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Ein Hauch von Liebe

HinaxSasu
von

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Ein Nachmittag

Der Wind tanzte über den Weg der Beiden und er trug unzählige Blätter, in den verschiedensten Farben mit sich. Die Gelben schienen schon zu altern und dann wie die Braunen einfach nur mit dem Wind wegzusegeln, doch die Roten, die es Hinata ganz besonders angetan hatten, wirkten so als ob sie tanzen. Ihre ganze Kraft in einen Tanz zustecken, der doch eigentlich vergebens war und doch wirkten sie wie Tänzer im Wind, die sich unaufhörlich drehten, mal langsamer mal wieder wild wie der Wind selbst. Der Weg unter ihren Füßen bestand aus alten lose angeordneten Steinen, alle samt grau. Langsam kam der Wald näher. Er hatte schon einige Blätter verloren, doch die meisten hingen noch wacker an ihren Plätzen, aber dann wurden manche von einem Herbstwind erfasst und landeten sanft oder andere wurden weiter mit getragen, wo sie landen würden sah Hinata nicht. Das Jahr ist schnell vergangen, manchmal ist es so als ob das Leben an mir vorbei fliegt und manchmal kriecht es nur, doch die Zeit könnte für heute doch einmal eine Ausnahme machen. Der Tag heute wird toll, da hab ich so ein Gefühl. Der Wald um uns wurde dichter, viele Lichtreflexe kreuzten unseren Weg. Die goldenen Sonnenstrahlen verliehen der Umgebung etwas geisterhaftes. Die dunkelbraunen bis schwarzen Bäume mit ihren bunt bestückten Gewändern und dazu noch dieses beeindruckende Lichtspiel in den goldenen Tönen, einfach magisch. „Mach deine Augen zu, das letzte Stück führ ich dich.“ Schon die ganze Zeit, seit sie den alten Feldweg genommen hatten beobachtete er sie. Ihre Gesichtszüge die immer glücklicher zu werden schienen, je weiter sie im Wald waren. Ihre Haare, die vom Wind erfasst wurden und dann wieder auf ihre Schultern landeten. Für einen Herbsttag war es doch recht warm. Die Sonne lies ihre Haut förmlich leuchten und sie wirkte so unantastbar. Sie wandte ihr Gesicht in meine Richtung. Ein Lächeln tanzte über ihre Lippen. Ihre Lieder schlossen sich und verborgen ihre unwiderstehlichen Augen. Warum ist so jemand nur so unfassbar schön? Sie soll mein sein, ich sollte sie mir mal vornehmen. Warum sonst hatte er sie wohl hergeführt? Aber vorher hatte er noch nie eins seiner „Spielzeuge“ mit hier hergebracht, das ist einfach der falsche Platz für so etwas. „Sei bitte vorsichtig, ich fühl mich gerade wie ein Maulwurf.“ Ich ergriff ihre zarten Hände, sie hat die Hautfarbe einer Porzellanpuppe. Ich zog ein schwarzes Tuch aus meiner Hosentasche und band es ihr vor die Augen. Ein totaler Kontrast entstand, ihr fast schon weise Haut und dann noch dieses schwarze Tuch. „Ich pass schon auf dich auf. Versprochen.“ „Danke“, hauchte ihre zarte Stimme in meine Richtung, diesmal hörte ich seltsamer weise keine verruchte Stimme, die mich immer wieder dazu anstiften wollte sie in eine Ecke zu ziehen und sich an ihr zu vergehen.

Ha das Mädchen hatte echt nen Tritt darauf. „Entschuldigung Sasuke-kun, das wollte ich echt nicht.“ „Ist schon OK.“ Wenn sie das Tuch nicht aufgehabt hätte, sähe sie sofort das es eine Lüge gewesen war. Sasuke versuchte die Schmerzen zu unterdrücken und nicht zu fluchen, nach kurzer Zeit ging es dann aber auch wieder. Er wollte sich ja nicht vor einer Hyuga blamieren. „OK wir sind da.“ Langsam zog sie sich das Tuch von den Augen. Es hing ihr nun um den Hals, doch das störte sie nicht sonderlich, sie genoss diesen Ausblick. Es war einfach traumhaft. Die meisten Blätter waren noch grün und es wehte eine leichte Prise die ihre Haare im Wind tanzen lies. „Weist du wo rauf ich jetzt Lust hätte?“ „Keine Ahnung.“ „Ach sein nicht so, rat doch mal Sasuke.“ „Von mir aus, du willst jetzt ein Eis essen.“ „Nein, ich zeig’s dir. Mal sehen ob ich das noch hin krieg.“ Etwas verunsichert oder doch eher nervös stellte sich Hinata gerade hin. Was hatte das Mädchen bitte vor? Sie streifte ihre Hose ein Stück hoch und hob ihre Arme. Auf ein mal machte sie ein Rand und musste unweigerlich anfangen zu lachen als sie etwas ungeschickt auf ihrem Hintern landete. An sich war das Rad ja ganz in Ordnung, bloß an der Landung sollte sie noch etwas üben. „Die Landung war etwas seltsam“, kam es von einem überraschten Sasuke. „Ja ich weis. Ach ich hab das schon so lange nicht mehr gemacht, kannst du es den überhaupt noch?“ „Natürlich.“ „Angeber“, kam es aus Hinata’s Richtung. Der selbstsichere Sasuke übertrieb etwas, wenn nicht sogar sehr, in seiner ach so perfekten Ausführung.

Er machte das Rad, natürlich in perfekter Ausführung, Angeber!

Ja er war ein Angeber und sein selbstgefälliges Lächeln verbesserte meine Meinung über ihn nicht sonderlich.

Der Wind brachte die Bäume zum schwanken und das Gras bog sich je nach Windarm. Es war unser Tag. Alles blieb ruhig, so als ob die Welt anhielt und für einen Moment glaubte ich, das mein Herz seine Arbeit vergaß und das diese Zeit uns gehörte. Doch dann spürte ich wie das Blut in einem seltsamen Takt zupulsieren anfing und sich meine Beine auf unerklärliche Weise angezogen wurden. Wie ein Magnet mit einer sehr anziehenden Wirkung richtete ich mich ganz in seine Richtung, des anderen Magnet, zu ihm.

„Darf ich um diesen Tanz bitten, wenn du nichts dagegen hast?“ „Natürlich darfst du mich bitten.“ „Dann frag ich dich nach diesem Tanz, willst du tanzen?“ „Sehr gerne.“ Ich ergriff seine, mit feinen Narben gezeichnete Hand, die er mir auffordernd entgegenstreckte. Mit einem Ruck aus seinem Handgelenk kam ich ihm mit einer Drehung näher. Näher als die meisten Mädchen es sich je geträumt hatten. Mein sanftes Lachen zauberte auch auf sein Gesicht ein Lächeln.

So entstand ein Band, es war noch dünn und leicht zerreißbar, aber ich setzte alles daran, das es keinen Schaden abbekam. Es war einfach zu bedeutsam, wie ich dachte. Der Nachmittag wurde auf Engelflügeln davon getragen, es gab keine Chance die Zeit anzuhalten und dabei keinen Augenblick zu verlieren. Ich legte meine Hand in seine.

Ihre kalte Haut jagte einen kleinen Schauer über meine Haut, ihre zierlichen Finger fuhren die Furchen in meiner Handinnenfläche nach. Die Stimme war verschwunden, die mich immer wieder dazu aufgefordert hatte über sie herzufallen und der ich nur schwer wiederstehen vermocht hatte, doch etwas anderes hatte ihren Platz eingenommen, etwas außergewöhnliches, für mich neues, etwas zartes, führsorgliches, das mich meinen lies, dieses wunderbares Wesen neben mir, für immer zu beschützen zu müssen um alles Böse von ihr fern zu halten. Es war keine kreischende Stimme, es war eher ein unterschwelliger, durchdringender Ton. So genau wusste ich nicht ob ich das jetzt als besser empfinden sollte. „Was würdest du jetzt gerne ändern?“ „Ich würde meine Familie zurückbringen und meinen Bruder zur Rechenschaft ziehen.“ Wie eine Katze, die ihr Krallen ein- und ausfuhr, zog sie ihre schmalen Finger zusammen und wieder auseinander. „Er wird seine Straffe bekommen, deine Zeit wird noch früh genug kommen.“ Ihr Kopf lehnte an meiner Schulter, mein Herz trommelte unnatürlich stark, doch immer in einem ruhigen und gleichmäßigem Tempo. „Warum sind deine Eltern verreist?“ „Um einige Probleme zu lösen diplomatische und einige persönliche, mich würde es nicht wundern, wenn Vater sich wieder betrinkt und meine Mutter sich irgendwo einschließt, nur um nicht in seiner Nähe zu sein, das ist einfach so... so , eigentlich schon kindisch.“ „Wenn du das meinst.“ „Bitte entschuldige, ich vergas.“ „Mach dir mal keine Sorgen. Es ist alles gut, wir sollten zurück.“ „Ich weis, aber ich hab keine Lust.“ „Mir geht es genau so.“ Ihre Augen hatten sich etwas geweitet. Ein müdes Lächeln zeigte kleine Fältchen nah ihren roten Lippen.

„Der Nachmittag war wirklich schön.“ „Ja.“ Sie stand auf und ihr Blick flog über die Umgebung. Es war Zeit zu gehen. Auch ich richtete mich auf, nichts würde wie früher sein war einer meiner Gedanken, ich hatte keine Zweifel daran.

Wir führten ein langes Gespräch auf dem Rückweg, sie wurde mit jeder Minute sympathischer. Sie war nicht so oberflächlich wie die meisten Mädchen in ihrem Alter, sie wusste wie es hinter dem schönem Schein war. Ihre Sicht wäre für Unwissende erschreckend, wenn nicht schon schockierend gewesen, doch sie wusste genauso gut wie es ablief. Ich konnte mich noch genau daran erinnern, auch wenn ich noch ein Kind gewesen war, mir waren nicht die Flecken auf den ach so blütenweißen Kleidern entgangen.

Es war und es ist schwer, das ich, der fast letzte Uchiha bin, auch wenn ich alleine war, bin ich doch manchmal, aber auch nur sehr selten darüber glücklich nicht zu dieser Scheinwelt zu gehören.

Der Wind wurde stürmischer und fegte durch die Landschaft. Ihr Blick war strahlend und sehr faszinierend, als sie sich trafen. Sein Blick wirkte nachdenklich, doch ich verstand es. Er wusste genauso gut wie ich, was es hieß in einem Clan aufzuwachsen, der von Lügen und Intrigen zerfressen ist. Er verstand mich, er aber wirklich nur er, nicht Ino nicht Kiba sondern nur er.

Es war seltsam, früher konnte ich mich nie mit ihm in Verbindung bringen, doch jetzt verstand ich es endlich. Wir sind uns verdammt ähnlich, aber ist das wirklich Liebe? Ob Liebe nur in unseren Köpfen exsistiert und ein Hilfswerkzeug des Schicksals ist, um uns etwas vor zugaukeln damit es uns immer wieder mit Enttäuschungen strafen kann?

Ich sollte mir den Kopf nicht über solche Sachen zerbrechen. Unser Weg war zu ende. „Wir sehen uns sicher noch mal.“ „Ja, denk schon und grüß Hanabi.“ „Eh...ja mach ich.“ Mist! Die hatte ich vollkommen vergessen. Sie kann manchmal nerven, aber man sollte sie nie unterschätzen.

Ich war von mir selbst überrascht. Warum hatte ich es nicht so wie bei den anderen Mädels gemacht, sie einfach flach gelegt? Wieso konnte ich das einfach nicht bei Hinata? Das war es doch was die Mädels eigentlich nur bieten konnten, eigentlich, ob ich das wirklich gewollt hatte? Bei fast allen schon, aber bei Hinata, ist es das was ich will? Mädchen, es waren Mädchen mit den ich mich manch mal beschäftigt hätte um diese verdammte Einsamkeit und die darauf folgende Langeweile zu vertreiben, aber Hinata. Hinata war anders, sie wusste genauso gut wie ich, dass das Leben kein rosaroter Traum war, sondern die ironisch, sadistische und hinterhältige Realität war.

Mir kam das Bild von einer blasen Gestallt mit tiefschwarzen Haaren in den Sinn. Sie spielte auf einer Flöte ein fröhliches Lied, doch vom Sonnenlicht angestrahlte Tränen verrieten ihren seelischen Zustand, so war Hinata, immer darauf bedacht alles hinter einer Maske zu verstecken. Wenn man sie so sah würde sie jeder bemitleiden, doch ich war beeindruckt, das sie sich das so lange gefielen lies, das sie noch nicht ausgerastet war, zu jedem freundlich war und dann noch Lächeln konnte, auch wenn es nur eine Maske war, so ging es ihr vielleicht besser. Mein Blick schweifte über den Himmel, die Wolken waren immer dunkler geworden und bald würde es regnen. Es tat ein klein wenig weh daran zu denken wieder in dieses große Haus zu gehen, wieder allein, auf vergeblicher Suche nach jeglicher menschlicher Nähe. Doch jetzt eins meiner „Spielzeuge“ einzuladen hätte meine Stimmung nicht gebessert, vielleicht sogar noch verschlechtert.

Ich ging meinen Weg weiter und zerbrach mir den Kopf wie ich Hanabi davon über zeugen konnte mich nicht umzubringen und es unseren Eltern zu erzählen, wenn ich ihr nicht ein Treffen mit Sasuke-kun verschaffen würde. Mein Kopf fing an zu schmerzen und ich war müde auch wenn es erst früher Abend war, seltsam. „Hey! Hinata ignorier mich nicht.“ Überrascht hob ich den Kopf ich schaute auf die andere Straßenseite. Ino kam auf mich zu geeilt mit einem aufgebrachten Ton fing sie an auf mich ein zu reden, aber ich verstand nichts, vielleicht lag es daran, dass sie so aufgeregt war, dass sie nicht merkte in welchem über menschlichen Tempo sie mir gerade höchst wahrscheinlich ihren heutigen Tagesablauf vorplapperte oder weil sich meine Gedanken wieder um den gemeinsamen Nachmittag mit Sasuke-kun drehten. In meinem Bauch stieg eine wohlige Wärme auf, wenn ich an ihn dachte, auch wenn ich das eigentlich nicht durfte. Aber insgeheim war es so spannend, etwas verbotenes zu denken, auch wenn es ja nicht richtig verboten war, doch gerne wäre es sicher nicht gesehen wurden. Ich wusste das es nicht richtig war, doch mir kam ein Lächeln über die Lippen, als ich ihn mir in einem heißem Wasserbad vorstellte, so halb nackt und das Wasser was von seinem muskulösem Oberköper perlte. Hinata! Verdammt, du sollst so was nicht denken, auch wenn es sehr verführerisch ist.

„Hinata hörst du mir noch zu, du siehst so abwesend aus.“ „Tut mir leid Ino, kannst du es mir noch mal erzählen, ich war ein kleinwenig abgelenkt.“ „Und wie heißt er, aber es ist doch nicht Naruto oder?“ Ich fühlte mich so ertappt. „Nein, es ist nicht Naruto, oh so spät schon und es fängt gerade an zu regnen, wie schade, ich muss los.“ Mir war so klar, das sich mein Kopf gerade in eine übergroße Tomate verwandelte. „Du hast recht, es ist schon so spät wie hast du das nur ohne Uhr fest gestellt? Ja mit dem Regen hast du recht, ich komm einfach mit zu dir. Du hast ja nichts dagegen, wir können ja einen Mädchenabend mach, da kann ich dir dann alles erzählen und du kannst ja auch was von dem Typen erzählen.“ „Ja, eh... nein, also mit dem Mädchenabend klappt, aber...“ „Schon klar ich sag dir alles und du hast mal wieder ein Geheimnis vor mir, wie gemein.“ „Ino“, sie zog einen Schmollmund ich vergaß was ich sagen wollte, „ eh meinet wegen....“ Und schon wieder fiel sie mir ins Wort: „Na dann ist ja alles super.“

Als wir am Anwesen ankamen, waren wir bis auf die Knochen nass und frohren wie sonst was. Noch bevor ich klopfen konnte wurde die Tür aufgerissen und Mia und Rei kamen auf mich zu gestürmt. „Hinata-sama, Ino-sama, wie können wir helfen?“ Nach dem wir in neue und trockne Sachen gesteckt wurden setzen wir uns ins Wohnzimmer.
 

Es tut mir echt leid das ich so lange gebraucht habe, aber ich hoffe euch gefällt das Ptel genau so gut wie die letzten.

Royalgirl



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Badass
2009-07-29T17:18:01+00:00 29.07.2009 19:18
Das Kapitel ist echt supertoll
Vorallem der schreibstil gefällt mir.
LG pink27roxy
Von:  Atenia
2009-03-17T15:49:25+00:00 17.03.2009 16:49
nicht schlecht
Von:  Rukia-sama
2009-03-16T20:12:04+00:00 16.03.2009 21:12
Mia und Rei...
Besser wäre Arschkriecher und Speichellecker XDD
Scherz~
Höhö...
Ino is voll fies XD
Von:  fahnm
2009-03-16T02:30:39+00:00 16.03.2009 03:30
Süß die 2.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Freue mich schon auf das nächste kapi.

lg
fahnm
Von:  FreakyFrosch1000
2009-03-15T22:15:41+00:00 15.03.2009 23:15
Wow!!
Das war echt ein klasse kapitel^^
soo süß wie sie da tanzen!!
die beiden passen echt zusammen!!

mach weiter so^^
Lg FReakyFrosch
Von:  Inuka-chan
2009-03-15T18:53:29+00:00 15.03.2009 19:53
Wirklich nicht schlecht. Das ist dir wiklich gut gelungen. Bin wirklich gespannt wie es weiter geht. Ich finde ja es gibt viel zu wenige SasuHina FF`s.
Lg Inuka-chan


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