Zum Inhalt der Seite

Heimliche Liebe

Schu x Nagi, Brad x Omi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Titel „Heimliche Liebe“

Teile: Oneshot

Fandom: Weiß Kreuz

Pairing: Omi x Nagi, Schuldig x Nagi, Brad x Omi

Warnung: lime, shounen ai, Liebeskummer-like und noch etwas anderes...*keine Ahnung hab*romanze???
 

Disclaimer: Die süßen Bishonen von Schwarz & Weiß gehören nicht mir(schade) sondern Takehito Koyasu-sama (verbeug), verdiene auch kein Geld hiermit und werde die Jung´s unbeschadet zurück geben!

Kommentar: Bei allen Protagonisten dieser Story bin ich von der Mangavorlage ausgegangen, wird spätestens bei Schuldig´s Auftreten klar werden warum! Wenn Rechtschreibfehler vorhanden sind, dürft ihr sie gern alle behalten!!
 


 

„Heimliche Liebe“
 


 

Wie oft habe ich schon nachts allein in meinem Bett gelegen und darüber nachgedacht wie es wohl wäre wenn meine gesamten Träume und Wünsche in Erfüllung gingen?

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr, schon zu oft dachte ich darüber nach als das ich jetzt noch zu einem schlüssigen Ergebnis gekommen wäre als dass, mein Leben mir dadurch zwar ausgefüllt vorkommen würde aber dann hätte ich nichts mehr wovon ich träumen könnte und Träume sind doch das was einen Menschen so einzigartig macht und dazu bringt weiter zu leben, denn wenn man alles hat, alles besitzt wird das Leben unwichtig und langweilig!

Das muss nicht zwangsläufig bedeuten das es allen Menschen so geht, sie die gleiche Meinung wie ich vertreten sondern einfach nur die Vielseitigkeit aufzeigen die den Menschen eben zu dem Menschen macht, der er ist!

Ich zum Beispiel, lasse mich nicht gern wie ein kleines Kind behandeln, ich weiß was ich bin, weiß was ich will, weiß was ich kann und weiß auch das ich nicht immer das bekomme was ich gern hätte, denn so ist nun mal der Lauf der Dinge, das Spiel des Leben´s in deren Rolle ich mich fügen sollte aber es nicht kann gerade weil ich diese Tatsache nicht akzeptieren kann nicht das zu bekommen was mir vorschwebt, was ich will, was ich ersehne, begehre, wünsche, möchte, verlange!

Es klingt egoistisch und so sollte es auch sein, ich kann egoistisch sein wenn es um meine eigenen Belange geht und schon viel zu lange schon schiebe ich diese Belange vor mir her ohne etwas unternommen zu haben aus diesem Zustand zu entrinnen, der an mir nagt und zweifeln lässt!
 

Und wieder einmal atme ich tief durch, rolle mich auf den Bauch und drücke mein Gesicht ganz fest ins Kissen, so als würde ich darin die erhoffte Lösung meiner Probleme finden können was ja nicht der Fall ist.

Wie lange noch muss ich mich damit abplagen bis mir was einfiel, warum konnte die Lösung nicht ganz einfach sein und sich automatisch einstellen so wie ich es wollte?

Ein weiteres seufzen meiner seit´s das vom Kissen erstickt aber dennoch erhört wurde und ausgerechnet von dem jenigen der eigentlich gar nichts damit zu tun hatte, zwei schlanke Finger strichen über meinen Nacken, ließen mich wohlig erschauern und brachten mich dazu mein Gesicht aus der Fülle meines Kissens zu erheben und dem Menschen ins Gesicht zu sehen um den es sich in meiner Fantasie gar nicht drehte und doch irgendwie schon!

Das fahle Mondlicht das durch das große Fenster auf sein schönes Gesicht fiel machte es mir nicht leicht einen klaren Gedanken zu fassen und diesen auch zu behalten, völlig absurd und nicht real erschien mir meine Vorstellung von dem was ich eigentlich wollte!
 

„Du denkst zufiel nach und kannst deshalb nicht schlafen!“
 

Diese einfachen Worte aus seinem Mund, banal und doch so wahr ließen mich erneut seufzen und mit dem Kopf nicken, sagen brauchte ich ihm nichts, er wusste was mit mir los war und das schon seit dem Tage an als wir uns das erste mal liebten.

Liebten ist vielleicht das falsche Wort für das was wir taten, denn mit Liebe hatte das weiß Gott gar nichts zu tun, eher mit Anziehungskraft die sich darauf beschränkte einfach nur da zu sein um nicht allein sein zu müssen, um diese innere Lehre in einem selbst auszufüllen, wozu man selbst nicht in der Lage war!

Klar setzte er sich einer nicht zu verachtenden Gefahr aus hier bei mir zu sein, doch das schien ihn nie zu stören, jedenfalls ließ er sich nichts anmerken was mich je hätte zu diesem Schluss kommen lassen!

Er war und ist ein Weiß, hier im Hause Schwarz, Kriegsgebiet wenn man es so nennen wollte und dennoch bewegte er sich hier so normal und selbstverständlich als wäre es das normalste von der Welt bei einem Feind vorbei zu schauen und mit ihrem jüngsten Teammitglied des nachts in dessen Zimmer zu verschwinden und das zu zelebrieren was so offensichtlich für jedermann war.
 

„Wenn du dich weiter so quälst, wirst du daran zerbrechen!“
 

Ja, da hatte er Recht, und ich hasste es ehrlich gesagt wenn er Recht hatte!

Musste ich mir das denn wirklich antun?

Mir von einem fast gleichaltrigen sagen lassen was so offensichtlich war aber ich es nicht wahr haben wollte?

Natürlich, es entsprach schließlich der Wahrheit, einer Wahrheit die jenseits jeder greifbaren Logik entsprach.

Angesichts dieser Tatsache entfernte ich mich ein Stück von seiner streichelnden Hand, legte mich auf den Rücken um sein Gesicht nicht mehr sehen zu müssen in dem sich die Ernsthaftigkeit seiner Worte widerspiegelte.

Leider ließ er es damit nicht auf sich beruhen und obwohl meine stumme Geste zum Ausdruck bringen sollte nicht weiter darauf eingehen zu wollen sah er es als Herausforderung es mit mir aus zu diskutieren.

Wahrscheinlich in einem Anflug von Todesmutigkeit kroch er näher an mich heran, schob die dünne Decke von meinem nacktem Körper und begann damit sanft, einem Windhauch gleich meinen Oberschenkel zu streicheln.

Ich tat erst mal nichts um seinem Tun Einheit zu gebieten denn sein Streicheln war angenehm, hatte noch nichts aufdringliches was mich dazu veranlasste mich zur Wehr zu setzen und ehrlich gesagt begann ich auch langsam an mir selber zu zweifeln warum ich dauernd vor einem Gespräch darüber vor ihm flüchtete!
 

Er sorgte sich, das konnte ich spüren aber trotzdem wollte ich dieses Thema nicht mit ihm besprechen, da es bedeutete es laut aus zu sprechen, mich der Wahrheit zu stellen und den Tatsachen ins Auge zu blicken!

Meine Gedanken begannen sich im Kreise zu drehen, auf einen gemeinsamen Nenner würden sie wohl nie kommen, jedenfalls nicht so lange ich seine Zärtlichkeiten genießen durfte die langsam an Intensität zu nahmen, nicht unangenehm oder unpassend, eher willkommen und auffordernd.

Da ich mich nicht weiter rührte oder irgendeine Reaktion zeigte, spreizte er meine Beine und krabbelte dazwischen, blieb in dieser Position hocken und beobachtete mich während seine Hände eine Wanderschaft auf meinem nackten Körper unternahmen.

Diese Art, wie er mich dabei ansah, meine Mimik und Gestik beobachtete, ließen auch mich aus meiner Starre erwachen, ihn ansehen um vielleicht auch der Frage oder besser der Antwort näher zu kommen warum er sich und ich mich, dieser Gefahr aussetzten den Menschen, den wir liebten so dermaßen mit unserem Tun zu verletzen!
 

Verletzen nicht im eigentlichen Sinne, nicht körperlich sondern seelisch!

Er wusste von meiner Liebe zu jemand anderem außer ihm und ich wusste von seiner Liebe zu jemand anderem außer mir, wir waren uns im klaren dass das was wir zwei teilten nur körperlicher Natur war aber nichts mit Liebe, nicht mal Ansatzweise!

Nur das körperliche Verlangen trieb uns zueinander, ließ uns die Sorgen und den Schmerz der Einsamkeit vergessen den wir durchlebten und der wohl nie enden würde wenn wir nicht endlich selber aktiv daran etwas ändern wollten.

Und ändern wollten wir beide diesen Zustand schon sehr gern, denn er war im Begriff uns auf zu fressen, unsere Sichtweisen einzuschränken, unvorsichtig zu werden dem gegenüber der uns eigentlich wichtig sein sollte.

Ich stöhnte leise auf als sich sein nackte Körper vorsichtig zwischen meinen Beinen bewegte, seine Berührungen ließen mich keineswegs kalt, lenkten meine Gedanken in ganz andere Bahnen, angenehm!
 

„Nagi, sag mir an was du denkst! Sag mir an wen du bei meinen Berührungen denkst!“
 

Seine Stimme, süßlich, seine Worte und deren Bedeutung gleichzusetzen mit der Wahrheit die ich nicht auszusprechen wagte, angst ergreifend, gleich bedeutend meine größte und einzigste Schwäche preis zu geben die ich besaß!
 

„Schuldig!“
 

Ja, nun war es raus, ich gestand es mir ehrlich ein und sprach es laut und deutlich aus.

Er war meine Schwäche, derjenige den ich liebte, verehrte, begehrte und nach dessen Nähe ich mich verzehrte, schon so lange Zeit und dennoch ungehört!

Verzweiflung begann in mir aufzusteigen, bildete einen fetten Klos in meinem Hals der mich zu ersticken drohte je mehr ich mir vor Augen führte das meine Liebe zu ihm unerhört bleiben würde, jetzt da ich es mir ein gestand und es laut ausgesprochen hatte erschlug mich die Realität die besagte das meine Liebe zu ihm nicht auf Gegenseitigkeit beruhen konnte!

Was konnte er an mir schon lieben?

Mir wurde bei diesem Gedanken heiß und gleichzeitig kalt, ich fühlte mich leer und einsam obwohl ich es nicht war und doch, war ich es!

Aus meinen Augenwinkeln kullerten stumme Tränen der Bitterkeit, die aussagten wozu ich nicht mehr in der Lage war sie zu artikulieren, geräuschlos, stumm, liefen sie über meine Schläfen, tränkten meine Haare und sickerten ins Kissen, ließen die Sicht vor meinen Augen verschwimmen, verweigerten mir den Blick auf den Jungen, der sich unaufhaltsam zu mir hinab beugte um die stummen Zeugen der Trauer und des Leides das ich mit mir herum trug zärtlich wegzuküssen.

Seine braun blonden Haare kitzelten meine Wangen, seine Lippen waren sanft, versuchten Trost zu spenden den ich bereitwillig an nahm, meine Arme wie automatisch um seinen Körper legte und ihn hinab auf den meinigen zog.
 

Wir verstanden uns blind in dieser Hinsicht weil wir die gleichen Empfindungen und Emotionen miteinander teilten, zwar nicht für den selben Menschen aber dennoch waren sie gleich!
 

Über diese Gedanken und der körperlichen Nähe, die mehr als nur wohltuend war schliefen wir beide in dieser Position ein, dachten nicht an das morgen, an das was noch passieren oder nicht passieren würde einfach nur in der Erwartung das sich alles aufklärte und sich zum besten wendete, für uns beide!
 

Der nächste Morgen war noch lange nicht in Sicht als wir mitten in der Nacht erwachten und uns die Realität des anbrechenden Tages einholte, die ich, wie ich gestehen muss nicht sonderlich mag!

Realität, dieses Wort bedeutete viel, das Existieren im Hier und Jetzt und so oft schon wünschte ich mir sie nicht mehr erleben zu müssen da sie schmerzte, verletzte, trennte, entzweien konnte und das auf sehr brutale Art und Weise!

Aber was konnte ich oder besser, konnten wir noch tun um unseren Leiden ein Ende zu bereiten, mit dem was wir taten verletzten wir uns doch nur selber und das wussten wir beide, Herzensschmerz, ständiger Begleiter bei allem was wir miteinander taten!
 

„Ich hab Durst, willst du auch was?“, fragte ich Omi, „Ja, warte ich komme mit!“

Ohne weiter etwas zu sagen standen wir beide auf, zogen uns an und machten uns schweigend auf den Weg hinab in die Küche wo uns schon auf der Treppe das geklapper von Tassen entgegen schlug, Brad war wohl noch munter, etwas auf das man sich in diesem Hause verlassen konnte!

Das Erste, auf das mein Blick in der Küche fiel war der Platz auf dem der Grund meines Herzschmerzes zu sitzen gedachte, Schuldig.

Sein Platz war leer, was auch sonst mitten in der Nacht, er schlief noch, einerseits beruhigte mich dieser Umstand und anderer Seit´s bedauerte ich ihn, da ich gern in sein Gesicht sah, ihn beobachtete so oft ich es nur konnte, andererseits machte es mir Angst wenn ich ihn sah, wenn er wüsste was ich über ihn dachte, was ich für ihn fühlte, das er eine Abneigung für mich hegte und mir das irgendwann einmal um die Ohren haute!
 

Für Omi hatte ich in dem Moment, als wir die Küche betraten kein Auge mehr, Brad war zwar anwesend und hatte sich sichtlich mit dieser Situation abgefunden das der jüngste Weiß hier ein und aus ging wie es diesem beliebte, unterband es auch nicht, sondern duldete es stumm.

Selbst ein ´Morgen´ ließ er erklingen, so wie jedes mal an dem Omi und ich die Küche nach einer weiteren gemeinsamen Nacht betraten, ungewöhnlich für mich so was aus seinem Munde zu hören da es, seit ich ihn kenne nie vorgekommen war das er sich zu so einer, wie er es damals nannte ´plumpen´ Begrüßung hinreißen ließ.

Damals noch ungewohnt und heute schon alltäglich für mich geworden überhörte ich seine Worte, setzte mich weiterhin schweigend auf meinen Platz und wartete darauf das mir Omi ein Glas Wasser vor die Nase stellte.

Doch dieses mal war es nicht Omi der mir das gewünschte vor die Nase stellte sondern jemand ganz anderes!

Die Hand, die mein Glas hielt war zu groß als das es Omi´s Hand hätte sein können, die Haut die sie bedeckte hell, die Finger größer und länger, ich stutzte, blickte auf, sah direkt in zwei grüne, mich sanft anblickende Augen und erstarrte, Schuldig!
 

Was sollte ich jetzt tun?

Wie sollte ich mich ihm gegenüber verhalten?

In diesem Moment tat mir so vieles Leid, schoss mir noch mehr durch meinen Kopf, erweckte das Gefühl im Boden verschwinden zu möchten, oder noch besser von diesem Planeten!

Hilfe suchend glitt mein Blick nervös durch die Küche, wir waren ganz allein, Omi und Brad waren nicht mehr da, warum waren die nicht mehr da?

Nervosität, Angst, Beklemmung, Zweifel, Schuld, Verrat, Betrug, all das und noch viel mehr fiel mir ein als mein Blick zurück in sein Gesicht glitt, das von seinen ungewöhnlichen grünen, nicht zu bändigen Haaren eingerahmt wurde.

Ich wollte hier weg, ich wollte nicht mit ihm allein sein, seine Blicke die mich regelrecht zu durchbohren drohten in der Intensität wie sie mich musterten, genau zu wissen schienen was vor Stunden erneut geschehen war, ob er wusste das ich mein gesamtes Dasein bereute?

Hastig sprang ich von meinem Stuhl, wollte unter einer fadenscheinigen Ausrede dieser Situation entkommen, im Flunkern war ich schon immer ein Meister meines Faches, Vortäuschung mein zweiter Vorname doch er ließ es nicht zu, packte im vorbeigehen mein Handgelenk, zwang mich dort zu bleiben wo ich gerade war, hier bei ihm, weiterhin schweigend.
 

Mein Herz klopfte so laut, meine Hände waren feucht, meine Kehle trocken, unfähig auch nur einen Laut preis zu geben.

Als er mich dann, nach endlosen Minuten in denen wir uns an schwiegen auf seinen Schoß zog erfasste meinen Körper ein ungewolltes Zittern, was lief hier ab?

Ich weigerte mich nicht, versuchte nicht zu flüchten, verweilte auf seinem Schoß, zitternd und in der Erwartung das er mich gleich wieder freigeben würde denn jetzt, war ich fest entschlossen ihm alles zu sagen, zu beichten, denn diese Qualen konnte und wollte ich nicht länger ertragen!
 

„Schuldig...ich....!“
 

Ich konnte nicht, er sah mich an und ich konnte nicht weiter sprechen, seine Augen fesselten meinen Blick und durch ihre Intensität wie sie mich ansahen war ich unfähig etwas zu sagen noch zu denken...aber er konnte!
 

„Du hast mich verletzt! Tief in mir, hast du mich verletzt, nicht durch Worte sondern durch dein Handeln!

Aber du hast mir die Augen geöffnet, geöffnet für das was dir damit so wichtig war, was du mir damit sagen und vor Augen führen wolltest und mir erst jetzt bewusst wird! Eifersucht!

Es tat und tut mir weh dich mit ihm zu sehen, es schnürt mir die Kehle zu genau zu wissen was ihr treibt wenn ihr allein seit!

Ich kann es nicht mehr ertragen, ich möchte das du mit mir das alles machst was du mit ihm machst, mit mir das teilst was dir wichtig ist!“
 

Was war das denn bitte? Perplex und nach Antworten in seinem Gesicht suchend starrte ich ihn an,

ich glaubte mich verhört zu haben, sollte das etwa heißen Schuldig ging es genau wie mir?
 

„Warum...warum hasst du nie etwas zu mir gesagt? Warum hast du mich dann so lange leiden lassen, wenn du doch genau wusstest was ich für dich fühle?!“
 

Erneutes Schweigen umgab uns, er sagte nichts, sah mich nur an und legte nach, wie es mir vor kam endlosen Minuten des Schweigen´s seinen Kopf auf meine Brust wo nur mein Shirt seine Haut von der meinen trennte, seine Arme schlangen sich weiter um meine Taille, er vereinnahmte meinen Körper ohne zu fragen und ich gab nach, ohne Gegenwehr.
 

„Ich kenne deine Gedanken, kenne deine Gefühle für mich aber ich war mir Meiner nicht bewusst! Verzeih! Jedes mal, seit du mit Bombay zusammen warst hat es mir die Kehle zugeschnürt, ließ mein Herz schmerzlich schreien, doch jetzt weiß ich was ich fühle, für dich!

Tuh es nicht wieder, nie wieder mit dem Weiß, sondern lass mich diesen Platz einnehmen!

Das ist es, was ich will, was du willst!“
 

Seine Worte sind ehrlich, leise aber ehrlich das spüre ich und kann es einfach nicht glauben, er fühlt wie ich und ließ mich so lange im unklaren aber ich kann ihm das verzeihen!

Wir haben nie etwas wie Liebe erfahren dürfen, nur Leid war unser ständiger Begleiter seit wir das Licht dieser Welt erblickten!

Auch meine Arme schließen sich um seinen Körper um ihn, wenn es möglich ist nie wieder los zu lassen, ich will ihn fest halten, ihn und diesen gesamten Augenblick, der mein gesamtes Leben veränderte!
 

„Lass mich nicht los! Verzeih mir mein Tun mit dem Weiß!“
 

Hauche ich in die Stille, er drückt mich leicht von sich, sieht mich an, streicht mir die Haarsträhnen aus dem Gesicht und küsst mich ohne Vorwarnung, genau das hatte ich immer gewollt!

Er sollte sich das von mir nehmen was er wollte, begehrte, ich war bereit ihm alles zu schenken, meine Treue, meine Seele, mein Herz, meinen Körper und das ab sofort, ohne Einschränkung!

Unser Kuss nahm stetig an Intensität zu, ließ das Verlangen das wir füreinander hegten nur Ansatzweise erahnen, ich wollte mehr, ich wollte ihn!

Nur mühsam gelang es uns, uns von einander zu lösen um wieder zu Atem zu kommen, „Lass uns das woanders weiter führen!“, sagte ich mehr atemlos und leiser Stimme, er lächelte mich an, schob mich von seinem Schoß und wir verschwanden aus der Küche.

An Omi dachte ich in dem Moment nun gar nicht mehr, keinen Gedanken verschwendete ich an den jüngsten Weiß, ich hatte jetzt was ich wollte, er hatte meinem Nutzen entsprochen, morgen würde ich sicher erfahren wo er die Nacht über gewesen war.

Die Blicke die uns hinterher geschickt wurden als Schuldig mit mir zusammen in seinem Zimmer verschwand registrierte ich nicht mal Ansatzweise, es waren die meines Ziehvater´s Brad und dem jüngsten Weiß, Omi.
 

„Es ist gut gegangen Bombay!“, Brad´s Hand legte sich auf die Schulter des Jüngeren der noch immer nur mit Shirt und Shorts bekleidet an der Tür zu dessen Arbeitszimmer stand und die gesamte Szene verfolgte.
 

„Tja, hast du was anderes erwartet?“, scherzte der blonde Junge spitzbübisch, „Nein, natürlich nicht!“, meinte der Schwarzhaarige, ein leichtes Lächeln andeutend.
 

„Was ist mit meiner Belohnung? Bekomme ich die noch heute Nacht, oh großer, mächtiger Schwarzleader?“
 

„Werd nicht frech Kitty, sonst bestrafe ich dich!“
 

„Na da bin ich mal gespannt!“, sagte der blauäugige Weiß, stützte demonstrativ die Hände in seine Hüften und funkelte den Älteren gespielt abwartend und angriffslustig entgegen.
 

„Das sagst gerade du! Soll ich vor jemandem Angst bekommen, wenn dieser jemand nur in Unterwäsche vor mir steht? Also ich weiß nicht so recht!“, provokativ und auch an gestachelt zog er den Jungen in sein Zimmer, schob die Tür hinter im leise ins Schloss und lehnte sein junges ´Opfer´ dagegen.
 

„Vor dir hab ich noch lange keine Angst, Omi! Aber du wirst heute Nacht live erfahren was wahre Angst bedeutet und zwar die Angst vor meiner Leidenschaft!“, mit diesen Worten küsste er den Weiß der sich nicht wehrte, es gerade zu erwartete das der Schwarz endlich zum ´Angriff´ überging und das tat dieser nur all zu gern und auf sehr angenehme Weise!
 

Das was sich zwischen meinem Leader und Omi abspielte erfuhr ich erst viel später, in der Zwischenzeit beschäftigte sich Schuldig mit mir und meiner Sehnsucht nach seiner Nähe, seiner Aufmerksamkeit, seinem Körper!

Er berührte mich, zog mich langsam aus, nahm sich alle Zeit der Welt mich ausgiebig zu verwöhnen, jeden Zentimeter meines Körpers kennen zu lernen und mich in die höchsten Höhen zu treiben!

Ja, genau das war es was ich wollte, ihn allein!

In dieser Nacht noch spürte ich was es wirklich bedeutete jemanden zu lieben und nicht nur die körperliche Leidenschaft war dafür verantwortlich!

Zwischen Schuldig und mir war jetzt nicht nur die körperliche Verbundenheit so wie noch vor kurzer Zeit mit Omi und mir, nicht nur das Verlangen der Befriedigung, sondern die Liebe, die dieses Erlebnis mit ihm unvorstellbar, unvergessen machte!
 

~~**Ende**~~
 

Na ja...nicht gerade eins meiner besten Werke, sollte nur ein kleiner Lückenfüller sein, da mir so vieles durch den Kopf ging was mich beschäftigte! (lag wahrscheinlich daran das ich zu viele Bücher lese die meine Fantasie anstacheln) aber wenn´s Euch trotzdem gefallen hat, könnt ihr mir ja ein Kommi da lassen!^^*lieb schau*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück