingeschleust haben wird.(so was is Standart.) Naja mal sehen, wie es weitergeht.

Gut geschrieben.
JLP
PS: Sag wenn es weitergeht.
Von:  Kyuuo
2008-10-26T14:55:12+00:00 26.10.2008 15:55
He
Tolle Story
Findet Sasuke die Wahrheit herraus?
Schnell weiter
mfg Kyuuo


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