I only want you, my rescuer
Ich stehe hier und bin verzweifelt. Wieso ich verzweifelt bin? In wenigen Minuten heirate ich den wohl dümmsten Mann auf Erden. Den ich auch noch hasse wie die Pest. Er liebt mich, behandelte mich aber wie ein Stück Dreck. Außerdem habe ich ein sehr hässliches Brautkleid an. Es war nicht nur sau eng, es juckte auch noch fürchterlich. Normalerweise waren die Kleider ja weiß. Dieses hier war zwar mal weiß, glich jetzt aber mehr einen grau Ton. Die Armstulpen sind auch das letzte. Sie gehen mir bis über die Ellenbogen und kratzen. Und ich fror. Das Kleid musste ja Unbedingt rückenfrei sein und das auch noch im Winter! Meine Beine froren auch. Sie hatten sehr viel Freiraum, was wohl daran lag das das Kleid aussah wie ein Ballon. Mein Schädel wurde auch immer schwerer. Bloß wegen dieser Monströsen Schleife! Ich will hier weg. Wieso mussten meine Mum mich auch Zwangs verheiraten und so hässliche Kleider aussuchen?
Aber wie vorhin schon gesagt stehe ich hier und warte. Warte auf mein Verderben. Der Vorraum sah zwar nicht schlecht aus aber gefallen tat es mir trotzdem nicht. Die Tür wurde aufgemacht und Mia kam herein. Sie war die Schwester meines Verderbens. Sie drückte mir einen Riesen Strauß in die Hand und zupfte die Schleife in meinem kurzen Haar zu Recht. Ihr Kleid sah genau so hässlich aus Meins. „Du siehst so hinreisend aus. Ich wünschte ich wäre in diesem Kleid. Jetzt gehört es ja dir. In einer Viertelstunde geht es los. Bleib hier einfach stehen und denk an etwas Beruhigendes. Ich weiß wie aufregend dass alles hier ist.“, sagte sie lächelte und verschwand wieder. Die Frau hatte sie auch nicht mehr alle. Was bitte war an diesem Kleid schön? Ich wünschte irgendwer könnte mich retten. Der Wunsch würde aber auch nie in Erfüllung gehen. Meine Freunde durften mir nicht helfen. Es war ihnen verboten worden. Von wem? Von meiner Mum. Sie sagte: „Wehe einer von euch lässt die Hochzeit platzen! Wenn ihr das tut bring ich euch alle hinter Gitter!“ Und das konnte sie. Ich weiß zwar nicht genau wie aber sie kann es. Die einzige Hoffnung war mein bester Freund. Den ich insgeheim auch noch liebte. Er könnte mich hier rausholen. Aber die Hoffnung war auch sehr winzig. Er würde wahrscheinlich gerade irgendwo bei einem Meeting sein. Tolle Aussichten für mich. Die Tür wurde schon wieder aufgemacht. Es war meine Mum. „Schätzchen du siehst echt wunderschön aus! Bald wirst du verheiratet sein und brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen. Du wirst ein wunderschönes Leben haben. Besser als hier mit deinen dummen Freunden. Übermorgen wirst du sogar hier wegziehen. Natürlich werde ich dich vermissen. Aber ist ja egal. In Zehn Minuten fängt alles an. Ich freu mich schon so.“ Ich hielt die Luft an. Sie hatte nicht wirklich umziehen gesagt? ... Hatte sie. Sie ging freudestrahlend wieder weg. Oh Gott. Ich muss hier weg! Bloß wie? Es gab keinen Ausweg. Nur eine winzig kleine Hoffnung auf die ich gerade alles setzte.
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„Hey Teme. Du kannst doch nicht einfach weggehen! Denk doch mal an Sakura.“, rief Naruto verzweifelt. Ich hörte nicht hin und packte eilig weiter. „Willst du ihr eigentlich nicht helfen? Wir können es nicht. Höchstens du. Aber Nein du hast was Wichtigeres zu tun. Wenn sie diesen Mistkerl heiratet sehen wir sie nie wieder. Obendrein würde sie nicht glücklich werden. Was machst du denn jetzt?“, fragte er. Ich lief an ihm vorbei. Er wusste ja gar nicht wie ich mich fühlte. Natürlich würde ich sie da rausholen. Sonst hätte ich ja nicht gepackt um aus dieser Ein-Zimmer-Wohnung raus zukommen. Hier war ich nur zwei Tage und das bloß weil ich eigentlich 500 Km weiter weg wohnte. „Ich geh jetzt. Beeil dich lieber sonst kommst du zu spät.“, meinte ich und hielt im die Tür auf. Wütend sah er mich an und ging. „Denkst du nicht ein einziges Mal an Sakura?“, sagte er noch bevor ich die Tür zuhaute. Und wie ich an sie dachte. Keine Minute vergeht ohne an sie gedacht zu haben. Ich ging zum Fenster. Naruto lief gerade zu seinem Auto machte die Tür auf und schlug sie sehr wütend zu. Als er weg fuhr hätte er fast die Alte Nachbarin überfahren. Er musste wirklich recht wütend sein. Es war mir egal. Er wusste nicht was ich vorhatte. Wenn er es wüsste wäre er wahrscheinlich glücklicher. Was aber nicht sein durfte. Sakuras Mum bekam alles raus. Also durfte ich keinen einweihen. Schnell holte ich meine restlichen Sachen und ging schließlich auch aus der Wohnung.
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Es würde gleich soweit sein. Ich wollte nicht. Kann nicht noch ein Wunder geschehen? Anscheinend nicht. Ino stand neben mir und heulte. „Oh man. Ich wünschte ich könnte was für dich tun. Es tut mir so Leid Saku.“, heulte sie. Ich tröstete sie unterdessen. Mittlerweile fand ich mich langsam damit ab. Ich würde also bis zu meinem Lebensende unglücklich sein. „Ich glaube du solltest jetzt gehen.“, sagte ich zu ihr. Sie nickte traurig und ging. Ich wartete bis Mia rein kam. Sie sollte mich an den Altar führen. Die Tür wurde geöffnet. Ich dachte schon es wäre Mia. War es aber nicht. Ich traute meinen Augen kaum und mein Kiefer berührte momentan den Boden. „Hey. Du hast schon mal besser ausgesehen.“, sagte er und kam auf mich zu. Ich beherrschte mich wieder. „Danke für das Kompliment.“, knirschte ich. Recht hatte er aber. Dann sprang ich ihn freudig an. Der Strauß landete irgendwo auf dem Boden. „Was machst du eigentlich hier? Hab dich voll vermisst.“, fragte ich und drückte mich an ihn. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Er umarmte mich nun auch. „Dich hier rausholen. Der Mistkerl hat dich eh nicht verdient.“, antwortete er. „Sag mal wie willst du mich eigentlich hier rausholen?“, wollte ich wissen und schaute auf, direkt in seine Augen. „Siehst du gleich.“, meinte er nur und lächelte. Was er irgendwie nur bei mir tat. Plötzlich wurde die Tür langsam aufgemacht. „Oh Shit, versteck dich“
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„Bist du soweit? Es warten schon alle.“, fragte Mia und grinste. Sie bemerkte nicht das ich etwas, eher gesagt jemanden, zu verheimlich hatte. „Äh warte noch ein paar Sekunden…Autsch…eine Minute.“, antwortet ich ihr. „Hm? Okay. Ich klopf dann einfach.“, meinte sie und ging. Ich hob mein Kleid etwas an. Sasuke krabbelte hervor und stand auf. „Nettes Höschen.“, bemerke er. „Haha. Ausgesucht hab ich mir den Fummel schon mal nicht. Wieso hast du mir eigentlich ins Bein gezwickt?“, beleidigt verschränkte ich meine Arme. „Einfach nur so. Komm mit.“ Er nahm meinen Arm und zog mich mit. Ich hatte nichts dagegen. Wir gingen aus der Kirche raus. Wir nahmen natürlich den Hinterausgang. Schnell gingen wir zu seinem Auto. Es sollte uns ja keiner sehen. Dann fuhren wir los und keiner hatte uns bemerkt. Ich grinste freudig.
Wurde dann aber irgendwie wieder traurig. „Wieso machst du das eigentlich?“, fragte ich nach einer Weile. Er schwieg aber. Ich sah leicht traurig aus dem Fenster. Er würde mir wohl nicht antworten.
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Ich wusste dass diese Frage kam. Konnte aber jetzt nicht antworten. Was die anderen wohl grad machten? Mir sollte es ja egal sein. Irgendwann war Sakura eingeschlafen. Dann klingelte mein Handy. Schnell ging ich ran. Sakura sollte ja nicht aufwachen. „Hey Teme! Hast du Sakura gesehen?“, schrie Naruto mir ins Ohr. „Wieso?“ „Sie ist weg. Verschwunden. Wir haben nur noch den Strauß hier.“, antwortete er. Ich musste grinsen und schaute kurz zu Sakura. Diese schlief seelenruhig weiter. „Weißt du jetzt wo sie ist? Wir…“, er wurde unterbrochen. „Wo ist meine Braut? Sag es mir!“, schrie er. Der Kerl nervte. „Woher soll ich das wissen? Kann ich kurz Naruto mal wieder haben?“, fragte ich und ignorierte seine Flüche. „Bitte?“ Es wurde weiter gereicht. „Was´n los? Weißt du jetzt wo Saku ist?“ „Nein Spongbob weiß ich nicht. Warte ich glaub sie ist an der Brücke.“ Das Geheimwort ´Spongbob` hieß das der Satz immer das Gegenteil bedeutete. Naruto kam auf die Idee.... „Okay. Danke auch.“, sagte er und legte auf. Ein paar Sekunden später kam die Sms. ´Ich hab’s irgendwie gewusst das Sakura bei dir ist. Ich für meinen Teil geh jetzt heim. Der Depp kann ja allein suchen^^`. Ich legte das Handy weg. Es würde zwar noch etwas länger dauern bis wir zwei zu meinem Haus kamen, aber egal.
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„Wo soll sie denn hier bitte sein? Ich steig mal auf die Brüstung. Sakura bist du hier irgendwo? Whä Hilfe!“, schrie er noch und fiel in die Tiefe. Er würde es zu 90 % nicht überleben. Die Brücke war sehr hoch und der Fluss der unten entlang lief war mit vielen Steinen geprägt.
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Hier ist es echt gemütlich. Ich kuschelte mich noch mehr in das weiche Bett und seufzte wohlig auf. Erschrocken schlug ich meine Augen auf und saß kerzengerade da. Wo bin ich hier eigentlich? Verwirrt schaute ich mich im Raum um. Okay. Hier war ich schon mal. Des Öfteren. Ich war in Sasukes Zimmer. „Endlich. Du bist aufgewacht.“, hörte ich plötzlich. Ich wandte meinen Kopf der Stimme zu. Dann musste ich lächeln. Sasuke saß auf der Couch und schaute mich an. „Wieso bin ich hier?“, fragte ich nun. „Weil du hier in Sicherheit bist.“, antwortete er und stand auf. Er setzte sich auf das Bett. Dann fiel mir wieder etwas ein. „Wieso hast du mich eigentlich da weg geholt? Es war dir doch sonst auch immer egal ob ich den Heirate oder nicht, oder?“ Er kam näher. Kurz vor meinem Gesicht stoppte er. „Es war mir nicht egal. Genau so wie den anderen. Außerdem bist Du mir nicht egal.“ Überrascht starrte ich ihn an. Es kam mir irgendwie immer so vor als wäre es ihm egal. Langsam näherten wir uns. Dann passierte es. Das wovon ich schon immer träumte. Ich schlang meine Arme um ihn. Er tat es mir gleich. Es hätte eine Ewigkeit dauern sollen, aber der Luftmangel gewann. „Weißt du was?“, fragte er. Wir schauten uns tief in die Augen. „Nein.“, sagte ich ehrlich. „Ich liebe dich.“ Völlig Baff über die Antwort klappte mir der Mund auf. In der nächsten Sekunde trafen sich unsere Lippen wieder. „Ich dich auch.“, sagte ich als wir uns kurz lösten. Ich war gerettet. Jetzt wusste ich dass die Zukunft nur besser werden konnte. Irgendwann später fielen auch die Hüllen.
***
Schluss.
Ist meine erster OS.
Und auch des erste Mal das ich so Schreib.
Hoffe es hat euch gefallen.
Und ich frag auch ganz lieb um Kommis.
glg
eure
blue_Strawberry
