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Überflüssige Verkupplungsversuche

(ItaxSaku) Eine Aufgabe für die Akatsuki
von

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Zuneigung

Kapitel 2
 

Die Türen zum Gemeinschaftsraum wurden aufgestoßen.

Konan und Sakura traten ein und zogen alle Blicke auf sich. Sie hatten den süßen Look gewählt.

Beide trugen sie ein etwa knielanges Kleid, welches sich ab der Hüfte nach unten aufrüschte. Das Kleid der Rosahaarigen war schwarz mit weißen Rüschen, das der Blauhaarigen hellblau.

So einen Anblick hatten die Herren im Raum allen Anschein nach schon länger nicht gesehen.

„Nun sind also alle da. Dann ernenne ich jetzt Sakura, unser Kirschblüte, zum offiziellen Mitglied der Organisation Akatsuki!“ Pain hatte als erstes die Sprache wieder gefunden und war auf die beiden Mädchen zugegangen. Er legte freundschaftlich einen Arm um Sakura. Alle klatschten.

°Soll ich jetzt auch noch etwas sagen?°

~Weiß nicht. Ich wurde noch nie zu einem Mitglied von Akatsuki ernannt.~

Trotz des Spotts klang die Stimme der inneren Sakura unsicherer als sonst, während ihr äußeres Ich ein wenig errötete und soetwas wie eine Verbeugung andeutete.

Nachdem der Applaus abgeklungen war, legte DJ Kisame die erste Platte auf. Ein ruhiges Lied, zu dem man gut Walzer tanzen konnte. Irgendwie fühlte sich die Konoha-Nin an eine Hochzeit erinnert. Sie musste lächeln.

Deidara flüsterte Hidan etwas ins Ohr. Dieser nickte und ging auf Sakura zu.

„Darf ich bitten, Schönheit?“, mit einer angedeuteten Verbeugung, aber nicht ohne ein leicht schmutziges Grinsen auf den Lippen, bot er ihr seine Hand an.

Etwas unsicher reichte sie ihm die Ihre. Hidan zog sie mit sich auf die Tanzfläche und drückte das Mädchen ganz eng zu sich. Sakura ließ es sich gefallen und wiegte sich mit ihrem Tanzpartner mit.

„Weißt du, eigentlich kann ich gar nicht tanzen, aber für dich starte ich gerne einen Versuch.“

Sein Atem strich sanft über ihr Ohr, er hatte ganz leise und rauchig gesprochen, sodass sich unwillkürlich ein Schauer über den Rücken der Rosahaarigen ausbreitete.

Itachi stand scheinbar ungerührt in einer Ecke, doch innerlich hatte er schon zu kämpfen.

°Sollte ich nicht mit ihr tanzen? Dieser perverse Hidan könnte sie doch zu sonst etwas bewegen. Außerdem hat er doch gar keine Ahnung davon… Sie sieht in dem Kleid sehr süß aus. Wirklich, Hidan ist nicht gut genug für sie!° Er schnaufte etwas frustriert auf und versuchte den Blick abzuwenden, schielte aber dennoch immer wieder zu den beiden hinüber.

Währenddessen ging Deidara zu Konan und Pein und versuchte sie von dem Plan zu überzeugen, Itachi mit Sakura zu verkuppeln. Pein hatte kein Problem damit und auch Konan fand die Idee nicht schlecht.

Er hielt den Daumen hoch.

Bei dem Zeichen startete Tobi mit seiner Aktion. Er rannte auf Itachi zu und meinte Laut, so dass jeder es hören könnte.

„Tobi findet, Itachi sollte mit Sakura-chan tanzen. Das passt viel besser!“ Er zog an Itachis Hosenbein. „Itachi-kun! Tobi sagt, du sollst mit Sakura-chan tanzen! Nicht Hidan.“

Belustigt stellte Konan sich nun neben den Uchiha und legte ihm lässig eine Hand auf die Schulter. „Außerdem tanzt unser Eisschrank nie. Es wird Zeit, dass sich da was ändert.“

Hidan gab schmollend Sakura frei und schien Itachi mit seinen Blicken zu erdolchen, doch dieser hatte keine Zeit darauf zu reagieren, denn Konan schupste ihn sanft in Richtung des Mädchens.

Unsicher sahen die beiden sich an und schienen nicht so recht zu wissen, was sie jetzt machen sollten.

„Heute wird gefeiert und getanzt und nicht in der Ecke rumgestanden!“, sagte Pein.

Natürlich beteiligte sich auch Kisame für seinen Teil und legte ein romantisches Lied auf. Innerlich wurde Itachi noch ein wenig nervöser und auch auf Sakuras Gesicht breitete sich eine leichte Röte aus.

°Na warte Kisame, du kannst noch was erleben!°

Somit zog der Uchiha Sakura an sich und legte eine Hand um ihre Taille. Diese schlang ihren einen Arm um seinen Nacken und zog sich dichter an ihn, die freie Hand legte sie in seine.

°Ist das angenehm...° Dachten beide gleichzeitig. Von Zuhause aus verstand es Itachi natürlich zu tanzen und zu führen, denn dies war für die Nachkommen des Clanführers auf öffentlichen Veranstaltungen unabdingbar gewesen.

Pein griff sich Konan und tanzte mit ihr. Beide warfen dem anderen Pärchen immer wieder lächelnde Blicke zu.

Deidara hingegen gesellte sich zu Sasori und bot ihm einen Punch an. Schweigend standen sie nebeneinander und wiegten sich ein wenig im Takt.

Der Abend verlief friedlich. Itachi und Sakura tanzten noch eine Weile. Auch Disco Fox, Tango und andere Tänze. Die Rosahaarige hatte nämlich sichtlich Gefallen daran gefunden von ihrem Begleiter geführt zu werden.
 

Am Ende der Feier brachte Itachi Sakura zu ihrem Zimmer. Er wollte ihr eigentlich gerade gute Nacht sagen, doch sie kam ihm zuvor.

„Itachi, du bist so anders als dein Bruder.“ Sie lächelte ihn an, so wie sie damals nur Sasuke angelächelt hatte. „Ich habe eine Bitte. Erzähl mir, wie dein Bruder früher war.“

Er sah sie fassungslos an. °Ihr Lächeln ist wunderschön.° Fast mechanisch schüttelte er den Kopf, um diesen Gedanken zu vertreiben.

„Du verlangst das von mir.“ „Ich bitte dich darum.“

„Du scheinst mich zu mögen, obwohl du mich hassen müsstest. Ich weiß, dass du meinen Bruder geliebt hast und wenn ich meine Familie nicht ausgelöscht hätte, hätte er Konoha nicht verlassen.“ Sagte er kalt.

„Ich glaube nicht, dass du deine Familie aus Mordlust umgebracht hast.“ Ihre Aussage war fest und bestimmend. Sie zweifelte nicht daran, dass etwas anderes der Anlass für das Massaker im Uchiha-Clan gewesen sein musste. Tsunade hatte oft genug irgendwelche Andeutungen gemacht.

„Wirklich. Dann erzähl ich dir was damals geschah. Ich denke, DU wirst mir glauben.“

Sie gingen in ihr Zimmer und setzten sich dort auf Sakuras Bett.

„Ich habe das noch nie jemandem erzählt. Also möchte ich, dass du weißt, wie sehr ich dir vertraue. Es tut mir nämlich Leid, was mein Bruder dir angetan hat.
 

Damals las ich in einer Schriftrolle, wie der Uchiha-clan entstanden ist. Ein Dämon Namens Madara Uchiha heiratete eine Hyuga. Aus den Dämonischen Kräften und dem Byakugan entwickelte sich das Sharingan. Ich denke mal, über dieses weißt du schon alles. Es gibt noch eine gefährlichere Stufe als das normale Sharingan, nämlich das Mangekyo-sharingan. Man bekommt es nur unter der Bedingung, dass man seinen besten Freund umbringt. Mein bester Freund Shisui Uchiha hatte ebenfalls davon erfahren. Ich wusste damals nicht, dass er so machtsüchtig ist. Eines Abends, wollten wir uns Treffen. Als ich am Treffpunkt ankam, griff er mich an. Ich hatte keine Wahl. Ich habe gegen ihn gekämpft. Ich wollte ihm nichts antun, doch einmal landete er so falsch, dass er sich das Genick brach und in den Fluss stürzte. Ich habe es mir nie verziehen. Doch an dem Tag wurden mir die Augen geöffnet. Den restlichen Uchihas ging es nur um sich, um das Ansehen des Clans. Sie hätten alles dafür getan. Kurz darauf bekam ich von den Ältesten des Dorfes den Befehl, meinen Clan zu vernichten. Ich gehorchte, aber Sasuke, meinen eigenen Bruder, konnte ich nicht umbringen. Ich sagte ihm, dass wenn wir uns wiedersehen, ich mich auf einen Kampf freuen würde, um meine Fähigkeiten zu testen. Eigentlich hoffte ich, dass er hart trainieren würde, und stark genug werden würde, mich umzubringen. Aber jetzt wäre es nur aus Rache an mir und nicht für den Clan. Er ist nicht aufgewacht. Er hat nicht gesehen wie böse der Clan war... und noch dazu hat er nicht gesehen, was seine Freunde für ihn sind.“
 

Sakura hatte ruhig zugehört. Diese Geschichte erklärte so einiges. Und wieder spürte sie diesen Schmerz. Den Schmerz darüber, dass sie Sasuke nicht hatte retten können.
 

„Itachi, ich war immer dagegen, dass er dich sucht. Ich hab versucht ihm zu erklären, dass er nicht von seiner Rache leben soll, dass es immer noch Menschen gibt, die ihn lieben. Aber er meinte immer nur, ich verstünde ihn nicht. Ich hätte keine Ahnung, wie es ist keine Eltern mehr zu haben. Vielleicht hatte er Recht. Immerhin hatte ich meine Stiefeltern. Dennoch tat es weh, sich zu fragen, wo meine wahren Eltern waren.“

Sie hatte sich an den Schwarzhaarigen gelehnt und sanft seine Hand ergriffen. Mit dieser Geste versuchte sie ihm und sich ein wenig Halt zu geben. Ihr war bewusst, wie schwer es ihm gefallen sein musste, seinem Bruder das anzutun.

„Sakura. Ich dürfte es dir eigentlich nicht sagen. Aber bevor ich zu den Akatsuki kam, lebte hier deine Mutter. Wer dein Vater war weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass deine Mutter mutig und stark war. Sie ist gestorben, um dich zu beschützen.“

Sie saßen noch lange Zeit so da., bis die Müdigkeit sie übermannte.

Zu ihrem großen Glück, war es Deidara, der sie am nächsten Morgen zum Essen holen wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-01-02T21:43:11+00:00 02.01.2010 22:43
hey
süß wie einfühlsam ita sein kann
und das sie ein band zwischen sich knöpfen
lg


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